[0001] Die Erfindung betrifft eine Flügel-Rahmen Konstruktion wie Türen oder Fenster mit
einem Brandhemmer sowie die Verwendung eines Brandhemmers in einer Flügel-Rahmen Konstruktion
mit den Merkmalen des Oberbegriffs der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Derartige Brandhemmer sollen dazu dienen, die Brandschutzeigenschaften von Flügel-Rahmen
Konstruktionen zu verbessern.
[0003] Es ist bekannt, Türen mit Türschliessern zu versehen, mit welchen beispielsweise
die Schliesskraft und Schliessgeschwindigkeit einer Tür eingestellt werden können.
Solche Türschliesser weisen deshalb in der Regel eine Dämpfungshydraulik auf, welche
ein Hydrauliköl enthalten. Im Brandfall werden die mechanischen Teile wie Türschliesser
oder Verriegelungsvorrichtungen Temperaturen von mehreren Hundert Grad ausgesetzt.
Aufgrund dieser Erwärmung entweichen die in oder an den mechanischen Teilen enthaltenen
Öle oder Fette und können sich im Türprofil oder der Türaussenseite entzünden.
[0004] Es ist bekannt, dieses Problem beispielsweise durch die Verwendung von schwer entflammbaren
Hydraulikölen zu entschärfen. Die Entflammungstemperatur solcher Öle ist zwar höher,
und der Brandwiderstand wird erhöht, jedoch geraten auch diese Öle mit fortschreitender
Hitzeeinwirkung in Brand und ein Feuer kann durch die Tür hindurch dringen.
[0005] Eine weitere Lösung besteht darin, zu verhindern, dass das Hydrauliköl im Brandfall
z.B. aus einem Türschliesser überhaupt austreten. Die Kapselung eines Hydraulikzylinders
eines Türschliessers um den Ölaustritt im Brandfall zu verhindern ist jedoch aufwändig
und unwirtschaftlich.
[0006] Die
DE 19515169 C2 beschreibt eine Tür mit einem aussen an der Tür angebrachten Türschliesser. Der Türschliesser
ist mit einem abschmelzenden Befestigungsmittel an der Tür befestigt, so dass sich
dieser im Brandfall von der Tür löst, bevor das Hydrauliköl in Brand geraten kann.
Dadurch wird verhindert, dass sich im Brandfall aus dem Türschliesser austretendes
Hydrauliköl über die Tür ergiesst und den Brand möglicherweise erweitert. Diese Konstruktion
hat den Nachteil, dass diese für verdeckt im Türflügel oder Türrahmen liegenden Türschliesser
nicht geeignet ist, weil der Türschliesser im Brandfall in der Konstruktion eingeschlossen
bleibt.
[0007] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Bekannten
zu vermeiden, insbesondere eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche gute Brandschutzeigenschaften aufweist und welche insbesondere auf einfache
Art und Weise und günstig herstellbar ist.
[0008] Erfindungsgemäss werden diese Aufgabe mit einer Flügel-Rahmen Konstruktion und der
Verwendung eines Brandhemmers mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils der unabhängigen
Ansprüche gelöst.
[0009] Die Flügel-Rahmen Konstruktion umfasst ein Flügelprofil, welches mit einem Rahmenprofil
verbunden oder verbindbar ist. Das Flügelprofil kann zu einer Tür oder einem Fenster
gehören, welches mittels Bändern mit dem Tür- bzw. Fensterrahmenprofil schwenkbar
verbunden sein kann. Am Flügelprofil oder am Rahmenprofil ist ein mechanisches Teil
angeordnet oder anordenbar, welches ein entflammbares Fluid enthält. Mit Fluid sind
vorliegend sowohl Gase als auch Flüssigkeiten gemeint. Bevorzugt handelt es sich beim
mechanischen Teil um einen Türschliesser, welcher insbesondere verdeckt liegend am
Flügel- oder Rahmenprofil montiert ist.
