[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur motorischen Verstellung einer Kraftfahrzeugtür
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Kraftfahrzeugtüranordnung mit einer
Kraftfahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 10.
[0002] Der Begriff "Kraftfahrzeugtür" ist vorliegend umfassend zu verstehen. Er umfaßt sowohl
Seitentüren als auch Hecktüren, Heckklappen, Heckdeckel, Motorraumklappen oder Laderaumklappen.
Bei der Kraftfahrzeugtür kann es sich um eine Schwenktür oder um eine Schiebetür handeln.
Im folgenden ist durchweg von einer als Schwenktür ausgestalteten Seitentür die Rede,
was nicht beschränkend zu verstehen ist.
[0003] Mit der in den letzten Jahren immer weiter angestiegenen Funktionsdichte in Kraftfahrzeugtüren
ist auch das Gewicht der Kraftfahrzeugtüren immer weiter angestiegen. Dies Führt dazu,
daß insbesondere der manuelle Schließvorgang, den der Benutzer vom Fahrzeuginnenraum
aus in der sitzenden Position vollzieht, in Abhängigkeit von den jeweiligen geometrischen
Randbedingungen unkomfortabel sein kann.
[0004] Als besonders unkomfortabel hat sich eine Kraftfahrzeugtüranordnung herausgestellt,
die insbesondere bei Coupé-Kraftfahrzeugkarosserieformen Anwendung findet. Bei einer
solchen Anordnung sind Kraftfahrzeugtüren mit großer Erstrekkung in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs vorgesehen, was den Schließvorgang bei im Fahrzeuginnenraum in
der sitzenden Position befindlichem Benutzer erheblich erschwert. Dies liegt daran,
daß der auf der Innenseite der Kraftfahrzeugtür befindliche Türbetätigungsgriff, über
den an sich die Betätigungskraft des Benutzers in die Kraftfahrzeugtür eingeleitet
wird, bei geöffneter Kraftfahrzeugtür oftmals weit vom Benutzer entfernt ist. Dieser
muß je nach Körpergröße erhebliche Verrenkungen durchführen, um den Türbetätigungsgriff
zu erreichen.
[0005] Einen Lösungsansatz bietet die Ausstattung der Kraftfahrzeugtür mit einem Türantrieb,
durch den die Kraftfahrzeugtür im Rahmen eines motorischen Schließvorgangs von der
Offenstellung in Schließrichtung verstellbar ist. Die bekannte Kraftfahrzeugtüranordnung
(
DE 20 2004 016 542 U1), von der die Erfindung ausgeht, zeigt einen solchen Türantrieb, der neben der motorischen
Verstellung eine rein manuelle Verstellung der Kraftfahrzeugtür erlaubt.
[0006] Zwar bietet die bekannte Kraftfahrzeugtüranordnung mit dem dazugehörigen Verfahren
zur motorischen Verstellung einen hohen Benutzungskomfort, da der Benutzer keine Betätigungskraft
während des Schließvorgangs aufbringen muß.
[0007] Allerdings ist der Realisierungsaufwand für die bekannte Kraftfahrzeugtüranordnung
beträchtlich. Dies liegt zunächst daran, daß es beim Schließvorgang unmittelbar vor
Erreichen der Schließstellung zu hohen Gegenmomenten kommt, die durch den Eingriff
zwischen einem der Kraftfahrzeugtür zugeordneten Kraftfahrzeugschloß und einem der
Kraftfahrzeugkarosserie zugeordneten Schließkeil sowie durch Dichtungsgegendrücke
entstehen.
[0008] Im Hinblick auf die obigen Gegenmomente wird in der Regel eine Schließhilfe eingesetzt,
die die Verstellung der Kraftfahrzeugtür von einer der Schließstellung unmittelbar
vorgelagerten Vorschließstellung in die Schließstellung übernimmt. Dabei kann es sich
um einen Antrieb der Schloßfalle des Kraftfahrzeugschlosses oder um einen Antrieb
des Schließkeils handeln. Die letztgenannte Variante ist in der
DE 103 61 843 A2 erläutert.
[0009] Schließlich ist eine Kraftfahrzeugtüranordnung bekannt (
DE 100 23 259 B4), bei der die selbsttätige Verstellung der Kraftfahrzeugtür einerseits durch den
Türantrieb und andererseits, kurz vor Erreichen der Schließstellung, durch Crewichtskraft
erfolgt. Auch hier ist der Realisierungsaufwand beträchtlich.
