[0001] Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Auslaufgamitur eines
Spülkastens, mit einem Tastengehäuse, das in einer Öffnung eines Spülkastendeckels
einsetzbar ist, mit wenigstens einer in diesem Tastengehäuse gelagerten Taste und
mit einem Drücker, der zur Spülauslösung durch Betätigung der wenigstens einen Taste
nach unten bewegbar ist.
[0002] Betätigungsvorrichtungen dieser Art sind bekannt und eignen sich insbesondere für
Keramik-Spülkästen, die herstellungsbedingt grosse Massabweichungen aufweisen. Diese
Betätigungsvorrichtungen müssen somit so ausgebildet sein, dass sie an unterschiedliche
Masse des Spülkastens und insbesondere an unterschiedliche Dicken des Spülkastendeckels
anpassbar sind. Diese Anpassbarkeit bedingt einen vergleichsweise grossen konstruktiven
Aufwand und auch eine besondere ebenfalls vergleichsweise aufwendige Montage. Bei
einer Revision muss entsprechend die Betätigungsvorrichtung demontiert und anschliessend
wieder montiert werden, was ebenfalls vergleichsweise aufwendig ist.
[0003] Eine Betätigungsvorrichtung der genannten Art ist im Stand der Technik aus der
WO 01/46528 bekannt geworden. Diese ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Masse des Spülkastens.
Zudem ist hier eine Zweistufen-Spülung möglich. Das Montieren der Betätigungsvorrichtung
ist aber auch hier vergleichsweise aufwendig. Dies gilt ebenfalls für eine Revision.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der genannten
Art zu schaffen, die eine einfachere Montage ermöglicht. Die Betätigungsvorrichtung
soll trotzdem kostengünstig herstellbar und funktionssicher sein.
[0005] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Betätigungsvorrichtung dadurch gelöst,
dass das Tastengehäuse lediglich am Spülkastendeckel befestigt ist und mit dem Spülkastendeckel
von der wenigstens einen Taste und dem Drücker abhebbar ist. Bei der erfindungsgemässen
Betätigungsvorrichtung ist das Tastengehäuse im montierten Zustand nicht fest mit
der wenigstens einen Taste und dem Drücker verbunden, sondern von diesen abhebbar.
Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass bei der Montage und einer Revision der Spülkastendeckel
in einfacher Weise abgehoben und dann wieder aufgesetzt werden kann. Entsprechend
vereinfacht ist auch die Montage, da die wenigstens eine Taste und der Drücker bei
abgehobenem Deckel überprüft und schliesslich der Deckel mit dem Tastengehäuse aufgesetzt
werden können.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Tastengehäuse, die
Taste und der Drücker ein separates Einbauteil bilden. Nach einer Weiterbildung der
Erfindung umfasst dieses Einbauteil zudem ein Führungsteil, in welchem der Drücker
geführt ist.
[0007] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Einbauteil Mittel
zu einer schraubbaren Befestigung auf einem Joch der Auslaufgarnitur aufweist. Eine
solche schraubbare Befestigung ermöglicht eine Tiefeneinstellung des Einbauteils.
Dadurch ist eine besonders einfache Anpassung an unterschiedliche Masse des Spülkastens
möglich.
[0008] Dies ist dann besonders einfach, wenn gemäss einer Weiterbildung der Erfindung das
Führungsteil auf ein Verbindungsteil aufschraubbar ist. Das Verbindungsteil verbindet
insbesondere das Führungsteil mit dem genannten Joch.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Tastengehäuse drehfest
mit dem Führungsteil verbunden ist, so dass das Einbauteil unter Verwendung des Tastengehäuses
als Montagehilfsmittel auf die Auslaufgarnitur aufschraubbar ist. Dies hat den wesentlichen
Vorteil, dass das Einbauteil bei aufgesetztem Spülkastendeckel positionsgenau auf
dem Auslaufventil befestigt werden kann. Das Tastengehäuse dient in diesem Fall als
Werkzeug, mit dem das Einbauteil aufgeschraubt wird. Die Endposition des Schraubvorgangs
ist hier vorzugsweise die Endstellung des Tastengehäuses. Das Tastengehäuse wird somit
mit dem genannten Einbauteil bei aufgesetztem Spülkastendeckel nach unten geschraubt,
bis beispielsweise ein Kragen des Tastengehäuses auf der Oberseite des Kastendeckels
aufliegt. Das Einbauteil hat hierbei seine genaue Position erreicht. Das Tastengehäuse
kann nun mit dem Spülkastendeckel abgehoben und beispielsweise mit einer Mutter am
Spülkastendeckel befestigt werden. Zum Aufschrauben der Mutter besitzt das Tastengehäuse
vorzugsweise in einem unteren Bereich ein Aussengewinde.
