[0001] Die Erfindung betrifft zum einen einen Schiebeschalter, bei dem ein Nutzer das Rastverhalten
des Schiebeschalters und die Bedienhärte bzw. Bedienkraft einstellen kann. Zum anderen
einen Schiebeschalter, der eine bessere Kraftverteilung aufweist. Zugleich wird die
innere Reibung im Schiebeschalter bei Betätigen des Schalters vermindert. Der Schiebeschalter
besteht aus einem feststehenden Teil und einem zum feststehenden Teil verschiebbaren
Teil, wobei der verschiebbare Teil in mindestens zwei Richtungen, zumindest in horizontaler
Ebene, verschiebbar ist.
[0002] Es gibt eine große Anzahl von Schiebeschaltern, die einen Schieber mit beweglichen
Kontakten und ein Basisteil oder ein Gehäuse mit stationären Kontakten umfassen. In
solch einem Schiebeschalter werden, wenn die beweglichen Kontakte mit den stationären
Kontakten verbunden oder von diesen getrennt werden, eine Schaltfunktion, eine Betriebsartenumschaltfunktion
oder eine andere elektrische Funktion ausgeführt.
[0003] Ein herkömmlicher Schiebeschalter, beispielsweise zum Einsatz in einem Diktiergerät,
besteht aus zwei Teilen, einem verschiebbaren Teil, welcher beweglich gelagert ist,
und einem gegenüber dem beweglichen Teil feststehenden Teil, der sogenannten Rastkulisse.
Das bewegliche Teil wird über die Rastkulisse bewegt; es kann über diese verschoben
werden. Die Rastkulisse weist hierbei Erhöhungen und Vertiefungen auf, über welche
der verschiebbare Teil gleitet. Der verschiebbare Teil taucht beim Verschieben über
die Rastkulisse in deren Vertiefungen ein. Das verschiebbare Teil weist dabei ein
federndes Element auf, welches ermöglicht, dass der verschiebbare Teil den Unterschied
zwischen Erhöhungen und Vertiefungen der Rastkulisse überwindet. Ist der verschiebbare
Teil in der Vertiefung positioniert, werden elektrische Kontaktstellen des verschiebbaren
Teils mit korrespondierenden Kontaktstellen verbunden. Es wird somit über diese Kontaktstellen
bei Einrastung in der Vertiefung der Rastkulisse ein Kontakt geschlossen.
[0004] Aus
EP 1 126 482 B1 ist ein multidirektionaler Gleitschalter bekannt. Dieser weist ein Gehäuse mit einem
festen Kontaktteil und ein erstes Gleitteil sowie ein zweites Gleitteil auf, welche
in einem Gehäuse angeordnet sind. Das erste Gleitteil ist mit dem zweiten Gleitteil
gleitbar verbunden, so dass nur in Richtung einer von zwei sich kreuzenden Achsen
relativ zum zweiten Gleitteil eine Bewegung erfolgen kann, wobei das zweite Gleitteil
beweglich in die Richtung der anderen der beiden Achsen in Bezug auf das Gehäuse angeordnet
ist. Das zweite Gleitteil ist durch eine Rückholkraft von mindestens einer Rückholfeder
in eine neutrale Position rückführbar. Das erste Gleitteil ist mit einem Bedienknopf
und einem beweglichen Kontaktteil ausgestattet. Bei der Bedienung des Bedienknopfes
werden das erste und das zweite Gleitteil in die jeweilige Richtung bewegt, wobei
das bewegliche Kontaktstück in Kontakt mit dem festen Kontaktstück und wenigstens
einem der zusätzlich befestigten Kontaktstücke in Abhängigkeit von der Richtung, in
der der Bedienknopf bewegt wird, gebracht wird. Das erste Gleitteil wird wenigstens
durch die Rückholkraft von wenigstens einer auf dem zweiten Gleitteil installierten
Rückholfeder in die neutrale Position in Bezug auf das zweite Gleitteil gebracht.
[0005] Aus
DE 102 24 773 B4 ist ein weiterer Schiebeschalter bekannt. Dieser Schiebeschalter umfasst ein Basisteil,
wobei zwei Führungsnuten von vorgegebener Länge parallel zueinander auf einer Oberfläche
angeordnet sind. Der Schieber ist auf dem Basisteil montiert, wobei der Schieber einen
Schiebekörper umfasst, auf dem zwei Führungsnuten einer vorgegebenen Länge parallel
zueinander in der unteren Oberfläche ausgebildet sind, so dass diese symmetrisch zum
Mittelpunkt auf der unteren Oberfläche liegen.
[0006] Weiterhin ist eine Gleitbrücke, die aus zwei unteren und zwei oberen Brückenteilen
gebildet ist, vorhanden, wobei die zwei unteren Brückenteile gleitbar entlang der
zwei parallelen Führungsnuten in dem Basisteil angepasst sind und wobei die beiden
oberen Brücken gleitbar entlang der zwei parallelen Führungsnuten in dem Schiebeschalter
angepasst sind.
