[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beutel zur Aufnahme von Lebensmitteln, insbesondere
von un- oder vorgebackener Backware, fertiggebackener Backware, Pizza, Pizzaecken,
Pfannkuchen, Crepes, Burger, Reibekuchen, Sandwiches und dergleichen, umfassend eine
Vorderseite mit einem öffnungsseitigen Rand und einem bodenseitigen Rand sowie einem
ersten Seiterand und einem zweiten, gegenüberliegenden Seitenrand und eine Rückseite
mit einem öffnungsseitigen Rand und einem bodenseitigen Rand sowie mit einem ersten
Seitenrand oder einem zweiten, gegenüberliegenden Seitenrand, wobei die Vorderseite
und die Rückseite im Bereich ihrer bodenseitigen Ränder zumindest abschnittsweise
unmittelbar oder mittelbar sowie im Bereich ihrer jeweils aneinander anliegenden ersten
und/oder zweiten Seitenränder zumindest abschnittsweise unmittelbar oder mittelbar
verbunden sind.
[0002] Beutel zur Aufnahme von Lebensmitteln sind hinlänglich bekannt und werden in vielfältigster
Form und für vielfältigste Zwecke verwendet. Beispielsweise ist der
US 5,335,996 ein Verpackungsbeutel für Hamburger oder ähnliche Fast Food-Produkte zu entnehmen.
Auf der Frontseite dieses Verpackungsbeutels sind entlang und benachbart zu den Seitenrändern
von dem Öffnungsende bis zum Bodenende Perforationslinien vorgesehen, so dass die
Vorderseite komplett aufgerissen werden kann. Mit derartigen Beuteln soll sich das
verpackte Nahrungsmittelprodukt zerstörungsfrei wieder entnehmen lassen.
[0003] Aus der
JP 2003 335 348 A kann ein Beutel für Nahrungsmittel, beispielsweise Reis, entnommen werden mit einer
zentral auf der Vorderseite vom Öffnungsende bis zum Bodenende verlaufenden Perforationsnaht.
Eine derartige Gestaltung soll ein unproblematisches Öffnen des Beutels ermöglichen,
ohne dass im geöffneten Zustand das in dem Beutel vorliegende Produkt aus diesem herausfällt.
[0004] In der
US 5,988,882 wird ein Sandwichbeutel beschrieben, der mit zwei parallelen, sich vom Öffnungsende
bis zum Bodenende erstreckenden Perforationsnähten auf der Beutelvorderseite ausgestattet
ist. Während die erste Perforationsnaht benachbart zum Seitenrand angebracht ist,
verläuft die zweite Perforationsnaht beabstandet hierzu, jedoch noch stets auf derselben
längsseitigen Beutelhälfte der Beutelvorderseite. Über diese Perforationsnähte wird
somit ein relativ schmaler Beutelstreifen freigegeben. Diese Konstruktion soll es
ermöglichen, mit dem Beutel das Sandwich beim Verzehr festhalten zu können.
[0005] Schließlich offenbart die
JP 2004 142 165 A eine Sandwich-Verpackung mit Perforationslinien auf der Rückseite. Ähnlich wie bei
dem Beutel gemäß der
US 5,335,996 wird mit der Perforation der Zweck verfolgt, eine Beschädigung oder Deformation des
verpackten Sandwiches beim Auspacken zu vermeiden.
[0006] Die gattungsgemäßen Verpackungsbeutel für verzehrfertige Lebensmittel lassen noch
stets Wünsche offen, insbesondere hinsichtlich ihrer Bediensicherheit bzw. zuverlässigen
Handhabung, wie auch hinsichtlich ihrer Fertigung. Mittels Perforationsnähten werden
gezielt Schwach- bzw. Sollbruchstellen in einen Verpackungsbeutel eingebaut. Diese
Perforationsnähte haben auf der einen Seite hinreichend fest zu sein, um nicht sogleich
beim Verpackungsvorgang einzureißen, und andererseits hinreichend schwach zu sein,
um ein Ein- bzw. Aufreißen des Beutels an einer anderen als der dafür vorgesehenen
Stelle in zuverlässiger Weise zu verhindern, und zwar ebenfalls nach längerem Kontakt
mit einem fettigen, warmen und/oder feuchten Nahrungsmittelprodukt.
[0007] Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Verpackungsbeutel für
insbesondere verzehrfertige Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, die nicht mit den
vorangehend beschriebenen Nachteilen gattungsgemäßer Verpackungsbeutel behaftet sind
und die insbesondere ein einfaches und gleichwohl zuverlässiges Aufreißen des Verpackungsbeutels
gestatten, ohne dass hierbei das verpackte Lebensmittel beeinträchtigt wird und wobei
sich die aufgerissenen Verpackungsbeutel noch stets einwandfrei als serviettenähnliche
Umhüllung zum Halten des Lebensmittelprodukts während des Verzehrs eignen. Ferner
lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbeutel der vorangehend
beschriebenen Art auf einfache Art und Weise zugänglich zu machen, ohne jedoch beim
geschilderten Anforderungsprofil Einbußen in Kauf nehmen zu müssen.
[0008] Demgemäß wurde ein Beutel zur Aufnahme von Lebensmitteln, insbesondere von verzehrfertigen
Lebensmitteln, gefunden, bei dem der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist und dass der Beutel rückseitig mindestens
eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im
wesentlichen gleichgerichtet von dem oder beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende
von Vorder- und Rückseite bis zu dem oder in Richtung auf das bodenseitige Ende von
Vorder- und Rückseite erstrecken, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens
eine dritte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist und dass der
Beutel rückseitig mindestens eine vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen gleichgerichtet von dem oder beabstandet von dem
ersten Seitenrand von Vorder- und Rückseite bis zu dem oder in Richtung auf den zweiten
Seitenrand von Vorder- und Rückseite erstrecken, und/oder dass der Beutel vorderseitig
mindestens eine fünfte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist und
dass der Beutel rückseitig mindestens eine sechste Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen gleichgerichtet von dem oder
beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende von Vorder- und Rückseite bis zu dem oder
in Richtung auf den ersten oder zweiten Seitenrand von Vorder- und Rückseite erstrecken,
und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine siebte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist und dass der Beutel rückseitig mindestens eine achte Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen gleichgerichtet
von dem oder beabstandet von dem bodenseitigen Ende von Vorder- und Rückseite bis
zu dem oder in Richtung auf den ersten oder zweiten Seitenrand von Vorder- und Rückseite
erstrecken, wobei die jeweils im wesentlichen gleichgerichteten Schwächungslinien
von Vorder- und Rückseite sich insbesondere zumindest abschnittsweise, insbesondere
zum größten Teil, über sich einander überlappende, gegenüberliegende Areale von Vorder-
bzw. Rückseite erstrecken.
[0009] Die erfindungsgemäßen Beutel weisen folglich auf Vorder- und Rückseite jeweils mindestens
eine Schwächungslinie auf, die gleichgerichtet sind und demgemäß in der Weise zusammenwirken,
dass ein Abschnitt des Beutels, enthaltend zumindest einen Abschnitt der Vorderseite
und einen Abschnitt der Rückseite, zuverlässig und lagegenau abgerissen werden kann.
Dieses gelingt in der Regel dann besonders zuverlässig, wenn sich die Schwächungslinien
auf Vorder- und Rückseite über die gesamte Länge (von bodenseitigem Rand bis zum öffnungsseitigen
Rand) oder die gesamte Breite (von erstem Seitenrand bis zum zweiten Seitenrand) erstrecken.