[0010] Das Einbauteil ist vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Zweistufen-Spülung möglich
ist. Beispielsweise weist es in seinem Bauteil eine Taste für eine Vollspülung und
eine weitere Taste für eine Teilspülung auf. Grundsätzlich ist aber auch eine Betätigungsvorrichtung
mit lediglich einer Taste denkbar.
[0011] Die Erfindung betrifft zudem eine Auslaufgarnitur mit einer erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung.
Bei dieser Auslaufgarnitur ist die Betätigungsvorrichtung auf einem Joch eines Auslaufventils
der Auslaufgarnitur angeordnet. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Betätigungsvorrichtung
mit einem Verbindungsteil mit diesem Joch verbunden. Vorzugsweise besitzt dieses Verbindungsteil
ein Aussengewinde, auf das ein Führungsteil der Betätigungsvorrichtung aufgeschraubt
ist.
[0012] Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Montieren einer solchen Auslaufgarnitur.
[0013] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine teilweise geschnittene Ablaufgarnitur gemäss der vorliegenden Erfindung, wobei
vom Spülkasten Abschnitte des Deckels und des Behälters gezeigt sind,
- Figur 2
- eine Ansicht der erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf die Betätigungsvorrichtung gemäss Figur 2,
- Figur 4
- ein Schnitt durch die Betätigungsvorrichtung entlang der Linie IV-IV der Figur 3,
- Figur 5
- eine räumliche Ansicht der erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung und
- Fig. 6a-6d
- einzelne Schritte bei der Montage der erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung.
[0015] Die Figur 1 zeigt eine Auslaufgarnitur 32, die in einem Spülkasten 1 montiert ist
und die aus einer Betätigungsvorrichtung 6 und einem Schwimmerventil 20 besteht. Das
Schwimmerventil 20 ist in eine Öffnung 5 eines Spülkastenbehälters 3 eingesetzt und
mit einer Befestigungsmutter 33 am Boden des Spülkastenbehälters 3 befestigt. Das
Schwimmerventil 20 weist ein Gehäuse 31 auf, in dem ein Überlaufrohr 21 oder ein anderer
geeigneter Verschlusskörper abhebbar gelagert ist. Das Schwimmerventil 20 ist für
eine Zweimengen-Spülung ausgebildet und besitzt hierzu einen oberen Schwimmer 22 und
einen unteren Schwimmer 23. Zum Anheben des Überlaufrohrs 21 und damit zur Auslösung
einer Spülung ist eine Zugstange 34 vorgesehen, die an einem unteren Ende am Überlaufrohr
21 angreift und die über ein gelenkiges Gestänge 35 mit der Betätigungsvorrichtung
6 zusammenarbeitet. Das Gestänge 35 ist mit Drehgelenken 17 mit einem Joch 14 verbunden,
das über zwei nach unten ragende Stege 14a mit dem Gehäuse 31 verbunden ist. Das Schwimmerventil
20 kann auch durch ein anderes geeignetes Auslaufventil ersetzt sein. Insbesondere
muss das Schwimmerventil 20 nicht zwingend als zweistufiges Ventil ausgebildet sein.
[0016] Die Betätigungsvorrichtung 6 ist in einer Öffnung 4 (Fig. 6a) des Spülkastendeckels
2 gelagert. Vorzugsweise ist diese Öffnung 4 eine kreisrunde Öffnung. Der Spülkastendeckel
2 besteht hier beispielsweise aus Keramik. Er ist in üblicher Weise auf einen hier
nicht gezeigten oberen Rand des Spülkastenbehälters 3 abnehmbar aufgesetzt. Die Betätigungsvorrichtung
6 besitzt ein vorzugsweise zylindrisches Tastengehäuse 7 mit einem oberen nach aussen
ragenden Kragen 7a, der im montierten Zustand auf einer Oberseite 36 (Fig. 6b) des
Spülkastendeckels 2 aufliegt. Das Tastengehäuse 7 besitzt gemäss Figur 6c eine zylindrische
Innenseite 30 sowie an einem unteren kronenförmigen Rand eine Mehrzahl von Ausnehmungen
25. Mit einer Mutter 13, die auf ein Gewinde 24 des Tastengehäuses 7 aufgeschraubt
ist, ist dieses am Spülkastendeckel 2 befestigt.