[0007] Auf dem Basisteil ist eine Vielzahl von Kontaktblättchen beliebiger Form ausgebildet,
in denen jeweils eine Gruppe von stationären Kontakten auf einem jeweils gedachten
kreisförmigen Pfad mit vorgegebenen Radien mit einem Mittelpunkt auf der Oberfläche
des Basisteils ausgebildet ist und eine Kontaktfeder auf der Seite des Schiebeschalters,
die dem Basisteil zugewandt ist, montiert ist. Die Kontaktfeder weist Kontaktfederteile
auf, die bewegliche Kontakte darstellen und radial bei gleichem oder ungleichem Winkel
um eine Federplatte der Kontaktfeder angeordnet sind. Die stationären und die beweglichen
Kontakte sind in der Ausgangslage so angeordnet, dass sie einander gegenüber liegen.
[0008] Nachteilig bei all diesen Schiebeschaltern ist, dass diese ein durch die Konstruktion
vorgegebenes Rastverhalten und eine vorgegebene Bedienhärte haben. Ein Nutzer ist
nicht in der Lage, das Rastverhalten des Schiebeschalters auf seine Bedürfnisse einzustellen.
Die Härte bzw. die Kraft, welche aufzuwenden ist, um den Schiebeschalter von einem
Rastpunkt in den anderen zu bewegen, ist nicht veränderbar. Außerdem wird bei der
Bedienung der bekannten Schiebeschalter konstruktionsbedingt ein ungleichmäßiger Kraftaufwand
benötigt, der häufig zu Verkantungen und gefühlter ruckartiger Bedienung führt.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Schiebeschalter aufzuzeigen, deren Rastverhalten
und deren Bedienhärte von einem Nutzer flexibel einstellbar sind.
[0010] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schiebeschalter aufzuzeigen, der
eine bessere interne Kraftverteilung ermöglicht und zugleich zu einer Verminderung
der inneren Reibung im Schalter bei Betätigung führt und damit eine ruckfreie Bedienung
ermöglicht.
[0011] Diese Aufgabe wird anhand der Merkmale des Patentanspruches 1 und des Patentanspruches
3 gelöst.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand der weiteren Beschreibung,
der abhängigen Ansprüche sowie der Figuren und der zugehörigen Figurenbeschreibung.
[0013] Der erste erfindungsgemäße Schiebeschalter gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 besteht
aus einem verschiebbaren Element und einem fest angeordneten Element. Zwischen dem
verschiebbaren Element und dem fest angeordneten Element ist ein drittes Element angeordnet.
Weiterhin ist ein viertes Element vorhanden, das auf das dritte Element einwirkt,
so dass die benötigte Kraft zur Betätigung des Schiebeschalters über das vierte Element
von außen einstellbar ist.
[0014] Der erfindungsgemäße zweite Schiebeschalter nach Anspruch 3 besteht aus einem verschiebbaren
Element und einem fest angeordnetem Element. Zwischen dem verschiebbaren Element und
dem fest angeordneten Element ist ein drittes Element angeordnet, welches über ein
viertes Element entweder mit dem fest angeordneten Element oder dem verschiebbaren
Element verbunden ist. Das dritte Element ist als Rolle oder Kugel ausgeführt.
[0015] Vorteilhaft gemäß der Ausführung nach Anspruch 2 ist, dass das vierte Element ein
Krafteinwirkungselement ist. Hierdurch kann auf die Bedieneigenschaften des Schiebeschalters
Einfluss genommen werden. Außerdem ist das Krafteinwirkungselement einstellbar. Hierdurch
kann ein Nutzer die Bedieneigenschaft des Schiebeschalters auf seine Wünsche einstellen.
Ist das Krafteinwirkungselement als Schraube ausgestaltet, ermöglicht dies eine einfache
konstruktive Ausgestaltung der Erfindung.
[0016] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 4 ist bevorzugt, dass das vierte Element eine
Feder, insbesondere eine Blattfeder ist.
[0017] Vorteilhaft gemäß der Ausführung nach Anspruch 5 ist, dass das dritte Element zumindest
teilweise kompressibel oder verspannbar oder verdrehbar oder verbiegbar oder in seiner
Ausdehnung veränderbar ist. Somit kann auf einfache Weise durch das Krafteinwirkungselement,
das vierte Element, die Eigenschaft des dritten Elementes und somit die Bedieneigenschaft
des Schiebeschalters verändert werden.
[0018] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 6 ist bevorzugt, dass die Ausdehnungsveränderung
des dritten Elements durch ein Auffüllen oder Ablassen von im dritten Element vorhandenen
Füllstoffen erfolgt.
