[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von fließfähigen Stoffen, insbesondere
von Klebstoffen, Farben oder Lacken, mit einem Träger, mit einem mit dem Träger verbundenen
Dosierventil, das eine Austrittsöffnung für den fließfähigen Stoff umfasst, und mit
einem Außenverschluss für die Austrittsöffnung des Dosierventils.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der
DE 199 36 670 C1 bekannt. Das Dosierventil ist an einem feststehenden Träger zwischen einer Arbeitsstellung
und einer Ruhestellung beweglich angeordnet, wobei in der Ruhestellung der Außenverschluss
die Austrittsöffnung von außen verschließt.
[0003] Zwar hat sich gezeigt, dass mit dieser Anordnung Störungen durch Antrocknen und sich
ansammelnde Reste an der Austrittsöffnung erheblich reduziert bzw. ganz vermieden
werden können, nachteilig ist jedoch, dass sie aufgrund der zur Bewirkung der Schwenkbewegung
benötigten Bauteilen und des Raumes, der zum Verschwenken des Dosierventils benötigt
wird, einen erheblichen Platzbedarf aufweist. Sie ist daher für den Auftrag von fließfähigen
Stoffen bei Anwendungen, bei denen nur ein geringer Raum zur Verfügung steht, weniger
gut geeignet.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart
weiterzubilden, dass deren Platzbedarf reduziert ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Vorrichtung gelöst.
[0006] Dadurch, dass das Dosierventil derart angeordnet ist, dass seine Austrittsöffnung
nach oben gerichtet ist, und dass der Außenverschluss für die Austrittsöffnung zwischen
einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung beweglich angeordnet ist, wobei in der
Ruhestellung der Außenverschluss die Austrittsöffnung von außen verschließt, arbeitet
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Dosierventil von unten nach oben und feststehend
. Der Außenverschluss wird oberhalb des Ventils verschwenkt. Aufgrund der starren
Anordnung der Dosierventile können diese dort untergebracht werden, wo regelmäßig
ein zum Verschwenken nicht ausreichender Platz existiert, nämlich in der Vorrichtung
unterhalb des Produktes, auf das der fließfähige Stoff aufgetragen werden muss. Die
Vorrichtung baut somit erheblich kompakter als die eingangs zum Stand der Technik
zitierte, da keine Betriebs- und/oder Versorgungsleitungen sowie Trägerteile oberhalb
des Produkts angeordnet werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
es sich über dem Produkt im wesentlichen der Außenverschluss mit Betätigungseinrichtung
zum Bewirken der Verschwenkbewegung angeordnet sein. Des weiteren weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung den Vorteil auf, dass der Außenverschluss oberhalb des Produktes für Wartungszwecke
gut zugänglich und einsehbar ist, so dass auch die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
[0007] Für die Bewegung des Außenverschlusses zwischen Arbeitsstellung und Ruhestellung
sind verschiedene konstruktive Ausgestaltungen möglich. Vorzugsweise ist der Außenverschluss
an einem Halter befestigt, der um eine Achse verschwenkbar an einem feststehenden
Träger angeordnet ist. Eine derartige Anordnung lässt sich einfach und mit hoher Stabilität
ausbilden. Sie eignet sich darüber hinaus zur Nachrüstung vorhandener Anlagen.
[0008] Zur Erzeugung der Schwenkbewegung ist der Halter vorzugsweise mit einem Schwenkantrieb
verbunden. Der Schwenkantrieb kann in verschiedenartigster Weise ausgestaltet sein.
Beispielsweise kann er ein längenvariables Element, das eine Kolben/Zylinderanordnung
sein kann, aufweisen.
[0009] Alternativ kann der Schwenkantrieb in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
auch einen Rotationsmotor umfassen.
[0010] Ganz bevorzugt ist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher
der Außenverschluss einen Reinigungsbereich enthält. Dieser Reinigungsbereich ist
so angeordnet, dass er die Austrittsöffnung bei der vorbei streichenden Bewegung des
Dosierventils zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung von dort eventuell
anhaftenden Resten reinigt. Vorteilhaft ist dabei, dass der Reinigungsbereich speziell
für die Reinigungsaufgabe ausgebildet und optimiert sein kann, so dass er ohne zu
verschmutzen für lange Zeit seine Funktion erfüllt.
[0011] Vorzugsweise umfasst der Reinigungsbereich eine geriffelte Fläche. Eine derartige
Ausbildung führt wirkungsvoll zum Ablösen anhaftender Reste des aufzutragenden fließfähigen
Stoffes. Abgelöste Reste können sich in den Vertiefungen ansammeln, ohne dass sie
die eigentliche Reinigungsfläche vollständig überdecken, was zu einer Reduzierung
oder gar Verhinderung des Reinigungseffektes führen würde.
