[0001] Die Erfindung betrifft eine Kartonsteige aus einem ebenen Zuschnitt, mit einer Bodenplatte
und mit von der Bodenplatte abstehenden Stirnseitenwänden, wobei die Bodenplatte mit
Abstand von mindestens einer die Bodenplatte bogenförmig überspannenden Gitterplatte
überdeckt ist, die Öffnungen zur Aufnahme von Artikeln aufweist.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner einen Zuschnitt für eine derartige Kartonsteige.
[0004] Die Erfindung betrifft schließlich ein verpacktes Lebensmittel, bei dem das Lebensmittel
als Inhalt in einem Becher aufgenommen ist, wobei die Becher in einer Kartonverpackung
aufgenommen sind, die aus einem ebenen Zuschnitt besteht, und der Zuschnitt eine Bodenplatte
aufweist und von der Bodenplatte abstehende Stirnseitenwände, wobei die Bodenplatte
mit Abstand von mindestens einer Gitterplatte überdeckt ist, die Öffnungen zur Aufnahme
von Artikeln aufweist, insbesondere eine Mehrzahl von Bechern ein Gebinde bildet,
wobei die Becher in einem vorbestimmten Raster in einem Unterteil ausgebildet und
die Becher gemeinsam mittels einer auf dem Unterteil aufliegenden Siegelplatte verschlossen
sind.
[0005] Ein verpacktes Lebensmittel der vorstehend genannten Art ist bekannt.
[0006] Kartonsteigen werden unter anderem verwendet, um in Bechern abgepackte Milchspeisen,
wie Joghurts, Puddings und dgl., zu transportieren und in einem Verkaufsregal eines
Lebensmittelgeschäfts bereitzustellen.
[0007] Zum Verpacken derartiger Lebensmittel wird häufig das so genannte Form-Fill-Seal
Verfahren verwendet. Dabei werden zunächst aus einer thermoplastischen Kunststoffplatte
oder -folie durch Tiefziehen oder dgl. Einzelbecher oder ein rechteckiggitterförmiges
Raster von Becherkörpern in der Platte erzeugt, beispielsweise von 2 x 2 oder 2 x
4 Becherkörpern. Diese Einzelbecher oder Becherkörper werden in der selben Anlage
dann befüllt und das Ganze dann mittels einer Siegelplatte durch Verschweißen oder
dgl. verschlossen. Das Gebilde aus den in der Platte ausgeformten und befüllten Becherkörpern
und der Siegelplatte stellt ein handhabbares Gebinde dar.
[0008] Damit der Verbraucher das jeweilige Produkt und dessen Hersteller vor dem Kauf identifizieren
kann, werden die Becher seitlich und/oder die Siegelplatte oben mit einem entsprechenden
Aufdruck versehen. Die Gebinde müssen dann natürlich in der Steige im Verkaufsregal
derart präsentiert werden, dass der Verbraucher diesen Aufdruck erkennen kann.
[0009] Bei einer ersten Art bekannter Kartonsteigen bestehen diese lediglich aus einem Trog
mit einer rechteckigen Bodenplatte, zwei geraden Seitenwänden und zwei geraden Stirnseitenwänden.
Die Wände sind höher als die darin aufzunehmenden, beispielsweise vier oder sechs
Gebinde. Die Kartonsteige ist nach oben offen. Die Siegelplatten der Gebinde bilden
dabei eine obere Abschlussebene der Steige. Die unmittelbar sichtbare Verbraucherinformation
beschränkt sich in diesem Fall auf den Aufdruck auf den Siegelplatten.
[0010] Diese bekannte Kartonsteige hat den Nachteil, dass sie, insbesondere im nur teilweise
befüllten Zustand, aufgrund der trogartigen Bauweise relativ labil ist. Ferner ist
eine Entnahme einzelner Gebinde aus einer noch vollen Kartonsteige umständlich. Weiterhin
ist die Verbraucherinformationen auf den oberen Aufdruck beschränkt, der dann bei
Verkaufsregalen mit sehr flachen Fächern von vorne nur schwer erkennbar ist. Schließlich
lastet beim Stapeln derartiger Kartonsteigen das gesamte Gewicht der oberen Lagen
des Stapels unmittelbar auf den Bechern der unteren Lagen, so dass die Kartonsteigen
nur in einer begrenzten Zahl von Lagen gestapelt werden können.
