Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Spreizstrebe zur Bildung eines Spreizrahmens für Verbauvorrichtungen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie mit dieser Spreizstrebe gebildete Spreizrahmen
und Verbauvorrichtungen, welche derartige Spreizrahmen aufweisen.
Stand der Technik
[0002] Grabenverbauvorrichtungen weisen üblicherweise Verbaufelder auf, die aus zwei einander
gegenüberliegenden, großflächigen Verbauplatten bestehen, welche die Grabenwände abstützen.
Derartige Verbaufelder können entweder einzeln eingebaut werden oder aneinander gereiht
werden. Bei aneinander gereihten Verbaufeldern werden die Ränder der Verbauplatten
üblicherweise in einander gegenüberstehenden Stützen geführt. Zwischen den Stützen
sind biegesteife Spreizrahmen in der Höhe verschiebbar angeordnet. Hierfür weisen
die Stützen sich horizontal erstreckende Linearführungen auf.
[0003] Bei einzelnen Verbaufeldern sind die Stützen mit den vertikalen Linearführungen in
der Regel in die Verbauplatten integriert. An jedem Seitenrand einer Verbauplatte
ist eine derartige Linearführung angeordnet.
[0004] Die Spreizrahmen stützen sich über mehrere, einen vertikalen Abstand zueinander aufweisende
Abstützungspunkte gegenüber den Linearführungen ab. Die Abstützpunkte werden üblicherweise
durch Laufrollen gebildet. Durch die beigesteife Ausbildung der Spreizrahmen ist sichergestellt,
dass die einander gegenüberliegenden Verbauplatten zueinander parallel geführt und
nur in vertikaler Richtung verschoben werden. Dabei wird jegliches Verkippen der Verbauplatten
oder der Spreizrahmen vermieden. Dies führt dazu, dass die Verbauplatten sowohl beim
Einbau als auch beim Ausbau stets den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Erschütterungen,
Kompressionen oder Auflockerungen des durch die Verbauplatten abgestützten Erdreichs
werden so sicher vermieden.
[0005] Eine Verbauvorrichtung mit randgeführten Verbauplatten ist beispielsweise aus dem
europäischen Patent
EP 0 619 853 B1 bekannt. Eine Verbauvorrichtung, bei der die Stützen mit den Linearführungen in die
Verbauplatte integriert sind, ist beispielsweise aus dem europäischen Patent
EP 0 612 364 B1 bekannt. In beiden Fällen weisen die Spreizrahmen zwei zueinander parallele Spreizen
auf. Diese Spreizen werden durch sich vertikal erstreckende und in verschiedene Höhen
an der Linearführung abstützende Laufwagen miteinander verbunden. Auf jeder Seite
des Spreizrahmens ist ein Laufwagen zwischen einer oberen und unteren Spreizstrebe
angeordnet.
[0006] Es sind aber auch Spreizrahmen bekannt, die die Form eines umgedrehten U aufweisen.
Die beiden seitlichen Schenkel des umgedrehten U werden durch die zwei Laufwagen gebildet.
Am oberen Ende je eines Laufwagens ist ein Ende der Spreizstrebe angeflanscht. Ein
derartiger Spreizrahmen ermöglicht eine größere Einbauhöhe von Einbauten, insbesondere
Rohren, die in den Kanal eingebaut werden, der durch die Verbauvorrichtung abgestützt
wird.
Darstellung der Erfindung
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und kostengünstige Verbauvorrichtung
derart weiterzubilden, dass unterhalb eines Spreizrahmens ein größerer Einbauraum
verbleibt.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Spreizstrebe mit der Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0009] Es wird eine Spreizstrebe für einen Spreizrahmen für Verbauvorrichtungen vorgeschlagen,
an deren zwei Enden jeweils ein Befestigungselement zum Befestigen an einem komplementären
Halteelement eines Führungsgliedes angeordnet ist. Das Führungsglied ist üblicherweise
der Laufwagen.
[0010] Zur Lösung der Aufgabe der Erfindung ist an den Enden der Spreizstrebe jeweils eine
Anschlussstrebe befestigt, die sich quer zur Spreizstrebe erstreckt und an deren unterem
Ende eines der Befestigungselemente angeordnet ist. Mit anderen Worten werden die
Befestigungselemente an den Enden der Spreizstrebe jeweils unter Zwischenfügung einer
sich quer zur Spreizstrebe erstreckenden Anschlussstrebe angeordnet.
