[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen Auftragmittels
auf aufeinanderfolgend transportierte Substrate, insbesondere eines Gleitmittels auf
Tiefziehwerkstoffe, mit wenigstens einer oberhalb und/oder unterhalb einer Transportebene
für die Substrate angeordneten, zur Transportebene hin offenen Sprühkammer, in der
jeweils wenigstens eine Reihe von nebeneinander angeordneten Sprühventilen vorgesehen
ist, die an einem die Sprühkammer durchsetzenden Sprühventilträger gehaltert und zumindest
mit Auftragmittel versorgbar sind und denen zur Steuerung des Auftragvorgangs Steuerventile
zugeordnet sind, wobei der Transportebene aufeinander folgende Förderorgane für die
Substrate zugeordnet sind und wobei am Eingang und Ausgang jeder Sprühkammer zur Transportebene
hin offene Saugkanäle vorgesehen sind.
[0002] Derartige bekannte Vorrichtungen sind Vorrichtungen in Industrieanlagen, mit denen
beispielsweise auf einer Oberfläche eines Werkstücks, insbesondere einer Tiefziehplatine,
ein Ölfilm bzw. eine Schicht von benachbarten Öltröpfchen aufgebracht wird. Auf diese
Weise kann der "Schlupf" zwischen dem Stempel, dem Ziehring und dem Niederhalter einer
Tiefziehpresse eingestellt werden. Dabei werden zum Auftragen des Ölfilms auf das
transportierte Substrat elektronisch gesteuerte Sprühventile verwendet, mit denen
die Auftragsmenge pro Fläche bzw. die gewünschte Auftragsgeometrie genau eingestellt
werden kann. Denn eine fehlerhafte Dicke des aufgetragenen Ölfilms kann das Pressergebnis
negativ beeinflussen. Dies kann zu Faltenbildung oder zu optischen Qualitätsmängeln
am Fertigerzeugnis führen.
[0003] Bei einer bekannten Vorrichtung oben genannter Art ist jeweils eine Sprühkammer mit
Sprühventilen oberhalb und unterhalb einer Transportebene angeordnet. Die Sprühventile
sind dabei jeweils an einem Sprühventilhalter gehaltert, wobei diese mit Auftragmittel
und Luft versorgt werden. Der Transportebene sind Förderorgane in Form umgelenkter
Förderbänder zum Transport der Substrate zugeordnet.
[0004] Diese Förderbänder sind dabei teilweise innerhalb der Sprühkammer angeordnet. Die
Sprühkammern sind im Bereich der in Transportrichtung vorderen und hinteren Seitenwände
mit Absaugkanälen versehen. Dadurch soll ein Sprühnebelaustritt aus den Sprühkammern
vermieden werden.
[0005] Die Anordnung der Förderorgane mit ihren Bändern innerhalb der Sprühkammern ist jedoch
besonders nachteilig, da sich dadurch eine große Menge an Sprühnebel auf den Förderbändern
niedersetzen kann und somit die Förderbänder im Rücklaufbereich vom Öl gereinigt werden
müssen.
[0006] Um ein derartiges Reinigen vornehmen zu können, ist beispielsweise in der
DE 20 2006 008 506 U1 im Rücklaufbereich des Transportbandes ein Abstreifer vorgesehen, mit dem das an
dem Transportband anhaftende Öl abgestreift werden kann, so dass eine Tropfenbildung
auf dem Substrat vermieden wird. Dies ist jedoch sehr aufwendig und kostenintensiv.
[0007] Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter
Art dahingehend zu verbessern, dass eine einfache und kostengünstige Bauweise erzielt
wird und dass innerhalb der Sprühkammern verlaufende Transportmittel für die Substrate
vermieden werden.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die einander zugewandten
Enden aufeinander folgender als Förderbänder ausgebildeter Förderorgane jeweils einer
benachbarten Wand einer Sprühkammer zugewandt sind, die einen schmalen, den Sprühventilen
zugeordneten, zwischen die aufeinander folgenden Förderorgane eingreifenden vorderen
Bereich und einen dem gegenüber erweiterten, rückwärtigen Bereich aufweist, der dem
Sprühventilträger zugeordnet ist, an dem die Sprühventile durch den Abstand überbrückende,
längliche Halter gehaltert sind, wobei die Umlenkung der Förderorgane einem zugeordneten,
verengten Bereich benachbart ist und die Förderorgane mit in eine zugeordnete, durch
eine Verengung der benachbarten Sprühkammer gebildete Gehäusestufe eingreifender Umlenkung
ausgebildet sind.