[0011] Eine zweite Art bekannter Kartonsteigen weist eine rechteckige Bodenplatte, eine
dazu parallele, ebene Gitterplatte im Abstand von der Bodenplatte, zwei gerade Seitenwände
und zwei gerade Stirnseitenwände auf, die an ihren oberen Rändern mit der Gitterplatte
verbunden sind. Die Wände sind nur etwa halb so hoch wie die darin aufzunehmenden
Gebinde. Die Becher der Gebinde werden in Öffnungen der Gitterplatten eingesetzt und
ragen nach oben über die Gitterplatte hinaus.
[0012] Diese bekannten Kartonsteigen haben im Vergleich zu der oben genannten ersten Art
bekannter Kartonsteigen den Vorteil, dass die Becher seitlich teilweise sichtbar sind,
so dass ein Verbraucher einen dort aufgedruckten Hinweis erkennen kann. Andererseits
sind auch diese Kartonsteigen immer noch relativ labil, weil sich der quaderförmige
Körper leicht verwindet. Ferner sind auch diese Steigen aus den oben genannten Gründen
nur begrenzt stapelbar.
[0013] Die aus den eingangs genannten Dokumenten
US 6 019 224 A und
US 6 935 505 B1 bekannten Kartonsteigen dienen zur Aufnahme einzelner Teigtaschen (Tacos). Sie weisen
eine Bodenplatte sowie eine die Bodenplatte bogenförmig überspannende Gitterplatte
auf. In die Gitterplatte sind längliche Schlitze eingebracht, die sich im Wesentlichen
über die gesamte Bogenlänge erstrecken. Die Bogenform dient dabei lediglich der besseren
Seitenhaltung der in sich völlig instabilen Teigtaschen. Diese bekannten Kartonsteigen
haben damit bei weitem nicht die Stabilität, wie sie zur sicheren Aufnahme von Bechergebinden
der oben geschilderten Art notwendig ist, insbesondere wenn diese beim Transport,
beim Stapeln und beim Handhaben ruckartig bewegt und mechanisch belastet werden.
[0014] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kartonsteige, einen Zuschnitt
sowie ein verpacktes Lebensmittel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
dass diese Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll eine Kartonsteige zur Verfügung
gestellt werden, bei der die Becher seitlich sichtbar sind, und die gleichwohl so
stabil ist, dass sie in vielen Lagen stapelbar ist.
[0015] Bei einer Kartonsteige, einem Zuschnitt sowie einem verpackten Lebensmittel der eingangs
genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die mindestens
eine Gitterplatte die Bodenplatte bogenförmig überspannt.
[0016] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
[0017] Die Bogenform der Gitterplatte in Verbindung mit dem mittig angeordneten Holm erbringt
nämlich eine erhebliche Verbesserung der Stabilität, so dass ein Verwinden der Kartonsteige
weitgehend vermieden und ein Stapeln in weit mehr Lagen möglich ist, als dies bei
herkömmlichen Kartonsteigen der Fall ist.
[0018] Die Erfindung hat ferner den Vorteil, dass im Bereich der Längsmittelebene, wo sich
die beiden Gitterplatten treffen, der Holm zum Versteifen untergebracht werden kann,
beispielsweise in Form einer zweilagigen Klebverbindung beider Gitterplatten.
[0019] Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, dass in Gestalt des Holms, also insbesondere
eines Hohlprofils, ein Versteifungselement und/oder Tragelement bereitgestellt wird,
das die Stabilität und/oder die Stapelbarkeit der Kartonsteige erhöht. Wenn der Holm
die selbe Höhe aufweist wie die in der Kartonsteige aufzunehmenden Gebinde, dann wird
die Stapelbarkeit der Kartonsteige erheblich erhöht, weil das Gewicht der oberen Lagen
auch von dem Holm in die Bodenplatte und damit in die unteren Lagen abgetragen wird.
[0020] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die mindestens eine Gitterplatte
entlang einer Längsseite der Kartonverpackung von der Bodenplatte umgefaltet.
[0021] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Kartonsteige in einfacher Weise aus einem
ebenen Zuschnitt herstellbar ist und ebenso einfach aufgerichtet werden kann.
[0022] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die mindestens eine Gitterplatte
entlang einer Längsmittelebene der Kartonverpackung ihren maximalen Abstand von der
Bodenplatte auf.
[0023] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein symmetrisches Gebilde entsteht, bei dem
die am Rand stehenden Gebinde am besten von der Seite betrachtet werden können.
[0024] Eine gute Wirkung wird erzielt, wenn die mindestens eine Gitterplatte zumindest näherungsweise
die Gestalt eines Kreiszylindermantelbogens aufweist.
[0025] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass eine stabile dreidimensionale Form bereitgestellt
wird, die in einfacher Weise aus einem ebenen Zuschnitt herstellbar ist.
