[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenliege. Derartige Sonnenliegen sind beispielsweise
aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
20 2005 002 885 U1 bekannt.
[0002] Bezüglich einer solchen Sonnenliege liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese
hinsichtlich einer bequemeren Liegeposition weiter zu entwickeln.
[0003] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sonnenliege mit den Merkmalen gemäß
Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sonnenliege
sind in Unteransprüchen angegeben.
[0004] Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sonnenliege eine Trägereinheit mit
einer Auflagefläche und einer auf die Auflagefläche aufleg- und davon abnehmbare Polsterauflage
umfasst, wobei die Polsterauflage in ihrem Kopfabschnitt, der zur Auflage des Kopfes
einer auf der Sonnenliege liegenden Person vorgesehen ist, eine durchgehende Aussparung
aufweist, die mit einer korrespondierenden durchgehenden Aussparung in der Auflagefläche
der Trägereinheit zusammenpasst oder sich mit dieser zumindest überschneidet.
[0005] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Sonnenliege ist darin zu sehen, dass
diese ein sehr bequemes Liegen auf dem Bauch ermöglicht, da nämlich der Kopf über
der durchgehenden Aussparung liegen oder darin eingeführt werden kann, so dass ein
Atmen durch die Polsterauflage und die Trägereinheit "hindurch" möglich ist. Im Unterschied
zu bekannten Sonnenliegen ist es also möglich, dass der Kopf eine gerade nach unten
orientierte Position einnehmen kann, auch wenn die Person auf dem Bauch liegt. Es
ist somit bei der erfindungsgemäßen Sonnenliege nicht erforderlich, den Kopf nach
rechts oder nach links zu schwenken, um eine Atmungsmöglichkeit zu schaffen, wenn
man auf dem Bauch liegt.
[0006] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Sonnenliege ist vorgesehen, dass die
Öffnungsfläche der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite
von der Größe und der Kontur her ungefähr der Kopfgröße und der Kopfkontur eines durchschnittlich
gewachsenen Menschen entspricht; bei einer solchen Größenwahl wird ein optimaler Liegekomfort
erreicht.
[0007] Vorzugsweise sind die Öffnungsflächen der Aussparung auf den beiden Seiten der Polsterauflage
unterschiedlich groß. Eine solche Formgestaltung der Aussparung ermöglicht es, dass
für Personen mit einem relativ großen bzw. breiten Kopf eine Aufnahme im oberen Polsterbereich
und für Personen mit einem kleineren Kopf eine Auflage zwischen den beiden Polsterauflageseiten
- also weiter "unten" - geschaffen wird; denn kleinere Köpfe werden zumindest ein
wenig in die Aussparung hineingleiten, wenn diese auf der Personauflageseite zu groß
ist. Verjüngt sich hingegen die Ausnehmung in Richtung zur Trägerauflageseite der
Polsterauflage, so wird der Kopf in einem Bereich zwischen der Personauflageseite
und der Trägerauflageseite aufgefangen und in einem solchen "Mittenbereich" gehalten.
Um zu erreichen, dass - wie beschrieben - größere Köpfe oben und kleinere Köpfe weiter
unten gehalten werden, wird es also als vorteilhaft angesehen, wenn die Öffnungsfläche
der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite größer
ist als die Öffnungsfläche auf der Trägerauflageseite, die zur Auflage auf der Auflagefläche
der Trägereinheit bestimmt ist.
[0008] Die beschriebenen unterschiedlichen Öffnungsflächen können beispielsweise dadurch
erhalten werden, dass die seitlichen Flanken der Aussparung - im Querschnitt gesehen
- zusammenlaufen. Ein solches Zusammenlaufen der seitlichen Flanken der Aussparung
kann beispielsweise zumindest annähernd konisch erfolgen.
[0009] Besonders bevorzugt weist die Polsterauflage zumindest ein Markierungsmittel auf,
das die Personauflageseite der Polsterauflage und/oder die Trägerauflageseite der
Polsterauflage erkennen lässt. Solche Markierungsmittel erlauben es somit, die Polsterauflage
richtig herum auf der Auflagefläche der Trägereinheit aufzulegen, damit - wie erläutert
- beispielsweise die größere Öffnungsfläche der Aussparung oben liegt und die kleinere
Öffnungsfläche der Aussparung der Trägereinheit zugewandt ist.
