[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von nassen
Wischtüchern oder Mopps in einer Waschmaschine mit einem Laugenbehälter, in dem eine
Trommel drehbar gelagert ist, mit den Phasen Vorspülen, Waschen, Spülen, wobei nach
Ablauf der einzelnen Phasen zum Entfernen von Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter eine
Ablaufeinrichtung aktiviert wird.
[0002] Zum Reinigen von Fußböden werden in der Regel Mopps oder Wischtücher verwendet, die
nass, feucht oder mit einem Zusatzmittel zum Aufbringen auf dem Fußbodenbelag ausgerüstet
sind. Aufgrund immer höherer Anforderungen hinsichtlich Reinigungsqualität und Dauer
des Reinigungsvorgangs müssen diese Bedingungen auch für die Reinigung und Wiederaufbereitung
der Wischtücher oder Mopps selbst berücksichtigt werden.
[0003] So ist es aus der
DE 100 56 889 C1 bekannt, Wischtücher in einer Trommelwaschmaschine zu waschen und anschließend in
einer Flüssigkeit zu tränken, mit der das Wischtuch für den erneuten Gebrauch ausgerüstet
wird. Beispielsweise ist es in Krankenhäusern vorteilhaft, Wischtücher nach dem Reinigen
mit einer Desinfektionslösung zu tränken, damit Keime oder Bakterien schon während
der Bodenpflege beseitigt oder unschädlich gemacht werden. Bei der Reinigung von stark
verschmutzten Böden müssen die stark verschmutzten Wischtücher mehrmals gespült werden,
was in der Regel länger dauert. Aus der
DE 38 33 668 A1 ist eine Waschmaschine für Mopps bekannt, die eine separate Kammer zur Aufnahme der
Waschflüssigkeit besitzt, in der ein Filter zum Filtern von Flusen und festen Schmutzteilchen
angeordnet ist. Auch aus der
DE 1 957 428 U ist eine Waschmaschine zur Reinigung von Mopps bekannt.
[0004] Aus der
DE 330 713 C ist es bekannt, zum Reinigen von öligem Textilgut für eine heizbare Zentrifuge ein
hohes Vakuum anzuwenden, damit Ölreste abgedampft und wiedergewonnen werden können.
[0005] Eine Einrichtung zur Reinigung von Moppbezügen ist aus der
EP 1 068 830 A2 bekannt. Hierbei wird der Moppbezug mit Mopphalter im eingespannten Zustand durch
einen Schlitz im Gehäuse der Einrichtung geschoben. Innerhalb des Gehäuses wird die
Schmutzflüssigkeit aus dem Mopp herausgedrückt und abgesaugt. Die Reinigung ist jedoch
nur für groben und leicht ablösbaren Schmutz geeignet. Das Befeuchten oder Ausrüsten
des Mopps muss jeweils in einem separaten Arbeitsgang, beispielsweise durch Aufsprühen
einer Flüssigkeit, vorgenommen werden.
[0006] Aus der
DE 44 19 183 A1 ist es bekannt, den Wasseranteil von in der Waschmaschine eingelegter nasser Wäsche
zu ermitteln und für den Wasserzulauf zu berücksichtigen. Auf diese Weise kann etwas
Wasser eingespart werden, da bei nasser Wäsche quasi nur der Anteil an freier Flotte
für den folgenden Waschgang zugeführt werden muss. Zum Erfassen des Wasseranteils
wird vor dem ersten Waschgang die Wäsche für eine vorbestimmte Zeit geschleudert,
wobei das anfallende Wasser im Laugenbehälter gesammelt und die Menge gemessen wird.
Anhand der gemessenen Wassermenge wird die zusätzlich einzubringende Wassermenge bestimmt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Reinigung
und Wiederaufbereitung von Mopps oder Wischtüchern in einer Waschmaschine bereitzustellen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zu Grunde, eine Waschmaschine für die Durchführung
des verbesserten Verfahrens zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Mopps oder Wischtüchern
bereitzustellen.
[0008] Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer
Waschmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 und 12 bis 14.
[0009] Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass auf einfache Weise
die Reinigung und Wiederaufbereitung von nassen Wischtüchern oder Mopps verbessert
wird, ohne den Wasserverbrauch zu erhöhen.
