[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von strangartigem
Wickelgut, wobei die Vorrichtung eine um eine Drehachse drehbar gelagerte Wickeltrommel,
eine mit einem Kreuzgewinde versehene, zu der Drehachse beabstandete Führungsachse,
ein auf der Führungsachse in Längsrichtung der Führungsachse hin- und herbewegbares
Führungselement und einen Niederhalter aufweist, der zumindest beim Aufrollen des
Wickelguts auf die Wickeltrommel das Wickelgut auf den Außenumfang des Führungselements
drückt.
[0002] Aus der
DE-G 85 26 244 ist beispielsweise eine Kabeltrommel für ein elektrisches Kabel bekannt, die eine
drehbar gelagerte Wickeltrommel und ein Führungselement aufweist, das entlang einer
Führungsachse verschiebbar angeordnet ist. Dabei ist die Führungsachse parallel zu
der Drehachse der Wickeltrommel angeordnet. Um eine Führung des Wickelgutes zu erreichen
muss das Führungselement von Hand entlang der Führungsachse hin- und herbewegt werden.
Zudem schleift das Wickelgut sowohl beim Auf- als auch beim Abwickeln über das U-förmig
ausgestaltete Führungselement und über einen die Führungsachse bildenden Haltegriff.
Dadurch tritt ein erhöhter Verschleiß des Wickelgutes auf. Außerdem muss das Führungselement
von Hand hin- und herbewegt werden.
[0003] Weiterhin ist aus der
DE-G 94 01 104 ein Schlauchwagen bekannt, der ein entlang einer als Gewindestange ausgebildeten
Führungsachse hin- und herbewegbares Führungselement aufweist. Die Wickeltrommel ist
über eine Handkurbel bewegbar. Über Getrieberäder und einen Kraftübertragungsriemen
wird die Führungsachse in Abhängigkeit der Wickeltrommel in Drehung versetzt und damit
ein Verschieben des Führungselements entlang der Führungsachse bewirkt. Diese Vorrichtung
hat den Nachteil einer sehr aufwändigen Konstruktion.
[0004] Eine Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von strangartigem Wickelgut der eingangs
genannten Art ist aus der
DE 103 00 960 A1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Niederhalter als ein einfacher Stab
ausgebildet, der in einem festen Abstand zu dem Außenumfang des Führungselements angeordnet
ist. Zwar ist in dieser Druckschrift erwähnt, dass der Abstand des Niederhalters zu
der Führungsachse bzw. zu dem Außenumfang des Führungselements einstellbar ist. Dies
dient jedoch nur dazu, den Niederhalter an Wickelgut unterschiedlicher Dicke anzupassen
und damit ein Herausspringen des Wickelgutes optimal zu verhindern. Der Abstand des
Niederhalters wird allenfalls einmalig an die Dicke des Wickelguts angepasst und verbleibt
danach über die gesamte Nutzungsdauer der Vorrichtung unverändert, da das auf der
Wickeltrommel aufgerollte Wickelgut über die Nutzungsdauer der Vorrichtung üblicherweise
nicht ausgewechselt wird, insbesondere nicht gegen ein Wickelgut mit veränderter Dicke
ausgetauscht wird. Es ist nicht angedacht, den Niederhalter während der Nutzungsdauer
der Vorrichtung, bspw. zum leichteren Abwickeln des Wickelguts, zu verstellen. Das
wäre bei der bekannten Vorrichtung auch gar nicht möglich, da dazu erst ein Halteelement
des Niederhalters mittels eines geeigneten Werkzeugs in einer zeitaufwendigen Prozedur
gelöst werden müsste.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
auszugestalten und weiterzubilden, die einerseits das Wickelgut während des Aufrollens
sicher und zuverlässig auf dem Außenumfang des Führungselements hält und andererseits
aber auch das Abwickeln des Wickelguts erleichtert.
[0006] Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch
gelöst, dass der Niederhalter zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ausgebildet ist,
nämlich einer ersten Stellung, in der der Niederhalter das Wickelgut auf den Außenumfang
des Führungselements drückt und einer zweiten Stellung, in der der Niederhalter einen
größeren Abstand zum Außenumfang des Führungselements aufweist als in der ersten Stellung.