[0009] Infolge der geringen Breite des vorderen Bereichs der Sprühkammer können die Förderorgane
der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft nach außerhalb der Sprühkammern verlegt
werden, wodurch erreicht wird, dass ein Anhaften des Auftragmittels, insbesondere
Öl, an dem Transportband beim Besprühen der Substrate mittels der Sprühventile vollständig
verhindert wird. Auf diese Weise wird eine notwendige Reinigung des Transportbandes,
wie bei bisher bekannten Vorrichtungen, vermieden. Daher sind zusätzlich notwendige
Reinigungseinrichtungen, wie der Abstreifer der
DE 20 2006 008 506 U1, nicht mehr erforderlich, was zu Kosteneinsparungen und höherer Qualität der Fertigerzeugnisse
führt. Außerdem erleichtert dies die Verhinderung eines unerwünschten Sprühnebelaustritts
aus den Sprühkammern. Ein weiterer Vorteil ist auch in der Erhöhung der Störungsfreiheit
und Transportgenauigkeit zu sehen. Durch den Wegfall von Transportmitteln, wie Bändern
oder Rollen, in der Sprühkammer wird die Anzahl der Übergaben der transportierten
Substrate von einem Förderorgan zum nächsten reduziert. Damit reduziert sich auch
die bei jedem Übergang von einem Förderorgan zum nächsten bestehende Gefahr, dass
sich die Substrate verdrehen können, z.B. in Folge einer nicht korrekt eingestellten
Durchlaufhöhe, von Schnittkanten und Umkantungen an den Substraten oder durch eine
nicht 100 %-ige Synchronisation der Transportgeschwindigkeiten. Die außerhalb der
Sprühkammer angeordneten Förderorgane können die Substrate in die Sprühkammer transportieren
bzw. aus dieser einfach und ohne zusätzliche Mittel wieder aufnehmen, so dass sowohl
beim Eintritt in die Sprühkammer als auch beim Austritt aus dieser das besprühte Substrat
ohne Qualitätseinbußen weitertransportiert werden kann.
[0010] Das Vorsehen der Umlenkung der Förderorgane nahe einem verengten Bereich einer Sprühkammer,
wobei die Umlenkung der Förderorgane in eine Gehäusestufe der Sprühkammer eingreift,
ist besonders vorteilhaft. Denn auf diese Weise können die als Förderbänder ausgebildeten
Förderorgane sehr nah an den Eingang und Ausgang der Sprühkammer angeordnet werden,
so dass die Substrate hauptsächlich nach dem Sprühvorgang keinen negativen Beeinflussungen,
z.B. evtl. Verkanten, ausgesetzt werden. Da insbesondere Tiefziehwerkstoffe mit hoher
Genauigkeit besprüht und transportiert werden müssen, damit das spätere Pressergebnis
eine hohe Qualität aufweist, sind die Förderorgane in Form von Förderbändern vorgesehen,
die einen sicheren Transport ermöglichen.
[0011] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bezüglich
der Transportebene einander gegenüberliegende Sprühkammern vorgesehen sind, von denen
wenigstens eine einen schmalen vorderen Bereich aufweist. Es ist vollkommen ausreichend,
wenn eine der beiden Sprühkammern einen schmalen vorderen Bereich aufweist. Diesem
schmalen vorderen Bereich können vorteilhafterweise Förderorgane zugeordnet sein,
die, je nachdem welche der beiden Sprühkammern den schmalen vorderen Bereich aufweist,
oberhalb oder unterhalb der Transportebene angeordnet sind.
[0012] Weiterhin vorteilhaft kann sein, wenn die schmale vordere Bereiche bildenden Verengungen
einander gegenüberliegender Sprühkammern in Transportrichtung gegeneinander versetzt
sind. Auf diese Weise ist es möglich, aufeinander folgende Förderorgane für die Substrate
auf unterschiedlichen Seiten der Transportebene zueinander versetzt anzuordnen, damit
beispielsweise vor Auftragen des flüssigen Auftragmittels einlaufseitig die Substrate
auf dem einlaufseitigen Transportband aufliegen und nach dem Auftragen des Auftragmittels
auslaufseitig die Substrate hängend transportiert werden, wobei sie beispielsweise
magnetisch an dem auslaufseitigen Transportband gehalten werden. Diese auslaufseitige
magnetische Aufnahme der Substrate kann beispielsweise für nachfolgende Prozessschritte
von Vorteil sein.
[0013] Um ein Entweichen von Sprühnebel über den Eingangsbereich und Ausgangsbereich jeder
Sprühkammer und insbesondere ein Abkühlen des Auftragmittels durch eingesaugte Außenluft
beim Absaugen innerhalb der Sprühkammer zu verhindern, sind die ein- und ausgangsseitigen
Saugkanäle vorgesehen. Zur Bildung der Saugkanäle können die vordere und hintere Begrenzung
jeder Sprühkammer doppelwandig ausgebildet sein. Anstelle doppelwandiger Begrenzungen
könnten natürlich auch jeweils zwei parallele einwandige Begrenzungen vorgesehen sein.