Ein solcher Abschnitt des Beutels unter Freigabe des darin befindlichen Gegenstands,
z.B. Lebensmittels, kann auch dadurch entfernt werden, dass man die Schwächungslinien
von Vorder- und Rückseite z.B. gemeinsam am jeweiligen bodenseitigen Rand beginnen
und sich in Richtung auf die jeweiligen öffnungsseitigen Ränder erstrecken lässt,
ohne dass sich die Schwächungslinien bis zum öffnungsseitigen Rand von Vorder- und
Rückseite erstrecken. Auf diese Weise gelingt ein zuverlässiges und einfaches Einreißen
des Beutels am beispielsweise bodenseitigen Rand. Ist der Abreißvorgang erst einmal
gestartet, kann bei alternativen Ausführungsformen der Beutelabschnitt dann auch in
den Bereichen abgerissen werden, die keine Schwächungslinien mehr aufweisen. Selbstverständlich
können umgekehrt die Schwächungslinien auch am jeweiligen öffnungsseitigen Rand von
Vorder- und Rückseite beginnen und in der geschilderten Weise zusammenwirken, ohne
sich bis zum jeweiligen bodenseitigen Rand von Vorder- bzw. Rückseite erstrecken zu
müssen. Alternativ kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Schwächungslinie auf der
Vorder- oder Rückseite sich vom boden- bis zum öffnungsseitigen Rand erstreckt, während
die hiermit zusammenwirkende Schwächungslinie auf der Rück- bzw. Vorderseite sich
vom boden- oder öffnungsseitigen Rand in Richtung auf den öffnungs- bzw. bodenseitigen
Rand erstreckt, ohne diesen zu erreichen, wie vorangehend geschildert. Bei einem Beutel
liegen im ungefüllten Zustand Vorder- und Rückseite aneinander an. Gleichgerichtete
erste und zweite bzw. dritte und vierte bzw. fünfte und sechste bzw. siebte und achte
Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite überstreichen hierbei regelmäßig ein gemeinsames
bzw. überlappendes Beutelareal bzw. sind hierbei nebeneinander angeordnet oder liegen
zumindest abschnittsweise übereinander. Liegen die jeweils gleichgerichteten Schwächungslinien
zumindest abschnittsweise nebeneinander, verfügen sie vorzugsweise über einen durchschnittlichen
Abstand von nicht mehr als 30 mm, vorzugsweise von nicht mehr als 15 mm.
[0010] Die vorangehenden Ausführungen gelten in gleicher Weise für Schwächungslinien, die
sich vom oder beabstandet vom ersten oder zweiten Seitenrand in Richtung auf den oder
bis zu dem zweiten bzw. ersten Seitenrand erstrecken, sowie für Schwächungslinien,
die sich vom oder beabstandet vom boden- oder öffnungsseitigen Rand in Richtung auf
den oder bis zu dem ersten oder zweiten Seitenrand erstrecken.
[0011] Eine Schwächungslinie, die sich im Sinne der Erfindung in Richtung auf einen Rand,
sei es bodenseitiger oder öffnungsseitiger Rand oder ein Seitenrand, erstreckt, wird
nicht bis zu diesem Rand vollständig durchgeführt, sondern endet vorher beabstandet
vom diesen Rand. Im allgemeinen endet diese Schwächungslinie vorzugsweise mit einem
Abstand von mindestens 50 mm, insbesondere mindestens 15 mm und vorzugsweise mindestens
5 mm von dem jeweiligen Rand von Vorder- bzw. Rückseite. Beginnt eine Schwächungslinie
beabstandet von einem Rand, beträgt der Abstand zu diesem z.B. mindestens 50 mm, insbesondere
mindestens 15 mm und vorzugsweise mindestens 5 mm.
[0012] Eine Schwächungslinie, die sich vom bodenseitigen oder öffnungsseitigen Rand von
Vorder-oder Rückseite in Richtung auf den öffnungsseitigen bzw. bodenseitigen Rand
erstreckt, verfügt vorzugsweise über eine Längenausdehnung von mindestens einem Viertel,
insbesondere mindestens einem Drittel und besonders bevorzugt von mindestens der Hälfte
der Längenausdehnung von Vorder- bzw. Rückseite zwischen den boden- und öffnungsseitigen
Rändern. Eine Schwächungslinie, die sich von dem ersten oder zweiten Seitenrand in
Richtung auf den zweiten bzw. ersten Seitenrand von Vorder- und/oder Rückseite erstreckt,
verfügt vorzugsweise über eine Längenausdehnung von mindestens einem Drittel und besonders
bevorzugt von mindestens der Hälfte der Breitenausdehnung von Vorder- oder Rückseite
zwischen dem ersten und zweiten Seitenrand.
[0013] Um gleichgerichtet im Sinne der vorliegenden Erfindung zu sein, haben die ersten
und zweiten bzw. die dritten und vierten bzw. die fünften und sechsten bzw. die siebten
und achten Schwächungslinien nicht notwendigerweise parallel und/oder auf Deckung
zueinander zu verlaufen. Die parallele Ausrichtung gehört indes zu den bevorzugten
Ausführungsformen. Gleichgerichtete Schwächungslinien können sich z.B. auch ein oder
mehrere Male kreuzen, können aber auch beabstandet voneinander bzw. nebeneinander
auf Vorder- bzw. Rückseite verlaufen, ohne sich zu kreuzen, solange jeweils das sichere
und zuverlässig Abreißen eines Beutelabschnitts entlang beider gleichgerichteter Schwächungslinien
erfolgt.
[0014] Die Schwächungslinien bzw. Perforationsnähte können grundsätzlich in jeder beliebigen
Form auf der Vorder- und/oder Rückseite angebracht sein, solange ein erfindungsgemäßer
Zweck, z.B. einen Beutelabschnitt unproblematisch und zuverlässig von dem Beutel entfernen
zu können, erreicht wird. Beispielsweise können die Schwächungslinien oder Perforationsnähte
wellenförmig sein oder ein Zickzack-Muster aufweisen. Bevorzugt sind die Schwächungslinien
oder Perforationsnähte entlang einer geraden Linie angeordnet.
[0015] Die Seitenränder von Vorder- und Rückseite sind vorzugsweise entlang ihrer jeweiligen
gegenseitigen Anlagebereiche im wesentlichen vollständig miteinander verbunden. In
einer Ausgestaltung liegen die bodenseitigen Ränder bzw. Enden von Vorder- und Rückseite
aneinander an und sind im wesentlichen vollständig miteinander verbunden oder gehen
einstückig ineinander über, um auf diese Weise den Beutelboden auszubilden.
[0016] Eine Schwächungslinie oder Perforationsnaht im Sinne der vorliegenden Erfindung kann
auf vielfältige Weise ausgeführt sein. Solche Schwächungslinien und Perforationsnähte
und/oder -linien und deren Herstellung sind dem Fachmann geläufig. Schwächungslinien
und Perforationsnähte im Sinne der vorliegenden Erfindung sind auch solche, die auf
eine bereichsweise Schwächung des Materials, zum Beispiel die bereichsweise Verwendung
von dünnerem oder schwächerem Material zurückgehen, ohne aufeinander folgende Lochungen
oder Stanzungen aufzuweisen. Eine Schwächungslinie oder Perforationsnaht gemäß der
vorliegenden Erfindung erlaubt demgemäß ein zuverlässiges Ein- bzw. Abreißen eines
Abschnitts von Beutelvorder- und Beutelrückseite entlang dieser Naht. Schwächungslinien
im Sinne der vorliegenden Erfindung können sehr dünn, aber auch relativ breit, beispielsweise
in Form eines Schwächungsbalkens, umfassend z.B. eine Breite von mehreren Millimetern,
ausgeführt sein. Selbstverständlich kann die Breite einer Schwächungslinie auf ein
und derselben Seite und/oder die Breite von gleichgerichteten Schwächungslinien auch
variieren. Eine Schwächungslinie im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn z.B. als
Perforationsnaht vorliegend, kann auch einmal oder mehrmals unterbrochen sein.
[0017] In bevorzugten Ausführungsformen kann hinsichtlich der Anbringung der ersten und
zweiten Schwächungslinien vorgesehen sein, dass der Beutel vorder- und rückseitig
jeweils mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen von dem bodenseitigen Ende von Vorder- bzw. Rückseite
bis zum öffnungsseitigen Ende von Vorder- bzw. Rückseite erstrecken, und/oder dass
der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem bodenseitigen
Ende von Vorder- bzw. Rückseite in Richtung auf das öffnungsseitige Ende von Vorder-
bzw. Rückseite erstrecken, und/oder dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils
mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen von dem öffnungsseitigen Ende von Vorder- bzw.
Rückseite in Richtung auf das bodenseitige Ende von Vorder- bzw. Rückseite erstrecken,
und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem öffnungsseitigen Ende
der Vorderseite in Richtung auf das bodenseitige Ende der Rückseite erstreckt und
dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen von dem bodenseitigen Ende in Richtung auf das
öffnungsseitige Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine
erste Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem bodenseitigen Ende in Richtung auf das öffnungsseitige Ende erstreckt, und
dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen von dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das
bodenseitige Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils
mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende von Vorder-
bzw. Rückseite in Richtung auf das bodenseitige Ende von Vorder- bzw. Rückseite erstrecken,
und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich von dem öffnungsseitigen Ende bis zum bodenseitigen
Ende erstreckt und dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in
Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig
mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die
sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das bodenseitige Ende
erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich von dem öffnungsseitigen Ende bis zum bodenseitigen
Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich von dem öffnungsseitigen Ende in
Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
zweite Schwächungslinie aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende
in Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig
mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die
sich von dem bodenseitigen Ende in Richtung auf das öffnungsseitige Ende erstreckt,
und dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das bodenseitige
Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen
Ende in Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und dass die Rückseite mindestens
eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich von
dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in
Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, ausweist, die sich von dem
bodenseitigen Ende in Richtung auf das öffnungsseitige Ende erstreckt.