[0010] Neben dem hohen konstruktiven Aufwand ist bei dem bekannten motorischen Schließvorgang
nachteilig, daß stets eine gewisse Einklemmgefahr besteht. Es läßt sich schlichtweg
nicht vollständig ausschließen, daß sich der Benutzer mit einem Bein oder Arm im Einklemmbereich
befindet.
[0011] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Verfahren zur motorischen
Verstellung einer Kraftfahrzeugtür und die bekannte Kraflfähucugtüranordnung so auszugestalten
und weiterzubilden, daß der Realisierungsaufwand bei hinreichendem Benutzungskomfort
reduziert wird.
[0012] Das obige Problem wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
[0013] Wesentlich ist die Überlegung, den Schließvorgang für die Kraftfahrzeugtür teils
motorisch und teils manuell vorzusehen. Dabei ist erkannt worden, daß es für die Bereitstellung
eines erheblichen Benutzungskomforts ausreicht, die Kraftfahrzeugtür motorisch nur
in einem ersten Abschnitt des Schließvorgangs zu verstellen. Der Türantrieb sorgt
dabei für eine Verstellung der Kraftfahrzeugtür von der Offenstellung in eine sogenannte
Komfortoffenstellung, die zwischen der Offenstellung und der Schließstellung liegt.
Anschließend verstellt der Benutzer die Kraftfahrzeugtür in einem zweiten Abschnitt
des Schließvorgangs manuell und weitgehend frei vom Türantrieb, Diese manuelle Verstellung
ist eine Verstellung der Kraftfahrzeugtür von der Komfortoffenstellung in Richtung
der schließstellung.
[0014] Der Schließvorgang für die Kraftfahrzeugtür ist also in zwei Abschnitte unterteilt,
von denen nur der erste Abschnitt eine motorische Verstellung der Kraftfahrzeugtür
in obigem Sinne umfaßt.
[0015] Nach dem Einsteigen des Benutzers bringt der Türantrieb die Kraftfahrzeugtür in die
Komfortoffenstellung, die so gelegen ist, daß der Türbetätigungsgriff vom Benutzer
komfortabel erreichbar ist. Der weitere manuelle Teil des Schließvorgangs kann von
dem Benutzer dann ohne große Mühe durchgeführt werden.
[0016] Wesentlich ist die Tatsache, daß der zweite Abschnitt des Schließvorgangs weitgehend
frei vom Türantrieb erfolgen kann. Mit "weitgehend frei" ist gemeint, daß im zweiten
Abschnitt des Schließvorgangs, also bei der manuellen Verstellung der Kraftfahrzeugtür,
die Existenz des Türantriebs für den Benutzer nicht oder kaum spürbar ist. Dies kann
nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung dadurch realisiert sein, daß der Türantrieb
im zweiten Abschnitt des Schließvorgangs von der Kraftfahrzeugtür antriebstechnisch
getrennt ist (Anspruch 3).
[0017] Ein weiterer interessanter Aspekt besteht ferner im Auslösen des Schließvorgangs
durch bestimmte Benutzeraktionen, die nicht originär der Kraftfahrzeugtür zugeordnet
sind, so daß das Auslösen des Schließvorgangs durch den Benutzer in der Regel unbewußt
erfolgt. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, daß der Schließvorgang durch die
Belegung des der Kraftfahrzeugtür zugeordneten Fahrzeugsitzes erfolgt (Anspruch 7).
[0018] Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine
Kraftfahrzeugtüranordnung gemäß Anspruch 10 beansprucht.
[0019] Auf die obigen Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Verfahren darf in vollem Umfange
verwiesen werden.
[0020] Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß sich die Übersetzungsverhältnisse
zwischen dem Türantrieb und der Kraftfahrzeugtür beim Übergang vom ersten Abschnitt
in den zweiten Abschnitt des Schließvorgangs so verändern, daß eine für den Benutzer
spürbare Rückwirkung des Türantriebs auf die Kraftfahrzeugtür nicht vorhanden ist.
[0021] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- in einer Seitenansicht ein Kraftfahrzeug mit einer vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugtüranordnung
und
- Fig. 2
- das Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie II-II
bei in der Schließstellung (oben) und bei in der Offenstellung (unten) befindlicher
Kraftfahrzeugtür.
[0022] Das in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeug ist mit einer vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugtüranordaung
ausgestattet, die vier Seitentüren 1, eine Motorraumklappe 2 und eine Kofferraumklappe
3 aufweist und die der Durchführung des vorschlagsgemäßen Verfahrens dient.