Dadurch werden in jedem Fall Saugkanäle gebildet, über die Luft von außerhalb angesaugt
wird, die eine Sperre für nach außen dringenden Sprühnebel bildet, so dass dieser
nicht nach außerhalb dringen kann. Außerdem wird durch das Absaugen außerhalb des
Sprühbereichs der sogenannte Sprühstrahl bzw. Sprühkegel nicht beeinflusst, wodurch
die Auftragsmenge an Auftragmittel während des Sprühvorgangs nicht ungewollt negativ
verändert wird.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
[0015] Dabei lassen sich die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der in den Ansprüchen angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen verwenden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
[0016] Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Figur 1
- einen transversalen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen
eines Auftragmittels auf Substrate;
- Figur 2
- eine Teilansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung zum Auftragen des Auftragmittels
auf die Substrate; und
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer weiteren Möglichkeit der Ausgestaltung der in
Figur 1 gezeigten Vorrichtung.
[0018] In Figur 1 ist eine Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen Auftragmittels auf
Substrate, insbesondere eines Gleitmittels, wie Öl, auf Tiefziehplatinen, im Querschnitt
dargestellt, wobei die Vorrichtung zwei einander gegenüberliegende Sprühkammern 1
a und 1 b enthält, die einen Durchlassspalt mit einem Einlassspalt 2 und einem Auslassspalt
3 begrenzen. Durch diese Spalte 2 und 3 können die zu beölenden Substrate (nicht dargestellt)
hindurchtreten.
[0019] Wie hier eindeutig erkennbar ist, sind zwei sich einander gegenüberliegende Sprühkammern
1 vorgesehen, nämlich eine von der Transportebene aus gesehen obere Sprühkammer 1
a und eine von der Transportebene aus gesehen untere Sprühkammer 1b. Beide Sprühkammern
1 a und 1b weisen ein Gehäuse 4 auf. Das Gehäuse 4 der Sprühkammern 1 a und 1b besitzt
einen Rahmen 16, an dem die Außenwände befestigt sind. Bei der oberen Sprühkammer
1 a ist wenigstens eine Seitenwand 5 des Gehäuses 4 als zu öffnende Klappe ausgeführt,
die durch ein Verriegelungselement 6 verriegelbar ist. Hierdurch kann die Sprühkammer
1 a zum Überwachen oder Austauschen der in der Sprühkammer 1 a befindlichen Elemente
geöffnet werden. Eine ähnliche Klappe ist auch im Bereich der unteren Sprühkammer
1 b vorgesehen, wie durch ein an deren unterem Rand vorgesehenes Scharnier 6b angedeutet
ist. Der untere Abschluss der unteren Sprühkammer 1b wird durch eine Auffangwanne
7 gebildet, die zweckmäßig fest angeordnet ist.
[0020] Im einzelnen weist jede Sprühkammer 1 a und 1 b zum Benetzen der Substrate mit dem
Auftragmittel wenigstens ein Sprühventil 8, insbesondere eine Anordnung aus mehreren
Sprühventilen 8, auf, wobei, da die Vorrichtung im Querschnitt dargestellt ist, in
den Sprühkammern 1 a und 1b jeweils nur ein Sprühventil 8 sichtbar ist. Die Sprühventile
8 sind über Halter 9 an einem Sprühventilträger 10 angebracht, der über eine nicht
näher dargestellte Halteeinrichtung 11 in der zugeordneten Sprühkammer 1 a und 1b
aufgenommen ist. Die Halter 9 sind in einer der Sprühkammern, nämlich in der unteren
Sprühkammer 1 b, gegenüber der Höhe der Sprühventile 8 verlängert ausgebildet. Es
ist jedoch selbstverständlich auch möglich, dass beide Sprühkammern 1 a und 1b oder
auch nur die obere Sprühkammer 1 a an verlängerten Haltern 9 aufgenommene Sprühventile
8 aufweist.
[0021] Dieser Sprühventilträger 10 weist mit Luft und Auftragmittel beaufschlagbare Verteilerleitungen
12 auf, mit denen die einzelnen Sprühventile 8 über in den jeweils zugeordneten Haltern
9 vorgesehene, nicht dargestellte Kanäle kommunizieren. Die Halter 9 sind zur Bildung
der Kanäle mit nicht dargestellten Bohrungen versehen. Diese sind dabei über auf der
vom Sprühventilträger 10 abgewandten Seite angebrachte Steuerventile 13 steuerbar
ausgebildet, so dass die Luft- und Auftragmittelzufuhr entsprechend vorgegeben Bedingungen
gesteuert werden kann. Zwischen den Verteilerleitungen 12 für die Sprühluft und das
Auftragmittel ist außerdem eine Verteilerleitung 12a für die Steuerluft zum Ansteuern
der Sprühventile 8 mittels der Steuerventile 13 vorgesehen. Die Steuerventile 13 können
neben einem pneumatischen Betrieb auch hydraulisch oder magnetisch betrieben werden.
