[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen,
insbesondere Bildern, Spiegeln oder dergleichen, wobei die Vorrichtung mittels mindestens
eines Befestigungsmittels am Gegenstand befestigbar ist, und die Vorrichtung ein Basisteil
aufweist, an dem ein Aufhänger angeordnet ist.
[0002] Es sind zahlreiche Vorrichtungen zum Aufhängen von Gegenständen wie z. B. Bildern
oder Spiegeln bekannt, bei denen ein Höhen- und/oder Seitenausgleich erfolgen kann,
um das Bild oder z. B. den Spiegel in der richtigen Höhe sowie in der richtigen Lage
z. B. horizontal an einer Wand oder dergleichen zu befestigen.
[0003] So ist aus der
DE 8 401 307 eine Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere von Bildern, Spiegeln
oder dergleichen bekannt, welche ein Hakenteil aufweist, welches mittels Befestigungsmitteln
wie z. B. einem Nagel oder einer Schraube an einer Wand befestigbar ist, wobei eine
zusätzliche Klemmplatte vorhanden ist, die mittels des Befestigungsmittels gegen das
Hakenteil beim Befestigen an der Wand drückbar ist. Das Hakenteil weist ein Langloch
auf, so dass es relativ zum Befestigungsmittel an der Wand in verschiedenen Höhen
mittels der Klemmplatte festsetzbar ist. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf,
dass der aufzuhängende Gegenstand zum richtigen Justieren an der Wand eventuell mehrfach
abgehängt und danach das Befestigungsmittel gelöst werden muss, so dass das Hakenteil
relativ zur Wand bzw. zum Befestigungsmittel verschoben werden kann, um danach das
Befestigungsmittel wieder festzuziehen, so dass die Klemmplatte das Hakenteil in Position
hält. Dieser Vorgang ist evtl. mehrmals hintereinander durchzuführen, bis der Gegenstand
in der richtigen Position ist.
[0004] Aus der
US 2,522,091 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Aufhängen eines Gegenstandes bekannt, welche aus
relativ vielen Teilen besteht, wobei ein erstes Halteteil an dem Gegenstand selbst
und ein zweites Halteteil an der Wand befestigt werden muss. Eine Schraube stützt
sich mit ihrem Schraubenkopf an dem an der Wand befestigten Teil ab und durchgreift
mit ihrem Schaft eine fensterartige Öffnung dieses Teils und ebenfalls ein an dem
Gegenstand befestigtes Teil, wobei das Gewinde der Schraube mit einer Mutter zusammenwirkt,
welche verdrehsicher an dem am Gegenstand befestigten Teil gelagert ist und ein Herausrutschen
der Schraube aus der Durchgriffsöffnung verhindert. Durch Verdrehen der Schraube kann
der Abstand von dem an der Wand befestigten Halteteil und an dem Gegenstand befestigten
Teil beim aufgehängten Bild verändert werden. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung,
dass sie aus relativ vielen Teilen besteht, und dass ein Einsetzen des Hakenteils
an dem an dem Gegenstand befestigten Halteteil relativ mühlselig ist und viel Geschick
erfordert.