[0010] Am Flügelprofil und/oder Rahmenprofil ist benachbart zum mechanischen Teil mindestens
ein Brandhemmer angeordnet. Unter benachbart ist eine Anordnung zu verstehen, welche
ein hydraulische Verbindung zwischen Brandhemmer und dem mechanischen Teil gewährleist,
so dass das Fluid vom mechanischen Teil zum Brandhemmer fliessen kann. Der Brandhemmer
ist derart beschaffen, dass das aus dem mechanischen Teil austretende Fluid im Brandhemmer
aufsaugbar ist. Ist das mechanische Teil ein Türschliesser, handelt es sich beim Fluid
beispielsweise um ein Hydrauliköl.
[0011] Eine solche Flügel-Rahmen Konstruktion hat den Vorteil, dass im Brandfall das Fluid
vom Brandhemmer mindestens teilweise aufgesogen werden kann. Dadurch verringert sich
die Menge des Fluids, welches überhaupt in Brand geraten kann. Im Brandfall frei werdende
Hydrauliköl-Gase des Türschliessers können sich nur in geringem Masse entwickeln.
Zudem kann auch weitgehend verhindert werden, dass das Fluid an die Flügel- oder Rahmenprofiloberfläche
gelangt und sich dort entzündet. Dadurch kann der Feuerwiderstand einer solchen Konstruktion
erhöht werden. Mit der erfindungsgemässen Anordnung konnte völlig überraschend eine
positive Brandprüfung auch mit unisolierten Profilen absolviert werden.
[0012] Das mechanische Teil kann aber beispielsweise auch ein Schliessriegel oder andere
Beschläge sein, welche ebenfalls ein Fluid umfassen können. Auch diese Teile weisen
in der Regel Schmiermittel auf, welche sich im Brandfall entzünden können.
[0013] Bevorzugt ist das Flügelprofil und/oder das Rahmenprofil als Hohlprofil oder Mehrkammerprofil,
beispielsweise aus Stahl oder Edelstahl ausgebildet. In diesem Fall können das mechanische
Teil, wie z.B. der Türschliesser, und der Brandhemmer verdeckt im Hohlprofil oder
Mehrkammerprofil angeordnet sein. Beim Flügel- bzw. Rahmenprofil kann es sich um isolierte
oder unisolierte Profile handeln. Die Verwendung von Hohlprofilen oder Mehrkammerprofilen
erlaubt z.B. das Anbringen verdeckt liegender Türschliesser. Dies hat ästhetische
Vorteile und sorgt für einen mechanischen und thermischen Schutz der im Hohlprofil
oder Mehrkammerprofil angeordneten mechanischen Teile, insbesondere im Brandfall.
[0014] Vorzugsweise ist das mechanische Teil zwischen zwei Brandhemmern angeordnet. Dadurch
kann das Fluid unabhängig auf welche Seite es fliesst (z.B. wenn das Türprofil nicht
genau im Lot montiert wurde), aufgesogen werden. Vorzugsweise sind die Brandhemmer
möglichst dicht am Schliessmittel (Türschliesser usw.) angeordnet, um das Fluid schon
an der Quelle aufsaugen zu können. Dadurch wird auch das Risiko eines Brands im Hohlprofil
oder Mehrkammerprofil verringert. Es ist auch denkbar, alternativ oder zusätzlich
einen Brandhemmer unter dem mechanischen Teil anzuordnen. Die Platzierung der Brandhemmer
hängt insbesondere von den geometrischen Verhältnissen der Hohl- bzw. Mehrkammerprofile
ab.
[0015] Vorzugsweise sind im Hohlprofil oder Mehrkammerprofil zwei Trennwände derart angeordnet,
dass das mechanische Teil und die Brandhemmer zwischen die Trennwände zu liegen kommen.
Das mechanische Teil und die Brandhemmer werden dadurch vom angrenzenden Hohlraum
des Hohlprofils oder Mehrkammerprofils abgegrenzt und der potenzielle Brandherd kann
lokal begrenzt werden. Die Trennwände bestehen bevorzugt aus einem Stahl- oder Edelstahlblech,
welches im Wesentlichen der Querschnittsfläche des Hohlraums entspricht. Die Trennwände
werden z.B. in den Hohlraum eingeheftet oder eingeschweisst.