[0010] Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Markierungsmittel der
Polsterauflage auf der Trägerauflageseite angeordnet sind und außerdem eine Fixierungsfunktion
aufweisen, durch die die Polsterauflage auf der Trägerauflageseite gehalten bzw. befestigt
wird. Bei einer solchen Ausgestaltung weisen die Markierungsmittel also eine Doppelfunktion
auf, weil sie außerdem zu einer Fixierung der Polsterauflage auf der Trägereinheit
dienen und sicherstellen, dass die Ausnehmungen in Polsterauflage und Trägereinheit
stets fluchten.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sonnenliege ist vorgesehen,
dass diese ein Polsterverschlusselement aufweist, dass zum Verschließen der Aussparung
in der Polsterauflage geeignet ist, wobei das Polsterverschlusselement auf seiner
zur Auflage einer Person bestimmten Personauflageseite größer ist als auf seiner Einführseite,
die zum Einführen des Polsterverschlusselements in die Aussparung der Polsterauflage
bestimmt ist. Das Polsterverschlusselement bildet somit eine Art "Polsterstöpsel",
mit dem sich die Polsterauflage verschließen lässt, wenn man nicht mit dem Bauch auf
der Polsterauflage liegen will, sondern beispielsweise mit dem Rücken. Bei Rückenlage
ist die Ausnehmung in der Polsterauflage nämlich nicht hilfreich, sondern womöglich
störend, so dass ein Verschließen der Ausnehmung ein angenehmeres Liegen ermöglicht.
[0012] Besonders bevorzugt weist das Polsterverschlusselement auf seiner Personenauflageseite
einen Wulstbereich auf, der zur Auflage des Kopfes oder des Nackens ausgeformt ist,
um ein noch bequemeres Liegen auf dem Rücken zu ermöglichen.
[0013] Das Polsterverschlusselement weist vorzugsweise seitliche Flanken auf, die - im Querschnitt
gesehen - zusammenlaufen. Durch eine solche Ausgestaltung der seitlichen Flanken wird
erreicht, dass das Verschlusselement nicht durch die Aussparung in der Polsterauflage
hindurchrutschen bzw. hindurchfallen kann, da nämlich die seitlichen Flanken ein Blockieren
des Polsterverschlusselements in der Ausnehmung hervorrufen.
[0014] Besonders bevorzugt verlaufen die seitlichen Flanken des Polsterverschlusselements
zumindest annähernd konisch.
[0015] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Formgestaltung des Polsterverschlusselements
im Bereich der seitlichen Flanken zumindest näherungsweise invers zur äußeren Formgestaltung
der Flanken der Ausnehmung der Polsterauflage ausgeführt ist, um eine besonders gute
Passform des Polsterverschlusselements in der Aussparung zu erreichen.
[0016] Als Erfindung wird außerdem eine Polsterauflage für eine Sonnenliege angesehen, wie
sie oben beschrieben ist. Eine solche Polsterauflage weist erfindungsgemäß in ihrem
Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung auf.
[0017] Darüber hinaus wird eine Polsterauflage mit einfügbarem und herausnehmbarem Polsterverschlusselement
für eine Sonnenliege - wie sie oben beschrieben ist - als Erfindung angesehen. Eine
solche Polsterauflage weist in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung auf,
wobei das Polsterverschlusselement eine zur Innenform der Aussparung passende, insbesondere
inverse, Außenform aufweist.
[0018] Darüber hinaus wird eine Trägereinheit für eine Sonnenliege als Erfindung angesehen,
die eine Auflagefläche zur Auflage einer aufleg- und davon abnehmbaren Polsterauflage
aufweist, wobei die Auflagefläche in ihrem Kopfabschnitt, der zur Auflage des Kopfes
einer auf der Sonnenliege liegenden Person vorgesehen ist, eine durchgehende Aussparung
aufweist.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert;
dabei zeigen beispielhaft:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege im Querschnitt;
- Figur 2
- die Sonnenliege gemäß Figur 1 in einer Klappposition, die ein Liegen auf dem Bauch
ermöglicht, wobei die Figur 2 die Sonnenliege in einer Sicht von oben zeigt;
- Figur 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege, bei der die Polsterauflage einteilig
ausgeführt ist;
- Figur 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege, bei der Sonnenliege keine Klappfunktion
aufweist;
- Figur 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage für die Sonnenliegen gemäß
den Figuren 1 bis 4 in einem Längsschnitt;
- Figur 6
- die Polsterauflage gemäß Figur 5 in einem Querschnitt;
- Figur 7
- ein Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit Markierungs- und Fixiermitteln
im Längsschnitt;
- Figur 8
- die Polsterauflage gemäß Figur 7 im Querschnitt;
- Figur 9
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit einem zugehörigen Polsterverschlusselement;
- Figur 10
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit Polsterverschlusselement,
wobei das Polsterverschlusselement und die Polsterauflage miteinander in Verbindung
stehen und
- Figur 11
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit zugehörigem Polsterverschlusselement.