[0019] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 7 ist bevorzugt, dass der Füllstoff Luft oder
Gas oder ein flüssiges Medium ist.
[0020] Vorteilhaft gemäß der Ausführung nach Anspruch 8 ist, dass das fest angeordnete Element
eine Rastkulisse enthält oder dass das verschiebbare Element eine Rastkulisse enthält
und/oder dass die Rastkulisse mindestens eine Vertriefung aufweist. Dadurch ist die
Rastkulisse mit dem festen Element verbunden oder die Rastkulisse ist mit dem verschiebbaren
Element verbunden. Es kann durch die Vertiefungen ein definiertes Einrasten als Schaltpunkt
erzeugt werden.
[0021] Vorteilhaft gemäß der Ausführung nach Anspruch 9 ist, dass das dritte Element durch
Verbindung mit einem weiteren Bauteil feststehend gegenüber dem verschiebbaren Element
anordenbar ist. Hierdurch kann ein separates Element eingespart werden, da das weitere
Bauteil und das dritte Element gemeinsam ausgeführt sein können. Außerdem kann das
dritte Element mit dem fest angeordneten Element eine Einheit bilden. Dies ermöglicht
eine hohe mechanische Stabilität und zugleich eine einfache Ausgestaltung, da das
dritte Element und das fest angeordnete Element als ein Bauelement ausgestaltet sein
können. Dies ermöglicht eine vereinfachte Ausführungsform und gewährt eine kostengünstige
Herstellung.
[0022] Vorteilhaft gemäß der Ausführung nach Anspruch 10 ist, dass das dritte Element mit
dem verschiebbaren Element fest verbunden ist. Auch hierdurch wird ein separates Element
eingespart, da das dritte Element gemeinsam mit dem verschiebbaren Element ausgeführt
sein kann. Außerdem ist bevorzugt, dass das dritte Element und das verschiebbare Element
eine Einheit bilden. Weiterhin ist bevorzugt, dass das dritte Element und das fest
angeordnete Element eine Einheit bilden.
[0023] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 11 ist bevorzugt, dass das weitere Bauteil ein
Bauteil eines Gerätes ist, in welches der Schiebeschalter eingebaut ist.
[0024] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 12 ist bevorzugt, dass das dritte Element eine
Feder ist und/oder dass die Feder eine Kontaktfeder ist.
[0025] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 13 ist bevorzugt, dass die Vorspannung des dritten
Elements durch das vierte Element veränderbar und einstellbar ist.
[0026] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 14 ist bevorzugt, dass das Gerät ein Diktiergerät
oder ein Mobiltelefon oder ein Gerät der Unterhaltungselektronik oder ein Gerät der
Kommunikationselektronik ist.
[0027] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 15 ist bevorzugt, dass das verschiebbare Element
als Gleitteil ausgestaltet ist und mindestens eine Kontaktstelle aufweist, welche
mit Gegenkontaktstellen in den Vertiefungen der Rastkulisse einen Kontakt bei Berührung
schließt.
[0028] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 16 ist bevorzugt, dass das verschiebbare Element
als Gleitteil ausgestaltet ist und eine Kontaktstelle in jeder der Vertiefungen der
Rastkulisse vorhanden ist, welche mit mindestens einer Gegenkontaktstelle, welche
durch das dritte Element gebildet ist, einen Kontakt bei Berührung schließt.
[0029] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 17 ist bevorzugt, dass der Schiebeschalter eine
Tastfläche aufweist, welche sich über das Gehäuse des Gerätes erhebt und/oder dass
der Schiebeschalter mindestens zwei Schaltpunkte aufweist und/oder dass der Schiebeschalter
zur Steuerung von Auswahlbalken in einem Menü, das auf einem Display des Gerätes dargestellt
ist, dient.
[0030] Die Bauweise eines ersten Schiebeschalters, der mindestens zweidimensional bzw. in
horizontaler Ebene in bis zu vier Richtungen, welche jeweils senkrecht zueinander
verlaufen, verschoben werden kann, weist eine vorgegebene Bedienhärte auf. Das Teil,
welches Druck auf den ersten Schiebeschalter ausübt und für die Bedienhärte ausschlaggebend
ist, ist konstruktionsmäßig vorgegeben.
[0031] Erfindungsgemäß wird nunmehr das Teil der Konstruktion des ersten Schiebeschalters,
welches für die Bedienhärte ausschlaggebend ist, derartig gestaltet, dass es durch
einen Benutzer einstellbar ist, d. h. in seiner Eigenschaft veränderbar wird.
[0032] Der erste erfindungsgemäße Schiebeschalter besteht aus einem fest angeordneten, d.
h. feststehenden Element und einem zu diesem Element verschiebbar angeordneten Element.