[0005] Weitere ebenfalls kompliziert ausgebildete Vorrichtungen zum Aufhängen von Gegenständen
an Wänden, sind aus der
US 4,892,284, der
EP 1 034 727, der
EP 1 386 567, der
US 5,069,411 und der
US 5,791,625 bekannt.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart
weiterzubilden, welche einfach in ihrem Aufbau ist, aus wenigen Teilen besteht und
welche es ermöglicht, einen seitlichen Versatz sowie einen Höhenversatz zwischen dem
Befestigungsmittel, welches in der Wand befestigt ist und der Vorrichtung, welche
am Gegenstand befestigt ist, bei aufgehängtem Gegenstand nachträglich zu verändern
bzw. auszugleichen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 ergeben sich durch
die Merkmale der Unteransprüche.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau aus und
besteht lediglich aus einem Basisteil, einem Aufhängerelement und einer Gewindestange
bzw. Schraube. Das Basisteil ist vorteilhaft mit nur einem Befestigungsmittel wie
z. B. einer Schraube an dem Gegenstand befestigbar, wobei darauf zu achten ist, dass
sich das Basisteil um die Längsachse des Befestigungsmittels, welches z. B. eine Schraube
sein kann, im montierten Zustand verdrehen bzw. verschwenken lässt, damit ein seitlicher
Versatz zwischen Vorrichtung und in der Wand befestigtem Befestigungsmittel möglich
ist. Das an der Gewindestange bzw. der Schraube angeordnete Aufhängerelement weist
vorteilhaft eine Öse oder eine entsprechende fensterartige Öffnung auf, durch die
das an der Wand befestigte Befestigungsmittel, wie z. B. ein Nagel, eine Schraube
oder ein Haken durchgreifen kann. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, dass
das Aufhängerelement selbst als Haken ausgebildet ist, welches in eine Öse des in
der Wand befestigten Befestigungsmittels eingreifen kann.
[0009] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das Basisteil durch ein U-förmiges Profil, welches z. B. aus Aluminium, Messing
oder Blech gefertigt sein kann, gebildet. Die die beiden freien Schenkel verbindende
Basiswandung weist zumindest eine fensterartige Öffnung zum Durchgriff und Befestigen
eines ersten Befestigungsmittels an dem aufzuhängenden Gegenstand auf. Um die Achse
der fensterartigen Öffnung kann später das Befestigungsmittel verschwenkt werden.
Die freien Schenkelwandungen des U-Profils weisen vorteilhaft gegenüberliegende Bohrungen
mit Innengewinde auf, welche mit dem Außengewinde einer Schraube zusammen wirken,
an der der Aufhänger vorteilhaft drehbar am oberen Ende unterhalb des Schraubenkopfes
gelagert ist. Die Schraube kann beim an der Wand befestigten bzw. aufgehängten Gegenstand
mittels eines Werkzeuges, wie z. B. eines Schraubendrehers, um ihre Längsachse herum
verdreht werden, wodurch sich der Abstand des Aufhängerelements relativ zum Basisteil
ändert. Das Aufhängerelement ist vorteilhaft verliersicher zwischen dem Schraubenkopf
und einem Stopp- bzw. Arretierelement angeordnet und bleibt somit in Längserstreckungsrichtung
der Gewindestange bzw. des Schraubenschaftes im Bereich des freien Endes der Gewindestange
bzw. des Schraubenkopfes.
[0010] Es ist selbstverständlich möglich, dass das Aufhängerelement fest an der Gewindestange
bzw. der Schraube befestigt insbesondere einteilig mit diesem bzw. dieser ausgebildet
oder daran festgeschweißt ist. Dies hat jedoch den Nachteil, dass zum Höhenverstellen
des aufzuhängenden Gegenstandes dieser stets von der Wand genommen werden muss und
jeweils nur bei einer vollen Umdrehung der Gewindestange bzw. der Schraube das Aufhängerelement
erneut derart positioniert ist, dass es zum Eingriff mit einem in der Wand befestigten
Befestigungsmittel kommen kann.
[0011] In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der vorbeschriebenen Ausführungsformen
weist die Vorrichtung in dem Basisteil zusätzlich zur ersten fensterartigen Durchgriffsöffnung
eine zweite fensterartige Durchgriffsöffnung in Form eines Langlochs auf, durch die
ein weiteres zweites Befestigungsmittel z. B. in Form einer Schraube greift, welches
ebenfalls am Gegenstand befestigbar, insbesondere einschraubbar, ist. Dieses zweite
Befestigungsmittel wirkt zusammen mit dem insbesondere gebogenen Langloch als Begrenzung
für den Verschwenkbereich des Basiselementes, wodurch sich vorteilhaft der Gegenstand
leichter an der Wand aufhängen lässt.