[0020] In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten
stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0021] In der Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Sonnenliege
dargestellt. Die Sonnenliege ist mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
[0022] In der Figur 1 erkennt man, dass eine Trägereinheit 20 der Sonnenliege 10 in drei
Abschnitte untergliedert ist; nämlich in einen oberen Abschnitt 30, einen mittleren
Abschnitt 40 sowie einen unteren Abschnitt 50. Die drei Abschnitte 30, 40 und 50 sind
über Gelenke 60 miteinander verbunden, so dass es möglich ist, die drei Abschnitte
zu verschwenken und die Sonnenliege in beliebige Positionen zu klappen. Beispielsweise
ist es möglich, die Sonnenliege zusammenzuklappen, um diese platzsparend zu verstauen,
oder aber auseinanderzuklappen - wie dies in der Figur 1 gezeigt ist.
[0023] Bei der Darstellung gemäß Figur 1 befindet sich die Sonnenliege 10 in einer Position,
bei der eine darauf befindliche Person im Wesentlichen sitzen wird. Aufgrund der gelenkigen
Verbindung der drei Abschnitte ist es jedoch möglich, den oberen Abschnitt 30 derart
zu verschwenken, dass der obere Abschnitt 30 sowie die beiden übrigen Abschnitte 40
und 50 in einer Ebene liegen, so dass eine ebene Auflagefläche 70 gebildet wird. Auf
einer solchen ebenen Auflagefläche 70 kann eine darauf befindliche Person auf dem
Rücken oder auf dem Bauch liegen.
[0024] Außerdem erkennt man in der Figur 1, dass die Sonnenliege 10 mit Beinen 75 sowie
mit einer Armlehne 80 ausgestattet sein kann, um den Sitzkomfort zu erhöhen.
[0025] Im oberen Abschnitt 30 ist in der Auflagefläche 70 eine durchgehende Aussparung 100
vorgesehen, die es ermöglicht, dass eine auf dem Bauch liegende Person durch die Aussparung
hindurchatmen kann. Eine auf der Auflagefläche 70 befindliche Polsterauflage der Sonnenliege
10 ist in der Figur 1 der Übersicht halber nicht dargestellt; eine solche Polsterauflage
weist jedoch eine korrespondierende Aussparung auf, wie weiter unten noch näher erläutert
werden wird.
[0026] In der Figur 2 sieht man die Trägereinheit 20 der Sonnenliege 10 gemäß Figur 1 in
einer Sicht von oben. Man erkennt die durchgehende Aussparung 100, die ungefähr die
Größe und die Form bzw. Kontur eines durchschnittlichen Kopfes eines durchschnittlich
gewachsenen Menschen aufweist. Darüber hinaus sieht man die Armlehnen 80, die sich
seitlich an der Trägereinheit 20 der Sonnenliege 10 befinden.
[0027] Rechts neben der Sonnenliege 10 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage
200 der Sonnenliege 10 dargestellt, die auf die Auflagefläche 70 der Trägereinheit
20 aufgelegt werden kann. Man erkennt, dass die Polsterauflage 200 einen Kopfabschnitt
210, einen mittleren Abschnitt 220 sowie einen unteren Abschnitt 230 aufweist, die
durch Nähte 240 voneinander getrennt sind.
[0028] Außerdem erkennt man, dass die Polsterauflage 200 eine durchgehende Aussparung 250
aufweist, die von ihrer Größe her und von ihrer Lage innerhalb der Polsterauflage
200 der durchgehenden Aussparung 100 in der Trägereinheit 20 entspricht. Wird somit
die Polsterauflage 200 auf die Auflagefläche 70 der Trägereinheit 20 aufgelegt, so
wird die durchgehende Aussparung 250 der Polsterauflage 200 zumindest annäherungsweise
mit der durchgehenden Aussparung 100 der Trägereinheit 20 fluchten, so dass eine auf
dem Bauch liegende Person durch die beiden Aussparungen 250 und 100 hindurch atmen
kann.
[0029] In der Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege gezeigt.
Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel die Polsterauflage 200 einteilig ausgeführt; dies bedeutet,
dass Nähte zum Unterteilen der Polsterauflage 200 in unterschiedliche Abschnitte fehlen.
Im Übrigen entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß den Figuren 1 und 2.
[0030] In der Figur 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Trägereinheit 20 baulich einteilig und nicht
zusammenklappbar ausgeführt. In entsprechender Weise weist auch die Polsterauflage
200 keine Segmentierung bzw. Unterteilung auf.
[0031] Die Figuren 5 und 6 zeigen die Polsterauflage gemäß Figur 4 im Längsschnitt (Figur
5) sowie im Querschnitt (Figur 6). Man erkennt unter anderem die durchgehende Aussparung
250, die sich durch die Polsterauflage 200 hindurch erstreckt.
[0032] Eine Öffnungsfläche 300 auf der Personenauflageseite 310 der Polsterauflage 200 ist
größer als die gegenüberliegende Öffnungsfläche 320 auf der Trägerauflageseite 330
der Polsterauflage 200. Der entsprechende Größenunterschied zwischen der oberen Öffnungsfläche
300 und der unteren Öffnungsfläche 320 beruht auf der Formgestaltung der seitlichen
Flanken 340, die die Öffnungsfläche 300 und die Öffnungsfläche 320 miteinander verbinden.
Man erkennt, dass die seitlichen Flanken 340 zusammenlaufen bzw. sich verjüngen, beispielsweise
konisch.
[0033] Die zusammenlaufenden bzw. sich verjüngenden seitlichen Flanken ermöglichen es, dass
die Polsterauflage sowohl für Personen mit einem großen Kopfumfang als auch für Personen
mit einem kleinen Kopfumfang geeignet ist. So wird nämlich ein großer Kopf oben in
der Ausnehmung 250, also relativ nah an der Personenauflageseite 310, gehalten werden,
wohingegen ein kleinerer Kopf in die Ausnehmung 250 hineinrutschen wird, so dass ein
kleinerer Kopf durch die seitlichen Flanken 340 gehalten werden wird.
[0034] In den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage
200 dargestellt. Man erkennt, dass die Polsterauflage zusätzliche Markierungsmittel
400 aufweist, die die Trägerauflageseite 330 und die Personenauflageseite 310 der
Polsterauflage 200 eindeutig identifizieren. Dies ermöglicht es, die Polsterauflage
200 richtig herum auf die Trägereinheit 20 der Sonnenliege 10 aufzulegen, nämlich
so, dass die kleinere Öffnungsfläche 320 auf der Auflagefläche 70 der Trägereinheit
20 aufliegt und die größere Öffnungsfläche 300 nach oben bzw. nach außen gewandt ist
und damit einer darauf liegenden Person zugewandt ist.
[0035] Vorzugsweise dienen die Markierungsmittel 400 zusätzlich als Fixiermittel, um ein
Befestigen der Polsterauflage 200 auf der Auflagefläche 70 zu erreichen. Durch ein
solches Fixieren lässt sich ein Verrutschen der Polsterauflage auf der Auflagefläche
70 vermeiden, zumindest reduzieren, wodurch auch sichergestellt wird, dass die Ausnehmung
250 der Polsterauflage und die Ausnehmung 100 der Trägereinheit 20 stets fluchten.
[0036] Die Fixierfunktion der Markierungsmittel 400 kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, dass diese als Klettverschlusselemente ausgestaltet werden, die zu entsprechenden
Gegenklettverschlusselementen auf der Auflagefläche 70 der Trägereinheit 20 passen.
[0037] Die Figur 8 zeigt die Polsterauflage 200 gemäß Figur 7 nochmals in einem Querschnitt.
[0038] In der Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Polsterverschlusselement 500 gezeigt,
das in die Aussparung 250 der Polsterauflage 200 eingeführt werden kann, um diese
Aussparung 250 vollständig zu verschließen. Die Funktion des Polsterverschlusselements
500 besteht u. a. darin, auch ein bequemes Liegen auf dem Rücken zu ermöglichen.
[0039] Wie sich in der Figur 9 erkennen lässt, ist das Polsterverschlusselement 500 mit
seitlichen Flanken 510 ausgestattet, die aufeinander zulaufen und eine insgesamt zumindest
annäherungsweise konische Form des Polsterverschlusselements 500 hervorrufen. Demgemäß
ist die Verschlussfläche 520 auf der Personauflageseite 530 des Polsterverschlusselements
500 größer als die Einführfläche 540 auf der Einführseite 550 des Polsterverschlusselements.