[0023] Je nach Ausgestaltung kann anstelle einer schwenkbaren Seitentür auch eine Schiebetür
o.dgl. vorgesehen sein. Bei den Seitentüren 1, der Motorraumklappe 2, der Kofferraumklappe
3 und der ggf. vorhandenen Schiebetür o.dgl. handelt es sich jeweils um eine Kraftfahrzeugtür
im vorliegenden Sinne. Im folgenden wird stellvertretend für alle genannten Arten
von Kraftfahrzeugtüren ausschließlich die Seitentür 1 behandelt. Dies ist nicht beschränkend
zu verstehen.
[0024] Die Kraftfahrzeugtür 1 ist im Rahmen eines Schließvorgangs von einer Offenstellung
in eine Schließstellung verstellbar, wobei ein der Kraftfahrzeugtür 1 zugeordneter
Türantrieb 4 und eine elektrische Steuerung 5 vorgesehen sind. Im Rahmen des Schließvorgangs
ist die Kraftfahrzeugtür 1 mittels des Türantriebs 4 ausgehend von der Offenstellung
in Schließrichtung verstellbar. Vorliegend geht es ausschließlich um den Schließvorgang
für die Kraftfahrzeugtür 1. Der Öffnungsvorgang kann ungeachtet der speziellen Ausgestaltung
des Schließvorgangs motorisch oder manuell realisiert sein.
[0025] Wesentlich ist nun, daß die Anordnung so getroffen ist, daß in einem ersten Abschnitt
6 des Schließvorgangs der Türantrieb 4 die Kraftfahrzeugtür 1 von der Offenstellung
(in Fig. 2 unten) in eine Komfortoffenstellung (in Fig. 2 in gestrichelter Linie dargestellt),
die zwischen der Offenstellung und der Schließstellung liegt, verstellt. Wesentlich
ist ferner, daß in einem zweiten Abschnitt 7 des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür
manuell und weitgehend frei vom Türantrieb 4 ausgehend von der Komfortoffenstellung
weiter in Schließrichtung, vorzugsweise in die Schließstellung, verstellbar ist. Grundsätzlich
kann hier auch eine Schließhilfe vorgesehen sein, so daß die manuelle Verstellung
nur bis zu einer Vorschließstellung notwendig ist. Dies wird weiter unten erläutert.
[0026] Es wurde oben angesprochen, daß die Kraftfahrzeugtür 1 als Schwenktür (Fig. 1, 2)
oder als Schiebetür ausgestaltet sein kann. Bei einer Schiebetür treten nämlich die
gleichen oben genannten Probleme beim Schließvorgang auf, insbesondere wenn die Schiebetür
der Fahrerseite zugeordnet ist.
[0027] Der geometrischen Ausdehnung des ersten Abschnitts 6 des Schließvorgangs einerseits
und des zweiten Abschnitts 7 des Schließvorgangs andererseits kommt für den Benutzungskomfort
und den Realisierungsaufwand besondere Bedeutung zu. Hierfür ist die Lage der Komfortoffenstellung
maßgeblich.
[0028] Vorzugsweise ist die Komfortoffenstellung von der Schließstellung aus in Öffnungsrichtung
gesehen in einem Bereich zwischen 25% und 85%, vorzugsweise zwischen 30% und 70%,
weiter vorzugsweise zwischen 35% und 55%, des Schwenkbereichs der Kraftfahrzeugtür
gelegen.
[0029] Es wurde im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert, daß die Komfortoffenstellung
letztlich so gelegen ist, daß der Türbetätigungsgriff vom Benutzer komfortabel erreichbar
ist. Dies kann aber je nach Körpergröße des Benutzers erheblichen Schwankungen unterworfen
sein. Entsprechend ist es in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß
die Lage der Komfortoffenstellung einstellbar ist. Denkbar ist hier eine mechanische
Einstellbarkeit, beispielsweise durch das Verschieben eines Anschlags o. dgl. Denkbar
ist aber auch eine elektrische Einstellbarkeit, beispielsweise durch das Verändern
der Ansteuerung einer ggf. vorgesehenen Kupplung o. dgl.
[0030] Bei der in Fig. 2 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen,
daß der Türantrieb 4 im zweiten Abschnitt 7 des Schließvorgangs von der Kraftfahrzeugtür
1 antriebstechnisch getrennt ist, so daß im zweiten Abschnitt 7 des Schließvorgangs
die Kraftfahrzeugtür 1 manuell und weitgehend frei vom Türantrieb 4 verstellbar ist.