[0012] Das zuvor beschriebene Stoppelement kann z. B. ein Kunststoff- oder Gummiring sein,
welcher auf das Außengewinde der Gewindestange bzw. des Schraubenhalses aufgeschoben
ist und mittels Presssitz in Position verbleibt und den Aufhänger im Bereich des Schraubenkopfes
bzw. freien Endes der Gewindestange hält. Bei Verwendung einer Gewindestange muss
am oberen Ende eine verdrehsichere Mutter aufgeschraubt oder befestigt sein, damit
das Aufhängerelement nicht von der Gewindestande nach oben hin abrutschen kann.
[0013] Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0014] Es zeigen:
- Figur 1:
- Querschnittsdarstellung durch eine erste mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
- Figuren 2a, 2b:
- Vorderansicht und Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 1;
- Figuren 3a - 3c:
- Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Figuren 1 und 2;
- Figuren 4a, 4b:
- Draufsicht und Seitenansicht einer zweiten möglichen Ausführungsform des Basisteils
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 5:
- zweite mögliche Ausgestaltung des Aufhängerelementes der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figuren 6a, 6b:
- dritte mögliche Ausführungsform des Aufhängerelementes der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 7a:
- vierte Ausführungsform des Aufhängerelementes der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Verwendung mit einem Wandnagel;
- Figur 7b:
- fünfte Ausführungsform des Aufhängerelementes der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Verwendung mit einer gedübelten Schraube;
- Figuren 8a - 8c:
- verschiedene Ausführungsformen des Basisteils aus Kunststoff;
[0015] Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen
G an einer Wand W. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Basisteil 1 auf, welches
mittels einer Schraube 5 an der Rückseite G
R des Gegenstandes G befestigbar ist. Das Basisteil 1 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet
und weist zwei Schenkelseiten 1b und 1c auf, die sich rechtwinklig von der Basiswandung
1a erstrecken. Die freien Schenkelwandungen 1b und 1c weisen Bohrungen 1g und 1f mit
Innengewinden auf, die mit dem Gewinde 2c einer Schraube 2 zusammenwirken. Bevor die
Schraube 2 in die Innengewinde 1g, 1f des Basisteils 1 eingeschraubt wird, wird zuerst
ein Aufhängerelement 3 über den Gewindeschaft 2b der Schraube 2 übergeschoben, wonach
dann ein Stoppelement 4 auf den Gewindeschaft der Schraube 2 aufgeschoben wird, welcher
das Aufhängerelement 3 im Bereich des Schraubenkopfes 2a hält. Das Aufhängerelement
3 ist durch ein rechtwinkliges Profil gebildet, wobei der eine Schenkel 3a mit der
Schraube 2 zusammenwirkt, und der zweite Schenkel 3c ösenförmig ausgebildet ist und
somit eine fensterartige Öffnung 3d aufweist, durch die ein Befestigungsmittel 6,
insbesondere in Form eines Hakens, durchgreifen kann. Der Schraubenkopf 2a weist an
seiner Oberseite einen Schlitz 2e zum Eingriff eines Schlitzschraubendrehers auf,
mit dem die Schraube 2 um ihre Längsachse verdreht werden kann, wodurch der Abstand
des Aufhängerelements 3 zum Basisteil 1 einstellbar ist.