Vorteile der Erfindung
[0007] Die Erfindung ermöglicht es, während des Aufwickelns des Wickelguts den Niederhalter
in die ersten Stellung zu bringen und das Wickelgut auf das Führungselement zu drücken,
so dass dieses sicher und zuverlässig in eine Drehbewegung gebracht und auf der Führungsachse
hin- und herbewegt wird. Dabei wird das Wickelgut gleichmäßig auf die Wickeltrommel
verteilt aufgerollt. Zum Abwickeln des Wickelguts wird der Niederhalter einfach in
die zweite Stellung gebracht, das heißt der Abstand zwischen Niederhalter und Außenumfangsfläche
des Führungselements vergrößert. Dadurch kann das Wickelgut wesentlich einfacher und
schneller von der Wickeltrommel abgewickelt werden, insbesondere wenn zum Abwickeln
einfach an dem abgewickelten Ende des Wickelguts gezogen wird. Zum Abwickeln kann
das Wickelgut ganz aus dem Führungselement entnommen und am Ende des Abwickelns einfach
wieder in das Führungselement eingesetzt werden, wobei der vergrößerte Abstand zwischen
Niederhalter und Führungselement das Herausnehmen des Wickelguts aus und Einsetzen
in das Führungselement deutlich vereinfacht. Alternativ kann das Wickelgut einfach
in dem Führungselement belassen werden, wobei der größere Abstand zwischen Niederhalter
und Führungselement ein leichteres und schnelleres Abwickeln des Wickelguts ermöglicht.
Das wird insbesondere dadurch erzielt, dass das Wickelgut in der zweiten Stellung
des Niederhalters nicht an dem Niederhalter und/oder der Umfangsfläche des Führungselements
entlang reibt, sondern nahezu widerstandslos abgewickelt werden kann.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der
Niederhalter als eine Abdeckung ausgebildet ist, welche einen oberen Umfangsbereich
des Führungselements überdeckt. Dadurch wird der Bereich der Führungsachse und/oder
der Führungsrolle gegen Schmutz und Feuchtigkeit von oben geschützt. Das stellt stets
ein leichtgängiges Hin- und Herbewegen des Führungselements auf der Führungsachse
sicher. Diese Weiterbildung ist insbesondere beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in schmutz- und feuchtigkeitsgefährdeten Bereichen, bspw. auf einer Baustelle oder
im Außenbereich von Bedeutung.
[0009] Vorteilhafterweise überdeckt die Abdeckung von oben betrachtet zumindest die Führungsachse
vollständig. Sinnvollerweise sollten zumindest die Bereiche der Führungsachse überdeckt
sein, die das Führungselement während seiner Hin- und Herbewegung überstreicht. Diese
Ausführungsform betrifft also insbesondere die Breite der vorgeschlagenen Abdeckung.
Vorzugsweise überdeckt die Abdeckung von oben betrachtet zumindest das Führungselement
vollständig. Diese Ausführungsform betrifft also insbesondere die Tiefe der vorgeschlagenen
Abdeckung. Vorzugsweise ist die Abdeckung nach Art eines Zylindermantelabschnitts
gewölbt ausgebildet, wobei die imaginäre Längsachse des Zylindermantels parallel zu
der Führungsachse verläuft.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Niederhalter
zwischen der ersten und der zweiten Stellung um eine Schwenkachse verschwenkbar ist,
die im wesentlichen parallel zu der Führungsachse verläuft.
[0011] Um sicherzustellen, dass der Niederhalter das Wickelgut sicher und zuverlässig auf
die Außenumfangsfläche der Führungsrolle drückt, wird vorgeschlagen, dass der Niederhalter
zumindest in der ersten Stellung lösbar gehalten ist. Vorteilhafterweise ist der Niederhalter
zumindest in der ersten Stellung mittels einer Rast- oder Schnappverbindung lösbar
gehalten. Vorzugsweise weist die Vorrichtung mindestens ein Trag- oder Halteelement
auf, an dem die Führungsachse befestigt ist und an dem der Niederhalter zumindest
in der ersten Stellung lösbar gehalten ist. Es wird vorgeschlagen, dass an dem Trag-
oder Halteelement mindestens ein nachgiebiger Vorsprung ausgebildet ist, der zumindest
in der ersten Stellung des Niederhalters mit einer entsprechenden, an dem Niederhalter
ausgebildeten Vertiefung in Eingriff tritt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der nachgiebige Vorsprung eine in dem Trag- oder Halteelement ausgebildete
Bohrung und eine in der Bohrung unter Federbelastung gehaltene Kugel.
