[0001] Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der europäischen Patentanmeldung
EP06090031.3 (Anmeldetag:15.3.2006) in Anspruch, sie beansprucht ferner alle Vorteile der Hinterlegung
der
US Patentanmeldung 60/784,441 (Anmeldetag:22.3.2006, US provisional application).
[0002] Die Erfindung betrifft Tetrahydronaphthalinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung als Entzündungshemmer.
[0003] Aus dem Stand der Technik (
WO 2005/034939) sind zyklische Entzündungshemmer der allgemeinen Formel I

bekannt, wobei diese Verbindungen im Experiment Wirkdissoziationen zwischen antiinflammatorischen
und unerwünschten metabolischen Wirkungen zeigen. Zudem weisen diese Verbindungen
eine verbesserte Selektivität gegenüber anderen Steroidrezeptoren auf.
[0004] Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Verbindungen der Formeln (Ia) besonders
dissoziiert im Hinblick auf Nebenwirkungen sind, die sich
in vitro in Form der TAT Induktion messen lassen.
[0005] Die vorliegende Erfindung betrifft daher Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia).

worin

worin
- I) die Reste R1 R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
-OH, O-CH3, Cl, F, H,
- II) der Rest R4 ausgewählt ist aus
2-Methylchinolin-5-yl
2-Methylchinazolin-5-yl
2-Ethylchinazolin-5-yl
7-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl,
8-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl,
7,8-Difluor-2-methylchinazolin-5-yl,
Chinolin-2(1H)-on-5-yl,
7-Fluorchinolin-2(1H)-on-5-yl,
8-Fluorchinolin-2(1H)-on-5-yl,
Isochromen-1-on-5-yl
2-Methyl-phthalazin-1-on-5-yl
Isochinolin-2(1H)-on-5-y),
- III) der Rest R5 für -CF3 steht und
- IV) der Rest R6 ausgewählt ist aus -CH3, -CH2-CH3, -(CH2)2-CH3, oder -CH=CH2.
sowie deren Stereoisomere oder ihre Salze mit physiologisch verträglichen Anionen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen in der 1α, 2α, 4β-Konfiguration des
1-Amino-1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2-ol Grundkörpers vorliegen oder dass die Verbindungen
in der 5α,6α,8β-Konfiguration des 5,6,7,8-Tetrahydronaphtalin-1,6-diol Grundkörpers
vorliegen.
[0006] Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind dadurch gekeinzeichnet dass die enantiomeren
Verbindungen in 1α, 2α, 4β-Konfiguration am 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2-ol Grundkörper
vorliegen.
[0007] Aufgrund der Regeln der IUPAC-Nomenklatur entspricht dies bei 1,6-Dihydroxysubstitution
des Tetrahydronaphthalins der 5α, 6α, 8β-Konfiguration des 5,6,7,8-Tetrahydronaphtalin-1,6-diol
Grundkörpers (siehe Beispiele).
[0008] Eine besonders bevorzugte Untergruppe, wie sie für die vorliegende Erfindung offenbart
wurden, stellen diejenigen Reste und alle ihre Unterkombinationen dar, die durch die
Beispiele belegt sind.
Definitionen:
[0009] Die Reagenzien, die während der Synthese gegebenenfalls eingesetzt werden, sind käuflich
oder die publizierten Synthesen der entsprechenden Reagenzien gehören zum Stand der
Technik oder publizierte Synthesen können analog angewendet werden.
[0010] Die erfindungsgemäßen Stereoisomere der allgemeinen Formel la können durch das Vorhandensein
von Asymmetriezentren als Stereoisomere vorliegen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind alle möglichen Stereoisomere (z.B.: RRR, RRS, RSR, SRR, RSS, SRS, SSR, SSS),
sowohl als Racemate, als auch in enantiomerenreiner Form. Der Begriff Stereoisomere
umfaßt auch alle möglichen Diastereomere und Regioisomere und Tautomere (z.B. Keto-Enol-Tautomere),
in denen die erfindungsgemäßen Stereoisomere vorliegen können, die damit ebenfalls
Gegenstand der Erfindung sind.
[0011] Als erfindungsgemäß Pc Stereoisomere der beschriebenen Verbindunges sind jene (1,2,3,4)-Tetrahydronaphthaline
genannt, die (1S, 2R, 4R) oder (1S, 2R, 4S) als absolute Konfiguration am 1-Amino-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol-Grundkörper
tragen. Aufgrund der Regeln der IUPAC-Nomenklatur entspricht dies bei 1,6-Dihydroxysubstitution
des Tetrahydronaphthalins der (5S, 6R, 8R)-Konfiguration des 5,6,7,8-Tetrahydronaphtalin-1,6-diol
Grundkörpers (siehe Beispiele), bzw. der (5S, 6R, 8S)-Konfiguration.
[0012] Die erfindungsgemäßen Stereoisomere können auch in Form von Salzen mit physiologisch
verträglichen Anionen vorliegen, beispielsweise in der Form des Hydrochlorides, Sulfates,
Nitrates, Phosphates, Pivalates, Maleates, Fumarates, Tartrates, Benzoates, Mesylates,
Citrates oder Succinates.
[0013] Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt,
- a) indem nach im Stand der Technik bekannten Methoden die offenkettigen Vorstufen
der allgemeinen Formel (II) generiert werden, worin die Reste R1, R2, R3, R4, und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben,


die dann entweder ohne weiteres Reagenz oder durch Zusetzen von anorganischen oder
organischen Säuren oder Lewissäuren unter Temperaturen im Bereich von -70°C bis +80°C
(bevorzugt im Bereich von -30°C bis +80°C) zu den Verbindungen der allgemeinen Formel
(III) zyklisiert und umgelagert. werden. Eine katalytische Hydrierung, die gegebenenfalls
diastereoselektiv geführt werden kann liefert dann Verbindungen der allgemeinen Formel
(1b), in der R6 einer Ethylgruppe entspricht.
- b) indem nach im Stand der Technik bekannten Methoden hergestellten Styrole der allgemeinen
Formel (IV) durch eine gegebenenfalls enantioselektiv geführte En-Reaktion mit chiralen
Lewis Säuren in die Verbindungen der allgemeinen Formel (V) überführt werden. Als
chirale Lewis Säuren für die enantioselektive Erzeugung der quartemären Alkoholfunktion
können verwendet werden: (R)-oder (S)-SEGPHOS-PdCl2 (Mikami et al. Tetrah. Asymm. 2004, 15, 3885-89),(R)- oder (S)-BINOL-Ti(OiPr)2 (Ding et al. Tetrah. Lett. 2004, 45, 2009-12), (R)- oder (S)-Cu tBuBOX,), (R)- oder (S)-Cu iPrBOX, (R)- oder (S)-Cu PhBOX, (R)- oder (S)- Cu AdaBOX (Evans et al. J. Am. Chem. Soc. 2000, 122, 7936-43), (R)- oder (S)-iPr-pybox Yb(OTf)3, (R)- oder (S)-tBu-pybox Yb(OTf)3, (R)-oder (S)-Ph-pybox Yb(OTf)3 (Qian et al. Tetrah. Asymm. 2000, 11, 2347-57).
[0014] Durch Reduktion, Hydrierung und Aminierung wird nach dem Fachmann bekannten Methoden
das Imin (VI) erzeugt,

das dann entweder ohne weiteres Reagenz oder durch Zusetzen von anorganischen oder
organischen Säuren oder Lewissäuren unter Temperaturen im Bereich von -70°C bis +80°C
(bevorzugt im Bereich von -30°C bis +80°C) zu den Verbindungen der allgemeinen Formel
(Ia) zyklisiert wird. Die allgemein in den oben aufgeführten Formeln definierten Reste
R
1, R
2, R
3, R
4, R
5, und R
6 haben die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen.
[0015] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit auch eine Methode zur Herstellung
der Stereoisomere der allgmeinen Formel (la), die dadurch gekennzeichnet ist, dass
Imine der allgemeinen Formel (VI) oder (II) entweder ohne weiteres Reagenz in einem
Lösungsmittel oder konzentrierten organischen Säuren oder durch Zusetzen von anorganischen
oder organischen Säuren oder Lewissäuren unter Temperaturen im Bereich von -70°C bis
+80°C (bevorzugt im Bereich von -30°C bis +80°C) zu den Stereoisomere der allgemeinen
Formel (Ia) oder (III) zyklisiert werden sowie deren direkte Vorstufen der Formel
(V).
[0016] Die neuen Imine (IV) für die Zyklisierung sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, insbesondere die, die durch die Beispiele offenbart worden sind.
[0017] Ein besonders bevorzugtes Verfahren ist die Methode zur Herstellung von Verbindungen
der allgemeinenen Formel (V), in der als Katalysatoren der enantioselektiven En-Reaktion
[Cu(S,S)Bis(
tert-butyloxazoline] (SbF
6)
2 oder [Cu(R,R)Bis(
tert-butyloxazoline] (SbF
6)
2 eingesetzt wird und Enantiomerenüberschüsse von bis zu 95% erreicht werden, die durch
Kristallisation noch weiter erhöht werden können.
[0018] Enantiomerenreine Verbindungen der Formel (V) können dann durch chromatographische
Trennmethoden an Kieselgel auf der Stufe des hydrierten Aldehyds oder des Imins in
die enantiomerenreinen Verbindungen der Formel (VI) überführt werden.
[0019] Diastereoselektive Hydriermethoden können alternativ zum Erhalt der enantiomerenreinen
Verbindung der Formel (VI) eingesetzt werden.
[0020] Als Katalysatoren für die oben genannten katalytischen Hydrierungen kommen in Betracht:
- 1. Palladium auf Kohle
- 2. Raney-Nickel
- 3. Rhodium-Katalysatoren mit chiralen Liganden, wie in nachfolgenden Publikationen
beschrieben:
- 4. Iridium-Katalysatoren mit chiralen Liganden, wie in nachfolgenden Publikationen
beschrieben:
- 5. Ruthenium-Katalysatoen mit chiralen Liganden, wie in nachfolgender Publikation
beschrieben:
[0021] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind somit enantiomerenreine Ester der Formel
(VII),

die durch diastereoselektive Hydriermethoden oder Diastereomerentrennungen erhalten
werden können:
[0022] Die Bindung der Substanzen an den Glucocorticoid-Rezeptor (GR) und weitere Steroidhormon-Rezeptoren
(Mineralcorticoid-Rezeptor (MR), Progesteron-Rezeptor (PR) und Androgen-Rezeptor (AR)
wird mit Hilfe rekombinant hergestellter Rezeptoren überprüft. Cytosolpräparationen
von Sf9 Zellen, die mit rekombinanten Baculoviren, die für den GR kodieren, infiziert
worden waren, werden für die Bindungsuntersuchungen eingesetzt. Im Vergleich zur Bezugssubstanz
[
3H]-Dexamethason zeigen die Substanzen eine hohe Affinität zum GR.
[0023] Als wesentlicher, molekularer Mechanismus für die anti-inflammatorische Wirkung von
Glucocorticoiden wird die durch den GR vermittelte Hemmung der Transkription von Cytokinen,
Adhäsionsmolekülen, Enzymen und anderer pro - inflammatorischen Faktoren angesehen.
Diese Hemmung wird durch eine Interaktion des GR mit anderen Transkriptionsfaktoren,
z.B. AP-1 und NF-kappa-B, bewirkt (zur Übersicht siehe
Cato ACB and Wade E, BioEssays 18, 371-378 1996).
[0024] Die erfindungsgemäßen Stereoisomere der allgemeinen Formel Ia hemmen die durch Lipopolysaccharid
(LPS) ausgelöste Sekretion des Cytokins IL-8 in der menschlichen Monozytenzelline
THP-1.
[0025] Die anti - inflammatorische Wirkung der Stereoisomere der allgemeinen Formel Ia wurde
im Tierexperiment durch Testen in der Crotonöl - induzierten Entzündung in der Ratte
und der Maus getestet (
J. Exp. Med. (1995), 182, 99-108). Hierzu wurde den Tieren Crotonöl in ethanolischer Lösung topisch auf die Ohren
appliziert. Die Testsubstanzen wurden gleichzeitig oder zwei Stunden vor dem Crotonöl
ebenfalls topisch oder systemisch appliziert. Nach 16-24 Stunden wurden das Ohrgewicht
als Maß für das entzündliche Ödem, die Peroxidaseaktivität als Maß für die Einwanderungen
von Granulozyten und die Elastaseaktivität als Maß für die Einwanderung von neutrophilen
Granulozyten gemessen. Die Stereoisomere der allgemeinen Formel Ia hemmen in diesem
Test sowohl nach topischer, als auch nach systemischer Applikation die drei oben genannten
Entzündungsparameter.
[0026] Eine der häufigsten unerwünschten Wirkungen einer Glucocorticoid - Therapie ist der
sogenannte "Steroiddiabetes" [vgl.
Hatz, HJ, Glucocorticoide: Immunologische Grundlagen, Pharmakologie und Therapierichtlinien,
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 1998]. Ursache hierfür ist die Stimulation der Gluconeogenese in der Leber durch Induktion
der hierfür verantwortlichen Enzyme und durch freie Aminosäuren, die aus dem Abbau
von Proteinen (katabole Wirkung der Glucocorticoide) entstehen. Ein Schlüsseienzym
des katabolen Stoffwechsels in der Leber ist die Tyrosinaminotranferase (TAT). Die
Aktivität dieses Enzyms kann photometrisch aus Leberhomogenaten bestimmt werden und
stellt ein gutes Maß für die unerwünschten metabolischen Wirkungen der Glucocorticoide
dar. Zur Messung der TAT - Induktion werden die Tiere 8 Stunden nach Gabe der Testsubstanzen
getötet, die Leber entnommen und die TAT - Aktivität im Homogenat gemessen. Die Stereoisomere
der allgemeinen Formel Ia induzieren in diesem Test in Dosen, in denen sie anti -
inflammatorisch wirksam sind, nicht oder nur in geringem Maße die Tyrosinaminotransferase.
[0027] Aufgrund ihrer anti-inflammatorischen und zusätzlichen anti-allergischen, immunsuppressiven
und anti-proliferativen Wirkung können die erfindungsgemäßen Stereoisomere der allgemeinen
Formel Ia als Medikamente zur Behandlung oder Prophylaxe folgender Krankheitszustände
bei Säugetieren und Menschen Verwendung finden: Dabei steht der Begriff "ERKRANKUNG"
für die folgenden Indikationen:
- (i) Lungenerkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen jeglicher Genese, vor allem Asthma bronchiale
- Bronchitis unterschiedlicher Genese
- Alle Formen der restriktiven Lungenerkrankungen, vor allem allergische Alveolitis,
- Alle Formen des Lungenödems, vor allem toxisches Lungenödem
- Sarkoidosen und Granulomatosen, insbesondere Morbus Boeck
- (ii) Rheumatische Erkrankungen / Autoimmunerkrankungen / Gelenkerkrankungen, die mit
entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen Prozessen einhergehen:
- Alle Formen rheumatischer Erkrankungen, insbesondere rheumatoide Arthritis, akutes
rheumatisches Fieber, Polymyalgia rheumatica
- Reaktive Arthritis
- Entzündliche Weichteilerkrankungen sonstiger Genese
- Arthritische Symptome bei degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen)
- Traumatische Arthritiden
- Kollagenosen jeglicher Genese, z.B. systemischer Lupus erythematodes, Sklerodermie,
Polymyositis, Dermatomyositis- Sjögren-Syndrom, Still-Syndrom, Felty-Syndrom
- (iii) Allergien, die mit entzündlichen, und / oder proliferativen Prozessen einhergehen:
- Alle Formen allergischer Reaktionen, z.B. Quincke Ödem, Heuschnupfen, Insektenstich,
allergische Reaktionen auf Arzneimittel, Blutderivate, Kontrastmittel etc., Anaphylaktischer
Schock, Urtikaria, Kontaktdermatitis
- (iv) Gefäßentzündungen (Vaskulitiden)
- Panarteriitis nodosa, Arteriitis temporalis, Erythema nodosum
- (v) Dermatologische Erkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Atopische Dermatitis (vor allem bei Kindern)
- Psoriasis
- Pityriasis rubra pilaris
- Erythematöse Erkrankungen, ausgelöst durch unterschiedlichen Noxen, z.B. Strahlen,
Chemikalien, Verbrennungen etc.
- Bullöse Dermatosen
- Erkrankungen des lichenoiden Formenkreises,
- Pruritus (z. B. allergischer Genese)
- Seborrhoisches Ekzem
- Rosacea
- Pemphigus vulgaris
- Erythema exsudativum multiforme
- Balanitis
- Vulvitis
- Haarausfall wie Alopecia areata
- Cutane T - Zell - Lymphome
- (vi) Nierenerkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Nephrotisches Syndrom
- Alle Nephritiden
- (vii) Lebererkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- akuter Leberzellzerfall
- akute Hepatitis unterschiedlicher Genese, z.B. viral, toxisch, arzneimittelinduziert
- chronisch aggressive und / oder chronisch intermittierende Hepatitis
- (viii) Gastrointestinale Erkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder
proliferativen Prozessen einhergehen:
- regionale Enteritis (Morbus Crohn)
- Colitis Ulcerosa
- Gastritis
- Refluxoesophagitis
- Gastroenteritiden anderer Genese, z.B. einheimische Sprue
- (ix) Proktologische Erkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Analekzem
- Fissuren
- Hämorrhoiden
- idiopathische Proktitis
- (x) Augenerkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- allergische Keratitis, Uveitis, Iritis,
- Konjunktivitis
- Blepharitis
- Neuritis nervi optici
- Chorioditis
- Ophtalmia sympathica
- (xi) Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches, die mit entzündlichen, allergischen
und / oder proliferativen Prozessen einhergehen:
- allergische Rhinitis, Heuschnupfen
- Otitis externa, z.B. bedingt durch Kontaktexem, Infektion etc.
- Otitis media
- (xii) Neurologische Erkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Hirnödem, vor allem Tumor-bedingtes Himödem
- Multiple Sklerose
- akute Encephalomyelitis
- Meningitis
- verschieden Formen von Krampfanfällen, z.B. BNS-Krämpfe
- (xiii) Bluterkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Erworbene hämolytische Anämie
- Idopathische Thrombocytopenia
- (xiv) Tumorerkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Akute lymphatische Leukämie
- Maligne Lymphome
- Lymphogranulomatosen
- Lymphosarkome
- Ausgedehnte Metastasierungen, vor allem bei Mamma- Bronchial- und Prostatakarzinom
- (xv) Endokrine Erkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
- Endokrine Orbitopathie
- Thyreotoxische Krise
- Thyreoiditis de Quervain
- Hashimoto Thyreoiditis
- Morbus Basedow
- (xvi) Organ- und Gewebstransplantationen, Graft-versus-host-disease
- (xvii) Schwere Schockzustände, z.B anaphylaktischer Schock , systemic inflammatory
response syndrome (SIRS)
- (xviii)Emesis, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen Prozessen
einhergehen:
- z.B. in Kombination mit einem 5-HT3-Antagonisten bei Zytostika - bedingten Erbrechen.
- (xix) Schmerzen bei entzündlicher Genese, z.B. Lumbago
- (xx) Substitutionstherapie bei:
- angeborene primäre Nebenniereninsuffizienz, z.B. kongenitales adrenogenitales Syndrom
- erworbene primäre Nebenniereninsuffizienz, z.B. Morbus Addison, autoimmune Adrenalitits,
postinfektiös, Tumoren, Metastasen etc.
- angeboren sekundäre Nebeniereninsuffizienz, z.B. kongenitaler Hypopitutitarismus
- erworbene sekundäre Nebenniereninsuffizienz, z.B. postinfektiös, Tumoren etc..
[0028] Besondere Wirksamkeit zeigen Arzneimittel, enthaltend Stereoisomere der allgemeinen
Formel Ia bei den folgenden Erkrankungen:
- 1. Lungenerkrankungen
- 2. rheumatische Erkrankungen / Autoimmunerkrankungen
- 3. dermatologische Erkrankungen
- 4. degenerative Gelenkserkrankungen
- 5. Gefäßentzündungen
- 6. graft versus host disease
- 7. schwere Schockzustände
- 8. Emesis, die mit entzündlichen, allergischen und / oder proliferativen Prozessen
einhergehen
- 9. entzündungsbedingter Schmerz
[0031] Für die therapeutische Wirkungen bei den oben genannten Krankheitszuständen ist die
geeignete Dosis unterschiedlich und hängt beispielsweise von der Wirkstärke der Verbindung
oder allgemeinen Formel Ia, dem Wirt, der Art der Verabreichung und der Art und der
Schwere der zu behandelnden Zustände, sowie der Verwendung als Prophylaktikum oder
Therapeutikum ab.
[0032] Die Erfindung betrifft die Verwendung der beanspruchten Verbindungen/Stereoisomere
zur Herstellung von Arzneimitteln.
[0033] Die Erfindung betrifft weiterhin
(i) die Verwendung eines der erfindungsgemäßen Stereoisomeren gemäß Formel Ia oder
deren Gemischen zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von einer ERKRANKUNG;
(iii) eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung von einer ERKRANKUNG, welche
Behandlung eine der erfindungsgemäßen Stereoisomere oder deren Gemische und wenigstens
einen pharmazeutischen Hilfs- und/oder Trägerstoff umfaßt.
[0034] Im allgemeinen sind bei. Tieren zufriedenstellende Resultate zu erwarten, wenn die
täglichen Dosen einen Bereich von 1 µg bis 100.000 µg der erfindungsgemäßen Verbindung
pro kg Körpergewicht umfassen. Bei größeren Säugetieren, beispielsweise dem Menschen,
liegt eine empfohlene tägliche Dosis im Bereich von 1 µg bis 100.000 µg pro kg Körpergewicht.
Bevorzugt ist eine Dosis von 10 bis 30.000 µg pro kg Körpergewicht, besonders bevorzugt
eine Dosis von 10 bis 10.000 µg pro kg Körpergewicht.
[0035] Zum Beispiel wird diese Dosis zweckmäßigerweise mehrmals täglich verabreicht. Zur
Behandlung eines akuten Schocks (z.B. anaphylaktischer Schock) können Einzeldosen
gegeben werden, die deutlich über den oben genannten Dosen liegen.
[0036] Die Formulierung der pharmazeutischen Präparate auf Basis der neuen Verbindungen
erfolgt in an sich bekannter Weise, indem man den Wirkstoff mit den in der Galenik
gebräuchlichen Trägersubstanzen, Füllstoffen, Zerfallsbeeinflussern, Bindemitteln,
Feuchthaltemitteln, Gleitmitteln, Absorptionsmitteln, Verdünnungsmitteln, Geschmackskorrigentien,
Färbemitteln usw., verarbeitet und in die gewünschte Applikationsform überführt. Dabei
ist auf
Remington's Pharmaceutical Science, 15th ed. Mack Publishing Company, East Pennsylvania
(1980) hinzuweisen.
[0037] Für die orale Applikation kommen insbesondere Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen,
Pulver, Granulate, Pastillen, Suspensionen, Emulsionen oder Lösungen in Frage.
[0038] Für die parenterale Applikation sind Injektions- und Infusionszubereitungen möglich.
[0039] Für die intraartikulären Injektion können entsprechend zubereitete Kristallsuspensionen
verwendet werden.
[0040] Für die intramuskuläre Injektion können wässrige und ölige Injektionslösungen oder
Suspensionen und entprechende Depotpräparationen Verwendung finden.
[0041] Für die rektale Applikation können die neuen Verbindungen in Form von Suppositorien,
Kapseln, Lösungen (z.B. in Form von Klysmen) und Salben sowohl zur systemischen, als
auch zur lokalen Therapie verwendet werden.
[0042] Zur pulmonalen Applikation der neuen Verbindungen können diese in Form von Aerosolen
und Inhalaten verwendet werden.
[0043] Für die lokale Anwendung an Augen, äußerem Gehörgang, Mittelohr, Nasenhöhle und Nasennebenhöhlen
können die neuen Verbindungen als Tropfen, Salben und Tinkturen in entsprechenden
pharmazeutischen Zubereitungen verwendet werden.
[0044] Für die topische Auftragung sind Formulierungen in Gelen, Salben, Fettsalben, Cremes,
Pasten, Puder, Milch und Tinkturen möglich. Die Dosierung der Verbindungen der allgemeinen
Formel Ia sollte in diesen Zubereitungen 0.01 % - 20% betragen, um eine ausreichende
pharmakologische Wirkung zu erzielen.
[0045] Die Erfindung umfaßt ebenfalls die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel Ia als therapeutischen Wirkstoff. Weiterhin gehört zur Erfindung die erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia als therapeutischen Wirkstoff zusammen mit
pharmazeutisch verträglichen und annehmbaren Hilfsstoffen und Trägerstoffen.
[0046] Ebenfalls umfaßt die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine der
pharmazeutisch aktiven, erfindungsgemäßen Verbindungen oder deren Gemisch oder deren
pharmazeutisch verträgliches Salz und ein pharmazeutisch verträgliches Salz oder pharmazeutisch
verträgliche Hilfsstoffe und Trägerstoffe enthält.
[0047] Die Erfindung betrifft ferner Verbindungen (Ia) zur Verwendung in Kombinationstherapien
oder kombinierte Zusammensetzungen, worin ein Glukokortikoidrezeptor (GR) Agonist
der Formel (Ia) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon, oder eine pharmazeutische
Zusammensetzung enthaltend einen GR Agonisten der Formel (Ia) oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz davon, verabreicht wird entweder gleichzeitig (gegebenenfalls in
derselben Zusammensetzung) oder nacheinander zusammen mit einem oder mehreren Arzneimitteln
zur Behandlung von einem der oben angesprochenen Krankheitszustände. Beispielsweise
kann zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis, COPD (chronische obstruktive
Lungenerkrankung), Asthma oder allergischer Rhinitis, ein GR Agonist der vorliegenden
Erfindung kombiniert werden mit einem oder mehreren Arzneimitteln zur Behandlung von
einem solchen Zustand. Wo eine solche Kombination durch Inhalation verabreicht wird,
kann das zu kombinierende Arzneimitel von der folgenden Liste ausgewählt werden:
- ein PDE4 Inhibitor einschließlich einem Inhibitor der Isoform PDE4D;
- ein selektiver ß.sub2. Adrenozeptor Agonist wie beispielsweise Metaproterenol, Isoproterenol,
Isoprenalin, Albuterol, Salbutamol, Formoterol, Salmeterol, Terbutalin, Orciprenaline,
Bitolterolmesylat, Pirbuterol oder Indacaterol;
- ein Muscarin Rezeptor Antagonist (zum Beispiel ein M1, M2 oder M3 Antagonist, wie
beispielsweise ein selektiver M3 Antagonist) wie beispielsweise Ipratropiumbromid,
Tiotropiumliromid, Oxitropiumbromid, Pirenzepin oder Telenzepin;
- ein Modulator der Chemokin Rezeptor Funktion (wie beispielsweise ein CCR1 Rezeptor
Antagonist); oder
- ein Inhibitor der p38 Kinase Funktion.
[0048] Für einen anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird eine solche Kombination
mit einem GR Agonist der Formel Ia oder einem pharmazeutisch akzeptablen Salz davon
zur Behandlung von COPD, Asthma oder allergischer Rhinitis eingesetzt und kann durch
Inhalation oder oral verabreicht werden in Kombination mit Xanthin (wie beispielsweise
Aminophyllin oder Theophyllin), die ebenfalls durch Inhalation oder oral verabreicht
werden können.
Experimenteller Teil
Beispiel 1
[0049]

(5α,6α,8β)-2-Fluor-8-methyl-5-[(2-methylchinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal:
[0050] 41.8 g (639 mmol) Zinkstaub und 874 mg (3.1 mmol) Blei(II)-chlorid werden in 557
ml THF suspendiert und bei Raumtemperatur werden 39 ml (556 mmol) Dibrommethan zugegeben.
Man rührt weitere 30 Minuten und tropft bei 0°C 68.8 ml (68.8 mmol) einer 1 M Titan(IV)-chlorid
Lösung in Dichlormethan zu. Das Kühlbad wird entfernt und nach 30 Minuten bei Raumtemperatur
werden 13.6 g (80.8 mmol) 1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)ethan-1-on
(Chem. Commun. 2000, 14, 1323-4) in 139 ml THF zugetropft. Man rührt weitere 1.5 Stunden bei Raumtemperatur. Es wird
mit Dietylether verdünnt und das Reaktionsgemisch wird vorsichtig auf eine Mischung
von 4 M Salzsäure und Eis gegeben. Man trennt die Phasen, extrahiert mit Diethylether,
wäscht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Das
Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Isopropylether 0-5%)
gereinigt und man erhält 9.5 g 2-Fluor-6-(1-methylenethyl)anisol.
[0051] Zu 1.56 g (5.7 mmol) 1,1'-Bi-2-naphthol werden 5.7 ml-(2.85 mmol) einer 0.5 M Titantetraisopropylat
Lösung in Toluol gegeben und man rührt die rote Lösung für 2 Stunden bei Raumtemperatur.
9.5 g (57.2 mmol) 2-Fluor-6-(1-methylenethyl)anisol und 12.5 ml (95 mmol) Ethyltrifluorpyruvat
werden zugegeben und man erhitzt die Mischung über 18 Stunden auf 140°C. Nach dem
Abkühlen wird sofort säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-5%)
gereinigt und man erhält 8.9 g 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pent-4-ensäure-ethylester.
8.9 g (26.5 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(triftuormethyl)-pent-4-ensäure-ethylester
werden in 200 ml Methanol und 2 ml Essigsäure gelöst und 890 mg Palladium auf Kohle
(10%ig) werden zugegeben. Die Suspension wird 1,5 Stunden unter einer Wasserstoff
Atmosphäre bei Normaldruck geschüttelt bis zu einer Wasserstoffaufnahme von 560ml.
Die Mischung wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen
wird. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels erhält man 8.6 g 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-pentansäure-ethylester.
8.6 g (25.4 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-pentansäure-ethylester
werden in 350 ml Diethylether auf
[0052] -30°C gekühlt und über 15 Minuten werden portionsweise 1.7 g (44.7 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
fest zugegeben. Man rührt 1.5 Stunden, wobei die Temperatur auf -45°C ansteigt, tropft
dann nacheinander Ethylacetat und Wasser zu und rührt eine weitere Stunde bis sich
ein gut filtrierbarer Niederschlag gebildet hat. Die Suspension wird durch Celite
filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats
werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Die säulenchromatographische Trennung an Kieselgel (Hexan / Diisopropylether
0-15%) liefert 3.1 g (
2R*,
4R*-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-pentanal
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.13 (d, 3H), 2.25 (dd, 1H), 2.58 (dd, 1H), 3.33 (qdd,1H), 3.92 (s, 3H), 3.98
(s, 1H), 6.92-6.99 (m, 3H), 9.12 (s, 1H),
0.72 g (
2R*,
4S*-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-pentanal
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ= 1.21 (d, 3H), 2.33 (dd': 1H), 2.39 (dd, 1H), 3.30 (qdd, 1H), 3.74 (s, 1H) 3.94
(s, 3H), 6.90-6.99 (m, 3H), 9.71 (s, 1H) und 2.0 g Alkohol.
[0053] 175 mg (0.60 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-pheny)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-pentanal, 103 mg (0.63
mmol) 5-Amino-2-methylchinolin und 0.3 ml Titantetraethylat werden in 20 ml Toluol
2 h bei 100 °C gerührt. Nach dem Abkühlen gießt man auf Wasser und rührt heftig nach.
Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen
wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat
extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum
und erhält 230 mg (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(2-methychinolin-5yl)imino]-2-(trifluormethyl)pentan-2-ol
als Rohprodukt. Zu 230 mg rohem Imin in 12 ml CH
2Cl
2 werden bei -30°C 6 mL (6 mmol) einer 1 M Bortribromid-Lösung getropft. Man lässt
auf Raumtemperatur erwärmen und rührt 2 Stunden. Der Ansatz wird mit ges. NaHCO
3 Lösung versetzt, die Phasen werden getrennt, die wäßrige Phase mit CH
2Cl
2 extrahiert, die vereinigten organischen Phasen getrocknet (Na
2SO
4) und im Vakuum eingeengt. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester 0-75%)
liefern 145 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.39 (d, 3H), 1.82 (dd, 1H), 2.39 (dd, 1H), 2.64 (s,3H), 3.40 (m, 1H), 4.95
(s, 1H), 6.60 (s, 1H). 6.75 (m, 2H), 7.17 (d, 1H). 7.29 (d, 1H), T.45 (t, 1H), 8.20
(d, 1H).
Beispiel 2
[0054]