[0026] Ferner ist bevorzugt, wenn der Holm durch Falten von seitlichen, im Wesentlichen
streifenförmigen Fortsätzen der Gitterplatten gebildet ist.
[0027] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass sowohl die Gitterplatten als auch der Holm in
einfacher Weise aus einem ebenen Zuschnitt herstellbar und aufrichtbar sind.
[0028] In diesem Fall enden die Gitterplatten bevorzugt in einer vorbestimmten Höhe an dem
Holm.
[0029] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Bogenform und der Abstand der Gitterplatten
von der Bodenplatte definiert einstellbar sind.
[0030] Die vorbestimmte Höhe ist vorzugsweise etwa die Hälfte der Höhe des Holms.
[0031] Eine gute Wirkung wird ferner erzielt, wenn der Holm mittels aus der Bodenplatte
herausgefalteten Klebelaschen mit der Bodenplatte insbesondere stoffschlüssig verbunden
ist.
[0032] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass der Zusammenhalt von Holm und Bodenplatte weiter
verbessert wird, wobei dies im Hinblick auf die Herstellung und das Aufrichten mit
einfachen Maßnahmen möglich ist.
[0033] Bei einer Gruppe von Ausführungsbeispielen, die auch in Alleinstellung verwendet
werden können, sind Stützlaschen vorgesehen, die die Bodenplatte mit der mindestens
einen Gitterplatte verbinden und nach oben über die mindestens eine Gitterplatte vorstehen.
[0034] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass eine weitere wesentliche Steigerung der Stabilität
der Kartonsteige hinsichtlich der Stapelbarkeit erzielt wird, weil die Last der oberen
Lagen eines Stapels auch auf die Stützlaschen und von diesen auf die Bodenplatte und
die unteren Lagen abgetragen wird.
[0035] Wie bereits erwähnt, ist es ferner für eine Erhöhung der Stapelbarkeit bevorzugt,
wenn entlang einer Längsmittelebene der Kartonverpackung ein Holm vorgesehen ist,
und dass die Stützlaschen die selbe Höhe wie der Holm aufweisen.
[0036] Weiterhin ist in diesem Fall zweckmäßig, wenn die Stützlaschen durch Umfalten von
Abschnitten der Gitterplatten gebildet sind.
[0037] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Stützlaschen in besonders einfacher Weise
aus dem ebenen Zuschnitt hergestellt und ebenso einfach aufgerichtet werden können.
[0038] Auch hier wird eine weitere Verbesserung des Zusammenhalts und damit der Stabilität
erzielt, wenn die Stützlaschen mittels aus der Bodenplatte herausgefalteten Klebelaschen
mit der Bodenplatte insbesondere stoffschlüssig verbunden sind.
[0039] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das auch in Alleinstellung
verwendbar ist, sind im Stirnseitenbereich der Bodenplatte aus der Bodenplatte heraus
faltbare Klebelaschen ausgebildet und insbesondere stoffschlüssig mit den Stirnseitenwänden
und/oder mit der mindestens einen Gitterplatte verbunden.
[0040] Diese Maßnahme hat ebenfalls den Vorteil, durch Verbesserung des Zusammenhalts die
Stabilität zu erhöhen, ohne dass durch die genannten Maßnahmen die Herstellung aus
einem ebenen Zuschnitt oder das Aufrichten beeinträchtigt würde.
[0041] Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
[0042] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0043] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Kartonsteige;
- Figur 2:
- eine perspektivische Ansicht von schräg unten der Kartonsteige von Figur 1;
- Figur 3:
- einen ebenen Zuschnitt, wie er für die Herstellung der Kartonsteige gemäß Figur 1
und 2 verwendet werden kann;
- Figur 4:
- einen Schnitt durch die Kartonsteige gemäß den Figuren 1 bis 3 entlang der Linie IV-IV
von Figur 1 und 3; und
- Figur 5:
- eine perspektivische Ansicht eines Gebindes, die von der Kartonsteige gemäß den Figuren
1 bis 4 aufgenommen werden kann.
[0044] In den Figuren 1, 2 und 4 bezeichnet 10 als Ganzes ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kartonsteige. Die Kartonsteige 10 besteht aus einem ebenen Zuschnitt
12, der in Figur 3 dargestellt ist, und dient zur Aufnahme von Einzelbechern oder
von Gebinden 13, wie sie Figur 5 zeigt.
[0045] In der Darstellung des Zuschnitts 12 in Figur 3 sind geprägte Linien durchgezogen
(-------), perforierte Linien gestrichelt (- - - -), durchgestanzte Linien gestricheltgekreuzt
(-x-x-x-x-) und halb durchgestanzte Linien gestrichelt-gestrichelt (-|-|-|-) dargestellt.