[0012] Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass das Außengewinde als Kreuzgewinde ausgestaltet ist und das Kreuzgewinde ein Linksgewinde
mit einem ersten Steigungswinkel und ein Rechtsgewinde mit einem zweiten Steigungswinkel
umfasst.
[0013] Vorteilhafterweise ist das Führungselement als eine Führungsrolle ausgebildet, die
das Wickelgut beim Auf- und Abwickeln führt, wobei das Wickelgut beim Auf- und Abwickeln
mittels Reibschluß mit der Führungsrolle in Eingriff tritt und diese in eine Drehbewegung
um die Führungsachse versetzt.
[0014] Die Vorrichtung erlaubt es, beispielsweise ein Kabel besonders gleichmäßig dadurch
auf- und abzuwickeln, dass das Führungselement automatisch während des Aufbeziehungsweise
Abwickelns des Kabels über die Breite der Wickeltrommel hin- und hergeführt wird.
Beim Aufwickeln wird das Wickelgut gleichmäßig auf der Wickeltrommel verteilt. Damit
wird einerseits der auf der Wickeltrommel zur Verfügung stehende sogenannte Wickelraum
optimal genutzt. Andererseits wird dadurch verhindert, dass auf der Wickeltrommel
Verschlingungen derart entstehen, dass beim Abwickeln des Wickelgutes eine Wicklung
von einer nachfolgenden derart überlagert wird, dass das Abwickeln an dieser Stelle
erschwert wird.
[0015] Das Führungselement ist vorzugsweise als eine Führungsrolle ausgestaltet. Außerdem
weist die Führungsrolle an dem Innenumfang einen Läufer auf, der um eine senkrecht
zu der Führungsachse ausgerichtete Drehachse drehbar ist. Dabei ist auf der zu der
Führungsachse gerichteten Oberfläche des Läufers ein Innengewindeabschnitt ausgebildet.
Der auf dem Läufer ausgebildete Innengewindeabschnitt ermöglicht es, dass die Führungsrolle
auf der Führungsachse entlang der Führungsachse besonders einfach dadurch hin- und
herbewegt werden kann, dass die Führungsrolle in eine Drehbewegung um ihre Drehachse
versetzt wird.
[0016] Der Läufer kann den ersten Steigungswinkel und den zweiten Steigungswinkel durch
Drehung um eine Drehachse annehmen. Erreicht der Läufer und damit die Führungsrolle
eine äußere Begrenzung des Kreuzgewindes, so wird der Läufer durch einen sich dort
ändernden Steigungswinkel des Außengewindes der Führungsrolle entlang seiner Drehachse
derart gedreht, dass der Läufer - und damit auch die Führungsrolle - ein das erste
Gewinde kreuzendes zweites Gewinde in die nun entgegengesetzte Richtung hin zu dem
entgegengesetzten Ende der Führungsachse folgt. Dies ermöglicht auf besonders einfache
Weise eine automatische Hin- und Herbewegung der Führungsrolle beim Auf- und Abwickeln
des Wickelguts.
[0017] Vorzugsweise hat der erste Steigungswinkel den gleichen Betrag wie der zweite Steigungswinkel.
Damit kann das Wickelgut besonders gleichmäßig auf der Kabeltrommel auf-und abgewickelt
werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Steigungswinkel unterschiedlich sind, so
dass das Wickelgut je nach Bewegungsrichtung des Führungselements auf der Führungsachse
unterschiedlich schnell, d. h. unterschiedlich dicht nebeneinander liegend auf die
Wickeltrommel aufgewickelt wird.
[0018] Vorzugsweise ist der Außenumfang der Führungsrolle mit dem Wickelgut derartig reibungsschlüssig
verbindbar, dass die Führungsrolle durch das bei dem Aufwickeln einlaufende Wickelgut
in eine Drehbewegung um die Führungsachse gebracht wird. Dadurch ist es auf besonders
einfache, robuste und kostengünstige Weise möglich, die Führungsrolle automatisch
mit dem Auf- und Abrollen des Wickelgutes in eine Drehbewegung um die Führungsachse
und damit in eine Hin- und Herbewegung längs der Führungsachse zu versetzen.