[0031] Hier und vorzugsweise ist der Türantrieb 4 ein Ritzel-Zahnstangenantrieb. Der Türantrieb
4 weist einen in einem Hohlraum der Kraftfahrzeugtür 1 angeordneten Antriebsmotor
8 auf, der ein Ritzel 9 antreibt. Das Ritzel 9 kämmt mit einer Zahnstange 10, die
an der Kraftfahrzeugkarosserie an einem Anlenkpunkt 11 angelenkt ist. Der Anlenkpunkt
11 ist derart beabstandet von der Schwenkachse 12 der Kraftfahrzeugtür, daß ein Antrieb
des Ritzels 9 über die Zahnstange 10 im Ergebnis zu einem Verschwenken der Kraftfahrzeugtür
1 führt.
[0032] Wesentlich ist nun die Tatsache, daß ein Element 9 des Türantriebs 4, hier das Ritzel
9, durch die Verstellung der Kraftfahrzeugtür 1 in Schließrichtung über die Komfortoffenstellung
hinaus außer antriebstechnischen Eingriff von einem Element 10 der Kraftfahrzeugtür
1, hier der Zahnstange 10, kommt und dadurch die antriebstechnische Trennung des Türantriebs
4 von der Kraftfahrzeugtür 1 erfolgt. Hierfür weist die Zahnstange 10 einen Abschnitt
10a mit einem Freischnitt ohne Zahnstangenverzahnung und einen Abschnitt 10b mit der
üblichen Zahnstangenverzahnung auf.
[0033] Im ersten Abschnitt 6 des Schließvorgangs steht das Ritzel 9 in antriebstechnischem
Eingriff mit der Zahnstange 10, insbesondere mit dem Abschnitt 10b, so daß mittels
des Türantriebs 4 eine Verstellung der Kraftfahrzeugtür 1 von der Offenstellung in
die Komfortoffenstellung möglich ist.
[0034] In der Komfortoffenstellung, die in Fig. 2 in gestrichelter Linie dargestellt ist,
kommt das Ritzel 9 außer antriebstechnischen Eingriff von der Verzahnung des Abschnitts
10b der Zahnstange 10, so daß die Zahnstange 10 bei weiterer Verstellung in Schließrichtung
frei vom Ritzel 9 bewegbar ist. Das Ritzel 9 durchläuft dann den den Freischnitt aufweisenden
Abschnitt 10a. Damit ist insgesamt die Kraftfahrzeugtür 1 weitgehend frei vom Türantrieb
4 verstellbar, wenn man das nicht ins Gewicht fallende Mitführen der Zahnstange 10
vernachlässigt.
[0035] Die in Fig. 2 dargestellte und insoweit bevorzugte Ausgestaltung ist einfach und
robust aufgebaut. Grundsätzlich kann es aber auch vorgesehen sein, daß zwischen dem
Türantrieb 4 und der Kraftfahrzeugtür 1 eine Kupplung angeordnet ist und daß mittels
der Kupplung die antriebstechnische Trennung in der Komfortoffenstellung erzeugbar
ist. Dabei ist die Kupplung vorzugsweise als elektrisch schaltbare Kupplung ausgestaltet.
[0036] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann auf mechanische Übergänge oder
Kupplungen vollständig verzichtet werden. Hier ist es so, daß der Türantrieb 4 eine
Koppelmechanik zur Übertragung der Antriebskraft zwischen der Kraftfahrzeugtür 1 und
der Kraftfahrzeugkarosserie aufweist und daß sich mit der Verstellung der Kraftfahrzeugtür
1 in Schließrichtung über die Komfortoffenstellung hinaus die Übersetzung der Koppelmechanik
so verändert, daß im zweiten Abschnitt 7 des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür
1 manuell und weitgehend frei vom Türantrieb 4 verstellbar ist. Ein Beispiel für eine
solche Koppelmechanik wäre beispielsweise eine Viergelenkmechanik, sofern diese in
geeigneter Weise ausgelegt ist.
[0037] Eine besonders kompakte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß der Türantrieb 4 mit
anderen Komponenten der Kraftfahrzeugtür 1 kombiniert wird. In besonders bevorzugter
Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Türantrieb 4 Bestandteil eines Türfeststellers
ist. Dies läßt sich bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgestaltung einfach dadurch
realisieren, daß das Ritzel 8 beispielsweise bei in der Offenstellung befindlicher
Kraftfahrzeugtür 1 gebremst wird.