(5α,6α,8β)-2-Fluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0055] Analog Beispiel 1 werden 250 mg (0.85 mmol) (
2R*,
4R*-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal, 185 mg (1.05 mmol)
5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin und 0.4 ml Titantetraethylat zu (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(7-fluor-2-methychinazolin-5yl)imino]-2-(trifluoromethyl)-pentan-2-ol
umgesetzt. 430 mg so erhaltenes rohes Imin werden analog Beispiel 1 bei -30°C mit
8 mL (8 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0-75%) liefern 67 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CO
3OD); δ = 1.44 (d, 3H), 1.88 (dd, 1H), 2.43 (dd, 1H), 2.74 (s, 3H), 3.40 (qdd, 1H),
5.25 (s, 1H), 6.69 (d, 1H), 6.70 (dd, 1H), 6.7.4 (d, 1H), 6.85 (dd, 1H), 9.49 (s,
1H).
Beispiel 2A/2B
[0056] (
5α,
6α,
8β)-2-Fluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-8-methy)-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiracel OD 5µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
(+)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 5.5 min (Chiralcel OD 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5 =>50%(20'), 1 ml/min Fluß)
(-)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 8.7 min (Chiralcel OD 5µ, 250x4.6 mm, Hexan/Ethanol 5=>50%(20'), 1 ml/min Fluß)
Beispiel 3
[0057]

(5α,6α,8β)-2-Fluor-5-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0058] Analog Beispiel 1 werden 150 mg (0.5 mmol) (
2R*,
4R*-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal, 90 mg (0.5 mmol)
5-Amino-8-fluor-2-methylchinazolin und 0.2 ml Titantetraethylat zu (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(8-fluor-2-methychinazolin-5yl)imino]-2-(trifluormethyl)-pentan-2-ol
umgesetzt. 230 mg so erhaltenes rohes Imin werden analog Beispiel 1 bei -30°C mit
4 mL (4 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 50%) liefern 42 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.42 (d, 3H), 1.85 (dd, 1H), 2.42 (dd, 1H), 2.80 (s, 3H), 3.41 (qdd, 1H),
5.16 (s, 1H), 6.73 - 6.80 (m, 1H), 6.83 (dd; 1H), 7.50 (dd, 1H), 9.58 (s. 1H).
Beispiel 4
[0059]

(5α,6α,8β)-5-[(7,8-Difluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-2-fluor-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0060] Analog Beispiel 1 werden 150 mg (0.5 mmol) (
2R*,
4R*-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal; 100 mg (0.51 mmol)5-Amino-7,8-difluor-2-methylchinazolin
und 0.2 ml Titantetraethylat zu (
2R*,
4R*)-1-[(7,8-Difluor-2-methychinazolin-5yl)imino]-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-(trifluoromethyl)-pentan-2-ol
umgesetzt. 240 mg so erhaltenes rohes Imin werden analog Beispiel 1 bei -30°C mit
4 mL (4 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 50%) liefern 30 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.44 (d, 3H), 1.87 (dd, 1H), 2.43 (dd, 1H), 2.79 (s, 3H), 3.40 (qdd, 1H),
5.20 (s, 1H), 6.71 (dd, 1H), 6.77 (dd, 1H), 6.85 (dd, 1H), 9.52 (s, 1H).
Beispiel 5
[0061]

(5α,6α,8β)-2-Fluor-8-methyl-5-[-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0062] Analog Beispiel 1 werden 135 mg (0.46 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal, 100 mg (0.63
mmol) 5-Amino-2-methylchinazolin und 0.23 ml Titantetraethylat zu (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(2-methychinazolin-5yl)imino]-2-(trifluormethyl)pentan-2-ol
umgesetzt. 260 mg so erhaltenes rohes Imin werden analog Beispiel 1 bei - 30°C mit
5 mL (5 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0-75%) liefern 56 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.44 (d, 3H), 1.87 (dd, 1H), 2.44 (dd, 1H), 2.77 (s, 3H), 3.41 (qdd, 1H),
5.23 (s, 1H), 6.73 (dd, 1H), 6.83 (dd, 1H), 6.87 (d, 1H), 7.14 (d, 1H), 7.74 (t, 1H),
9.56 (s, 1H).
Beispiel 6
[0063]

5-{[(5α,6α,8β)-1,6-Dihydroxy-2-fluor-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-5-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
[0064] Analog Beispiel 1 werden 250 mg (0.46 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal, 132 mg (0.63
mmol) 5-Aminochinolon und 0.4 ml Titantetraethylat zu 5-{[(
2R*,
4R*-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 64 mg säulenchromatographisch gereinigtes Imin (Kieselgel, Hexan/Essigester
0-75%) werden analog Beispiel 1 bei -30°C mit 1.5 mL (1.5 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester
0-75%) liefern 52 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3oD); δ = 1.42 (d, 3H), 1.84 (dd, 1H), 2.42 (dd, 1H), 3.40 (qdd, 1H), 5.08 (s, 1H),
6.47 (d, 1H), 6.54 (d, 1H), 6.65 (d, 1H), 6.71 (dd, 1H), 6.83 (dd, 1H), 7.32 (t, 1H),
8.17 (d, 1H).
Beispiel 7
[0065]

8-Fluor-5-{[(1α,2α,4β)-6-fluor-2-hydroxy-5-methoxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on 5-Amino-8-fluorchinolin-2(1H)-on:
[0066] 5,8-Difluorchinolin-2(1H)-on und 1.18 g (8.2 mmol) Cu
2O werden in 620 ml Ethylenglycol unter 8 bar mit gasf. NH
3 versetzt. Das Reaktionsgemisch wird für 19 h auf 190°C erwärmt. Nach dem Abkühlen
des Reaktionsgemisches und Entfernen des Lösungsmittels wird das Rohprodukt säulenchromatographisch
(Kieselgel, Hexan; CH
2Cl
2 / MeOH 0-5%) aufgereinigt. Man erhält 1.03 g 5-Amino-8-fluorchinolin-2(1
H)-on als hellgelben Feststoff.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6); δ = 5.58 (s, 2H), 6.23 (dd, 1H), 6.31 (d, 1H), 7.03 (dd,
1H), 8.05 (dd, 1H), 11.28 (s, 1H).
[0067] Analog Beispiel 1 werden 300 mg (1.01 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal, 180 mg (1.01
mmol) 5-Amino-8-fluorchinolon und 0.48 ml Titantetraisopropylat in 9 ml Xyxlol zu
8-Fluor-5-{[(
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-pentyliden]iamino}chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 80 mg säulenchromatographisch gereinigtes Imin (Kieselgel, Hexan;
CH
2Cl
2 / i-PrOH 0-5%) werden analog Beispiel 1 bei -40°C mit 1.7 ml (1.5 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
zum gewünschten Produkt und zum ethergespaltenen Beispiel 8 zyklisiert.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.38 (d, 3H), 1.85 (dd, 1H), 2.39 (dd, 1H), 3.38 (m, 1H), 3.88 (s, 3H), 5.03
(s, 1H), 6.43 (dd, 1H), 6.51 (d, 1H), 6.80 - 7.05 (m, 2H), 7.15 (dd, 1H), 8.14 (dd,
1H).
Beispiel 8
[0068]

5-{[(1α,2α,4β)-6-fluor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
[0069] Wird nach chromatographischer Reinigung aus Beispiel 7 erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.40 (d, 3H), 1.83 (dd, 1H), 2.40 (dd, 1H), 3.38 (m, 1H), 5.03 (s, 1H), 6.45
(dd, 1H), 6.48 (d, 1H) 6.49 (dd, 1H), 6.70 (dd, 1H), 6.82 (t, 1H), 7.07 (dd, 1H),
7.17 (dd, 1H), 8.13 (dd, 1H).
Beispiel 8A/8B
[0070] 5-{[(
1α,
2α,
4β)-6-fluor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiracel OD 20µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
(-)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 7.71 min (Chirapak AD-H 5µ, 150x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5% → 50% (20'), 1 ml/min
Fluß, 25°C).
(+)-Enantiomer (ZK 376768): analytische HPLC: Rt = 9.53 min [Chirapak AD-H 5µ, 150x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5% → 50% (20'), 1 ml/min
Fluß, 25°C).
Beispiel 9
[0071]

5-{[(1α,2α,4β)-6-fluor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
[0072] Analog Beispiel 1 werden 295 mg (1.0 mmol) (
2R*,4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal, 217 mg (1.0 mmol)
5-Amino-2-methylphthalazin-1-on und 0.53 ml Titantetraethylat zu 5-{[(
2R*,4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)pentyliden]amino}2-methylphthalazin-1-on
umgesetzt. 590 mg so erhaltenes rohes Imin werden analog Beispiel 1 bei -30°C mit
10 mL (10 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0-60%) liefern 204 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.43 (d, 3H), 1.86 (dd, 1H), 2.43 (dd, 1H), 3.40 (qdd, 1H), 3.79 (s, 3H),
5.18 (s, 1H), 6.71 (dd, 1H), 6.84 (dd, 1H), 7.16 (d, 1H), 7.59 (t, 1H), 7.60 (d, 1H),
8.50 (s, 1H).
Beispiel 14
[0073]

(5α,6α,8β)-3-Chlor-2-fluor-8-methyl-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)aminol--6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)pentanal:
[0074] Zu 10 g (68.2 mmol) 3-Chlor-2-fluorphenol in 68 ml Dichlormethan und 7.7 ml (98.5
mmol) Pyridin werden bei 0°C ml 5.1 ml (71.6 mmol) Acetylchlorid getropft. Man rüht
die Mischung eine Stunde lang und gibt 100 ml einer 1 M Salzsäure zu. Es wird mit
Dichlormethan extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat
und dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man quantitativ 13 g Essigsäure-3-chlor-2-fluorphenyl-ester.
13 g (68.2 mmol) Essigsäure-3-chlor-2-fluorphenyl-ester in 6.9 ml 1,2-Dichlorbenzol
werden unter Eiskühlung zu 9.2 g (68.9 mmol) Aluminiumtrichlorid in 6.9 ml 1,2-Dichlorbenzol
getropft und die Mischung wird im Anschluss 6 Stunden lang bei 100°C gerührt. Man
lässt abkühlen, verdünnt mit Dichlormethan und giesst vorsichtig auf eine Mischung
von 4 M Salzsäure und Eis. Die Phasen werden getrennt, es wird mit Dichlormethan extrahiert,
mit gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10-50%)
gereinigt und man erhält 11.4 g 1-(4-Chlor-3-fluor-2-hydroxyphenyl)ethan-1-on und
0.74g 1-(2-Chlor-3-fluor-4-hydroxyphenyl)ethan-1-on. 11.4 g (60.4 mmol) 1-(4-Chlor-3-fluor-2-hydroxyphenyl)ethan-1-on
werden in 120 ml Aceton gelöst und es werden 15.5 g (112 mmol) Kaliumcarbonat und
6.9 ml (110 mmol) Methyliodid zugegeben. Die Mischung wird 7 Stunden bei 70°C gerührt
und das Lösungsmittel im Anschluss zu einem großen Teil entfernt. Man gießt den Rückstand
in Wasser und extrahiert mit Methy-
t-butylether. Es wird mit gesättigter Ammoniumchlorid Lösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und nach dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 11.3 g 1-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)ethan-1-on.
27.1 g (415 mmol) Zinkstaub und 640 mg (2.3 mmol) Blei(II)chlorid werden in 400 ml
THF suspendiert und bei Raumtemperatur werden 26 ml(230 mmol) Dibrommethan zugegeben.
Man rührt weitere 30 Minuten und tropft bei Eisbadkühlung 46.1 ml (46.1 mmol) einer
1 M Titan(IV)-chlorid Lösung in Dichlormethan zu. Nach 30 Minuten bei 5-10°C werden
9.3 g (46.1 mmol) 1-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)ethan-1-on in 92 ml THF bei 5°C
zugetropft. Man rührt weitere 15 Stunden bei Raumtemperatur. Es wird mit Dietylether
verdünnt und das Reaktionsgemisch wird vorsichtig auf eine Mischung von 4 M Salzsäure
und Eis gegeben. Man trennt die Phasen, extrahiert mit Diethylether, wäscht mit Wasser,
trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10-40%) gereinigt und man erhält 2.68 g 3-Chlor-2-fluor-6-(1-methylenethyl)-anisol.
[0075] Zu 760mg (2.67 mmol) 1,1'-Bi-2-naphthol werden 2.68 ml (1.34 mmol) einer 0.5 M Titantetraisopropylat
Lösung in Toluol gegeben und man rührt die rote Lösung für eine Stunde bei Raumtemperatur.
5.07 g (28.1 mmol) 3-Chlor-2-fluor-6-(1-methylenethyl)-anisol und 3.25 ml (26.7 mmol)
Ethyltrifluorpyruvat werden zugegeben und man erhitzt die Mischung über 17 Stunden
auf 140°C. Nach dem Abkühlen wird sofort säulenchromatographisch an Kieselgel (Pentan
/ Diethylether 25-40%)gereinigt und man erhält 1.47 g 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)-pent-4-ensäure-ethylester.
1.47 g (3.97 mmol) 4-(4-Chlor-3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)-pent-4-ensäure-ethylester
werden in 40 ml Diethylether auf -15°C gekühlt und über 10 Minuten werden portionsweise
300 mg (7.9 mmol) Lithiumaluminiumhydrid fest zugegeben. Man rührt 1 Stunden wobei
sich die Mischung bis auf 0°C erwärmt und gießt in gesättigte Ammoniumchlorid Lösung.
Es wird gesättigte Weinsäure Lösung zugegeben und 30 Minuten gerührt. Die Phasen werden
getrennt und es wird mehrfach mit Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Die säulenchromatographische Trennung an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat
0-50%) liefert 0.38 g 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)-pent-4-enal
und 0.15 g Alkohol. 0.27 g 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)-pent-4-enal
werden in 14 ml Methanol und 0.3 ml Essigsäure gelöst und 27 mg Palladium auf Kohle
(10%ig) werden zugegeben. Die Suspension wird 2 Stunden unter einer Wasserstoff Atmosphäre
bei Normaldruck geschüttelt bis zu einer Wasserstoffaufnahme von 46 ml. Die Mischung
wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Nach
dem Entfernen des Lösungsmittels erhält man 027 g 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)pentanal
als Gemisch der Diastereomeren.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.18 (d, 1.5H), 1.29 (d, 1.5H), 2.23 (dd, 0.5H), 2.30 (dd, 0.5H), 2.38 (dd,
0.5H), 2.55 (dd, 0.5H), 3.24 (m, 1H), 3.95 (s, 3H), 6.84 (dd, 1H), 7.05 (dd, 1H),
9.18 (s, 0.5H), 9.73 (s, 0.5H).
[0076] 100 mg (0.3 mmol) 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-pentanal,
48 mg (0.3 mmol) 5-Amino-2-methylchinazolin und 0.1 ml Titantetraethylat werden in
9 ml Toluol 2 h bei 100 °C gerührt. Nach dem Abkühlen gießt man auf Wasser und rührt
heftig nach. Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat
nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit
Ethylacetat extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum und erhält 130 mg 4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(2-methychinolin-5yl)imino]-2-(trifluoromethyl)-pentan-2-ol
als Rohprodukt. Zu 130 mg rohem Imin in 6 ml CH
2Cl
2 werden bei -30°C 3 mL (3 mmol) einer 1 M Bortribromid-Lösung getropft. Man lässt
über 3 Stunden auf -5°C erwärmen. Der Ansatz wird mit ges. NaHCO
3 Lösung versetzt, die Phasen werden getrennt, die wäßrige Phase mit Ethylacetat extrahiert,
die vereinigten organischen Phasen getrocknet (Na
2SO
4) und im Vakuum eingeengt. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester 0-75%)
liefern 30 mg als Gemisch der Titelverbindung und (
5α,
6α,
8α)-3-Chlor-2-fluor-8-methyl-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
(Bsp.23). Präparative Dünnschichtchromatographie auf Aminphase (Merck) mit Ethylacetat/Methanol/Triethylamin
25:3:1 liefern 5 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.43 (d, 3H), 1.79 (dd, 1H), 2.42 (dd, 1H), 2.82 (s, 3H), 3.44 (qdd, 1H), 5.02
(d, 1H), 6.62 (d, 1H), 6.71 (d, 1H), 6.87 (d, 1H), 7.14 (d, 1H), 7.72 (t, 1H), 9.55
(s, 1H).
Beispiel 15
[0077]

(5α,6α,8β)-3-Chlor-2-fluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-1-methoxy-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-6-ol
[0078] Analog Beispiel 14 werden 100 mg (0.3 mmol) 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal,
54 mg (0.3 mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin und 0.1 ml Titantetraethylat zu
4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)- 1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5yl)imino]-2-(trifluoromethyl)-pentan-2-ol
umgesetzt. 150 mg rohes Imin werden analog Beispiel 14 bei -30°C mit 2.5 mL (2.5 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 50%) und anschließende präparative Dünnschichtchromatographie
an Aminphase (Merck) mit Ethylacetat/Methanol/Triethylamin 25:3:1 liefern 3.4 mg Produkt
und 3 mg der Dihydroxy Verbindung Bsp. 16.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.41 (d, 3H), 1.94 (dd, 1H), 2.45 (dd, 1H), 2.85 (s, 3H), 3.45 (ddq, 1H), 4.01
(s, 3H), 4.91 (d, 1H), 6.45 (d, 1H), 6.54 (br, 1H), 6.95 (d, 1H), 7.01 (d, 1H), 9.62
(s, 1H).
Beispiel 16
[0079]

(5α,6α,8β)-3-Chlor-2-fluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0080] Als Produkt aus Bsp. 15 nach chromatographischer Trennung erhalten:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.44 (d, 3H), 1.81 (dd, 1H), 2.49 (dd, 1H), 2.87 (s. 3H), 3.42 (qdd, 1H), 4.94
(d, 1H), 6.48 (d, 1H), 6.82 (d, 1H), 6.95 (d, 1H), 9.90 (s, 1H).
Beispiel 17
[0081]

(5α,6α,8β)-3-Chlor-2-fluor-5-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino] 1-methoxy-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-6-ol
[0082] Analog Beispiel 14 werden 100 mg (0.3 mmol) 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-pentanal,
53mg(0.3mmol)5-Amino-8-fluor-2-methylchinazolin und 0.1 ml Titantetraethylat zu 4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxy-phenyl)-
1-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5yl)imino]-2-(trifluoromethyl)-pentan-2-ol umgesetzt.
140 mg rohes Imin werden analog Beispiel 14 bei -30°C mit 2.5 mL (2.5 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester
50%) und anschließende präparative Dünnschicht-chromatographie an Aminphase (Merck)
mit Ethylacetat/Methanol/Triethylamin 25:3:1 liefern 3 mg Produkt und 16 mg der Dihydroxy-Verbindung
Bsp. 18.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.40 (d, 3H), 1.96 (dd, 1H), 2.42 (dd, 1H), 2.93 (s, 3H), 3.45 (ddq, 1H), 4.01
(s, 3H), 5.92 (br, 1H), 6.59 (dd, 1H), 7.10 (d, 1H), 7.50 (dd, 1H), 9.60 (s, 1H).
Beispiel 18
[0083]

(5α,6α,8β)-3-Chlor-2-fluor-5-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino] 8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0084] Als Produkt aus Bsp. 17 nach chromatographischer Trennung erhalten:
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.35 (d, 3H), 1.78 (dd, 1H), 2.36 (dd, 1H), 2.75 (s, 3H), 3.28 (qdd, 1H),
5.10 (s, 1H), 6.70 (dd, 1H), 6.71 (d, 1H), 7.46 (dd, 1H), 9.52 (s, 1H).
Analog können hergestellt werden:
Beispiel 19
[0085]

(5α,6α,8β)-3-Chlor-5-[(7,8-difluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-2-fluor-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol und
Beispiel 20
[0086]

(5α,6α,8β)-3-Chlor-2-fluor-8-methyl-5-(-2-methylchinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
Beispiel 21
[0087]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-fluor-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]-amino}-chinolin-2(1H)-on
[0088] Analog Beispiel 14 werden 100 mg (0.3 mmol)4-(4-Chlor-3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-pentanal,
48 mg (0.3 mmol) 5-Aminochinolon und 0.1 ml Titantetraethylat zu 5-{[4-(4-Chlor-3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydoxy-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 130 mg rohes Imin werden analog Beispiel 14 bei -30°C mit 2.5 mL (2.5
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 50%) und anschließende präparative Dünnschicht-chromatographie
an Aminphase (Merck) mit Ethylacetat/Methanol/Triethylamin 25:3:1 und präparative
HPLC liefern 11 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.38 (d, 3H), 1.84 (dd, 1H), 2.42 (dd, 1H), 3.36 (qdd, 1H), 5.09 (s, 1H),
6.48 (d, 1H), 6.54 (d, 1H), 6.68 (d, 1H), 6.70 (d, 1H), 7.34 (t, 1H), 8.19 (d, 1H).
Beispiel 21A/21B 5-{[(1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-fluor-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]-aminol}-chinolin-2(1H)-on wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiracel OD 20µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
[0089]
Enantiomer 1: analytische HPLC: Rt = 8.5 min (Chiralpak AD 5 µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5%=>95% in 20 min, 1 ml/min
Fluß)
Enantiomer 2: analytische HPLC: Rt = 9.6 min (Chiralpak AD 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5% => 95% in 20 min, 1 ml/min
Fluß)
Analog kann hergestellt werden:
Beispiel 22
[0090]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-fluor-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronapthalin-1-yl]-amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
Beispiel 24
[0091]

(5α,6α,8α)-8-Methyl-5-[-2-methylchinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol (nicht erfindungsgemäß)
2-Hydroxy-4-(2-Methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)pentanal:
[0092] 4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pent-4-ensäureethylester
kann analog Beispiel 14 aus Acetylchlorid und 2-Chlorphenol hergestellt werden. Die
Reaktionsequenz mit Wasserstoff über Palladium auf Kohle und Lithiumaluminiumhydrid
analog Beispiel 14 liefert in diesem Fall eine Mischung aus 2-Hydroxy-4-(2-Methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)pentanal
und 4-(3-Chlor-2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal, die nicht getrennt
wurde.
[0093] Analog Beispiel 1 werden 160 mg des Gemisches aus 4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal
und 2-Hydroxy-4-(2-Methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)pentanal, 86 mg (0.55 mmol) 5-Amino-2-methylchinolin
und 0.3 ml Titantetraethylat zu den entsprechenden Iminen umgesetzt. 230 mg rohes
1min werden analog Beispiel 1 bei -30°C mit 4 mL (4 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
zu den gewünschten Produkten zyklisiert. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester
50%) und anschließend präparative Dünnschichtchromatographie an Kieselgel mit Hexan
/2-Propanol 17% erlaubt die Trennung der einzelnen Produkte.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.61 (d, 3H), 2.24 (dd, 1H), 2.33 (dd, 1H), 2.74 (s, 3H), 3.43 (qdd, 1 H),
4.68 (br, 1H), 5.17 (br, 1H), 6.70 (d, 1H), 6.76 (d, 1H), 6.95 (m, 2H), 7.24 (d, 1H),
7.55 (m, 2H), 8.07 (d, 1H).
Beispiel 25
[0094]

(5α,6α,8β)-8-Methyl-5-[-2-methylchinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0095] Als Produkt aus Bsp. 24 nach chromatographischer Trennung erhalten:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.51 (d, 3H), 1.98 (dd, 1H), 2.48 (dd, 1H), 2.77 (s, 3H), 3.47 (m, 1H), 4.69
(d, 1H), 5.17 (d, 1H), 6.71 (d, 1H), 6.74 (d, 1H), 6.94 (m, 2H), 7.25 (d, 1H), 7.56
(m, 2H), 8.12 (d, 1H).
Belspiel 26
[0096]

(5α,6α,8β)-2-Chlor-8-Methyl-5-[(2-methylquinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluoromethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalene-1,6-diol
Als Produkt aus Bsp. 24 nach chromatographischer Trennung erhalten:
[0097] 1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ 1.47 (d, 3H), 2.00 (dd, 1H), 2.47 (dd, 1H), 2.73 (s, 3H), 3.45 (m, 1H), 5.03
(d, 1H), 5.82 (br, 1H), 6.70 (d, 1H), 6.90 (d, 1H), 7.13 (d, 1H), 7.22 (d. 1H), 7.45
(d, 1H), 7.55 (t, 1H), 8.06 (d, 1H).
Beispiel 27
[0098]