[0019] Vorteilhafterweise ist der Abstand des Niederhalters zu der Führungsachse in den
verschiedenen Stellungen einstellbar. Durch diese Einstellmöglichkeit wird der Niederhalter
gewissermaßen in eine erste und/oder zweite Grundstellung gebracht. Selbstverständlich
kann auch ein derart einstellbarer Niederhalter zwischen den beiden Grundstellungen
bewegt werden. Durch die Einstellung des Abstands zwischen Niederhalter und Außenumfangsfläche
des Führungselements in der ersten Stellung kann der Niederhalter an Wickelgut unterschiedlicher
Dicke angepasst werden, so dass stets ein Herausspringen des Wickelgutes optimal verhindert
werden kann. Das Einstellen der Grundstellung des Niederhalters ist aber wesentlich
aufwendiger als das nahezu automatische Bewegen des Niederhalters zwischen den verschiedenen
Stellungen. Deshalb wird der Niederhalter einmal zu Beginn der Nutzungsdauer eingestellt
und an die Dicke des Wickelguts angepasst. Danach bleibt die Einstellung über die
gesamte Nutzungsdauer der erfindungsgemäße Vorrichtung. Im Gegensatz dazu wird der
Niederhalter bei jedem Wechsel zwischen Aufwickeln und Abwickeln des Wickelguts zwischen
den Stellungen umgeschaltet, vorzugsweise zum Aufwickeln in die erste Stellung und
zum Abwickeln in die zweite Stellung.
Zeichnungen
[0020] Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig
von der Zusammenfassung und den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung, sowie unabhängig
von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung beziehungsweise
in der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
[0021]
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Niederhalter
für das Wickelgut in einer ersten Stellung;
- Figur 1a
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 1 mit dem Niederhalter
in einer zweiten Stellung;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch die Führungsachse und die Führungsrolle eines Ausführungsbeispiels;
- Figur 4
- einen Querschnitt durch die Querachse und die Führungsrolle;
- Figur 5a
- ein Detail V aus Fig. 2 mit einer Schnapp- oder Rastverbindung zum Halten des Niederhalters
in der ersten Stellung gemäß einer ersten Ausführungsform in einer Seitenansicht;
- Figur 5b
- ein Detail V aus Fig. 2 mit einer Schnapp- oder Rastverbindung zum Halten des Niederhalters
in der ersten Stellung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer Seitenansicht;
- Figur 6
- eine Draufsicht von vorne auf den Niederhalter in einer bevorzugten Ausführungsform
mit Kabelreiniger.
[0022] In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auf-
und Abwickeln strangartigen Wickelguts, beispielsweise von Kabeln oder Schläuchen,
dargestellt. Diese umfasst eine auch als Kabeltrommel bezeichnete Wickeltrommel 10,
die auf einer an einem Profilrohr 50 drehbar gelagerten Drehachse 12 angebracht ist
und mittels einer Kurbel 14 in Drehbewegung versetzt werden kann. Selbstverständlich
kann die Wickeltrommel 10 auch elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder auf andere
Weise in Drehbewegung versetzt werden. An den äußeren Enden der Kabeltrommel 10 sind
Seitenwangen 11a, 11b angeordnet, die ein seitliches Herabrutschen des Wickelgutes
verhindern.
[0023] An dem der Kabeltrommel 10 entgegengesetzten Ende des Profilrohrs 50 ist eine mit
einem Gewinde 23 versehene Führungsachse 22 angeordnet, auf der eine um die Längsachse
der Führungsachse 22 drehbare Führungsrolle 20 angebracht ist. Die Führungsrolle 20
weist an dem Außenumfang eine Führungsrinne 24 auf. Außerdem ist ein Niederhalter
40 dargestellt, der als eine Abdeckung in Form eines Zylindermantelabschnitts ausgebildet
ist. Die Abdeckung 40 ist an einer Schwenkachse 90 um diese verschwenkbar an dem Profilrohr
50 befestigt.
[0024] In Fig. 1 ist die Abdeckung 40 in ihrer ersten Stellung dargestellt, in der sie das
Wickelgut 30 auf die Außenumfangsfläche der Führungsrolle 20 drückt. Dadurch versetzt
das Wickelgut 30 beim Aufwickeln die Rolle 20 in einen Drehbewegung um die Führungsachse
22 und aufgrund des Gewindes 23 in eine Hin- und Herbewegung entlang der Führungsachse
22. In Fig. 1a ist die Abdeckung 40 in ihrer zweiten Stellung gezeigt, in der sie
nach oben verschenkt ist, so dass der Abstand zwischen der Abdeckung 40 und dem Außenumfang
der Führungsrolle 20 größer als in der ersten Stellung ist. Genauer gesagt ist die
der Schwenkachse 90 gegenüberliegende Seite der Abdeckung 40 in einem größeren Abstand
zu dem Außenumfang der Führungsrolle 20 Seite der Abdeckung 40 Die Abdeckung 40 kann
die zweite Stellung bspw. beim Abwickeln des Wickelguts 30 von der Kabeltrommel 10
einnehmen, insbesondere wenn zum Abwickeln des Wickelguts 30 einfach an dem bereits
abgewickelten Wickelgut 30 gezogen und die Wickeltrommel 10 dadurch in eine Drehbewegung
versetzt wird.