[0040] Vorzugsweise ist das Polsterverschlusselement 500 derart ausgestaltet, dass es sich
vollständig in die Aussparung 250 der Polsterauflage einführen lässt, um diese vollständig
zu verschließen.
[0041] Wie sich in der Figur 9 erkennen lässt, wird aufgrund der konischen Ausgestaltung
des Polsterverschlusselements 500 sowie aufgrund der dazu inversen konischen Ausgestaltung
der Aussparung 250 erreicht, dass das Polsterverschlusselement 500 nicht durch die
Aussparung 250 hindurchrutschen kann; vielmehr wird es bei einem Einführen entlang
der Pfeilrichtung P in der Aussparung blockiert werden, so dass eine sichere und feste
Lage des Polsterverschlusselements erreicht wird.
[0042] Das Polsterverschlusselement 500 weist außerdem vorzugsweise einen Wulstbereich 560
auf, der derart ausgeformt ist, dass bei einem Liegen auf dem Rücken der Kopf oder
der Nacken in einer bequemen Position gehalten wird.
[0043] In der Figur 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Polsterverschlusselement
500 gezeigt. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 ist ein zusätzliches
Verbindungsmittel 600 vorhanden, dass das Polsterverschlusselement 500 mit der Polsterauflage
200 verbindet, so dass das Polsterverschlusselement 500 nicht verloren gehen kann.
Die Verbindungsmittel 600 können beispielsweise durch ein Verbindungsband gebildet
sein.
[0044] In der Figur 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Polsterverschlusselement
500 gezeigt. Dieses ist mit anders gearteten Verbindungsmitteln 600 ausgestattet,
nämlich mit Klettverschlusselementen 610, die mit entsprechend Gegenklettverschlusselementen
620 an der Polsterauflage 200 zusammenwirken und eine Befestigung des Polsterverschlusselements
an der Polsterauflage 200 ermöglichen, wenn dieses die Aussparung 250 nicht verschließen
soll, beispielsweise weil eine Person mit dem Bauch auf der Polsterauflage 200 liegen
möchte.
[0045] Die Gegenklettverschlusselemente 620 können beispielsweise am Seitenbereich der Polsterauflage
200 angeordnet sein, wie dies beispielsweise in der Figur 11 gezeigt ist; stattdessen
oder zusätzlich können die Gegenklettverschlusselemente auch an anderen Stellen der
Polsterauflage 200 angeordnet sein, nämlich beispielsweise auf der Personenauflageseite
310.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 10
- Sonnenliege
- 20
- Trägereinheit
- 30
- oberer Abschnitt
- 40
- mittlerer Abschnitt
- 50
- unterer Abschnitt
- 60
- Gelenke
- 70
- Auflagefläche
- 75
- Beine
- 80
- Armlehnen
- 100
- Aussparung
- 200
- Polsterauflage
- 210
- Kopfabschnitt
- 220
- mittlerer Abschnitt
- 230
- unterer Abschnitt
- 240
- Nähte
- 250
- Aussparung
- 300
- obere Öffnungsfläche
- 310
- Personenauflageseite
- 320
- untere Öffnungsfläche
- 330
- Trägerauflageseite
- 340
- Flanken
- 400
- Markierungsmittel
- 500
- Polsterverschlusselement
- 510
- Flanken
- 520
- obere Verschlussfläche
- 530
- Personenauflageseite
- 540
- untere Einführfläche
- 550
- untere Einführseite
- 600
- Verbindungsmittel
- 610
- Klettverschlusselemente
- 620
- Gegenklettverschlusselemente
- P
- Pfeilrichtung
1. Sonnenliege (10),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sonnenliege eine Trägereinheit (20) mit einer Auflagefläche (70) und eine auf
die Auflagefläche aufleg- und davon abnehmbare Polsterauflage (200) umfasst, wobei
die Polsterauflage in ihrem zur Auflage des Kopfes einer auf der Sonnenliege liegenden
Person vorgesehenen Kopfabschnitt (210) eine durchgehende Aussparung (250) aufweist,
die mit einer korrespondierenden durchgehenden Aussparung (100) in der Auflagefläche
(70) zusammenpasst oder sich mit dieser zumindest überschneidet.
2. Sonnenliege nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnungsfläche (300) der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten
Personenauflageseite (310) ungefähr der Kopfgröße eines durchschnittlich gewachsenen
Menschen entspricht.
3. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnungsflächen (310, 320) der Aussparung auf den beiden Seiten (310, 330) der
Polsterauflage unterschiedlich groß sind.
4. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnungsfläche (300) der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten
Personenauflageseite (310) größer ist als die Öffnungsfläche (320) auf der Trägerauflageseite
(330), die zur Auflage auf der Auflagefläche der Trägereinheit bestimmt ist.
5. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Polsterauflage ein Markierungsmittel (400) aufweist, das die Personenauflageseite
und/oder die Trägerauflageseite der Polsterauflage erkennen lässt.
6. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sonnenliege ein Polsterverschlusselement (500) aufweist, das zum Verschließen
der Aussparung in der Polsterauflage geeignet ist, wobei das Verschlusselement auf
seiner zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite (530) größer ist als
auf seiner Einführseite (550), die zum Einführen in die Aussparung der Polsterauflage
bestimmt ist.
7. Sonnenliege nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Personenauflageseite des Polsterverschlusselements ein erhabener Bereich (560),
insbesondere ein wulstförmiger Bereich, zur Auflage des Kopfes oder des Nackens vorhanden
ist.
8. Polsterauflage (200) für eine Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei die Polsterauflage in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung aufweist.
9. Polsterauflage (200) mit einfügbarem und herausnehmbarem Verschlusselement (500) für
eine Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Polsterauflage
in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung aufweist und wobei das Verschlusselement
eine zur Innenform der Aussparung passende, insbesondere inverse, Außenform aufweist.
10. Trägereinheit (20) für eine Sonnenliege (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche
mit einer Auflagefläche zur Auflage einer aufleg- und davon abnehmbaren Polsterauflage,
wobei die Auflagefläche in ihrem zur Auflage des Kopfes einer auf der Sonnenliege
liegenden Person vorgesehenen Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Sonnenliege (10),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sonnenliege eine Trägereinheit (20) mit einer Auflagefläche (70) und eine auf
die Auflagefläche aufleg- und davon abnehmbare Polsterauflage (200) umfasst,
wobei die Polsterauflage in ihrem zur Auflage des Kopfes einer auf der Sonnenliege
liegenden Person vorgesehenen Kopfabschnitt (210) eine durchgehende Aussparung (250)
aufweist, die mit einer korrespondierenden durchgehenden Aussparung (100) in der Auflagefläche
(70) zusammenpasst oder sich mit dieser zumindest überschneidet, wobei die Sonnenliege
ein Polsterverschlusselement (500) aufweist, das zum Verschließen der Aussparung in
der Polsterauflage geeignet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Polsterverschlusselement auf seiner zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite
(530) größer ist als auf seiner Einführseite (550), die zum Einführen in die Aussparung
der Polsterauflage bestimmt ist, und
- auf der Personenauflageseite des Polsterverschlusselements ein erhabener Bereich
(560), insbesondere ein wulstförmiger Bereich, zur Auflage des Kopfes oder des Nackens
vorhanden ist.
2. Sonnenliege nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnungsfläche (300) der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten
Personenauflageseite (310) ungefähr der Kopfgröße eines durchschnittlich gewachsenen
Menschen entspricht.
3. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnungsflächen (310, 320) der Aussparung auf den beiden Seiten (310, 330) der
Polsterauflage unterschiedlich groß sind.
4. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnungsfläche (300) der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten
Personenauflageseite (310) größer ist als die Öffnungsfläche (320) auf der Trägerauflageseite
(330), die zur Auflage auf der Auflagefläche der Trägereinheit bestimmt ist.
5. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Polsterauflage ein Markierungsmittel (400) aufweist, das die Personenauflageseite
und/oder die Trägerauflageseite der Polsterauflage erkennen lässt.
6. Polsterauflage (200) mit einem einfügbaren und herausnehmbaren Polsterverschlusselement
für eine Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Polsterauflage
in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung aufweist und das Polsterverschlusselement
(500) zum Verschließen der Aussparung in der Polsterauflage geeignet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Polsterverschlusselement auf seiner zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite
(530) größer ist als auf seiner Einführseite (550), die zum Einführen in die Aussparung
der Polsterauflage bestimmt ist, und
- auf der Personenauflageseite des Polsterverschlusselements ein erhabener Bereich
(560), insbesondere ein wulstförmiger Bereich, zur Auflage des Kopfes oder des Nackens
vorhanden ist.
7. Polsterauflage (200) nach Anspruch 6, wobei das Verschlusselement eine zur Innenform
der Aussparung passende, insbesondere inverse, Außenform aufweist.