(5α,6α,8β)-8-Methyl-5-[2-methylchinolin-5-yl)amino]-6-trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0099] Analog Beispiel 1 werden 100 mg des Gernisches aus 4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentanal
und 2-Hydroxy-4-(2-Methoxyphenyl)2-(trifluormethyl)pentanal, 80 mg (0.42 mmol) 5-Amino-7,8-difluor-2-methylchinazolin
und 0.3 ml Titantetraethylat zu den entsprechenden Iminen umgesetzt. 180 mg rohes
Imin werden analog Beispiel 1 bei -30°C mit 4 mL (3 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
zu den gewünschten Produkten zyklistert. Säulenchromatographie an Kieseigel (Hexan/Essigesler
50%) und anschließende präparative Dünnschichtchromatographie an Kieselgel mit Hexan
/ 2-Propanol 17% liefert 7 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ 1.45 (d, 3H), 1.94 (dd, 1H), 2.45 (dd, 1H), 2.91 (s, 3H), 3.46 (m, 1H), 4.85
(d, 1H), 5.70 (d, 1H), 6.48 (dd, 1H), 6.83 (d, 1H), 7.09 (d, 1H), 9.23 (s, 1H).
Analog kann hergestellt werden:
Beispiel 28
[0100]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-5-[2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
Beispiel 29
[0101]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-2-fluor-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal:
[0102] 29.04 g (3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-boronsäure, 25 g 2-Brom-1-buten und Tetrakis (triphenylphosphine)
palladium werden in 174 ml Toluen und 17.4 ml 1-Propanol gelöst. Die Mischung wird
über 5 Stunden in einem geschlossenen Gefäß auf 120°C erhitzt und nach dem Abkühlen
in Wasser gegeben. Die wäßrige Phase wird dreimal mit Diethylether extrahiert, die
vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen
und über Na
2SO
4 getrocknet Nach vorsichtigem entfernen des Lösungsmittels wird der Rückstand säulenchromatographisch
an Kieselgel gereinigt (Hexan / Diethylether). Man erhält 16.6g (49.7%) 6-(But-1-en-2-yl)-2-fluoroanisol.
Zu 4.0 g (22.2 mmol) 6-(But-1-en-2-yl)-2-fluoroanisol and 2.8 g Molekularsieb in 5.85
ml (44.4 mmol) Ethyltrifluorpyruvat werden bei 0°C über 30 Minuten 1005 mg (1.1 mmol)
[Cu(S,S)-bisphenyl-oxazoline)(H
2O)
2]((SbF
6)
2, in 56 ml Dichlormethan getropft. Man rührt die Reaktionsmischung 16 Stunden bei
0°C und reinigt die Reaktionsmischung mittels Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan
/ Ethylacetat). Man erhält 7.2 g (92.6%) des enantiomer angereicherten (R)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-hex-4-ensäureethylesters
als E/Z Mischung (E/Z Verhältnis 2 :1, E : ca. 9%ee, Z : ca. 58%ee). 9.3 g (26.6 mmol)
(E/Z)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-hex-4-ensäureethylester
werden in 300 ml Diethylether unter Argon gelöst und auf -15°C gekühlt. 2.02 g Lithiumaluminumhydride
warden portionsweise über 30 Minuten als Feststoff zugegeben und es wird eine weitere
Stunde gerüht wobei die Temperatur auf -5°C ansteigt. Nach weiteren 30 Minuten bei
-5°C werden 4 ml Ethylacetate zugetropft und die Mischung wird weitere 10 Minuten
gerührt. Man gießt auf eine Mischung von Eis und gesättigter Ammoniumchlorid Lösung
und rührt heftig.Man trennt die Phasen und extrahiert mehrfach mit Ethylacetat und
Diethylether. Die vereinten organischen Extrakte werden mit gesättigter Natriumchlorid
Lösung gewaschen und über Na
2SO
4 getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand säulenchromatographisch
an Kieselgel gereinigt (Hexan / Ethylacetat). Man erhält 5.9 g (72.6%) (E/Z)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluoromethyl-hex-4-enal
und 2.0 g (E/Z)-4-(3-Fluoro-2-methoxy-phenyl)-2-trifluoromethyl-hex-4-en-1,2-diol.
1.51 g (4.9 mmol) (E/Z)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hex-4-enal
werden in 40 ml Methanol and 1.2 ml Essigsäure gelöst and 80 mg Palladium auf Kohle
(10%ig) werden zugegeben. Die Suspension wird unter einer Wasserstoff Atmosphäre bei
Normaldruck bis zur vollständigen Umsetzung geschüttelt. Die Mischung wird durch Celite
filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Nach dem Entfernen des
Lösungsmittels und säulenchromatographischer Trennung an Kieselgel (Hexan / Diisopropylether
10-25%) erhält man 530 mg enantiomer angereichertes (
2R*,4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.77 (d, 3H), 1.65 (m, 2H), 2.32 (dd, 1H), 2.55 (dd, 1H), 3.14 (m, 1H), 3.91
(s, 3H), 3.97 (s, 1H), 6.86 (dd, 1H), 6.95-6.99 (m, 2H), 8.99 (s, 1H) und 620 mg enantiomer
angereichertes (
2R*,4S*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.73 (d, 3H), 1.60 (m, 2H), 2.35 (dd, 1H), 2.43 (dd, 1H), 2.96 (m, 1H), 3.63
(s, 1H), 3.92 (s, 3H), 6.84 (dd, 1H),6.93-6.99 (m, 2H), 9.67 (s, 1H).
[0103] 113 mg (0.37 mmol) (
2R*,4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxypheny)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal, 103 mg (0.37 mmol)
5-Amino-2-methylchinazolin und 0.2 ml Titantetraethylat werden in 15 ml Toluol 1.5
h bei 100 °C gerührt. Nach dem Abkühlen gießt man auf Wasser und rührt heftig nach.
Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen
wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat
extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum
und erhält 178 mg (
2R*,4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(2-methychinazolin-5yl)imino]-2-(trifluoromethyl)hexan-2-ol
als Rohprodukt. Zu 178 mg rohem Imin in 20 ml CH
2Cl
2 werden bei -20°C 1.6 mL (1.6 mmol) einer 1 M Bortribromid-Lösung getropft. Man lässt
auf Raumtemperatur erwärmen und rührt 1.5 Stunden. Man gießt in ges. NaHCO
3 Lösung, trennt die Phasen, extrahiert die wäßrige Phase mit CH
2Cl
2, trocknet die vereinigten organischen Phasen (Na
2SO
4) und engt im Vakuum ein. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester 50%)
liefern 20 mg Produkt.
1H-NMR (300MHz, CD
3OD); δ = 0.99 (t, 3H), 1.81 (ddq, 1H), 2.04 (m, 2H), 2.43 (dd, 1H), 2.82 (s, 3H),
3.43 (dddd, 1H), 5.14 (s, 1H), 6.73 (dd, 1H), 6.82 (m, 2H), 7.20 (d, 1H), 7.77 (t,
1H), 9.63 (s, 1H).
Beispiel 29A/29B (5α,6α,8β)-8-Ethyl-2-fluor-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiralpak AD 5µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
[0104]
(-)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 2.58 min (Chiralpak AD 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 25%, 1 ml/min Fluß)
(+)-Enantiomer analytische HPLC: Rt = 5.53 min (Chiralpak AD 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 25%, 1 ml/min Fluß)
Beispiel 30A
[0105]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-2-fluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluoromethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalen-1,6-diol
(R,R)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(tritluoromethyl)hexanal:
[0106] Zu 4.0 g (22.2 mmol) 6-(But-1-en-2-yl)-2-fluoroanisol and 2.8 g Molekularsieb in
5.85 ml (44.4 mmol) Ethyltrifluorpyruvat werden bei 0°C über 30 Minuten 1005 mg (1.1
mmol) [Cu(
R,R)-2,2-bis(4,5-dihydro-4-
tert-butyloxazolin-2-yl)propan (H2O)
2]((SbF
6)
2, Komplex (
J. Org. Chem. 1998, 63, 4541-4544) in 56 ml Dichlormethan getropft. Man rührt die Reaktionsmischung 16 Stunden bei
0°C und reinigt die Reaktionsmischung mittels Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan
/ Ethylacetat). Man erhält 7.2 g (%) (
R)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-hex-4-ensäureethylesters
mit einem Enantiomerenüberschuß von größer 90% als E/Z Mischung. Analog Beispiel 29
wird der so erhaltene ungesättigte Ester mittels Lithiumaluminiumhydrid und Wasserstoff
unter Palladiumkatalyse in die nahezu enantiomerenreinen Aldehyde überführt.
[0107] 120 mg (0.4 mmol) (
R,R)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal und 75 mg (0.42
mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin werden in 10 ml Toluol gelöst und 0.1 ml
(0.42 mmol) Titanethylat werden zugeben. Man erhitzt die Reaktionsmischung 2 Stunden
auf 100°, gießt nach dem Abkühlen in Wasser und rührt heftig. Die Suspension wird
durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen
des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man
trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält 205
mg (2
R,4
R)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(7-fluor-2-methychinolin-5yl)imino]-2-(trifluoromethyl)-hexan-2-ol
als Rohprodukt. Das rohe Imin wird in 18 ml CH
2Cl
2 gelöst und auf -40°C gekühlt. 3.4 ml (3.4 mmol) einer 1 M BBr
3 Lösung in Dichlormethan werden über 5 min langsam zugetropft und man läßt über 1
Stunde auf 0°C erwärmen nach 30 Minuten bei 0°C wird auf eine Mischung aus ges. NaHCO
3 und Eis gegossen. Man extrahiert mehrfach mit Ethylacetat, wäscht mit gesättigter
NaCl Lösung und trocknet über Na
2SO
4. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (150 ml) mit Ethylacetat ergeben
37 mg Produkt (analytische HPLC: R
t = 9.2 min (Chiralcel OD 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 10%, 1 ml/min Fluß)) als
(-)-Enantiomer.
1H-NMR (300MHz, CD
3OD); δ = 0.96 (t, 3H), 1.76 (ddq, 1H), 2.02 (dd, 1H), 2.06 (ddq, 1H), 2.41 (dd, 1H),
2.77 (s, 3H), 3.39 (m, 1H), 5.13 (s, 1H), 6.58 (d, 1H), 6.73 (dd, 1H), 6.77 (d, 1H),
6.88 (dd, 1H), 9.51 (s, 1H).
Beispiel 30B
[0108]

(5R,6S,8S)-8-Ethyl-2-fluor-5-[(7-fluoro-2-methylquinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluoromethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalene-1,6-diol
3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-oxopropionsäureethylester.
[0109] Zu 26 g (180 mmol) 2,6-Difluoranisol und 14,6 ml (198 mmol) Cyclopropylcyanid in
500 mL Toluen werden bei 0°C über 40 min 396 ml einer.0,5 molaren (198 mmol) Lösung
von Bis-(trimethylsilyl)-kaliumamid in Toluen getropft. Man rührt 18 Stunden bei Raumtemperatur
und versetzt unter Eiskühlung mit Wasser und 1 M Schwefelsäure.
[0110] Die organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase mehrfach mit Ethylacetat
extrahiert. Es wird mit Sole gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingeengt. Nach chromatographischer Reinigung an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10%-20%)
erhält man 12,7 g 1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropylnitril. 12.7 g (66.1 mmol)
des Nitrils werden in Toluol bei - 78°C langsam mit 82.7 ml (99.2 mmol) Diisobutylaluminiumhydrid
Lösung (20% in Toluol) versetzt und nach 3 h bei -78°C wurden 11.1 ml Isopropanol
zugetropft. Man lässt auf -5°C erwärmen und gibt 150 ml einer 10%igen wässrigen Weinsäure
Lösung zu. Nach Verdünnen mit Ether wird kräftig gerührt, die organische Phase wird
abgetrennt und die wässrige Phase mehrfach mit Ethylacetat extrahiert. Es wird mit
Sole gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Man erhält 11.8
g Aldehyd als gelbes Öl. Eine Lösung von 16.3 g (60.7 mmol) 2-Diethylphosphono-2-ethoxyessigsäure-ethylester
in 60 ml Tetrahydrofuran wird unter Eiskühlung innerhalb von 20 Minuten mit 33.4 ml
(66.8 mmol) einer 2 M Lösung von Lithiumdiisopropylamid in Tetrahydrofuran-Heptan-Toluol
versetzt und 30 Minuten bei 0 °C gerührt. Innerhalb von 30 Minuten wird eine Lösung
von 11.8 g (60.7 mmol) I in 61 ml Tetrahydrofuran bei 0°C zugetropft. Nach 20 Stunden
bei RT wird Eiswasser zugegeben und mehrfach mit Ether und Ethylacetat extrahiert.
Man wäscht mit gesättigter Ammoniumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und
engt ein. Das Rohprodukt wird mit 170 ml 2 M Natronlauge in 170 ml Ethanol über 15
Stunden bei Raumtemperatur verseift. Man erhält 13,9 g Säure, die mit 87 ml 2 N Schwefelsäure
bei 90°C über 16 Stunden gerührt werden. Nach dem Abkühlen stellt man mit Kaliumcarbonat
basisch, wäscht mit Ether und säuert mit Salzsäure an. Nach Extraktion mit Ethylacetat,
Waschen mit gesättigter Natriumchlorid Lösung und Entfernen des Lösungsmittels werden
10.2 g der rohen Ketosäure erhalten. 10.2 g (40.6 mmol)
3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-oxopropionsäure und 4.5 ml (85.3 mmol) Schwefelsäure (96%ig) werden in 200 ml Ethanol eine Stunde
unter Rückfluss erhitzt. Der Ansatz wird im Vakuum eingeengt, der Rückstand in Eiswasser
gegeben und mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat Lösung basisch gestellt. Es wird
mehrfach mit Essigester extrahiert, mit gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat) und im Vakuum eingeengt. Nach chromatographischer Reinigung
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 20%) erhält man 9.6 g 3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-oxopropionsäure-ethylester.
1H-NMR (CDCl
3): δ = 0.90 (m, 4H), 1.29 (t, 3H), 3.09 (s, 2H), 3.99 (d, 3H), 4.20 (q, 2H), 6.87
(ddd, 1H), 6.95 (ddd, 1H), 7.07 (d, 1H).
3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)propanal
[0111] 9.6 g (34.3 mmol) 3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-oxopropionsäure-ethylester
und 34.5 ml (233mmol) (Trifluormethyl)-trimethylsilan in 343 ml DMF werden mit 46.9
g Cäsiumcarbonat bei 0°C versetzt. Es wird 2 h bei 0°C gerührt und anschließend wird
die Reaktionsmischung auf Wasser gegeben. Es wird mehrfach mit Essigester extrahiert,
mit gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und
im Vakuum eingeengt. Nach chromatographischer Reinigung an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat
10%-40%) erhält man 10.4 g 3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-propansäure-ethylester
als gelbes Öl. Dieses Öl wird in 297 ml Diethylether bei 0°C mit 2.25 g (59.4 mmol)
Lithiumaluminiumhydrid versetzt und noch 1 Stunden bei RT gerührt. Zum Ansatz werden
bei 0°C vorsichtig 20 ml gesättigte Ammoniumchlorid Lösung gegeben und es wird 15
Minuten kräftig nachgerührt. Man extrahiert mehrfach mit Diethylether, wäscht mit
gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet mit Natriumsulfat und engt im Vakuum ein.
Nach chromatographischer Reinigung an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10%-50%) erhält
man 5.6 g 3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-(trifluormethyl)-propan -1,2-diol.
Zu 5.6 g (18.1 mmol) Diol in 100 ml Dichlormethan und 61 ml DMSO gibt man 12.4 ml
(89 mmol) Triethylamin und portionsweise über 10 min 11 g (70 mmol) Pyridin SO
3 Komplex. Man rührt über 3 Stunden und gibt gesättigte Ammoniumchlorid Lösung zu.
Die Mischung wird weitere 15 min gerührt, die Phasen getrennt und es wird mit Dichlormethan
extrahiert. Man wäscht mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und nach chromatographischer Reinigung an Kieselgel (Hexan
/ Ethylacetat, 0-50%) erhält man 5.9 g Produkt.
1H-NMR (CDCl
3): δ = 0.68-0.76 (m, 2H), 0.90-1.02 (m, 2H), 2.03 (d, 1H), 2.91 (d, 1H), 3.85 (s,
1H), 4.03 (s, 3H), 6.80 (d, 1H), 6.87 (ddd, 1H), 6.98 (dd, 1H), 9.26 (s, 1H).
[0112] Analog Beispiel 29 wird aus 800 mg (2.61 mmol) 3-[1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)propanal
und 500 mg (2.82 mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin quantitativ 1-[(7-Fluor-2-methyl-chinazol-5-yl)imino]-3-[1-(3-fluor-2-methoxyphenyl)-cyclopropyl]-2-(trifluormethyl)propan-2-ol
hergestellt. Die Behandlung mit 24 ml (24 mmol) BBr
3 Lösung und anschliessendes Refluxieren über 14 Stunden ergeben 55 mg (
1R,2S, Z) 4-Ethylen 6-Fluor-1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 25 bis 50%) und präparativer
chiraler HPLC an Chiracel OD-H 5µ (analytische HPLC: R
t = 10.4 min (Chiralcel OD 10µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 7%, 1 ml/min Fluß) als
(+)-Enantiomer.
1H-NMR (300MHz, CD
30D); δ = 1.77 (d, 3H), 2.57 (d, 1H), 2,80 (s, 3H), 3.14 (d, 1H). 4.64 (s, 1H), 5.86
(q,1 1H), 6.26 (dd, 1H), 6.77- 6.97 (m, 2H), 7.02 (dd, 1H), 9.57 (s, 1H). 20 mg (
1R,
2S,
Z) 4-Ethyliden-6-fluor-1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]--2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
werden bei RT unter N
2 in 1 ml Ethylacetat und 0,07 ml Et
3N gelöst und mit 2 mg Pd-C (10%) versetzt. Man schüttelt die Mischung 2h unter einer
Wasserstoff Atmosphäre; (H
2-Aufnahme: 17ml) und filtriert,die Reaktionsmischung über Celite, wobei gründlich
mit EE nachgespült wird. Man engt auf ca. 4 ml ein und rührt 3 Stunden mit 40 mg aktiviertem
MnO
2.Die Reaktionsmischung wird über Celite filtriert, mit Ethylacetat nachgespült und
eingeengt. Präparative Dünnschicht-chromatographie an Kieselgel (Hexan / 2-Propanol
15%) liefert 2 mg gewünschtes Produkt als gelbes ÖI.
1H-NMR (300MHz, CD
3OD); δ = 0.96 (t, 3H), 1.76 (ddq, 1H). 2.02 (dd, 1H). 2.06 (ddq, 1H), 2.41 (dd, 1H),
2.77 (s, 3H), 3.39 (m, 1H), 5.13 (s, 1H), 6.58 (d,1H), 6.73 (dd, 1H), 6.77 (d, 1H),
6.88 (dd, 1H), 9.51 (s, 1H) und 1 mg des anderen Diastereomeren.
Beispiel 31
[0113]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-2-fluor-5-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0114] Analog Beispiel 29 werden 123 mg (0.40 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 72 mg (0.60 mmol)
5-Amino-8-fluor-2-methylchinazolin und 0.22 ml Titantetraethylat zu
(2R*,4R*)-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-1-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5yl)imino]-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 170 mg rohes Imin werden analog Beispiel 29 bei -30°C mit 2.8 mL (2.8 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Nach chromatographischer
Reinigung an Kieselgel (Dichlormethan / Ethylacetat 0-40%) erhält man 21 mg Produkt.
1H-NMR (300MHz, CD
3OD); δ = 0.97 (t, 3H), 1.77 (m, 1H). 2.03 (dd, 1H), 2.04 (m, 1H). 2.42 (dd, 1H). 2.84
(s, 3H), 3.42 (dddd, 1H), 5.10 (s, 1H), 6.71 (dd,1H), 6.78 (dd, 1H), 6.90 (dd, 1H),
7.56 (dd, 1H), 9.63 (s, 1H).
Beispiel 31A/31B (5α,6α,8β-8-Ethyl-2-fluor-5-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiralcel OD-H 5µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
[0115]
(+)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 4.13 min (Chiralcel OD-H 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 10%, 1 ml/min Fluß)
(-)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 10.28 min (Chiralcel OD-H 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 10%, 1 ml/min Fluß)
Beispiel 32
[0116]

(5α,6α,8β-5-[(7,8-Difluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-8-ethyl-2-fluor-6-(trifluormethyl)-5,6.7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0117] Analog Beispiel 29 werden 138 mg (0.45 mmol) (
2R*,
4S*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hextanal, 89 mg (0.45
mmol) 5-Amino-7,8-difluor-2-methylchinazolin und 0.24 ml Titantetraethylat zu (
2R*,
4S*)-1-[(7.8-Difluor-2-methylchinazolin-5yl)imino]-4-(3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)-pentan-2-ol
umgesetzt. 210 mg rohes Imin werden analog Beispiel 29 bei -30°C mit 3.5 mL (3.5 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Nach chromatographischer
Reinigung an Kieselgel (Dichlormethan / Ethylacetat 0-40%) erhält man 21 mg Produkt.
1H-NMR (300MHz, CD
3OD); δ =0.97 (t, 3H), 1.78 (m, 1H), 2.04 (dd, 1H), 2.06 (m, 1H), 2.42 (dd, 1H), 2.84
(s, 3H), 3.39 (m, 1H), 5.13 (s, 1H), 6.72 (dd, 1H), 6.76 (dd, 1H), 6.90 (dd, 1H),
9.56 (s, 1H).
Beispiel 33
[0118]

5-{[1α,2α,4β)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
[0119] Analog Beispiel 29 werden 300 mg (0.97 mmol) (
2R*,
4S*)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hextanal, 132 mg (0.97
mmol) 5-Amino-chinol-2(H1)-on und 0.44 ml Titantetraethylat zu 5-{[(
2R*,
4S*-4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 250 mg rohes Imin werden analog Beispiel 29 bei -20°C mit 2 mL (2
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Präparative Dünnschicht-chromatographie
an Kieselgel (Hexan / 2-Propanol 17%) liefert 11.5 mg gewünschtes Produkt
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.97 (t, 3H), 1.78 (m, 1H), 1.96-2.15 (m, 2H), 2.40 (dd, 1H), 3.42 (dddd,
1H), 5.03 (s, 1H), 6.49 (d, 1H), 6.53 (d, 1H), 6.70 (d, 1H), 6.75 (dd, 1H), 6.88 (dd,
1H), 7.36 (t, 1H), 8.23 (d, 1H).
Beispiel 34
[0120]

5-{ [(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6-fluor-2-hydroxy-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaohthalin-1
-yl]amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
[0121] Analog Beispiel 29 wird 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal
und 5-Amino-8-fluorchinolin-2(1H)-on zu 8-Fluor-5-{[4-(3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1
H)-on kondensiert. Die Umsetzung mit 1 M Bortribromid-Lösung liefert nach Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Ethylacetat 33-100%) und präparativer HPLC liefert sowohl das
gewünschte Produkt als auch die Methylether gespaltenen Verbindungen Beispiel 35 und
44.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD); δ = 0.92 (t, 3H), 1.70 (m, 1H), 1.86 (m, 1H), 2.02 (dd, 1H), 2.32 (dd, 1H), 3.65
(m, 1H), 3.90 (s, 3H), 4.94 (s, 1H), 6.33 (dd, 1H), 6.54 (d, 1H), 6.90 - 7.00 (m,
2H), 7.17 (dd, 1H), 8.17 (d, 1H).
Beispiel 35
[0122]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6-fluor-2.5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl}aminol-8-fluorchinolin-2(1H)-on
[0123] Als Produkt aus Bsp. 34 nach chromatographischer Trennung erhalten:
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD); δ = 0.93 (t, 3H), 1.73 (m, 1H), 1.90 - 2.02 (m, 2H), 2.85 (dd, 1H), 3.60 (m,
1H), 4.92 (s, 1H), 6.34 (dd, 1H), 6.53 (d, 1H), 6.70 (dd, 1H), 6.84 (dd, 1H), 7.17
(dd, 1H), 8.17 (dd, 1H).
Beispiel 35A/35B 5-{[(1α,2α,4β-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiralcel OD-H 5µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
[0124]
(-)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 7.29 min (Chiralpak AD-H 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5 => 50% (20'), 1 ml/min
Fluß)
(+)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 8.90 min (Chiralpak AD-H 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5 => 50% (20'), 1 ml/min
Fluß)
Beispiel 36
[0125]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6.fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
[0126] Analog Beispiel 29 werden 265 mg (0.86 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal,
150 mg (0.86 mmol) 5-Amino-2-methylphthalazin-1-on und 0.42 ml Titantetraethylat zu
5-{[4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydoxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-2-methylphthalazin-1-on
umgesetzt. 410 mg rohes Imin werden analog Beispiel 29 bei -20°C mit 3.5 mL (3.5 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 50%) und anschließende präparative Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel mit Dichlormethan / Methanol 9 : 1 liefern 10 mg Produkt und 8.6 mg der
8α Verbindung (Beispiel 45).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.85 (t, 3H), 1.66 (m, 1H), 1.90 (dd, 1H), 1.91 (m, 1H), 2.29 (dd, 1H), 3.29
(dddd, 1H), 3.72 (s,3H), 4.89 (s, 1H), 6.63 (dd, 1H), 6.77 (dd, 1H), 6.98 (t, 1H),
7.51 (m, 2H), 8.43 (s, 1H).
Analog können hergestellt werden:
Belsplel 37
[0127]

5-{[(1α,2α.4β)-4-Ethyl-6-fluor-2.5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]namino}-isochinolin-(2H)-on
und Beispiel 38
[0128]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydranaphthalin-1-yl]amino}isochromen-1-on
Beispiel 48
[0129]

(5α,6α,8β)-5-[(2-Ethylchinazolin-5-yl)amino]-2-ftuor-8-propyl-6-(trifluormethyl)-5.6.7.8-tetrahydronaohthalin-1.6-diol
[0130] Analog Beispiel 31 werden 112 mg (0.37 mmol) (4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal,
60 mg (0.37 mmol) 5-Amino-2-ethylchinazolin und 0.2 ml Titantetraethylat zu 1-[(2-Ethylchinazolin-5yl)imino]-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 280 mg rohes Imin werden analog Beispiel 31 bei -20°C mit 2.4 mL (2.4 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Nach chromatographischer
Reinigung an Kieselgel (Ethylacetat) erhält man 4 mg gewünschtes Produkt und 11 mg
der 8a Verbindung (Beispiel 49).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.99 (t, 3H), 1.46 (t,3H), 1.80 (m, 1H), 2.04 (dd, 1H), 2.05 (m, 1H), 2.43
(dd, 1H), 3.08 (q, 2H), 3.42 (dddd, 1H), 5.17 (s, 1H), 6.77 (dd, 1H), 6.81 (d, 1H),
6.89 (dd, 1H), 7.22 (d, 1H), 7.78 (t, 1H), 9.64 (s, 1H).
Beispiel 50
[0131]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
4-(3, 4-Difluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)-hexanal:
[0132] Zu 20 g (153.7 mmol) 2,3-Diftuorphenol in 150 ml Dichlormethan und 17.5 ml Pyridin
werden bei 0°C 14 ml (161 mmol) Propionsäurechlorid getropft. Man rührt die Mischung
zwei Stunden lang und gibt 100 ml einer 2 M Salzsäure zu. Es wird mit Dichlormethan
extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und dem
Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 30.1 g Propionsäure-2,3-difluorphenylester.
30.1 g (161 mmol) Propionsäure-2,3-difluorphenylester in 16 ml 1,2-Dichlorbenzol werden
zu 21.5 g (161 mmol) Aluminiumtrichlorid in 16 ml 1,2-Dichlorbenzol getropft und die
Mischung wird im Anschluss 6 Stunden lang bei 100°C gerührt. Man lässt abkühlen, verdünnt
mit Dichlormethan und gießt vorsichtig auf eine Mischung von 2 M Salzsäure und Eis.
Die Phasen werden getrennt, es wird mit Dichlormethan extrahiert, mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt
wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10-20%) gereinigt und
man erhält 21.5 g 1-(3,4-Difluor-2-hydroxyphenyl)propan-1-on. 21.4 g (115 mmol) 1-(3,4-Difluor-2-hydroxyphenyl)-propan-1-on
werden in 170 ml Aceton gelöst und es werden 29.5 g Kaliumcarbonat und 13 ml (209
mmol) Methyliodid zugegeben. Die Mischung wird 4 Stunden unter Rückfluß gekocht, 12
Stunden bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel im Anschluss zu einem großen
Teil entfernt. Man gießt den Rückstand in Wasser und extrahiert mit Diethylether.
Es wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und nach dem Entfernen
des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 21.2 g 1-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)propan-1-on.
[0133] 31,2 g (476 mmol) Zinkstaub und 740mg (2.65 mmol) Blei(II)-chlorid werden in 320
ml THF suspendiert und bei 0°C werden 30 ml (265 mmol) Dibrommethan zugegeben. Man
rührt weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur und tropft bei 0°C 53 ml (53 mmol) einer
1 M Titan(IV)-chlorid Lösung in Dichlormethan zu. Das Kühlbad wird entfernt und nach
einer Stunde wird die Reaktionsmischung wieder auf 0°C gekühlt. 10.6 g (53 mmol) 1-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-propan-1-on
in 106 ml THF zugetropft. Man rührt eine weitere Stunde bei Raumtemperatur. Es wird
mit Dietylether verdünnt und das Reaktionsgemisch wird vorsichtig auf eine Mischung
von 4 M Salzsäure und Eis gegeben. Man trennt die Phasen, extrahiert mit Diethylether,
wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt
das Lösungsmittel. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan
/ Diisopropylether 20-40%) gereinigt und man erhält 4.3 g 2,3-Difluor-6-(1 -methylenpropyl)anisol.
[0134] Zu 23.6 g (119 mmol) 2,3-Difluor-6-(1-methylenpropyl)anisol, 31.4 ml (238 mmol) Ethyltrifluorpyruvat
und 10 g Molekularsieb werden bei 0°C über 30 Minuten 2.58 g (2.98 mmol) [Cu(R,R)-bis-
tert-butyl-oxazoline)(H
2O)
2]((SbF
6)
2, in 85 ml Dichlormethan getropft. Man rührt die Reaktionsmischung 16 Stunden bei
0°C und reinigt die Reaktionsmischung mittels Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan
/ Ethylacetat 0-10%). Man erhält 16.7 g (
R)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)-hex-4-ensäureethylester
als E/Z Gemisch mit einem Enantiomerenüberschuß von größer 80%. 16.7g.(45.3 mmol)
E/
Z-4-(3,4-Diluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)-hex-4-ensäure-ethylester
werden in 600 ml Diethylether auf -5°C gekühlt und über 10 Minuten werden portionsweise
3.44 mg (90.7 mmol) Lithiumaluminiumhydrid fest zugegeben. Man rührt 2 Stunden bei
Raumtemperatur und gießt in gesättigte Ammoniumchlorid Lösung. Die Suspension wird
durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen
des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man
wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat, entfernt
das Lösungsmittel im Vakuum und erhält so 13.9 rohes
E/
Z-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)-hex-4-en-1,2-diol. 16 g (49 mmol)
(E/Z-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)-hex-4-en-1,2-diol) werden
in 680 ml Methanol and 9.4 ml Essigsäure gelöst and 1.07g Palladium auf Kohle (10%ig)
werden zugegeben Die Suspension wird unter einer Wasserstoff Atmosphäre bei Normaldruck
bis zur vollständigen Umsetzung geschüttelt. Die Mischung wird durch Celite filtriert
wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
erhält man 16.1 g rohes 4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)-hexan-1,2-diol
als Gemisch der Diastereomeren. Zu 16.1 g (49 mmol) 4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)-hexan-1,2-diol
in 600 ml Dichlormethan und 220 ml DMSO gibt man 33.5 ml (242 mmol) Triethylamin und
portionsweise über 10 min 29.8 g (188 mmol) Pyridin SO
3 Komplex. Man rührt über 3 Stunden und gibt gesättigte Ammoniumchlorid Lösung zu.
Die Mischung wird weitere 5 Minuten gerührt, die Phasen getrennt und es wird mit Dichlormethan
extrahiert. Man wäscht mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und nach Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan / Diisopropylether
0-30%). Man erhält 2.7 g (
2R,
4R)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)hexanal
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.75 (t, 3H), 1.55 - 1.73 (m, 2H), 2.30 (dd, 1H), 2.54 (dd, 1H), 3.06 (m,1H),
3.92 (s, 1H), 3.96 (s, 3H), 6.75 - 6.84 (m, 2H), 9.02 (s, 1H).und 3.9 g (
2R,
4S)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormetyl)hexanal -
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ 0.71 (t, 3H), 1.50 - 1.70 (m, 2H), 2.33 (dd, 1H), 2.41 (dd, 1H), 2.87 (m,1H),
3.60 (s, 1H), 3.95 (s, 3H), 6.75 - 6.86 (m, 2H), 9.69 (s,1H).
[0135] 300 mg (0.92 mmol) (
2R,
4R)-4-(3,4-Difluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal und 146 mg
(0.92 mmol) 5-Amino-2-methylchinazolin werden in 20 ml Toluol gelöst und 0.29 ml (0.92
mmol) Titantert-butylat und 0.1 ml Essigsäure werden zugegeben. Man erhitzt die Reaktionsmischung
2 Stunden auf 100°, gießt nach dem Abkühlen in Wasser und rührt heftig. Die Suspension
wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die
Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert.
Man wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat, entfernt
das Lösungsmittel im Vakuum und erhält so 349 mg (
2R,
4R)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(trifluoromethyl)hexan-2-ol-als-Rohprodukt.
Das rohe Imin wird in 35 ml CH
2Cl
2 gelöst und auf -30°C gekühlt. 6 ml (6 mmol) einer 1 M BBr
3 Lösung in Dichlormethan werden über 5 min langsam zugetropft und man läßt über 16
Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktionslösung wird auf eine Mischung aus
gesättigter NaHCO
3 Lösung und Eis gegossen. Man extrahiert mehrfach mit Ethylacetat, wäscht mit gesättigter
NaCl Lösung und trocknet über Na
2SO
4. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Hexan / iso-Propanol 0- 10%) und
anschließende HPLC Trennung an chiraler stationärer Phase ergeben 70 mg Produkt (analytische
HPLC: R
t = 8.36 min (Chiralcel OD 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5%, 1 ml/min Fluß)) als
(-)- Enantiomer.
1H-NMR (300MHz, CD
sOD): δ = 0.93 (t, 3H), 1.74 (ddq, 1H), 1.96 (m, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.38 (dd, 1H),
2.78 (s, 3H), 3.30 (m, 1H), 5.08 (s, 1H), 6.59 (dd,1H), 6.77 (d, 1H), 7.17 (d, 1H),
7.74 (t, 1H), 9.57-(s, 1H).
Beispiel 51
[0136]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0137] Analog Beispiel 50 werden 137 mg (0.42 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal, 78 mg (0.44
mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin und 0.2 ml Titantetraethylat zu 5-([(
2R*,
4R*)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-1-[(7-fluor-2-methylchinolin-5-yl)imino]-2-(trifluoromethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 121 mg chromatographisch gereinigtes Imin werden analog Beispiel 29 bei
-40°C mit 2.5 mL (2.5-mmol) 1M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert.
Präparative Dünnschichtchromatographie an Kieselgel (Hexan / 2-Propanol 15%) liefert
25 mg gewünschtes Produkt
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.99 (t, 3H), 1.78 (ddq, 1H), 2.04 (dd, 1H), 2.06 (m, 1H), 2.44 (dd, 1H),
2.81 (s, 3H), 3.32 (m, 1H), 5.17 (s, 1H), 6.63 (dd,1H), 6.66 (d, 1H), 6.83 (d, 1H),
9.56 (s, 1H)
Beispiel 51A / 51B
(5α,6α,8β)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiralcel OD-H 5µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
[0138]
- (+)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt= 5.14 min (Chiralpcel OD-H 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5% => 20% (20'), 1 ml/min
Fluß)
(-)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 8.56 min (Chiralcel OD-H 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 5%.=> 20% (20'), 1 ml/min
Fluß)
Analog können hergestellt werden:
Beispiel 52
[0139]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
Beispiel 53
[0140]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(7,8-difluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
Beispiel 54
[0141]