[0010] Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass vor der Phase des Vorspülens
eine Schleuderphase mit Aktivierung der Ablaufeinrichtung abläuft, die ein Entwässern
von nass eingebrachten Wischtüchern oder Mopps bewirkt. Auf diese Weise wird ein großer
Teil des in den Wischtüchern gebundenen, stark verschmutzten Wassers durch Schleudern
entfernt und aus dem Laugenbehälter abgelassen oder abgepumpt. In der folgenden Vorspülphase
gelangt deshalb deutlich weniger Schmutzwasser aus den Wischtüchern in die Spülflotte,
so dass die Spülwirkung verbessert wird. Wenn in den nassen Wischtüchern noch Reinigungs-
oder Pflegemittel, beispielsweise zum Reinigen von glatten Fußböden, vorhanden ist,
so wird auch dieses in der Schleuderphase mit aktivierter Ablaufeinrichtung größtenteils
entfernt, wodurch eine unerwünschte Schaumbildung in der anschließenden Vorspülphase
oder Waschphase verhindert wird.
[0011] In einer zweckmäßigen Ausführung läuft die Schleuderphase vor dem Vorspülen mit einer
maximalen Drehzahl im Bereich von 500 bis 1000 u/min ab. Damit wird eine ausreichende
Entfernung des Schmutzwassers aus den Wischtüchern erreicht, wobei sich noch keine
zu starke Schaumbildung entwickeln kann.
[0012] Besonders vorteilhaft ist, dass die Schleuderphase vor dem Vorspülen eine Dauer im
Bereich von 3 bis 6 Minuten hat. Damit wird nur mit sehr geringem Zeitaufwand eine
erheblich verbesserte Spülwirkung in der nachfolgenden Vorspülphase erreicht, so dass
auch bei sehr starker Verschmutzung keine zusätzliche Spülphase, die wesentlich länger
dauert und zusätzliches Wasser benötigt, eingespart werden kann.
[0013] In einer zweckmäßigen Ausführung beträgt die Trommeldrehzahl in der Vorspülphase,
der Waschphase und der Spülphase 20 bis 45 u/min. Diese mechanische Einwirkung ist
einerseits für eine gute Reinigung ausreichend und bietet andererseits eine sehr gute
Schonung für die zu behandelnden Wischtücher.
[0014] Es ist ferner zweckmäßig, dass die Vorspülphase und die Waschphase mit einem gegenüber
der Spülphase niedrigeren Wasserstand durchgeführt werden. Dies ist ausreichend für
das Lösen von hartnäckigem Schmutz in der Vorspülphase und das Entfernen von Schmutz
in der Waschphase. Der Wasserstand beträgt beim Vorspülen und beim Waschen 45 bis
60 mmWS und beim Spülen 60 bis 80 mmWS, bei einem Laugenbehälter bzw. bei einer Trommel
mit einer Aufnahmefähigkeit von 6 bis 8 kg zu reinigenden Wischtüchern. Die Mengenangabe
bezieht sich auf das Trockengewicht, beim Waschen von nassen Wischtüchern oder nassen
Mopps kann die Trommel ein höheres Gewicht aufnehmen.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführung beträgt die Dauer der Phase des Vorspülens etwa
6 min, der Waschphase etwa 30 min, und der Spülphase etwa 6 min. Die Waschphase ist
hierbei abhängig von der gewählten Temperatur und von der daraus resultierenden Aufheizzeit.
[0016] Um die Reinigung zu verbessern ist es vorteilhaft, dass der Spülphase eine weitere
Spülphase nachfolgt, die in etwa eine Dauer von 6 min hat.
[0017] In einer zweckmäßigen Weiterbildung wird dem Wasser in der weiteren Spülphase ein
Ausrüstmittel zur Wiederaufbereitung der Wischtücher oder Mopps hinzugefügt, wenn
dies gewünscht wird. Beispielsweise ist es in Krankenhäusern üblich, die Wischtücher
mit einem Desinfektionsmittel zu tränken. Auch andere Behandlungs- oder Pflegemittel
können auf diese Weise einfach den Wischtüchern zugesetzt werden.