[0016] Die Figuren 2a und 2b zeigen die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung ohne den Gegenstand
G und die Wand W, wobei die Figur 2a eine Draufsicht und die Figur 2b eine Seitenansicht
zeigt. Die Bezugszeichen der Figuren 2a und 2b entsprechen denen der Figur 1. Das
Basisteil 1 verfügt über eine fensterförmige Öffnung 1d zum Durchgriff eines ersten
Befestigungsmittels, z. B. einer Schraube 5 (siehe auch Figur 1), mit dem das Basisteil
1 gegen die Rückwand G
R des Gegenstandes G schraubbar ist. Zusätzlich weist die Basiswandung 1a des Basisteils
1 ein gebogenes Langloch 1e auf, durch das ebenfalls ein Befestigungsmittel greift,
welches im Gegenstand G verankerbar bzw. einschraubbar ist. Dieses Befestigungsmittel
ist in Figur 1 nicht dargestellt. Dieses zweite Befestigungsmittel wirkt zusammen
mit dem gebogenen Langloch 1e als Begrenzung des Verschwenkwinkels um die Achse der
fensterartigen Öffnung 1d, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nur im einen Schwenkbereich
von ca. 20° bis 45° verschwenkbar ist, sofern das zweite Befestigungsmittel vorgesehen
ist.
[0017] Die Figur 3a zeigt eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung gemäß der Figur 2a.
Die Figur 3b zeigt eine Seitenansicht des Aufhängerelements 3. Die Figur 3c zeigt
eine Seitenansicht des Basisteils 1 gemäß Figur 3a.
[0018] Die Figuren 4a und 4b zeigen eine zweite mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Basisteils 1', welches lediglich eine kreisförmige Bohrung 1d' aufweist, durch die
ein Befestigungsmittel 5 (siehe Figur 1) zum Durchgriff und zum Befestigen des Basisteils
1' an dem Gegenstand G bringbar ist. Bei diesem Basisteil 1' erfolgt keine Begrenzung
des Verschwenkbereichs der am Gegenstand montierten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0019] Die Figur 5 zeigt eine zweite mögliche Ausgestaltung des Aufhängerelements 30, bei
dessen Einsatz das Stopelement 4 nicht mehr benötigt wird. Das Aufhängerelement 30
weist eine Wandung 30r auf, die eine ösenförmige Öffnung 30d aufweist, so dass das
Aufhängerelement 30, z. B. an einem Haken 6, befestigbar ist. An der Rückwand 30r
ist eine senkrecht dazu angeordnete Wandung 30a angeformt, die eine fensterartige
Öffnung 30b zum Durchgriff der Schraube 2 aufweist. Unterhalb der Wandung 30a ist
eine schräg zum Schraubenschaft 2b sowie der Rückwand 30r und der Wandung 30a angeordnete
Lasche 30f angeordnet, die an der Rückwandung 30r und/oder der Wandung 30a angeformt
ist. Die Lasche 30f weist eine Durchgriffsöffnung 30g auf, die mit ihrem Rand in das
Gewinde 20c der Schraube 2 eingreift, so dass das Aufhängerelement 30 durch das Gewinde
2c der Schraube 2 in Position gehalten wird. Ein zusätzliches Stoppelement ist somit
nicht mehr erforderlich.
[0020] Die Figuren 6a und 6b zeigen eine dritte mögliche Ausbildung des Aufhängeelements
3', bei dessen Einsatz das Stoppelement 4 wiederum erforderlich ist. Das Aufhängerelement
3' unterscheidet sich vom Aufhängerelement 3 lediglich dadurch, dass die eine Wandung
3c' eine kreisförmige Durchgriffsöffnung 3d' aufweist, wodurch sich eine stabilere
Form ergibt und größere bzw. schwerere Gegenstände mittels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
an einer Wand befestigbar sind.
[0021] Die Figuren 7a und 7b zeigen eine vierte und fünfte mögliche Ausführungsform des
Aufhängeelements 130, 230. Das Aufhängeelement 130 ist für die Befestigung an einer
Wand mittels eines nicht dargestellten Nagels geeignet. Hierzu hat das Aufhängelement
130 eine nach oben spitz zulaufende Öffnung 130d zum Durchgriff des Nagelkopfes. Die
Öffnung 130d wird durch einen bogenförmig ausgebildeten Bügel 130c gebildet, der an
der Basis 130a angeformt ist. Die Basis weist eine Durchgriffsöffnung 130b für die
nicht dargestellte Schraube auf, die der Schraube 2 in Figur 1 entspricht. Der Schraubenkopf
2a stütz sich auf der Oberseite der Basis 130a ab.