Weiterhin weist der erste Schiebeschalter eine Rastkulisse auf. Die Rastkulisse ist
vorteilhaft mit dem feststehenden Element verbunden oder ist ein Teil dessen. Zur
Rastkulisse ist ein verschiebbares Element angeordnet. Dieses verschiebbare Element
gleitet zumindest teilweise über das feststehende Element und kann somit auch als
Gleitteil bezeichnet werden. Zwischen dem verschiebbar angeordneten Element und der
Rastkulisse ist ein drittes Element angeordnet. Dieses Element ist in vorteilhafter
Ausgestaltung zumindest teilweise kompressibel.
[0033] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der erste Schiebeschalter
wiederum aus einer Rastkulisse, wobei diese aber mit dem verschiebbaren Element verbunden
ist. Zwischen der Rastkulisse und dem fest angeordneten Element ist wiederum das dritte
Element angeordnet.
[0034] Es ist außerdem ein viertes Element vorhanden, ein sogenanntes Krafteinwirkungselement,
welches auf das kompressible Element einwirkt. Das Krafteinwirkungselement ist einstellbar
bzw. verstellbar bzw. veränderbar. Mittels des vierten Elements, des Krafteinwirkungselements,
kann auf die Bedieneigenschaften des Schiebeschalters Einfluss genommen werden. Es
kann durch eine Verstellung des Krafteinwirkungselements die Bediencharakteristik
des ersten Scheibeschalters beeinflusst werden. Ein Nutzer kann die Bedieneigenschaft
des Schiebeschalters auf seine Wünsche einstellen, indem er die Krafteinwirkung des
vierten Elementes auf das dritte Element verändert. Die Rastkulisse und das dritte
Element liegen zumindest teilflächig aneinander an. Wird der erste Schiebeschalter
nicht bewegt, besteht zwischen dem dritten Element und der Rastkulisse eine Haftreibung,
welche bei Betätigen des ersten Schiebeschalters überwunden werden muss. Außerdem
besteht zwischen der Rastkulisse und dem dritten Element eine Reibungskraft, welche
ein Nutzer überwinden muss, um den ersten Schiebeschalter zu betätigen. Die Reibungskraft
und Reibhaftkraft, welche zwischen der Rastkulisse und dem dritten Element bestehen,
kann ein Nutzer über das vierte Element beeinflussen, indem der über das vierte Element
die Kraft, die zwischen der Rastkulisse und dem dritten Element besteht, verändern
kann. Er kann diese Kraft erhöhen, wodurch dann der erste Schiebeschalter sich z.
B. schwerer bewegen lässt, oder er kann diese verringern, wodurch dann die Betätigungskraft
für den Nutzer verringert wird.
[0035] Vorteilhaft ist, dass das vierte Element als Schraube ausgeführt ist.
[0036] Das dritte Element ist zumindest teilweise kompressibel oder verspannbar oder verdrehbar
oder verbiegbar. Somit kann dieses durch das Krafteinwirkungselement, das vierte Element,
beeinflusst werden.
[0037] Die Rastkulisse kann entweder am fest angeordneten Element oder am verschiebbaren
Element angeordnet sein oder aber ein Teil derselben sein.
[0038] Auch das dritte Element kann durch eine Verbindung mit einem weiteren Bauteil feststehend
gegenüber dem verschiebbaren Element angeordnet werden, es kann aber auch als Teilelement
des verschiebbaren Elementes oder des fest angeordneten Elementes ausgestaltet sein.
Hierdurch ist es möglich, dass das dritte Element mit dem fest angeordneten Element
oder dem verschiebbaren Element eine Einheit bildet.
[0039] Das dritte Element ist als Feder, insbesondere als Kontaktfeder oder Blattfeder ausgestaltet.
[0040] Die Bauweise eines zweiten erfindungsgemäßen Schiebeschalters, der mindestens zweidimensional
bzw. in horizontaler Ebene in bis zu vier Richtungen, welche jeweils senkrecht zueinander
verlaufen, verschoben werden kann, weist eine vorgegebene Bediencharakteristik auf.
[0041] Erfindungsgemäß wird nunmehr das Teil der Konstruktion des zweiten Schiebeschalters,
welches für die Bediencharakteristik ausschlaggebend ist, so ausgeführt, dass es eine
ruckfreie Kraftübertragung ermöglicht und in einer vorteilhaften Ausgestaltung zudem
durch einen Benutzer beeinflussbar ist, d.h. in seiner Eigenschaft veränderbar wird.
[0042] Der zweite Schiebeschalter besteht aus einem fest angeordneten, d.h. feststehendem
Element und einem zu diesem Element verschiebbar angeordneten Element.
[0043] Weiterhin weist der zweite Schiebeschalter eine Rastkulisse auf. Die Rastkulisse
ist vorteilhaft mit dem feststehenden Element verbunden oder ist ein Teil dessen.