Alternativ zur Mediumzufuhr zu den Sprühventilen 8 über den Sprühventilträger 10 könnte
die Mediumzufuhr zu den Sprühventilen 8 auch über Schläuche erfolgen.
[0022] Außerdem sind jeweils im Bereich der Sprühventilträger 10 Heizeinrichtungen 14 vorgesehen,
mittels welcher das Öl bzw. das Auftragmittel erhitzt wird. Die Heizeinrichtungen
14 sind dabei mit den jeweiligen in den Sprühventilträgern 10 für das Auftragmittel
vorgesehenen Verteilerleitungen 12 verbunden. Vorteilhafterweise ist die den Sprühventilen
8 am nächsten zugeordnete Verteilerleitung 12 zum Durchleiten des Auftragmittels an
die Sprühventile 8 vorgesehen.
[0023] Weiterhin weisen beide Sprühkammern 1 a und 1b im rückwärtigen von der Transportebene
entfernten Bereich ein Verschlusselement 15 auf, das die Sprühkammern 1 a und 1 b
nach außen hin verschließt. Das Verschlusselement 15 ist speziell in der unteren Sprühkammer
1 b als Wanne ausgebildet.
[0024] Im Bereich des Einlassspalts 2 und des Auslassspalts 3 jeder Sprühkammer 1a und 1
b sind zur Transportebene hin offene Saugkanäle 17 vorgesehen. Hierzu sind die vordere
und hintere Begrenzung jeder Sprühkammer 1 a und 1b doppelwandig ausgebildet. Die
Saugkanäle 17 saugen Außenluft an, die ein Entweichen von Sprühnebel verhindert. Dadurch
kann der Sprühnebel noch nicht beölte Substrate nicht erreichen, wodurch die Qualität
des Ölfilms auf den Substraten nicht negativ beeinflusst wird. Außerdem macht das
randseitige Ansaugen von eine Barriere bildender Außenluft eine Absaugung der Sprühkammern
1 a und 1b im Inneren entbehrlich, wodurch die Außenluft vom Inneren der Sprühkammern
1 a und 1 b ferngehalten wird, so dass die Temperatur des Öls im Sprühkegel durch
die Absaugluft nicht herabgesetzt wird. Im Vergleich zum direkten inneren Absaugen
des Sprühnebels wird durch ein randseitiges Absaugen die Menge an Öl und Sprühluft
nicht negativ beeinflusst. Der mit Pfeilen angedeutete Anschluss der Saugkanäle 17
an eine Absaugeinrichtung erfolgt im rückwärtigen Bereich der Sprühkammern 1 a und
1 b. Hierzu sind die Saugkanäle 17 mit einem rückwärtigen Saugkanal verbunden, der
über eine Filteranlage zu einem nicht dargestellten Sauggebläse führt. Sollte sich
in der unteren Sprühkammer 1 b der Sprühnebel im inneren Raum, beispielsweise im Bereich
des Sprühventilträgers 10, absetzen, so kann dieser Sprühnebel mittels des als Wanne
ausgebildeten Verschlusselements 15 aufgefangen werden. Jeweils an den Außenseiten
der Seitenwände des Gehäuses 4 der unteren Sprühkammer 1 b sind Auffangrinnen 18 zum
Aufnehmen von an den Seitenwänden eventuell herunterlaufendem Auftragmittel vorgesehen.
[0025] Die obere Sprühkammer 1 a weist im rückwärtigen Bereich nahe des Verschlusselements
15 eine Höhenverstelleinrichtung 19 auf, mittels der die Anordnung aus Sprühventilträger
10, Sprühventilen 8, Steuerventilen 13 und Heizeinrichtung 14 in ihrer Höhe in der
oberen Sprühkammer 1 a entsprechend den Substraten und dem damit verbundenen Besprühen
dieser verstellt werden kann. In der unteren Sprühkammer 1b ist ebenfalls eine Höhenverstelleinrichtung
vorgesehen, die durch ein Langloch 20 angedeutet ist, das sich bis in das rückwärtige
Verschlusselement 15 erstreckt. Des Weiteren weist die obere Sprühkammer 1 a unterhalb
der Sprühventile 8, von diesen seitlich in Richtung der Seitenwände des Gehäuses 4
verlaufende Spritzbleche 21 auf, die die Elemente im rückwärtigen Bereich der oberen
Sprühkammer 1 a vor dem Sprühnebel des Auftragmittels schützen sollen, um Verunreinigungen
und Funktionsbeeinträchtigungen dieser Elemente zu verhindern. Selbstverständlich
kann auch die untere Sprühkammer 1b im Bereich der Sprühventile 8 derartige Spritzbleche
21 zum Schutz vor in den rückwärtigen Bereich eindringenden Sprühnebel aufweisen.