5-{[(1α,2α,4β)-4-ethyl-6,7-difluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydrohaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
[0142] Analog Beispiel 29 werden 210 mg (0.64 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal, 132 mg (0.97
mmol) 5-Aminochinolin-2(1H)-on und 0.27 ml Titantetraethylat zu 5-{[(
2R*,
4R*)-4-(3,4-Difluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1H)-on
umgesetzt. 234 mg rohes Imin werden analog Beispiel 29 bei -40°C, mit 5 mL (5 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 33-100%) liefert 25 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0.92 (t, 3H), 1.71 (ddq, 1H), 1.94 (m, 1H), 1.96 (dd, 1H), 2.34 (dd, 1H),
3.28 (m, 1H), 4.94 (s, 1H), 6.43 (d, 1H), 6.50 (d, 1H), z6.58 (dd, 1H), 6.68 (d, 1H),
7.33 (t, 1H), 8.18 (d, 1H).
Beispiel 54A 154B
5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6,7-difluor-2,5-dihydroxy-6,7-difluor-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on wird mittels präparativer chiraler HPLC (Chiralpak OD-H 5µ) in die enanantiomerenreinen
Verbindungen gespalten:
[0143]
(-)-Enantiomer: analytische HPLC: Rt = 7.68 min (Chiralpak IA 5µ, 250x4.6 mm, Hexan / Ethanol 10%, 1 ml/min Fluß)
(+)-Enantiomer analytische HPLC: Rt = 9.35 min (Chiralcel IA 5µ; 250x4.6mm, Hexan / Ethanol 10%, 1 ml/min Fluß)
Beispiel 55
[0144]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(2-methylchinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,-tetrahydronaohthalin-1,6-diol
[0145] Analog Beispiel 29 werden 210 mg (0.64 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)hexanal, 132 mg (0.97
mmol) 5-Aminochinolin-2(1H)-on und 0.27 ml Titantetraethylat zu -{[(
2R*,
4R*-4-(3,4-Difluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 234 mg rohes Imin werden analog Beispiel 29 bei-20°C mit 2 mL (2 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Präparative Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel (Hexan / 2-Propanol 17%) liefert 15.4 mg gewünschtes Produkt
1H-NMR (300MHz, CD
3OD); δ = 0.92 (t, 3H), 1.76 (ddq, 1H), 1.95 (m, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.38 (dd, 1H),
2.78 (s. 3H), 3.30 (m, 1H), 5.09 (s, 1H), 6.59 (dd, 1H). 6.69 (d, 1H), 7.38 (m, 2H),
7.56 (t, 1H), 8.46 (d, 1H).
Beispiel 56
[0146]

5-{[(1α,2α,4β-4-ethyl-6,7-difluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3.4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino]phthalazin-1-on
[0147] Analog Beispiel 29 werden 372 mg (1.14 mmol) (
2R*,
4R*)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 200 mg (1.14
mmol) 5-Aminophthalazin-1-on und 0.36 ml Titantetratert.-butylat zu 5-{[(
2R*,
4R*)-4-(3,4-Difluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino} phthalazin-l-on
umgesetzt. 560 mg rohes Imin werden analog Beispiel 29 bei - 30°C mit 11.8 mL (11.8
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Präparative Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel (Hexan / 2-Propanol 17%) liefert 249 mg gewünschtes Produkt
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.92 (t, 3H), 1.70 (ddq, 1H), 1.95 (m, 1H), 1.96 (dd, 1H), 2.37 (dd, 1H),
3.29 (m, 1H), 3.81 (s, 3H), 5.03 (s, 1H), 6.58 (dd, 1H), 7.07 (dd, 1H), 7.61 (d, 1H),
7.62 (d, 1H), 8.51 (s, 1H).
Analog können hergestellt werden aus 3-Chlor-2-fluorphenol:
Beispiel 57
[0148]

3-Chlor-8-ethyl-2-fluor-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
und Beispiel 58
[0149]

3-Chlor-8-ethyl-2-fluor-5-[(7-fluoro-2-methylquinazolin-5-yllaminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalene-1,6-diol
und Beispiel 59
[0150]

5-{[-7-Chlor-4-ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
und Beispiel 60
[0151]

5-{[-7-Chlor-4-ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}isochromen-1-on
und Beispiel 61
[0152]

(5α,6α,8β)-2-fluor-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-8-prop-1-yl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
4-(3-Fluor 2-methoxy phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)heptanal:
[0153] Zu 25 g (213 mmol) 2-Fluorphenol in 150 ml Dichlormethan und 24 ml Pyridin werden
bei 0°C 21 ml (210 mmol) Buttersäurechlorid getropft. Man rührt die Mischung zwei
Stunden lang und gibt 100 ml einer 2 M Salzsäure zu. Es wird mit Dichlormethan extrahiert
und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen. über Natriumsulfat und dem Entfernen
des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 40 g Buttersäure-2-fluorphenylester. 40 g
(213 mmol) Buttersäure-2-fluorphenylester in 22 ml 1,2-Dichlorbenzol werden zu 28
g (213 mmol) Aluminiumtrichlorid in 25 ml 1,2-Dichlorbenzol getropft und die Mischung
wird im Anschluss 20 Stunden lang bei 100°C gerührt. Man lässt abkühlen, verdünnt
mit Dichlormethan und gießt vorsichtig auf eine Mischung von 2 M Salzsäure und Eis.
Die Phasen werden getrennt, es wird mit Dichlormethan extrahiert, mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt
wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-10%) gereinigt und
man erhält 20.7 g 1-(3-Fluor-2-hydroxyphenyl)butan-1-on. 20.7 g (114 mmol) 1-(3-Fluor-2-hydroxyphenyl)-butan-1-on
werden in 200 ml Aceton gelöst und es werden 31.5 g Kaliumcarbonat und 14 ml (230
mmol) Methyliodid zugegeben. Die Mischung wird 6 Stunden bei 70°C, 12 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel im Anschluss zu einem großen Teil entfernt.
Man gießt den Rückstand in Wasser und extrahiert mit Diethylether. Es wird mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und nach dem Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum erhält man 20.7 g 1-(3-Fluor-2- - methoxyphenyl)butan-1-on. 31.7 g Zinkstaub
und 660 mg Blei(II)-chlorid werden in 330 ml THF suspendiert und bei Raumtemperatur
werden 29.5 ml Dibrommethan zugegeben. Man rührt weitere 30 Minuten und tropft bei
0°C ml 56 ml(56 mmol) einer 1 M Titan(IV)-chlorid Lösung in Dichlormethan zu. Das
Kühlbad wird entfernt und nach 30 Minuten bei Raumtemperatur werden 10.3 g (52.5 mmol)
1-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)butan-1-on in 50 ml THF zugetropft. Man rührt eine weitere
Stunde bei Raumtemperatur. Es wird mit Dietylether verdünnt und das Reaktionsgemisch
wird vorsichtig auf eine Mischung von 4 M Salzsäure und Eis gegeben. Man trennt die
Phasen, extrahiert mit Diethylether, wäscht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat
und entfernt das Lösungsmittel. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel
(Hexan / Diisopropylether 0-10%) gereinigt und man erhält 4.26 g 2-Fluor-6-(1-methylenbutyl)anisol.
[0154] Zu 698 mg (2.56 mmol) 1,1'-Bi-2-naphthol werden 2.56 ml (1.28 mmol) einer 0.5 M Titantetraisopropylat
Lösung in Toluol gegeben und man rührt die rote Lösung für 2 Stunden bei Raumtemperatur.
4.26 g (21.9 mmol) 2-Fluor-6-(1-methylenbutyl)anisol und 5.7 ml (44 mmol) Ethyltrifluorpyruvat
werden zugegeben und man erhitzt die Mischung über 18 Stunden auf 140°C. Nach dem
Abkühlen wird sofort säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-15%)gereinigt
und man erhält 5.82 g 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hept-4-ensäureethylester.
2.6 g (7.1 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hept-4-ensäure-ethylester
werden in 65 ml Methanol gelöst und 260 mg Palladium auf Kohle (10%ig) werden zugegeben.
Die Suspension wird 4 Stunden unter einer Wasserstoff Atmosphäre bei Normaldruck geschüttelt
bis zu einer Wasserstoffaufnahme von 155 ml. Die Mischung wird durch Celite filtriert
wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
erhält man 2.6 g 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)heptansäureethylester.
2.6 g (7.1 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-heptansäureethylester
werden in 150 ml Diethylether auf -10°C gekühlt und über 15 Minuten werden portionsweise
520 g (14.2 mmol) Lithiumaluminiumhydrid fest zugegeben. Man rührt 1.5 Stunden bei
-15°C, tropft dann nacheinander Ethylacetat und Wasser zu und rührt eine weitere Stunde
bis sich ein gut filtrierbarer Niederschlag gebildet hat. Die Suspension wird durch
Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des
Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man wäscht
mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das
Lösungsmittel im Vakuum. Die säulenchromatographische Trennung an Kieselgel (Hexan
/ Diisopropylether 0-15%) liefert 2.1 g 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)heptanal
als Gemisch der Diastereomeren.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3): δ = 0.70 (m, 3H), 0.95-1.60 (m, 4H), 1.95 - 2.20 (m, 2H), 2.32 (dd, 0.5H), 2.48
(dd, 0.5H), 2.94 (m, 0.5H), 3.26 (m, 0.5H), 3.59 (s, 0.5H) 3.84 (s, 0.5H), 3.89 (s,
3H), 6.74 - 6.92 (m, 3H), 8.93 (s, 0.5H), 9.62 (s, 0.5H)
[0155] 300 mg (0.97 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluoromethyl)heptanal
und 138 mg (0.87 mmol) 5-Amino-2-methylchinazolin werden in 28 ml Toluol gelöst und
0.48 ml Titantetraethylat werden zugegeben. Man erhitzt die Reaktionsmischung 2 Stunden
auf 100°, gießt nach dem Abkühlen in Wasser und rührt heftig. Die Suspension wird
durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen
des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man
wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat, entfernt
das Lösungsmittel im Vakuum und erhält so 350 mg rohes 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(trifluoromethyl)heptan-2-ol
als Rohprodukt. Das rohe Imin wird in 35 ml CH
2Cl
2 gelöst und auf -20°C gekühlt. 5.8 ml (5.8 mmol) einer 1 M BBr
3 Lösung in Dichlormethan werden über 5 min langsam zugetropft und man läßt über 1.5
Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktionslösung wird auf eine Mischung aus
gesättigter NaHCO
3 Lösung und Eis gegossen. Man extrahiert mehrfach mit Ethylacetat, wäscht mit gesättigter
NaCl Lösung und trocknet über Na
2SO
4. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Hexan / iso-Propanol 0 - 15%) und
anschließende HPLC Trennung an chiraler stationärer Phase ergeben 16 mg Produkt und
26 mg der entsprechenden (5α,6α,8α)-Verbindung (Beispiel 62).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.00 (t, 3H), 1.42 (m, 2H), 1.68 (m, 1H), 2.00 (m, 1H), 2.04 (dd, 1H), 2.42
(dd, 1H), 2.81 (s, 3H), 3.48 (m, 1H), 5.16 (s, 1H), 6.75 (dd, 1H), 6.80 (d, 1H), 6.87
(dd, 1H), 7.18 (d, 1H), 7.77 (t, 1H), 9.60 (s, 1H).
Beispiel 65
[0156]

2-Fluor-5-[(2-methylchinolin-5-yl)amino]-8-(prop-2-yl)-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronanhthalin-1,6-diol
4-(3-Fluor-2-mothoxy-phonyl)-2-hydroxy-5-methyl-2-(trifluormethyl)-hexanat.,
[0157] 2-Fluor-6-(2-methyl-1-methylenpropyl)anisol kann analog Beispiel 61 aus iso-Buttersäurechlorid
und 2-Fluorphenol hergestellt werden. Zu 788 mg Ytterbium(III)triftuormethansulfonat
werden 1,8 ml Ethyltrifluorpyruvat und 2.5 g (12.9 mmol) 2-Fluor-6-(2-methyl-1-methylenpropyl)anisol
in 5 ml Dichlorethan gegeben. Die Reaktionsmischung wird 16 Stunden auf 100°C erhitzt
und nach dem Abkühlen sofort säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Diisopropylether
0 - 8%) gereinigt. Man erhält 2.55 g 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-5-methyl-2-(trifluormethyl)hex-4-ensäureethylester
die analog Beispiel 61 zum Diastereomerengemisch von 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2
-hydroxy-5-methyl-2-(trifluormethyl)hexanal umgesetzt werden.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.69 (d, 1.5H), 0.72 (d, 1.5H), 0.96 (d, 1.5H), 0.98 (d, 1.5H), 1.55 - 2.24
(m, 3H), 3.10- 3.30 (m, 1H), 3.89 (s, 3H), 6.78 - 7.08 (m, 3H), 9.05 (s, 0.5H), 9.65
(s, 0.5H).
[0158] Analog Beispiel 61 werden 200 mg (0.62 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-5-methyl-2-(trifluormethyl)hexanal,
125 mg (0.80 mmol) 5-Amino-2-methylchinolin und 0.3 ml Titantetraethylat zu 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-1-[(2-methychinolin-5yl)imino]-5-methyl-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 229 mg säulenchromatographisch (Kieselgel, Hexan / Ethylacetat 0 - 35%)
gereinigtes Imin werden analog Beispiel 61 bei -20°C mit 5 mL (5 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
in Dichlormethan zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie an Kieselgel
(Hexan /2-Propanol 0-15%) und anschließende präparative HPLC (SunFire C18, Wasser
/ Methanol) liefern 11 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.84 (d, 3H), 1.02 (d, 3H), 2.15 (dd, 1H), 2.37 (dd, 1H), 2.54 (m, 1H), 2.73
(s, 3H), 3.40 (m, 1H), 4.89 (d, 1H), 5.19 (br,1H), 6.50 (d, 1H), 6.88 (m, 2H), 7.24
(d, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.49 (t, 1H), 8.16 (d, 1H).
Beispiel 66
[0159]

2-Fluor-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-8-prop-2-yl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0160] Analog Beispiel 61 werden 280 mg (0.87 mol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-5-methyl-2-(trifluoromethyl)hexanal,
175 mg (1.1 mmol) 5-Amino-2-methylchinazolin und 0.45 ml Titantetraethylat zu 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-1-[(2-methylchinazolin-5yl)imino]-5-methyl-2-(trifluoromethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 360 mg so erhaltenes rohes Imin werden analog Beispiel 61 bei -30°C mit
6 mL (6 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung in Dichlormethan zum gewünschten Produkt zyklisiert.
Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-70%) und anschließende präparative
HPLC (SunFire C18, Wasser / Methanol) liefern 6 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.82 (d, 3H), 1.06 (d, 3H), 2.12 (dd, 1H), 2.21 (dd, 1H), 2.69 (m, 1H), 2.83
(s, 3H), 3.51 (m, 1H), 5.00 (s, 1H), 6.69 (d, 1H), 6.75 (dd, 1H), 6.89 (dd, 1H), 7.20
(d, 1H), 7.77 (t, 1H), 9.63 (s, 1H).
Beispiel 67
[0161]

4-Ethenyl-1-[(8-fluoro-2-methylquinazolin-5-yl)amino]-2-(trifluoromethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalene-2-ol
[0162] Analog Beispiel 30B werden 50 mg (0.12 mmol)
cis-4'-[(8-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-3,4'-dihydro-3'-(trifluomethyl)spiro[cyclopropan-1,1'(2'H)-naphthalin]-3'-ol
(
WO 2005/034939) in 1.2 ml Dichlormethan mit 0.6 ml (0.6 mmol) 1 M BBr
3 Lösung versetzt. Anschließendes Refluxieren über 4 Stunden ergibt nach präparativer
Dünnschichtchromatographie an Kieselgel (Hexan / 2-Propanol 10%) 15 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3): δ = 2.08 (dd, 1H), 2.43 (dd, 1H), 2.93 (s, 3H), 3.93 (m, 1H), 5.14 (d, 1H), 5.33
(d, 1H), 5.37 (d, 1H), 5.50 (d, 1H), 5.83 (ddd, 1H), 6.77 (dd, 1H), 7.17 - 7.26 (m,
3H), 7.35 (d, 1H), 7.51 (dd, 1H), 9.32 (s, 1H).
Beispiel 68
[0163]

5-{[4-Ethenyl-2-hydroxy-2-fluor-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
[0164] Analog Beispiel 30B werden 50 mg (0.12 mmol) 5-{3',4'-Dihydro-3'-hydroxy-3'-(trifluormethyl)spiro[cyclohexan-1,1'(2'H)-naphthalin-4'-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
(
WO 2005/034939) in 1.2 ml Dichlormethan mit 0.6 ml (0.6 mmol) 1 M BBr
3 Lösung versetzt. Anschließendes Refluxieren über 4 Stunden ergibt nach präparativer
Dünnschichtchromatographie an Kieselgel (Hexan / 2-Propanol 10%) 19 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 2.01 (dd, 1H), 2.43 (dd, 3H), 3.91 (m, 1H), 5.23 (d, 1H), 5.29 (d, 1H), 5.33
(d, 1H), 5.38 (d, 1H), 5.82 (ddd, 1H), 6.56 (m, 3H), 7.14 - 7.37 (m, 5H), 8.07 (d,
1H).
Beispiel 69
[0165]

5-{[4-Ethyl-2-hydroxy-2-fluor-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]-amino}-chinolin-2(1H)-on
[0166] 13.6 mg (34µmol) 5-{[4-Ethenyl-2-hydroxy -2-fluor-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
werden bei RT unter N
2 in 2 ml Methanol gelöst und mit 3 mg Pd-C (10%) versetzt. Man schüttelt die Mischung
1.5 Stunden unter einer Wasserstoff Atmosphäre; (H
2-Aufnahme: 15 ml), filtriert,die Reaktionsmischung über Celite, wobei gründlich mit
Methanol nachgespült wird, und erhält so 6 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.99 (t, 1.5H), 1.19 (t, 1.5H), 1.61 (dd, 0.5H), 1.75-2.20 (m, 2H), 1.92
(dd, 0.5H), 2.39 (dd, 0.5H), 2.60 (dd, 0.5H), 2.77 (m, 0.5H), 3.23 (m, 0.5H), 5.24
(s, 1H), 6.51 (d, 1H), 6.42 (d, 0.5H), 6.51 (d, 0.5H), 6.55 (d, 0.5H), 6.67 (d, 0.5H),
6.70 (d, 1H), 7.11 (t, 0.5H), 7.13 (t, 0.5H), 7.24-7.42 (m, 4H), 8.21 (d, 0.5H), 8.26
(d, 0.5H).
Analog können hergestellt werden:
Beispiel 70
[0167]

3-Chlor-8-ethyl-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2,6-diol
und Beispiel 71
[0168]

5-{[7-Chlor-2,6-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]-amino}chinolin-2(1H)-on
und Beispiel 72
[0169]

5-{[2,5-Dihydroxy-7-fluor-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
und Beispiel 73
[0170]

5-{[2,5-Dihydroxy-7-fluor-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]lamino}isochinolin-1(2H)-on
und Beispiel 74
[0171]

5-{[2,5-Dihydroxy-7-fluor-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}isochromen-1-on
und Beispiel 75
[0172]

5-{[4-Ethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]aminol}chinolin-2(1H)-on
und Beispiel 76
[0173]

5-{[4-Ethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}isochinolin-1(2H)-on
und Beispiel 77
[0174]

5-{[4-Ethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}isochromen-1-on
und Beispiel 78
[0175]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6,7-difluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
und Beispiel 79
[0176]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6,7-difluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}isochinolin-1(2H)-on
Beispiel 80
[0177]
Erfindungsgemäße Stereoisomere
| MOLSTRUCTURE |
Bsp. Nr. |
IL8 IC50 |
IL8 eff |
TAT EC50 |
TAT eff |
Diss. (TATEC50/ IL8IC50) |

|
1 |
22 nM |
79% |
1 µM |
62% |
45,5 |

|
29A |
16 nM |
77% |
120 nM |
95% |
7,5 |

|
30A |
6,6 nM |
89% |
17 nM |
95% |
2,8 |

|
43 |
12 nM |
88% |
43 nM |
100% |
3,6 |

|
51A |
13 nM |
72% |
150 nM |
81% |
11,5 |

|
54 |
5,7 nM |
78% |
490 nM |
76% |
86 |

|
65 |
38 nM |
58% |
1 µm |
73% |
26,3 |

|
75 |
7,1 nM |
68% |
120 nM |
89% |
16,9 |

|
101 |
1,8 nM |
92% |
74nM |
97% |
41 |

|
104B |
11nM |
73% |
300 nM |
80% |
27 |

|
121B |
3,7 nM |
88% |
300 nM |
99% |
81 |
Verbindungen des Standes der Technik (WO2005/034939)
| MOLSTRUCTURE |
IL8 IC50 |
IL8 eff |
TAT EC50 |
TAT eff |
Diss. (TATEC50/ IL8IC50) |

|
20 nM |
88% |
4,3 nM |
100% |
0,22 |

|
40nM |
79% |
6,5 nM |
100% |
0,16 |

|
22 nM |
73% |
3 nM |
98% |
0,14 |

|
220 nM |
69% |
140 nM |
88% |
0,64 |

|
14 nM |
68% |
3,8 nM |
92% |
0,27 |

|
31 nM |
96% |
4,2 nM |
100% |
0,14 |
[0178] Die hervorragenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Stereoisomer werden durch
die beispielhafte Auswahl von Verbindungen der vorliegenden Erfindung im Vergleich
mit einer Auswahl von Verbindungen des Standes der Technik (
WO 2005/034939) überzeugend dargelegt: Die
in-vitro Dissoziation der IL-8 Hemmung von der TAT-Inhibition wurde in allen Fällen um mindestens
den Faktor 5 gesteigert.
Beispiele 81A und 81B
[0179]

5-{[(1R,2S,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0180] 5-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-, trifluormethyl)pentyliden]amino}1H-chinolin-2-on
(554,1 mg, 1,16 mmol), hergestellt in Analogie zu beschriebenen Verfahren unter Verwendung
des entsprechenden Aldehyds, wird in 5.8 mL Dichlormethan gelöst und bei 0 °C tropfenweise
mit 12,81 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreieinhalbstündigem
Rühren bei 5 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert.
Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche Laufmittelsysteme)
werden 31,2 mg (5,6%) des unpolaren Diastereomers und 74,9 mg (13,3%) des polaren
Diastereomers erhalten (jeweils als Racemate). Letzteres wird in den Beispielen 82A
und 82B beschrieben.
[0181] Das unpolare Diastereomer (23,9 mg) wird mittels chiraler HPLC (Chiralcel OD-H 5
µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 8,4
mg (35,2%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -6,4°, MeOH) und 10,5 mg (43,9%) des (+)-Enantiomers
([α]
D = +8,8°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 82A und 82B
[0182]

5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2, 5-dihyrdroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0183] 65,3 mg des in den Beispielen 81A und 81B beschriebenen polaren racemischen Diastereomers
werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine
Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 31,9 mg (48,9%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -93,3°, MeOH) und 32,4 mg (49,6%) des (+)- Enantiomers ([α]
D = +97,9°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 83A und 83B
[0184]

5-{[(1R,2S,4R)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0185] 5-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}8-fluor-1H-chinolin-2-on
(485 mg, 1,03 mmol), hergestellt in Analogie zu beschriebenen Verfahren unter Verwendung
des entsprechenden Aldehyds, wird in 4.8 mL Dichlormethan gelöst und bei 0 °C tropfenweise
mit 10,3 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach drei
Stunden Rühren bei 5 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert.
Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche Laufmittelsysteme)
werden 87,7 mg (18,6%) des unpolaren Diastereomers und 62,9 mg (13,4%) des polaren
Diastereomers erhalten, beide als Racemate. Die Racematspaltung des letzteren wird
in den Beispielen 84A und 84B beschrieben. Das unpolare Diastereomer (77 mg) wird
mittels chiraler HPLC (Chiralcel OD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren
getrennt. Erhalten werden 38,2 mg (49.6%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -8,5°, MeOH) und 35,9 mg (46,6%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +9,4°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 84A und 84B
[0186]

5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0187] 56.9 mg des in den Beispielen 83A und 83B beschriebenen polaren racemischen Diastereomers
werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine
Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 26,3 mg (46,2%) des
(-)-Enantiomers ([α]D = -100,9°, MeOH) und 26,6 mg (46,8%) des (+)-Enantiomers
([α]D = +98,7°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 85A und 85B
[0188]

5-{[(1R,2S,4R)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
und 5-{[(1S,2R,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0189] 5-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-frifluormethyl)pentyliden]amino}2
H-chinolin-1-on (590 mg, 1,3 mmol), hergestellt in Analogie zu beschriebenen Verfahren
unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Amins, wird in 5.9 mL Dichlormethan
gelöst und bei 0 °C tropfenweise mit 12,8 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in
Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren bei 5 °C wird der Ansatz auf ein
Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 100 mL
Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase
wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen,
getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster,
unterschiedliche Laufmittelsysteme) werden 55,1 mg (9,6%) des unpolaren Diastereomers
und 27,9 mg (4,9%) des polaren Diastereomers erhalten, beide als Racemate. Die Racematspaltung
des letzteren wird in den folgenden Beispielen 86A und 86B beschrieben.
[0190] Das unpolare Diastereomer (49,6 mg) wird mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H 5
µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 22,4
mg (45,2%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +96,6°, MeOH) und 20,9 mg (42,1%) des
(-)-Enantiomers ([α]
D = -95,5°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 86A und 86B
[0191]

5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthatin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0192] 21,6 mg des in den Beispielen 85A und 85B beschriebenen polaren racemischen Diastereomers
werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine
Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 9,2 mg (42,6%) des
(-)-Enantiomers ([α]
D = -0,9°, MeOH) und 9,5 mg (44%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +2,7°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 87A und 87B
[0193]

5-{[(1R,2S,4R)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochromen-1-on
und
5-{[(1S,2R,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochromen-1-on
[0194] 5-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-isochromen-1-on
(510 mg, 1,12 mmol), hergestellt in Analogie zu beschriebenen Verfahren unter Verwendung
des entsprechenden Aldehyds und Amins, wird in 5.1 mL Dichlormethan gelöst und bei
0 °C tropfenweise mit 12,8 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt.
Nach drei Stunden Rühren bei 5 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und
anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und
die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche
Laufmittelsysteme) werden 108,7 mg (22%) des unpolaren Diastereomers und 113,9 mg
(23,1 %) des polaren Diastereomers erhalten, beide als Racemate. Die Racematspaltung
des letzteren wird in den folgenden Beispielen 88A und 88B beschrieben.
[0195] Das unpolare Diastereomer (90 mg) wird mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H 5 µ,
Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 43,1 mg
(47,8%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +103,3°, MeOH) und 40,4 mg (44,8%) des
(-)-Enantiomers ([α]
D = -104,4°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 88A und 88B
[0196]

5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochromen-1-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochromen-1-on
[0197] 82,2 mg des in den Beispielen 87A und 87B beschriebenen polaren racemischen Diastereomers
werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine
Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 37,5 mg (45,6%) des
(-)-Enantiomers ([α]D = -104,4°, MeOH) und 40,8 mg (49,6%) des (+)-Enantiomers
([α]D = +103,3°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 89A und 89B
[0198]

4-{[(1R,2S,4R)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
und 4-{[(1S,2R,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1.3-dihydroindol-2-on
[0199] 4-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
(590 mg, 1,34 mmol), hergestellt in Analogie zu beschriebenen Verfahren unter Verwendung
des entsprechenden Aldehyds und Amins, wird in 5.8 mL Dichlormethan gelöst und bei
0 °C tropfenweise mit 13,4 mL einer 1M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt.
Nach drei Stunden Rühren bei 5 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und
anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und
die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche
Laufmittelsysteme) werden 36,3 mg (6,4%) des unpolaren Diastereomers und 60,7 mg (10,6%)
des polaren Diastereomers erhalten, beide als Racemate. Die Racematspaltung des polaren
Diastereomers wird in den folgenden Beispielen 90A und 90B beschrieben.
[0200] Das unpolare Diastereomer (30,8 mg) wird mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H 5
µ, Laufmittel: Methanol/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten werden
15,2 mg (49,4%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -1,7°, MeOH, stärker gefärbte Lösung als beim (+)-Enantiomer) und 14,3 mg (46,4%)
des (+)- Enantiomers ([α]
D = +6.5°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiele 90A und 90B
[0201]

4-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
und 4-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
[0202] 46,2 mg des in den Beispielen 89A und 89B beschriebenen polaren racernischen Diastereomers
werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine
Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 22,5 mg (48,7%) des
(-)-Enantiomers ([α]D = -94,1°, MeOH) und 17,4 mg (37,7%) des (+)- Enantiomers
([α]D = +110,9°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 92
[0203]

5-{[(1α,2α,4β)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl)amino}-1H-chinolin-2-on
[0204] Die Synthese dieser Verbindung wurde in Beispiel 91 beschrieben. Es wurden 62,9 mg
(15,8%) der gewünschten Verbindung isoliert.
Beispiele 92A und 92B
5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]aminol-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0205] Das in Beispiel 92 aufgeführte polare Diastereomer (58 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 28,1 mg (48,5%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -97,3°, MeOH) und 23,6 mg (40,7%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +110,2°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 93
[0206]

5-{[(1α,2α,4α)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0207] 5-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(490 mg, 1,01 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 91 beschriebenen Aldehyd und
5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 4.4 mL Dichlormethan gelöst und bei 0 °C
tropfenweise mit 10,1 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt.
Nach dreistündigem Rühren zwischen 0 und 5 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat
verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt
und die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche
Laufmittelsysteme) werden 53,9 mg (11,3%) des unpolaren Diastereomers und 63 mg (13,2%)
des polaren Diastereomers (die Charakterisierung erfolgt in Beispiel 94) erhalten
(jeweils als Racemat).
Beispiele 93A und 93B
5-{[(1R,2S,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4S)-6-Chlor-2,5-dihvdroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0208] Das in Beispiel 93 beschriebene unpolare Diastereomer (41,2 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak IB 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 18 mg (43,7%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -21,2°, MeOH) und 18,7 mg (45,4%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +22,3°C MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 94
[0209]

5-{[(1α,2α,4β)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0210] Die Synthese dieser Verbindung wurde in Beispiel 93 beschrieben. Es wurden 63 mg
(13,2%) der gewünschten Verbindung isoliert.
Beispiele 94A und 94B
5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0211] Das in Beispiel 94 aufgeführte polare Diastereomer (53 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak IB 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 22,7 mg (42,9%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +109,3°, MeOH) und 24,5 mg (46,3%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -111.8°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 96
[0212]