[0046] Die Kartonsteige 10 weist in der Darstellung von Figur 1 eine ebene, rechteckförmige
Bodenplatte 14, eine vordere Stirnseitenwand 16 mit bogenförmiger Oberseite 17, eine
hintere Stirnseitenwand 18 mit bogenförmiger Oberseite 19 sowie eine linke obere Gitterplatte
22 und eine rechte obere Gitterplatte 24 auf. Die Kartonsteige 10 ist zu einer bei
25 angedeuteten Längsmittelebene im Wesentlichen klappsymmetrisch ausgebildet. Zwischen
den Gitterplatten 22 und 24 erstreckt sich entlang der Längsmittelebene 25 ein Holm
26, also ein zur Verstärkung dienendes Element, insbesondere ein Hohlprofil. Der Holm
26 hat eine Höhe H (Figur 4), die gleich der Höhe der in die Kartonsteige 10 eingesetzten
Gebinde 13 ist, so dass die befüllten Kartonsteigen 10 eine einheitliche Oberfläche
haben und somit sicher gestapelt werden können, weil der Holm 26 einen Teil der Last
der oberen Lagen eines Stapels abträgt.
[0047] Die Gitterplatten 22 und 24 sind symmetrisch zur Längs- und zur Querachse der Kartonsteige
mit (im dargestellten Ausführungsbeispiel) vierundzwanzig Öffnungen zur Aufnahme von
Gebinden 13 versehen.
[0048] Vier erste Öffnungen 30 befinden sich in den Ecken der Kartonsteige und sind im Wesentlichen
kreisrund. Vier zweite Öffnungen 32 befinden sich zwischen den ersten Öffnungen 30
und dem Holm 26. Sie sind ebenfalls im Wesentlichen kreisrund, sind aber zum Holm
26 hin offen. Acht dritte Öffnungen 34 befinden sich je zu viert längs des Holms 26
zwischen den zweiten Öffnungen 32. Sie sind ebenfalls im Wesentlichen kreisrund, sind
jedoch sowohl zum Holm 26 als auch nach außen hin offen. Schließlich sind noch acht
vierte Öffnungen 36 vorgesehen, die sich je zu viert seitlich neben den dritten Öffnungen
34 befinden. Sie sind zur Außenseite der Kartonsteige 10 hin halbkreisförmig und zu
den dritten Öffnungen 34 hin rechteckig.
[0049] Die jeweilige Form der zweiten, dritten und vierten Öffnungen 32, 34, 36 ergibt sich
aus der speziellen Ausbildung des Zuschnitts 12 und den darin enthaltenen Elementen,
wie noch erläutert werden wird.
[0050] Es versteht sich an dieser Stelle, dass das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel
nur eine von zahlreichen Möglichkeiten illustriert. So kann die Zahl und Form der
Öffnungen, das verwendete Raster der Öffnungen, die Form der Bodenplatte und der Wände
usw. in weiten Grenzen variieren, ohne dass dies den Rahmen der Erfindung einschränkt.
[0051] Zwischen den dritten und vierten Öffnungen 34, 36 sind insgesamt acht Stützlaschen
38 vorgesehen. Die Stützlaschen 38 werden im Zuschnitt 12 durch eine gerade, durchgestanzte
Linie 40, eine gerade, halbgestanzte Linie 42 sowie einen herausgestanzten Bereich
43 gebildet, dessen dem Holm 26 zugewandte Seite halbkreisförmig und dessen vom Holm
26 abgewandte Seite rechteckförmig ist. Beim Aufrichten der Kartonsteige 10 werden
die Stützlaschen 38 aus der Zeichenebene der Figur 3 um die halbgestanzte Linie 42
herum aus dem Zuschnitt 12 herausgefaltet.
[0052] Komplementär zu jeder Stützlasche 38 befindet sich in der Bodenplatte 14 eine im
Wesentlichen rechteckförmige Klebelasche 44, die durch eine bogenförmige, durchgestanzte
Linie 46 und eine gerade, halbgestanzte Linie 48 gebildet wird. Beim Aufrichten der
Kartonsteige 10 werden die Klebelaschen 44 aus der Zeichenebene der Figur 3 um die
halbgestanzte Linie 48 herum aus dem Zuschnitt 12 herausgefaltet.