[0016] Der Brandhemmer umfasst bevorzugt ein poröses, hitzebeständiges Material. Der Brandhemmer
kann dadurch das Fluid, insbesondere das Öl weitgehend aufsaugen und binden. Bevorzugt
umfasst der Brandhemmer ein Material, das absorbiertes Wasser enthält, so dass im
Brandfall eine Dehydratisierung stattfinden kann. Die Dehydratisierung ist eine endotherme
Reaktion, sodass der Brandhemmer und damit auch das aufgesogene Fluid gekühlt wird.
Die Kühlung wirkt auch der Verdampfung des Fluids entgegen. Vorzugsweise ist der Brandhemmer
aus Gasbeton/Porenbeton oder Gips gefertigt. Solche Brandhemmer sind einfach und günstig
herzustellen. Geeignet sind z.B. auch Materialien, welche ein wärmebindendes hydrophobes
Material wie Zeolithe enthalten. Beispielsweise kann auch Schaumbeton, ein durch Schäumen
oder Blähen porosierter Normalbeton verwendet werden.
[0017] Vorzugsweise füllt der Brandhemmer das Hohlprofil oder Mehrkammerprofil im Querschnitt
im Wesentlichen vollständig aus. Dadurch kann ein grösstmögliches Speichervolumen
für das Fluid mit dem geringst möglichen Abstand zur Quelle des Fluids angeordnet
werden.
[0018] Der Brandhemmer hat bevorzugt eine Länge von mindestens ca. 7 bis 10 cm. Das ergibt
ein Volumen, welches für das Aufsaugen des Fluids genügt. Selbstverständlich sind
auch andere Längen denkbar, wichtig ist, dass das Volumen des Brandhemmers genügend
gross ist, um das Fluid aufzunehmen.
[0019] An einer Oberfläche des Brandhemmers kann eine oder mehrere Öffnungen wie z.B. Bohrungen
angeordnet sein. Dadurch wird die Oberfläche des Brandhemmers und damit dessen Saugrate
erhöht.
[0020] Der Brandhemmer ist vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist
eine im Querschnitt rechteckige Aussparung für die Aufnahme einer Profilnut auf. Eine
solche Geometrie lässt sich einfach herzustellen und in bei der Montage in das Hohlprofil
oder Mehrkammerprofil einschieben.
[0021] Der Brandhemmer kann auch lose in Form von Schüttgut, Granulat oder Portionen vorgesehen
sein. Dadurch wird die Flexibilität bei der Montage für unterschiedliche Hohlprofilquerschnitte
erhöht.
[0022] Ein anderer Aspekt umfasst die Verwendung eines saugfähigen hitzebeständigen Materials,
insbesondere Gasbeton, zum Aufsaugen eines aus einem mechanischen Teil, insbesondere
einem Türschliesser, austretenden Fluids wie z.B. eines Hydrauliköls. Bevorzugt handelt
es sich bei diesem Material um einen vorhergehend beschriebenen Brandhemmer in der
oben beschriebenen Flügel-Rahmen Konstruktion. Unter hitzebeständig ist ein Material
zu verstehen, welches hitzebeständiger ist als das austretende Fluid. Typischerweise
ist ein Material dann hitzebeständig im Sinne der vorliegenden Anmeldung, wenn es
die einschlägigen Brandschutznormen wie z.B. die EN 1363-1 erfüllen kann.
[0023] Der Vorteil dieser Verwendung liegt darin, dass bei einem Brand das Fluid vom Material
aufgesaugt und gebunden wird und damit der Verbrennung weitgehend entzogen wird.
[0024] Weitere Einzelmerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsbeispiele und aus den Zeichnungen. Es zeigen:
- Figur 1
- Längsschnitt durch ein Flügel- und Rahmenprofil einer erfindungsgemässen Flügel-Rahmen
Konstruktion,
- Figur 2
- Querschnitt durch das Flügel- und Rahmenprofil gemäss Figur 1 längs der Schnitteben
A-A,
- Figur 3
- Querschnitt durch das Flügel- und Rahmenprofil gemäss Figur 1 längs der Schnitteben
B-B,
- Figur 4
- Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Flügel- und Rahmenprofils
längs der Schnittebene A-A in Figur 1,
- Figur 5
- Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel eines Flügel- und Rahmenprofils längs
der Schnittebene B-B in Figur 1.