[0026] Im dargestellten Beispiel weist jedoch die untere Sprühkammer 1b keine derartigen
Spritzbleche 21 auf.
[0027] Ferner weist die Vorrichtung der Transportebene zugeordnete, aufeinander folgende
Förderorgane 22 auf. Diese sind hier als Förderbänder ausgebildet, die um Umlenk-
bzw. Antriebswalzen herumgeführte Umlauforgane aufweisen, auf denen die Substrate
oberseitig aufliegend transportiert werden. Die Förderorgane 22 sind hier als Saugbänder
ausgebildet, die eine Saugeinrichtung 23 aufweisen, die mit Vakuumkammern 24 versehen
ist. Die Umlauforgane sind mit Öffnungen versehen und sind somit als Lochbänder ausgebildet,
die über die Vakuumkammern 24 geführt sind. Auf diese Weise werden die auf den Umlauforganen
aufliegenden Substrate über die Öffnungen an die Umlauforgane angesaugt, wodurch ein
Verrutschen der Substrate beim Transport auf den Umlauforganen verhindert wird. Anstelle
von Saugbändern können natürlich auch Magnetbänder oder einfache Standardrollen oder
Standardbänder Verwendung finden.
[0028] In Figur 1 sind die Förderorgane 22 unterhalb der Transportebene angeordnet, wobei
diese jeweils die Seitenwände der unteren Sprühkammer 1b flankieren. Eine weitere
Möglichkeit der Anordnung der Förderorgane 22 ist in Figur 3 dargestellt, worauf später
noch näher eingegangen wird.
[0029] Bei bisher bekannten Vorrichtungen sind Förderorgane auch innerhalb der Sprühkammern
1 vorgesehen. Diese Förderorgane werden somit beim Besprühen der Substrate ebenfalls
besprüht. Um ein derartiges Verunreinigen der Förder- bzw. Umlauforgane zu vermeiden
und somit zusätzliche Arbeitsschritte bzw. Reinigungselemente ausschließen zu können,
ist wenigstens eine der beiden Sprühkammern 1 a und/oder 1b mit einem der Transportebene
zugeordneten schmalen vorderen Bereich 25 ausgebildet. Dadurch können die Förderorgane
22 nach außerhalb der benachbarten Sprühkammer 1, in Figur 1 der Sprühkammer 1b, verlegt
werden, so dass die Umlauforgane vor Verunreinigungen geschützt sind. Es sind nun
jeweils einlaufseitig vor der Sprühkammer 1b und auslaufseitig nach der Sprühkammer
1 b jeweils Förderorgane 22 mit einem Umlauforgan in der Transportebene angeordnet,
wodurch die aufeinander folgenden Förderorgane 22 mit ihren einander zugewandten Enden
den schmalen vorderen Bereich 25 der unteren Sprühkammer 1b flankieren. Der schmale
vordere Bereich 25 der Sprühkammer 1 b greift somit zwischen die aufeinander folgenden
Förderorgane 22 ein, wobei demgegenüber der rückwärtige Bereich der unteren Sprühkammer
1 b erweitert ist. Dieser schmale vordere Bereich 25 kann dabei so ausgebildet sein,
dass dieser an die Sprühventile 8 in seiner Geometrie angepasst ist.
[0030] Es ist selbstverständlich auch möglich, dass beide Sprühkammern 1 a und 1 b, wie
in der nachfolgenden Figur 3 dargestellt, einen schmalen vorderen Bereich 25 aufweisen.
Es ist aber ebenso auch denkbar, dass nur die obere Sprühkammer 1 a einen schmalen
vorderen Bereich aufweist. Der schmale vordere Bereich 25 der Sprühkammer 1 b kann
dabei vorteilhafterweise mittig zwischen den Förderorganen 22 angeordnet sein, wobei
eine leicht außermittige Anordnung auch möglich ist. Außerdem können die Förderorgane
22 mit einem jeweils zugeordneten, verengten Gehäusebereich benachbarter Umlenkung
ausgebildet sein, insbesondere mit in eine zugeordnete, durch eine Verengung der benachbarten
Sprühkammer 1 b gebildete Gehäusestufe 26 des Gehäuses 4 der Sprühkammer 1 b eingreifende
Umlenkung, wie aus Figur 1 ersichtlich.