[0012] Der Reinigungsbereich kann vorzugsweise aus einem abriebsarmen, harten Material,
das jedoch am Dosierventil durch Vorüberstreichen keinen funktionserheblichen Verschließ
bewirkt, gefertigt sein. Insbesondere kommen hier ein hartes, gummielastisches Material
oder ein thermoplastischer Kunststoff in Betracht.
[0013] Der Außenverschluss umfasst darüber hinaus vorzugsweise einen Dichtungsbereich, der
so angeordnet ist, dass er in der Ruhestellung des Außenverschlusses die Austrittsöffnung
des Dosierventils dichtend verschließt. Der Dichtungsbereich stellt somit sicher,
dass aus der Vorrichtung kein fließfähiger Stoff austreten kann, wenn diese nicht
in Benutzung ist. Ferner erfolgt das Verschließen der Austrittsöffnung vorzugsweise
gasdicht, so dass der Zutritt von Luft in das Innere des Dosierventils verhindert
und ein Antrocknen des dort befindlichen Stoffes unterbunden wird. Dieser Dichtungsbereich
ist vorzugsweise aus einem gegenüber demjenigen des Reinigungsbereiches weichen Material,
insbesondere aus weicherem Gummi oder weicherem thermoplastischen Material, gefertigt.
Aufgrund der Verwendung des weicheren Materials kann die Austrittsöffnung bei einem
ausreichenden Anpressdruck unter Ausgleich von Unebenheiten wirksam geschlossen werden.
[0014] Der Außenverschluss ist - besonders bevorzugt - elastisch an dem Halter gelagert.
Aufgrund dieser Maßnahme werden Toleranzen beispielsweise im Abstand zwischen der
Austrittsöffnung und dem Außenverschluss selbsttätig ausgeglichen, sofern sich die
Abstandsänderung in einem Bereich bewegt, der von der elastischen Lagerung ausgeglichen
werden kann.
[0015] Wenn es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung um eine solche handelt, bei der
die Austrittsöffnung von einer über das Gehäuse des Dosierventils überstehenden Düse
gebildet ist, umfasst bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Halter
für den Außenverschluss mindestens einen in der Ruhestellung zum Dosierventil hin
vorstehenden Abstandshalter, der beim Verlagern des Außenverschlusses von der Arbeits-
in die Ruhestellung mit dem Dosierventil wechselwirkt und die Lage von Außenverschluss
und Düse relativ zueinander bestimmt.
[0016] Aufgrund dieser Maßnahme ist die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich
vereinfacht, da aufgrund des Abstandshalters ein Feinjustieren des Abstandes zwischen
der Düse und dem Außenverschluss nicht erforderlich ist. Denn der Abstandshalter sorgt
dafür, dass der Abstand zwischen dem Außenverschluss und der Düse auch beim gewissen
Fertigungstoleranzen stets derselbe ist. Hierdurch wird - sofern ein Reinigungsbereich
vorgesehen ist - ein optimales Reinigungs-, stets jedoch ein optimales Dichtergebnis
erreicht, bei gleichzeitig geringem Verschleiß des Außenverschlusses und der Düse.
[0017] Ganz besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die Sensorelemente zur Erfassung von Gegenständen im Schwenkbereich des Außenverschlusses
sowie eine mit den Sensorelementen verbundene Vorrichtungssteuerung umfasst, die eine
Verlagerung des Außenverschlusses in die Ruhestellung bei Gegenständen im Schwenkbereich
verhindert. Diese Sensorelemente, die beispielsweise als Lichttaster ausgebildet sein
können, prüfen das Vorhandensein eines Produkts im Schwenkbereich des Außenverschlusses.
Die Vorrichtungssteuerung ist so programmiert, dass bei Erfassung eines Produktes
der Außenverschluss in seiner Arbeitsstellung arretiert ist.
[0018] Bei einer besonders bevorzugten weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die eine Vorschubeinrichtung zum Verlagern eines mit fließfähigem Stoff zu beaufschlagenden
Produktes relativ zur Austrittsöffnung des Dosierventils ausgestattet ist, ist die
Vorrichtungssteuerung derart programmiert, dass sie beim Abschalten der Vorrichtung
die Vorschubeinrichtung erst dann stilllegt, wenn das Produkt aus dem Schwenkbereich
herausgeführt worden ist. Aufgrund dieser Maßnahme ist sichergestellt, dass es nicht
zu einer Kollision zwischen dem Außenverschluss und dem Produkt kommen kann. Ferner
kann bei einer derartigen Vorrichtung vorgesehen sein, dass beim Abschalten der Vorrichtung
der Außenverschluss stets in seine Ruhestellung verlagert wird, so dass die Austrittsöffnung
bei stillstehender Vorrichtung niemals offen verbleibt.
