[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzugstürblatt, eine Aufzugstür mit einem
solchen Aufzugstürblatt und ein Verfahren zum Fertigen eines solchen Aufzugstürblatts.
[0002] Aufzugstüren bestehen in der Regel aus einer Anzahl von Türblättern, die wiederum
ein- oder mehrschalig ausgebildet sein können. Bei der Herstellung dieser Türblätter
sind die vielfältigen Sicherheitsanforderungen, die an Aufzüge und Aufzugstüren gestellt
sind, zu berücksichtigen.
[0003] Üblicherweise werden Türblätter für Aufzüge einschalig ausgebildet. Hierbei sei bspw.
auf Aufzugstürblätter der Feuerschutzklasse E120 bzw. EW60 gemäß EN 81-58 verwiesen.
Die verwendeten Türblätter, die regelmäßig aus Blech gefertigt sind, sind an den Stirnseiten
mit Ausstreifungsprofilen versehen. Hierbei erfolgt das Verbinden der Ausstreifungsprofile
mit dem Türblatt durch Verschweißen. Alternativ kann die Verbindung auch durch Nieten,
Schrauben oder Kleben erfolgen.
[0004] Bei Aufzugstürblättern mit großer Breite ist es bekannt, aus Stabilitätsgründen Ausstreifungsprofile
anzubringen, die vorzugsweise mittig angebracht und verschweißt werden.
[0005] Die Druckschrift
DE 690 17 299 T2 beschreibt eine teleskopische Aufzugstüreinrichtung mit einer Tür für eine hohe Geschwindigkeit
und eine Tür für eine niedrige Geschwindigkeit, wobei jede Tür an einem Paar voneinander
beabstandeten Rollenanordnungen aufgehängt ist und die Rollenanordnungen entlang einer
einzigen gemeinsamen Bahn laufen. Jede der Türen kann aus einer Tafel gebildet sein,
die sechs rechtwinklige Biegekanten besitzt, von denen zwei einen vertikalen, U-förmigen
Kanal bilden, der sich entlang eines Seitenrands der Tafel erstreckt und von denen
vier eine vertikale Säule mit rechteckigem Querschnitt entlang dem entgegengesetzten
Seitenrand der Tafel bilden, wobei die Säule einer Ecke benachbart offen ist, so dass
der U-förmige Kanal der einen Tür in die Säule der anderen Tür eingreifen kann.
[0006] Aus der Druckschrift
DE 102 07 482 A1 ist ein Türsegment mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt bekannt,
der von zwei Hauptwandabschnitten und zwei Seitenwandabschnitten gebildet wird. Zur
Vereinfachung der Herstellung ist das Türsegment aus zwei Teilen zusammengesetzt,
die jeweils einen Hauptwandabschnitt aufweisen und durch integrierte Schnappelemente
miteinander koppelbar sind. Die Türsegmente bestehen aus Blechteilen, die durch Biegen
umgeformt wurden.
[0007] Die aus dem Stand der Technik bekannten Türblätter sind hinsichtlich ihrer Stabilität
nicht ausreichend. Hier setzt die Erfindung an.
[0008] Das erfindungsgemäße Aufzugstürblatt sieht vor, dass im Bereich mindestens einer
Kante eine doppelte im wesentlichen C-förmige Umkantung vorgesehen ist. Diese doppelte
Umkantung verleiht dem Türblatt eine hohe Stabilität und kann bspw. durch manuelles
Umbiegen eingebracht werden. Zusätzliche Teile zur Verstärkung des Türblatts sind
nicht erforderlich. Dies bietet nicht nur hinsichtlich Logistik und Lagerhaltung Vorteile
sondern auch bei der Herstellung, da bei der Fertigung mit mehreren Teilen, diese
zueinander positioniert und gehalten werden müssen.
[0009] Die doppelte Umkantung ist im wesentlichen C-förmig ausgebildet. Diese C-Form bietet
eine hohe Stabilität und kann einfach durch Umbiegen des Blechs erzielt werden. Dieses
Umbiegen kann maschinell oder manuell erfolgen.