[0031] Der schmale vordere Bereich 25 der unteren Sprühkammer 1 b weist an seinem vorderen
zur Transportebene hin offenen Ende eine trichterförmige Erweiterung auf. Da der vordere
Bereich 25 der unteren Sprühkammer 1b sehr schmal ausgebildet ist, wird dadurch der
Sprühkegel beim Absaugen nicht beeinflusst, d.h. ein unerwünschtes Absaugen im Sprühkegel
wird durch die Trichterform verhindert. In die trichterförmige Erweiterung des vorderen
Bereichs 25 ist eine aus Gleitstäben ausgebildete Auflage 27 eingebracht, die ein
Verhaken oder Verschieben der Substrate beim Transport durch den Durchlassspalt verhindern
soll. Im mittleren Teil des schmalen vorderen Bereichs 25 ist die Anordnung der Sprühventile
8 aufgenommen. Die einzelnen Sprühventile 8 sind dabei, wie bereits erwähnt, an den
verlängerten Haltern 9 angebracht. Der schmale Bereich 25 kann in seiner Geometrie
entsprechend der Ausführung der Sprühventile 8 in Verbindung mit den Haltern 9 ausgestaltet
sein. Im Gegensatz zu der oberen Sprühkammer 1 a weisen die einzelnen Halter 9 in
der unteren Sprühkammer 1 b eine größere Länge auf, damit die Sprühventile 8 mit dem
im erweiterten Bereich angeordneten Sprühventilträger 10 und den Steuerventilen 13
in Verbindung stehen können und somit ein Auftragen des Auftragmittels auf die Substrate
ermöglicht wird.
[0032] Um eine laminare Strömung der Absaugluft in Verbindung mit dem Sprühnebel ohne Verwirbelungen
beim Ansaugen in die Saugkanäle 17 zu erzielen, sind in wenigstens einer Sprühkammer
1 a bzw. 1 b, vorzugsweise der verengungsfreien oberen Sprühkammer 1 a, zusätzlich
Leitbleche 211 vorgesehen, die im Bereich der Eingänge der dem Einlassspalt 2 und
dem Auslassspalt 3 zugeordneten Saugkanäle 17 angeordnet sind. Die Leitbleche 211
sind dabei jeweils außerhalb an dem Gehäuse 4 und innerhalb der Sprühkammer 1 a an
einem Profil zur Ausbildung der Saugkanäle 17 angebracht. Dabei ist vorteilhaft vorgesehen,
dass das im Bereich des Einlassspalts 2 außen am Gehäuse 4 angebrachte Leitblech 211
im Vergleich zu dem Leitblech 211 im Bereich des Auslassspalts 3 eine größere Breite
aufweist, so dass eine leichtere Führung der Substrate auf dem Förderorgan 22 erreicht
wird. Innerhalb der Sprühkammer 1 a weist dagegen das Leitblech 211 im Bereich des
Auslassspalts 3 eine größere Breite auf, wodurch zusätzlich zur Strömungsgeschwindigkeit
die Transportgeschwindigkeit berücksichtigt wird. Außerdem sind im Bereich des eingangfernen
Endes der Saugkanäle 17 wenigstens einer Sprühkammer 1 a bzw. 1 b, in diesem Ausführungsbeispiel
nur in der oberen Sprühkammer 1 a, Leitbleche 212 vorgesehen. Diese Leitbleche 212
sind im Bereich des Verschlusselements 15 in der oberen Sprühkammer 1 a jeweils an
den Profilen zur Ausbildung der Saugkanäle 17 angebracht, wobei die Leitbleche 212
mit ihren Enden in Richtung der Sprühkammermitte hin verlaufen, um auch dort eine
laminare Strömung zu erreichen. Es ist selbstverständlich möglich, dass auch die untere
Sprühkammer 1b Leitbleche 211 und 212 aufweist. Durch die Leitbleche 211 und 212 kann
die Absaugleistung reduziert werden, ohne dass der Sprühnebel nach außen dringen kann.
[0033] Die einzelnen Substrate werden zum Besprühen mit dem Auftragmittel über den Einlassspalt
2 eingeführt und durch den Durchlassspalt zwischen den beiden gegenüberliegenden Sprühkammern
1 a und 1 b durchgeführt und dabei oberseitig durch die Anordnung der Sprühventile
8 in der oberen Sprühkammer 1 a und unterseitig durch die Anordnung der Sprühventile
8 in der unteren Sprühkammer 1b mit Öl als Auftragmittel besprüht. Nach Besprühen
oder Benetzen der Substrate werden diese über den Auslassspalt 3 aus dem Bereich der
Sprühkammern 1 herausgeführt, um zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen transportiert
zu werden, beispielsweise zum Ausschneiden von Substrat-Rohlingen zur Herstellung
von Karosserieteilen eines Kraftfahrzeugs auf einer Tiefziehpresse. Durch die Lage
des Ölfilms auf dem Substrat bzw. dessen Dicke werden die Fließeigenschaften des Substrats
zwischen dem Ziehstempel, dem Ziehring und dem Niederhalter eingestellt.