[0019] Schließlich kann die Vorrichtungssteuerung vorzugsweise derart programmiert sein,
dass die Vorschubeinrichtung beim Einschalten der Vorrichtung die Vorschubeinrichtung
erst dann aktiviert, wenn der Außenverschluss in seiner Arbeitsstellung verlagert
worden ist. Aufgrund dieser Maßnahme ist sichergestellt, dass es beim Anfahren der
Vorrichtung nicht zur Kollision des Produktes mit dem Außenverschluss kommen kann,
wodurch Produktausschuss und mögliche Beschädigungen des Außenverschlusses und des
Dosierventils verhindert werden.
[0020] In der Zeichnung sind - schematisch - zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- das erste Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht bei in Arbeitsstellung befindlichem
Außenverschluss;
- Fig. 2
- dasselbe Ausführungsbeispiel bei in seiner Ruhestellung befindlichem Außenverschluss
sowie
- Fig. 3
- das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
[0021] Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Vorrichtung dient dem Auftrag eines
fließfähigen Stoffes, beispielsweise Leimes auf ein in Richtung des Pfeiles P vorlaufenden
Produkts 1. Sie umfasst hierzu ein Dosierventil 2, welches unterhalb des Produkts
1 an einem Halter 11 angeordnet ist. Es umfasst eine Leimaustrittsöffnung 3, die von
einer Düse 3a gebildet ist. Mittels des Dosierventils 2 wird der fließfähige Stoff
auf das Produkt 1 von unten aufgetragen.
[0022] Oberhalb des Dosierventils 2 ist ein Außenverschluss 8 angeordnet. Er ist an einem
Träger 13 um eine Schwenkachse S zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung
und einer in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung mit Hilfe eines an dem Außenverschluss
8 angelenkten Längenverstellers 7 verschwenkbar.
[0023] Der Außenverschluss 8 ist an einem Halter 8a montiert und umfasst ein aus Gummiwerkstoffen
hergestelltes Element 4, welches einen Dichtungsbereich 5 und einen Reinigungsbereich
6 umfasst. Dichtungsbereich 5 und Reinigungsbereich 6 sind derart angeordnet, dass
bei einer Verlagerung aus der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung in eine in Fig.
2 dargestellte Ruhestellung der Reinigungsbereich 6 dem Dichtungsbereich 5 voreilt.
[0024] Beim Verlagern des Außenverschlusses von der Arbeits- in die Ruhestellung überstreicht
der Reinigungsbereich 6, der geriffelt ist, zunächst die Düse 3a und entfernt mechanisch
Verunreinigungen und Reste des fließfähigen Stoffes von der Düse, um schließlich mit
dem Dichtungsbereich 5 die Austrittsöffnung 3 gegenüber der Umgebung gasdicht abzuschließen.
[0025] Um eine gleich bleibende Reinigungs- und Dichtungswirkung sicherzustellen, muss der
vertikale Abstand zwischen der Düse 3a und dem Element 4 genau eingestellt sein. Um
dies ohne aufwändige Justierarbeiten dauerhaft sicherstellen zu können, umfasst der
Außenverschluss 8 einen Abstandshalter 10, der etwa um denselben Betrag, den die Austrittsöffnung
3 über den Halter 11 übersteht, auch das Element 4 überragt. Da der Außenverschluss
8 zudem über elastische Elemente 9 von dem Halter 8a montiert ist, die derart angeordnet
sind, dass das Element 4 beim Überstreichen der Düse 3a relativ zum Träger 13 unter
Überwindung der von den elastischen Elementen 9 hervorgerufenen elastischen Kraft
verlagerbar ist, und die Abstandshalter 10 so ausgestaltet sind, dass sie beim Verlagern
des Außenverschlusses von der Arbeits- in die Ruhestellung den Halter 11 kufenartig
überstreichen, stellt sich selbsttätig der für eine optimale Reinigungs- und Dichtwirkung
des Außenverschlusses optimale Abstand zwischen dem Element 4 und dem Halter 11 ein.
[0026] Das in Fig. 3 dargestellte, weitere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
200 unterscheidet sich von demjenigen anhand von Fig. 1 und 2 beschriebenen lediglich
darin, dass Sensorelemente 12 vorgesehen sind, die im Schwenkbereich des Außenverschlusses
8 das Vorhandensein von Gegenständen, insbesondere von Produkt 1 detektieren. Die
Sensorelemente 12 sind derart mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtungssteuerung
verbunden, dass bei der Detektierung von Gegenständen eine Verlagerung des Außenverschlusses
8 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Arbeitsstellung in die Ruhestellung blockiert
wird. Darüber hinaus ist die Vorrichtungssteuerung derart programmiert, dass für den
Fall, dass die Vorrichtung angehalten wird, ein Verlagern des Au-ßenverschlusses aus
der Arbeits- in die Ruhestellung erst dann erfolgt, wenn die Sensorelemente 12 keinen
Gegenstand im Verschwenkbereich erfassen.