[0017] Im Tastengehäuse 7 sind zwei Tasten 8 und 9 gelagert, die zur Spülauslösung von Hand
nach unten bewegbar sind. Wird lediglich die Taste 8 gedrückt, so wird eine Vollspülung
ausgelöst, bei welcher im Wesentlichen das gesamte im Spülkasten 1 vorhandene Wasser
zur Spülung verwendet wird. Wird die grosse Taste 8 mit der kleinen Taste 9 gedrückt,
so wird lediglich eine Teilspülung ausgelöst. In dem Tastengehäuse 7 ist zudem ein
Führungsteil 12 gelagert, das gemäss Figur 6a ein Innengewinde 27 aufweist, das auf
ein Aussengewinde 28 eines Verbindungsteils 15 aufgeschraubt ist. Die Einschraubtiefe
des Führungsteils 17 bezüglich des Verbindungsteils 15 ist einstellbar. Am Führungsteil
12 ist eine Feder 10 abgestützt, die gegen die Tasten 8 und 9 gespannt ist. Innerhalb
des Verbindungsteils 15 ist ein Drücker 11 angeordnet, der zum Verschwenken eines
zweiarmigen Hebels 16 des Gestänges 35 mit den Tasten 8 und 9 nach unten bewegt werden
kann. Der Drücker 11 besteht aus einem Stift 40, der aussenseitig ein Gewinde 41 (Fig.
4) aufweist und der in eine Hülse 37 eingeschraubt ist, welche gemäss Figur 6a ein
korrespondierendes Gewinde 42 besitzt. Der Stift 40 ist an einem oberen Ende mit der
Taste 8 verbunden und wird zur Spülauslösung mit dieser nach unten bewegt.
[0018] Die Hülse 37 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Verbindungsteils
15, wie beispielsweise die Figur 1 zeigt. Wird der Hebel 16 um das Drehgelenk 17 verschwenkt,
so wird eine mit dem Hebel 16 über ein Drehgelenk 19 verbundene Verbindungsstange
18 angehoben. Diese Verbindungsstange 18 ist mit der Zugstange 34 verbunden, die damit
in an sich bekannter Weise das Überlaufrohr 21 anhebt und damit eine Spülung auslöst.
Werden die Tasten 8 und 9 losgelassen, so bewegt die Feder 10 die Tasten 8 und 9 wieder
in die in Figur 1 gezeigte Ausgangsstellung. Bei einer Vollspülung gilt dies entsprechend
lediglich für die Taste 8. Die in der Taste 8 gelagerte kleine Taste 9 verbleibt hierbei
in der Ausgangsstellung.
[0019] Das Führungsteil 12 ist über den Verbindungsteil 15 mit dem Joch 14 verbunden. Er
ist somit bei einer Betätigung ortsfest. Der Verbindungsteil 15 ist mit seinem unteren
Ende gemäss Figur 1 in eine Öffnung 38 eines Steges 39 des Joches 14 drehfest eingesetzt.
Das Führungsteil 12 kann somit auf den Verbindungsteil 15 aufgeschraubt werden, ohne
dass sich dieser dreht. Wie bereits erwähnt, sind für das Führungsteil 12 unterschiedliche
Einschraubtiefen möglich. In der Figur 1 ist eine mittlere Einschraubtiefe gezeigt.
Das Führungsteil 12 kann somit auch weiter nach unten oder nach oben geschraubt werden.
Dies ist abhängig von der Dicke und Position des Spülkastendeckels 2.