Zur Rastkulisse ist ein verschiebbares Element angeordnet. Dieses verschiebbare Element
gleitet zumindest teilweise über das feststehende Element und kann somit auch als
Gleitteil bezeichnet werden. Zwischen dem verschiebbar angeordneten Element und der
Rastkulisse ist ein drittes Element angeordnet.
[0044] In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Rastkulisse ein Bestandteil des
verschiebbaren Elements.
[0045] Bei dem dritten Element handelt es sich um eine Rolle oder eine Kugel. Eine Rolle
oder Kugel gleitet über die Rastkulisse ohne größere Reibungsverluste. Die bisher
bei Schiebeschaltern bestimmte reibungsbedingte undefinierte Kraftaufwendung wird
somit vermieden.
[0046] Es erfolgt eine definierte Kraftverteilung und der zweite Schiebeschalter kann von
einem Nutzer angenehmer bedient werden. Durch den Einsatz einer Rolle oder einer Kugel
kommt es zu einer Verringerung der inneren Reibung im zweiten Schiebeschalter. Zugleich
erfolgt beim Einsatz einer Rolle als drittes Element eine Verbesserung der linearen
Bewegung des zweiten Schiebeschalters. Eine Rolle kommt aber vorzugsweise nur bei
einem Schiebeschalter zum Einsatz, der eine zweidimensionale Bewegung ausführt, da
seitliche Bewegungen der Rolle nur schlecht realisierbar sind.
[0047] Das dritte Element ist mit einem vierten Element verbunden und an diesem befestigt.
Das vierte Element fixiert das dritte Element und ist entweder mit dem beweglichen
Element oder mit dem feststehenden Element verbunden.
Ist das vierte Element mit dem feststehenden Element verbunden, wird die Rastkulisse,
welche Vertiefungen aufweist, über welche das dritte Element bewegt wird, jeweils
mit einem anderen Element als das vierte Element verbunden. Das vierte Element übt
eine Kraft auf das dritte Element aus, mit welcher dieses gegen die Rastkulisse gedrückt
wird.
[0048] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das dritte Element in seiner
Größe bzw. Ausdehnung veränderbar. Dies erfolgt, indem das dritte Element eine flexible
Oberfläche hat und sich in dem dritten Element Luft/Gas oder eine Flüssigkeit befindet,
welche durch Beeinflussung von außen veränderbar ist. So kann z. B. von außen Luft/Gas
oder Flüssigkeit zugeführt oder abgelassen werden, wodurch sich dann die Ausdehnung
des dritten Elements verändert. Je größer diese ist, umso mehr Kraft muss aufwendet
werden, um den zweiten Schiebeschalter zu bewegen. Es ist auch möglich, durch Zuführung
von Energie das dritte Element zu erwärmen, so dass sich dieses ausdehnt. Auch durch
diese Maßnahme wird die beschriebene Funktion erreicht.
[0049] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der zweite Schiebeschalter
wiederum aus einer Rastkulisse, wobei diese aber mit dem verschiebbaren Element verbunden
ist. Zwischen der Rastkulisse und dem fest angeordneten Element ist wiederum das dritte
Element angeordnet.
[0050] Die Rastkulisse und das dritte Element liegen zumindest teilflächig aneinander an.
Wird der zweite Schiebeschalter nicht bewegt, besteht zwischen dem dritten Element
und der Rastkulisse eine Haftreibung, welche bei Betätigen des zweiten Schiebeschalters
überwunden werden muss. Außerdem besteht zwischen der Rastkulisse und dem dritten
Element eine Reibungskraft, welche ein Nutzer aufwenden muss, um den zweiten Schiebeschalter
zu betätigen. Die Reibungskraft und Reibhaftkraft, welche zwischen der Rastkulisse
und dem dritten Element bestehen, kann ein Nutzer durch das dritte Element beeinflussen,
indem er dieses verändern kann.
[0051] Das vierte Element ist zumindest teilweise kompressibel oder verspannbar oder verdrehbar
oder verbiegbar.
[0052] Das dritte Element ist als Feder, insbesondere als Kontaktfeder oder Blattfeder,
ausgestaltet.
[0053] In der weiteren nachfolgenden Beschreibung werden weitere Merkmale und Einzelheiten
der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Dabei sind in einzelnen Varianten beschriebene Merkmale und Zusammenhänge
grundsätzlich auf alle Ausführungsbeispiele übertragbar. Es erfolgt keine Einschränkung
der Erfindung auf eine der nachfolgenden konkreten Ausführungsbeispiele bzw. des nachfolgenden
Ausführungsbeispiels. Es werden bei der Figurenbeschreibung für gleiche Elemente gleiche
Bezugszeichen in allen Figuren verwendet. Dies dient der besseren Verständlichkeit
der Beschreibung.
[0054] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines Diktiergerätes in einer Draufsicht mit einem Schiebeschalter,
- Fig. 2a - 2d
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht mit verschiedenen Schiebeschaltervarianten,
- Fig. 3
- ein konkretes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen ersten Schiebeschalters
und
- Fig. 4
- ein konkretes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen zweiten Schiebeschalters.