[0038] Der optimalen Ansteuerung des Türantriebs 4 kommt vorliegend besondere Bedeutung
zu. Insbesondere ist dafür zu sorgen, daß beim Übergang vom ersten Abschnitt 6 in
den zweiten Abschnitt 7 des Schließvorgangs ein Abschalten des Türantriebs 4 und ggf.
ein Schalten der Kupplung erfolgt. Diese Vorgänge werden vorzugsweise von der Steuerung
5 bewirkt. Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß die Steuerung 5 vorbestimmte Geschwindigkeitsverläufe
bei der motorischen Verstellung der Kraftfahrzeugtür 1 umsetzt.
[0039] Im Hinblick auf den erreichbaren Benutzungskomfort kommt dem Auslösen des Schließvorgangs
besondere Bedeutung zu. Bei einer einfachen Ausgestaltung ist es so, daß für das Auslösen
des Schließvorgangs ein mit der Steuerung 5 gekoppeltes Betätigungselement 13 im Fahrzeuginnenraum
vorgesehen ist.
[0040] Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, daß das Auslösen des Schließvorgangs durch
den Benutzer unbewußt erfolgt. Dabei ist es zunächst vorgesehen, daß die Steuerung
5 einen Teil der Benutzeraktionen im Fahrzeuginnenraum erfaßt und bei Vorliegen einer
vorbestimmten Benutzeraktion bzw. einer vorbestimmten Kombination von Benutzeraktionen
den Schließvorgang auslöst. Dabei ist es in besonders bevorzugter Ausgestaltung ferner
vorgesehen, daß diese den Schließvorgang auslösenden Benutzeraktionen nicht originär
der Kraftfahrzeugtür 1 zugeordnet sind, so daß das Auslösen des Schließvorgangs durch
den Benutzer in der Regel unbewußt erfolgt. Vorteilhaftweise läuft bzw. laufen die
den Schließvorgang auslösende Benutzeraktion bzw. die den Schließvorgang auslösenden
Benutzeraktionen dann ohne die aktive Handhabung eines elektronischen Bedienteils
o. dgl., insbesondere Fernbedienteils o. dgl., ab.
[0041] Beispielsweise ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die Steuerung 5 mittels einer
Sensoranordnung die Belegung eines Fahrzeugsitzes, vorzugsweise des der Kraftfahrzeugtür
zugeordneten Fahrzeugsitzes, erfaßt und daß die Erfassung dieser Benutzeraktion notwendig,
vorzugsweise hinreichend, für das Auslösen des Schließvorgangs für die Kraftfahrzeugtür
ist. Mit "notwendig" ist gemeint, daß ggf. eine weitere Benutzeraktion von der Steuerung
5 erfaßt werden muß, um das Auslösen des Schließvorgangs zu bewirken. Mit "hinreichend"
ist gemeint, daß diese Erfassung der Benutzeraktion ausreicht, um den Schließvorgang
auszulösen. Basierend auf diesen notwendigen oder hinreichenden Bedingungen wird in
der Steuerung 5 in Abhängigkeit von der jeweiligen sensorischen Erfassung ein Entscheidung
darüber getroffen, ob der Schließvorgang ausgelöst wird oder nicht.
[0042] In bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Steuerung 5 mittels einer
Sensoranordnung den Zugang eines Benutzers in den Fahrzeuginnenraum erfaßt und daß
die Erfassung dieser Benutzeraktion notwendig, vorzugsweise hinreichend, für das Auslösen
des Schließvorgangs ist.
[0043] In der Regel wird es nicht ausreichen, den Zugang eines Benutzers in den Fahrzeuginnenraum
zu erfassen, um den Schließvorgang auszulösen. In vielen Fällen wird der Benutzer
nämlich noch nicht vollständig im Fahrzeuginnenraum untergebracht sein, so daß grundsätzlich
die Gefahr des Einklemmens besteht. Daher müssen vorzugsweise zusätzliche Benutzeraktionen
wie beispielsweise die oben beschriebene Belegung eines Fahrzeugsitzes ablaufen, um
den Schließvorgang auslösen zu können.
[0044] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuerung 5 mittels einer Sensoranordnung
das Schließen eines Sicherheitsgurts erfaßt und daß die Erfassung dieser Benutzeraktion
wieder notwendig, vorzugsweise hinreichend, für das Auslösen des Schließvorgangs ist.