[0018] In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung folgt der Spülphase oder der weiteren Spülphase
ein Schleuderzyklus mit einer hohen Drehzahl im Bereich von 600 u/min bis zur Maximaldrehzahl
der Waschmaschine und einer Dauer von 4 bis 10 Minuten, der eine Entwässerung der
gespülten Wischtücher oder Mopps bewirkt. Das ist beispielsweise immer dann notwendig,
wenn keine tropfnassen, sondern nur feuchte Wischtücher wieder zum Einsatz kommen.
[0019] Die Erfindung betrifft ferner eine Waschmaschine mit einem Gehäuse und einem darin
angeordneten, schwingbeweglich befestigten Laugenbehälter in dem eine mit einem Motor
antreibbare Trommel drehbar gelagert ist, einem Wasserzulaufventil, einer Ablaufeinrichtung
und einer Steuereinrichtung, mit der der Motor, das Wasserzulaufventil und die Ablaufeinrichtung
zur Durchführung des oben Verfahrens oder der aufgeführten Ausführungen steuerbar
sind.
[0020] Als Ablaufeinrichtung kommt in dieser Waschmaschine ein steuerbares Ablaufventil
oder eine steuerbare bzw. zumindest ein- und ausschaltbare Ablaufpumpe zum Einsatz.
[0021] In einer zweckmäßigen Ausführung besitzt die Waschmaschine Eingabemittel für die
Steuereinrichtung, mit dem die weitere Vorspülphase, die weitere Spülphase und/oder
die Schleuderphase zu- oder abschaltbar ist. Auf diese Weise kann bei starken Verschmutzungen
die Reinigungswirkung durch Zuschalten eines weiteren Vorspülzyklus verbessert bzw.
optimale Anpassungen der Behandlung an das Material der Wischtücher oder Mopps vorgenommen
werden. So ist es bei einem gering saugfähigem Material nicht notwendig, das Endschleudern
durchzuführen, da es nur sehr wenig Wasser binden kann.
[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1:
- eine Waschmaschine mit einer Dampferzeugungseinrichtung in einer skizzierten Schnittdarstellung
und
- Fig. 2, 3, 4:
- das Programm als Diagramm im zeitlichen Ablauf.
[0023] In Fig. 1 ist in rein schematischer Darstellung eine Waschmaschine 1, mit einem Laugenbehälter
2 dargestellt. Die Positions- und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße
Aufstellposition der Waschmaschine 1. Innerhalb des Laugenbehälters 2 ist eine drehbar
gelagerte und über einen elektrischen Motor 13 angetriebene Trommel 3 angeordnet,
die die im Laugenbehälter 2 befindlichen Wischtücher 8 oder Mopps bewegt. Die Trommel
3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Edelstahl hergestellt und mit einer
Vielzahl an Öffnungen für die Durchflutung versehen. Das Gehäuse 4 hat eine Beladungsöffnung
9, über die das Innere der Trommel 3 durch die Dichtungsmanschette 6 hindurch erreichbar
ist. Die Beladungsöffnung 9 ist mittels der Tür 5 verschließbar. Im unteren Bereich
des Laugenbehälters 2 ist die Waschflüssigkeit 7, welche zum Reinigen oder Behandeln
der Wischtücher 8 oder Mopps benötigt wird. Zur Erwärmung oder zum Erhitzen der Flüssigkeit
7 ist im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ein Heizkörper (nicht dargestellt)
angeordnet. Im oberen Bereich der Maschine 1 ist ein Einlassventil 15 skizziert, welches
das Einlaufen des Wassers aus dem Versorgungsnetz steuert. Über den Einspülkasten
11 wird das Wasser über das Verbindungsrohr 14 in den Laugenbehälter 2 geleitet, wobei
im Einspülkasten 11 eingegebenes Waschmittel mit in den Laugenbehälter 2 gespült wird.