5-{[(1α,2α,4β)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0213] Die Synthese dieser Verbindung wurde in Beispiel 95 beschrieben. Es wurden 104,6
mg (18.3%) der gewünschten Verbindung isoliert.
Beispiele 96A und 96B
5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-hydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0214] Das in Beispiel 96 aufgeführte polare Diastereomer (94,4 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 40,4 mg (42.8%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -14,2°, MeOH) und 48,6 mg (48,6%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +14,1°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beisplel 98
[0215]

5-{[(1α,2α,4β)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}isochromen-1-on
[0216] Die Synthese dieser Verbindung wurde in Beispiel 97 beschrieben. Es wurden 214,1
mg (34%) der gewünschten Verbindung isoliert.
Beispiele 98A und 98B
5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethy)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochromen-1-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochromen-1-on
[0217] Das in Beispiel 98 aufgeführte polare Diastereomer (189 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak IA 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 87,6 mg (46,4%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -25,4°, MeOH) und 86,9 mg (46.0%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +29,4°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 100
[0218]

5-{[(1α,2α,4β)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
[0219] Die Synthese dieser Verbindung wurde in Beispiel 99 beschrieben. Es wurden 125,5
mg (24,2%) der gewünschten Verbindung isoliert.
Beispiele 100A und 100B
5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydranphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
und 4-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
[0220] Das in Beispiel 100 aufgeführte polare Diastereomer (115,6 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak IB 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 46,8 mg (40.5%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +110,8°, MeOH) und 54,6 mg (47.2%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -84,7°, MeOH). Die stark differierenden Drehwerte können durch die unterschiedliche
Färbung der Messlösungen erklärt werden. Über die absolute Stereochemie kann natürlich
keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 102
[0221]

5-{[(1α,2α,4β)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0222] Die Synthese dieser Verbindung wurde in Beispiel 101 beschrieben. Es wurden 70,1
mg (18.5%) der gewünschten Verbindung isoliert.
Beispiele 102A und 102B
(1R,2S,4S)-5-{[6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0223] Das in Beispiel 102 beschriebene Diastereomer (120 mg) wird mittels chiraler HPLC
(Chiralpak IB 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 53,3 mg (44,3%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +78,2°, MeOH) und 52,7 mg (43,8%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -79,3°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 103
[0224]

5-{[(1α,2α,4α)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]lamino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0225] 5-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
(382 mg, 0,81 mmol), hergestellt aus dem entsprechenden Aldehyd und 5-Amino-7-fluor-1
H-chinolin-2-on, werden in 8,1 mL Dichlormethan gelöst und bei -50 °C tropfenweise mit
8,1 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt (innerhalb von
20 Minuten). Nach drei Stunden Rühren bei -40 °C, zwei Stunden zwischen -40 und 0
°C, eine Stunde zwischen 0 °C und Raumtemperatur und 18 Stunden bei Raumtemperatur
wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
Eis gegossen, mit 150 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (100 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
zweimal mit Wasser (je 40 mL) und einmal mit Sole (40 mL) gewaschen, getrocknet und
das Lösungsmittel abrotiert. Nach Chromatographie am Flashmaster (Laufmittel: Dichlormethan/
Methanol) werden 330,7 mg eines Diastereomerengemisches erhalten, das aus der gewünschten
Verbindung und der in Position 4 epimeren Verbindung besteht. Die Diastereomeren werden
mittels HPLC getrennt (Chiralpak AD-H 5µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol). Erhalten werden
191,8 mg (51,8%) der gewünschten Verbindung und 95,9 mg (24,9%) der in Position 4
epimeren Verbindung (die Charakterisierung erfolgt in Beispiel 104), jeweils als Racemat.
Beispiele 103A und 103B
5-{[(1R,2S,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on und 5-{[(1S,2R,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0226] Das in Beispiel 103 beschriebene Diastereomer (160 mg) wird mittels chiraler HPLC
(Chiralcel OD-H, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 81 mg (50,6%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +25,8°, MeOH) und 79,6 mg (49,8%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -28,4°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 104
[0227]

5-{[(1α,2a,4β)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0228] Die Synthese dieser Verbindung wurde in Beispiel 103 beschrieben. Es wurden 95,9
mg (24,9%) der gewünschten Verbindung isoliert.
Beispiele 104A und 104B
5-{[(1R,2S,4S)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0229] Das in Beispiel 104 beschriebene Diastereomer (80 mg) wird mittels chiraler HPLC
(Chiralcel OD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 40,1 mg (50,1%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +70,2°, MeOH) und 39,2 mg (49%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -67,2°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 106
[0230]

(5α,6α,8α)-2-Chlor-8-ethyl-5-[(indazol-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0231] 1,1,1-Trifluor-2-[(indazol-5-ylimino)methyl]-4-(3-chlor-2-methoxyphenyl)hexan-2-ol
(760 mg, 1,73 mmol), hergestellt aus dem entsprechenden Aldehyd und 5-Amino-indazol,
werden in 7,6 mL Dichlormethan gelöst und bei -50 °C tropfenweise mit 17,28 mL einer
1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt (innerhalb von 20 Minuten).
Nach drei Stunden Rühren bei -40 °C, zwei Stunden zwischen -40 und 0 °C, einer Stunde
zwischen
0 °C und Raumtemperatur und 18 Stunden bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein
Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 150 mL
Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase
wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (100 mL) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden zweimal mit Wasser (je 40 mL) und einmal
mit Sole (40 mL) gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrfacher
Chromatographie am Flashmaster (Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol) werden 74,3 mg
(10,1%) der gewünschten Verbindung und 236,4 mg (32,1%) der in Position 4 epimeren
Verbindung erhalten (jeweils als Racemat). Die Charakterisierung der letzteren Verbindung
erfolgt in Beispiel 107.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 1,06 (3H), 1,86 (1H), 1,95-2,11 (2H), 2,32 (1H), 3,05 (1H), 4,80 (1H), 6,75
(1H), 6,95-7,07 (3H), 7,32 (1H), 7,80 (1H).
Beispiel 107
[0232]

(5α,6α,8β)-2-Chlor-8-ethyl-5-[(indazol-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0233] Die Synthese der Verbindung wurde in Beispiel 106 beschrieben. Erhalten wurden 236.4
mg (32,1%).
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,92 (3H), 1,73 (1H), 1,87-2,051 (2H), 2,32 (1H), 3,33 (1H), 4,80 (1H), 6,75
(1H), 6,91 (2H), 7,06 (1H), 7,34 (1H), 7,74 (1H).
Beispiel 108
[0234]

6-{[(1α,2α,4α)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-4-methylbenzo[d][1,2]oxazin-1-on
[0235] 6-{[4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}4-methylbenzo[d][1,2]oxazin-1-on
(170 mg, 0,35 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 91 beschriebenen Aldehyd und
6-Amino-4-methylbenzo[d][1,2]oxazin-1-on, werden in 3,5 mL Dichlormethan gelöst und
bei -50 °C tropfenweise mit 3,52 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan
versetzt (innerhalb von 20 Minuten). Nach zwei Stunden Rühren bei -40 °C, einer Stunde
zwischen -40 und -20 °C, einer Stunde zwischen -20 und -10 °C und einer Stunde zwischen-10
und 0 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
zweimal mit Wasser (je 20 mL) und einmal mit Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet und
das Lösungsmittel abrotiert. Nach Chromatographie am Flashmaster (Isolute NH
2, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol) werden 10,2 mg (6.2%) der gewünschten Verbindung
(leicht verunreinigt) und 26,4 mg (16%) der in Position 4 epimeren Verbindung erhalten
(jeweils als Racemat). Die Charakterisierung der letzteren Verbindung erfolgt in Beispiel
109.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,13 (3H), 1,75-2,28 (3H), 2,38 (1H), 2,49 (1H), 3,11 (1H) 5.24 (1H), 6,78
(1H), 7,06 (1H), 7,15 (1H), 7,30 (1H), 8,05 (1H).
Beispiel 109
[0236]

6-{[(1α,2α,4β)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-4-methylbenzo[d][1,2]oxazin-1-on
[0237] Die Synthese der Verbindung wurde in Beispiel 108 beschrieben. Erhalten wurden 26,4
mg (16%).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,99 (3H), 1,78 (1H), 1,98-2,15 (2H), 2,36-2,51 (4H), 3,37 (1H, liegt teilweise
unter dem Löungsmittelsignal), 5,22 (1H), 6,81 (1H), 7,02 (1H), 7,15 (1H), 7,25 (1H),
8,08 (1H).
Beispiel 111
[0238]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Isoapropyl-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0239] 5-{
[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
[0240] Das Gemisch aus 4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexanal
und 4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal
(600 mg, 1,8 mmol), 5-Amino-1H-chinolin-2-on (287,4 mg, 1,79 mmol) und 2,67 mL Essigsäure
werden 11 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dreimal mit Toluol
abgezogen und der Rückstand chromatographiert (Flashmaster, Laufmittel: Ethylacetat/
Hexan). Isoliert werden 554,1 mg (65,1%) des gewünschten Imins, und zwar als Gemisch
von 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-1H-chinolin-2-on.
[0241] Das Gemisch aus 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
(554,1 mg, 1,16 mmol) wird in 5,1 mL Dichlormethan gelöst und bei -20 °C tropfenweise
mit 11,68 ml einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreieinhalbstündigem
Rühren im Temperaturbereich zwischen -20 und 0 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch
aus gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat
verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt
und die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser(20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche
Laufmittelsysteme) werden 30,1 mg (11,25%) der gewünschten Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,91 (3H), 1,00-1,09 (6H), 1,69 (1H), 1,88-2,04 (2H), 2,33 (1H). 2,62 (1H),
3,24 (1H, liegt zum Teil unter dem Lösungsmittelsignal), 4,99 (1H), 6,44-6,51 (2H),
6,58 (1H), 6,60-6,70 (2H), 7,32 (1H), 8,20 (1H).
Beispiel 112
[0242]

(5α.6α.8β)-8-Ethyl-3-isopropyl-5-[2-methylchinazolin-5-ylamino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,
8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0243] Das Gemisch aus 1,1,1-Trifluor-2-[(2-methylchinazolin-5-ylimino)-methyl-]-4-(4-isopropyl-2-methoxyphenyl)-hexan-2-ol
und 1,1,1-Trifluor-3-methyl-2-[(2-methylchinazolin-5-ylimino)-methyl-]-4-(4-isopropyl-2-methoxyphenyl)-pentan-2-ol
(558,2 mg, 1,18 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der in Beispiel 110 beschriebenen
Aldehyde und 5-Amino-2-methylchinazolin, wird in 5,1 mL Dichlormethan gelöst und bei
-20 °C tropfenweise mit 11,79 ml einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan
versetzt. Nach dreieinhalbstündigem Rühren im Temperaturbereich zwischen -20 und +5
°C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert.
Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche Phasen, Laufmittel:
Dichlormethan/ Methanol) werden 30,5 mg (11,3%) der gewünschten Verbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD) δ = 0,92 (3H), 1,00-1,08 (6H), 1,70 (1H), 1,91-2,08 (2H), 2,38 (1H), 2,60 (1H),
3,29 (1H, liegt zum Teil unter dem Lösungsmittelsignal), 5,12 (1H), 6,55-6,65 (2H),
6,78 (1H), 7,13 (1H), 7,74 (1H), 9,59 (1H).
Beispiel 113
[0244]

5-{(1α.2α.4β)-7-Isopropyl-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-ylamino}-2H-chinolin-1-on
[0245] Das Gemisch aus 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-2H-chinolin-1-on
und 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-2H-chinolin-1-on
(500,8 mg,
1,06 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der in Beispiel 110 beschriebenen Aldehyde
und 5-Amino-2H-chinolin-1-on, wird in 4,6 ml Dichlormethan gelöst und bei -20 °C tropfenweise
mit 10,6 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreieinhalbstündigem
Rühren im Temperaturbereich zwischen -20 und +5 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch
aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat
verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt
und die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach Chromatographie am Ftashmaster (NH
2-Phase, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol) werden 29,1 mg (12%) der gewünschten
Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,91 (3H), 0,96-1,08 (6H), 1,69 (1H), 1,91-2,04 (2H), 2,33 (1H), 2,60 (1H).
3,25 (1H, liegt zum Teil unter dem Lösungsmittelsignal), 4,98 (1H), 6,58 (1H), 6,62
(1H), 6,81-6,93 (2H), 7,13 (1H), 7,32 (1H), 7,62 (1H).
Beispiel 114
[0246]

4-{[(1α.2α,4β)-7-Isopropyl-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-y]lamino}-r1,3-dihydroindol-2-on
[0247] Das Gemisch aus 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
und 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
(578,6 mg, 1,26 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der in Beispiel 110 beschriebenen
Aldehyde und 4-Amino-1,3-dihydroindol-2-on, wird in 5,5 mL Dichlormethan gelöst und
bei
-20 °C tropfenweise mit 12,5 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in dichlormethan
versetzt. Nach dreieinhalbstündigem Rühren im Temperaturbereich zwischen -20 und +5
°C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert.
Nach Chromatographie am Flashmaster (NH
2-Phase, Laufmittel: Dichlormethan/Methanol) werden 38,6 mg (13,8%) der gewünschten
Verbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CD
3oD): δ = 0,90 (3H), 1.03-1.11 (6H), 1,68 (1H), 1,83-2,00 (2H), 2,30 (1H), 2,65 (1H),
3,19-3,40 (3H, liegen zum Teil unter dem Wassersignal), 4,89 (1H), 6,29, (1H), 6,35
(1H), 6,55 (1H), 6,69 (1H), 7,03 (1H).
Beispiel 115
[0248]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Isopropyl-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochromen-1-on
[0249] Das Gemisch aus 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-isochromen-1-on
und 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-isochromen-1-on
(678,4 mg,
1,42 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der in Beispiel 110 beschriebenen Aldehyde
und 5-Amino-isochromen-1-on, wird in 6,22 mL Dichlormethan gelöst und bei -20 °C tropfenweise
mit 14,3 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreieinhalbstündigem
Rühren im Temperaturbereich zwischen -20 und +5 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch
aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat
verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt
und die wässrige Phase ein weiteres Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrfacher Chromatographie am (NH
2-Phase, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol) werden 9,2 mg (2,8%) der gewünschten
Verbindung erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,91 (3H), 0,98-1,11 (6H), 1,67 (1H), 1,99-2,05 (2H), 2,32 (1H), 2,62 (1H),
3,25 (1H, liegt zum Teil unter dem Lösungsmittelsignal), 4,97 (1H), 6,56- 6,62 (2H),
6,87 (1H), 7,02 (1H), 7,31-7,45 (2H), 7,58 (1H).
Beispiel 116
[0250]

5-{[(1α.2α.4β)-7-Isoropyl-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0251] Das Gemisch aus 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(4-Isopropyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(680 mg, 1,38 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 110 beschriebene Gemisch der
Aldehyde und 5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 6,8 mL Dichlormethan gelöst
und bei -10 °C tropfenweise mit 13,81 ml einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan
versetzt. Nach dreieinhalbstündigem Rühren im Temperaturbereich zwischen -10 und +5
°C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abrotiert.
Nach mehrmaliger Chromatographie inklusive HPLC (verschiedene Phasen, unterschiedliche
Laufmittel) werden 31 mg (9,4%) der gewünschten Verbindung und 9,9 mg (3%) der in
Position 4 epimeren Verbindung erhalten (Charakterisierung erfolgt in Beispiel 117).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,91 (3H), 1,00-1,10 (6H), 1,68 (1H), 1,88-2,03 (2H), 2,32 (1H), 2,62 (1H),
3,25 (1H, liegt zum Teil unter dem Lösungsmittelsignal), 4,92 (1H), 6,39 (1H), 6,49-6,63
(3H), 7,19 (1H), 8,19 (1H).
Beispiel 117
[0252]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Isopropyl-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3;4-tetrahydroriaphthalin-1-yl]}amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0253] Die Synthese der Verbindung wurde in Beispiel 116 beschrieben. Erhalten werden 9,9
mg (3%) der gewünschten Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,05-1,18 (9H), 1,91 (1H), 2,04-2,20 (2H), 2,40 (1H), 2,67 (1H), 2,99 (1H),
4,99 (1H), 6,50-6,69 (4H), 7,28 (1H), 8,20 (1H).
Beispiel 118
[0254]

5-{[(1α,2α,4α)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-6-methyl-2-etrifluormethyl}-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0255] 4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexanal 1 g (2,93 mmol) 4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)-hexan-1,2-diol
(hergestellt in Analogie zu der in Beispiel 110 beschriebenen Sequenz: Acetylierung
des entsprechenden Phenols, Friesscbe Verschiebung der Acetylgruppe, Veretherung des
Phenols, Wittig-Umsetzung, En-Reaktion, Reduktion des Esters zum Alkohol) werden in
der üblichen Weise mit SO
3/ Pyridin Komplex umgesetzt. Nach dreistündigem Rühren bei Raumtemperatur wird die
Reaktionsmischung auf ein Gemisch aus gesättigter NH
4CL- Lösung und Eis gegossen. Es wird dreimal mit Methyl-tert.butylether extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden zweimal mit Sole gewaschen und getrocknet
(Na
2SO
4). Nach dem Abrotieren des Lösungsmittels wird der Rückstand mittels Flashchromatographie
gereinigt (Kieselgel, Laufmittel: Hexan/ Ethylacetat). Erhalten werden 290 mg (29,2%)
des gewünschten Aldehyds als Gemisch der beiden Diastereomeren (jeweils als Racemat).
[0256] 5-{[4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on 4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(tritluormethyl)-hexanal (290 mg,
0.86 mmol), 5-Amino-1H-chinolin-2-on (137.4 mg, 0.86 mmol) und 3 mL Essigsäure werden
zwei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zweimal mit Toluol
und Dichlormethan abgezogen und der Rückstand chromatographiert (Flashmaster, Laufmittel:
Dichlormethan/ Methanol). Isoliert werden 327,8 mg (79,5%) des gewünschten Imins,
5-{[4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
als Gemisch der beiden Diastereomeren (jeweils als Racemat). Das im vorigen Abschnitt
beschriebene Imin, 5-{[4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
(327,8 mg (0,68 mmol) wird in 3,2 mL Dichlormethan vorgelegt und bei -40 °C tropfenweise
mit 6,82 mL einer 1 M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen
-40 und +10 °C ist kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung wird
vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3 -Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert.
Isoliert werden nach mehrmaliger Chroamtographie (unterschiedliche Systeme, Laufmittel:
Dichlonnethan/Methanol) 9,3 mg (2,9%) der gewünschten Verbindung (verunreinigt) und
39,2 mg (12,3%) der in der Position 4 epimeren Verbindung (siehe Beispiel 119).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,08 (3H), 1,85-2,10 (3H), 2,22 (3H), 2,40 (1H), 3,01 (1H), 5,08 (1H), 6,48
(1H), 6,59 (1H), 6,68 (1H), 6,82 (1H), 7,38 (1H), 8,19 (1H).
Beispiel 119
[0257]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0258] 39,2 mg (12,3%) der im Titel genannten Verbindung wurden erhalten (siehe Beispiel
118), und zwar als Racemat. Die Racemätspaltung wird im folgenden Beispiel beschrieben.
Beispiele 119A und 11 9B
5-{[(1R, 2S,4S)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-methyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1yl]amino}-1H-chinolin-2-on und 5-{[(1S,2R,4R)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-methyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0259] Die in Beispiel 119 aufgeführte Verbindung (104 mg) wird mittels chiraler HPLC (Chiralpak
IA 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in ihre Enantiomeren getrennt. Erhalten werden
43,2 mg (41,5%) des einen Enantiomers (Retentionszeit: 10,5 - 12,7 Minuten) und 40,7
mg (45,2%) des anderen Enantiomers (Retentionszeit: 15,1-18 Minuten). Über die absolute
Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 120
[0260]

5-{[(1α,2α,4α-)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-methyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0261] 5-{[4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-2H-chinolin-1-on
(366 mg, 0,76 mmol), hergestellt aus dem in-Beispiel 118 beschriebenen Aldehyd und
5-Amino-2H-chinolin-1-on, wird in 3,7 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C tropfenweise
mit 7,62 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach drei
Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen -40 und +10 °C ist kein Ausgangsmaterial
mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung wird vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter
NaHCO
3 -Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels mehrfach chromatographiert.
Isoliert werden 10,5 mg (3%) der gewünschten Verbindung (ein wenig verunreinigt) und
12,7 mg (3,6%) der in Position 4 epimeren Verbindung (siehe Beispiel 121).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,09 (3H), 1,82-2,11 (3H), 2,22 (3H), 2,39 (1H), 3,02 (1H), 5,03 (1H), 6,79-6,83
(2H), 7,07 (1H), 7,13 (1H), 7,38 (1H), 7,69 (1H).
Beispiel 121
[0262]

5-{[1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-methyl)-4-ethyl-2-(trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0263] 12,7 mg (3,6%) der im Titel genannten Verbindung wurden erhalten (siehe Beispiel
120), und zwar als Racemat. Die Racematspaltung wird im folgenden Beispiel beschrieben.
Beispiele 121A und 121B
5-{[(1R,2S,4S)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-methyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-methyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0264] Die in Beispiel 121 aufgeführte racemische Verbindung (64 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak IA 5 µ, (Laufmittel Hexan/ Ethanol) in ihre Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 28,1 mg (43,9%) des einen Enantiomers (Retentionszeit: 13,8 -16 Minuten)
und
33,3 mg (52%) des anderen Enantiomers (Retentionszeit: 16-20 Minuten, enthält noch
13,6% einer Verunreinigung und 1,6% des Enantiomers mit der kürzeren Retentionszeit).
Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 123
[0265]

4-{[(1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-6-methyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
[0266] 5-{[4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}1,3-dihydtoindol-2-on
(295,8 mg, 0,63 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 118 beschriebenen Aldehyd und
5-Amino-1,3-dihydroindol-2-on, wird in 3 mL Dichlormethan gelöst und bei -40°C. tropfenweise
mit 6,3 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach drei
Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen -40 und +10°C ist kein Ausgangsmaterial
mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung wird vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter
NaHCO
3 -Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels mehrfach chromatographiert.
Isoliert werden 19,1 mg (6,6%) der Titelverbindung.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,90 (3H), 1,69 (1H), 1,80-2,00 (2H), 2,22 (3H), 2,30 (1H), 3,25-3,43. (3H,
die Signale liegen teilweise unter dem Lösungsmittelsignal), 4,89 (1H), 6,28-6,32
(2H), 6,89 (1H), 7,05 (1H).
Beispiel 124
[0267]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0268] 5-{[4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(628,8 mg, 1,26 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 118 beschriebenen Aldehyd und
5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 7,3 mL Dichlormethan gelöst und bei -40
°C tropfenweise mit 12,6 mL einer 1M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt.
Nach drei Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen -40 und +10 °C ist kein Ausgangsmaterial
mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung wird vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter
NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels zweimal chromatographiert
(Flashmaster, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Isoliert werden 52,8 mg (8,6%)
der gewünschten Verbindung.
Beispiele 124A und 124B
5-{[(1R, 2S,4S)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0269] Die in Beispiel 124 aufgeführte racemische Verbindung (35,4 mg) wird mittels chiraler
HPLC (Chiralpak IA 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt.
Erhalten werden 14,5 mg (41%) des einen Enantiomers (Retentionszeit: 9,1 -10,4 Minuten)
und 17,5 mg (49,4%) des anderen Enantiomers (Retentionszeit: 10,9-13,2 Minuten). Über
die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 127
[0270]

5-{[(1α,2a,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1
-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0271] 38,7 mg (36,9%) der im Titel genannten Verbindung wurden erhalten (siehe Beispiel
126), und zwar als Racemat. Die Racematspaltung wird im folgenden Beispiel beschrieben.
Beispiele 127A und 1278
5-{[(1R,2S,4S)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-ethyl-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinotin-2-on
[0272] 27,2 mg der in Beispiel 127 aufgeführten Verbindung werden mittels chiraler HPLC
(Chiralpak IA 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in ihre Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 7,7 mg (28,3%) des einen Enantiomers (Retentionszeit: 11,2 -14,5 Minuten) und
10,4 mg (38,2%) des anderen Enantiomers (Retentionszeit: 14,5-17,9 Minuten). Über
die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 129
[0273]

5-{[4-Ethyl)-2,5-dihydroxy-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}isochromen-1-on
[0274] 5-{[4-(4-Chlor-3-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}isochromen-1-on
(408,6 mg, 0,85 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 118 beschriebenen Aldehyd und
5-Amino-isochromen-1-on, wird in 4 mL Dichlormethan vorgelegt und bei -40 °C tröpfenweise
mit 8,48 mL einer 1M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach dreistündigem Rühren im Temperaturbereich zwischen
-40 und +10 °C wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen und dreimal mit Ethylacetat extrahiert.
Nach dem Waschen der vereinigten organischen Extrakte mit Sole wird getrocknet (Na
2SO
4) und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrfacher Chromatographie (Flashmaster, unterschiedliche
Phasen, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol) werden 13,3 mg (3,6%) der Titelverbindung
als Stereoisomerengemisch erhalten. Diese Deschloroverbindung ist während der Herstellung
des Aldehyds entstanden, wahrscheinlich bei einem der Reduktionsschritte.
Beispiel 130
[0275]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(2-methilchinazolin-5-yl)amine 6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
4-(4-Fluor 2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal:
[0276] Zu 18.6 g (147 mmol) 3-Fluor-2-methylphenol (
Lock et al. Chem. Ber. 1936, 69, 2253-55) in 150 ml Dichlormethan und 16.6 ml Pyridin werden bei 0°C 13.5 ml (155 mmol) Propionsäurechlorid
getropft. Man rührt die Mischung zwei Stunden lang und gibt 100 ml einer 2 M Salzsäure
zu. Es wird mit Dichlormethan extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen
über Natriumsulfat und dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 20.6
g Propionsäure-3-fluor-2-methylphenylester. 20.6 g (113 mmol) Propionsäure-3-fluor-2-methylphenylester
in 12 ml 1,2-Dichlorbenzol werden zu 15.1 g (113 mmol) Aluminiumtrichlorid in 12 ml
1,2-Dichlorbenzol getropft und die Mischung wird im Anschluss 6 Stunden lang bei 100°C
gerührt. Man lässt abkühlen, verdünnt mit Dichlormethan und gießt vorsichtig auf eine
Mischung von 2 M Salzsäure und Eis. Die Phasen werden getrennt, es wird mit Dichlormethan
extrahiert, mit gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat
10-20%) gereinigt und man erhält 19 g 1-(4-Fluor-2-hydroxy-3-methylphenyl)propan-1-on.
7.96 g (43.8 mmol) 1-(4-Fluor-2-hydroxy-3-methylphenyl)-propan-1-on werden in 65 ml
Aceton gelöst und es werden 11.3 g Kaliumcarbonat und 4.96 ml (79 mmol) Methyliodid
zugegeben. Die Mischung wird 20Stunden unter Rückfluß gekocht, wobei nach 16 Stunden
weitere 3 g Kaliumcarbonat und 1.5 ml (22 mmol) Methyliodid nachgegeben werden. Das
Lösungsmittel wird zu einem größen Teil entfernt, man gießt den Rückstand in Wasser
und extrahiert mit Diethylether. Es wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und nach dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 7.9 g 1-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)propan-1-on.
27,3 g (416 mmol) Zinkstaub und 570 mg (2.05 mmol) Blei(II)-chlorid werden in 211
ml THF suspendiert und bei Raumtemperatur werden 25.4 ml (364 mmol) Dibrommethan zugegeben.
Man rührt weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur und tropft bei 0°C 49 ml (49 mol)
einer 1 M Titan(IV)-chlorid Lösung in Dichlormethan zu. Das Kühlbad wird entfernt
und nach einer Stunde wird die Reaktionsmischung wieder auf 0°C gekühlt. 9.5 g (48
mmol) 1-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)propan-1-on in 28 ml THF zugetropft. Man
rührt zwei weitere Stunden bei Raumtemperatur. Es wird mit Diethylether verdünnt und
das Reaktionsgemisch wird vorsichtig auf eine Mischung von 4 M Salzsäure und Eis gegeben.
Man trennt die Phasen, extrahiert mit Diethylether, wäscht mit gesättigter Natriumchlorid
Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Das Rohprodukt
wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Diisopropylether 0-20%) gereinigt
und man erhält 5.7 g 3-Fluor-2-methyl-6-(1-methylenpropyl)anisol.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 1.01 (t, 3H), 2.20 (d, 1H), 2.47 (qdd, 2H), 3.68 (s, 1H), 5.02 (ddd, 1H), 5.14
(ddd,1H), 6.76 (dd, 1H), 6.94 (dd, 1H). Zu 5.7 g (29.3 mmol) 3-Fluor-2-methyl-6-(1-methylenpropyl)anisol,
7.7 ml (170 mmol) Ethyltrifluorpyruvat und 15 g Molekularsieb werden bei 0°C über
30 Minuten 0.76 g (0.88 mmol) [Cu(R,R)-2,2-bis(4,5-dihydro-4-tert-butyloxazolin-2-yl)propan)(H
2O)
2]((SbF
6)
2. in 38 ml Dichlormethan getropft. Man rührt die Reaktionsmischung 16 Stunden bei
0°C und reinigt die Reaktionsmischung mittels Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan/Ethytacetat
0-20%); Man erhält 8.7 g (
R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hex-ensäureethylester
als E/Z Gemisch mit einem Enantiomerenüberschuß von größer 80%, und erhält so 13.9
rohes E/Z-4=(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-(trifluormethyl)-hex-4-en-1,2-diol.
4.0 g (11 mmol) (2R, 4E/Z)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hex-4-ensäureethylester
werden in 180 ml 2,2,2-Trifluorethanol gelöst and 400 mg Palladium auf Kohle (10%ig)
werden zugegeben. Die Suspension wird unter einer Wasserstoff Atmosphäre bei 100 bar
bis zur vollständigen Umsetzung geschüttelt. Die Mischung wird durch Celite filtriert
wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Das eingeengte Rohprodukt wird
säulenchromatographisch-an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 15%) gereinigt und man erhält
3.7 g (10 mmol) (
2R,4R/
S)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexansäure-ethylester
als Diastereomerengemisch. 3.7 g (10 mmol) (
2R,4R/
S)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexansäure-ethylester
werden in 132 ml Diethylether auf -15°C gekühlt und über 10 Minuten werden portionsweise
1.03 g (27.3 mmol) Lithiumaluminiumhydrid fest zugegeben. Man rührt 3 . Stunden bei
-10°C und gibt vorsichtig Ethylacetat und Wasser zu. Die Suspension wird durch Celite
filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats
werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung und trocknet über Natriumsulfat. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
erhält man 3.4 g rohes 4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexanal
als Gemisch der Diastereomeren. Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan /Diisopropylether
0-30%) liefert 1.04 g (
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.82 (t, 3H), 1.55 - 1.73 (m, 2H), 2.33 (dd, 1H), 2.36 (dd, 1H), 3.07 (m,1H),
3.72 (s, 3H), 4.20 (s, 1H), 6.81 (dd, 1H), 6.94 (dd, 1H), 8.89 (s, 1H).
und 1.13g (
2R,4S)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal.
1H=NMR (300 MHz;CDCl
3) δ 0.71 (t, 3H), 1.50 -1.70 (m, 2H); 2.34 (dd, 1H), 2.39 (dd, 1H), 2.93 (m, 1H),
3.73 (s, 3H), 3.89 (s, 1H), 6.81 (dd, 1H), 6.93 (dd; 2H), 9.69 (s, 1H).
[0277] 300 mg (0.93 mmol) (2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal
und 165 mg (1.04 mmol) 5-Amino-2-methylchinazolin werden in 20 ml Toluol gelöst und
0.56 ml (1.86 mmol) Titantert-butylat und 0.11 ml Essigsäure werden zugegeben. Man
erhitzt die Reaktionsmischung 2 Stunden auf 100°, gießt nach dem Abkühlen in Wasser
und rührt heftig. Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat
nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit
Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet
über Natriumsulfat, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält 530 mg (
2R,4R)-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
als Rohprodukt. Die säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat
0-50%) liefert 250 mg des reinen Imins, die in 22 ml CH
2Cl
2 gelöst und auf -30°C gekühlt werden. 4.3 ml (4.3 mmol) einer 1 M BBr
3 Lösung in Dichlormethan werden über 5 min langsam zugetropft und man läßt über 22
Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktionslösung wird auf eine Mischung aus
gesättigter NaHCO
3 Lösung und Eis gegossen. Man extrahiert mehrfach mit Ethylacetat, wäscht mit gesättigter
NaCl Lösung und trocknet über Na
2SO
4. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Hexan /Ethylacetat 0-100%) 147
mg Produkt.
1H-NMR (300MHz, CD
3OD); δ =0.92 (t, 3H), 1.68 (ddq, 1H), 1.92 (m, 1H), 2.01 (dd, 1H), 2.08 (d, 3H), 2.35
(dd, 1H). 2.78 (s, 3H), 3.33 (m, 1H), 5.08 (s, 1H), 6.50 (d, 1H), 6.74 (d,1H), 7.17
(d, 1H), 7.74 (t, 1H), 9.57 (s, 1H):
Beispiel 131
[0278]