[0010] Als Material für das Türblatt kommt üblicherweise Blech, wie bspw. Edelstahlblech
oder Schwarzblech, zum Einsatz. Auch ein verzinktes Blech kann eingesetzt werden.
[0011] Es kann zusätzlich eine Verkleidung, wie bspw. ein Verkleidungsblech vorgesehen sein,
um sowohl das äußere Erscheinungsbild den Anforderungen anzupassen als auch eine ausreichende
Geräuschdämmung zu bewirken. Diese Verkleidung kann aus unterschiedlichen Materialien
gefertigt sein, wobei vorzugsweise ein Edelstahlblech verwendet wird. Alternativ kann
Aluminium, Glas, Kunststoff oder Holz eingesetzt werden.
[0012] Zusätzlich kann im Bereich mindestens einer Kante des Aufzugstürblatts ein Kantenschutz
vorgesehen sein. Dieser Kantenschutz kann durch Umbiegen des Blechs erfolgen, um scharfe
Kanten zu vermeiden, so dass die Verletzungsgefahr verringert wird.
[0013] Im Bereich der doppelten Umkantung ist in Ausgestaltung in einem Biegebereich eine
Perforation vorgesehen. Durch Perforieren des Türblatts bzw. des Blechs des Türblatts
in Biegebereichen, kann das Türblatt an diesen Stellen einfach manuell umgebogen werden.
Die Perforation bzw. die Perforationen zeigen die genauen Positionen an, an denen
das Material des Türblatts umzubiegen ist. Üblicherweise werden die Perforationen
durch Stanzen eingebracht.
[0014] Es kann zusätzlich im Bereich der doppelten Umkantung ein Befestigungselement, wie
bspw. eine Schraube oder eine Verklipsung, vorgesehen sein. Hierdurch wird verhindert,
dass die beiden Material- bzw. Blechstücke, die im Bereich der Umkantung übereinanderliegen,
freigleitend sind, so dass das Widerstandsmoment erheblich erhöht wird. Alternativ
kann das Material auch vernietet werden. Alternativ oder ergänzend zu der Schraube
kann eine Nietverbindung, Schweißung und/oder ein sonstiges geeignetes Verbindungselement
vorgesehen sein.
[0015] Außerdem kann im oberen Bereich des Aufzugstürblatt zur Befestigung des Türblatts
mindestens ein Loch und im unteren Bereich zum Anbringen von mindestens einer Türblattführung
eine doppelte Umkantung vorgesehen sein. Zur Befestigung des Türblatts wird bspw.
ein Laufwagen eingesetzt, an dem das Türblatt befestigt werden kann.
[0016] Es ist weiterhin ein Aufzugstürblatt mit einer Anzahl von Umkantungen vorgesehen,
bei dem im Bereich mindestens einer der Umkantungen in einem Biegebereich eine Perforation
vorgesehen ist. Diese Perforation, die bspw. durch Stanzen eingebracht ist, ermöglicht
ein einfaches, positionsgenaues Umbiegen ohne großen Kraftaufwand, so dass das Umbiegen
auch manuell ohne Maschineneinsatz durchgeführt werden kann.
[0017] Die erfindungsgemäße Aufzugstür umfasst mindestens zwei Aufzugstürblätter der vorstehend
beschriebenen Art. Dabei können die Türblätter zum Öffnen und Schließen der Tür gleichgerichtet
oder gegengerichtet bewegt werden.
[0018] In Ausgestaltung ist bei der Aufzugstür zumindest im geschlossenen Zustand zwischen
zwei der Aufzugstürblätter ein Labyrinth gebildet. Dieses Labyrinth ist regelmäßig
bei Feuerwiderstandstüren vorgesehen und wird bspw. dadurch erreicht, dass die Hinterkante
des Türblatts so ausgeführt ist, dass es in geschlossenem Zustand mit einer Zarge
oder einem zweiten Türblatt gebildet wird.
[0019] Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Herstellen eines beschriebenen Aufzugstürblatts,
wobei zur Vornahme einer Umkantung die Schale bzw. das Material des Türblatts im Bereich
einer Perforation gebogen wird.
[0020] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung.