[0011] Vorzugsweise verläuft die Anschlussstrebe vertikal, wobei sich die Spreizstrebe horizontal
erstreckt. Durch das Einfügen der vertikalen Anschlussstrebe zwischen einem Ende der
Spreizstrebe und dem diesem Spreizstrebenende zugeordneten Führungsglied liegt die
Spreizstrebe in eingebautem Zustand höher. Das Führungsglied, welches üblicherweise
durch den Laufwagen gebildet wird, ist in einer durch die Lage der Linearführung vorgegebenen
Höhe angeordnet. Da die Spreizstrebe nun nicht mehr unmittelbar zwischen den Führungsgliedern
verläuft, sondern nach oben versetzt zwischen den an den Führungsgliedern befestigten
Anschlussstreben, kann der lichte Raum unterhalb der Spreizstrebe erheblich vergrößert
werden. Je nach konstruktiver Ausgestaltung von Spreizstrebe und Anschlussstrebe kann
die Spreizstrebe zum Beispiel um 1 Meter angehoben werden.
[0012] Wenn eine derartig große Höhe unterhalb der Spreizstrebe nicht erforderlich ist,
können einfach die Anschlussstreben von den Enden der Spreizstrebe entfernt werden
und die Führungsglieder unmittelbar an dem Ende der Spreizstrebe angeflanscht werden.
[0013] Das erfindungsgemäße System ist folglich äußerst variabel. Es kann entweder bei direkter
Befestigung der Führungsglieder an den Enden der Spreizstrebe mit normaler Durchlasshöhe
ausgeführt werden oder bei der Verwendung der Anschlussstreben mit gesteigerter Durchlasshöhe.
[0014] Die Spreizstrebe und die Anschlussstrebe bestehen in aller Regel aus Metallprofilen,
üblicherweise aus Stahl.
[0015] In der Praxis sind die Enden der Spreizstrebe mit den Anschlussstreben verschraubt
oder verschweißt. Insbesondere die Verschraubung ermöglicht ein variables Umrüsten
der erfindungsgemäßen Spreizstrebe durch Entfernung der Anschlussstreben. Zum Verschrauben
kann das Befestigungselement an der Anschlussstrebe eine Flanschplatte mit Durchgangslöchern
für Verbindungsschrauben sein. Das Halteelement des Führungsgliedes kann von einer
komplementären Flanschplatte gebildet werden. Das Spreizstrebenende kann eine Flanschplatte
aufweisen, die entsprechend derjenigen an der Anschlussstrebe ausgebildet ist. So
kann die Spreizstrebe erstens direkt und zweitens unter Zwischenfügung der erfindungsgemäßen
Anschlussstreben an das Führungselement geschraubt werden.
[0016] An dem oberen Ende der Anschlussstrebe kann ein zusätzliches Befestigungs-element
angeordnet werden. Wenn beispielsweise zusätzliche Verbauplatten aufgesetzt werden
müssen, um einen tieferen Graben zu realisieren, kann an dem zusätzlichen Befestigungselement
ein Kopfteil befestigt werden, welches die zusätzlichen Verbauplatten hält.
[0017] Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf einen Spreizrahmen mit
zwei Führungsgliedern, welche zur verschiebbaren Führung jeweils mit einer Linearführung
einer Verbauvorrichtung verbindbar sind, und mit einer oben beschriebenen Spreizstrebe.
Dabei ist an jedem Ende der Spreizstrebe eine Anschlussstrebe befestigt, die sich
quer zur Spreizstrebe erstreckt und an deren unterem Ende eines der Befestigungselemente
angeordnet ist. Befestigungselemente und Halteelemente bestehen - wie erwähnt - vorzugsweise
aus Flanschplatten mit übereinstimmenden Lochbildern zum Hindurchstecken von Befestigungsschrauben.
[0018] Wie erwähnt, werden die Führungsglieder des erfindungsgemäßen Spreizrahmens vorzugsweise
durch Laufwagen gebildet. Die Laufwagen weisen im vertikalen Abstand zueinander angeordnete
Laufrollen auf, die dazu vorgesehen sind, auf einer Führungsfläche einer vertikalen
Linearführung einer Verbauvorrichtung abzurollen. Die Linearführungen sind entweder
an den einander zugewandten Seiten von separaten Stützen vorgesehen, welche jeweils
die Ränder von Verbauplatten abstützen, oder in die Verbauplatten integriert.
