(57) Pneumatikzylinder werden häufig mit Endlagendämpfungen ausgeführt, um zu vermeiden,
dass der Zylinderkolben an einen Anschlag anschlägt und damit der Zylinder oder die
Maschine in die der Zylinder eingebaut ist beschädigt wird. Solche Endlagendämpfungen
müssen dabei bei Inbetriebnahme des Zylinders eingestellt werden und dämpfen dann
nur für eine bestimmte Konfiguration von Masse, kinetischer Energie und Geschwindigkeit
optimal. Die gegenständliche Erfindung schlägt daher eine selbsteinstellende Endlagendämpfung
vor, die einen Hubraum (9) umfasst, der von einem beweglichen Hubelement (7, 24) und
einem Teil des Pneumatikzylinders (1) begrenzt ist, wobei der Hubraum (9) über einen
Verbindungskanal (14) mit dem den Zylinderkolben (22) beaufschlagenden Arbeitsdruck
(p1) oder dem im Auslasskanal (3) anliegenden Entlüftungsdruck (p3) verbunden ist und das Hubelement (7, 24) über einen Dämpfkanal (16) vom Dämpfdruck
(p2) im Dämpfvolumen (19) beaufschlagt ist, im Verbindungskanal (14) vor dem Hubraum
(9) ein Rückschlagventil (12) angeordnet ist, das in Richtung des Arbeitsdruckes (p1) bzw. des Entlüftungsdruckes (p3) sperrt und ein Entlüftungskanal (5) vorgesehen ist, der mit dem beweglichen Hubelement
(7, 24) öffenbar ist und der mit einem Auslasskanal (3) verbunden ist.
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