[0034] Figur 2 zeigt einen Teil des Sprühsystems der Vorrichtung zum Auftragen des flüssigen
Auftragmittels auf die Substrate in der Vorderansicht. Wie in dieser Figur erkennbar
ist, sind die beiden Sprühkammern 1 a und 1 b bezüglich der Transportebene der Substrate
einander gegenüberliegend angeordnet, wobei die Sprühventile 8 in jeder Sprühkammer
1 a, 1 b vorteilhafterweise gleichmäßig über die Breite verteilt nebeneinander an
dem über die Breite der Sprühkammern 1a und 1 b durchgehenden Sprühventilträger 10
angeordnet sind. Auch sind hier die Verteilerleitungen 12 für die Sprühluft und für
das Auftragmittel im Sprühventilträger 10 klar ersichtlich. Wie bereits erwähnt, ist
im Bereich des Sprühventilträgers 10 die Heizeinrichtung 14 angeordnet, die sich ebenfalls
wie der Sprühventilträger 10 jeweils über die Breite der Sprühkammern 1 a und 1b erstreckt.
[0035] Figur 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Aufbaus der Vorrichtung, wobei die Vorrichtung
nur schematisch und ausschnittsweise im Bereich der Transportebene dargestellt ist.
Wie ersichtlich ist, sind die vorderen Bereiche 25 der oberen und der unteren Sprühkammer
1 a und 1b schmal ausgebildet, wobei einlaufseitig ein Förderorgan 22 der benachbarten
Seitenwand der unteren Sprühkammer 1b und auslaufseitig ein Förderorgan 22 der benachbarten
Seitenwand der oberen Sprühkammer 1 a zugeordnet ist. Die beiden Sprühkammern 1 a
und 1b weisen daher nur auf einer Seite, entweder im Bereich des Einlassspalts 2 oder
im Bereich des Auslassspalts 3, einen Einzug bzw. eine Gehäusestufe 26 auf, wodurch
ebenfalls ein schmaler vorderer Bereich 25 gebildet wird. Einlaufseitig ist ein Förderorgan
22 unterhalb der Transportebene angeordnet und auslaufseitig ein Förderorgan 22 oberhalb
der Transportebene angeordnet. Wie ersichtlich, sind somit die beiden Förderorgane
22 zueinander versetzt in der Transportebene angeordnet. Beide Förderorgane 22 greifen
dabei in die jeweils zugeordnete Gehäusestufe 26 der Sprühkammer 1 a bzw. 1 b ein.
[0036] Die schmalen vorderen Bereiche 25 der Sprühkammern 1 a und 1b sind gegenüberliegend
zueinander angeordnet. Auch hier können, wie in Figur 1, die schmalen vorderen Bereiche
25 der Sprühkammern 1 a und 1b trichterförmig ausgeführt sein, um durch den Saugzug
in den Saugkanälen 17 den Sprühkegel nicht negativ zu beeinflussen.
[0037] Diese Ausgestaltung der Vorrichtung ist dann von Vorteil, wenn die Substrate, hier
mit S bezeichnet, vor dem Auftragen des Auftragmittels auf dem Umlauforgan aufliegen
und nach dem Besprühen mit dem Auftragmittel beispielsweise mittels Magnethalterungen
hängend zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen transportiert werden müssen, weil diese
spezielle Halterungen voraussetzen. Auch auf diese Weise wird ein Anordnen der Förderorgane
22 innerhalb der Sprühkammern 1 a und 1b vermieden, wodurch ein Zurückführen von auf
das Umlauforgan aufgesprühtem Auftragmittel verhindert und so die Qualität der Substrate
nicht beeinflusst bzw. erheblich erhöht wird.