[0045] Bei einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist ein Lenkradschloß vorgesehen, wobei
die Steuerung 5 mittels einer Sensoranordnung das Entriegeln des Lenkradschlosses
erfaßt und daß die Erfassung dieser Benutzeraktion notwendig, vorzugsweise hinreichend,
für das Auslösen des Schließvorgangs ist.
[0046] Bei Fahrzeugen neueren Datums wird zunehmend ein elektrischer Motorstartknopf für
das Starten des Motors des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei die Steuerung 5 die Betätigung
des Motorstartknopfes erfaßt und wobei die Erfassung dieser Benutzeraktion notwendig,
vorzugsweise hinreichend, für das Auslösen des Schließvorgangs ist.
[0047] Üblicherweise ist in einem Kraftfahrzeug auch ein Handbremshebel vorgesehen. In bevorzugter
Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Steuerung 5 mittels einer Sensoranordnung
das Lösen des Handbremshebels erfaßt und daß die Erfassung dieser Benutzeraktion notwendig,
vorzugsweise hinreichend, für das Auslösen des Schließvorgangs ist.
[0048] In der Regel wird im Fahrzeuginnenraum auch ein irgendwie gearteter GetriebeSchalthebel
vorgesehen sein, wobei die Steuerung 5 mittels einer Sensoranordnung das Einlegen
eines Gangs eines manuellen Getriebes oder des Einlegens einer Fahrstufe eines automatischen
Getriebes erfaßt, wobei die Erfassung dieser Benutzeraktion wieder notwendig, vorzugsweise
hinreichend, für das Auslösen des Schließvorgangs ist.
[0049] Ferner ist auf der Fahrerseite des Kraftfahrzeugs in der Regel ein Pedal, insbesondere
ein Kupplungspedal vorgesehen. Dabei ist es vorzugsweise so, daß die Steuerung 5 mittels
einer Sensoranordnung die Betätigung des Pedals erfaßt, wobei die Erfassung dieser
Benutzeraktion notwendig, vorzugsweise hinreichend, für das Auslösen des Schließvorgangs
ist.
[0050] Es darf ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß vorzugsweise die Erfassung von
zwei oder mehreren Benutzeraktionen, vorzugsweise von zwei oder mehreren der oben
genannten Benutzeraktionen, in Kombination den Schließvorgang auslösen. Hier ist eine
weitgehend beliebige Kombination der oben beschriebenen Benutzeraktionen denkbar.
[0051] Insbesondere kann es vorgesehen sein, daß die Erfassung nacheinander ablaufender
Benutzeraktionen zu einem Auslösen des Schließvorgangs führt. Ein Beispiel hierfür
ist die Erfassung des Zugangs des Benutzers in den Fahrzeuginnenraum und die Erfassung
des Schließens des Sicherheitsgurtes. Dabei kann es zusätzlich vorgesehen sein, daß
das Auslösen des Schließvorgangs nicht erfolgt, wenn der Zeitraum zwischen zwei Benutzeraktionen
ungewöhnlich groß ist. Dabei wird auf die üblicherweise anzusetzenden Zeiträume zwischen
den jeweiligen Benutzeraktionen abgestellt.
[0052] Je nachdem, welche Benutzeraktion das Auslösen des Schließvorgangs bewirkt, kann
es vorteilhaft sein, daß die Steuerung 5 den Schließvorgang nach der Erfassung der
den Schließvorgang auslösenden Benutzeraktion oder der den Schließvorgang auslösenden
Benutzeraktionen erst nach einer vorbestimmten, vorzugsweise durch den Benutzer einstellbaren,
Zeitverzögerung auslöst. Dies ist insbesondere bei der Benutzeraktion der Belegung
des Fahrzeugsitzes vorteilhaft.
[0053] Es wurde weiter oben erläutert, daß die vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugtüranordnung
auch mit einer Schließhilfe kombiniert werden kann. Hierfür ist zunächst eine weitere
Stellung der Kraftfahrzeugtür, nämlich die Vorschließstellung, vorgesehen. Die Vorschließstellung
ist der Schließstellung unmittelbar vorgelagert, und zwar so, daß hohe Dichtungsgegendrücke
in der Vorschließstellung noch nicht wirksam sind. Bei in der Vorschließstellung befindlicher
Kraftfahrzeugtür verbleibt lediglich ein geringer Spalt zwischen Kraftfahrzeugtür
und Kraftfahrzeugkarosserie. Hinsichtlich einer möglichen Ausgestaltung einer Schließhilfe
darf wieder auf die
DE 103 61 843 A1 verwiesen werden.