[0018] Ferner kann in bevorzugten Ausführungsformen hinsichtlich der Anbringung der dritten
und vierten Schwächungslinien vorgesehen sein, dass der Beutel vorder- und rückseitig
jeweils mindestens eine dritte bzw. vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen von dem ersten Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand
erstrecken, und/oder dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine
dritte bzw. vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die
sich im wesentlichen von dem ersten Seitenrand von Vorder- bzw. Rückseite in Richtung
auf den zweiten Seitenrand von Vorder- bzw. Rückseite oder von dem zweiten Seitenrand
von Vorder- bzw. Rückseite in Richtung auf den ersten Seitenrand Vorder- bzw. Rückseite
erstrecken, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem zweiten Seitenrand in
Richtung auf den ersten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine dritte bzw. vierte
Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich jeweils beabstandet
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstrecken, und/oder
dass der Beutel mindestens eine dritte Schwächungslinie, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem ersten Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite
eine vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem ersten Seitenrand in Richtung
auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine vierte
Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem ersten Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem ersten Seitenrand in
Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem zweiten Seitenrand in
Richtung auf den ersten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem ersten Seitenrand in Richtung
auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine vierte
Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich von dem ersten
Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder dass der Beutel
mindestens eine dritte Schwächungsline, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die
sich beabstandet von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand
erstreckt, und dass sich mindestens eine vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
rückseitig im wesentlichen von dem zweiten Seitenrand in Richtung auf den ersten Seitenrand
erstreckt.
[0019] Selbstverständlich können die vorangehenden Varianten analog auf die Anbringung der
fünften und sechsten bzw. der siebten und achten Schwächungslinien angewendet werden.
[0020] Liegen beispielsweise die gleichgerichteten Schwächungslinien nicht über die gesamte
Länge bzw. Breite des Beutels vor, kann ein Abreißen eines einheitlichen Beutelabschnitts
auch dadurch gelingen, dass man den Beutel an den durch die Schwächungslinien geteilten,
gegenüberliegenden Seiten ergreift und auseinanderzieht. Auf diese Weise werden, die
Schwächungslinien nicht an den jeweiligen Enden gezielt eingerissen, sondern die Schwächungslinien
lösen sich vorzugsweise im mittleren Bereich.
[0021] Des weiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die im wesentlichen gleichgerichteten
ersten und zweiten Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite im wesentlichen parallel
zum ersten und/oder zweiten Seitenrand von Vorder- bzw. Rückseite verlaufen.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Beutels ist vorgesehen,
dass die gleichgerichteten Schwächungslinien oder Perforationsnähte von Vorder- und
Rückseite im gebrauchsfertigen Zustand zumindest abschnittsweise im wesentlichen auf
derselben Linie liegen. Bei dieser Ausgestaltung liegen die Schwächungslinien oder
Perforationsnähte von Vorder- und Rückseite zumindest abschnittsweise aneinander an
bzw. übereinander, wenn man Vorder- und Rückseite im fertigen Beutel gegeneinander
legt. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, dass die gleichgerichteten Schwächungslinien
bzw. Perforationsnähte von Vorder- und Rückseite nicht im wesentlichen auf derselben
Linie liegen. Beispielsweise können diese Schwächungslinien oder Perforationsnähte
von Vorder- und Rückseite geringfügig gegeneinander versetzt sein, zum Beispiel in
Bereich von etwa 1 mm bis 15 mm. Günstigerweise sind die Schwächungslinien oder Perforationsnähte
von Vorder- und Rückseite im Durchschnitt nicht mehr als 10 mm gegeneinander versetzt.
Auf der Vorder-und/oder der Rückseite können eine, zwei, drei oder mehrere Schwächungslinien
oder Perforationsnähte, vorzugsweise unmittelbar nebeneinander vorliegen. Für viele
Anwendungen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auf Vorder- und Rückseite jeweils
nur eine Schwächungslinie oder Perforationsnaht zu verwenden, insbesondere eine solche,
die sich jeweils vom öffnungsseitigen bis zum bodenseitigen Rand bzw. Ende erstreckt.
Die Schwächungslinien oder Perforationsnähte von Vorder- und Rückseite verlaufen bevorzugt
im wesentlichen parallel zur Längsachse von Vorder- bzw. Rückseite.
[0023] Im allgemeinen reicht es aus, wenn die jeweils gleichgerichteten Schwächungslinien
auf Vorder- und Rückseite, beispielsweise die ersten und zweiten Schwächungslinien
von Vorder-und Rückseite derart zueinander angeordnet sind, dass ein Abschnitt des
Beutels ohne weiteres durch Abreißen entlang dieser zusammenwirkenden Schwächungslinien
abgerissen werden kann. Besonders bevorzugt gehen hierbei die Schwächungslinien am
bodenseitigen oder öffnungsseitigen Ende von Vorder- und Rückseite ineinander über
bzw. liegen aneinander an. Erfindungsgemäß kann man auch von zusammenwirkenden ersten
und zweiten, dritten und vierten, fünften und sechsten bzw. siebten und achten Schwächungslinien
bzw. Schwächungslinienpaaren sprechen.
[0024] Ferner kann vorgesehen sein, dass die im wesentlichen gleichgerichteten dritten und
vierten Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite im wesentlichen parallel zum bodenseitigen
Rand und/oder dem öffnungsseitigen Rand von Vorder- bzw. Rückseite verlaufen.
[0025] Gemäß einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Beutels kann die Schwächungslinie
oder Perforationsnaht der Vorderseite und/oder die Perforationsnaht der Rückseite
im wesentlichen mittig zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenrändern vom jeweiligen
bodenseitigen Ende insbesondere bis zum öffnungsseitigen Ende von Vorder- bzw. Rückseite
verlaufen. Je nach Größe des Beutels und der Geometrie oder Art des zu verpackenden
Lebensmittels kann es auch günstig sein, dass die Schwächungslinie oder Perforationsnähte
von Vorder- und Rückseite weiter von den aneinander anliegenden zweiten Seitenrändern
von Vorder- und Rückseite beabstandet sind als von den aneinander anliegenden ersten
Seitenrändern von Vorder- und Rückseite.
[0026] Demgemäß können jeweils die ersten, zweiten und/oder dritten Schwächungslinien von
Vorder- und Rückseite weiter von den zweiten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite
beabstandet sind als von den ersten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite.
[0027] Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass die ersten und
zweiten Schwächungslinien oder Perforationsnähte von Vorder- und Rückseite im wesentlichen
einen Abstand von dem ersten Seitenrand von Vorder- und Rückseite aufweisen, der im
Bereich von 1/8 bis 3/8 der Breite des Beutels liegt.
[0028] In entsprechender Weise kann vorgesehen sein, dass jeweils die dritten und vierten
Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite weiter von den bodenseitigen Rändern oder
den öffnungsseitigen Rändern von Vorder- und Rückseite beabstandet sind als von den
öffnungsseitigen bzw. bodenseitigen Rändern von Vorder- und Rückseite. Hierbei können
in einer Ausführungsform jeweils die dritten und vierten Schwächungslinien von Vorder-
und Rückseite im wesentlichen einen Abstand von dem öffnungsseitigen Rand oder dem
bodenseitigen Rand von Vorder- und Rückseite aufweisen, der im Bereich von 1/8 bis
3/8 der Länge des Beutels liegt.
[0029] Für den Fall, dass die Beutel über Seitenwandelemente, beispielsweise Seitenfalten
verfügen, können die ersten und zweiten Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite
vorzugsweise in dem Bereich angeordnet sein, der sich im jeweils gefalteten Zustand
von der innen liegenden Falte des ersten Seitenwandelements, insbesondere der Seitenfalte
des ersten Seitenwandelements, bis zur innen liegenden Falte des zweiten Seitenwandelements,
insbesondere der Seitenfalte des zweiten Seitenwandelements erstreckt. Alternativ
können die Schwächungslinien auch geringfügig in dem Bereich von Vorder- oder Rückseite
vorliegen, der mit der eingefalteten Seitenfalte überlappt, beispielsweise bis zu
10 mm, vorzugsweise nicht mehr als 5 mm beabstandet von der Innenkante bzw. -falte
der Seitenfalte.