5-{[(1S,2R,4R)-4-Ethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
[0279] Analog Beispiel 130 werden 300 mg (0.93 mmol) (
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 149 mg
(0.93 mmol) 5-Aminochinolin-2(1H)-on.und 0.27 ml Titan
tert-butylat zu 5-{[(
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden)amino)chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 210 mg chomatographisch gereinigtes Imin (Kieselgel, Hexan / Ethylacetat
0-80%) werden analog Beispiel 130 bei -30°C mit 3.6 mL (3.6 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat
0-100%) liefert 203 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR(300 MHz, CD
3OD); δ = 0.90 (t, 3H), 1.66 (ddq, 1H), 1.89 (m, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.08 (d, 3H),
2.32 (dd, 1H), 3.33 (m, 1H), 4.95 (s, 1H), 6.42 (d, 1H), 6.47 (d, 1H), 6.49 (d, 1H),
6.67 (d, 1H), 7.32 (t, 1H), 8.19 (d, 1H).
Beispiel132
[0280]

5-{[(1S,2R,4R)-4-Ethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]}amino}7-fluorchirlolin-2(1H)-on
[0281] Analog Beispiel 130 werden 271 mg (0.51 mmol) (
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 90 mg
(0.51 mmol) 5-Amino-7-fluorchinolin-2(1H)-on und 0.32 ml (1.02 mmol) Titan
tert-butylat zu 7-Fluor-5-{[(
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 320 mg rohes Imin werden analog Beispiel 130 bei -30°C mit 4.1 mL
(4.1 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 50%) liefert 165 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz. CD
3OD); δ = 0.91 (t, 3H), 1.68 (ddq, 1H), 1.90 (m, 1H), 1.99 (dd, 1H); 2.09 (s, 3H),
2.33 (dd, 1H), 3.32 (m, 1H), 4.93 (s, 1H), 6.21 (d, 1H), 6.38 (d, 1H), 6.42 (d, 1H),
6.45 (d, 1H), 8.13 (d, 1H).
Beispiel 133
[0282]

5-{[(1S,2R,4R)-4-Ethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
[0283] Analog Beispiel 130 werden 300 mg (0.93 mmol) (
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 165 mg
(0.93 mmol) 5= Amino-8-fluorchinolin-2(1
H)-on und 0.58 ml Titan
tert-butylat zu 8-Fluor-5-{[(
2R,4R)-4-(4-fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 280 mg chomatographisch gereinigtes Imin (Kieselgel, Hexan / Ethylacetat
0-75%) werden analog Beispiel 130 bei -30°C mit 4.6 mL (4.6 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung
zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat
0-100%) liefert 230 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD) δ = 0.90 (t, 3H), 1.67 (ddq, 1H), 1.90 (m, 1H), 1.97 (dd, 1H), 2.08 (s, 3H), 2.31
(dd, 1H), 3.32 (m, 1H); 4.89 (s, 1H), 6.32 (dd, 1H), 6.49 (d, 1H), 6.54 (d, 1H), 7.17
(t, 1H), 8.18 (d, 1H).
Beispiel 134
[0284]

5-{[(1S,2R,4R)-4-Ethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-6-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4,-tetrahydronaphthalin-1-yl]lamino}isochinolin-1(2H)-on
[0285] Analog Beispiel 130 werden 200 mg (0.62 mmol) (
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 100 mg
(0.62 mmol) 5-Aminoisochinolin-1 (2H)-on und 0.39 ml (1.25 mmol) Titantert-butylat
zu 5-{[(
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}isochinolin-1(2
H)-on umgesetzt. 460 mg rohes Imin werden analog Beispiel 130 bei -30°C mit 7.9 mL
(7.9 mmol) 1 M Bortribromid-Lösurig zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 50-100%) liefert 223 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.91 (t, 3H), 1.69 (ddq, 1H), 1,90 (m, 1H), 2.02 (dd, 1H), 2.08 (s., 3H),
2.32 (dd, 1H), 3.31 (m, 1H), 4.95 (s, 1H), 6.48 (d, 1H), 6.82 (d, 1H), 6.85 (d, 1H),
7.15 (d, 1H), 7.33 (t, 1H), 7.65 (d, 1H).
Beispiel 135
[0286]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-3-fluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-2-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0287] Analog Beispiel 130 werden 300 mg (0.93 mmol) (
2R,
4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 183 mg
(1.03 mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin und 0.58 ml (1.86 mmol) Titan
tert-butylat zu 5-{[(
2R,
4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 460 mg rohes Imin werden analog Beispiel 130 bei -30°C mit 7.6 mL (7.6
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-65%) liefert 135 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.90 (t, 3H), 1.64 (ddq, 1H), 1.87 (ddq, 1H), 1.96 (s, 3H), 2.03 (dd, 1H),
2.39 (dd, 1H), 2.84 (s, 3H), 3.29 (m, 1H), 4.80 (d, 1H), 6.19 (d, 1H), 6.34 (d, 1H),
6.62 (d, 1H), 6.87 (d, 1H), 9.31 (s, 1H).
Beispiel 136
[0288]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-3-fluor-5-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-2-methyl-6-(trifluormthyl)-5,6,7,8-tetrahydronaohthalin-1,6-diol
[0289] Analog Beispiel 130 werden 300 mg (0.93 mmol) (
2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 183 mg
(1.03 mmol) 5-Amino-8-fluor-2-methylchinazolin und 0.58 ml (1.86 mmol) Titantert-butylat
zu 5-{[(2
R,4
R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-1-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 450 mg rohes Imin werden analog Beispiel 130 bei -30°C mit 7.6 mL (7.6
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-65%) liefert 77 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.88 (t, 3H), 1.62 (ddq, 1H), 1.86 (ddq, 1H), 1.94 (s, 3H), 2.02 (dd, 1H),
2.37 (dd, 1H), 2.83 (s, 3H), 3.26 (m, 1H), 4.79 (d, 1H), 5.83 (d,1H), 6.49 (dd, 1H),
6.65 (d, 1H), 7.46 (dd, 1H), 9.44 (s, 1H).
Beispiel 137
[0290]

5-{[(1S,2R,4S)-4,6-Diethyl-7-fluor-2,5-dihvdroxy-2-(trifluormethyl)-1,2',3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(tflfluomJethyl)hexanal:
[0291] Zu 615 mg (4 mmol) 2'-Fluor-6-hydroxyacetophenon in Diethylenglycol werden 224 mg
(4 mmol) Kaliumhydroxid und 240 mg (4.8 mmol) Hydrazinhydrat gegeben und man erhitzt
3 Stunden auf 160°C. Die Badtemperatur wir anschließend für 3 Stunden auf 210°C erhöht
wobei das Reaktionsgefäß nun mit einer Destillationbrücke verschlossen wurde. Nach
dem abkühlen gießt man in gesättigte Ammoniumchlorid Lösung, extrahiert mit Diethylether,
wäscht mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid Lösung und trocknet über Natriumsulfat.
Nach Entfernen des Lösungsmittels erhält man 600 mg rohes 2-Ethyl-3-fluorphenol. Zu
600 mg (4 mmol) 2-Ethyl-3-fluorphenol in 10 ml Dichlormethan und 0.64 ml Pyridin werden
bei 0°C 0.48 ml (5.5 mmol) Propionsäurechlorid getropft. Man rührt die Mischung 4
Stunden lang und gibt 20 ml einer 2 M Salzsäure zu. Es wird mit Dichlormethan extrahiert
und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat, Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum und Chomatographie an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 25%) erhält man 580
mg Propionsäure-2-ethyl-3-fiuorphenylester. 580 mg (3 mmol) Propionsäure-2-ethyl-3-fluorphenytester
in 2 ml 1,2-Dichlorbenzol werden zu 0.4 g (3 mmol) Aluminiumtrichlorid in 3 ml 1,2-Dichlorbenzol
getropft und die Mischung wird im Anschluss 3 Stunden lang bei 100°C und 16 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Man lässt abkühlen, verdünnt mit Dichlormethan und gießt
vorsichtig auf eine Mischung von 2 M Salzsäure und Eis. Die Phasen werden getrennt,
es wird mit Dichlormethan extrahiert, mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid Lösung
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10%) gereinigt und man erhält 580 mg 1-(3-Ethyl-4-fluor-
2-hydroxyphenyl)propan-1-on. 580 mg (3 mmol) 1-(3-Ethyl-4-fluor-2-hydroxyphenyl)propan-1-on
werden in 4.6 ml Aceton gelöst und es werden 0.77 g (5.4 mmol) Kaliumcarbonat und
0.33 ml (5.4 mmol) Methyliodid zugegeben. Die Mischung wird 4 Stunden auf 70°C erhitzt,
12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel im Anschluss zu einem
großen Teil entfernt. Man gießt den Rückstand in Wasser und extrahiert mit Diethylether.
Es wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und nach dem Entfernen
des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 700 mg 1-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)propan-1-on
als Rohprodukt. 2.66 g (40 mmol) Zinkstaub und 56 mg (0.2 mmol) Blei(II)-chlorid werden
in 20 ml THF suspendiert und bei 0°C werden 2.5 ml (35 mmol) Dibrommethan zugegeben.
Man rührt weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur und tropft bei 0°C 4.7 ml (4.7 mmol)
einer 1 M Titan(IV)-chlorid Lösung in Dichlormethan zu. Das Kühlbad wird entfernt
und nach einer Stunde wird die Reaktionsmischung wieder auf 0°C gekühlt. 700 mg (3.3
mmol) 1-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)propan-1-on in 3 ml THF zugetropft. Man rührt
eine weitere Stunde bei Raumtemperatur. Es wird mit Dietylether verdünnt und das Reaktionsgemisch
wird vorsichtig auf eine Mischung von 4 M Salzsäure und Eis gegeben wobei die Temperatur
5°C nicht übersteigt. Man trennt die Phasen, extrahiert mit Diethylether, wäscht mit
Wasser und gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt
das Lösungsmittel. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan
/ Diisopropylether 0-20%) gereinigt und man erhält 650 mg 2-ethyl-3-fluor-6-(1-methylenpropyl)anisol.
Zu 650 mg (3,2 mmol) 2-Ethyl-3-fluor-6-(1-methylenpropyl)anisol, 1,3 ml (9,6 mmol)
Ethyltrifluorpyruvat und 2 g Molekularsieb werden bei 0°C über 30 Minuten 23 mg (0.026
mmol) [Cu(R,R)-2,2-bis(4,5-dihydro-4-
tert-butyloxazolin-2-yl)propan)(H
2O)
2]((SbF
6)
2, in 85 ml Dichlormethan getropft. Man rührt die Reaktionsmischung 16 Stunden bei
0°C und reinigt die Reaktionsmischung mittels Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan
/ Ethylacetat 0-10%). Man erhält 600 mg (R)-4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hex-4-ensäureethylester
als E/Z Gemisch mit einem Enantiomerenüberschuß von größer 80%. 200 mg (0.53 mmol)
E/
Z-4-(3,4-Difluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hex-4-ensäureethylester
werden in 8 ml Diethylether auf -5°C gekühlt und es werden portionsweise 40 mg (1.06
mmol) Lithiumaluminiumhydrid fest zugegeben. Man rührt eine Stunde bei Raumtemperatur
und gießt in gesättigte Ammoniumchlorid Lösung. Die Phasen werden getrennt und es
wird mehrfach mit Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter Natriumchlorid
Lösung, trocknet über Natriumsulfat, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält
nach chromatographie an Kieselgel (Hexan / Diisopropylether, 25%) (
2R,4E/
Z)
-4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2hydroxy-2-(trifluormethyl)hex-4-enal. 102 mg (
2R, 4E/
Z)=4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2hydroxy-2-(trifluormethyl)hex-4-enal werden
in 5 ml Trifluorethanol gelöst land 50 mg Palladium auf Kohle (10%ig) werden zugegeben.
Die Suspension wird unter einer Wasserstoff Atmosphäre bei Normaldruck bis zur vollständigen
Umsetzung geschüttelt. Die Mischung wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit
Ethylacetat nachgewaschen wird. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels erhält man 16.1
88 mg rohes (
2R,
4R/
S)-4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal als Gemisch
der Diastereomeren.
[0292] 45 mg (0.13 mmol) (2
R,
4R/
S)-4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal und 21.4
mg (0.13 mmol) 5-Aminochinolin-2(1
H)-on werden in 20 ml Toluol gelöst und 0.56 ml (1.86 mmol) Titan
tert-butylat und 0.11 ml Essigsäure werden zugegeben. Man erhitzt die Reaktionsmischung
2 Stunden auf 100°, gießt nach dem Abkühlen in Wasser und rührt heftig. Die Suspension
wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die
Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert.
Man wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat, entfernt
das Lösungsmittel im Vakuum und erhält 80 mg (5-{[(
2R,
4R/
S)-4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino)chinolin-2(1
H)-on als Rohprodukt. Das Imin wird in 4.4 ml CH
2Cl
2 gelöst und auf -30°C gekühlt. 1.5 ml (1.5 mmol) einer 1 M BBr
3 Lösung in Dichlormethan werden über 15 min langsam zugetropft und man läßt über 22
Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktionslösung wird auf eine Mischung aus
gesättigter NaHCO
3 Lösung und Eis gegossen. Man extrahiert mehrfach mit Ethylacetat, wäscht mit gesättigter
NaCl Lösung und trocknet über Na
2SO
4. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Hexan /
iso-Propanol 16%) und anschließende präparative
[0293] Dünnschichtchromatographie an einer Aminphase (Merck NH
2F
254, Ethylacetat/ Triethylamin, 2%) liefern 8 mg der Titelverbindung und 6 mg des entsprechenden
8R-Diastereomeren.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.07 (t, 3H), 1.08 (t, 3H), 1.92 (m, 2H), 2.03 (dd, 1H), 2.41 (dd, 1H), 2.62
(q, 2H), 2.99 (m, 1H), 5.06 (s, 1H), 6.47 (d, 2H), 6.59 (d, 1H), 6.67 (d, 1H), 7.34
(t, 1H), 8.20 (d, 1H).
Beispiel 138
[0294]

5-{[(1S,2R,4R)-4,6-Diethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
[0295] 6 mg des gewünschten Produktes werden wie in Beispiel 137 beschrieben nach präparativer
Dünnschichtchromatographie an Kieselgel und Aminphase erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.91 (t, 3H), 1.08 (t, 3H), 1.67 (ddq, 1H), 1.89 (m, 1H), 2.00 (dd, 1H),
2.32 (dd, 1H), 2.63 (q, 2H), 3.32 (m, 1H), 4.95 (s, 1H), 6.42 (d, 1H), 6.447 (d, 1H),
6.50 (d, 1H), 6.67 (d, 1H), 7.32 (t, 1H), 8.19 (d, 1H).
Beispiel 139
[0296]

5-{[1S,2R,4S)-4,6-Diethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-lyl]amino}-7-fluorchinolin-2(1H)-on
[0297] Analog Beispiel 137 werden 45 mg (0.13 mmol) (
2R,
4R/
S)-4-(3Ethyl-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 23 mg (0.13
mmol) 5-Amino-7-fluorchinolin-2(1H)-on und 0.09 ml (0.27 mmol) Titan
tert-butylat zu 5-{[(
2R,4R/
S)-4-(3-Ethyl-4-fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-7-fluorchinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 80 mg rohes Imin werden analog Beispiel 137 bei -30°C mit 1.3 mL (1.3
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zyklisiert. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel
(Hexan /
iso-Propanol 16%) und anschließende präparative Dünnschichtchromatographie an einer Aminphase
(Merck NH
2F
254, Ethylacetat / Triethylamin, 2%) liefern 7 mg der Titelverbindung und 5 mg des entsprechenden
(8
R)-Diastereomeren.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 1.07 (t, 3H), 1.08 (t, 3H), 1.92 (m, 2H), 2.06 (dd, 1H), 2.39 (dd, 1H), 2.63
(q, 2H), 2.99 (m, 1H), 5.04 (s, 1H), 6.38 (d, 2H), 6.40 (d, 1H), 6.45 (d, 1H), 8.15
(d, 1H).
Beispiel 140
[0298]

5-{[(1S,2R,4R)-4,6-Diethyl-7-fluor-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluorchinolin-2(1H)-on
[0299] 5 mg des gewünschten Produktes werden wie in Beispiel 139 beschrieben nach präparativer
Dünnschichtchromatographie an Kieselgel und Aminphase erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0:91 (t, 3H), 1.09 (t, 3H), 1.67 (ddq, 1H), 1.91 (m, 1H), 1.99 (dd, 1H),
2.33 (dd, 1H), 2.64 (q, 2H), 3.31 (m, 1H), 4.93 (s, 1H), 6.20 (d, 1H), 6.38 (d, 1H),
6.42 (d, 1H), 6.45 (d, 1H), 8.13 (d, 1H).
Beispiel 141
[0300]

5-{[(1α,2α,4α)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexanal
[0301] 2,28 (7,12 mmol) eines Gemisches aus 4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-(trifluormethyl)-hexan-1,2-diol
und 4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-3-methyl-2-(trifluormethyl)-pentan-1,2-diol (hergestellt
in Analogie zu der in Beispiel 110 beschriebenen Sequenz: Acetylierung des entsprechenden
Phenols, Friessche Verschiebung der Acetylgruppe, Veretherung des Phenols, Wittig-Umsetzung,
En-Reaktion, Reduktion des Esters zum Alkohol) werden in der üblichen Weise mit SO
3/ Pyridin Komplex (3,4 g, 21,35 mmol) umgesetzt. Nach dreistündigem Rühren bei Raumtemperatur
wird die Reaktionsmischung auf ein Gemisch aus gesättigte NH
4CL- Lösung und Eis gegossen. Es wird dreimal mit Diethylether extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden zweimal mit Sole gewaschen, getrocknet (Na
2SO
4). Nach dem Abrotieren des Lösungsmittels wird der Rückstand mittels Chromatographie
gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Hexan/ Ethylacetat). Erhalten werden
2,07 g (91,4%) eines Gemischs der beiden Aldehyde.
5-{[4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluomethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
[0302] Das Gemisch aus 4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexanal
und 4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal (690
mg, 2,16 mmol), 5-Amino-1H-chinolin-2-on (347,2 mg, 2,17 mmol) und 3 mL Essigsäure
werden zwei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zweimal mit
Toluol und Dichlormethan abgezogen und der Rückstand chromatographiert (Flashmaster,
Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Isoliert werden 709,7 mg (71,1 %) eines Gemisches
der beiden Imine.
[0303] Das im vorigen Abschnitt beschriebene Gemisch aus 5-{[4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
(709,7 mg, 1,54 mmol) wird in 7,1 mL Dichlormethan vorgelegt und bei -40 °C tropfenweise
mit 15,41 mL einer 1 M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen
-40 und +10 °C ist kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung wird
vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(NH
2 Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei wird ein Gemisch aus der gewünschten
Verbindung und dem entsprechenden 3,4-Dimethyltetrahydronaphthalinderivat erhalten,
das per HPLC (Kromasil 18 5 µ, Laufmittel Wasser/ Methanol) in die Konstitutionsisomeren
getrennt wird. Isoliert werden 83,6 mg (33,6%) der Titelverbindung. Es wird ein weiteres
Gemisch erhalten, das aus dem in der Position 4 epimeren Ethylderivat und einem weiteren
3,4 Dimethylderivat besteht. Das epimere Ethylderivat wird in Beispiel 142 beschrieben.
Beispiele 141A und 141B
5-{[(1R,2S,i)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on und 5-ff(1S,2R,4S)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0304] 66,4 mg des in Beispiel 141 beschriebenen Racemats werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak
AD-H 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Es werden 32,4
mg (48,5%) des einen Enantiomers (Retentionszeit 8,6-9,8 Minuten) und 32,4 mg (48,5%)
des anderen Enantiomers (Retentionszeit 11,3 -12,8 Minuten) isoliert. Über die absolute
Konfiguration der Verbindungen kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 142
[0305]

5-{[(1α,2α,4β)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0306] Das in Beispiel 141 beschriebene Gemisch (160 mg) aus dem epimeren Ethyl-und dem
3,4-Dimethylderivat wird per HPLC getrennt (Kromasil 18 5µ, Laufmittel Wasser/ Acetonitril).
erhalten werden 75,8 mg (47,4%) der Titelverbindung und 65,9 mg (41,2%) des entsprechenden
3,4-Dimethyltetrahydronaphthalinderivats.
Beispiele 142A und 142B
5-{[(1R,2S,4S)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0307] 53,9 mg des in Beispiel 142 beschriebenen Racemats werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak
AD-H 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Es werden 29
mg (> 50%) des einen Enantiomers (Retentionszeit 10,6-12,2 Minuten) und 28 mg
(> 50%) des anderen Enantiomers (Retentionszeit 13,5 -15,7 Minuten) isoliert. Über
die absolute Konfiguration der Verbindungen kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 143
[0308]

5-{[(1α,2α,4α)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaohthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0309] Das Gemisch aus 5-{[4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(3-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifiuormethyl)pentyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(721,6 mg, 1,5 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 142 beschriebenen Gemisch der
beiden Aldehyde und 5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 7,2 mL Dichlormethan
vorgelegt und bei -40 °C tropfenweise mit 15,1 mL einer 1 M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen
-40 und +10 °C ist kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung wird
vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3 -Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(NH
2 Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei wird ein Gemisch aus der gewünschten
Verbindung und dem entsprechenden
3,4-Dimethyltetrahydronaphthalinderivat erhalten, das per HPLC (Kromasil 18 5 µ, Laufmittel:
Wasser/ Acetonitril) in die Konstitutionsisomeren getrennt wird. Isoliert werden 98,9
mg (36,2%) der Titelverbindung. Es wird ein weiteres Gemisch erhalten, das aus dem
in der Position 4 epimeren Ethylderivat und einem weiteren 3,4 Dimethylderivat besteht.
Das epimere Ethylderivat wird in Beispiel 145 beschrieben.
Beispiele 143A und 143B
5-{[(1R,2S,4R)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluomnethy)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on und 5-{[(1S,2R,4S)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0310] 81,4 mg des in Beispiel 143 beschriebenen Racemats werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak
AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Es werden 40
mg (49,4%) des einen Enantiomers (Retentionszeit 9,4-10,8 Minuten) und 40 mg (49,4%)
des anderen Enantiomers (Retentionszeit 13,3 -15,8 Minuten) isoliert. Über die absolute
Konfiguration der Verbindungen kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 144
[0311]

5-{[(1α,2α,4β)-4,6-Diethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0312] Das in Beispiel 143 beschriebene Gemisch (200 mg) aus dem epimeren Ethyl-und dem
3,4-Dimethylderivat wird per HPLC getrennt (Kromasil 18 5µ, Laufmittel: Wasser/ Acetonitril).
Erhalten werden 72,7 mg (36%) der Titelverbindung.
Beispiele 144A und 144B
5-{[(1R,2S,4S)-4,6-Diethyl-2 5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on und 5-{[(1S,2R,4R)- 4,6-Diethyl-2,5-dihvdroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0313] 59 mg des in Beispiel 144 beschriebenen Racemats werden mittels chiraler HPLC (Chiralpak
AD-H 5 µ, Laufmittel: Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Es werden 26
mg (44,1%) des einen Enantiomers (Retentionszeit 7,8-8,8 Minuten) und 26 mg
(44,1%) des anderen Enantiomers (Retentionszeit 16,5 -18 Minuten) isoliert. Über die
absolute Konfiguration der Verbindungen kann natürlich keine Aussage gemacht werden.
Beispiel 146
[0314]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl}aminol-1H-chinolin-2-on
[0315] Das Gemisch aus 5-{[4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinotin-2-on
und 5-{[4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentylidenlamino}-1H-chinolin-2-on
(448,7 mg, 0,96 mmol), hergestellt aus der Reaktion des Gemischs der entsprechenden
Aldehyde mit 5-Amino-1H-chinolin-2-on, wird in 4,5 mL Dichlormethan vorgelegt und
bei -40°C tropfenweise mit 9,6 mL einer 1 M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach vier Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen
-40 °C und Raumtemperatur ist kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung
wird vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3 -Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(NH
2 Flash, Laufmittel Dichlormethan/ Methanol). Dabei wird ein Gemisch aus der gewünschten
Verbindung und dem entsprechenden 3,4-Dimethyltetrahydronaphthalinderivat erhalten,
das per HPLC (Kromasil 18 5 µ, Laufmittel: Wasser/Methanol) in die Konstitutionsisomeren
getrennt wird. Isoliert werden 7 mg (3,2%) der Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,84 (3H), 1,60 (1H), 1,80-1,91 (2H), 2,29 (1H), 3,20 (1H, das Signal liegt
teilweise unter dem Lösungsmittelsignal), 4,90 (1H), 6,38 (1H), 6,43 (1H), 6,58-6,67
(3H), 7,28 (1H), 8,12 (1H).
Beispiel 147
[0316]

5-{[(1α,2α.4β)-7-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluomethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]aminol-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0317] Das Gemisch aus 5-{[4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(467,6 mg, 0,96 mmol), hergestellt aus der Reaktion des Gemischs der entsprechenden
Aldehyde mit 5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 4,8 mL Dichlormethan vorgelegt
und bei -40 °C tropfenweise mit 9,6 mL einer 1 M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach vier Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen
-40 °C und Raumtemperatur ist kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung
wird vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3 -Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(NH
2 Flash, Laufmittel Dichlormethan/ Methanol). Dabei wird ein Gemisch aus der gewünschten
Verbindung und dem entsprechenden 3,4-Dimethyltetrahydronaphthalinderivat erhalten,
das per HPLC (Kromasil 18 5 µ, Laufmittel: Wasser/ Acetonitril) in die Konstitutionsisomeren
getrennt wird. Isoliert werden 9,7 mg (4,3%) der Titelverbindung.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,92 (3H), 1,69 (1H), 1,88-2,00 (2H), 2,34 (1H), 3,27 (1H, das Signal liegt
teilweise unter dem Lösungsmittelsignal), 4,91 (1H), 6,37 (1H), 6,55 (1H), 6,68-6,73
(2H), 7,19 (1H), 8,18 (1H).
Beispiel 148
[0318]

