[0001] Die Erfindung betrifft eine pneumatische Seitenmarkeneinrichtung für eine Bogendruckmaschine
die als solche eine Saugplatte umfasst über welche ein Druckbogen angesaugt und unter
einer entsprechenden Querbewegung der Saugplatte gegen einen seitlichen Bogenanschlag
verlagert werden kann um den bogenförmigen Bedruckstoff durch Anlegen der in Bogenlaufrichtung
ausgerichteten Längskanten an jenen Bogenanschlag definiert seitlich auszurichten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen aufzuzeigen durch welche es möglich
wird, eine pneumatische Seitenmarkeneinrichtung zu schaffen mit der den je nach Druckjob
unterschiedlichen Eigenschaften des Bedruckstoffes besonders vorteilhaft Rechnung
getragen werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß weist die Seitenmarkeneinrichtung für die Bogenzuführung in eine
Bogendruckmaschine, folgende Merkmale auf:
- einen Bogenanschlag zur Bereitstellung einer zur Kontaktierung der jeweiligen Bogenlängskante
vorgesehenen Anschlagfläche;
- eine Saugplatteneinrichtung zur Bereitstellung einer den jeweiligen Bogen ansaugenden
Saugzone, wobei die Saugplatteneinrichtung eine Saugplattenoberseite und einer Saugplattenunterseite,
sowie mehrere zur Saugplattenoberseite freiliegende oder in diese mündende Saugöffnungen
aufweist, und
- eine mit den Saugöffnungen kommunizierenden Saugkanaleinrichtung zur Beaufschlagung
der Saugöffnungen mit einem unter dem Umgebungsdruckniveau liegenden Druck,
und kennzeichnet sich durch eine Stelleinrichtung zur Einstellung des Luftdurchsatzes
durch die Saugplatteneinrichtung.
[0006] Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine Seitenmarkeneinrichtung für
eine Bogendruckmaschine zu schaffen, bei welcher die durch die Saugplatteneinrichtung
realisierte Ansaugcharakteristik in einem großen Stellbereich wirkungsvoll auf die
mechanischen Eigenschaften des jeweils zu verarbeitenden Bedruckstoffs abgestimmt
werden kann. Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es insbesondere möglich, die
Ansaugcharakteristik der pneumatischen Seitenmarkeneinrichtung einzustellen ohne dass
hierbei die Saugplatte ausgewechselt werden muss.
[0007] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stelleinrichtung
derart ausgebildet, dass diese ein Schließorgan umfasst, durch welches der Querschnitt
des zur jeweiligen Saugöffnung verlaufenden Strömungspfades einstellbar veränderbar
ist. Dieses Schließorgan kann hierbei insbesondere derart ausgebildet sein, dass durch
dieses zumindest ein Teil der in die Saugöffnungen mündenden Bohrungen absperrbar
ist.
[0008] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schließorgan
als Tellerelement ausgeführt dessen Abstand zur Saugplattenunterseite einstellbar
veränderbar ist. Das Schließorgan kann hierzu beispielsweise mit einem Gewindezapfenabschnitt
versehen sein, der in einer entsprechenden Gewindebuchse sitzt, sodass der Abstand
einer der Saugplattenunterseite zugewandten Kopffläche des Schließorgans durch entsprechendes
Drehen des Schließorgans einstellbar veränderbar ist. Es ist möglich, im Bereich der
Saugplatte eine kleine Durchtrittsbohrung vorzusehen, die derart dimensioniert ist,
dass durch diese ein Steckschlüssel, insbesondere ein Inbusschlüssel in eine im wesentlichen
zentral in dem Tellerelement ausgebildete Einstecköffnung einsteckbar ist. Alternativ
zu der Gestaltung des Schließorgans als manuell, insbesondere mit einem Einsteckschlüssel
verstellbares Schließorgan ist es auch möglich, die durch das Schließorgan herbeigeführte
Drosselwirkung unter Einbindung eines Stelltriebs abzustimmen.
[0009] Das Schließorgan ist vorzugsweise so ausgebildet, dass durch dieses eine bestimmte
Gruppe der Durchtrittsöffnungen der Saugplatteneinrichtung absperrbar, oder zumindest
hinsichtlich der Saugleistung steuerbar ist. Die Saugplatteneinrichtung umfasst vorzugsweise
eine zweite Gruppe von Saugöffnungen deren Saugleistung von dem Schließorgan nicht,
oder nur in geringem Maße beeinflusst wird. Die Saugöffnungen können so angeordnet
sein, dass die von dem Schließorgan erfassten Saugöffnungen sich innerhalb einer im
Wesentlichen kreisförmigen Zone befinden, wogegen die von dem Schließorgan nicht erfassten
Saugöffnungen sich außerhalb dieser Zone befinden. Durch das erfindungsgemäße Konzept
kann eine hinsichtlich der Saugcharakteristik veränderbare Saugfläche einer pneumatischen
Seitenmarke realisiert werden.