[0030] In einer weiteren Ausgestaltung können die Vorder- und Rückseiten des erfindungsgemäßen
Beutels derart dimensioniert und konstruiert sein, dass deren jeweilige Öffnungsränder
auf in etwa gleicher Höhe liegen, so wie dieses von herkömmlichen Beuteln bekannt
ist.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Öffnungsrand bzw. das Öffnungsende
der Vorderseite des Beutels unterhalb des Öffnungsrandes der Rückseite. Hierbei kann
vorgesehen sein, dass die Längsausdehnung der Rückseite, gemessen vom bodenseitigen
Ende bis zum Öffnungsende, größer ist als die Längsausdehnung der Vorderseite, gemessen
vom bodenseitigen Ende bis zum Öffnungsende.
[0032] Beispielsweise kann der sich dem Öffnungsende der Vorderseite bis zum Öffnungsende
der Rückseite erstreckende Abschnitt der Rückseite verwendet werden, um das verpackte
Lebensmittel von oben abzudecken bzw. einzuwickeln oder einzurollen. Dieser überstehende
Abschnitt der Rückseite kann folglich als Abdeckung oder Verschluss des Beutels dienen.
Dabei sind solche Beutel von besonderem Vorteil, bei denen die Längsausdehnung der
Rückseite, gemessen vom bodenseitigen Ende bis zum öffnungsseitigen Ende, mindestens
doppelt, insbesondere mindestens dreimal, so groß ist wie die Längsausdehnung der
Vorderseite, gemessen vom bodenseitigen Ende bis zum öffnungsseitigen Ende.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Beutels kann vorgesehen
sein, dass die Schwächungslinie sich über die gesamte Länge der kürzeren Vorderseite
vom bodenseitigen bis zum öffnungsseitigen Rand erstreckt, während die hiermit zusammenwirkende
Schwächungslinie der Rückseite sich vom bodenseitigen Rand in Richtung des öffnungsseitigen
Randes erstreckt, ohne diesen zu erreichen. Beispielsweise ist es möglich, die Schwächungslinie
auf der Rückseite in genau der gleichen Länge auszuführen wie die Schwächungslinie
auf der kürzeren Vorderseite. Alternativ kann die Schwächungslinie der Rückseite auch
kürzer oder vorzugsweise länger als die Schwächungslinie der kürzeren Vorderseite
ausgeführt sein, ohne wiederum den öffnungsseitigen Rand der Rückseite zu erreichen.
Bei der geschilderten Ausführungsform können die Angaben für die Vorderseite auch
umgekehrt für die Rückseite und die Angaben für die Rückseite auch umgekehrt für die
Vorderseite gelten.
[0034] Erfindungsgemäße Beutel basieren vorzugsweise im wesentlichen auf einem Kunststoff-,
Papier- und/oder Verbundpapiermaterial. Beispielsweise ist es möglich, die Vorder-
und/oder Rückseite in Teilen, z.B. als Sichtfenster, oder vollständig in einem Kunststoffmaterial,
vorzugsweise einem transparenten Kunststofffolienmaterial, z.B. aus PP, PE oder PET,
auszuführen. Ferner können die Vorderseite und/oder die Rückseite auch mit mindestens
einem Sichtfenster aus einem transparenten Kunststofffolienmaterial ausgestattet sein.
Hierbei kann die Perforationsnaht ebenfalls, sofern konstruktiv erforderlich, durch
das Sichtfenstermaterial verlaufen. Gemäß einer Ausführungsform kann das Sichtfenster
auch integraler Bestandteil des Verbundpapiermaterials sein. Dieses gelingt durch
abschnittsweise Weglassung der Papierbahn, wodurch die Folienschicht des Verbundpapiermaterials
freigelegt wird. Bekanntlich handelt es sich bei Verbundpapiermaterialien im allgemeinen
um Laminate aus Papier- und Kunststofffolienbahnen, die man aufeinander kaschiert
hat. Verbundpapiermaterialien im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen ebenfalls
Laminate aus Papier- und Metallfolienbahnen, beispielsweise Aluminiumfolienbahnen,
oder Laminate aus Papier-, Kunststoff- und Metallfolienbahnen, beispielsweise Aluminiumfolienbahnen,
oder Laminate aus Kunststoff- und Metallfolienbahnen, beispielsweise Aluminiumfolienbahnen.
[0035] Die für den Beutel verwendeten Wandmaterialien, insbesondere Vorderwand bzw. -seite
und/oder Rückwand bzw. -seite, können ferner ganzflächig oder abschnittsweise in einem
regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster eine Vielzahl, insbesondere jeweils mindestens
15, Lochungen, Schlitze, Einrisse ausweisen. Diese Öffnungen haben im allgemeinen
den Zweck, die Atmungsaktivität des Beutels zu erhöhen, so dass z.B. warme, feuchte
Luft aus dem verschlossenen Beutel entweichen und frische bzw. kühle, relativ trockene
Luft in den Beutel zu dem verpackten Nahrungsmittelprodukt eindringen kann. Auf diese
Weise lässt sich einerseits ein Durchnässen, d.h. eine pappige Konsistenz, und andererseits
ein Austrocknen der verpackten Produkte verhindern. Beispielsweise liegen die beschriebenen
Wandöffnungen in einem durchschnittlichen Abstand von ihren 5 bis 25 mm, z.B. 10 mm,
vor. Diese Öffnungen können z.B. über eine durchschnittliche Fläche von 0,5 bis 2
m
2 verfügen.
[0036] Die erfindungsgemäßen Beutel können gemäß einer Weiterentwicklung ebenfalls ein Beutelbodenelement
umfassen, das die, insbesondere das bodenseitige Ende der, Vorderseite mit der, insbesondere
dem bodenseitigen Ende der, Rückseite verbindet, wobei das Bodenelement über mindestens
eine neunte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, verfügt, die in Wirkverbindung
mit der ersten oder zweiten Schwächungslinie von Vorder-und Rückseite steht. Idealerweise
verbindet die Schwächungslinie oder Perforationsnaht des Bodenelements die Schwächungslinien
oder Perforationsnähte von Vorder- und Rückseite an deren bodenseitigen Enden.
[0037] Ferner können die erfindungsgemäßen Beutel mit Seitenwandelementen zwischen den ersten
Seitenrändern von Vorder- und Rückseite und/oder den zweiten Seitenrändern von Vorder-und
Rückseite ausgestattet sein. Dabei können die Seitenelemente Seitenfalten darstellen,
die sich vom bodenseitigen Ende von Vorder- und Rückseite her strecken. Hierbei ist
es ebenfalls möglich, dass die Seitenwände mindestens zwei oder mehr Seitenfalten
umfassen. In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das erste Seitenwandelement
über mindestens eine zehnte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, verfügt,
die in Wirkverbindung steht mit der dritten und/oder vierten Schwächungslinie von
Vorder- und Rückseite und/oder dass das zweite Seitenwandelement über mindestens eine
elfte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, verfügt, die in Wirkverbindung
steht mit der dritten oder vierten Schwächungslinie von Vorder- und Rückseite.
[0038] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Beutel im wesentlichen
einstückig ausgebildet.
[0039] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Beutels umfassend die Schritte:
- a) Zurverfügungstellung einer Endlosbahn eines Beutelmaterials mit gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern,
- b) Anbringen mindestens einer Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, entlang
der Längsausrichtung der Endlosbahn beabstandet von den ersten und zweiten Seitenrändern,
- c) gegebenenfalls Umklappen mindestens eines Seitenrands, insbesondere der ersten
und zweiten Seitenrandränder, in Richtung der Mittellängsachse der Endlosbahn unter
Ausbildung mindestens einer Seitenfalte,
- d) Abtrennen separater Segmente von der Endlosbahn mittels Schneidens oder Stanzens,
- e) Aufeinanderklappen von ersten und zweiten Abschnitten des abgetrennten Segments
unter Ausbildung einer Umschlagfalte, die sich zwischen den sich gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern erstreckt, insbesondere senkrecht zu diesen verläuft,
sowie unter Ausbildung von Vorder- und Rückseite des Beutels, und
- f) Befestigen der aneinander anliegenden ersten und zweiten Seitenränder von Vorder-
bzw. Rückseite.
