(57) Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verlegen einer militärischen Brücke
(1) über ein Hindernis (10) im Kampfgebiet unter Verwendung wenigstens eines Verlegefahrzeugs
(5). Zunächst wird die Brücke (1) auf ein selbstfahrendes, unbemanntes, fernsteuerbares
Verlegefahrzeug (5) verladen und per Wasser, Luft, Schiene und/oder Straße bis zur
Grenze des Kampfgebiets transportiert. Von hier wird das Verlegefahrzeug (5) mit der
Brücke (1) durch ein bemanntes Führungsfahrzeug (6) bis in die Nähe des Hindernisses
(10) geführt. Von da erfolgt eine selbständige Feindannäherung des Verlegefahrzeugs
(5) an das Hindernis (10), wozu das Verlegefahrzeug (5) über eine geeignete Optik
oder einen Laserscanner verfügt. Am Rand des Hindernisses (10) wird die Geländesituation
gescannt. Aufgrund der Scannerdaten wird der Verlegevorgang unter Berücksichtigung
der konstruktiv vorgegebenen Grenzwerte simuliert. Entsprechend dem Simulationsergebnis
wird die Entscheidung getroffen, ob der Verlegevorgang durchgeführt oder abgebrochen
wird. Diese Entscheidung wird dann ausgeführt.
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