[0055] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schiebeschalters integriert
in ein Diktiergerät in einer Draufsicht. Das Diktiergerät 1 weist ein Gehäuse G, eine
akustische Ein- und Ausgabeeinheit E/A und eine visuelle Anzeigeeinheit, wie beispielsweise
ein Display D, auf. Weiterhin weist das Diktiergerät die Menüsteuerungstasten MT sowie
einen seitlich am Diktiergerät angeordneten Schiebeschalter S und eine Taste T auf.
[0056] Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht. Fig. 2a
zeigt den Schiebeschalter S in einer Ausführung als Schiebeschalter Sa mit zwei Schaltpunkten
und einer zusätzlich seitlich angeordneten Taste. Der Schiebeschalter Sa dient zur
Selektion von Funktionen des Diktiergerätes 1. In einer besonderen Ausgestaltungsvariante
des Diktiergerätes dient der Schiebeschalter Sa zur Steuerung von Auswahlbalken in
einem Menü, das auf dem Display D dargestellt ist. Die Taste T dient zur Bestätigung
der über den Schiebeschalter Sa angewählten Menüpunkte. Fig. 2b zeigt den Schiebeschalter
S in einer Ausführung als Schiebeschalter Sb mit vier Schaltpunkten. Da der Schiebeschalter
Sb sowohl zur Selektion der Menüpunkte sowie zur Bestätigung dient, ist hier keine
zusätzliche Taste notwendig. Fig. 2c zeigt den Schiebeschalter S in einer Ausführung
als Wippschalter Sc mit zusätzlicher Taste T und Fig. 2d als Wippschalter Sd mit vier
Schaltpunkten.
[0057] Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einem Diktiergerät 31 im Bereich des Schiebeschalters
S. Der in Fig. 3 schematisch dargestellte Schiebeschalter S weist eine Tastfläche
33 auf. Diese erhebt sich über das Gehäuse des Diktiergerätes 31, um für einen Nutzer
gut bedienbar zu sein. Der Schiebeschalter S besteht aus einem Schiebeteil 34 und
einer Rastkulisse 35. Das Schiebeteil 34 ist mit einer Feder 36, insbesondere einer
Kontaktfeder, ausgestattet, welche sich in Vertiefungen 37 der Rastkulisse 35 einfügt
und im eingefügten Zustand einen Kontakt, insbesondere einen elektrischen Kontakt,
schließt. Die Feder 36 ist mit dem Schiebeteil 34 fest verbunden, so dass beim Bewegen
des Schiebeteils 34 über die Rastkulisse 35 die Feder 36 mitbewegt wird.
[0058] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Feder 36 fest mit dem Gehäuse
der Diktiergerätes 31 verbunden. In diesem Fall weist das Schiebeteil 34 eine Kontaktstelle
auf, welche fest mit diesem verbunden ist und welche mit den Gegenkontaktstellen in
den Vertiefungen 37 der Rastkulisse 35 einen Kontakt schließt, wenn sich diese Kontaktstellen
berühren.
[0059] Zugleich bewirkt die Feder 36 eine Kraft, welche ein Nutzer aufwenden muss, um das
Schiebeteil 34 über die Rastkulisse 35 zu bewegen. Jedes Mal, wenn das Schiebeteil
34 aus einer Vertiefung 37 der Rastkulisse 35 in eine andere Vertiefung 37 der Rastkulisse
35 verschoben wird, muss die Feder 36 gepresst werden, damit sich das Schiebeteil
34 über die Rastkulisse 35 bewegen kann. Die Feder 36 weist eine vorgegebene Härte
auf. Wird nunmehr der Schiebeschalter S bewegt, d. h. der Schiebeteil 34 über die
Rastkulisse 35 bewegt, so übt die Feder 36 eine vordefinierte Kraft auf den Schiebeschalter
S aus, eben eine Kraft zwischen dem Schiebeteil 34 und der Rastkulisse 35.
[0060] Überwindet das Schiebeteil 34 eine Vertiefung 37 der Rastkulisse 35, so erhöht sich
die Druckkraft zwischen dem Schiebeteil 34 und der Rastkulisse 35, da sich die Feder
36 zusammenpresst. Wenn das Schiebeteil 34 dann in die nächste Vertiefung 37 der Rastkulisse
35 eintaucht, vermindert sich die Kraft der Feder 36 wieder. Somit muss ein Nutzer
stets eine vordefinierte Kraft aufwenden, um das Schiebeteil 34 von einer Vertiefung
37 der Rastkulisse 35 in eine andere Vertiefung 37 der Rastkulisse 35 zu verschieben.