[0040] Alternativ kann ein Verfahren vorgesehen sein, umfassend die folgenden Schritte:
- a) Zurverfügungstellung einer Endlosbahn eines Beutelmaterials mit gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern,
- b) beabstandetes Anbringen von Trennungslinien, insbesondere Perforationsnähte, entlang
der Querausrichtung der Endlosbahn, die sich zumindest abschnittsweise von dem ersten
Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstrecken,
- c) Anbringen mindestens einer Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, entlang
der Längsausrichtung der Endlosbahn beabstandet von den ersten und zweiten Seitenrändern,
- d) gegebenenfalls Umklappen mindestens eines Seitenrands in Richtung der Mittellängsachse
der Endlosbahn unter Ausbildung mindestens einer Seitenfalte,
- e) Abtrennen separater Segmente von der Endlosbahn entlang der querverlaufenden Trennungslinien,
insbesondere durch Zugbeanspruchung,
- f) Aufeinanderklappen von ersten und zweiten Abschnitten des abgetrennten Segments
unter Ausbildung einer Umschlagfalte, die sich zwischen den sich gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern erstreckt, insbesondere senkrecht zu diesen verläuft,
sowie unter Ausbildung von Vorder- und Rückseite des Beutels, und
- g) Befestigen der aneinander anliegenden ersten und zweiten Seitenränder von Vorder-
bzw. Rückseite.
[0041] Dabei kann auch vorgesehen sein, dass der Verfahrensschritt c) dem Verfahrensschritt
b) vorangeht oder das die Verfahrensschritte b) und c) im wesentlichen simultan vorgenommen
werden.
[0042] Erfindungsgemäße Beutel lassen sich ferner durch ein Verfahren erhalten, umfassend
die Schritte
- a) Zurverfügungstellung einer Endlosbahn eines Beutelmaterials,
- b) Anbringen mindestens einer ersten und mindestens einer zweiten, von der ersten
beabstandeten Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, jeweils entlang der
Längsausrichtung der Endlosbahn beabstandet von den sich gegenüberliegenden Seitenbereichen,
- c) beabstandetes Anbringen von Trennungslinien, insbesondere Perforationsnähten, entlang
der Querausrichtung der Endlosbahn, die sich zumindest abschnittweise von dem ersten
Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstrecken,
- d) Bilden eines Schlauches aus der Endlosbahn durch zumindest abschnittsweises Verbinden
der ersten und zweiten Seitenbereiche unter Ausbildung von Vorder- und Rückseite,
- e) gegebenenfalls Ausbilden von einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenfalten,
- f) Abtrennen separater Segmente von der Endlosbahn entlang der querverlaufenden Trennungslinien,
insbesondere durch Zugbeanspruchung,
- g) Ausbilden eines verschlossenen Bodenbereichs am bodenseitigen Ende von Vorder-
und Rückseite.
[0043] Hierbei ist bevorzugt, dass die die ersten und zweiten Schwächungslinien derart beabstandet
angebracht werden, dass diese im fertiggestellten Beutel auf der Vorder- bzw. auf
der Rückseite im wesentlichen gleichgerichtet vorliegen und wobei die im wesentlichen
gleichgerichteten Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite sich insbesondere jeweils
zumindest abschnittsweise, insbesondere zum größten Teil, über sich einander überlappende,
gegenüberliegende Areale von Vorder- bzw. Rückseite erstrecken.
[0044] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Schwächungslinie
derart beabstandet voneinander angebracht werden auf der Endlosbahn, dass diese im
fertigen Beutel auf der Vorder- bzw. auf der Rückseite derart angeordnet sind, dass
sie im wesentlichen aufeinander zur Anlage zu bringen sind und insbesondere auf derselben
Linie liegen.
[0045] Trennungslinien im Sinne der Erfindung sind z.B. Schwächungslinien, die im Grunde
ausgeführt sein können, wie die vorangehend beschriebenen Schwächungslinien. Obwohl
regelmäßig quer zur Endlosbahn und zur Transportrichtung der Endlosbahn angebracht,
stellen sie beim regulären Transport der Endlosbahn keine Sollbruchstellen dar. Erst
bei zusätzlicher Beanspruchung findet eine Abtrennung entlang der Endlosbahn in separate
Segmente statt, aus denen anschließend die endgültige Tasche gebildet wird.
[0046] Insbesondere die einstückige Ausbildung der erfindungsgemäßen Beutel gestattet eine
äußerst effiziente Massenfertigung, und zwar selbst dann, wenn dieser Beutel mit Seitenwänden,
beispielsweise Seitenfalten auszuführen ist. Beispielsweise kann eine Papierbahn beabstandet
von dem ersten Seiterand und parallel hierzu fortlaufend mit einer Perforationsnaht
mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs versehen werden. Anschließend kann die Papierbahn
in rechteckige Segmente ausgeschnitten oder ausgestanzt werden, woraufhin ein Abschnitt
des Beutels umgeschlagen wird unter Ausbildung einer vorzugsweise senkrecht zu den
Seitenrändern verlaufenden Falte, welche den bodenseitigen Rand von Vorder- und Rückseite
bildet. Die aufeinander geklappten ersten und zweiten Seitenränder von Vorder- und
Rückseite können sodann aneinander befestigt, z.B. verklebt werden. Bei dieser Herstellvariante
können die Perforationsnähte von Vorder- und Rückseite ohne weiteres übereinander
zu liegen.
[0047] Mit dem erfindungsgemäßen Beutel lassen sich Lebensmittel, insbesondere verzehrfertige
Lebensmittel ohne weiteres sicher und zuverlässig verpacken. Insbesondere ist es möglich,
die Öffnung des Beutels mit dem überstehenden Abschnitt der Rückseite zu verschließen.
Darüber hinaus kann durch Abreißen eines Teils des Beutels entlang der Perforationsnähte
von Vorder- und Rückseite eine serviettenähnliche Umhüllung geschaffen werden, mit
der sich das Lebensmittel beim Verzehr sauber und sicher halten läßt. Von besonderem
Vorteil hierbei ist, dass durch das Abreißen eines Teils des Beutels das Nahrungsmittelprodukt
unmittelbar zum Verzehr geeignet ist.
[0048] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. In diesen Zeichnungen zeigen
- Figur 1
- eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beutel,
- Figur 2
- eine schematische Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Beutels,
- Figur 3 a) bis e)
- schematische Draufsichten auf einzelne Fertigungsstufen des erfindungsgemäßen Beutels
gemäß Figur 1 gemäß einem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren und
- Figur 4 a) bis f)
- schematische Draufsichten auf einzelne Fertigungsstufen einer alternativen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Beutels gemäß einem alternativen erfindungsgemäßen Herstellverfahren.
[0049] Figur 1 ist eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beutel 1 zu
entnehmen. Bei dem Beutel 1 handelt es sich um einen Seitenfaltenbeutel der im eingefalteten
Zustand gezeigt ist. Die Vorderseite 2 verfügt über einen öffnungsseitigen Rand 4
einen bodenseitigen Rand 6 und die sich gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenränder
8 und 10. Ferner verfügt der Beutel über eine Rückseite 12 mit einem öffnungsseitigen
Ende 14, einem bodenseitigen Ende 16 und sich gegenüberliegenden ersten und zweiten
Seitenrändern 18 und 20. Bei der dargestellten Ausführungsform fallen die bodenseitigen
Seitenränder 6 und 18 von Vorder- und Rückseite im wesentlichen zusammen und bilden
eine Umschlagfalte aus. An dieser Stelle ist die im wesentlichen einstückige, den
Beutel 1 bildende Folienbahn gefaltet worden, so dass Vorder- und Rückseite 2 bzw.
12 aufeinander zur Anlage kommen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Beutel
aus einem Verbundpapier aus einer Papierschicht und einer aufkaschierten Kunststofffolienschicht
ausgeführt. Während die Papierschicht bei der Vorderseite 2 dem Betrachter zugewandt
ist, schaut man bei dem nicht durch die Vorderseite abgedeckten Abschnitt 30 der Rückseite
12 auf das aufkaschierte Kunststoffmaterial. An die Seitenränder von Vorder- und Rückseite
schließen sich Seitenfalten an. Hierbei sind in den Seitenrandbereichen, an denen
die Seitenfalten 22 und 24 der Rückseite 12 mit den Seitenfalten 26 und 28 der Vorderseite
2 zusammen fallen, miteinander verbunden, vorzugsweise mittels Verklebens. Die Seitenfalten
26 und 28 sind, da sie auf der Innenseite der Vorderseite 2 vorliegen und demgemäß
durch diese verdeckt sind, durch gepunktete Linien 27 bzw. 29 kenntlich gemacht worden.
Bedingt durch die Verwendung von Seitenfalten kann der Beutel ohne weiters aufgeklappt
werden, um auch größere Nahrungsmittelprodukte aufzunehmen, die sich z.B. von dem
ersten Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand des Beutels erstrecken. Bei der dargestellten
erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Beutels 1 sind Vorder- und Rückseite 2 und
12 nicht gleichdimensioniert gestaltet. Vielmehr ragt das öffnungsseitige Ende 14
der Rückseite 12 weit über das öffnungsseitige Ende 4 der Vorderseite 2 hinaus. Dieser
zusätzlich durch die Rückseite 12 zur Verfügung gestellte Abschnitt 30 kann dazu verwandt
werden, das in dem Beutel vorliegende Nahrungsprodukt abzudecken bzw. zu umwickeln,
wodurch zumindest abschnittsweise ein mehrlagiger Aufbau der Verpackung entsteht.
