[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Fertigung von Fenstern oder Türen
insbesondere aus Holz, mit mehreren Bearbeitungsmaschinen zur Bearbeitung der für
das Fenster oder die Tür bestimmten Rohlinge bzw. Halbfabrikate.
[0002] Bei bekannten Fertigungsanlagen dieser Art sind die einzelnen Bearbeitungsmaschinen
in Reihe hintereinander angeordnet. Das von einer Maschine bearbeitete Teil wird nach
der jeweiligen Bearbeitung der nächsten Maschine übergeben usw.. Fällt eine Maschine
aus, stockt der gesamte Arbeitsfluß. Eine Verbesserung wurde durch die Verwendung
von sogenannten Multibearbeitungsmaschinen erreicht, auf denen mehrere Arbeitsgänge
durchgeführt werden können. Ganz konnte jedoch das geschilderte Problem nicht behoben
werden. Bei Ausfall einer Maschine in der Produktionslinie wurde der Arbeitsprozeß
wieder gestoppt.
[0003] Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Anlage zur Fertigung von Fenstern
oder Türen insbesondere aus Holz zu schaffen, bei der bei Ausfall einer Bearbeitungsmaschine
auf einfache Weise auf eine andere Maschine umgestellt werden kann und somit störungsfrei
durchgearbeitet werden kann.
[0004] Erreicht wird dies bei einer Anlage der eingangs genannten Art dadurch, dass mehrere
Bearbeitungsmaschinen parallel an eine Zuführstraße und eine Abführstraße angeschlossen
sind.
[0005] Bei einer erfindungsgemäßen Anlage wird bei Ausfall einer Bearbeitungsmaschine ein
Teil der Anlage (1 Bearbeitungsmaschine) aus dem Fertigungsprogramm genommen und der
Bearbeitungsprozeß kann ohne wesentlichen Zeitverlust weiter durchgeführt werden.
[0006] Eine zweckmäßige Ausführungsform einer Anlage nach der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, dass die an eine Zuführstraße und eine Abführstraße angeschlossenen Bearbeitungsmaschinen
in einem Winkel kleiner als 90° in bezug auf die Zuführstraße bzw. Abführstraße angeordnet
sind. Dadurch wird eine besonders raumsparende Anordnung erreicht.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage ist der Zuführstraße
und der Abführstraße ein sich verzweigender Teiletransporteur vorgeschaltet, wobei
der eine Zweig über eine Vorbearbeitungsmaschine mit der Zuführstraße und der andere
Zweig mit einer weiteren Bearbeitungsmaschine verbunden ist.
[0008] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt die Zeichnung
schematisch im Grundriß eine erfindungsgemäße Anlage.
[0009] Gemäß der Zeichnung ist an einem Ende einer Bearbeitungsstraße eine Werkstückaufgabe
1 angeordnet, an die eine Hobelmaschine 2 angeschlossen ist. Von der Hobelmaschine
2 wird das zu bearbeitende Werkstück durch einen Teiletransporteur 3 einer Schleifmaschine
4 (bei Störung ist diese wegschaltbar) zugeführt.
[0010] Von der Schleifmaschine 4 an verzweigt sich der Teiletransporteur 3. Der eine Zweig
3' ist über eine Bypassleitung an eine Zuführstraße 5 angeschlossen, um bei Störungen
die Bearbeitung aus der Anlage 9, 10 oder ähnlichen durchführen zu können. Der andere
Zweig 3" ist mit einer weiteren Bearbeitungsmaschine 6 bzw. deren Werkstückentnahme
7 verbunden.
[0011] Der Zuführstraße 5 ist eine Abführstraße 8 zugeordnet. An die Zuführstraße 5 und
die Abführstraße 8 sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Bearbeitungsmaschinen
9 und 10 angeschlossen. Die Bearbeitungsmaschinen 9 und 10 können jede für sich alle
Arbeiten ausführen, die auch die andere Maschine ausführen kann. Dadurch ist es möglich,
bei Ausfall einer der Bearbeitungsmaschinen 9 oder 10 sofort auf die andere Bearbeitungsmaschine
10 oder 9 umzuschalten. Dies ist deshalb einfach möglich, weil ja beide Bearbeitungsmaschinen
9 und 10 an die gleiche Zuführstraße 5 und die gleiche Abführstraße 8 angeschlossen
sind.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage ist der Zuführstraße
und der Abführstraße ein sich verzweigender Teiletransporteur vorgeschaltet, wobei
der eine Zweig über eine Vorbearbeitungsmaschine mit der Zuführstraße und der andere
Zweig mit einer weiteren Bearbeitungsmaschine verbunden ist.
[0013] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt die Zeichnung
schematisch im Grundriß eine erfindungsgemäße Anlage.
[0014] Gemäß der Zeichnung ist an einem Ende einer Bearbeitungsstraße eine Werkstückaufgabe
1 angeordnet, an die eine Hobelmaschine 2 angeschlossen ist. Von der Hobelmaschine
2 wird das zu bearbeitende Werkstück durch einen Teiletransporteur 3 einer Schleifinaschine
4 (bei Störung ist diese wegschaltbar) zugeführt.
[0015] Von der Schleifinaschine 4 an verzweigt sich der Teiletransporteur 3. Der eine Zweig
3' ist über eine Vorbearbeitungsmaschine 4' an eine Zuführstraße 5 angeschlossen,
um bei Störungen die Bearbeitung aus der Anlage 9, 10 oder ähnlichen durchführen zu
können. Der andere Zweig 3" ist mit einer weiteren Bearbeitungsmaschine 6 bzw. deren
Werkstückentnahme 7 verbunden.
[0016] Der Zuführstraße 5 ist eine Abführstraße 8 zugeordnet. An die Zuführstraße 5 und
die Abführstraße 8 sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Bearbeitungsmaschinen
9 und 10 angeschlossen. Die Bearbeitungsmaschinen 9 und 10 können jede für sich alle
Arbeiten ausführen, die auch die andere Maschine ausführen kann. Dadurch ist es möglich,
bei Ausfall einer der Bearbeitungsmaschinen 9 oder 10 sofort auf die andere Bearbeitungsmaschine
10 oder 9 umzuschalten. Dies ist deshalb einfach möglich, weil ja beide Bearbeitungsmaschinen
9 und 10 an die gleiche Zuführstraße 5 und die gleiche Abführstraße 8 angeschlossen
sind.
1. Anlage zur Fertigung von Fenstern oder Türen insbesondere aus Holz, mit mehreren Bearbeitungsmaschinen
(2, 4, 6, 9, 10) zur Bearbeitung der für das Fenster oder die Tür bestimmten Profile
bzw. Halbfabrikate, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bearbeitungsmaschinen (9, 10) an eine Zuführstraße (5) und eine Abführstraße
(8) angeschlossen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angeschlossenen Bearbeitungsmaschinen (9, 10) parallel oder in einem Winkel von
bis zu 90° in bezug auf die Zuführstraße (5) bzw. Abfuhrstraße (8) angeordnet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufuhrstraße (5) ein sich verzweigender Teiletransporteur (3) vorgeschaltet ist,
wobei der eine Zweig (3') über eine Vorbearbeitungsmaschine (4') mit der Zufuhrstraße
(5) verbunden ist und der andere Zweig (3") eine oder mehrere Bearbeitungsmaschinen
(6) versorgt.