[0025] Streng genommen dient die der Schwenkachse 90 gegenüberliegende Seite der Abdeckung
40 als eigentlicher Niederhalter für das Wickelgut 30. Der restliche Teil der Abdeckung
40 dient hauptsächlich zum Schutz der Führungsachse 22 und der Führungsrolle 20 vor
Schmutz (z. B. Mörtelresten, Sägespänen, Sand, etc.) und Feuchtigkeit (Regentropfen,
Spritzwasser, etc.). Um das Aufrollen des Wickelguts 30 zu erleichtern, ist es denkbar,
dass die gesamte der Schwenkachse 90 gegenüberliegende Seite der Abdeckung 40 um eine
Drehachse 46 (vgl. Fig. 5) drehbar ausgebildet ist, wobei die Drehachse 46 vorzugsweise
parallel zu der Drehachse 90 bzw. zu der Führungsachse 22 und/ oder der Drehachse
12 der Wickeltrommel 10 verläuft. Zu diesem Zweck kann bspw. eine um die Drehachse
46 drehbare Walze 48 in die der Schwenkachse 90 gegenüberliegende Seite der Abdeckung
40 integriert werden.
[0026] Um die Vorrichtung zum Auf- oder Abwickeln von Wickelgut zu benutzen, wird die Vorrichtung
mittels des Halteelements 60 gehalten. Alternativ ist es auch vorstellbar, die Vorrichtung
in einem dafür vorgesehenen Gestell standfest zu befestigen.
[0027] Um beispielsweise ein Kabel aufzuwickeln, wird das Kabel 30 in die Führungsrinne
24 der Führungsrolle 20 eingelegt. Der Niederhalter 40 wird in die erste Stellung
gebracht, damit er ein Herausrutschen des Kabels 30 aus der Führungsrinne 24 wirkungsvoll
verhindert.
[0028] Wird nun beispielsweise die Kabeltrommel 10 mittels der Kurbel 14 in eine Drehbewegung
versetzt, die geeignet ist, das Kabel 30 aufzuwickeln, so wird mittels des Kabels
30 und der zwischen dem Kabel 30 und der Führungsrinne 24 vorhandenen Haftreibung
die Führungsrolle 20 in eine Drehbewegung versetzt.
[0029] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist gut erkennbar, dass eine Person mit einer Hand
die Kabeltrommel halten kann, während sie mit der anderen Hand die Kurbel bedient.
Dadurch kann beispielsweise ein Verlängerungskabel, das mit einem Stecker versehen
ist, der sich noch in einer Steckdose befindet, bereits auf dem Weg zu der Steckdose
gleichmäßig aufgewickelt werden. Dies bedeutet eine Komfortsteigerung und eine Arbeitserleichterung,
da nicht mehr erst zu der Steckdose gegangen werden muss, um den Stecker dort zu entnehmen
und anschließend die Kabeltrommel beispielsweise auf dem Boden gehalten werden muss,
damit mit einer Hand die Kabeltrommel in Bewegung versetzt werden kann während mit
der anderen Hand das Kabel geführt wird.
[0030] Die in Figur 2 dargestellte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung verdeutlicht
das Entstehen einer Bewegung entlang der Längsachse der Führungsachse 22 durch die
oben beschriebene Drehbewegung der Führungsrolle 20:
[0031] Die Führungsrolle 20 ist in einem Längsschnitt dargestellt, so dass ein Läufer 70
sichtbar ist, der einen Innengewindeabschnitt 71 aufweist und mittels eines mit einem
Außengewinde 84 versehenen Bolzen 80 justierbar ist. Die Führungsachse 22 verfügt
über ein Kreuzgewinde 23, das ein Rechtsgewinde 23R und ein sich mit diesem kreuzendes
Linksgewinde 23L aufweist. An den beiden Enden der Führungsachse 22 ändern sich die
Steigungen des Linksgewindes 23L und des Rechtsgewindes 23R derart, die Profile dieser
Gewinde ineinander übergehen.