Diese Mehrlagigkeit hat sich insbesondere bei feuchten oder sehr fettigen Nahrungsmitteln
als sehr vorteilhaft erwiesen, kann doch ein Durchnässen von Feuchtigkeit oder ein
Durchsickern von Fett sicherer verhindert werden. Ferner liegen auf der Vorderseite
2 und der Rückseite 12 des Beutels 1 Perforationsnähte 32 bzw. 34 vor. Beide Perforationsnähte
erstrecken sich bei der dargestellten Ausführungsform vom jeweiligen bodenseitigen
bis zum öffnungsseitigen Ende von Vorder- und Rückseite. Legt man Vorder- und Rückseite
2 und 12 aneinander an, kommen bei der dargestellten Ausführungsform die Perforationsnähte
32 und 34 im wesentlichen zur Anlage, d.h. sie liegen übereinander. Die Perforationsnähte
32 und 34 verlaufen im wesentlichen parallel zu den Seitenrändern von Vorder- und
Rückseite und sind weiter von den zweiten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite,
als von den ersten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite beabstandet. Liegt nun
ein Lebensmittelprodukt in den Beutel 1 vor, vorteilhafterweise umwickelt mit dem
Abschnitt 30, kann durch einfaches Abreißen eines Beutelabschnitts entlang der Perforationsnähte
das Nahrungsmittel partiell freigelegt werden. Obwohl Lebensmittelprodukte wie z.B.
Sandwiches bei der dargestellten Ausführungsform mehrfach umwickelt sein können mit
dem überstehenden Abschnitt der Rückseite, gelingt ein sicheres und lagegenaues Abreißen
unter partieller Freigabe des Nahrungsmittels. Hierbei ist dem Nutzer die Wahl gegeben,
entweder den schmaleren Streifen 36 zu entfernen, um noch möglichst viel Beutelmaterial
zum sicheren Halten des Lebensmittels zur Verfügung zu haben. Alternativ kann auch
der schmalere Abschnitt 38, der nach dem Abreißen des Beutels entlang der Perforationsnähte
verbleibt, zum Halten des Nahrungsmittels verwendet werden. Auf diese Weise gelingt
ein stets sauberer Verzehr auch feuchter oder fettiger Produkte, ohne dass der Nutzer
Gefahr läuft, sich zu beschmutzen.
[0050] Figur 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beutels 1,
bei dem anders als bei dem Beutel gemäß Figur 1 die Vorderseite 2 relativ zu der Rückseite
12 eine größere Fläche einnimmt, wodurch sich der freie Abschnitt 30 der Rückseite
12 verkleinert.
[0051] Die Figuren 3 a) bis e) offenbaren exemplarisch und in vereinfachter Form den Herstellungsprozess
eines erfindungsgemäßen Beutels 1, wie in Figur 1 gezeigt. Zunächst wird bei dieser
Variante eine sogenannte Endlosverbundpapierbahn 3 zur Verfügung gestellt (Fig. 3a)),
in welche über ein geeignetes Perforationswerkzeug eine parallel zu den Seitenrändern
verlaufende Perforationsnaht 33 eingefügt wird (Fig. 3b)). Anschließend werden ebenfalls
maschinell die Seitenrandbereiche der Verbundpapierbahn um- bzw. eingefaltet zwecks
Ausbildung von Seitenfalten (Figur 3 c)). Selbstverständlich können die Schritte 3
b) und 3 c) auch in umgekehrter Reihenfolge oder auch gleichzeitig durchgeführt werden.
In einem nächsten Schritt wird die Folienbahn 3 in der Weise senkrecht zu den Seitenrändern
durchtrennt, dass im wesentlichen rechteckförmige Abschnitte 5 erhalten werden mit
einer Längenausdehnung, die der Summe aus vorderseitiger und rückseitiger Länge entspricht
(siehe Figur 3 d)). Sodann wird ein Abschnitt der separierten Folienbahn unter Ausbildung
einer Umschlagfalte 7, (deren Lage ist durch Strichelung in Fig. 3d) kenntlich gemacht)
umgeschlagen. In dem Bereich, in dem die Seitenfalten 23 und 25 der separierten Folienbahn
aufeinander zur Anlage gelangen, ist zuvor zumindest abschnittsweise ein Klebemittel
aufgegeben worden. Indem man die aufeinander gefalteten Bereiche jedenfalls in Bereich
übereinanderliegenden Seitenfalten aufeinander presst, wird eine hinreichende Bindung
unter Ausbildung eines erfindungsgemäßen Beutels erzeugt (Fig. 3e)). Da die separierte
Folienbahn nicht mittig umgefaltet worden ist, verbleibt ein überstehender Abschnitt
30 bei der Rückseite 12. Wie gezeigt werden konnte, kann der erfindungsgemäße Beutel
1 über nur vier Prozeßschritte erhalten werden.
[0052] Figuren 4 a) bis f) offenbaren exemplarisch in vereinfachter Form einen alternativen
Herstellungsprozess eines erfindungsgemäßen Beutels 1. Bei dieser Variante wird eine
sogenannte Endlosverbundpapierbahn 3 zur Verfügung gestellt (Fig. 3a), in welche über
ein geeignetes Perforationswerkzeug vom ersten Seitenrand bis zum gegenüberliegenden
zweiten Seitenrand quer verlaufende Perforationsnähte 40 eingefügt werden (Fig. 4b).
Anschließend wird über ein weiteres Perforationswerkzeug eine parallel zu dem Seitenrand
verlaufende Perforationsnaht 33 eingefügt (Fig. 4c). Die Schritte 4 b) und 4 c) können
auch in umgekehrter Reihenfolge implementiert werden. In einem nächsten Schritt werden
einzelne, im wesentlichen rechteckförmige Abschnitte 5 von der Endlosbahn entlang
der Perforationsnähte 40, beispielsweise mittels Zugbeanspruchung, abgetrennt. So
kann die Zugbeanspruchung, die auf die zuunterst wiedergegebene Perforationsnaht 40
wirkt, selektiv erhöht werden, was zu einem Abreißen unter Ausbildung einer sogenannten
stumpfen Kante führt. Die bei diesem Herstellprozess erzeugten Kanten sind in der
Regel nicht dazu geeignet, beim Bedienpersonal oder beim Benutzer Schnittwunden zu
erzeugen. Die separierten Abschnitte 5 können sodann unter Ausbildung einer Umschlagfalte
7 (deren Lage ist durch Strichelung in Figur 4 e) kenntlich gemacht) umgeschlagen
werden. In den Bereichen, in denen die separierten Folienbahnen über ihre Innenseiten
an den jeweiligen Seitenrändern aufeinander zur Anlage gelangen, ist zuvor zumindest
abschnittsweise ein Klebemittel aufgetragen worden. Indem man die aufeinanderliegenden
Seitenränder aneinander presst, wird eine hinreichende Bindung unter Ausbildung eines
erfindungsgemäßen Beutels erzeugt (Figur 4 f). Da die separierte Folienbahn nicht
mittig gefaltet worden ist, verbleibt ein überstehender Abschnitt 30 bei der Rückseite
12. Anders als der Beutel gemäß Figur 3 e) verfügt der Beutel gemäß Figur 3 f) nicht
über Seitenfalten.