[0022] Das Aufhängeelement 230 gem. Figur 7b wird mittels einer Schraube in der Wand befestigt.
Hierzu weist das Aufhängeelement 230 eine Öffnung 230d mit angefaster Umrandung 230e
zur Zentrierung und Anlage des Schraubenkopfes der nicht dargestellten Wand-Befestigungsschraube.
Die Basis 230a ist an dem die Öffnung 230d bildenden Ring 230c unmittelbar und mittels
dreieckiger Verstärkungswandungen 230f verbunden. Die Basis 230a bildet die Durchgriffsöffnung
230b für die mit einem Basisteil 101, 201, 301 gem. der Figuren 8a bis 8c zusammenwirkt.
Der Schraubenkopf 2a der Schraube 2 stütz sich, wie bereits zur Figur 7a erläutert,
auf der Oberseite der Begrenzungswandung 230h ab.
[0023] Die Figuren 8a bis 8c zeigen alternative Ausführungsformen des Basisteils 101, 201,
301. Jedes Basisteil 101, 201, 301 hat eine Basiswandung 101a, 201a, 301a deren Außenseite
an dem Aufzuhängenden Gegenstand mittels nicht dargestellter Befestigungsschrauben
zur Anlage gebracht wird. Die Befestigungsschrauben durchgreifen die beiden Durchgreiföffnungen
101d, 101e; 201d, 201e; 301d, 301e, wobei die Schraubenköpfe einen größeren Durchmesser
als die Durchgreiföffnungen aufweisen und in Ausbuchtungen 101g, 101h; 201g, 201h;
301g, 301h einliegen, die durch die Seitenwandungen 101b, 101c; 201b, 201c; 301b,
301c sowie einer stegförmigen mittleren Verbindungswand 101f, 201f, 301f gebildet
sind. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8a ist die mittlere Verbindungswand 101f
durchgehend ausgebildet, wobei in ihr ein Durchgangsloch 101g ausgebildet ist. Das
Durchgangsloch 101g kann ein Innengewinde aufweisen, welches dann mit der Höheneinstellschraube
2 (nicht dargestellt) zusammenwirkt. Es ist auch möglich, dass in das Durchgangsloch
eine Gewindehülse mit selbstschneidendem Außengewinde einschraubbar ist, die dann
mit der Höheneinstellschraube 2 zur Höhenverstellung zusammenwirkt.
[0024] Das in der Figur 8b dargestellte Basisteil 201 unterscheidet sich im Aufbau vom Basisteil
der Figur 8a nur dadurch, dass der Mittelsteg 201f anders ausgebildet ist. Der Mittelsteg
weist zwei Taschenförmige Ausnehmungen 201j auf, die im Bereich der Durchgangsöffnungen
201g der Seitenwandungen 201b, 201c angeordnet sind und zur Aufnahme von jeweils einer
Schraubenmutter dienen. Diese Schraubenmutter (nicht dargestellt) wirken zur Höheneinstellung
mit der Höheneinstellschraube 2 (s. Figur 1) zusammen und liegen drehfest in den Taschen
201j ein. Zwischen den Taschen 201j ist ein offener Kanal 201i für die Höheneinstellschraube
2.
[0025] Das in Figur 8c dargestellte Basisteil 301 unterscheidet sich von dem in Figur 8b
dargestellten und beschriebenen Basisteil 201 nur dadurch, dass der Kanal 201i mittels
einer Deckenwandung 201k verschlossen ist.
[0026] Die in den Figuren 7a, 7b und 8a bis 8c dargestellten Teile sind vorzugsweise aus
Kunststoff gefertigt.