5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-7-fluor-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal:
[0319] Zu 21.5 g (146.7 mmol) 2-Chlor-3-fluorphenol (
R. Sanz et al. J. Org. Chem. 2005, 70, 6548-51) in 97 ml Dichlormethan und 16.5 ml Pyridin werden bei 0°C 14 ml (161 mmol) Propionsäurechlorid
getropft. Man rührt die Mischung 16 Stunden lang und gibt 100 ml einer 2 M Salzsäure
zu. Es wird mit Dichlormethan extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen
über Natriumsulfat und dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 27.1
g Propionsäure-2-chlor-3-fluorphenylester. 30.1 g (133.7 mmol) Propionsäure-2-chlor-3-fluorphenylester
in 42 ml 1,2-Dichlorbenzol werden zu 19.6 g (133 mmol) Aluminiumtrichlorid in 42 ml
1,2-Dichlorbenzol getropft und die Mischung wird im Anschluss 18 Stunden lang bei
100°C gerührt. Man lässt abkühlen, verdünnt mit Dichlormethan und gießt vorsichtig
auf eine Mischung von 2 M Salzsäure und Eis. Die Phasen werden getrennt, es wird mit
Dichlormethan extrahiert, mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an
Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-10%) gereinigt und man erhält 22.8 g 1-(3-Chlor-4-fluor-2-hydroxyphenyl)propän-1-on.
22.8 g (112 mmol) 1-(3-Chlor-4-fluor-2-hydroxyphenyl)propan-1-on werden in 170 ml
Aceton gelöst und es werden 28.4 g (205 mmol) Kaliumcarbonat und 12.3 ml (198 mmol)
Methyliodid zugegeben. Die Mischung wird 4 Stunden unter Rückfluß gekocht, 12 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel im Anschluss zu einem großen Teil
entfernt. Man gießt den Rückstand in Wasser und extrahiert mit Diethylether. Es wird
mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und nach dem Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum erhält man 24.4 g 1-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)propan-1-on. 63,3 g
(969 mmol) zinkstaub und 1.33 g (4.77 mmol) Blei(II)-chlorid werden in 490 ml THF
suspendiert und bei 0°C werden 59 ml (846 mmol) Dibrommethan zugegeben. Man rührt
weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur und tropft bei 0°C 113 ml 113 mmol) einer 1
M Titan(IV)-chlorid Lösung in Dichlormethan zu. Das Kühlbad wird entfernt und nach
einer Stunde wird die Reaktionsmischung wieder auf 0°C gekühlt. 124.4 g (113 mmol)
1-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)propan-1-on in 65 ml THF zugetropft. Man rührt
eine weitere Stunde bei Raumtemperatur. Es wird mit Dietylether verdünnt und das Reaktionsgemisch
wird vorsichtig auf eine Mischung von 4 M Salzsäure und Eis gegeben wobei die Temperatur
5°C nicht übersteigt. Man trennt die Phasen, extrahiert mit Diethylether, wäscht mit
Wasser und gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt
das Lösungsmittel. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan
/ Diisopropylether 0-20%) gereinigt und man erhält 12.7 g 2-Chlor-3-fluor -6-(1-methylenpropyl)anisol
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.01 (t, 3H), 2.46 (q, 2H), 3.79 (s, 3H), 5.05 (s,1H),
5.18 (s,1H), 6.89 (dd, 1H), 7.02 (dd, 1H),
[0320] Zu 2 g (9.3 mmol) 2-Chlor-3-fluor -6-(1-methylenpropyl)anisol, 2.46 ml (18.6 mmol)
Ethyltrifluorpyruvat und 5 g Molekularsieb werden bei 0°C über 30 Minuten 440 mg (0.5
mmol) [Cu(R,R)-2,2-bis(4,5-dihydro-4-tert-butyloxazolin-2-yl)propan)(H
2O)
2]((SbF
6)
2, in 12 ml Dichlormethan getropft. Man rührt die Reaktionsmischung 16 Stunden bei
0°C und reinigt die Reaktionsmischung mittels Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan
/ Diisopropylether 20%). Man erhält 1.04 g (R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hex-4-ensäureethylester
als E/Z Gemisch mit einem Enantiomerenüberschuß von größer 80%. 1.14g (1.09 mmol)
(S)-(S)-(3,5-Me-4-MeOPh)
2PPhFc-CH(CH
3)-P(3,5-CF
3Ph)
2 und 389 mg (104 mmol) (Rh(nbd)
2]BF
4 werden unter Argon in 60 ml entgastem 2,2,2-Trifluorethanol gelöst und 10 Minuten
gerührt. Die so hergestellte Katalysatorlösung und eine Lösung von 10 g (26 mmol)
(2R, 4E/Z)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphényl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hex-4-ensäureethylester
in 340 ml entgastem 2,2,2-Trifluorethanol werden unter Argon in einen Stahlautoklaven
überführt und über 20 Stunden bei 80°C einem Wasserstoffdruck von 80 bar ausgesetzt.
Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung eingeengt und mittels Säulenchomatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-15%) aufgereinigt. Man erhält 9.2 g 4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexansäureethylester.
9.2 g (24 mmol) 4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexansäureethylester
werden in 315 ml Diethylether auf -10°C gekühlt und über 10 Minuten werden portionsweise
2.46 g (38 mmol) Lithiumaluminiumhydrid fest zugegeben. Man rührt 2 Stunden wobei
sich die Reaktionsmischung auf 0°C erwärmt, man gibt 5 ml Ethylacetat zu und gießt
in gesättigte Ammoniumchlorid Lösung und Eis. Die Suspension wird durch Celite filtriert
wobei gründlich mit Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden
getrennt und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat, entfernt das Lösungsmittel im
Vakuum und erhält so nach Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan / Diisopropylether
0-30%) 1.3 g (2R,4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal.
1H-NMR (300 MHz, COCl
3); δ = 0.75 (t, 3H), 1.55 - 1.73 (m, 2H), 2.30 (dd, 1H). ' 2.54 (dd, 1H), 3.06 (m,1H),
3.92 (s, 1H), 3.96 (s, 3H), 6.75 - 6.84 (m, 2H), 9.02 (s, 1H).
und 2.3 g (
2R,4R/
S)-4-(,4-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal
[0321] 300 mg (0.88 mmol) (
2R, 4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal und 140
mg (0.88 mmol) 5-Aminochinolin-2(1H)-on werden in 19 ml Toluol gelöst und 0.55 ml
(1.75 mmol) Titantert-butylat und 0.1 ml Essigsäure werden zugegeben. Man erhitzt
die Reaktionsmischung 2 Stunden auf 100°C, gießt nach dem Abkühlen in Wasser und rührt
heftig. Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat
nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit
Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet
über Natriumsulfat, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält 539 mg (5-{[(2R,4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1H)-on
als Rohprodukt. Das Imin wird in 44 ml CH
2Cl
2 gelöst und auf -30°C gekühlt 8.9 ml (8.9 mmol)
einer 1M BBr
3 Lösung in Dichlormethan werden über 15 min langsam zugetropft und man läßt über 22
Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktionslösung wird auf eine Mischung aus
gesättigter NaHCO
3 Lösung und Eis gegossen. Man extrahiert mehrfach mit Ethylacetat, wäscht mit gesättigter
NaCl Lösung und trocknet über Na
2SO
4. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Hexan / Ethylacetaat 0-100%) liefern
134 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.92 (t, 3H), 1.70 (ddq, 1H), 1.19 (ddq, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.36 (dd, 1H),
3.32 (m, 1H), 4.97 (s, 1H), 6.44 (d, 1H), 6.50 (d, 1H), 6.63 (d, 1H), 6.68 (d, 1H),
7.33 (t, 1H), 8.18 (d, 1H).
Beispiel 149
[0322]

5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-7-fluor-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluorchinolin-2(1H)-on
[0323] Analog Beispiel 148 werden 173 mg (0.51 mmol) (
2R,4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 90 mg (0.51
mmol) 5-Amino-7-fluorchinolin-2(1H)-on und 0.32 ml Titantert-butylat zu 5-{[(
2R,4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-7-fluorchinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 270 mg rohes Imin werden analog Beispiel 148 bei -30°C mit 7.6 mL
(7.6 mol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-70%) liefert 26 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.92 (t, 3H), 1.69 (ddq, 1H), 1.96 (m, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.37 (dd, 1H),
3:31 (m, 1H), 4.97 (s, 1H), 6.26 (d, 1H), 6.40 (d, 1H), 6.43 (d, 1H), 6.60 (d,1H),
8.13 (d, 1H).
Beispiel 150
[0324]

5-{[(1S,2R,4R)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-7-fluor-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
[0325] Analog Beispiel 148 werden 300 mg (0.88 mmol) (
2R, 4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 156 mg
(0.88 mmol) 5-Amino-8-fluorchinolin-2(1H)-on und 0.55 ml Titan
tert-butylat zu 5-{[(
2R,4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluorchinolin-2(1
H)-on umgesetzt. 480 mg rohes Imin werden analog Beispiel 148 bei -30°C, mit 7.6 mL
(7.6 mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-70%) liefert 119 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.91 (t, 3H), 1.69 (ddq, 1H), 1.93 (m, 1H), 1.98 (dd, 1H), 2.35 (dd, 1H),
3.32 (m, 1H), 4.91 (s, 1H), 6.36 (dd, 1H), 6.54 (d, 1H), 6.65 (dd, 1H), 7.18 (dd,
1H), 8.17 (d, 1H).
Beispiel 151
[0326]

(5S,6R,8R)-2-Chlor-8-ethyl-3-fluor-5[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0327] Analog Beispiel 48 werden 100 mg (0.29 mmol) (
2R,4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 52 mg (0.33
mmol) 5-Aminochinazolinn und 0.27 ml Titantert-butylat zu 5-{[(
2R,4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 130 mg rohes Imin werden analog Beispiel 148 bei -30°C mit 5 mL (5 mmol)
1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. präparative Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 50%) liefert 19 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.92 (t, 3H), 1.69 (ddq, 1H), 1.93 (m, 1H), 2.04 (dd, 1H), 2.39 (dd, 1H), 2.91
(s, 3H), 3.34 (m, 1H), 4.88 (d, 1H), 6.18 (d, 1H), 6.64 (d, 1H), 6.79 (d, 1H), 7.31
(d, 1H), 7.75 (t, 1H), 9.57 (s, 1H).
Beispiel 152
[0328]

(5S,6R,8R)-2-Chlor-8-ethyt-3-fluor-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronahthalin-1,6-diol
[0329] Analog Beispiel 148 werden 300 mg (0.88 mmol (
2R,
4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal, 172 mg
(0.97 mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin und 0.55 ml Titantert-butylat zu 5-{[(
2R,
4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(trifluormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 450 mg rohes Imin werden analog Beispiel 148 bei -30°C mit 2.5 mL (2.5
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-50%) liefert 56 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.93 (t, 3H), 1.71 (ddq, 1H), 1.98 (m, 1H), 2.01 (dd, 1H), 2.41 (dd, 1H),
2.75 (s, 3H), 3.31 (m, 1H), 5.14 (s, 1H), 6.62 (d, 1H), 6.63 (d, 1H); 6.78 (d, 1H),
9.50 (s, 1H).
Beispiel 153
[0330]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Fluor-2,5-dihydroxy-4-ethy)-2-(trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]aminol}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0331] 5-{[4-(4-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluorhethyl)hexyliden]amino)-7-fluor-1H-chinolin-2-on
(163,1 mg, 0,35 mmol), hergestellt aus dem in Beispiel 148 beschriebenen Aldehyd und
5-Amino-7-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 3,5 mL Dichlormethan vorgelegt und bei -20°C
tropfenweise mit 3,5 mL einer 1M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren im Temperaturbereich zwischen
-20 und + 10 °C ist kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden. Die Reaktionsmischung wird
vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels mehrfach chromatographiert
(NH
2 Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei werden 12,6 mg (8%) der Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,93 (3H), 1,68 (1H), 1,89-2,06 (2H), 2,35 (1H), 3,25 (1H, das Signal liegt
teilweise unter dem Lösungsmittelsignal), 4,96 (1H), 6,22 (1H), 6,32-6,50 (4H), 8,13
(1H).
Beispiel 154
[0332]

5-{[(5S,6R,8R)-8-Ethyl-3-fluor-1,6-dihydroxy-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-5-yllamino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
[0333] Wird als zusätzliches Produkt neben Beispiel 150 isoliert.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.90 (t, 3H), 1.67 (ddq, 1H), 1.92 (m, 1H), 1.95 (dd, 1H), 2.33 (dd, 1H),
3.25 (m, 1H), 4.91 (s, 1H), 6.34 (dd, 1H), 6.44 (m, 2H), 6.54 (d, 1H), 7.18 (dd, 1H),
8.18 (d, 1H).
Beispiel 155
[0334]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Fluor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0335] 5-{[4-(4-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyt)pentytiden]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
(241 mg, 0,53 mmol), hergestellt aus dem auf übliche Weise synthetisierten Atdehyd
und 5-Amino-7-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 3 mL Dichlormethan vorgelegt und bei
-40 °C tropfenweise mit 5,31 mL einer 1M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren bei -40 °C lässt man den Ansatz
auf Raumtemperatur kommen. Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird die
Reaktionsmischung vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(NH
2 Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei werden 82,4 g (35,2%) der Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,45 (3H), 1,91 (1H), 2,47 (1H), 3,30 (1H, das Signal liegt praktisch unter
dem Lösirngsmittelsignal), 5,11 (1H), 6,33-6,52 (5H), 8,18 (1H).
Beispiel 156
[0336]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Fluor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0337] 5-{[4-(4-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(481,6 mg, 1,06 mmol), hergestellt aus dem auf übliche Weise synthetisierten Aldehyd
und 5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 5 mL Dichlormethan vorgelegt und bei
-40°C tropfenweise mit 10,6 mL einer 1M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren bei -40 °C lässt man den Ansatz
auf Raumtemperatur kommen. Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird die
Reaktionsmischung vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei werden 196,7 g (42,1%) der Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,39 (3H), 1,82 (1H), 2,39 (1H), 3,30 (1H, das Signal liegt praktisch unter
dem Lösungsmittelsignal), 5,01 (1H), 6,38-6,50 (3H), 6,53 (1H), 7,19 (1H), 8,17 (1H).
Beispiel 157
[0338]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Brom-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0339] 5-{[4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
(530 mg, 1,04 mmol), hergestellt aus dem in analoger Weise zu Beispiel 91 synthetisierten
Aldehyd und 5-Amino-1H-chinolin-2-on, wird in 10 mL Dichlormethan gelöst und bei -50
°C tropfenweise mit 10,4 mL einer 1 M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren bei -40 °C, zwei Stunden Rühren
zwischen -40 °C und 0 °C, eine Stunde zwischen 0 °C und Raumtemperatur und 18 Stunden
bei Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter
NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben. Nach Zugabe von 150 mL Ethylacetat wird 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiters Mal
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser
(zweimal je 40 mL) und Sole (einmal 40 mL) gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand, nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei werden 216,6 g (42%) der Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,90 (3H), 1,70 (1H), 1,89-2,02 (2H), 2,35 (1H), 3,26 (1H, das Signal liegt
teilweise unter dem Lösungsmittelsignal), 4,98 (1H), 6,45 (1H), 6,49 (1H), 6,69 (1H),
6,87 (2H), 7,33 (1H), 8,19 (1H).
Beispiel 158
[0340]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Brom-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0341] 5-{[4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
(500 mg, 0,94 mmol), hergestellt aus dem in analoger Weise zu Beispiel 91 synthetisierten
Aldehyd und 5-Amino-7-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 9,1 mL Dichlormethan gelöst
und bei -50 °C tropfenweise mit 9,45 mL einer 1M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt Nach drei Stunden Rühren bei -40 °C, zwei Stunden Rühren
zwischen -40 °C und 0 °C, eine Stunde zwischen 0 °C und Raumtemperatur und 18 Stunden
bei Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter
NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben. Nach Zugabe von 150 mL Ethylacetat wird 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiters Mal
mit Ethylacetat (100 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Wasser (zweimal je 40 mL) und Sole (einmal 40 mL) gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei werden 171,7 g (35,3%) der Titelverbindung
erhalten.
Beispiele 158A und 158B
5-{[(1R,2S,4S)-7-Brom-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-7-Brom-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0342] Das in Beispiel 158 beschriebene Racemat wird mittels chiraler HPLC (Chiralpak AD-H
5µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten werden 85,2
mg des (+)-Enantiomer ([α]
D = +93,7°, MeOH) und 79 mg des (-)-Enantiomers ([α]
D = -95,9°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 159
[0343]

5-{[(1α,2α,4β)-7-Brom-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0344] 5-{[4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(550 mg, 1,04 mmol), hergestellt aus dem in analoger Weise zu Beispiel 91 synthetisierten
Aldehyd und 5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 10 mL Dichlormethan gelöst und
bei -50 °C tropfenweise mit 10,4 mL einer 1 M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren bei -40 °C, zwei Stunden Rühren
zwischen -40 °C und
0 °C, eine Stunde zwischen 0 °C und Raumtemperatur und 18 Stunden bei Raumtemperatur
wird die Reaktionsmischung vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben. Nach Zugabe von 150 mL Ethylacetat wird 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiters Mal
mit Ethylacetat (100 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Wasser (zweimal je 40 mL) und Sole (einmal 40 mL) gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der
Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert (NH
2 Flash, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Dabei werden 209,4 g (39,1%) der Titelverbindung
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,92 (3H), 1,69 (1H), 1,86-2,01 (2H), 2.33 (1H), 3,25 (1H, das Signal liegt
teilweise unter dem Lösungsmittelsignal), 4,92 (1H), 6.36 (1H). 6,53 (1H), 6,86 (2H),
7,19 (1H), 8,19 (1H).
Beispiel 160
[0345]

5-{[(1α,2α,4α)-6-Fluor-2,7-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0346] 5-{[4-(3-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
(160 mg, 0,37 mmol), hergestellt aus dem entsprechenden Aldehyd und 5-Amino-1H-chinolin-2-on,
wird in 3,5 mL Dichlormethan gelöst und bei -20 °C tropfenweise mit 3,7 mL einer 1
M Lösung von BBr
3 in Dichlormethan versetzt. Nach drei Stunden Rühren zwischen -20 und +5 °C wird die
Reaktionsmischung vorsichtig auf eine Mischung aus gesättigter NaHCO
3-Lösung und Eis gegeben. Nach Zugabe von 100 mL Ethylacetat wird 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser (20 mL) und Sole (20 mL) gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und der Rückstand nach dem Abrotieren des Lösungsmittels chromatographiert
(Isolute NH
2, Laufmittel Dichlormethan/ Methanol). Dabei wird ein Diastereomerengemisch (145 mg)
erhalten, das über HPLC (Kromasil C18, 5 µ, Laufmittel: Wasser/ Methanol) in die reinen
Diastereomeren getrennt wird. Es werden 55,3 mg (35,7%) der Titelverbindung erhalten
und 89,4 mg (57.7%) der in Position 4 epimeren Verbindung, die in Beispiel 162 beschrieben
wird.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6): δ = 1,32 (3H), 1,80 (1H), 2,18 (1H), 3,09 (1H), 5,28 (1H), 6,10 (1H), 6,25 (1H),
6,39 (1H), 6,55-6,63 (2H), 6,82 (1H), 7,10 (1H), 7,28 (1H), 8,18 (1H), 9,57 (1H),
11,53 (1H).
Beispiel 161
[0347]

5-{[(1α,2α,4β)-6-Fluor-2,7-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]aminol-1H-chinolin-2-on
[0348] Nach Diastereomerentrennung, beschrieben in Beispiel 160, werden 89,4 mg (57,7%)
der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,39 (3H), 1,59 (1H), 2,39 (1H), 2,93 (1H), 4,90 (1H),
6,10 (1H), 6,12 (1H), 6,35-6,48 (2H), 6,59,(1H), 6,80 (1H), 7.06 (1H), 7,22 (1H),
8,23 (1H), 9,52 (1H), 11,58 (1H).
Beispiel 162
[0349]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-1,6-dihydroxy-5-(2-oxo-1,2-dihydrochinolin-5-ylamino)-6-(trifluormethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0350] 5-{[(
1α,
2α,
4β-6-Chlor-2, 5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on,
beschrieben in den Beispielen 92A und 92B, (16,7 mg, 0,037 mmol), Natriumcyanid (3,6
mg, 0,074 mmol) und Nickel(I)bromid
(8,17 mg, 0,037 mmol) werden in 0,33 mL N-Methylpyrrolidinon gegeben und in der Mikrowelle
bei einem Druck von 20 Bar und einer Temperatur von 200 °C umgesetzt. Anschließend
wird die Reaktionsmischung mit fünf mL Ethylacetat verdünnt. Nach Zugabe von zwei
mL Wasser wird für 15 Minuten kräftig gerührt. Es werden weitere 50 mL Ethylacetat
zugegeben und die organische Phase zweimal mit Wasser (je 10 mL) und einmal mit Sole
(10 mL) geschüttelt. Nach dem Trocknen über Na
2SO
4 wird das Lösungsmittel abrotiert und der Rückstand an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/
Methanol) chromatographiert. Isoliert werden 7,7 mg (47,7%) der gewünschten Verbindung.
IR (Diamant): 2225 cm
-1.
Beispiel 163
[0351]

((5α,6α,8β)-8-Ethyl-1,6-dihydroxy-5-(8-fluor-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-5-ylamino)-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0352] 5-{[(
1α,
2α,
4β)-6-Chlor-4-ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1
H-chinolin-2-on, beschrieben in den Beispielen 94A und 94B, (13,8 mg, 0,029 mmol),
Natriumcyanid (2,87 mg, 0,059 mmol) und Nickel(I)bromid (6,4 mg, 0,029 mmol) werden
in 0,26 mL N-Methylpyrrolidinon gegeben und in der Mikrowelle bei einem Druck von
20 Bar und einer Temperatur von 200 °C umgesetzt. Anschließend wird die Reaktionsmischung
mit fünf mL Ethylacetat verdünnt. Nach Zugabe von zwei mL Wasser wird für 15 Minuten
kräftig gerührt. Es werden weitere 50 mL Ethylacetat zugegeben und die organische
Phase zweimal mit Wasser (je 10 mL) und einmal mit Sole (10 mL) geschüttelt. Nach
dem Trocknen über Na
2SO
4 wird das Lösungsmittel abrotiert und der Rückstand an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/
Methanol) chromatographiert. Isoliert werden 10,8 mg (79,9%) der gewünschten Verbindung.
IR (Diamant): 2230 cm
-1.
Beispiel 164
[0353]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-1,6-dihydroxy-5-[(1-oxo-1,2-dihydroisochiholin-5-yl)aminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0354] 5-{[(
1α,
2α,
4β)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on,
beschrieben in den Beispielen 96A und 96B, (34,8 mg, 0,077 mmol), Natriumcyanid (7,53
mg, 0,15 mmol) und Nickel(I)bromid
(16,8 mg, 0,077 mmol) werden in 0,68 mL N-Methylpyrrolidinon gegeben und in der Mikrowelle
bei einem Druck von 20 Bar und einer Temperatur von 200 °C umgesetzt. Anschließend
wird die Reaktionsmischung mit fünf mL Ethylacetat verdünnt. Nach Zugabe von zwei
mL Wasser wird für 15 Minuten kräftig gerührt. Es werden weitere 50 mL Ethylacetat
zugegeben und die organische Phase zweimal mit Wasser (je 10 mL) und einmal mit Sole
(10 mL) geschüttelt. Nach dem Trocknen über Na
2SO
4 wird das Lösungsmittel abrotiert und der Rückstand an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/
Methanol) chromatographiert. Isoliert werden 18,8 mg (55,2%) der gewünschten Verbindung.
IR (Diamant): 2230 cm
-1.
Beispiel 165
[0355]

(5α,6α,8α)-8-Methyl-1,6-dihydroxy-5-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-4-ylamino)-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0356] 4-{[6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
(70 mg, 0,16 mmol), beschrieben in den Beispielen 89A und 89B, und zwar eine Fraktion,
die beide Diastereomere als Racemat enthält, Natriumcyanid (16,1 mg, 0,33 mmol) und
Nickel(I)bromid (35,8 mg, 0,16 mmol) werden in 1,45 mL N-Methylpyrrolidinon gegeben
und in der Mikrowelle bei einem Druck von 20 Bar und einer Temperatur von 200 °C umgesetzt.
Anschließend wird die Reaktionsmischung mit fünf mL Ethylacetat verdünnt. Nach Zugabe
von zwei mL Wasser wird für 15 Minuten kräftig gerührt. Es werden weitere 50 mL Ethylacetat
zugegeben und die organische Phase zweimal mit Wasser (je 10 mL) und einmal mit Sole
(10 mL) geschüttelt. Nach dem Trocknen über Na
2SO
4 wird das Lösungsmittel abrotiert und der Rückstand an Kieselgel (Laufmittel: Dichlormethan/
Methanol) chromatographiert. Isoliert werden 15,9 mg (23.2%) der Titelverbindung und
9,1 mg (13,3%) der in Position 8 epimeren Verbindung, die in Beispiel 167 charakterisiert
wird.
IR (diamant): 2225 cm
-1.
Beispiel 166
[0357]

(5α,6α,8β)-1,6-Dihydroxy-8-methyl-5-[(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl)aminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7.8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0358] 9,1 mg der Titelverbindung werden nach Reaktion und Chromatographie, beschrieben
in Beispiel 165, erhalten.
IR (KBr): 2225 cm
-1.
Beispiel 168
[0359]

(5α,6α,8β)-5-[(8-Fluor-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-5-yl)amino]-1,6-dihydroxy-8-methyl-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0360] 5-{[(
1α,
2α,
4β)-6-Chlor-2,5-dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on,
beschrieben in den Beispielen 84A und 848, (21,4 mg, 0,047 mmol), Natriumcyanid (4,6
mg, 0,094 mmol) und Nickel(I)bromid (10,2 mg, 0,047 mmol) werden in 0,41 mL N-Methylpyrrolidinon
gegeben und in der Mikrowelle bei einem Druck von 20 Bar und einer Temperatur von
200 °C umgesetzt. Nach der schon mehrfach beschriebenen Aufarbeitung und Chromatographie
unter identischen Bedingungen werden 15,4 mg (73,5%) der gewünschten Verbindung isoliert.
IR (Diamant): 2230 cm
-1.
Beispiel 169
[0361]

5-{[(5S,6R,8R)-8-Ethyl-1,6-dihydroxy-3-fluor-5-[(2-oxo-1,2-dihydrochinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0362] 20 mg (0.04 mmol) 5-{[(
5S,
6R,
8R)-2-Chlor-8-ethyl-3-fluor-1,6-dihydroxy-2-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-5-yl]amino}chinolin-2(1H)-on
4.2 mg (0.08 mmol) Natriumcyanid und 9.3 mg (0.04 mmol) Nickel(II)bromid werden in
1.4 ml N-Methyl-2-pyrrolidinon über 20 min mit Mikrowellen bestrahlt (CEM Discover®
, max. Temperatur 200°C, Energie 120 W, max. Druck 20 bar). Die Reaktionsmischung
wird mit Ethylacetat und wasser verdünnt und kräftig gerührt. Man trennt die Phasen
und wäscht mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid Lösung. Nach Trocknen über Natriumsulfat
und Entfernen des Lösungsmittels liefert präparative Dünnschichtchromatographie an
einer Aminphase (Merck NH
2F
254, Ethylacetat / Methanol / Triethylamin 15:3:1) 7 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.90 (t, 3H), 1.66 (ddq, 1H), 1.86 (m, 1H), 1.98 (dd, 1H), 2.33 (dd, 1H),
3.28 (m, 1H), 4.99 (s, 1H), 5.97 (d, 1H), 6.41 (d, 1H), 6.50 (d, 1H), 6.66 (d, 1H),
7.32 (t, 1H), 8.18 (d, 1H).
Beispiel 170
[0363]

(5α,6α,8β)-8-Ethyl-1,6-dihydroxy-3-fluor-5-[(8-fluor-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-carbonitril
[0364] 15 mg (0.03 mmol) 5-{[(5S,6R,8R)-2-Chlor-8-ethyl-3-fluor-1,6-dihydroxy-2-6-(trifluormethyl)-5,6,7,6-tetrahydronaphthalin-5-yl]amino}-8-fluorchinolin-2(1H)-on
3.0 mg (0.06 mmol) Natriumcyanid und 6.7 mg (0.03 mmol) Nickel(II)bromid werden in
1 ml N-Methyl-2-pyrrolidinon über 20 min mit Mikrowellen bestrahlt (CEM Dicover®,
max. Temperatur 200°C, Energie 120 W, max. Druck 20 bar). Die Reaktionsmischung wird
mit Ethylacetat und Wasser verdünnt und kräftig gerührt. Man trennt die Phasen und
wäscht mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid Lösung. Nach Trocknen über Natriumsulfat
und Entfernen des Lösungsmittels liefert präparative Dünnschichtchromatographie an
Kieselgel (Ethylacetat) 8 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.90 (t, 3H), 1.66 (ddq, 1H), 1.86 (m, 1H), 1.98 (dd, 1H), 2.33 (dd, 1H),
3.28 (m, 1H), 4.99 (s, 1H), 5.97 (d, 1H), 6.41 (d, 1H), 6.50 (d, 1H), 6.66 (d, 1H),
7.32 (t, 1H), 8.18 (d, 1H).
Beispiel 171
[0365]

5-{[(1α,2α,4α)-2,5-Dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0366] 5-{[4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
(670 mg, 1,49 mmol), hergestellt aus 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexanal
(synthetisiert in Analogie zu dem in Beispiel 91 beschriebenen Verfahren) und 5-Amino-7-fluor-1H-chinolin-2-on,
wird in 14,9 mL Dichlormethan gelöst und bei -50 °C tropfenweise mit 14,87 mL einer
1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach zweistündigem Rühren bei
-40 °C, einstündigem Rühren zwischen -40 und -20 °C einstündigem Rühren zwischen -20
und -10 °C, einstündigem Rühren zwischen -10 °C und Raumtemperatur werden 18 Stunden
bei Raumtemperatur nachgerührt. Der Ansatz wird auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und Eis gegossen, mit 150 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (100 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
zweimal mit Wasser (je 40 mL) und einmal mit Sole (40 mL) gewaschen, getrocknet und
das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel
Dichlormethan/ Methanol) werden 97,4 mg der Titelverbindung und 178,4 mg des in Position
4 epimeren Diastereomers (Charakterisierung in Beispiel 172) erhalten (jeweils als
Racemat). Desweiteren wird eine leicht verunreinigte Fraktion der Titelverbindung
erhalten (118,6 mg).
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 1,09 (3H), 1,89 (1H), 2,02-2,13 (2H), 2,39 (1H), 3,00 (1H), 5,07 (1H), 6,32-6,42
(3H), 6,55-6,73 (2H), 6,96 (1H), 8,13 (1H).
Beispiel 172
[0367]

5-{[(1α,2α,4β)-2,5-Dihydroxy-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronanhthalin-1-yl]amino}-7-fluo-1H-chinolin-2-on
[0368] Es werden 178,4 mg der im Titel beschriebenen Verbindung isoliert, deren Herstellung
im Beipiel 171 beschrieben worden ist.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,93 (3H), 1,70 (1H), 1,92-2,05 (2H), 2,37 (1H), 3,30 (1H, das Signal liegt
praktisch unter dem Lösungsmitteisignal), 4,99 (1H), 6,22 (1H), 6,37 (1H), 6,42 (1H),
6,69 (2H), 6,95 (1H), 8,12 (1H).
Beispiel 173
[0369]

5-{[(1α,2α,4β)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0370] 5-{[4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
(290 mg, 0,66 mmol), hergestellt aus 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-pentanal
und 5-Amino-7-fluor-1H-chinolin-2-on nach dem Titanatverfahren, wird in 6,6 mL Dichlormethan
gelöst und bei -50 °C tropfenweise mit 6,65 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in
Dichlormethan versetzt. Nach der in Beispiel 172 beschriebenen Reaktionsdurchführung
(Temperaturprogramm) und Aufarbeitung wird der Rückstand mehrfach chromatographiert
(Flashmaster NH
2 Phase, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Es werden 37,8 mg (13,5%) der Titelverbindung
und 79,3 mg (28,3%) des in Position 4 epimeren Diastereomers (Charakterisierung in
Beispiel 175) erhalten (jeweils als Racemat).
Beispiele 173A und 173B
5-{[(1R,2S,4R)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronanhthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4S)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0371] Das in Beispiel 173 beschriebene Diastereomer (69,5 mg) wird mittels chiraler HPLC
(Chiralcel OD 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 13,9 mg (20%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -46.6° MeOH) und 14,1 mg (20,3%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +46,9°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 174
[0372]

5-{[(1α,2α,4β)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0373] 79,3 mg (28,3%) der Titelverbindung werden durch die in Beispiel 174 beschriebene
Reaktion erhalten.
Beispiele 174A und 174B
5-{[(1R,2S,4S)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4R)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0374] Das in Beispiel 174 beschriebene Diastereomer (67,4 mg) wird mittels chiraler HPLC
(Chiralcel OD 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 33,1 mg (49,1 %) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +39,9°, MeOH) und 27;2 mg (40,4%) des (-)-Enantiomers ([α]
D =-48,7°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 175
[0375]