[0032] Die Führungsrolle 20 ist derart auf der Führungsachse 22 angeordnet, dass der Innengewindeabschnitt
71 des Läufers 70 in einer Nut des Kreuzgewindes 23 geführt wird. Dadurch bewirkt
eine Drehbewegung der Führungsrolle 20 eine Verschiebung der Führungsrolle 20 entlang
der Längsachse der Führungsachse 22. Erreicht die Führungsrolle ein Ende der Führungsachse
22 und folgte der Läufer bisher beispielsweise dem Rechtsgewinde 23R, so bewirkt dort
die Änderung des Steigungswinkels des Außengewindes der Führungsachse, dass sich der
Läufer 70 um seine Drehachse 86 ebenfalls um diesen Betrag dreht, bis er schließlich
den Steigungswinkel des Linksgewindes 23L angenommen hat und von dem Linksgewinde
23L zurück zu dem anderen Ende der Führungsachse 22 geführt wird.
[0033] Der Niederhalter 40 ist in Fig. 2 in seiner ersten Stellung gestrichelt dargestellt,
um eine freie Sicht auf die darunter liegenden Bauteile zu ermöglichen. In den in
Fig. 2 mit V bezeichneten Bereichen ist eine Schnapp- oder Rastverbindung vorgesehen,
um die Abdeckung 40 sicher und zuverlässig in der ersten Stellung zu halten. Die Schnapp-oder
Rastverbindung wird nachfolgend anhand der Fig. 5a und 5b näher erläutert. Die Schnapp-
oder Rastverbindung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die Abdeckung 40 beim
Abwickeln des Kabels 30 einfach durch Ziehen an dem bereits abgewickelten Kabelende
automatisch nach oben in die zweite Stellung (vgl. Fig. 1a) gebracht wird. Nach dem
Abwickeln wird die Abdeckung durch sanften Druck von oben wieder in die erste Stellung
gebracht und steht für ein Aufwickeln des Kabels 30 bereit.
[0034] In Figur 3 ist der in Figur 2 dargestellte Schnitt durch die Führungsrolle 20 vergrößert
dargestellt. Ein an der Spitze des Innengewindeabschnitts 71 des Läufers 70 liegender
Winkel 72 beträgt hier circa 90°, was eine besonders gute Führung des Innengewindeabschnitts
71 in dem Gewinde 23 erlaubt. Mit dem Bezugszeichen 81 ist eine Feder bezeichnet,
die in Zusammenwirken mit einer an dem Bolzen 80 befestigten Druckfläche 82 eine durch
drehen des Bolzens 80 einstellbare Federkraft auf den Läufer 70 ausübt. Dadurch wird
ein Mindestanpressdruck des Innengewindeabschnitts 71 an das Außengewinde 23 der Führungsachse
22 gewährleistet.
[0035] In Figur 4 ist ein Querschnitt durch die Führungsachse 22 und die Führungsrolle 20
dargestellt. Ein in Figur 4 nicht dargestelltes Kabel 30 wird in der Führungsrinne
24 geführt. Ein Winkel 73 von circa 100° bezeichnet die Größe eines durch den Läufer
70 dargestellten Kreissegments. Der Bolzen 80, der zur Justierung und als Drehachse
86 für eine Drehbewegung des Läufers 70 um einen als Vertiefung ausgebildeten Drehpunkt
85 dient, ist von der Feder 81 umgeben.
[0036] In Figur 5a ist das distale Ende des Profilrohrs 50 dargestellt. Die Abdeckung 40
ist in ihrer ersten Stellung gezeigt. In der Unterseite des Profilrohrs 50 ist eine
Bohrung 92 eingebracht, in der eine Kugel 94 federbelastet gehalten ist. Die Feder
ist mit dem Bezugszeichen 96 bezeichnet. Der Durchmesser der Öffnung der Bohrung 92
ist nach dem Einsetzen der Kugel 94 zumindest teilweise derart verringert worden,
dass die Kugel 94 in der Bohrung 92 gehalten ist. Durch Druck auf die Kugel 94 von
außerhalb (in dem Ausführungsbeispiel von unten) wird die Kugel 94 entgegen der Federkraft
in die Bohrung 92 gedrückt.