[0010] Die erfindungsgemäße Saugplatteneinrichtung ist vorzugsweise an ein Schlittenelement
angebunden. Auch das Schließorgan kann unmittelbar in dieses Schlittenelement eingebunden
sein, sodass die Saugplatteneinrichtung und das Schließorgan gemeinsam in einer quer
zur Bogenlaufrichtung ausgerichteten Hubrichtung verlagerbar sind. Vorzugsweise sind
weiterhin Stellmittel vorgesehen, durch welche auch der insgesamt an der Saugkanaleinrichtung
anliegende Unterdruck einstellbar festlegbar ist.
[0011] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Seitenmarkeneinrichtung, die als solche
mit einer Stelleinrichtung versehen ist zur Einstellung des Luftdurchsatzes durch
eine Saugplatteneinrichtung;
- Figur 2
- eine Axial-Schnittansicht zur Veranschaulichung des Innenaufbaus der Seitenmarkeneinrichtung
gemäß Figur 1, insbesondere zur Veranschaulichung der Anordnung und der Funktionsweise
des unterhalb der Saugplatteneinrichtung angeordneten Schließorgans.
[0012] Die in Figur 1 dargestellte, pneumatische Seitenmarkeneinrichtung dient als solche
der seitlichen Ausrichtung eines bogenförmigen Bedruckstoffs B, indem dessen Längsseitenkante
L mit einem Bogenanschlag 1 in Kontakt gebracht wird. Der Bogenanschlag 1 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel als quaderförmiges Stegelement ausgebildet. Der Bogenanschlag
ist vorzugsweise derart in die Seitenmarkeneinrichtung eingebunden, dass dessen Ausrichtung
beispielsweise über eine Einstellmechanik 2 einstellbar veränderbar ist. Der Bogenanschlag
1 bildet eine zur Bereitstellung einer zur Kontaktierung der Bogenlängskante L vorgesehene
Anschlagfläche K.
[0013] Die Seitenmarkeneinrichtung umfasst weiterhin eine Saugplatteneinrichtung 3, die
bei diesem Ausführungsbeispiel als Lochplattenstruktur ausgeführt ist, die mehrere
sich zwischen der hier erkennbaren Saugplattenoberseite 3a und einer darunter liegenden
Saugplattenunterseite 3b (siehe Figur 2) sich erstreckende Durchgangsbohrungen 4 aufweist.
Diese Durchgangsbohrungen 4 bilden zahlreiche, in die Saugplattenoberseite auslaufende,
Saugöffnungen. Die Durchgangsbohrungen 4 kommunizieren über ein in dieser Darstellung
nicht im Detail erkennbares Kanalsystem mit einer Saugkanaleinrichtung 5, die hier
einen als Rohrzapfen ausgeführten Abschnitt umfasst, der beispielsweise über eine
flexible Schlauchleitung mit einer Unterdruckquelle verbunden werden kann, um die
Saugöffnungen mit einem unter dem Umgebungsdruckniveau liegenden Druck zu beaufschlagen.
[0014] Wie nachfolgend in Verbindung mit Figur 2 noch weiter veranschaulicht werden wird,
zeichnet sich die erfindungsgemäße, pneumatische Seitenmarkeneinrichtung dadurch aus,
dass eine Stelleinrichtung vorgesehen ist zur Einstellung des Luftdurchsatzes durch
die Saugplatteneinrichtung 3. Diese Stelleinrichtung umfasst bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein Schließorgan 7 (vgl. Figur 2) durch welches der Luftdurchsatz
durch die hier durch (mit verdickter Linie hervorgehobenen), innerhalb einer Kreiszone
liegenden Durchgangsbohrungen 4a eingestellt werden kann.
[0015] Hierdurch wird es möglich, die durch die Saugplatteneinrichtung 3 auf den über diese
laufenden Bedruckstoff ausgeübte Saugkraft einzustellen ohne dass hierzu besondere
Änderungen des an der Saugkanaleinrichtung 5 anliegenden Unterdrucks vorgenommen werden
müssen. In besonders vorteilhafter Weise wird es hierdurch möglich, die Saugcharakteristik
ohne Austausch der Saugplatteneinrichtung 3 auf die mechanischen Eigenschaften des
Bedruckstoffs abzustimmen.