[0053] Wenn nun die beiden Gitterplatten 22 und 24 um zur Längsmittelebene 25 parallele
Prägelinien 49 herum über die Bodenplatte 14 gefaltet werden, dann liegen die Klebelaschen
44 an den unteren Enden der Stützlaschen 38 an und werden dort mit diesen verklebt
(Figur 4). Die Stützlaschen 38 sind derart dimensioniert, dass sie im aufgerichteten
Zustand der Kartonsteige genau so hoch (Höhe H) sind wie der Holm 26.
[0054] Wenn in diesem Zusammenhang im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von "verkleben"
oder von "stoffschlüssiger Verbindung" die Rede ist, so ist auch dies nur beispielhaft
zu verstehen. Die jeweils betroffenen Elemente können natürlich auch anderweitig miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch Klammern oder dgl.
[0055] Entlang der Längsmittelebene 25 der Kartonsteige 10 sind unterhalb des Holms 26 in
der Bodenplatte 14 zwei langgestreckte, schmale Paare von im Wesentlichen rechteckförmigen
Klebelaschen 50, 52 vorgesehen, die in dem Zuschnitt 12 durch eine gerade, durchgestanzte
Linie 54 in der Längsmittelebene 25 sowie zwei dazu parallele, gerade, und halbgestanzte
Linien 60, 62 und endseitige gerade, durchgestanzte Linien 56, 58 gebildet werden.
[0056] Der Holm 26 selbst weist ein rechtes Holmteil 64 mit einem Oberteil 65 und einem
Seitenteil 66 auf, wobei das Seitenteil 66 über eine gerade, halbgestanzte Linie 67
an das Seitenteil 65 grenzt. Entsprechend weist der Holm 26 auf der symmetrisch gegenüberliegenden
Seite ein linkes Holmteil 70 mit einem Oberteil 71 und einem Seitenteil 72 auf, wobei
das Seitenteil 72 über eine gerade, halbgestanzte Linie 73 an das Seitenteil 65 grenzt.
[0057] Im Bereich der Seitenteile 66 und 72 ist der Zuschnitt 12 mit gebogenen, durchgestanzten
Linien 69 versehen, die zusammen mit ausgestanzten Bereichen 75a und 75b die dritten
Öffnungen 34 bzw. die zweiten Öffnungen 32 bilden.
[0058] Wenn die Gitterplatten 22 und 24 in der bereits beschriebenen Weise um die Prägelinien
49 herumgefaltet werden, dann werden auch die Seitenteile 66 und 72 um die durch die
perforierten Linien 68 definierte Linie sowie die Oberteile 65 und 71 um die Linie
67 bzw. 73 jeweils um etwa 90° umgefaltet, bis sich der im Querschnitt trapezförmige
Holm 26 ausbildet (Figur 4). Wenn nun noch die Klebelaschen 50 und 52 um etwa 90°
aus der Bodenplatte 14 hochgefaltet werden, legen sich diese an die Seitenteile 66
und 72 an und können mit diesen verklebt werden.
[0059] Weiterhin sind im Bodenteil 14 noch insgesamt vier Klebelaschen 76 vorgesehen. Die
Klebelaschen 76 befinden sich paarweise am schmalen Rand der Bodenplatte 14 im Übergang
zu den Stirnseitenwänden 16 und 18. Die Klebelaschen 76 bestehen jeweils aus einem
ersten Laschenteil 77 und einem zweiten Laschenteil 78, die gemeinsam von einer bogenförmigen,
durchgestanzten Linie 79 umschrieben werden. Eine gerade, geprägte Linie 80 trennt
den ersten Laschenteil 77 vom zweiten Laschenteil, und eine gerade, geprägte Linie
81 trennt den zweiten Laschenteil 78 von der angrenzenden Stirnseitenwand 16.
[0060] Beim Aufrichten der Kartonsteige 10 wird der zweite Laschenteil 78 um 90° nach oben
gefaltet und mit der angrenzenden Stirnseitenwand verklebt, wie in Figur 3 mit 78'
an der dort rechten Stirnseitenwand 18 angedeutet. Der erste Laschenteil 77 wird um
90° von dem zweiten Laschenteil 78 weggefaltet und von unten an die angrenzende Gitterplatte
geklebt, wie in Figur 3 bei 78' angedeutet.
[0061] Durch diese Verklebungen mit den Laschen 44, 50 und 52 bzw. den Laschenteilen 77,
78 wird einerseits eine hohe Stabilität der Kartonsteige erreicht und andererseits
zusammen mit der Anordnung und Dimensionierung der diversen Linien im Zuschnitt 12
die Bogenform der Gitterplatten 22, 24 definiert, die am Rand im Bereich der Prägelinien
49 mit der Höhe Null beginnt und in einer Höhe h an dem Holm 26 endet. Näherungsweise
ist diese Bogenform ein Kreiszylindermantelbogen mit einem Radius R. Der Radius R
liegt vorzugsweise in der Größenordnung der Länge der Kartonsteige 10. Die Bogenform
der Gitterplatten 22 und 24 entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der Bogenform
der Oberseiten 17 und 19 der stirnseitig an die Gitterplatten 22 und 24 angrenzenden
Stirnseitenwände 16 und 18.