[0021] Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0022] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt
und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
- Figur 1
- zeigt in einer schematischen Darstellung ein Türblatt gemäß dem Stand der Technik.
- Figur 2
- zeigt in einer schematischen Darstellung ein weiteres Türblatt gemäß dem Stand der
Technik.
- Figur 3
- zeigt in einer schematischen Darstellung noch ein weiteres Türblatt gemäß dem Stand
der Technik.
- Figur 4
- zeigt in einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türblatts.
- Figur 5
- zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türblatts.
- Figuren 6 und 7
- verdeutlichen die Herstellung des erfindungsgemäßen Türblatts.
- Figur 8
- zeigt in einer schematischen Darstellung eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türblatts.
- Figur 9
- zeigt in einer schematischen und in einer vergrößerten Darstellung eine weitere mögliche
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türblatts.
[0023] In Figur 1 ist ein Türblatt gemäß dem Stand der Technik dargestellt, das insgesamt
mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Dieses Türblatt 10, das einschalig ausgebildet
ist, ist aus einem flächigen Material gefertigt und umfasst eine als C gekantete Vorderkante
12 und eine als C gekantete Hinterkante 14. Weiterhin zeigt die Darstellung eine Zarge
16, die mit dem Türblatt 10 zusammenwirkt. Anstelle der Zarge 16 kann auch ein zweites
Türblatt vorgesehen sein.
[0024] In der Darstellung ist zu erkennen, wie sich zwischen dem Türblatt 10 im Bereich
der Hinterkante 14 und der Zarge 16 ein Labyrinth 18 ausbildet, das aus Sicherheitsgründen
vorgesehen ist.
[0025] Da bei einer solchen Anordnung der Kanten bzw. Kantungen, nämlich der Vorderkante
12 und der Hinterkante 14, die Stabilität des Türblatts 10 verhältnismäßig gering
ist, gibt es Variationen, die die Stabilität und Steifigkeit des Türblatts 10 erhöhen.
[0026] Figur 2 zeigt ein weiteres bekanntes Türblatt 20, das eine erhöhte Steifigkeit aufweist.
Dieses Türblatt 20 umfasst eine als C gekantete Vorderkante 22 und eine als C gekantete
Hinterkante 24. Die Darstellung zeigt außerdem wiederum eine Zarge 26, die mit dem
Türblatt 20 zusammenwirkt, so dass sich im geschlossenen Zustand ein Labyrinth 28
ausbildet. Zusätzlich ist im Bereich der Hinterkante 24 eine Aussteifung 30 vorgesehen,
die durch Umkantung des Materials bzw. des Blechs des Türblatts 20 im Bereich der
Hinterkante 24 eingebracht wird. Diese Aussteifung 30 verleiht dem Türblatt 20 zwar
eine erhöhte Festigkeit, die jedoch regelmäßig nicht ausreichend ist.
[0027] In Figur 3 ist ein weiteres Türblatt 40 gemäß dem Stand der Technik dargestellt,
das wiederum eine als C gekantete Vorderkante 42 aufweist. In diesem Fall ist jedoch
das Türblatt 40 im Bereich der Hinterkante 44 nur einfach umgebogen. Weiterhin ist
wiederum eine Zarge 46 und ein zwischen der Zarge 46 und dem Türblatt 40 im Bereich
der Hinterkante 44 gebildetes Labyrinth 48 zu erkennen.
[0028] Zur Erhöhung der Stabilität ist bei dem dargestellten Türblatt 40 ein zusätzlicher
Blechwinkel 50 an der Hinterkante 44 des Türblatts 40 angebracht. Mit diesem zusätzlichen
Blechwinkel 50 kann eine ausreichende Festigkeit erreicht werden. Somit ist es selbst
bei Aufzugstüren mit großer Breite aus Stabilitätsgründen nicht mehr erforderlich,
zusätzliche Aussteifungsprofile anzubringen.
[0029] Nachteilig bei dem Türblatt 40 gemäß dem Stand der Technik ist jedoch, dass ein zusätzliches
Teil, nämlich der Blechwinkel 50, erforderlich ist. Dies ist bspw. bei der Fertigung
von Nachteil, da bei dieser der Blechwinkel 50 zu dem Türblatt 40 positioniert werden
muss.