[0025] Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe Flügel-Rahmen Konstruktion 1 am Beispiel
einer Profiltür des Forster presto® Systems der Anmelderin. Es ist hier nur der obere
Teil der Flügel-Rahmen Konstruktion 1 dargestellt. In einem Rahmenprofil 3 aus Stahl
ist ein ebenfalls aus Stahl gefertigtes Flügelprofil 2 angeordnet, welches über hier
nicht dargestellte Bänder am Rahmenprofil 3 um die Bandachse 12 schwenkbar befestigt
ist. Im Flügelprofil 2 ist ein Türschliesser 4 angeordnet, welcher ein Hydrauliköl
enthält. Über eine Stellschraube 13 ist die Schliesskraft des Türschliessers 4 einstellbar.
Am Türschliesser 4 ist ein Hebel 14 schwenkbar angebracht, welcher sich entlang einer
am Rahmenprofil 3 anbringbaren Gleitschiene 15 (siehe Figur 2) bewegen kann. Links
und rechts des Türschliessers 4 ist im Abstand von ca. 1 cm von einer Stirnseite 16
bzw. von der Stellschraube 13 jeweils ein Brandhemmer 5 im Flügelprofil 2 angeordnet.
Es handelt sich bei diesen Brandhemmern 5 um quaderförmige Gasbeton-Formstücke, deren
Geometrie mit 1 mm umlaufender Luft zur Kontur des Flügelprofils 2 gefertigt ist.
Beim hier gezeigten Beispiel ist unter dem Türschliesser 4 noch ein Stahlprofil 17
angeordnet, was einer Verwindung des Flügelprofils 2 infolge einseitiger Erhitzung
im Brandfall entgegenwirkt. Der linke, bandseitige Brandhemmer 5 hat eine Länge von
7 cm, der rechte Brandhemmer 5 kann eine variable Länge aufweisen, sollte aber bei
diesem Ausführungsbeispiel mindestens 10 cm lang sein. Die Höhe der Brandhemmer beträgt
in diesem Beispiel 4 cm. Bei 60 mm Profilen sind natürlich andere Masse notwendig.
[0026] Die Brandhemmer 5 sind beide über Trennwände 6 vom Hohlraum 7 abgetrennt. Aus Platzgründen
ist beim bandseitigen Brandhemmer 5 die Trennwand 6 am senkrecht verlaufenden Flügelprofil
2 angebracht. Die Trennwand 6 beim rechten Brandhemmer 5 ist direkt an einer Stirnseite
des Brandhemmers 5 montiert. Die Trennwände 6 weisen seitlich abstehende Montageflügel
18 auf und die Trennwände 6 entsprechen der Kontur des Flügelprofils 2.
[0027] Die Figur 2 zeigt einen Querschnitt in der Ebene A-A der Figur 1. Der Türschliesser
4 hat einen Hydraulikzylinder 19, welcher ein Hydrauliköl enthält. Der Türschliesser
4 ist in das Flügelprofil 2 integriert und die Gleitschiene 15 wurde in das Rahmenprofil
3 eingebaut. Ist das Flügelprofil 2 in einer Schliessstellung wie in Figur 2, sind
keine Komponenten des Türschliessers 4 sichtbar. In einem Falzraum 20 zwischen dem
Flügelprofil 2 und dem Rahmenprofil 3 ist der Hebel 14 angeordnet, welcher einen in
der Gleitschiene 15 hin und her bewegbaren Gleiter 21 mit dem Türschliesser 4 verbindet.
[0028] Im Brandfall erwärmt sich das Hydrauliköl und tritt aus dem Türschliesser 4 in den
Hohlraum 7 des Flügelprofils 2. Das Hydrauliköl wird nun von den beiden Brandhemmern
5 aufgesogen. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, füllen die Brandhemmer 5 und das Stahlprofil
17 die Profilkontur fast vollständig aus. Die Brandhemmer 5 haben eine Breite von
45 mm und eine Höhe von 40 mm. Im Bereich einer Profilnut 11 weisen die Brandhemmer
5 eine rechteckige Aussparung 10 von rund 15 mm auf 15 mm auf.