[0062] Figur 5 zeigt das Gebinde 13. Dieses weist in einem Unterteil 91 eine Mehrzahl von
üblicherweise kreiskegelstumpfförmigen Bechern 92a bis 92d auf, die in einem vorgegebenen
Raster angeordnet sind, im dargestellten Beispiel in einem rechteckigen Raster mit
2 x 2 = 4 Bechern. Es versteht sich, dass die Anzahl der Becher pro Gebinde 13, die
Form der Becher sowie die Rasterform hier nur als eines von vielen möglichen Beispielen
dargestellt ist.
[0063] Das Gebinde 13 ist als so genannte Form-Fill-Seal Verpackung ausgeführt. Darunter
versteht der Fachmann eine Verpackung, bei der in einer Maschine zunächst aus einer
ebenen, typischerweise rechteckförmigen und thermoplastischen Platte die Becher 92a
bis 92d in dem vorgegebenen Raster durch Tiefziehen, Blasen oder dgl. als das Unterteil
92 ausgeformt ("form"), dann die ausgeformten Becher 92a bis 92d mit einem Inhalt,
typischerweise einer Milchspeise, befüllt ("fill") und schließlich die befüllten Becher
92a bis 92d mit einer Siegelplatte 93 verschlossen ("seal") werden. In einem weiteren
Arbeitsgang werden dann noch Perforationslinien 94 zwischen den Bechern 92a bis 92d
erzeugt, damit der Verbraucher sich einzelne Becher von dem Gebinde 13 abbrechen kann.
[0064] Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden in die Kartonsteige 10 mit ihren vierundzwanzig
Löchern insgesamt vierundzwanzig Becher oder sechs Gebinde 13 eingesetzt, jeweils
drei nebeneinander in jede Gitterplatte 22, und 24. Durch die flache Bogenform der
Gitterplatten 22 und 24 ragen die Becher 92a bis 92d zum Teil nach oben aus der Kartonsteige
10 heraus, so dass ein Käufer die Becher 92a bis 92d mit ihrem Aufdruck erkennen kann.
[0065] Wie man deutlich aus Figur 4 erkennen kann, ist durch die Dimensionierung der Höhe
H sowohl für den Holm 26 als auch für die Stützlaschen 38 sichergestellt, dass eine
ebene Oberfläche der befüllten Kartonsteige 10 entsteht, so dass diese einfach und
sicher gestapelt werden kann.
[0066] Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel ist die Kartonsteige 39 cm lang, 25 cm
breit und 4 cm hoch (Höhe H). Die bogenförmigen Gitterplatten 22 und 24 enden in einer
Höhe von 2,5 cm (Höhe h) am Holm 16. Der Radius R beträgt ca. 40 cm. Es versteht sich
jedoch, dass diese Zahlenangaben nur als Beispiel zu verstehen sind.
1. Kartonsteige aus einem ebenen Zuschnitt (12), mit einer Bodenplatte (14) und mit von
der Bodenplatte (14) abstehenden Stirnseitenwänden (16, 18), wobei die Bodenplatte
(14) mit Abstand (h) von mindestens einer die Bodenplatte (14) bogenförmig überspannenden
Gitterplatte (22, 24) überdeckt ist, die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von
Artikeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung ein Holm (26) vorgesehen
ist, dass beidseits des Holms (26) jeweils eine gebogene Gitterplatte (22, 24) angeordnet
ist, und dass die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Bechern (92a bis 92d)
ausgebildet sind.
2. Kartonsteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Holm (26) ein Hohlprofil mit im Wesentlichen trapezförmigem Querschnitt ist.
3. Kartonsteige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Holm (26) durch Falten von seitlichen, im Wesentlichen streifenförmigen Fortsätzen
(65, 66, 71, 72) der Gitterplatten (22, 24) gebildet ist.
4. Kartonsteige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterplatten (22, 24) in einer vorbestimmten Höhe (h) an dem Holm (26) enden.
5. Kartonsteige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Höhe (h) etwa die Hälfte der Höhe (H) des Holms (26) ist.
6. Kartonsteige nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Holm (26) mittels aus der Bodenplatte (16) herausgefalteten Klebelaschen (50,
52) mit der Bodenplatte (16) stoffschlüssig verbunden ist.
7. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Stützlaschen (38) vorgesehen sind, die die Bodenplatte (14) mit der mindestens einen
Gitterplatte (22, 24) verbinden und nach oben über die mindestens eine Gitterplatte
(22, 24) vorstehen.
8. Kartonsteige nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung ein Holm (26) vorgesehen
ist und dass die Stützlaschen (38) die selbe Höhe (H) wie der Holm (26) aufweisen.
9. Kartonverpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung (10) zwei gebogene Gitterplatten
(22, 24) vorgesehen sind, und dass die Stützlaschen (38) durch Umfalten von Abschnitten
der Gitterplatten (22, 24) gebildet sind.
10. Kartonsteige nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlaschen (38) mittels aus der Bodenplatte (16) herausgefalteter Klebelaschen
(44) mit der Bodenplatte (16) stoffschlüssig verbunden sind.
11. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stirnseitenbereich der Bodenplatte aus der Bodenplatte (14) heraus faltbare (14)
Klebelaschen (76) ausgebildet und stoffschlüssig mit den Stirnseitenwänden (16, 18)
verbunden (78') sind.
12. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stirnseitenbereich der Bodenplatte aus der Bodenplatte (14) heraus faltbare (14)
Klebelaschen (76) ausgebildet und stoffschlüssig mit der mindestens einen Gitterplatte
(22, 24) verbunden (77') sind.
13. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stirnseitenbereich der Bodenplatte aus der Bodenplatte (14) heraus faltbare (14)
Klebelaschen (76) ausgebildet und stoffschlüssig mit den Stirnseitenwänden (16, 18)
und mit der mindestens einen Gitterplatte (22, 24) verbunden (78') sind.
14. Zuschnitt für eine Kartonsteige (10) mit einer Bodenplatte (14) und mit von der Bodenplatte
(14) abstehenden Stirnseitenwänden (16, 18), wobei die Bodenplatte (14) mit Abstand
(h) von mindestens einer die Bodenplatte (14) bogenförmig überspannenden Gitterplatte
(22, 24) überdeckt ist, die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Artikeln aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung ein Holm (26) vorgesehen
ist, dass beidseits des Holms (26) jeweils eine gebogene Gitterplatte (22, 24) vorgesehen
ist, und dass die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Bechern (92a bis 92d)
ausgebildet sind.
15. Verpacktes Lebensmittel, bei dem das Lebensmittel als Inhalt in einem Becher (92a
bis 92d) aufgenommen ist, wobei die Becher (92a bis 92d) in einer Kartonverpackung
(10) aufgenommen sind, die aus einem ebenen Zuschnitt (12) besteht, und der Zuschnitt
(12) eine Bodenplatte (14) aufweist und von der Bodenplatte (14) abstehende Stirnseitenwände
(16, 18), wobei die Bodenplatte (14) mit Abstand (h) von mindestens einer Gitterplatte
(22, 24) überdeckt ist, die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Artikeln aufweist,
insbesondere eine Mehrzahl von Bechern (92a bis 92d) ein Gebinde (13) bildet, wobei
die Becher (92a bis 92d) in einem vorbestimmten Raster in einem Unterteil (91) ausgebildet
und die Becher (92a bis 92d) gemeinsam mittels einer auf dem Unterteil (91) aufliegenden
Siegelplatte (93) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterplatte (22, 24) die Bodenplatte (14) bogenförmig überspannt, dass entlang
einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung ein Holm (26) vorgesehen ist, dass
beidseits des Holms (26) jeweils eine gebogene Gitterplatte (22, 24) vorgesehen ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Kartonsteige aus einem ebenen Zuschnitt (12), mit einer Bodenplatte (14) und mit
von der Bodenplatte (14) abstehenden Stirnseitenwänden (16, 18), wobei die Bodenplatte
(14) mit Abstand (h) von mindestens einer die Bodenplatte (14) bogenförmig überspannenden
Gitterplatte überdeckt ist, die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Artikeln
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung ein Holm (26) vorgesehen
ist, dass beidseits des Holms (26) jeweils eine gebogene Gitterplatte (22, 24) angeordnet
ist, und dass die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Bechern (92a bis 92d)
ausgebildet sind.
2. Kartonsteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Holm (26) ein Hohlprofil mit im Wesentlichen trapezförmigem Querschnitt ist.
3. Kartonsteige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Holm (26) durch Falten von seitlichen, im Wesentlichen streifenförmigen Fortsätzen
(65, 66, 71, 72) der Gitterplatten (22, 24) gebildet ist.