[0030] In Figur 4 ist eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türblatts, insgesamt
mit der Bezugsziffer 60 bezeichnet, in schematischer Darstellung wiedergegeben. Auch
dieses Türblatt 60 umfasst eine als C geformte Vorderkante 62. Die Hinterkante 64,
die ebenfalls C-förmig ausgebildet ist, verleiht dem Türblatt 60 eine ausreichende
Stabilität. Wiederum ist eine Zarge 66 dargestellt, die mit der Hinterkante 64 des
Türblatts 60 ein Labyrinth 68 definiert.
[0031] Dabei ist die Hinterkante 64 durch doppelte Umkantung des Materials bzw. des Blechs
des Türblatts 60 hergestellt. Auf diese Weise ist die Hinterkante mit einem oberen
Schenkel 70 und einem unteren Schenkel 72 ausgebildet. Zu beachten ist, dass der untere
Schenkel 72 durch die doppelte Umkantung, d.h. durch eine Umkantung um 180°, eine
doppelte Stärke aufweist, da in diesem Bereich das verwendete Blech doppelt vorliegt.
D.h. in diesem Bereich liegt eine Verstärkung bzw. Aussteifung vor, da das Material
des Türblatts 60 doppelt gegeben ist. Durch das doppelte Umkanten liegen somit zwei
Schichten bzw. Lagen des eingesetzten Materials bzw. Blechs aufeinander.
[0032] Das dargestellte Türblatt 60 verfügt über eine hohe Festigkeit und kann aus einem
einzigen Stück Blech gefertigt bzw. gekantet werden. Insbesondere die "doppelte" C-Kantung
erhöht hierbei die Steifigkeit. Dabei ist zu beachten, dass keine zusätzlichen Befestigungselemente
oder Blechteile notwendig sind. "Doppelte" C-Kantung bedeutet, dass die C-förmige
Hinterkante durch zwei C's, einem oberen C und einem unteren C, gebildet ist.
[0033] Im Bereich der Biegekante 74 an dem unteren Schenkel 72 kann das Material des Türblatts
60 eine Perforation, die in dieser Darstellung nicht zu erkennen ist, aufweisen. Auf
diese Weise kann das Umkanten bzw. der Biegevorgang einfach und auch manuell durchgeführt
werden. Der Einsatz einer Maschine ist nicht erforderlich. Die Position der Biegekante
74 ist exakt vorzugeben.
[0034] In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türblatts, insgesamt
mit der Bezugsziffer 80 versehen, dargestellt. Dieses Türblatt 80, das aus einem flächigen
Blechmaterial hergestellt ist, umfasst eine C-förmige Vorderkante 82 und eine doppelt
C-förmige Hinterkante 84 mit einem oberen Schenkel 86 und einem unteren Schenkel 88.
Die Darstellung zeigt, dass der untere Schenkel 90 der Vorderkante 82 eine Umkantung
92 und der obere Schenkel 86 der Hinterkante 84 ebenfalls eine Umkantung 94 aufweist.
Diese Umkantungen 92 und 94 dienen als Kantenschutz und sind somit aus Sicherheitsgründen
vorgesehen. Grundsätzlich wird darauf geachtet, dass sämtliche Kanten, bspw. durch
geeignete Verkleidungen, außerhalb des Sichtbereichs liegen.
[0035] Figuren 6 und 7 verdeutlichen die Herstellung eines Türblatts 100 mit einer Vorderkante
102 und einer Hinterkante 104. Durch Umbiegen des Materials des Türblatts um eine
Biegekante 106 in Richtung eines Pfeils 108 um etwa 180° wird das doppelte C der Hinterkante
104 mit dem doppelten unteren Schenkel 110 erreicht.
[0036] Zur Vereinfachung des Umbiegens weist das Türblatt 100 im Bereich der Biegekante
106 eine Perforation auf. Derartige Perforationen können auch an anderen, für ein
Umkanten bzw. Umbiegen vorgesehenen Stellen gegeben sein.