[0061] Es ist nunmehr eine Krafteinwirkungseinheit 38 vorgesehen, welche auf die Feder 36
von außen einwirkt. Diese Krafteinwirkungseinheit 38 ist in vorteilhafter Ausführung
eine Schraube oder ein verstellbares Element. Durch Verändern der Einstellung dieser
Krafteinwirkungseinheit 38 wird die Vorspannung der Feder 36 verändert. Dies hat zur
Folge, dass ein Nutzer die Vorspannkraft der Feder 36 von außen verändern kann. Auf
diese Weise ist er in der Lage, das Schalt- und Rastverhalten des Schiebeschalters
S zu beeinflussen. Möchte er den Kraftaufwand zum Verschieben des Schiebeschalters
von einer Position in die andere Position erhöhen, so wird er die Krafteinwirkungseinheit
38 derart verändern, dass die Vorspannung der Feder 6 zwischen der Rastkulisse 35
und dem Schiebeteil 34 des Schiebeschalters S erhöht wird; der Andruck und damit der
Kraftaufwand zum Verschieben des Schiebeschalters S wird damit erhöht. Verringert
er die Einwirkungskraft, so wird der Schiebeschalter S leichter verschiebbar, d. h.
ein Nutzer muss eine geringere Kraft aufwenden, um den Schiebeschalter S zu bewegen.
[0062] Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Diktiergerät 41 im Bereich des Schiebeschalters
S. Der in Fig. 4 schematisch dargestellte Schiebeschalter S weist eine Tastfläche
43 auf. Diese erhebt sich über das Gehäuse des Diktiergerätes 41, um für einen Nutzer
gut bedienbar zu sein. Der Schiebeschalter S besteht aus einem Schiebeteil 44 und
einer Rastkulisse 45. Das Schiebeteil 44 ist mit einer Feder 49 verbunden. An der
Feder 49 ist das dritte Element 46 befestigt, welches als Rolle oder Kugel ausgeführt
ist. Das dritte Element 46 bewegt sich beim Schieben des Schiebeschalters S über die
Rastkulisse 45.
[0063] In einer weiteren Ausführungsform ist die Rastkulisse 45 beweglich und das dritte
Element 46 fest im Schiebeschalter S angeordnet.
[0064] Immer wenn sich das dritte Element 46 in einer Vertiefung 47 der Rastkulisse 45 befindet,
wird über Schaltkontakte, welche in Fig. 4 nicht dargestellt sind, ein elektrischer
Kontakt geschlossen. Dieses Schließen löst eine vordefinierte Funktion des Diktiergerätes
41 aus.
[0065] Das dritte Element 46 definiert eine Kraft, welche ein Nutzer aufwenden muss, um
das Schiebeteil 44 mit dem dritten Element 46 über die Rastkulisse 45 zu bewegen.
Jedes Mal, wenn das dritte Element 46 aus einer Vertiefung 47 der Rastkulisse 45 in
eine andere Vertiefung 47 der Rastkulisse 45 verschoben wird, muss das dritte Element
46 gepresst werden, damit sich das dritte Element 46 über die Rastkulisse 45 bewegen
kann. Das dritte Element 46 weist eine vorgegebene Charakteristik auf. Wird nunmehr
der Schiebeschalter S bewegt, d. h. der Schiebeteil 44 und das dritte Element 46 über
die Rastkulisse 45 bewegt, so übt die das dritte Element 46 eine vordefinierte Kraft
auf den Schiebeschalter S aus, eben eine Kraft zwischen dem Schiebeteil 44, insbesondere
dem dritten Element 46 und der Rastkulisse 45.
[0066] Überwindet das Schiebeteil 44 eine Vertiefung 47 der Rastkulisse 45, so erhöht sich
die Druckkraft zwischen dem Schiebeteil 44, insbesondere dem dritten Element 46 und
der Rastkulisse 45, da das dritte Element 46 komprimiert wird. Wenn das Schiebeteil
44 dann in die nächste Vertiefung 47 der Rastkulisse 45 eintaucht, vermindert sich
der Druck im Element 46 wieder. Somit muss ein Nutzer stets eine vordefinierte Kraft
aufwenden, um das Schiebeteil 44 von einer Vertiefung 47 der Rastkulisse 45 in eine
andere Vertiefung 47 der Rastkulisse 45 zu verschieben.
[0067] Auch bei der Ausführung des Schiebeschalters S nach FIG. 4 kann eine Krafteinwirkungseinheit
48 vorgesehen sein. Diese Krafteinwirkungseinheit 48 wirkt auf die Feder 49 von außen
ein. Diese Krafteinwirkungseinheit 48 ist in vorteilhafter Ausführung eine Schraube
oder ein verstellbares Element. Durch Verändern der Einstellung dieser Krafteinwirkungseinheit
48 wird die Vorspannung der Feder 49 verändert. Dies hat zur Folge, dass ein Nutzer
die Vorspannkraft der Feder 49 von außen verändern kann. Auf diese Weise ist er in
der Lage, das Schalt- und Rastverhalten des Schiebeschalters S zusätzlich zur Veränderung
des dritten Elements 46 zu beeinflussen. Somit kann eine Feineinstellung des Rastverhaltens
und des Betätigungsgefühls vom Nutzer optimal eingestellt werden.