[0053] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln aus auch in jeder beliebigen
Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Beutel
- 2
- Vorderseite
- 3
- Endlosverbundpapierbahn
- 4
- öffnungsseitiger Rand der Vorderseite
- 6
- bodenseitiger Rand der Vorderseite
- 7
- Umschlagfalte
- 8
- erster Seitenrand der Vorderseite
- 10
- zweiter Seitenrand der Vorderseite
- 12
- Rückseite
- 14
- öffnungsseitiger Rand der Rückseite
- 16
- bodenseitiger Rand der Rückseite
- 18
- erster Rand der Rückseite
- 20
- zweiter Seitenrand der Rückseite
- 22
- erste Seitenfalte der Rückseite
- 24
- zweite Seitenfalte der Rückseite
- 26
- erste Seitenfalte der Vorderseite
- 23
- erste Seitenfalte der Endlosverbundpapierbahn 3
- 27
- verdeckte Seitenfalte der Vorderseite
- 28
- zweite Seitenfalte der Vorderseite
- 25
- zweite Seitenfalte der Endlosverbundpapierbahn 3
- 29
- verdeckte Seitenfalte der Vorderseite
- 30
- überstehender Abschnitt der Rückseite
- 32
- Perforationsnaht der Vorderseite
- 33
- Perforationsnaht
- 34
- Perforationsnaht der Rückseite
- 36
- erster Abrissabschnitt des Beutels
- 38
- zweiter Abrissabschnitt des Beutels
- 40
- querverlaufende Perforationslinien
1. Beutel zur Aufnahme von Lebensmitteln, insbesondere von un- oder vorgebackener Backware,
fertig gebackener Backware, Pizza, Pizzaecken, Pfannkuchen, Crepes, Burger, Reibekuchen,
Sandwiches und dergleichen, umfassend eine Vorderseite mit einem öffnungsseitigen
Rand sowie einem ersten Seitenrand und einem zweiten, gegenüberliegenden Seitenrand
und eine Rückseite mit einem öffnungsseitigen Rand und einem bodenseitigen Rand sowie
einem ersten Seitenrand und einem zweiten, gegenüberliegenden Seitenrand, wobei die
Vorderseite und die Rückseite im Bereich ihrer bodenseitigen Ränder zumindest abschnittsweise
unmittelbar oder mittelbar sowie im Bereich ihrer jeweils aneinander anliegenden ersten
und/oder zweiten Seitenränder zumindest abschnittsweise unmittelbar oder mittelbar
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist und dass der Beutel rückseitig mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen gleichgerichtet von dem oder
beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende von Vorder-und Rückseite bis zu dem oder
in Richtung auf das bodenseitige Ende von Vorder- und Rückseite erstrecken, und/oder
dass
der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist und dass der Beutel rückseitig mindestens eine vierte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen gleichgerichtet von dem oder
beabstandet von dem ersten Seitenrand von Vorder- und Rückseite bis zu dem oder in
Richtung auf den zweiten Seitenrand von Vorder- und Rückseite erstrecken, und/oder
dass
der Beutel vorderseitig mindestens eine fünfte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist und dass der Beutel rückseitig mindestens eine sechste Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen gleichgerichtet
von dem oder beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende von Vorder-und Rückseite bis
zu dem oder in Richtung auf den ersten oder zweiten Seitenrand von Vorder- und Rückseite
erstrecken, und/oder dass
der Beutel vorderseitig mindestens eine siebte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist und dass der Beutel rückseitig mindestens eine achte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen gleichgerichtet von dem oder
beabstandet von dem bodenseitigen Ende von Vorder- und Rückseite bis zu dem oder in
Richtung auf den ersten oder zweiten Seitenrand von Vorder- und Rückseite erstrecken,
wobei die jeweils im wesentlichen gleichgerichteten Schwächungslinien von Vorder-und
Rückseite sich insbesondere zumindest abschnittsweise, insbesondere zum größten Teil,
über sich einander überlappende, gegenüberliegende Areale von Vorder- bzw. Rückseite
erstrecken.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweils im wesentlichen gleichgerichteten Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite
einen durchschnittlichen Abstand von nicht mehr als 30 mm, insbesondere von nicht
mehr als 15 mm, aufweisen.
3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweils im wesentlichen gleichgerichteten Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite
zumindest abschnittsweise, insbesondere entlang sich einander gegenüberliegender Areale
von Vorder- und Rückseite, im wesentlichen aufeinander zur Anlage bringbar sind und
insbesondere auf derselben Linie liegen.
4. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils im wesentlichen gleichgerichteten Schwächungslinien von Vorder- und Rückseite
zumindest abschnittsweise, insbesondere entlang sich einander gegenüberliegender Areal
von Vorder- und -Rückseite, im wesentlichen parallel verlaufen.
5. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinien zumindest zum größten Teil, insbesondere vollständig, geradlinig,
wellenförmig oder zick-zack-förmig sind.
6. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem bodenseitigen
Ende von Vorder- bzw. Rückseite bis zum öffnungsseitigen Ende von Vorder- bzw. Rückseite
erstrecken, und/oder
dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem bodenseitigen
Ende von Vorder- bzw. Rückseite in Richtung auf das öffnungsseitige Ende von Vorder-
bzw. Rückseite erstrecken, und/oder
dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem öffnungsseitigen
Ende von Vorder- bzw. Rückseite in Richtung auf das bodenseitige Ende von Vorder-
bzw. Rückseite erstrecken, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste
Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem öffnungsseitigen Ende der Vorderseite in Richtung auf das bodenseitige Ende
der Rückseite erstreckt und dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem bodenseitigen
Ende in Richtung auf das öffnungsseitige Ende erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem bodenseitigen Ende in
Richtung auf das öffnungsseitige Ende erstreckt, und dass die Rückseite mindestens
eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im
wesentlichen von dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt,
und/oder
dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine erste bzw. zweite Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen beabstandet von
dem öffnungsseitigen Ende von Vorder- bzw. Rückseite in Richtung auf das bodenseitige
Ende von Vorder- bzw. Rückseite erstrecken, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich von dem öffnungsseitigen Ende bis zum bodenseitigen
Ende erstreckt und dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in
Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig
mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die
sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das bodenseitige Ende
erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich von dem öffnungsseitigen Ende bis zum bodenseitigen
Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich von dem öffnungsseitigen Ende in
Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
zweite Schwächungslinie aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende
in Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig
mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die
sich von dem bodenseitigen Ende in Richtung auf das öffnungsseitige Ende erstreckt,
und dass die Rückseite mindestens eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das bodenseitige
Ende erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen
Ende in Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und dass die Rückseite mindestens
eine zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich von
dem öffnungsseitigen Ende in Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine erste Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem öffnungsseitigen Ende in
Richtung auf das bodenseitige Ende erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
zweite Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, ausweist, die sich von dem
bodenseitigen Ende in Richtung auf das öffnungsseitige Ende erstreckt.
7. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine dritte bzw. vierte Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem ersten Seitenrand
bis zu dem zweiten Seitenrand erstrecken, und/oder dass der Beutel vorder- und rückseitig
jeweils mindestens eine dritte bzw. vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen von dem ersten Seitenrand von Vorder- bzw. Rückseite
in Richtung auf den zweiten Seitenrand von Vorder- bzw. Rückseite oder von dem zweiten
Seitenrand von Vorder- bzw. Rückseite in Richtung auf den ersten Seitenrand Vorder-
bzw. Rückseite erstrecken, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen von dem zweiten Seitenrand in
Richtung auf den ersten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine
vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorder- und rückseitig jeweils mindestens eine dritte bzw. vierte
Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich jeweils beabstandet
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstrecken, und/oder
dass der Beutel mindestens eine dritte Schwächungslinie, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem ersten Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite
eine vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder
dass der Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem ersten Seitenrand in Richtung
auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine vierte
Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich im wesentlichen
von dem ersten Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder dass der
Beutel vorderseitig mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich im wesentlichen von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten
Seitenrand erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine vierte Schwächungslinie,
insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem ersten Seitenrand
in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig
mindestens eine dritte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist,
die sich im wesentlichen von dem zweiten Seitenrand in Richtung auf den ersten Seitenrand
erstreckt, und dass die Rückseite mindestens eine vierte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet von dem ersten Seitenrand in Richtung
auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und/oder dass der Beutel vorderseitig mindestens
eine dritte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, aufweist, die sich beabstandet
von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand erstreckt, und dass
die Rückseite mindestens eine vierte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten Seitenrand
erstreckt, und/oder
dass der Beutel mindestens eine dritte Schwächungsline, insbesondere Perforationsnaht,
aufweist, die sich beabstandet von dem ersten Seitenrand in Richtung auf den zweiten
Seitenrand erstreckt, und dass sich mindestens eine vierte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, rückseitig im wesentlichen von dem zweiten Seitenrand in Richtung
auf den ersten Seitenrand erstreckt.
8. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen gleichgerichteten ersten und zweiten Schwächungslinien von Vorder-
und Rückseite im wesentlichen parallel zum ersten und/oder zweiten Seitenrand von
Vorder- bzw. Rückseite verlaufen.
9. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen gleichgerichteten dritten und vierten Schwächungslinien von Vorder-
und Rückseite im wesentlichen parallel zum bodenseitigen Rand und/oder dem öffnungsseitigen
Rand von Vorder- bzw. Rückseite verlaufen.
10. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen gleichgerichteten ersten und zweiten Schwächungslinien von Vorder-
und Rückseite weiter von den zweiten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite beabstandet
sind als von den ersten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite.
11. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen gleichgerichteten ersten und zweiten Schwächungslinien von Vorder-
und Rückseite im wesentlichen einen Abstand von der ersten Seitenrändern von Vorder-
und Rückseite aufweisen, der im Bereich von 1/8 bis 3/8 der Breite des Beutels liegt.
12. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen gleichgerichteten dritten und vierten Schwächungslinien von Vorder-
und Rückseite weiter von den bodenseitigen Rändern oder den öffnungsseitigen Rändern
von Vorder- und Rückseite beabstandet sind als von den öffnungsseitigen bzw. bodenseitigen
Rändern von Vorder- und Rückseite.
13. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen gleichgerichteten dritten und vierten Schwächungslinien von Vorder-
und Rückseite im wesentlichen einen Abstand von dem öffnungsseitigen Rand oder dem
bodenseitigen Rand von Vorder- und Rückseite aufweisen, der im Bereich von 1/8 bis
3/8 der Länge des Beutels liegt.
14. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand der Vorderseite unterhalb des Öffnungsrandes der Rückseite vorliegt.
15. Beutel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die Längsausdehnung der Rückseite, gemessen vom bodenseitigen Ende bis zum Öffnungsende,
größer ist als die Längsausdehnung der Vorderseite, gemessen vom bodenseitigen Ende
bis zum Öffnungsende.
16. Beutel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die Längsausdehnung der Rückseite, gemessen vom bodenseitigen Ende bis zum öffnungsseitigen
Ende, mindestens doppelt, insbesondere mindestens dreimal, so groß ist wie die Längsausdehnung
der Vorderseite, gemessen vom bodenseitigen Ende bis zum öffnungsseitigen Ende.
17. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser im wesentlichen auf einem Papier-, Kunststoff- und/oder Verbundpapiermaterial
basiert oder zumindest in Teilen umfasst.
18. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend
ein Beutelbodenelement, das die, insbesondere das bodenseitige Ende der, Vorderseite
mit der, insbesondere dem bodenseitigen Ende der, Rückseite verbindet, wobei das Bodenelement
über mindestens eine neunte Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, verfügt,
die in Wirkverbindung mit der ersten und/oder zweiten Schwächungslinie von Vorder-
und Rückseite steht.
19. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend erste und/oder zweite
Seitenwandelemente zwischen den ersten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite bzw.
den zweiten Seitenrändern von Vorder- und Rückseite.
20. Beutel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwandelemente Seitenfalten darstellen, die sich insbesondere vom bodenseitigen
Ende von Vorder- und Rückseite erstrecken.
21. Beutel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwände mindestens zwei Seitenfalten umfassen.
22. Beutel nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Seitenwandelement über mindestens eine zehnte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, verfügt, die in Wirkverbindung steht mit der dritten und/oder vierten
und/oder fünften oder sechsten Schwächungslinie von Vorder- bzw. Rückseite und/oder
dass das zweite Seitenwandelement über mindestens eine elfte Schwächungslinie, insbesondere
Perforationsnaht, verfügt, die in Wirkverbindung steht mit der dritten und/oder vierten
und/oder fünften oder sechsten Schwächungslinie von Vorder- bzw. Rückseite.
23. Beutel nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Schwächungslinien von Vorder- bzw. Rückseite in dem Bereich
verlaufen, der sich im jeweils gefalteten Zustand von der innenliegenden Falte des
ersten Seitenwandelements, insbesondere der Seitenfalte des ersten Seitenwandelements,
bis zur innenliegenden Falte des zweiten Seitenwandelements, insbesondere der Seitenfalte
des zweiten Seitenwandelements erstreckt.
24. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel im wesentlichen einstückig ausgebildet ist.
25. Beutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite und/oder die Rückseite eine Vielzahl an, insbesondere atmungsaktiven,
Öffnungen aufweisen.
26. Verfahren zur Herstellung eines Beutels gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend
die Schritte:
g) Zurverfügungstellung einer Endlosbahn eines Beutelmaterials mit gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern,
h) Anbringen mindestens einer Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, entlang
der Längsausrichtung der Endlosbahn beabstandet von den ersten und zweiten Seitenrändern,
i) gegebenenfalls Umklappen mindestens eines Seitenrands, insbesondere der ersten
und zweiten Seitenrandränder, in Richtung der Mittellängsachse der Endlosbahn unter
Ausbildung mindestens einer Seitenfalte,
j) Abtrennen separater Segmente von der Endlosbahn mittels Schneidens oder Stanzens,
k) Aufeinanderklappen von ersten und zweiten Abschnitten des abgetrennten Segments
unter Ausbildung einer Umschlagfalte, die sich zwischen den sich gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern erstreckt, insbesondere senkrecht zu diesen verläuft,
sowie unter Ausbildung von Vorder- und Rückseite des Beutels, und
l) Befestigen der aneinander anliegenden ersten und zweiten Seitenränder von Vorder-
bzw. Rückseite.
27. Verfahren zur Herstellung eines Beutels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 25, umfassend
die Schritte:
h) Zurverfügungstellung einer Endlosbahn eines Beutelmaterials mit gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern,
i) beabstandetes Anbringen von Trennungslinien, insbesondere Perforationsnähte, entlang
der Querausrichtung der Endlosbahn, die sich zumindest abschnittsweise von dem ersten
Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstrecken,
j) Anbringen mindestens einer Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, entlang
der Längsausrichtung der Endlosbahn beabstandet von den ersten und zweiten Seitenrändern,
k) gegebenenfalls Umklappen mindestens eines Seitenrands in Richtung der Mittellängsachse
der Endlosbahn unter Ausbildung mindestens einer Seitenfalte,
l) Abtrennen separater Segmente von der Endlosbahn entlang der querverlaufenden Trennungslinien,
insbesondere durch Zugbeanspruchung,
m) Aufeinanderklappen von ersten und zweiten Abschnitten des abgetrennten Segments
unter Ausbildung einer Umschlagfalte, die sich zwischen den sich gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seitenrändern erstreckt, insbesondere senkrecht zu diesen verläuft,
sowie unter Ausbildung von Vorder- und Rückseite des Beutels, und
n) Befestigen der aneinander anliegenden ersten und zweiten Seitenränder von Vorder-
bzw. Rückseite.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verfahrensschritt c) dem Verfahrensschritt b) vorangeht oder das die Verfahrensschritte
b) und c) im wesentlichen simultan vorgenommen werden.
29. Verfahren zur Herstellung eines Beutels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 25, umfassend
die Schritte:
a) Zurverfiigungstellung einer Endlosbahn eines Beutelmaterials,
b) Anbringen mindestens einer ersten und mindestens einer zweiten, von der ersten
beabstandeten Schwächungslinie, insbesondere Perforationsnaht, jeweils entlang der
Längsausrichtung der Endlosbahn beabstandet von den sich gegenüberliegenden Seitenbereichen,
c) beabstandetes Anbringen von Trennungslinien, insbesondere Perforationsnähten, entlang
der Querausrichtung der Endlosbahn, die sich zumindest abschnittweise von dem ersten
Seitenrand bis zu dem zweiten Seitenrand erstrecken,
d) Bilden eines Schlauches aus der Endlosbahn durch zumindest abschnittsweises Verbinden
der ersten und zweiten Seitenbereiche unter Ausbildung von Vorder- und Rückseite,
e) gegebenenfalls Ausbilden von einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenfalten,
f) Abtrennen separater Segmente von der Endlosbahn entlang der querverlaufenden Trennungslinien,
insbesondere durch Zugbeanspruchung,
g) Ausbilden eines verschlossenen Bodenbereichs am bodenseitigen Ende von Vorder-
und Rückseite.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten und zweiten Schwächungslinien derart beabstandet angebracht werden, dass
diese im fertiggestellten Beutel auf der Vorder- bzw. auf der Rückseite im wesentlichen
gleichgerichtet vorliegen und wobei die im wesentlichen gleichgerichteten Schwächungslinien
von Vorder- und Rückseite sich insbesondere jeweils zumindest abschnittsweise, insbesondere
zum größten Teil, über sich einander überlappende, gegenüberliegende Areale von Vorder-
bzw. Rückseite erstrecken.
31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste und die zweite Schwächungslinie derart beabstandet voneinander angebracht
werden auf der Endlosbahn, dass diese im fertigen Beutel auf der Vorder- bzw. auf
der Rückseite derart angeordnet sind, dass sie im wesentlichen aufeinander zur Anlage
zu bringen sind und insbesondere auf derselben Linie liegen.
32. Verwendung des Beutel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 25 für die Verpackung oder Aufnahme
von Lebensmitteln, insbesondere von un- oder vorgebackener Backware, fertig gebackener
Backware, Pizza, Pizzaecken, Pfannkuchen, Crepes, Burger, Reibekuchen, Sandwiches
und dergleichen.