[0019] Das Führungsglied kann einen Rückhaltekörper aufweisen, der formschlüssig in einen
Führungskanal der Linearführung eingreift. Dieser Rückhaltekörper überträgt Zugkräfte
auf den Spreizrahmen und verhindert ein Verkippen der Verbauplatte, bei dem das untere
Ende der Verbauplatte zur Grabenmitte hin gedrückt wird.
[0020] Vorzugsweise ist das untere Ende der Anschlussstrebe am oberen Ende des Führungsglieds
befestigt, um eine optimale Erhöhung des Bauraums unterhalb der Spreizstrebe zu ermöglichen.
Hierbei erstreckt sich die Anschlussstrebe von dem Führungsglied aus vertikal nach
oben.
[0021] Das weiter oben erwähnte zusätzliche Befestigungselement am oberen Ende der Anschlussstrebe
kann mit einem zusätzlichen Halteelement zusammenwirken, welches an einem Kopfteil
angeordnet ist. Das Kopfteil ist in eine zusätzliche Linearführung einfügbar. Die
zusätzliche Linearführung kann in der Praxis an einer zusätzlichen Verbauplatte angeordnet
sein, die der Erhöhung des Verbaufeldes dient.
[0022] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Verbauvorrichtung mit zwei
einander gegenüberliegenden, großflächigen Verbauplatten, an denen vertikale Linearführungen
angeordnet sind. Gemäß der Erfindung ist zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Linearführungen ein Spreizrahmen der oben beschriebenen Art eingefügt.
[0023] Wie erwähnt, werden die Linearführungen vorzugsweise von mit der Verbauplatte verbundenen
Stützen gebildet. Eine Stütze kann entweder einen vertikalen Rand der Verbauplatte
aufnehmen und abstützen oder fest mit einem vertikalen Rand der Verbauplatte verbunden
sein.
[0024] Wie oben erwähnt, kann auf die einander gegenüberliegenden Verbauplatten jeweils
eine zusätzliche Verbauplatte aufgesteckt werden, welche jeweils eine zusätzliche
Linearführung aufweisen, in der eines der Kopfteile verschiebbar geführt ist. Das
Kopfteil, welches am oberen Ende der Anschlussstrebe angeordnet ist, stützt damit
die zusätzliche Verbauplatte ab und fixiert diese vertikal oberhalb der unteren Verbauplatte
und mit dieser fluchtend.
Kurze Beschreibung der Abbildungen der Zeichnungen
[0025] Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
- Fig. 1
- eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung der rechten Anschlussstrebe der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht der Verbauvorrichtung mit Zusatzplatte,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Darstellung des oberen rechten Abschnitts des Spreizrahmens der Verbauvorrichtung
aus Fig. 4 und eines Abschnittes der Zusatzplatte,
- Fig. 6
- eine Vorderansicht eines Laufwagens.
Ausführungsform(en) der Erfindung
[0026] Die in der Fig. 1 dargestellte Verbauvorrichtung besteht aus zwei großflächigen Verbauplatten
1,2, die einander gegenüberstehend angeordnet sind und dazu dienen, die Wände eines
Grabens abzustützen. An den vertikalen Rändern der Verbauplatten 1,2 sind vertikale
Stützen 3,4,5,6 angeordnet. Die Stützen 3 - 6 sind in der dargestellten Ausführungsform
fest mit den Verbauplatten 1,2 verbunden. Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
(nicht dargestellt) sind die Stützen separat ausgebildet und weisen Führungskanäle
auf, in denen die Ränder der Verbauplatten abgestützt werden können.
[0027] Jede Stütze 3-6 weist in ihrem oberen Bereich eine Linearführung 7-10 auf. Die Linearführungen
7-10 weisen zwei zueinander parallele Führungsstege 11,12 auf, welche Führungsflächen
bilden und zwischen denen ein Führungskanal ausgebildet ist. Auf den Führungsflächen
rollen in bekannter Weise Laufrollen ab. In den Führungskanal greift auf bekannte
Weise ein Rückhaltekörper ein. Die Laufrollen und der Rückhaltekörper sind jeweils
an einem Laufwagen 13-16 angeordnet, der ein seitliches Führungsglied für den Spreizrahmen
bildet und in Verbindung mit Fig. 6 weiter unten beschrieben wird. Die in den Fig.