[0054] Im zweiten Abschnitt des Schließvorgangs ist die Kraftfahrzeugtür 1 dann manuell
und weitgehend frei vom Türantrieb 4 ausgehend von der Komfortoffenstellung in Schließrichtung
in die Vorschließstellung bringbar. Der Fortsetzung des Schließvorgangs dient entsprechend
die motorische Schließhilfe, die die Kraftfahrzeugtür 1 von der Vorschließstellung
in die Schließstellung verstellt.
[0055] Bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren ist die Kraftfahrzeugtür 1 wie oben erläutert
im Rahmen eines Schließvorgangs von einer Offenstellung in eine Schließstellung verstellbar,
wobei ein der Kraftfahrzeugtür zugeordneter Türantrieb 4 vorgesehen ist und wobei
die Kraftfahrzeugtür 1 mittels des Türantriebs 4 ausgehend von der Offenstellung in
Schließrichtung verstellbar ist. Auch dies wurde oben erläutert.
[0056] Wesentlich ist, daß in einem ersten Abschnitt des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür
1 mittels des Türantriebs 4 von der Offenstellung in die erläuterte Komfortoffenstellung,
die zwischen der Offenstellung und der Schließstellung liegt, verstellt wird und daß
in einem zweiten Abschnitt des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür 1 vom Benutzer
manuell und weitgehend frei vom Türantrieb 4 von der Komfortoffenstellung in Schließrichtung,
vorzugsweise in die Schließstellung, verstellt wird. Hier und vorzugsweise erfolgt
im Rahmen des Schließvorgangs nach Abschluß des ersten Abschnitts eine Verstellung
der Kraftfahrzeugtür nur, wenn der Benutzer diese Verstellung manuell vornimmt.
1. Verfahren zur motorischen Verstellung einer Kraftfahrzeugtür (1), wobei die Kraftfahrzeugtür
(1) im Rahmen eines Schließvorgangs von einer Offenstellung in eine Schließstellung
verstellbar ist, wobei ein der Kraftfahrzeugtür (1) zugeordneter Türantrieb (4) und
eine Steuerung (5) vorgesehen sind, wobei die Kraftfahrzeugtür (1) mittels des Türantriebs
(4) ausgehend von der Offenstellung in Schließrichtung verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Abschnitt (6) des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür (1) mittels
des Türantriebs (4) von der Offenstellung in eine Komfortoffenstellung, die zwischen
der Offenstellung und der Schließstellung liegt, verstellt wird und daß in einem zweiten
Abschnitt (7) des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür (1) durch den Benutzer manuell
und weitgehend frei vom Türantrieb (4) von der Komfortoffenstellung weiter in Schließrichtung,
vorzugsweise in die Schließstellung, verstellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komfortoffenstellung von der Schließstellung aus in Öffnungsrichtung gesehen
in einem Bereich zwischen 25% und 85%, vorzugsweise zwischen 30% und 70%, weiter vorzugsweise
zwischen 35% und 55%, des Schwenkbereichs der Kraftfahrzeugtür gelegen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Türantrieb (4) im zweiten Abschnitt (7) des Schließvorgangs von der Kraftfahrzeugtür
(1) antriebstechnisch getrennt wird, so daß im zweiten Abschnitt (7) des Schließvorgangs
die Kraftfahrzeugtür (1) manuell und weitgehend frei vom Türantrieb (4) verstellbar
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (9) des Türantriebs (4) durch die Verstellung der Kraftfahrzeugtür (1)
in Schließrichtung über die Komfortoffenstellung hinaus außer antriebstechnischen
Eingriff von einem Element (10) der Kraftfahrzeugtür (1) gebracht wird und dadurch
die antriebstechnische Trennung des Türantriebs (4) von der Kraftfahrzeugtür (1) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Türantrieb (4) und der Kraftfahrzeugtür (1) eine Kupplung angeordnet
ist und daß mittels der Kupplung die antriebstechnische Trennung in der Komfortoffenstellung
erzeugt wird, vorzugsweise, daß die Kupplung als elektrisch schaltbare Kupplung ausgestaltet
ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang vom ersten Abschnitt (6) in den zweiten Abschnitt (7) des Schließvorgangs
die Steuerung (5) ein Abschalten des Türantriebs (4) und ggf. ein Schalten der Kupplung
bewirkt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (5) einen Teil der Benutzeraktionen im Fahrzeuginnenraum erfaßt und