Unterhalb des Laugenbehälters ist eine Ablaufeinrichtung 12 angeordnet, die die verbrauchte
Waschflüssigkeit oder das Spülwasser 7 aus dem Laugenbehälter 2 zur Ablaufleitung
16 herausführt, die in der Regel in einen Abwasserkanal mündet. Die Steuereinrichtung
17 steuert den Wassereinlauf 15, die Aktivität der Ablaufeinrichtung 12 und den Antriebsmotor
13, der über das Leistungsteil oder einen Frequenzumrichter 18 bestromt wird.
[0024] In Fig. 2 ist die Trommeldrehzahl in einem Diagramm für die unterschiedlichen Phasen
des Programms zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern oder Mopps dargestellt.
Auf der Zeitachse t ist hierbei beispielhaft die Dauer in Minuten aufgezeigt. Um zu
verhindern, dass zu viel Schmutzwasser aus den nassen Wischtüchern die Spülflotte
im Vorspülzyklus PRi zu sehr verschmutzt, beginnt das Programm mit einem Schleuderzyklus
PS. Mit dem Schleuderzyklus PS ist auch die Ablaufeinrichtung aktiviert (active),
wie in dem Diagramm gemäß Fig. 3 dargestellt. In diesem Beispiel ist eine Schleuderdrehzahl
vom maximal etwa 800 u/min eingestellt und eine Dauer von etwa 4 Minuten. Nach dem
Schleuderzyklus PS folgt die Vorspülphase PRi. Die Ablaufeinrichtung 12 ist deaktiviert
(idle) und es wird Wasser bis zu einem Pegel von etwa 60 mmWs (Fig. 4) in den Laugenbehälter
2 eingelassen. Die Trommel 3 wird in dieser Phase PRi mit einer Drehzahl von etwa
40 u/min reversierend gedreht. Zum Ende der Vorspülphase PRi zum Zeitpunkt t=8 min
wird das Zwischenschleudern IS bei einer Drehzahl von etwa 450 für etwa 2 Minuten
durchgeführt, unter Aktivierung der Ablaufeinrichtung 12 wodurch die Flotte der Vorspülphase
PRi aus dem Laugenbehälter 2 entfernt wird (Fig. 4). Zum Zeitpunkt t=10 min wird die
Waschphase WA aktiviert, bei der im Laugenbehälter 2 Wasser bis zu einem Pegel von
etwa 60 mmWs eingelassen wird, und die Ablaufeinrichtung 12 deaktiviert, also kein
Wasser abgelassen und die Trommel 3 mit einer Drehzahl von etwa 40 u/min reversierend
gedreht. Während der Waschphase WA wird die Waschflotte 7 auf die vom Benutzer eingestellte
Temperatur erhitzt. Am Ende der Waschphase WA zum Zeitpunkt t=40 min folgt ein Zwischenschleudern
IS mit einer Drehzahl von etwa 650 u/min. Anschließend beginnt zum Zeitpunkt t=43
min die Spülphase Ri1, der sich nach etwa 6 Minuten zum Zeitpunkt t=48 min ein Zwischenschleudern
IS mit einer Drehzahl von etwa 650 u/min anschließt. Beim jedem Zwischenschleudern
IS ist die Ablaufeinrichtung 12 aktiviert, so dass sich keine oder zumindest nahezu
keine Spülflotte, wie in Fig. 4 dargestellt, im Laugenbehälter 2 befindet. Zum Zeitpunkt
t=51 min wird eine weitere Spülphase Ri2 in der gleichen Weise, wie die Spülphase
Ri1 durchgeführt, um das Spülergebnis zu verbessern. In dieser Spülphase kann der
Spülflotte ein Mittel zum Tränken der Wischtücher 8 zugefügt werden, um diese für
die gewünschte Verwendung auszurüsten bzw. aufzubereiten. Gemäß Fig. 4 werden der
Spülzyklus Ri1 und der weitere Spülzyklus Ri2 mit einem erhöhten Wasserstand durchgeführt,
der in diesem Beispiel mit 70 mmWS, was für einen Laugenbehälter mit einer Aufnahmekapazität
von etwa 6 bis 8 kg trockene Textilien zweckmäßig ist. Nach dem weiteren Spülzyklus
Ri2 folgt das Endschleudern FS, bei dem die Ablaufeinrichtung aktiviert ist, wodurch
die Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter entfernt wird. In diesem Beispiel sind für
das Endschleudern FS eine Dauer von etwa 5 Minuten und eine maximale Drehzahl von
1400 u/min vorgesehen. Der weitere Spülzyklus ist vom Benutzer abwählbar, so dass
das Programm nur mit einem Spülzyklus Ri1 durchgeführt werden kann. Dann schließt
sich das Endschleudern FS diesem Spülzyklus Ri1 an. Es ist auch möglich, zu Beginn
einen weiteren Vorspülzyklus (nicht dargestellt) auszuwählen, so dass besonders starker
und hartnäckiger Schmutz gelöst und entfernt werden kann.
1. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von nassen Wischtüchern (8) oder Mopps
in einer Waschmaschine (1) mit einem Laugenbehälter (2), in dem eine Trommel (3) drehbar
gelagert ist, mit den Phasen Vorspülen (PRi), Waschen (Wa), Spülen (Ri1), wobei nach
Ablauf der einzelnen Phasen zum Entfernen von Flüssigkeit (7) aus dem Laugenbehälter
(2) eine Ablaufeinrichtung (12) aktiviert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor der Phase des Vorspülens (PRi) eine Schleuderphase (PS) mit Aktivierung der Ablaufeinrichtung
(12) abläuft, die ein Entwässern von nass eingebrachten Wischtüchern (8) oder Mopps
bewirkt.
2. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schleuderphase (PS) vor dem Vorspülen (PRi) mit einer maximalen Drehzahl im Bereich
von 500 bis 1000 u/min abläuft.
3. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schleuderphase (PS) vor dem Vorspülen (PRi) eine Dauer im Bereich von 3 bis 6
Minuten hat.
4. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trommeldrehzahl in der Vorspülphase (PRi), der Waschphase (WA) und der Spülphase
(Ri1) 20 bis 45 u/min beträgt.
5. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorspülphase (PRi) und die Waschphase mit einem gegenüber der Spülphase (Ri1)
niedrigerem Wasserstand durchgeführt werden.
6. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserstand beim Vorspülen (PRi) und beim Waschen (Wa) 45 bis 60 mmWS und beim
Spülen (Ri1) 60 bis 80 mmWS beträgt.
7. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dauer der Phase des Vorspülens (PRi) etwa 6 min, der Waschphase (Wa) etwa 30
min und der Spülphase (Ri1) etwa 6 bis 10 min beträgt.
8. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spülphase (Ri1) eine weitere Spülphase (Ri2) nachfolgt, die in etwa eine Dauer
von 6 bis 10 min hat.
9. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Wasser in der weiteren Spülphase (Ri2) ein Ausrüstmittel zur Wiederaufbereitung
der Wischtücher (8) oder Mopps hinzugefügt wird.
10. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern (8) oder Mopps nach
Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spülphase (Ri1) oder der weiteren Spülphase (Ri2) ein Schleuderzyklus (FS) mit
einer hohen Drehzahl im Bereich von 600 u/min bis zur Maximaldrehzahl der Waschmaschine
und einer Dauer von 4 bis 10 Minuten folgt, der eine Entwässerung der gespülten Wischtücher
(8) oder Mopps bewirkt.
11. Waschmaschine (1) mit einem Gehäuse (4) und einem darin angeordneten, schwingbeweglich
befestigten Laugenbehälter (2), in dem eine mit einem Motor (13) antreibbare Trommel
(3) drehbar gelagert ist, einem Wasserzulaufventil (15), einer Ablaufeinrichtung (12)
und einer Steuereinrichtung (17), mit der der Motor (13), das Wasserzulaufventil (15)
und die Ablaufeinrichtung (12) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 10 steuerbar sind.
12. Waschmaschine (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufeinrichtung (12) ein steuerbares Ablaufventil umfasst.
13. Waschmaschine (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufeinrichtung (12) eine steuerbare Ablaufpumpe umfasst.
14. Waschmaschine (1) nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
Eingabemittel für die Steuereinrichtung (17), mit dem die weitere Vorspülphase, die
weitere Spülphase (Ri2) und/oder die Schleuderphase (FS) zu- oder abschaltbar ist.