[0020] Das Führungsteil 12 ist wie ersichtlich innerhalb des Tastengehäuses 7 angeordnet,
mit diesem jedoch nicht fest verbunden. Dies gilt ebenfalls für die beiden Tasten
8 und 9. Der Spülkastendeckel 2 kann deshalb zusammen mit dem Tastengehäuse 7 und
der Mutter 13 von der Auslaufgarnitur 32 abgehoben werden. Bei abgehobenem Spülkastendeckel
2 verbleiben dann somit die Tasten 8 und 9, der Drücker 11 und die Hülse 37 auf dem
Verbindungsteil 15 bzw. auf dem Joch 14 fest montiert. Die beiden Tasten 8 und 9 sind
auch bei abgehobenem Deckel 2 funktionstüchtig. Eine Spülung kann somit auch bei abgehobenem
Deckel 2 und somit ohne Tastengehäuse 7 ausgelöst werden.
[0021] Das Tastengehäuse 7, die Tasten 8 und 9, die Feder 10, das Führungsteil 12 sowie
der Drücker 11 bilden eine Montageeinheit 29, die vorgefertigt ist und die als Einheit
mit dem Schwimmerventil 20 lösbar verbindbar ist.
[0022] Die oben erwähnte Funktionstrennung zwischen dem Tastengehäuse 7 und den in diesem
angeordneten Teilen ermöglicht eine einfache und schnelle Montage, was nachfolgend
anhand der Figuren 6a bis 6d näher erläutert wird.
[0023] Die Figur 6a zeigt den Spülkasten 1 mit montiertem Schwimmerventil 20 und aufgesetztem
Deckel 2. Das Tastengehäuse 7 bildet mit den Tasten 8 und 9, dem Führungsteil 12 und
dem Drücker 11 sowie der Feder 10 wie oben erwähnt eine Montageeinheit 29. Diese Montageeinheit
29 ist ebenfalls in den Figuren 2 und 5 dargestellt. Wie insbesondere die Figur 5
zeigt, besitzt das Führungsteil 12 wenigstens einen nockenförmigen Mitnehmer 26, der
in eine der Ausnehmungen 25 eingreift. Grundsätzlich können auch mehrere solche Mitnehmer
26 vorgesehen sein. Diese greifen dann jeweils von unten in eine Ausnehmung 25 ein.
[0024] Die Montageeinheit 29 wird von oben in die Öffnung 4 eingesetzt und durch Drehen
des Tastengehäuses 7 auf das Gewinde 28 des Verbindungsteils 15 aufgeschraubt, bis
der Kragen 7a gemäss der Figur 6b auf der Oberseite 36 des Spülkastendeckels 2 aufliegt.
Durch den Eingriff des Mitnehmers 26 am Tastengehäuse 7 wird beim Drehen des Tastengehäuses
7 entsprechend auch das Führungsteil 12 gedreht. Gleichzeitig mit dem Führungsteil
12 wird auch der Stift 40 mitgedreht und in die Hülse 37 eingeschraubt. Durch Drehen
der Montageeinheit 29 am Tastengehäuse 7 werden somit gleichzeitig das Führungsteil
12 mit dem Joch 14 und der Stift 40 mit der Hülse 37 verbunden. Beide Verbindungen
sind zum Anpassen an den Spülkastendeckel 2 tiefenverstellbar.
[0025] Ist nun die Montageeinheit 29 gemäss Figur 6b am Joch 14 befestigt, so wird der Deckel
2 mit dem Tastengehäuse 7 vom Spülkastenbehälter 3 abgehoben, wie die Figur 6c zeigt.
Von der Unterseite des Deckels 2 wird nun die Mutter 13 auf das Tastengehäuse 7 aufgeschraubt
und damit das Tastengehäuse 7 fest mit dem Spülkastendeckel 2 verbunden. Der Spülkastendeckel
2 kann nun mit dem Tastengehäuse 7 wieder aufgesetzt werden. Die Ablaufgarnitur 32
ist damit gemäss Figur 6d montiert.
[0026] Bei einer Revision des Spülkastens 1 kann der Spülkastendeckel 2 ohne weiteres vom
Spülkastenbehälter 3 abgehoben werden. Das Tastengehäuse 7 verbleibt hierbei am Spülkastendeckel
2. Auch bei abgehobenem Spülkastendeckel 2 ist die Ablaufgarnitur voll funktionsfähig.
Die Spülfunktion kann somit bei abgehobenem Spülkastendeckel 2 überprüft werden. Nach
der Revision wird der Spülkastendeckel 2 wieder aufgesetzt, wonach der Spülkasten
1 wieder funktionsfähig ist.