[0037] Die Abdeckung 40 weist eine Verlängerung 42 auf, welche nach unten und seitlich bis
unter das distale Ende des Profilrohrs 50 geführt ist. In dem waagrechten Bereich
der Verlängerung 42 ist eine in Richtung des Profilrohrs 50 gerichtete Vertiefung
44 ausgebildet. Die Vertiefung 44 ist derart positioniert, dass sie sich genau gegenüber
der Kugel 94 befindet, wenn die Abdeckung 40 in der ersten Stellung ist.
[0038] Wenn die Abdeckung 40 in die erste Stellung gebracht wird, wird die Kugel 94 zunächst
durch den waagrechten Teil der Verlängerung 42 in die Bohrung 92 gedrückt. Sobald
die Abdeckung 40 die erste Stellung erreicht hat, wird die Kugel 94 durch die Feder
96 wieder nach außen gedrückt und wird teilweise von der Vertiefung 44 aufgenommen.
Die Kugel 94 und die Vertiefung 44 sind bezüglich Form und/oder Oberflächenbeschaffenheit
derart beschaffen, dass die Abdeckung 40 sicher in der ersten Stellung gehalten wird.
[0039] Bei der Ausführungsform aus Figur 5b ist die Bohrung 92 an der Stirnseite des distalen
Endes des Profilrohrs 50 ausgebildet. Dementsprechend weist die Verlängerung 42 lediglich
ein vertikales Teil auf und ist die Vertiefung 44 in Richtung des Profilrohrs in dem
vertikalen Teil der Verlängerung 42 ausgebildet. Auch hier ist die Vertiefung 44 derart
positioniert, dass sie sich genau gegenüber der Kugel 94 befindet, wenn die Abdeckung
40 in der ersten Stellung ist.
[0040] Des weiteren wird vorgeschlagen, dass an der Abdeckung 40 ein Kabelreiniger 100 angeordnet
ist, welcher das Wickelgut 30 zumindest beim Aufwickeln (d.h. wenn sich die Abdeckung
40 in der ersten Stellung befindet) zumindest teilweise umgibt. Der Kabelreiniger
100 ist an der Abdeckung 40 derart geführt, dass er der Hin- und Herbewegung der Führungsrolle
20 auf der Führungsachse 22 folgt. Es wird vorgeschlagen, dass an der Unterseite der
Abdeckung 40 eine Führungsschiene 102 angeordnet ist, an welcher der Kabelreiniger
100 hin- und herbewegbar geführt ist. Der Kabelreiniger 100 wird zusammen mit der
Abdeckung 40 nach oben in die zweite Stellung verschwenkt. Dabei tritt das Wickelgut
30 vorzugsweise aus dem Reinigungsbereich des Kabelreinigers 100 heraus, so dass das
Wickelgut 30 dann frei von der Wickeltrommel 10 abwickelt werden kann.
[0041] Als ein mögliches konkretes Ausführungsbeispiel wird ein Kabelreiniger 100 vorgeschlagen,
der eine ringförmige Trage- oder Stützstruktur (bspw. in Form einer Drahtschlaufe)
104 aufweist, welche mit Reinigungsmitteln (bspw. in Form von Reinigungsborsten) 106
besetzt ist. Die Trage- oder Stützstruktur 104 weist eine Durchlassöffnung 108 auf,
durch die das Wickelgut 30 in das innere des Rings bzw. der Schlaufe ein- und austreten
kann. In Figur 6 ist deutlich zu erkennen, dass das Kabel 30 nahezu über seinen gesamten
Umfang von den Reinigungsborsten 106 des Kabelreinigers 100 umgeben ist. In der Durchlassöffnung
108 sind ebenfalls Borsten 106 angeordnet, um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen
des Kabels 30 zu verhindern.
[0042] Die Hin- und Herbewegung des Kabelreinigers 100 kann mechanisch an die Führungsrolle
20 gekoppelt sein. Dazu verfügt der Kabelreiniger 100 über mechanische Greifelemente,
welche die Führungsrolle 20 beidseitig umgreifen. Auf diese Weise wird eine Bewegung
der Führungsrolle 20 über die Greifelemente auf den Kabelreiniger 100 übertragen.
Alternativ ist es auch denkbar, dass die Hin- und Herbewegung des Kabelreinigers 100
allein durch das darin geführte Kabel bewirkt wird. Das Kabel 30 wird beim Aufrollen
durch die Führungsrolle 20 in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Diese kann bei einer
entsprechenden Lagerung des Kabelreinigers 100 in der Führungsschiene 102 ein Hin-
und Herbewegen des Kabelreinigers 100 mit dem Kabel 30 bewirken.