1 und 2 dargestellte Verbauvorrichtung weist zwei identische Spreizrahmen 17 und 18
auf.
[0028] Jeder Spreizrahmen 17 bzw. 18 weist eine zweiteilige Spreizstrebe 19 bzw. 20 auf.
An den zwei Enden jeder Spreizstrebe 19,20 ist je eine Anschlussstrebe 21-24 befestigt.
Die Enden der Spreizstreben 19,20 weisen Flanschplatten auf, die mit Wandabschnitten
der Anschlussstreben 21-24 verschraubt sind. Eine von der Außenwand der Anschlussstrebe
22 (siehe Fig. 3) in deren unterem Bereich gebildete Flanschplatte 35 bildet das am
Ende der Spreizstrebe 19 angeordnete Befestigungselement und ist mit einer komplementären
Flanschplatte 36 am oberen Ende des Laufwagens 14 verschraubt.
[0029] Durch die sich vertikal erstreckenden Anschlussstreben 21-24 (Fig. 1) wird die lichte
Höhe unterhalb der Spreizstrebe 19,20 erheblich vergrößert. Wenn eine derartig große
lichte Höhe nicht erforderlich ist, können die Anschlussstreben 21-24 zwischen den
Enden der Spreizstreben 19,20 und den Laufwagen 13-16 entfernt werden und die Laufwagen
13-16 unmittelbar an den Enden der Spreizstrebe 19, 20 festgeschraubt werden.
[0030] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zusätzliche für größere Verbautiefen vorteilhaft.
[0031] Wie in den Fig. 4 und 5 zu erkennen, kann an das obere Ende der Anschlussstreben
21,22 jeweils ein Kopfteil 25,26 angeschraubt werden. Wie insbesondere in der Fig.
5 erkennbar, bildet der obere, zur Grabenwand weisende Abschnitt der Außenwand der
Anschlussstrebe 22 eine Flanschplatte 37, die ein zusätzliches Befestigungsmittel
bildet. Das zusätzliche Befestigungsmittel 37 wirkt mit einem zusätzlichen Haltemittel
38 des Kopfteils 26 zusammen. Dieses zusätzliche Haltemittel 38 wird von einer an
dem Kopfteil 26 angeordneten Flanschplatte 38 gebildet, die auf der zur Grabenmitte
weisenden Seite des Kopfteils 26 liegt. Alle Flanschplatten 35-38 werden vorzugsweise
von Stahlplatten gebildet, die Bestandteil der Stahlprofile sind, aus denen die jeweiligen
Bauteile bestehen.
[0032] Das Kopfteil 25,26 dient der Stabilisierung von zusätzlichen Verbauplatten 27,28,
welche auf den oberen Rand der unteren Verbauplatten 1,2 aufgesteckt sind. Die zusätzlichen
Verbauplatten 27,28 weisen zusätzliche Linearführungen 29,30 auf, welche sich gegen
die Kopfteile 25,26 abstützen und auch von diesen hintergriffen werden. Auf diese
Weise werden mittels der Kopfteile 25,26 die zusätzlichen Verbauplatten 27,28 vertikal
mit den unteren Verbauplatten 1,2 fluchtend an diesen fixiert.
[0033] Die Fig. 6 zeigt einen der Laufwagen 13. Der Laufwagen 13 weist an seinem oberen
und unteren Ende jeweils eine Laufrolle 31,32 auf, die auf einer Führungsfläche der
Linearführung 7-10 (Fig. 1) abrollt. Ferner weist der Laufwagen 13 zwei Rückhaltekörper
33,34 auf. Diese Rückhaltekörper 33,34 können in den Führungskanal der Linearführung
7-10 (Fig. 1) eingeschoben werden. Der obere Rückhaltekörper 33 ist als Rolle ausgebildet.
Der untere Rückhaltekörper 34 ist eine kurze Schiene mit T-förmigem Querschnitt.