1. Schiebeschalter (S) bestehend aus einem verschiebbaren Element (34) und einem fest
angeordnetem Element (32),
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem verschiebbaren Element und dem fest angeordneten Element ein drittes
Element (36) angeordnet ist und dass weiterhin ein viertes Element (38) vorhanden
ist, das auf das dritte Element (36) einwirkt und die benötigte Kraft zur Betätigung
des Schiebeschalters über das vierte Element (38) von außen einstellbar ist.
2. Schiebeschalter (S) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das vierte Element (38) ein Krafteinwirkungselement ist und/oder das Krafteinwirkungselement
einstellbar ist und/oder das Krafteinwirkungselement eine Schraube ist.
3. Schiebeschalter (S) bestehend aus einem verschiebbaren Element (44) und einem fest
angeordnetem Element (42),
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem verschiebbaren Element (44) und dem fest angeordneten Element (42) ein
drittes Element (46) angeordnet ist, welches über ein viertes Element (49) entweder
mit dem fest angeordneten Element (42) oder dem verschiebbaren Element (44) verbunden
ist, wobei das dritte Element (46) eine Rolle oder eine Kugel ist.
4. Schiebeschalter (S) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das vierte Element (49) eine Feder, insbesondere eine Blattfeder ist.
5. Schiebeschalter (S) nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das dritte Element (36, 46) zumindest teilweise kompressibel oder das dritte Element
(46) in seiner Ausdehnung veränderbar oder das dritte Element (36) verspannbar oder
verdrehbar oder verbiegbar ist.
6. Schiebeschalter (S) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausdehnungsveränderung des dritten Elements (46) durch ein Auffüllen oder Ablassen
von im dritten Element (46) vorhandenen Füllstoffen erfolgt.
7. Schiebeschalter (S) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Füllstoff Luft oder Gas oder ein flüssiges Medium ist.
8. Schiebeschalter (S) nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das fest angeordnete Element eine Rastkulisse (35, 45) enthält oder das verschiebbare
Element eine Rastkulisse (35, 45) enthält und/oder die Rastkulisse (35, 45) mindestens
eine Vertiefung (37, 47) aufweist.
9. Schiebeschalter (S), nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das dritte Element (36, 46) durch Verbindung mit einem weiteren Bauteil feststehend
gegenüber dem verschiebbaren Element anordenbar ist und/oder das dritte Element (36,
46) und das fest angeordnete Element eine Einheit bilden.
10. Schiebeschalter (S), nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das dritte Element (36, 46) mit dem verschiebbaren Element fest verbunden ist und/oder
das dritte Element (36, 46) und das verschiebbare Element eine Einheit bilden.
11. Schiebeschalter (S), nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das weitere Bauteil ein Bauteil eines Gerätes (1) ist, in welches der Schiebeschalter
(S) eingebaut ist.
12. Schiebeschalter (S) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das dritte Element (36) eine Feder ist und/oder die Feder eine Kontaktfeder ist.
13. Schiebeschalter (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorspannung des dritten Elements (36) durch das vierte Element (38) veränderbar
und einstellbar ist.
14. Schiebeschalter (S) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gerät (31, 41) ein Diktiergerät oder ein Mobiltelefon oder ein Gerät der Unterhaltungselektronik
oder ein Gerät der Kommunikationselektronik ist.
15. Schiebeschalter (S) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das verschiebbare Element als Gleitteil (34, 44) ausgestaltet ist und mindestens eine
Kontaktstelle aufweist, welche mit Gegenkontaktstellen in den Vertiefungen (37, 47)
der Rastkulisse (35, 45) einen Kontakt bei Berührung schließt.
16. Schiebeschalter (S) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
das verschiebbare Element als Gleitteil (34, 44) ausgestaltet ist und eine Kontaktstelle
in jeder der Vertiefungen (37, 47) der Rastkulisse (35, 45) vorhanden ist, welche
mit mindestens einer Gegenkontaktstelle, welche durch das dritte Element (36, 46)
gebildet ist, einen Kontakt bei Berührung schließt.
17. Schiebeschalter (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schiebeschalter (S) eine Tastfläche (33, 43) aufweist, welche sich über das Gehäuse
(G) des Gerätes (31, 41) erhebt und/oder der Schiebeschaler (S) mindestens zwei Schaltpunkte
aufweist und/oder der Schiebeschaler (S) zur Steuerung von Auswahlbalken in einem
Menü, das auf einem Display (D) des Gerätes (31, 41) dargestellt ist, dient.