[0027] Darüber hinaus wird eine Produktzufuhr erst dann freigegeben, wenn sich der Außenverschluss
8 in seiner in Fig. 3 dargestellten Arbeitsstellung befindet.
Bezugszeichenliste:
[0028]
- 100, 200
- Vorrichtung
- 1
- Produkt
- 2
- Dosierventil
- 3
- Austrittsöffnung
- 3a
- Düse
- 4
- Element
- 5
- Dichtungsbereich
- 6
- Reinigungsbereich
- 7
- Längenversteller
- 8
- Außenverschluss
- 8a
- Halter
- 9
- elastische Elemente
- 10
- Abstandshalter
- 11
- Halter
- 12
- Sensorelement
- 13
- Träger
- S
- Schwenkachse
1. Vorrichtung (100, 200) zum Auftragen von fließfähigen Stoffen, insbesondere von Klebstoffen,
Farben oder Lacken,
mit einem Träger (11),
mit einem mit dem Träger (11) verbundenen Dosierventil (2), das eine Austrittsöffnung
(3) für fließfähigen Stoff umfasst,
und mit einem Außenverschluss (8) für die Austrittsöffnung (3) des Dosierventils (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dosierventil (2) derart angeordnet ist, dass seine Austrittsöffnung (3) nach
oben gerichtet ist
und dass der Außenverschluss (8) für die Austrittsöffnung (3) zwischen einer Arbeitsstellung
und einer Ruhestellung beweglich angeordnet ist, wobei in der Ruhestellung der Außenverschluss
(8) die Austrittsöffnung (3) von außen verschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenverschluss (8) an einem Halter (8a) befestigt ist, der um eine Achse (S)
verschwenkbar an einem feststehenden Träger (13) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (8a) mit einem Schwenkantrieb verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb ein längenvariables Element (7) umfasst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das längenvariable Element (7) eine Kolben/Zylinderanordnung ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb einen Rotationsmotor umfasst.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenverschluss (8) einen Reinigungsbereich (6) umfasst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsbereich (6) derart angeordnet ist, dass er bei der Bewegung des Außenverschlusses
(8) zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung die Austrittsöffnung (3) reinigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsbereich (6) eine geriffelte Fläche umfasst.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsabschnitt (6) aus einem gummielastischen Material oder aus einem thermoplastischen
Kunststoff gefertigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenverschluss (8) einen Dichtungsbereich (5) umfasst, der so angeordnet ist,
dass er in der Ruhestellung des Außenverschlusses (8) die Austrittsöffnung (3) des
Dosierventils (2) dichtend verschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenverschluss mittels elastischer Elemente (9) an dem Halter (8a) befestigt
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Austrittsöffnung von einer
über das Gehäuse des Dosierventils (2) überstehenden Düse (3a) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (8a) für den Außenverschluss (8) mindestens einen in der Ruhestellung
zum Dosierventil hin vorstehenden Abstandshalter (10) umfasst, der beim Verlagern
des Außenverschlusses (8) von der Arbeitsin die Ruhestellung mit dem Dosierventil
(2) wechselwirkt und die Lage von Außenverschluss (8) und Düse (3a) relativ zueinander
bestimmt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie Sensorelemente (12) zur Erfassung von Gegenständen im Schwenkbereich des Außenverschlusses
(8) sowie eine mit den Sensorelementen (12) verbundene Vorrichtungssteuerung umfasst,
die eine Verlagerung des Außenverschlusses in die Ruhestellung bei Gegenständen im
Schwenkbereich verhindert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, mit einer Vorschubeinrichtung zum Verlagern eines mit
fließfähigem Stoff zu beaufschlagenden Produkts relativ zur Austrittsöffnung (3) des
Dosierventils (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungssteuerung derart programmiert ist, dass sie beim Abschalten der Vorrichtung
(200) die Vorschubeinrichtung erst dann stilllegt, wenn das Produkt (1) aus dem Schwenkbereich
herausgeführt worden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungssteuerung derart programmiert ist, dass die Vorschubeinrichtung beim
Einschalten der Vorrichtung (200) erst dann aktiviert wird, wenn der Außenverschluss
(8) in seine Arbeitsstellung verlagert worden ist.