bei Vorliegen einer vorbestimmten Benutzeraktion bzw. einer vorbestimmten Kombination
von Benutzeraktionen den Schließvorgang auslöst und daß die den Schließvorgang auslösende
Benutzeraktion bzw, die den Schließvorgang auslösenden Benutzeraktionen nicht originär
der Kraftfahrzeugtür (1) zugeordnet ist bzw, sind, vorzugsweise, daß die Steuerung
(5) mittels einer Sensoranordnung die Belegung eines Fahrzeugsitzes, vorzugsweise
des der Kraftfahrzeugtür zugeordneten Fahrzeugsitzes, erfaßt und daß die Erfassung
dieser Benutzeraktion notwendig, vorzugsweise hinreichend, für das Auslösen des Schließvorgangs
für die Kraftfahrzeugtür ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (5) den Schließvorgang nach der Erfassung der den Schließvorgang auslösenden
Benutzeraktion oder der den Schließvorgang auslösenden Benutzeraktionen erst nach
einer vorbestimmten, vorzugsweise durch den Benutzer einstellbaren, Zeitverzögerung
auslöst.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Abschnitt (7) des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür (1) manuell und
weitgehend frei vom Türantrieb (4) ausgehend von der Komfortoffenstellung in Schließrichtung
in eine der Schließstellung unmittelbar vorgelagerte Vorschließstellung gebracht wird,
daß eine der Kraftfahrzeugtür (1) zugeordnete motorische Schließhilfe vorgesehen ist
und daß die Kraftfahrzeugtür (1) mittels der Schließhilfe von der Vorschließstellung
in die Schließstellung verstellt wird.
10. Kraftfahrzeugtüranordnung mit einer Kraftfahrzeugtür (1), wobei die Kraftfahrzeugtür
(1) im Rahmen eines Schließvorgangs von einer Offenstellung in eine Schließstellung
verstellbar ist, wobei ein der Kraftfahrzeugtür (1) zugeordneter Türantrieb (4) und
eine elektrische Steuerung (5) vorgesehen sind, wobei die Kraftfahrzeugtür (1) im
Rahmen des Schließvorgangs mittels des Türantriebs (4) ausgehend von der Offenstellung
in Schließrichtung verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung so getroffen ist, daß in einem ersten Abschnitt (6) des Schließvorgangs
der Türantrieb (4) die Kraftfahrzeugtür (1) von der Offenstellung in eine Komfortoffenstellung,
die zwischen der Offenstellung und der Schließstellung liegt, verstellt und daß anschließend
in einem zweiten Abschnitt (7) des Schließvorgangs die Kraftfahrzeugtür (1) vom Benutzer
manuell und weitgehend frei vom Türantrieb (4) ausgehend von der Komfortoffenstellung
weiter in Schließrichtung, vorzugsweise in die Schließstellung, verstellbar ist.
11. Kraftfahrzeugtüranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeugtür (1) als Seitentür, insbesondere als Schwenktür oder als Schiebetür
ausgestaltet ist.
12. Kraftfahrzeugtüranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Komfortoffenstellung von der Schließstellung aus in Öffnungsrichtung gesehen
in einem Bereich zwischen 25% und 85%, vorzugsweise zwischen 30% und 70%, weiter vorzugsweise
zwischen 35% und 55%, des Schwenkbereichs der Kraftfahrzeugtür gelegen ist.
13. Kraftfahrzeugtüranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Türantrieb (4) im zweiten Abschnitt (7) des Schließvorgangs von der Kraftfahrzeugtür
(1) antriebstechnisch getrennt ist, so daß im zweiten Abschnitt (7) des Schließvorgangs
die Kraftfahrzeugtür (1) manuell und weitgehend frei vom Türantrieb (4) verstellbar
ist.
14. Kraftfahrzeugtüranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (9) des Türantriebs (4) durch die Verstellung der Kraftfahrzeugtür (1)
in Schließrichtung über die Komfortoffenstellung hinaus außer antriebstechnischen
Eingriff von einem Element (10) der Kraftfahrzeugtür (1) kommt und dadurch die antriebstechnische
Trennung des Türantriebs (4) von der Kraftfahrzeugtür (1) erfolgt.
15. Kraftfahrzeugtüranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Türantrieb (4) und der Kraftfahrzeugtür (1) eine Kupplung angeordnet
ist und daß mittels der Kupplung die antriebstechnische Trennung in der Komfortoffenstellung
erzeugbar ist, vorzugsweise, daß die Kupplung als elektrisch schaltbare Kupplung ausgestaltet
ist.