[0029] Die Figuren 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt. Dieses
unterscheidet sich vom Beispiel in den Figuren 1 bis 3 darin, dass hier unisolierte
Flügelprofile 2 verwendet wurden. Die Brandhemmer 5 erstrecken sich deshalb über die
gesamte Höhe des Holraums 7 von 45 mm.
[0030] In Figur 5 sind zudem Bohrungen 9 im Brandhemmer 5 angeordnet, um die Oberfläche
des Brandhemmers zu vergrössern.
[0031] Es ist auch denkbar, den Türschliesser 4 im Rahmenprofil 3 zu montieren und die Gleitschiene
15 im Flügelprofil 2 anzuordnen. Diesfalls werden die Brandhemmer 5 ebenfalls im Rahmenprofil
benachbart zum Türschliesser 4 montiert. Alternativ oder ergänzend kann ein oder mehrere
Brandhemmer 5 auch im Flügelprofil 2 montiert werden. Falls nur Brandhemmer 5 im Flügelprofil
2 vorgesehen sind, muss auch bei dieser Anordnung sichergestellt werden, dass das
Hydrauliköl zu den Brandhemmern 5 fliessen kann, damit es von den Brandhemmern aufgesogen
werden kann.
1. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) umfassend ein Flügelprofil (2), welches mit einem Rahmenprofil
(3) verbunden oder verbindbar ist, wobei am Flügelprofil (2) oder am Rahmenprofil
(3) ein mechanisches Teil, insbesondere ein verdeckt liegender Türschliesser (4) angeordnet
oder anordenbar ist, welches ein entflammbares Fluid enthält, dadurch gekennzeichnet, dass am Flügelprofil (2) und/oder Rahmenprofil (3) benachbart zum mechanischen Teil mindestens
ein Brandhemmer (5) angeordnet ist, welcher derart beschaffen ist, dass das aus dem
mechanischen Teil austretendes Fluid, insbesondere ein Hydrauliköl, im Brandhemmer
(5) aufsaugbar ist.
2. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelprofil (2) und/oder das Rahmenprofil (3) als Hohlprofil oder Mehrkammerprofil
ausgebildet ist, und das mechanische Teil, insbesondere der Türschliesser (4), und
der Brandhemmer (5) verdeckt im Hohlprofil oder Mehrkammerprofil angeordnet sind.
3. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Teil, insbesondere der Türschliesser (4), zwischen zwei Brandhemmern
(5) angeordnet ist.
4. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlprofil oder Mehrkammerprofil zwei Trennwände (6) derart angeordnet sind, dass
das mechanische Teil, insbesondere der Türschliesser (4), und die Brandhemmer (5)
zwischen die Trennwände (6) zu liegen kommen, um das mechanische Teil und die Brandhemmer
(5) vom angrenzenden Hohlraum (7) des Hohlprofils oder Mehrkammerprofils abzugrenzen.
5. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandhemmer (5) aus einem porösen, hitzebeständigen Material, insbesondere aus
Gasbeton, besteht.
6. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach einem der Ansprüche 2 bis, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandhemmer (5) das Hohlprofil oder Mehrkammerprofil im Querschnitt im Wesentlichen
vollständig ausfüllt.
7. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandhemmer (5) eine Länge von mindestens ca. 10 cm aufweist.
8. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberfläche (8) des Brandhemmers (5) mindestens eine Öffnung (9) angeordnet
ist.
9. Flügel-Rahmen Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brandhemmer (5) im Wesentlichen quaderförmig ist und eine im Querschnitt bevorzugt
rechteckige Aussparung (10) für die Aufnahme einer Profilnut (11) aufweist.
10. Verwendung eines saufähigen hitzebeständigen Materials, insbesondere Gasbeton, zum
Aufsaugen eines aus einem mechanischen Teil, insbesondere einem Türschliesser (4),
austretenden Fluids, insbesondere Hydrauliköls, bevorzugt in einer Vorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 8.