[0038] Selbstverständlich sind Abweichungen von den dargestellten Ausführungsformen möglich,
ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
1. Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen Auftragmittels auf aufeinanderfolgend transportierte
Substrate, insbesondere eines Gleitmittels auf Tiefziehwerkstoffe, mit wenigstens
einer oberhalb und/oder unterhalb einer Transportebene für die Substrate angeordneten,
zur Transportebene hin offenen Sprühkammer (1a,1b), in der jeweils wenigstens eine
Reihe von nebeneinander angeordneten Sprühventilen (8) vorgesehen ist, die an einem
die Sprühkammer (1a, 1b) durchsetzenden Sprühventilträger (10) gehaltert und zumindest
mit Auftragmittel versorgbar sind und denen zur Steuerung des Auftragvorgangs Steuerventile
(13) zugeordnet sind, wobei der Transportebene aufeinander folgende Förderorgane (22)
zum Transportieren der Substrate zugeordnet sind und wobei am Eingang (2) und Ausgang
(3) jeder Sprühkammer (1a,1b) zur Transportebene hin offene Saugkanäle (17) vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Enden aufeinander folgender als Förderbänder ausgebildeter
Förderorgane (22) jeweils einer benachbarten Wand einer Sprühkammer (1a, 1b) zugewandt
sind, die einen schmalen, den Sprühventilen (8) zugeordneten, zwischen die aufeinander
folgenden Förderorgane (22) eingreifenden vorderen Bereich (25) und einen dem gegenüber
erweiterten, rückwärtigen Bereich aufweist, der dem Sprühventilträger (10) zugeordnet
ist, an dem die Sprühventile (8) durch den Abstand überbrückende, längliche Halter
(9) gehaltert sind, wobei die Umlenkung der Förderorgane (22) einem zugeordneten,
verengten Bereich benachbart ist und die Förderorgane (22) mit in eine zugeordnete,
durch eine Verengung der benachbarten Sprühkammer (1a, 1b) gebildete Gehäusestufe
(26) eingreifender Umlenkung ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Transportebene einander gegenüberliegende Sprühkammern (1 a, 1 b) vorgesehen
sind, von denen wenigstens eine einen schmalen vorderen Bereich (25) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander folgenden Förderorgane (22) mit ihren einander zugewandten Enden
den schmalen vorderen Bereich (25) derselben Sprühkammer (1 b) flankieren.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schmale vordere Bereich (25) mittig angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schmalen vorderen Bereiche (25) bildenden Verengungen einander gegenüberliegender
Sprühkammern (1 a, 1 b) in Transportrichtung gegeneinander versetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise in der Höhe verstellbar in der zugeordneten Sprühkammer (1a, 1b)
angeordnete Sprühventilträger (10) mit Luft und Auftragmittel beaufschlagbare Verteilerleitungen
(12,12a) aufweist, mit denen die Sprühventile (8) über in den jeweils zugeordneten
Haltern (9) vorgesehene Kanäle kommunizieren, die durch die Steuerventile (13) steuerbar
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventile (13) auf der vom Sprühventilträger (10) abgewandten Seite an den
Haltern (9) angebracht sind, wobei vorzugsweise die Halter (9) zur Bildung der Kanäle
mit Bohrungen versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und hintere Begrenzung jeder Sprühkammer (1a, 1b) zur Bildung der Saugkanäle
(17) doppelwandig ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Sprühventilträgers (10) eine Heizeinrichtung (14) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Seitenwänden eines Gehäuses (4) einer Sprühkammer (1b) Auffangrinnen (18) zum
Aufnehmen von an den Seitenwänden befindliches Auftragmittel vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein rückwärtiges Verschlusselement (15) einer Sprühkammer (1 b) als Wanne zum Auffangen
von Auftragmittel ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Eingänge der dem Einlassspalt (2) und Auslassspalt (3) zugeordneten
Saugkanäle (17) wenigstens einer Sprühkammer (1a, 1b), vorzugsweise der verengungsfreien
Sprühkammer (1a) und vorzugsweise außerhalb und innerhalb der Sprühkammer (1a, 1b),
Strömungsleitbleche (211) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Bereich des Einlassspalts (2) außen am Gehäuse (4) der Sprühkammer (1a) angebrachtes
Leitblech (211) eine größere Breite aufweist als ein im Bereich des Auslassspalts
(3) außen am Gehäuse (4) der Sprühkammer (1a) angebrachtes Leitblech (211).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Bereich des Auslassspalts (3) innerhalb der Sprühkammer (1a) angebrachtes
Leitblech (211) eine größere Breite aufweist als ein im Bereich des Einlassspalts
(2) innerhalb der Sprühkammer (1 a) angebrachtes Leitblech (211).
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des eingangfernen Endes der Saugkanäle (17) wenigstens einer Sprühkammer
(1a, 1b), vorzugsweise der Sprühkammer (1a), Leitbleche (212) vorgesehen sind, wobei
vorzugsweise die Leitbleche (212) im Bereich des Verschlusselements (15) der jeweils
zugeordneten Sprühkammer (1a, 1b) vorgesehen sind und mit ihren Enden in Richtung
der Sprühkammermitte hin verlaufen.