1. Vorrichtung (1) zum Auf- und Abwickeln von strangartigem Wickelgut (30), wobei die
Vorrichtung (1) eine um eine Drehachse (12) drehbar gelagerte Wickeltrommel (10),
eine mit einem Kreuzgewinde (23) versehene, zu der Drehachse (12) beabstandete Führungsachse
(22), ein auf der Führungsachse (22) in Längsrichtung der Führungsachse (22) hin-
und herbewegbares Führungselement (20) und einen Niederhalter (40) aufweist, um zumindest
beim Aufrollen des Wickelguts (30) auf die Wickeltrommel (10) das Wickelgut (30) auf
den Außenumfang (24) des Führungselements (20) zu drücken, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (40) zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ausgebildet ist, einer
ersten Stellung, in der der Niederhalter (40) das Wickelgut (30) auf den Außenumfang
(24) des Führungselements (20) zu drückt und einer zweiten Stellung, in der der Niederhalter
(40) einen größeren Abstand zum Außenumfang (24) des Führungselements (20) aufweist
als in der ersten Stellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (40) als eine Abdeckung ausgebildet ist, welche einen oberen Umfangsbereich
des Führungselements (20) überdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (40) von oben betrachtet zumindest die Führungsachse (22) vollständig
überdeckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (40) von oben betrachtet zumindest das Führungselement (20) vollständig
überdeckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (40) zwischen der ersten und der zweiten Stellung um eine Schwenkachse
(90) verschwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zu der Führungsachse (22) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (40) zumindest in der ersten Stellung lösbar gehalten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (40) zumindest in der ersten Stellung mittels einer Rast- oder Schnappverbindung
(92, 94, 96, 44) lösbar gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens ein Trag- oder Halteelement (50) aufweist, an dem die
Führungsachse (22) befestigt ist und an dem der Niederhalter (40) zumindest in der
ersten Stellung lösbar gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trag- oder Halteelement (50) mindestens ein nachgiebiger Vorsprung (94) ausgebildet
ist, der zumindest in der ersten Stellung des Niederhalters (40) mit einer entsprechenden,
an dem Niederhalter (40) ausgebildeten Vertiefung (44) in Eingriff tritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Niederhalter (40) mindestens ein nachgiebiger Vorsprung (94) ausgebildet ist,
der zumindest in der ersten Stellung des Niederhalters (40) mit einer entsprechenden,
an dem Trag- oder Halteelement (50) ausgebildeten Vertiefung (44) in Eingriff tritt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Vorsprung (94) eine in dem Trag- oder Halteelement (50) bzw. in dem
Niederhalter (40) ausgebildete Bohrung (92) und eine in der Bohrung (92) unter Federbelastung
gehaltene Kugel (94) umfasst.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreuzgewinde (23) ein Linksgewinde (23L) mit einem ersten Steigungswinkel (L)
und ein Rechtsgewinde (23R) mit einem zweiten Steigungswinkel (R) umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement als eine Führungsrolle (20) ausgebildet ist und die Führungsrolle
(20) das Wickelgut (30) beim Auf- und Abwickeln führt, wobei das Wickelgut (30) beim
Auf-und Abwickeln mittels Reibschluß mit der Führungsrolle (20) in Eingriff tritt
und diese in eine Drehbewegung um die Führungsachse (22) versetzt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Kabelreiniger (100) aufweist, welcher das Wickelgut (30) zumindest
in der ersten Stellung des Niederhalters (40) zumindest teilweise umgreift und der
Hin- und Herbewegung des Wickelguts (30) quer zur Drehachse (12) beim Aufwickeln folgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelreiniger (100) eine in etwa ringförmige Trage- oder Stützkonstruktion (104)
aufweist, welche das Wickelgut (30) umgibt und an ihrer Innenseite in Richtung der
Außenumfangsfläche des Wickelguts (30) gerichtete Reinigungsborsten (106) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, das die ringförmige Trage-oder Stützkonstruktion (104) eine Durchlassöffnung (108)
aufweist, durch welche das Wickelgut (30) in das Innere der Trage- oder Stützkonstruktion
(104) eintreten und das Innere wieder verlassen kann.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelreiniger (100) an dem Niederhalter (40) hin- und herbewegbar geführt ist.