Bezugszeichenliste
[0027]
1 |
Spülkasten |
22 |
oberer Schwimmer |
2 |
Spülkastendeckel |
23 |
unterer Schwimmer |
3 |
Spülkastenbehälter |
24 |
Gewinde |
4 |
Öffnung |
25 |
Ausnehmung |
5 |
Öffnung |
26 |
Mitnehmer |
6 |
Betätigungsvorrichtung |
27 |
Gewinde |
7 |
Tastengehäuse |
28 |
Gewinde |
7a |
Kragen |
29 |
Montageeinheit |
8 |
Taste |
30 |
Innenseite |
9 |
Taste |
31 |
Gehäuse |
10 |
Feder |
32 |
Auslaufgarnitur |
11 |
Drücker |
33 |
Befestigungsmittel |
12 |
Führungsteil |
34 |
Zugstange |
13 |
Mutter |
35 |
Gestänge |
14 |
Joch |
36 |
Oberseite |
14a |
Steg |
37 |
Hülse |
15 |
Verbindungsteil |
38 |
Öffnung |
16 |
Hebel |
39 |
Steg |
17 |
Drehgelenk |
40 |
Stift |
18 |
Verbindungsstange |
41 |
Gewinde |
19 |
Drehgelenk |
42 |
Gewinde |
20 |
Schwimmerventil |
43 |
Kragen |
21 |
Überlaufrohr |
|
|
1. Betätigungsvorrichtung für eine Auslaufgarnitur (32) eines Spülkastens (1), mit einem
Tastengehäuse (7), das in einer Öffnung (4) eines Spülkastendeckels (2) einsetzbar
ist, mit wenigstens einer in diesem Tastengehäuse (7) gelagerten Taste (8,9) und mit
einem Drücker (11) der zur Spülauslösung durch Betätigen der wenigstens einen Taste
(8, 9) nach unten bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastengehäuse (7) lediglich am Spülkastendeckel (2) befestigt ist und mit dem
Spülkastendeckel (2) von der wenigstens einen Taste (8, 9) und dem Drücker (11) abhebbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Taste (8, 9), der Drücker (11), ein Führungsteil (12) und das
Tastengehäuse (7) eine Einheit bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einheit (29) aufschraubbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (12) zu seiner Befestigung am Auslaufventil (20) ein Aussengewinde
(28) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastengehäuse (7) drehfest mit dem Führungsteil (12) verbunden ist, so dass die
Betätigungsvorrichtung unter Verwendung des Tastengehäuses (7) als Montagehilfsmittel
auf die Auslaufgarnitur (32) aufschraubbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastengehäuse (7) an einem unteren Rand wenigstens eine Ausnehmung (25) aufweist,
in die ein Mitnehmer (26) des Führungsteils (12) eingreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastengehäuse (7) in einem unteren Bereich ein Aussengewinde (24) für eine Befestigungsmutter
(13) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (11) einen Stift (40) aufweist, der in eine Hülse (37) eingeschraubt
ist, wobei der Stift (40) mit einer Taste (8, 9) verbunden und die Hülse (37) zur
Spülauslösung nach unten bewegbar ist.
9. Auslaufgarnitur mit einer Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Spülauslösung wenigstens einen Hebel (16) aufweist, der bei einer Betätigung
mit der Betätigungsvorrichtung (6) verschwenkbar ist.
10. Auslaufgarnitur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verbindungsteil (15) aufweist, welches das Auslaufventil (20) mit der Betätigungsvorrichtung
(6) verbindet.
11. Auslaufgarnitur nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese für eine Zweistufen-Spülung vorgesehen ist und dass die Betätigungsvorrichtung
(6) zwei Tasten (8, 9) aufweist.
12. Verfahren zum Montieren einer Auslaufgarnitur gemäss einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (6) bei aufgesetztem Spülkastendeckel (2) als Montageeinheit
(29) durch eine Öffnung (4) des Spülkastendeckels (2) hindurch am Auslaufventil (20)
befestigt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (29) auf ein Joch (14) des Auslaufventils (20) aufgeschraubt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Befestigen der Montageeinheit (28) am Auslaufventil (20) ein mit einer Taste
(8) verbundener Stift (40) in eine Hülse (37) eingeschraubt wird, wobei der Stift
(40) mit der Hülse (37) einen Drücker (11) bildet.