[0016] Wie aus Figur 2 ersichtlich, befindet sich die erfindungsgemäße Stelleinrichtung
7 in einem unterhalb der Saugplatteneinrichtung 3 liegenden Bereich. Bei dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Schließorgan 7 derart ausgebildet, dass durch
dieses nur ein Teil der die Saugöffnungen bildenden Bohrungen 4 absperrbar ist.
[0017] Das Schließorgan 7 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Tellerelement ausgeführt
dessen Abstand zur Saugplattenunterseite 3b einstellbar veränderbar ist. Bei dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Schließorgan 7 einen Gewindezapfenabschnitt
8 der in einer entsprechenden Innengewindebohrung sitzt. Hierdurch wird es möglich,
den Abstand A zwischen einer der Saugplattenunterseite 3b zugewandten Kopffläche 7a
des Schließorgans und der Saugplatteneinrichtung 3 durch entsprechendes Drehen des
Schließorgans 7 bedarfsgerecht einzustellen. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ist in der Saugplatteneinrichtung 3 eine Durchgangsöffnung 4a vorgesehen, die ebenfalls
als Saugbohrung fungiert und zusätzlich derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
über diese ein Steckschlüssel in eine beispielsweise als Inbusbohrung ausgebildete
Schlüsselöffnung 7b des Schließorgans 7 einsteckbar ist.
[0018] Obgleich bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nicht realisiert, ist es möglich,
mehrere, derartige Schließelemente vorzusehen und damit beispielsweise einen noch
größeren Bereich der in der Saugplatteneinrichtung 3 ausgebildeten Durchgangsöffnungen
hinsichtlich der über diese bewerkstelligten Saugwirkung abzustimmen.
[0019] Alternativ zu dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel des Schließorgans als normal
zur Saugplatteneinrichtung 3 verlagerbare Struktur ist es auch möglich, die Absperrung
bestimmter Bohrungen der Saugplatteneinrichtung 3 durch anderweitige Mechaniken, insbesondere
Schiebeblendeneinrichtungen, die als solche im Bereich der Unterseite der Saugplatteneinrichtung
3 parallel zu dieser verlagerbar sind, einzustellen. Es ist auch möglich, unmittelbar
an der Saugplatteneinrichtung 3 eine Aufhängungseinrichtung für das Schließorgan 7
auszubilden.
[0020] Durch zumindest teilweises Abdecken der Saugöffnungen, insbesondere einer Saugöffnungsgruppe
wird die Funktionsfläche verringert, oder in Umkehrung vergrößert. Dadurch wird die
im Bereich der Saugplatteneinrichtung herrschende Saugkraft verkleinert oder vergrößert.
Es können unterschiedlichste Bedruckstoffe verarbeitet werden, ohne dass die Saugplatte
gewechselt werden muss.
[0021] Die Erfindung kann bei zahlreichen Bauformen pneumatischer Seitenmarken angewendet
werden. Die erfindungsgemäße Seitenmarkeneinrichtung kann insbesondere auch durch
Umrüstung vorhandener Seitenmarkeneinrichtungen realisiert werden, indem ein erfindungsgemäßes
Schließelement in diese herkömmlichen Seitenmarkeneinrichtungen eingebunden wird.
Dies kann insbesondere erfolgen indem die herkömmliche Saugplatteneinrichtung durch
eine spezielle erfindungsgemäße Sauplatteneinrichtung ersetzt wird, wobei diese spezielle
Saugplatteneinrichtung vorzugsweise so gestaltet ist, dass an dieser bereits die entsprechende
Anbindung für das Schließelement vorgesehen ist. Das Schließelement kann weiterhin
so gestaltet sein, dass durch dieses Schieber- oder Stempelflächen bereitgestellt
werden durch welche in Abhängigkeit von der Positionierung des Schließelementes gegenüber
Saugplatteneinrichtung bestimmte Durchgangsquerschnittseinstellungen und/oder Aktivierungsmuster
für die Saugöffnungen der Saugplatteneinrichtung erreicht werden.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1
- Anschlag
- 2
- Anschlageinstellmechanik
- 3
- Saugplatteneinrichtung
- 3a
- Saugplattenoberseite
- 3b
- Sauplattenunterseite
- 4
- Saugöffnungen
- 4a
- hinsichtlich des Luftdurchsatzes einstellbare Saugöffnungen
- 5
- Saugkanaleinrichtung
- 7
- Schließorgan
- 7a
- Kopffläche
- 7b
- Schlüsseleinsteckbohrung
- 8
- Gewindeabschnitt
- B
- Bogen
- K
- Anschlagfläche
- L
- Längskante
1. Seitenmarkeneinrichtung für eine Bogendruckmaschine, mit:
- einem Bogenanschlag (1) zur Bereitstellung einer zur Kontaktierung der jeweiligen
Bogenlängskante (L) vorgesehenen Anschlagfläche (K);
- einer Saugplatteneinrichtung (3) zur Bereitstellung einer den jeweiligen Bogen ansaugenden
Saugzone, wobei die Saugplatteneinrichtung (3) eine Saugplattenoberseite (3a) und
einer Saugplattenunterseite (3b), sowie mehrere in die Saugplattenoberseite (3a) mündende
Saugöffnungen (4) aufweist, und
- einer mit den Saugöffnungen (4) kommunizierenden Saugkanaleinrichtung (5) zur Beaufschlagung
der Saugöffnungen (4) mit einem unter dem Umgebungsdruckniveau liegenden Druck,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, zur Einstellung des Luftdurchsatzes durch die
Saugplatteneinrichtung (3).
2. Seitenmarkeneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung ein Schließorgan (7) umfasst, das zur einstellbaren Veränderung
eines Strömungswegquerschnittes ausgebildet ist.
3. Seitenmarkeneinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schließorgan (7) derart ausgebildet ist, dass durch dieses ein Teil der die Saugöffnungen
(4) bildenden Bohrungen absperrbar ist.
4. Seitenmarkeneinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schließorgan (7) als Tellerelement ausgeführt ist, dessen Abstand zur Saugplattenunterseite
(3b) einstellbar veränderbar ist.
5. Seitenmarkeneinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schließorgan (7) einen Gewindezapfenabschnitt (8) umfasst, und
dass der Abstand einer der Saugplattenunterseite (3b) zugewandten Kopffläche (7a) des
Schließorgans (7) durch entsprechendes Drehen des Schließorgans (7) veränderbar ist.
6. Seitenmarkeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugplatteneinrichtung (3) an ein Schlittenelement angebunden ist.
7. Seitenmarkeneinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schließorgan (7) ebenfalls in das Schlittenelement eingebunden ist.
8. Seitenmarkeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Druckwandler vorgesehen ist, zur Einstellung des an der Saugkanaleinrichtung
angelegten Unterdrucks.
9. Seitenmarkeneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung durch ein gegenüber der Saugplatteneinrichtung (3) einstellbar
veränderbar positionierbares Schließorgan (7) gebildet ist.
10. Seitenmarkeneinrichtung für eine Bogendruckmaschine, mit:
- einem Bogenanschlag (1) zur Bereitstellung einer zur Kontaktierung der jeweiligen
Bogenlängskante (L) vorgesehenen Anschlagfläche (K);
- einer Saugplatteneinrichtung (3) zur Bereitstellung einer den jeweiligen Bogen ansaugenden
Saugzone, wobei die Saugplatteneinrichtung (3) eine Saugplattenoberseite (3a) und
einer Saugplattenunterseite (3b), sowie mehrere in die Saugplattenoberseite (3a) mündende
Saugöffnungen (4) aufweist, und
- einer mit den Saugöffnungen (4) kommunizierenden Saugkanaleinrichtung (5) zur Beaufschlagung
der Saugöffnungen (4) mit einem unter dem Umgebungsdruckniveau liegenden Druck,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Schließorgan vorgesehen ist, durch welches der Luftdurchsatz durch einen Teil
der Saugöffnungen einstellbar veränderbar ist.
11. Seitenmarkeneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die hinsichtlich des Luftdurchsatzes über das Schließorgan (7) steuerbaren Durchtrittsöffnungen
(4) sich innerhalb einer Kreiszone befinden.
12. Seitenmarkeneinrichtung für eine Bogendruckmaschine, mit:
- einem Bogenanschlag (1 ) zur Bereitstellung einer zur Kontaktierung der jeweiligen
Bogenlängskante (L) vorgesehenen Anschlagfläche (K);
- einer Saugplatteneinrichtung (3) zur Bereitstellung einer den jeweiligen Bogen ansaugenden
Saugzone, wobei die Saugplatteneinrichtung (3) eine Saugplattenoberseite (3a) und
einer Saugplattenunterseite (3b), sowie mehrere in die Saugplattenoberseite (3a) mündende
Saugöffnungen (4) aufweist, und
- einer mit den Saugöffnungen (4) kommunizierenden Saugkanaleinrichtung (5) zur Beaufschlagung
der Saugöffnungen (4) mit einem unter dem Umgebungsdruckniveau liegenden Druck,
dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdurchsatz durch einzelne Saugöffnungen auf jeweils unterschiedliche Werte
einstellbar ist.
13. Seitenmarkeneinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein für den Luftdurchsatz maßgeblicher Strömungsquerschnitt durch die Saugplatteneinrichtung
(3) und ein gegenüber dieser verlagerbares Schließorgan (7) einstellbar ist.