4. Kartonsteige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterplatten (22, 24) in einer vorbestimmten Höhe (h) an dem Holm (26) enden.
5. Kartonsteige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Höhe (h) etwa die Hälfte der Höhe (H) des Holms (26) ist.
6. Kartonsteige nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Holm (26) mittels aus der Bodenplatte (16) herausgefalteten Klebelaschen (50,
52) mit der Bodenplatte (16) stoffschlüssig verbunden ist.
7. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Stützlaschen (38) vorgesehen sind, die die Bodenplatte (14) mit der mindestens einen
Gitterplatte (22, 24) verbinden und nach oben über die mindestens eine Gitterplatte
(22, 24) vorstehen.
8. Kartonsteige nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung ein Holm (26) vorgesehen
ist und dass die Stützlaschen (38) die selbe Höhe (H) wie der Holm (26) aufweisen.
9. Kartonverpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung (10) zwei gebogene Gitterplatten
(22, 24) vorgesehen sind, und dass die Stützlaschen (38) durch Umfalten von Abschnitten
der Gitterplatten (22, 24) gebildet sind.
10. Kartonsteige nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlaschen (38) mittels aus der Bodenplatte (16) herausgefalteter Klebelaschen
(44) mit der Bodenplatte (16) stoffschlüssig verbunden sind.
11. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stirnseitenbereich der Bodenplatte aus der Bodenplatte (14) heraus faltbare (14)
Klebelaschen (76) ausgebildet und stoffschlüssig mit den Stirnseitenwänden (16, 18)
verbunden (78') sind.
12. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stirnseitenbereich der Bodenplatte aus der Bodenplatte (14) heraus faltbare (14)
Klebelaschen (76) ausgebildet und stoffschlüssig mit der mindestens einen Gitterplatte
(22, 24) verbunden (77') sind.
13. Kartonsteige, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stirnseitenbereich der Bodenplatte aus der Bodenplatte (14) heraus faltbare (14)
Klebelaschen (76) ausgebildet und stoffschlüssig mit den Stirnseitenwänden (16, 18)
und mit der mindestens einen Gitterplatte (22, 24) verbunden (78') sind.
14. Zuschnitt für eine Kartonsteige (10) mit einer Bodenplatte (14) und mit von der Bodenplatte
(14) abstehenden Stirnseitenwänden (16, 18), wobei die Bodenplatte (14) mit Abstand
(h) von mindestens einer die Bodenplatte (14) bogenförmig überspannenden Gitterplatte
(22, 24) überdeckt ist, die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Artikeln aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der Bodenplatte (14) jeweils eine von dieser abbiegbare Gitterplatte
(22, 24) angeordnet ist, und dass neben den Gitterplatten (22, 24) auf der von der
Bodenplatte (14) abgewandten Seite jeweils von dieser abbiegbare Seitenteile (66,
72) vorgesehen sind, derart, dass beim Aufrichten des Zuschnitts aus den Seitenteilen
(66, 72) ein entlang einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung verlaufender
Holm (26) entsteht, wobei beidseits des Holms (26) jeweils die gebogene Gitterplatten
(22, 24) vorgesehen ist, und ferner die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von
Bechern (92a bis 92d) ausgebildet sind.
15. Verpacktes Lebensmittel, bei dem das Lebensmittel als Inhalt in einem Becher (92a
bis 92d) aufgenommen ist, wobei die Becher (92a bis 92d) in einer Kartonverpackung
(10) aufgenommen sind, die aus einem ebenen Zuschnitt (12) besteht, und der Zuschnitt
(12) eine Bodenplatte (14) aufweist und von der Bodenplatte (14) abstehende Stirnseitenwände
(16, 18), wobei die Bodenplatte (14) mit Abstand (h) von mindestens einer Gitterplatte
(22, 24) überdeckt ist, die Öffnungen (30, 32, 34, 36) zur Aufnahme von Artikeln aufweist,
insbesondere eine Mehrzahl von Bechern (92a bis 92d) ein Gebinde (13) bildet, wobei
die Becher (92a bis 92d) in einem vorbestimmten Raster in einem Unterteil (91) ausgebildet
und die Becher (92a bis 92d) gemeinsam mittels einer auf dem Unterteil (91) aufliegenden
Siegelplatte (93) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterplatte (22, 24) die Bodenplatte (14) bogenförmig überspannt, dass entlang
einer Längsmittelebene (25) der Kartonverpackung ein Holm (26) vorgesehen ist, dass
beidseits des Holms (26) jeweils eine gebogene Gitterplatte (22, 24) vorgesehen ist.