5-{[(1α,2α,4α)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0376] 5-{[4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(455 mg, 1,04 mmol), hergestellt aus 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-pentanal
und 5-Amino-8-fluor-1H-chinotin-2-on nach dem Eisessigverfahren, wird in 10,4 mL Dichlormethan
gelöst und bei -50 °C tropfenweise mit 10,4 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in
Dichlormethan versetzt. Nach der in Beispiel 172 beschriebenen Reaktionsdurchführung
(Temperaturprogramm) und Aufarbeitung wird der Rückstand mehrfach chromatographiert
(Flashmaster NH
2 Phase, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol). Es werden 88,3 mg (20,1%) der Titelverbindung
und 223,1 mg (50,7%) des in Position 4 epimeren Diastereomers (Charakterisierung in
Beispiel 177) erhalten (jeweils als Racemat).
Beispiele 175A und 175B
5-{[(1R,2S,4R)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[(1S,2R,4S)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0377] Das in Beispiel 176 beschriebene Diastereomer (71,8 mg) wird mittels chiraler HPLC
(Chiralcel OD-H 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 35,5 mg (49,4%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -27,2°, MeOH) und 35,6 mg (49,6%) des (+)-Enantiomers ([α]
D = +26,5°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 176
[0378]

5-{[(1α,2α,4β}-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0379] 223,1 mg (50,7%) der Titelverbindung werden durch die in Beispiels 175 beschriebene
Reaktion erhalten.
Beispiele 176A und 176B
5-{[(1R,2S,4S)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2on
und 5-{[(1S,2R,4R)-2,5-Dihydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0380] Das in Beispiel 177 beschriebene Diastereomer (192,7 mg) wird mittels chiraler HPLC
(Chiralcel OD 5 µ, Laufmittel Hexan/ Ethanol) in seine Enantiomeren getrennt. Erhalten
werden 97,9 mg (50.8%) des (+)-Enantiomer ([α]
D = +74,6°, MeOH) und 104,1 mg (54,1%) des (-)-Enantiomers ([α]
D = -78,6°, MeOH). Über die absolute Stereochemie kann natürlich keine Aussage gemacht
werden.
Beispiel 177
[0381]

5-{[(1α,2α,4α)-4-Ethyl-2,5-dihydroxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-6-fluor-1H-chinolin-2-on
[0382] 5-{[4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl)hexyliden]amino}-6-fluor-1H-chinolin-2-on
(271 mg, 0,6 mmol), hergestellt aus 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexanal
(synthetisiert in Analogie zu dem in Beispiel 91 beschriebenen Verfahren) und 5-Amino-6-fluor-1H-chinolin-2-on
nach der modifizierten Titanatmethode (Zusatz von Eisessig und Dioxan), wird in 6
mL Dichlormethan gelöst und bei -50 °C tropfenweise mit 6 mL einer 1 M Lösung von
Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach zweistündigem Rühren bei -40 °C, einstündigem
Rühren zwischen -40 und -20 °C einstündigem Rühren zwischen
[0383] -20 und -10°C, einstündigem Rühren zwischen -10 °C und Raumtemperatur werden 18 Stunden
bei Raumtemperatur nachgerührt. Der Ansatz wird auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und Eis gegossen, mit 100 mL Ethylacetat verdünnt und anschließend 20 Minuten kräftig
gerührt. Die Ethylacetatphase wird abgetrennt und die wässrige Phase ein weiteres
Mal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
zweimal mit Wasser (je 20 mL) und einmal mit Sole (20 mL) gewaschen, getrocknet und
das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel:
Dichlormethan/ Methanol) werden 28,6 mg (10,9%) der Titelverbindung und 59,8 mg (22,8%)
des in Position 4 epimeren Diastereomers (Charakterisierung in Beispiel 178) erhalten
(jeweils als Racemat).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,04 (3H), 1,88 (1H), 2,05 (1H), 2,23 (1H), 2,43 (1H),
5,18 (1H), 5,55 (1H), 6,19 (1H), 6,42 (1H), 6,62-6,80 (2H), 6,85 (1H), 6,99 (1H),
7,28 (1H), 8,19 (1H), 9,44 (1H), 11,65 (1H).
Beispiel 178
[0384]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethy)-2,5-dihydroxy-2-(triftuormethyl)1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-6-fluor-1H-chinolin-2-on
[0385] Es, werden 59,8 mg (22,8%) der Titelverbindung (beschrieben in Beispiel 177) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,89 (3H), 1,69 (1H), 1,82-1,99 (2H), 2,30 (1H), 3,32 (1H, das Signal liegt
praktisch unter dem Lösungsmittelsignal), 5,30 (1H), 6,49 (1H), 6.66-6,74 (2H), 7,02
(1H), 7,10 (1H), 7,25 (1H), 8,15 (1H).
Beispiel 179
[0386]

5-{[(1α,2α,4α)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0387] Ein Gemisch aus 5-{[4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
und 5-{(4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino)-1H-chinolin-2-on
(676,4 mg, 1,46 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und
[0388] 5-Amino-1H-chinolin-2-on, wird in 7 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C tropfenweise
mit 7,3 mL einer 1M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreistündigem
Rühren bei -40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur zu kommen.
Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch aus
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen und dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Sole gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach zweimaliger Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel:
Dichlormethan/ Methanol) und anschließender HPLC (XBridge C18, 5µ, Laufmittel: Wasser/
Acetonitril) werden 23,1 mg (7,1%) der Titelverbindung (enthält noch 11% eines Dimethytderivats)
und 30,1 mg (9,2%) des in Position 4 epimeren Diastereomers (Charakterisierung in
Beispiel 180) erhalten (jeweits als Racemat).
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 1,08 (3H), 1,90 (1H), 1,98-2,13 (5H), 2,35 (1H), 2,98 (1H), 5,02 (1H), 6,45
(1H), 6,50-6,70 (3H), 7,34 (1H), 8,19 (1H).
Beispiel 180
[0389]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0390] 30,1 mg (9,2%) der Titelverbindung werden aus der in Beispiel 179 beschriebenen Reaktion
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,90 (3H), 1,71 (1H), 1,89-2,00 (2H), 2,08 (1H), 2,32 (1H), 3,30 (1H, das
Signal liegt praktisch unter dem Lösungsmittelsignal), 4,93 (1H), 6,40-6,50 (2H),
6,56 (1H), 6,65 (1H), 7,32 (1H), 8,18 (1H).
Beispiel 181
[0391]

5-{[(1α,2α,4α)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0392] Ein Gemisch aus 5-{[4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
(307,5 mg, 0,64 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und
5-Amino-7-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 4 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C
tropfenweise mit 6,4 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt.
Nach dreistündigem Rühren bei -40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur
zu kommen. Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch
aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen und dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Sole gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach zweimaliger Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel:
Dichlormethan/ Methanol) und anschließender HPLC (XBridge C18, 5µ, Laufmittel: Wasser/
Acetonitril) werden 20 mg (13,4%) der Titelverbindung (enthält noch ein Diastereomer
der Dimethylverbindung) und 38,3 mg (25,7%) des in Position 4 epimeren Diastereomers
(enthält noch ein Diastereomer der Dimethylverbindung; Charakterisierung in Beispiel
182) erhalten (jeweils als Racemat).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,12 (3H), 1,93 (1H), 2,05-2,20 (5H), 2,39 (1H), 3,04 (1H), 5,05 (1H), 6,38-6,51
(3H), 6,61 (1H), 8,18 (1H).
Beispiel 182
[0393]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-7-fluor-1H-chinolin-2-on
[0394] 38,3 mg (25,7%) der Titelverbindung werden aus der in Beispiel 181 beschriebenen
Reaktion erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,98 (3H), 1,79 (1H), 1,95-2,05 (2H), 2,18 (3H), 2,40 (1H), 3,32 (1H, das
Signal liegt praktisch unter dem Lösungsmittetsignal). 4,99 (1H), 6,29 (1H), 6,42
(1H), 6,48 (1H), 6,60 (1H), 8,19 (1H).
Beispiel 183
[0395]

5-{[(1α,2α,4α)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0396] Ein Gemisch aus 5-{[4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1
H-chinolin-2-on und 5-{[4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(867,4 mg, 1,8 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und
5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 9 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C
tropfenweise mit 18 mL einer 1M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt.
Nach dreistündigem Rühren bei -40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur
zu kommen. Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch
aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen und dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Sole gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel: Dichtormethan/
Methanol) und anschließender HPLC (XBridge C18, 5µ, Laufmittel: Wasser/ Acetonitril)
werden 10,7 mg (2,5%) der Titelverbindung und 18,8 mg (4,5%) des in Position 4 epimeren
Diastereomers (Charakterisierung in Beispiel 184) erhalten (jeweils als Racemat).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,12 (3H), 1,93 (1H), 2,05-2,19 (5H), 2,39 (1H), 3,04 (1H), 5,00 (1H), 6,51-6,68
(3H), 7,25 (1H), 8,21 (1H),
Beispiel 184
[0397]

5-{[(1α,2α,4β-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0398] 18.8 mg (4,2%) der Titelverbindung werden aus der in Beispiel 183 beschriebenen Reaktion
erhalten. 1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,98 (3H), 1,78 (1H), 1,93-2,05 (2H), 2,12 (3H), 2,39 (1H), 3,32 (1H, das
Signal liegt praktisch unter dem Lösungsmittelsignal), 4,95 (1H), 6,40 (1H), 6,53-6,65
(2H), 7,22 (1H), 8,20 (1H).
Beispiel 185
[0399]

5-{[(1α,2α,4α)-4-Ethyl-6-fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0400] Ein Gemisch aus 5-{[4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-2
H-chinolin-1-on und 5-{[4-(3-Fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}2H-chinolin-1-on
(845,2 mg, 1,84.mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und
5-Amino-2H-chinolin-1-on, wird in 9 mL Dichlormethan gelöst und bei -40°C tropfenweise
mit 9,1 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreistündigem
Rühren bei -40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur zu kommen.
Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch aus
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen und dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Sole gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel: Dichlormethan/
Methanol) und anschließender HPLC (XBridge C18, 5µ, Laufmittel: Wasser/ Acetonitril)
werden 66,5 mg (16,2%) der Titelverbindung und 51,4 mg (12,5%) der in Position 4 epimeren
Verbindung (Charakterisierung in Beispiel 186) erhalten (jeweils als Racemat).
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 1,06 (3H), 1,90 (1H), 1,99-2.11 (5H), 2,36 (1H), 3,01 (1H), 5,00 (1H), 6,54
(1H), 6,78 (1H), 7,06-7,13 (2H), 7,35 (1H), 7,68 (1H).
Beispiel 186
[0401]

5-{[(1α,2α,4β)-4-Ethyl-6-Fluor-2,5-dihydroxy-7-methyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0402] 51,4 mg (12,5%) der Titelverbindung werden aus der in Beispiel 185 beschriebenen
Reaktion erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CD
3OD): δ = 0,92 (3H), 1,72 (1H), 1,89-2,00 (2H), 2,07 (3H), 2,32 (1H), 3,31 (1H), 4,93
(1H), 6,56 (1H), 6,81 (1H), 6,88 (1H), 7,13 (1H), 7,32 (1H), 7,62 (1H).
Beispiel 187
[0403]

(5α,6α.8β-8-Ethyl-2-fluor-3-methyl-5-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0404] Das Gemisch aus 1,1,1-Trifluor-2-[(2-methylchinazolin-5-ylimino)-methyl-]-4-(3-fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-hexan-2-ol
und 1,1-Trifluor-3-methyl-2-[(2-methylchinazolin-5-ylimino)-methyl-]-4-(3-fluor-4-methyl-2-methoxyphenyl)-pentan-2-ol
(536,4 mg, 1,16 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und
5-Amino-2-methylchinazolin, wird in 7 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C tropfenweise
mit 11,6 mL einer 1M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreistündigem
Rühren bei -40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur zu kommen.
Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch aus
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis gegossen und dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Sole gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrfacher Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel:
Dichlormethan/ Methanol) werden 4,1 mg (1,6%) der Titelverbindung als Racemat erhalten
(verunreinigt mit der entsprechenden Dimethylverbindung).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,98 (3H), 1,80 (1H), 1.95-2.10 (2H), 2,11 (3H), 2,42 (1H), 2,83 (3H), 3,39
(1H, das Signal liegt praktisch unter dem Lösungsmittelsignal), 5,15 (1H), 6,62 (1H),
6,81 (1H), 7,20 (1H), 7,80 (1H), 9,62 (1H).
Beispiel 188
[0405]

(5S,6R,8R)-8-Ethyl-2,3-difluor-5-[(2-methyl-1-oxychinolin-5-yl)aminol-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0406] Zu 91 mg (0.2 mmol) (5S,6R,8R)-8-Ethy1-2,3-difluor-5-[(2-methyl-chinolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
in 20 ml Dichlormethan werden 85 mg (0.49 mmol) 3-Chlorperoxybenzoesäure gegeben.
Man rührt zwei Stunden bei Raumtemperatur und gibt gesättigte NaHCO
3 Lösung zu. Nach 15 Minuten verünnt man mit Wasser, extrahiert mehrfach mit Dichlormetan,
wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt
das Lösungsmittel im Vakuum. Säulenchromatographie an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat
0-100%, dann Ethylacetat / Aceton 25%) liefert 51 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.93 (t, 3H), 1.73 (ddq, 1H), 1.96 (m, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.37 (dd, 1H),
2.71 (s, 3H), 3:32 (m, 1H), 5.06 (s, 1H), 6.57 (dd, 1H), 6.83 (d, 1H), 7.47 (d, 1H),
7.66 (t, 1H), 7.94 (d, 1H), 8.22 (d, 1H).
Beispiel 189
[0407]

5-{[(1α,2α,4α)-4-Ethyl-2,5-dihydroxy-6,7-dimethyl-2-(trifluormethyn-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0408] Ein Gemisch aus 5-{[4-(3,4-Dimethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(3,4-Dimethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-1H-chinolin-2-on
(543,5 mg, 1.18 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und
5-Amino-1H-chinolin-2-on, wird in 7 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C tropfenweise
mit 11,8 mL einer 1 M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreistündigem
Rühren bei -40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur zu kommen.
Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch aus
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis (200 mL) gegossen. Nach Zugabe von
150 mL Ethylacetat wird kräftig gerührt. Die organische Phase wird abgetrennt und
die wässrige Phase noch zweimal mit Ethylacetat (je 150 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit 100 mL Sole gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, Laufmittel: Dichlormethan/
Methanol) und anschließender HPLC (XBridge C18, 5µ, Laufmittel: Wasser/ Acetonitril)
werden 7,6 mg (1,5%) der Titelverbindung isoliert 20 mg (3,8%) der in Position 4 epimeren
Verbindung (Charakterisierung in Beispiel 190) werden ebenfalls erhalten (jeweils
als Racemat).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,02 (3H), 1,182-2,14 (9H), 2,25 (1H), 2,95 (1H), 5,12
(1H), 5,92 (1H), 6,05 (1H), 6,38 (1H), 6,45-6,61 (3H), 7,23 (1H), 8,12 (1H), 8,22
(1H), 11,54 (1H).
Beispiel 190
[0409]

5-{[(1α,2α,4β)-2,5-Dihvdroxy-6,7-dimethyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronanhthalin-1-yl]amino}-1H-chinolin-2-on
[0410] 20 mg (3,8%) der Titelverbindung werden aus der in Beispiel 189 beschriebenen Reaktion
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; DMSO-d6): δ = 0,82 (3H), 1,52 (1H), 1,69-1,91 (2H), 1,95-2,10 (6H),
2,18 (1H), 3,19 (1H), 4,98 (1H), 5,85 (1H), 6,05 (1H), 6,30-6,41 (2H), 6,48 (1H),
6,52(1H), 7,19(1H), 8,04(1H), 8,12(1H), 11,53(1H).
Beispiel 191
[0411]

5-{[(1α,2α,4α)-2,5-Dihydroxy-6,7-dimethyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0412] Ein Gemisch aus 5-{[4-(3,4-Dimethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
und 5-{[4-(3,4-Dimethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
(703,5 mg, 1.47 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und
5-Amino-8-fluor-1H-chinolin-2-on, wird in 8 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C
tropfenweise mit 14,7 mL einer 1M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt.
Nach dreistündigem Rühren bei -40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur
zu kommen. Nach dem Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch
aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Eis (250 mL) gegossen. Nach Zugabe
von 200 mL Ethylacetat wird kräftig gerührt. Die organische Phase wird abgetrennt
und die wässrige Phase noch zweimal mit Ethylacetat (je 200 mL) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit 100 mL Sole gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, verschiedene Phasen, Laufmittel
Dichlormethan/ Methanol) und anschließender HPLC (XBridge C18, 5µ, Laufmittel: Wasser/
Acetonitril) werden 18,7 mg (2,7%) der Titelverbindung isoliert. 39,6 mg (5,8%) der
in Position 4 epimeren Verbindung (Charakterisierung in Beispiel 193) werden auch
erhalten (jeweils als Racemat). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,02 (3H), 1,80-2,18
(9H), 2,22 (1H), 2,94 (1H), 5,08 (1H), 5,89 (1H), 5,92 (1H), 6,40-6,50 (2H), 6,53
(1H), 7,20 (1H), 8,13 (1H), 8,25(1H), 11,45 (1H).
Beispiel 192
[0413]

5-{[(1α,2α,4β)-2, 5-Dihydroxy-6,7-dimethyl-4-ethyl-2-(tritluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-8-fluor-1H-chinolin-2-on
[0414] 39,6 mg (5,8%) der Titelverbindung werden aus der in Beispiel 191 beschriebenen Reaktion
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,90 (3H), 1,68 (1H), 1,80-2,00 (2H), 2,03-2,16 (6H), 2,30 (1H), 3,30 (1H,
das Signal liegt praktisch unter dem Lösungsmittelsignal), 4,89 (1H), 6,32 (1H), 6,52
(1H), 6,61 (1H), 7,18 (1H), 8,19 (1H).
Beispiel 193
[0415]

5-{[(1α,2α,4α)-2,5-Dihydroxy-6,7-dimethyl-4-ethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0416] Ein Gemisch aus 5-{[4-(3,4-Dimethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}-2H-chinolin-1-on
und 5-{[4-(3,4-Dimethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-3-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-2H-chinolin-1-on
(1,08 g, 2,35 mmol), hergestellt aus dem Gemisch der entsprechenden Aldehyde und 5-Amino-2H-chinolin-1-on,
wird in 13 mL Dichlormethan gelöst und bei -40 °C tropfenweise mit 23,5 mL einer 1
M Lösung von Bortribromid in Dichlormethan versetzt. Nach dreistündigem Rühren bei
-40 °C wird der Reaktion erlaubt, langsam auf Raumtemperatur zu kommen. Nach dem Rühren
über Nacht bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf ein Gemisch aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und Eis (350 mL) gegossen. Die Mischung wird dreimal mit Ethylacetat (je 250 mL) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden mit 200 mL Sole gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel abrotiert. Nach mehrmaliger Chromatographie (Flashmaster, verschiedene
Phasen, Laufmittel: Dichlormethan/ Methanol) und anschließender HPLC (XBridge C18,
5µ, Laufmittel: Wasser/ Acetonitril) werden
22,4 mg (2,1 %) der Titelverbindung isoliert. 23,2 mg (2,2%) der in Position 4 epimeren
Verbindung (Charakterisierung in Beispiel 195) werden ebenfalls erhalten (jeweils
als Racemat).
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 1,08 (3H), 1,82-2,18 (9H), 2,38 (1H), 3,02 (1H), 5,00 (1H), 6,59 (1H), 6,78
(1H), 7,07-7,14 (2H), 7,36 (1H), 7,68 (1H).
Beispiel 194
[0417]

5-{[(1α,2α,4β)-2,5-Dihydroxy-6,7-dimethyl-4-ethyl-2-(trifluorrnethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2H-chinolin-1-on
[0418] 23,2 mg (2,2%) der Titelverbindung werden aus der in Beispiel 193 beschriebenen Reaktion
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD): δ = 0,98 (3H), 1,75 (1H), 1,89-2,19 (8H), 2,37 (1H), 3,38 (1H, das Signal liegt,
praktisch unter dem Lösungsmittelsignal), 5,01 (1H), 6,68 (1H), 6;85-6,95 (2H), 7,19
(1H), 7,39 (1H), 7,69 (1H).
Beispiel 195
[0419]

5-{[(5S,6R,8R)-2-Chlor-8-ethyl-1,6-dihydroxy-3-fluor-2-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-5-yl]lamino}chinolin-2(1H)-on
4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal:
[0420] Zu 20 g (122.7 mmol) 2,3-Dichlorphenol in 122 ml Dichlormethan und 13.8 ml Pyridin
werden bei 0°C 11.3 ml (128 mmol) Propionsäurechlorid getropft. Man rührt die Mischung
16 Stunden lang und gibt 100 ml einer 2 M Salzsäure zu. Es wird mit Dichlormethan
extrahiert und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und dem
Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 25.2 g Propionsäure-2,3-dichlorphenylester.
25.2 g (115.2 mmol) Propionsäure-2,3-dichlorphenylester in 12 ml 1,2-Dichlorbenzol
werden zu 15.4 g (115.2 mmol) Aluminiumtrichlorid in 12 ml 1,2-Dichlorbenzol getropft
und die Mischung wird im Anschluss 5 Stunden lang bei 100°C gerührt. Man lässt abkühlen,
verdünnt mit Dichlormethan und gießt vorsichtig auf eine Mischung von 2 M Salzsäure
und Eis. Die Phasen werden getrennt, es wird mit Dichlormethan extrahiert, mit Wasser
und gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10-25%)
gereinigt und man erhält 22.1g 1-(3,4-Dichlor-2-hydroxyphenyl)propan-1-on. 22.1 g
(101 mmol) 1-(3,4-Dichlor-2-hydroxyphenyl)propan-1-on werden in 150 ml Aceton gelöst
und es werden 25.9 g (187 mmol) Kaliumcarbonat und 11.4 ml (183 mmol) Methyliodid
zugegeben. Die Mischung wird 16 Stunden unter Rückfluß gekocht und das Lösungsmittel
im Anschluss zu einem großen Teil entfernt. Man gießt den Rückstand in gesättigte
Natriumchlorid Lösung und extrahiert mit Diethylether. Es wird über Natriumsulfat
getrocknet und nach dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 23.2 g 1-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)propan-1-on.
29 g (444 mmol) Zinkstaub und 0.69 g (2.5 mmol) Blei(II)-chlorid werden in 296 ml
THF suspendiert und bei 0°C werden 27.8 ml (174 mmol) Dibrommethan zugegeben. Man
rührt weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur und tropft bei 0°C 49 ml (49 mmol) einer
1 M Titan(IV)-chlorid Lösung in Dichlormethan zu. Das Kühlbad wird entfernt und nach
einer Stunde wird die Reaktionsmischung wieder auf 0°C gekühlt. 11.5 g (49 mmol) 1-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)propan-1-on
in 65 ml THF zugetropft. Man rührt eine weitere Stunde bei Raumtemperatur. Es wird
mit Diethylether verdünnt und das Reaktionsgemisch wird vorsichtig auf eine Mischung
von 4 M Salzsäure und Eis gegeben wobei die Temperatur 5°C nicht übersteigt. Man trennt
die Phasen, extrahiert mit Diethylether, wäscht mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid
Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Das Rohprodukt
wird säulenchromatographisch an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-30%) gereinigt und
man erhält 5.8g 2,3-Dichtor-6-(1-methylenpropyl)anisol 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ
= 1.01 (t, 3H), 2.47 (q, 2H), 3.77 (s, 3H), 7.00 (d, 1H), 7.18 (d, 1H),
[0421] Zu 5.8 g (25 mmol) 2,3-Dichlor-6-(1-methylenpropyl)anisol, 6.6 ml (50 mmol) Ethyltrifluorpyruvat
und 12 g Molekularsieb werden bei 0°C über 30 Minuten 652 mg (0.75 mmol) [Cu(R,R)-2,2-bis(4,5-dihydro-4-tert-butyloxazolin-2-yl)propan)(H
2O)
2]((SbF
6)
2, in 32 ml Dichlormethan getropft. Man rührt die Reaktionsmischung 16 Stunden bei
0°C und reinigt die Reaktionsmischung mittels Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan
/ Ethylacetat 10-20%). Man erhält 7.23 g (R)-4-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hex-4-ensäureethylester
als E/Z Gemisch mit einem Enantiomerenüberschuß von größer 80%. 383 mg (0.37 mmol)
(S)-(S)-(3,5-Me-4-MeOPh)
2PPhFc-CH(CH
3)-P(3,5-CF
3Ph)
2 und 130 mg (0.35 mmol) [Rh(nbd)
2]BF
4 werden unter Argon in 25 ml entgastem 2,2,2-Trifluorethanol gelöst und 10 Minuten
gerührt. Die so hergestellte Katalysatörlösung und eine Lösung von 3.5 g (26 mmol)
(2R, 4E/Z)-4-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hex-4-ensäureethytester
in 115 ml entgastem 2,2,2-Trifluorethanol werden unter Argon in einen Stahlautoklaven
überführt und über 20 Stunden bei 80°C einem Wasserstoffdruck von 80 bar ausgesetzt.
Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung eingeengt und mittels Säulenchomatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 10-30%) aufgereinigt. Man erhält 3.0 g 4-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexansäureethylester.
1.0 g (2.5 mmol) 4-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-hexansäureethylester
werden in 26 ml Diethylether auf -20°C gekühlt und über 10 Minuten werden portionsweise
188 mg (5.0 mmol) Lithiumaluminiumhydrid fest zugegeben. Man rührt eine Stunde wobei
sich die Reaktionsmischung auf -5°C erwärmt, man gibt 2 ml Ethylacetat zu und gießt
in gesättigte Ammoniumchlorid Lösung und Eis. Die Phasen werden getrennt und es wird
mehfach mit Diethylether extrahiert. Man wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung,
trocknet über Natriumsulfat, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält so nach
Säulenchomatographie an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-30%) 370 mg (2R,4R)-4-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3); δ = 0.80 (t, 3H), 1.55 - 1.73 (m, 2H), 2.32 (dd, 1H), 2.52 (dd, 1H), 3.07 (m,1H),
3.91 (s, 3H), 7.00 (d, 1H), 7.14 (d, 1H), 9.04 (s, 1H).
[0422] Im Gemisch mit (
2R,4R)-4-(3/4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal.
[0423] 300 mg (0.88 mmol) (
2R,
4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal und 140
mg (0.88 mmol) 5-Aminochinolin-2(1H)-on werden in 19 ml Toluol gelöst und 0.55 ml
(1.75 mmol) Titantert-butylat und 0.1 ml Essigsäure werden zugegeben. Man erhitzt
die Reaktionsmischung 2 Stunden auf 100°C, gießt nach dem Abkühlen in Wasser und rührt
heftig. Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit Ethylacetat
nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt und es wird nochmals mit
Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter Natriumchlorid Lösung, trocknet
über Natriumsulfat, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält 539 mg (5-{[(
2R,
4R)-4-(3-Chlor-4-fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexyliden]amino}chinolin-2(1H)-on
als Rohprodukt. Das Imin wird in 44 ml CH
2Cl
2 gelöst und auf -30°C gekühlt. 8.9 ml (8.9 mmol) einer 1 M BBr
3 Lösung in Dichlormethan werden über 15 min langsam zugetropft und man läßt über 22
Stunden auf Raumtemperatur erwärmen, Die Reaktionslösung wird auf eine Mischung aus
gesättigter NaHCO
3 Lösung und Eis gegossen. Man extrahiert mehrfach mit Ethylacetat, wäscht mit gesättigter
NaCl Lösung und trocknet über Na
2SO
4. Säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Hexan / Ethylacetaat 0-100%) liefern
134 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.92 (t, 3H), 1.70 (ddq, 1H), 1.19 (ddq, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.36 (dd, 1H),
3.32 (m, 1H), 4.97 (s, 1H), 6.44 (d, 1H), 6.50 (d, 1H), 6.63 (d, 1H), 6.68(d, 1H),
7.33 (t, 1H), 8.18 (d, 1H).
Beispiel 196
[0424]

5-{[(5S,6R,8R)-3-Chlor-8-ethyl-1,6-dihydroxy-2-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-5-yl]amino}-7-fluorchinolin-2(1H)-on
[0425] Wird als zusätzliches Produkt neben Beispiel 195 isoliert.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ 0.91 (t, 3H), 1.68 (ddq, 1H), 1.95 (d, 1H), 1.96 (m, 1H), 2.35 (dd, 1H), 3.24
(m, 1H), 4.97 (d, 1H), 6.10 (d, 1H), 6.25 (d, 1H), 6.39 (d, 1H), 6.43 (d, 1H), 6.67
(s, 1H), 6.70 (s, 1H), 8.14 (d, 1H).
Beispiel 197
[0426]

(5S,6R,8R)-2,3-Dichlor-8-ethyl-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0427] Analog Beispiel 195 werden 300 mg (0.93 mmol) (2R,4R)-4-(3,4-Dichlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)hexanal,
183 mg (1.03 mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin und 0.58 ml (1.86 mmol) Titan
tert-butylat zu 5-{[(2R,4R)-4-(4-Fluor-2-methoxy-3-methylphenyl)-1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)imino]-2-(triffuormethyl)hexan-2-ol
umgesetzt. 460 mg rohes Imin werden analog Beispiel 130 bei -30°C mit 7.6 mL (7.6
mmol) 1 M Bortribromid-Lösung zum gewünschten Produkt zyklisiert. Säulenchromatographie
an Kieselgel (Hexan / Ethylacetat 0-65%) liefert 135 mg gewünschtes Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ= 0.94 (t, 3H), 1.71 (ddq, 1H), 1.99 (dd, 1H), 2.00 (m, 1H), 2.41 (dd, 1H),
3.32 (m, 1H), 5.15 (s, 1H), 6.64 (d, 1H), 6.79(d, 1H), 6.89 (s, 1H), 9.50 (s, 1H).
Beispiel 198
[0428]

(5S,6R,8R)-2-Chlor-8-ethyl-5-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0429] Wird als zusätzliches Produkt neben Beispiel 197 isoliert.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.93 (t, 3H), 1.72 (ddq, 1H), 2.00 (dd, 1H), 2.01 (m, 1H), 2.40 (dd, 1H),
3.36 (m, 1H), 5.14 (s, 1H), 6.60 (d, 1H), 6.74 (d, 1H),
Beispiel 199
[0430]

(5S,6R,8R)-3-Chlor-8-ethyl-5-f(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino] -6-(trifluormethyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1,6-diol
[0431] Wird als zusätzliches Produkt neben Beispiel 197 isoliert.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD); δ = 0.92 (t, 3H), 1.69 (ddq, 1H), 1.97 (dd, 1H), 1.99 (m, 1H), 2.38 (dd, 1H),
3.25(m, 1H), 5.13(s, 1H), 6:61(d, 1H), 6.69 (s, 1H), 6.71 (s, 1H), 6.78 (d, 1H), 9.50
(s, 1H).