[0037] In Figur 8 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Türblatt 120 wiedergegeben, das eine
C-förmige Vorderkante 122 und eine doppelt C-förmige Hinterkante 124 mit einem oberen
Schenkel 126 und einem unteren Schenkel 128 umfasst. Zusätzlich ist ein Befestigungselement
130, in diesem Fall eine Schraube 130, vorgesehen. Diese Schraube 130 fixiert die
beiden aufeinanderliegenden Schichten bzw. Lagen des Materials des Türblatts 120 zueinander,
so dass diese nicht mehr freigleitend, d.h. zueinander verschiebbar, sind. Auf diese
Weise wird ein erhöhtes Widerstandsmoment erreicht, das in etwa dem Widerstandsmoment
eines Blechs doppelter Wandstärke entspricht.
[0038] Figur 9 zeigt auf der linken Seite ein weiteres erfindungsgemäßes Türblatt 140 mit
einer Vorderkante 142 und einer Hinterkante 144, wobei der durch einen Kreis 146 umspannte
Ausschnitt, nämlich die Hinterkante 144, auf der rechten Seite der Darstellung vergrößert
wiedergegeben ist.
[0039] In der vergrößerten Darstellung der Hinterkante 144 sind der obere Schenkel 148 und
der untere Schenkel 150 zu erkennen. Im Bereich des unteren Schenkels 150 liegt das
Material doppelt vor, d.h. es liegen zwei Schichten des Materials des Türblatts 140
auf- bzw. nebeneinander. Weiterhin ist ein an das Material des Türblatts 140 angebrachter
oder auch angeformter Steg 152 vorgesehen, der in eine im Material des Türblatts 140
an entsprechender Stelle eingebrachte Ausnehmung 154 zur Bereitstellung einer Verklipsung
156 als Befestigungselement eingreift.
[0040] Bei der Herstellung des Türblatts 140 greift somit der Steg 152 nach Umbiegen des
Materials des Türblatts 140 um die Biegekante 158 in die Ausnehmung 154 und gewährleistet
auf diese Weise, dass die beiden Lagen des Materials im Bereich des unteren Schenkels
150 nicht mehr freigleitend sind. Folglich wird ein erhöhtes Widerstandsmoment erreicht.
1. Aufzugstürblatt, das im Bereich mindestens einer Kante eine doppelte Umkantung aufweist,
die im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
2. Aufzugstürblatt nach Anspruch 1, das im Bereich mindestens einer Kante einen Kantenschutz
aufweist.
3. Aufzugstürblatt nach Anspruch 1 oder 2, bei dem im Bereich der doppelten Umkantung
in einem Biegebereich eine Perforation vorgesehen ist.
4. Aufzugstürblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem im Bereich der doppelten
Umkantung ein Befestigungselement vorgesehen ist.
5. Aufzugstürblatt nach Anspruch 4, bei dem als Befestigungselement eine Schraube dient.
6. Aufzugstürblatt nach Anspruch 4, bei dem als Befestigungselement eine Verklipsung
dient.
7. Aufzugstürblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem im oberen Bereich zur Befestigung
des Türblatts mindestens ein Loch vorgesehen ist.
8. Aufzugstürblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem im unteren Bereich eine
doppelte Umkantung zum Anbringen von mindestens einer Türblattführung vorgesehen ist.
9. Aufzugstürblatt mit einer Anzahl von Umkantungen, bei dem im Bereich mindestens einer
der Umkantungen in einem Biegebereich eine Perforation vorgesehen ist.
10. Aufzugstür mit einer Anzahl von Aufzugstürblättern, wobei zumindest eines der Aufzugstürblätter
als Aufzugstürblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
11. Aufzugstür nach Anspruch 10, bei der zumindest im geschlossenen Zustand zwischen zwei
der Aufzugstürblätter ein Labyrinth gebildet ist.
12. Verfahren zum Herstellen eines Aufzugstürblatts aus einer flächigen Schale, bei dem
zur Vornahme einer Umkantung die Schale im Bereich einer Perforation gebogen wird.