[0034] Bezugszeichenliste
- 1
- Verbauplatte
- 2
- Verbauplatte
- 3-6
- Stütze
- 7-10
- Linearführung
- 11
- Führungssteg
- 12
- Führungssteg
- 13-16
- Laufwagen, Führungsglied
- 17
- Spreizrahmen
- 18
- Spreizrahmen
- 19
- Spreizstrebe
- 20
- Spreizstrebe
- 21-24
- Anschlussstrebe
- 25
- Kopfteil
- 26
- Kopfteil
- 27
- zusätzliche Verbauplatte
- 28
- zusätzliche Verbauplatte
- 29
- zusätzliche Linearführung
- 30
- zusätzliche Linearführung
- 31
- Laufrolle
- 32
- Laufrolle
- 33
- Rückhaltekörper, Rolle
- 34
- Rückhaltekörper, Schiene
- 35
- Befestigungselement, Flanschplatte
- 36
- Halteelement, Flanschplatte
- 37
- zusätzliches Befestigungselement, Flanschplatte
- 38
- zusätzliches Halteelement, Flanschplatte
1. Spreizstrebe (19,20) für einen Spreizrahmen (17,18) für Verbauvorrichtungen, an deren
zwei Enden jeweils ein Befestigungselement (35) zum Befestigen an einem komplementären
Halteelement (36) eines Führungsgliedes (13-16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Spreizstrebe (19,20) jeweils eine Anschlussstrebe (21-24) befestigt
ist, die sich quer zur Spreizstrebe (19,20) erstreckt und an deren unterem Ende eines
der Befestigungselemente (35) angeordnet ist.
2. Spreizstrebe (19,20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizstrebe (19,20) und die Anschlussstrebe (21-24) von Metallprofilen gebildet
werden.
3. Spreizstrebe (19,20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Spreizstrebe (19,20) mit den Anschlussstreben (21-24) verschraubt oder
verschweißt sind.
4. Spreizstrebe (19,20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine Flanschplatte (35) mit Durchgangslöchern für Verbindungsschrauben
ist.
5. Spreizstrebe (19,20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Ende der Anschlussstrebe (21-24) ein zusätzliches Befestigungselement
(37) angeordnet ist.
6. Spreizrahmen (17,18) mit zwei Führungsgliedern (13-16), welche zur verschiebbaren
Führung jeweils mit einer Linearführung (7-10) einer Verbauvorrichtung verbindbar
sind, und mit einer Spreizstrebe (19,20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende der Spreizstrebe (19,20) eine Anschlussstrebe (21-24) befestigt ist,
die sich quer zur Spreizstrebe (19,20) erstreckt und an deren unterem Ende eines der
Befestigungselemente (35) angeordnet ist.
7. Spreizrahmen (17,18) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied ein Laufwagen (13-16) mit im Abstand zueinander angeordneten Laufrollen
(31,32) ist, die dazu vorgesehen sind, auf einer Führungsfläche einer vertikalen Linearführung
(7-10) einer Verbauvorrichtung abzurollen.
8. Spreizrahmen (17,18) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied mindestens einen Rückhaltekörper (33,34) aufweist, der formschlüssig
in einen Führungskanal der Linearführung (7-10) eingreift.
9. Spreizrahmen (17,18) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Anschlussstrebe (21-24) am oberen Ende des Führungsglieds (13-16)
befestigt ist.
10. Spreizrahmen (17,18) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlussstrebe (21-24) von dem Führungsglied (13-16) aus vertikal nach
oben erstreckt.
11. Spreizrahmen (17,18) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Befestigungselement (37) am oberen Ende der Anschlussstrebe (21-24)
mit einem zusätzlichen Halteelement (38) eines Kopfteils (25,26) verbindbar ist, das
in einer zusätzlichen Linearführung (29,30) einfügbar ist.
12. Verbauvorrichtung mit zwei einander gegenüberliegenden, großflächigen Verbauplatten
(1,2), an denen vertikale Linearführungen (7-10) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei einander gegenüberliegenden Linearführungen (7,8;9,10) ein Spreizrahmen
(17,18) nach einem der Ansprüche 6 bis 11 eingefügt ist.
13. Verbauvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Linearführung (7-10) an einer mit der Verbauplatte (1,2) verbundenen Stütze
angeordnet ist.
14. Verbauvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf die einander gegenüberliegenden Verbauplatten (1,2) zusätzliche Verbauplatten
(27,28) aufgesteckt werden, die jeweils mindestens eine zusätzliche Linearführung
(29,30) aufweisen, in der eines der Kopfteile (25,26) verschiebbar geführt ist.