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen (G), insbesondere Bildern, Spiegeln oder
dergleichen, wobei die Vorrichtung mittels mindestens eines Befestigungsmittels (5)
am Gegenstand (G) befestigbar ist, und die Vorrichtung ein Basisteil (1) aufweist,
an dem ein Aufhängerelement (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (1) um eine Achse verschwenkbar oder drehbar am Gegenstand (G) gelagert
ist, wobei das Aufhängerelement (3) an einer Gewindestange oder Schraube (2) angeordnet
ist, welche mit einem Gewinde (1f, 1g) des Basisteils (1) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (1) mittels mindestens eines Befestigungsmittels (5) am Gegenstand
(G) befestigt bzw. befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (1) eine dem Gegenstand (G) zugewandte zumindest bereichsweise flache
Seite (1h) aufweist, die durch eine Wandung (1a) gebildet ist, welche mindestens eine
fensterartige Öffnung (1d) aufweist, durch die ein erstes Befestigungsmittel im montierten
Zustand greift, welches im Gegenstand (G) verankerbar bzw. verankert ist, insbesondere
mittels eines Gewindes einschraubbar ist, wobei das Basisteil (1) um die Längsachse
des ersten Befestigungsmittels (5) verdrehbar oder verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (5) eine Schraube ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (1a) zusätzlich zur fensterartigen Öffnung (1d) eine weitere fensterartige
Öffnung in Form eines Langlochs (1e) aufweist, welches insbesondere bogenförmig ausgestaltet
ist, wobei ein weiteres Befestigungsmittel, insbesondere in Form einer Schraube, dieses
Langloch (1e) durchgreift und am Gegenstand (G) befestigt bzw. befestigbar ist, wobei
das Zusammenspiel von Langloch (1e) und zusätzlichem Befestigungsmittel eine Begrenzung
des Verschwenkbereichs um die Achse des ersten Befestigungsmittels bewirkt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (1) im Querschnitt u-förmig ausgebildet ist, wobei die die Schenkelwandungen
miteinander verbindende Basiswandung (1a) die mindestens eine fensterartige Öffnung
(1d, 1e) für den Durchgriff des ersten und/oder zweiten Befestigungsmittels aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schenkelwandung, insbesondere beide Schenkelwandungen (1b, 1c), mindestens
eine Durchgangsbohrung (1f, 1g) mit Innengewinde aufweist bzw. aufweisen, und in das
bzw. die die Gewindestange bzw. Schraube (2) im montierten Zustand mit ihrem einen
Ende (2d) eingeschraubt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange bzw. Schraube (2) mittels eines Werkzeugs, insbesondere mittels
eines Schraubendrehers verdrehbar ist, derart, dass sich der Abstand des Aufhängerelementes
(3) relativ zur Drehachse des ersten Befestigungsmittels einstellen lässt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (2) einen Schraubenkopf (2a) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängerelement (3) verdrehbar an der Gewindestange bzw. Schraube (2) gelagert
ist und mindestens eine erste fensterartige Öffnung (3d), insbesondere eine Öse, zum
Durchgriff für ein Befestigungsmittel (6), insbesondere eine Schraube oder Haken,
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängerelement (3) eine zweite fensterartige Öffnung (3b), insbesondere Bohrung,
aufweist, durch die die Gewindestange oder Schraube (2) durchgreift.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der ersten und zweiten fensterartigen Öffnungen (3b, 3d) senkrecht zueinander
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängerelement (3, 3') durch ein Winkelprofil gebildet ist, wobei eine Wandung
die erste fensterartige Öffnung aufweist bzw. die Öse bildet und die andere, insbesondere
senkrecht hierzu angeordnete Wandung die zweite fensterartige Öffnung zum Durchgriff
für die Gewindestange bzw. Schraube aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhänger mittels mindestens eines Stoppelements (4), insbesondere eines Gummirings
oder einer Schraubenmutter, insbesondere im Bereich des einen oberen Endes der Gewindestange
bzw. am Schraubenkopf fixierbar ist.