(19)
(11) EP 2 009 203 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
31.12.2008  Patentblatt  2009/01

(21) Anmeldenummer: 08400033.0

(22) Anmeldetag:  25.06.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04H 13/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 26.06.2007 DE 202007009312 U

(71) Anmelder: Ebm-Papst St. Georgen GmbH & CO. KG
78106 St. Georgen (DE)

(72) Erfinder:
  • Graf, Bernd
    78112 St. Georgen (DE)
  • Schneider, Gerold
    78112 St. Georgen (DE)
  • Angelis, Walter
    78112 St. Georgen (DE)

(74) Vertreter: Raible, Tobias et al
Raible & Raible Schoderstrasse 10
70192 Stuttgart
70192 Stuttgart (DE)

   


(54) Anordnung zur aktiven Bodenbelüftung


(57) Eine Anordnung zur aktiven Bodenbelüftung, die insbesondere für die Grabbelüftung geeignet ist, hat ein Belüftungsrohr (3) zur Einleitung von Luft in den zu belüftenden Boden, welches Belüftungsrohr (3) sich im montierten Zustand von einer unterhalb der Erdoberfläche (1) befindlichen Position (2) nach oben in Richtung Erdoberfläche (1) erstreckt, einen auf diesem Belüftungsrohr (3) angeordneten elektrisch antreibbaren Lüfter (6), und ein auf der Zuströmseite des Lüfters (6) angeordnetes Luftansaugelement (8), welches dazu ausgebildet ist, das Eindringen von Regenwasser oder dergleichen in das Belüftungsrohr (3) mindestens zu reduzieren.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur aktiven Bodenbelüftung und insbesondere zur Grabbelüftung.

[0002] Gräber auf Friedhöfen sind in Mitteleuropa meist für eine Belegdauer von 20 Jahren vorgesehen, da davon ausgegangen wird, dass die Leichen in diesem Zeitraum verwesen. Der Verwesungsprozess wird maßgeblich von Luftsauerstoff unterstützt, der durch eine in den Gräbern vorhandene Erdschicht zu den dort beerdigten Leichen gelangt. In tropischen Ländern beträgt die Belegdauer oft nur sechs Jahre.

[0003] Bei Friedhöfen mit nahezu luftundurchlässigen Böden, wie sie insbesondere in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz häufig anzutreffen sind, werden die Leichen/Särge häufig von den nahezu luftundurchlässigen Böden, z.B. aus Lehm, mehr oder weniger luftdicht eingeschlossen. Somit kann der zur Verwesung erforderliche Luftsauerstoff gar nicht oder nicht in für die Verwesung ausreichender Menge zu ihnen gelangen, und auch Umweltgifte aus den Leichen können nicht nach außen gelangen. Hierdurch ergeben sich unvollständige Verwesungsprozesse und mitunter auch Konservierungen, die im normalen Friedhofsbetrieb zu erheblichen Problemen führen können.

[0004] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Belüftungsanordnung bereit zu stellen.

[0005] Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Anordnung gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine solche Anordnung eignet sich gleichermaßen für bestehende Gräber wie für Sanierungen.

[0006] Insbesondere können Gräber durch eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer geeigneten Lüfteranordnung auf einfache und kostengünstige Art und Weise belüftet werden. Hierbei wird der Verwesungsprozess durch die Zufuhr von Luftsauerstoff mittels einer erfindungsgemäßen Anordnung unterstützt, was insbesondere bei Gräbern in luftundurchlässigen Böden den Friedhofsbetrieb wesentlich verbessert. Dasselbe gilt für die Abfuhr von Umweltgiften, z.B. von Quecksilberdampf aus Amalgamfüllungen, aus den tieferen Bodenschichten. Dies gilt besonders für Amalgame mit hohem Kupferanteil, die eine effektive Einbalsamierung der Leichen verursachen können.

[0007] Durch die Verwendung von Solarpanelen zur Stromversorgung der Lüfter wird eine autark betriebsfähige Lösung für das genannte Problem bereitgestellt. Die Anordnung kann sowohl direkt bei der Fertigstellung des Grabs, als auch zu einem späteren Zeitpunkt bei Gräbern verwendet werden, die sich als problematisch herausstellen, z.B. bei besonders luftundurchlässigen Böden.

[0008] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1
eine Schnittansicht einer Anordnung zur Bodenbelüftung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2
eine Schnittansicht der Lüfteranordnung von Fig. 1, und
Fig. 3
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Lüfteranordnung von Fig. 2.


[0009] In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe links, rechts, oben und unten auf die jeweilige Zeichnungsfigur und können in Abhängigkeit von einer jeweils gewählten Ausrichtung (Hochformat oder Querformat) von einer Zeichnungsfigur zur nächsten variieren. Gleiche oder gleich wirkende Teile werden in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und gewöhnlich nur einmal beschrieben.

[0010] Fig. 1 zeigt eine Anordnung 10 zur Bodenbelüftung im montierten Zustand, hier auf einer Grabstätte 40, in der sich ein - schematisch dargestellter - Sarg 2 befindet, in dem sich eine (nicht dargestellte) Leiche befindet, deren Verwesung beschleunigt werden soll. Die Oberseite des Grabes 40 ist mit 1 bezeichnet, und darunter befinden sich Erdschichten 42, in die der Sarg 2 eingebettet ist und die - je nach Beschaffenheit - den Luftaustausch mit dem Inneren des Sarges 2 stark behindern können. Zur Verbesserung dieses Prozesses dient eine Anordnung 10.

[0011] Diese hat eine Lüfteranordnung 20 mit einem Belüftungsrohr 3, einem Lüfter 6, einem Luftansaugelement 8 und einer Abdeckung 12. Auch sind ein Solarpanel 14 und ein Entlüftungsrohr 17 vorgesehen, das sich bevorzugt am Fußende des Sarges 1 befindet und durch welches im Betrieb Luft nach oben strömt (Pfeil 44).

[0012] Das in Fig. 1 untere Ende des Rohrs 3 ist derart mit dem Sarg 2 oder dessen Umgebung verbunden, dass ein durch das Rohr 3 strömender Luftstrom 19 in den Sarg 2 oder dessen Umgebung gelangen kann. Das obere Ende des Rohres 3 schließt mindestens mit der Oberfläche 1 des Grabes 40 ab, sodass sich das Rohr 3 somit vom Sarg 2 (oder dessen Umgebung) bis zur Erdoberfläche 1 erstreckt. Analog erstreckt sich das Entlüftungsrohr 17 vom Sarg 2 bis zur Erdoberfläche 1, d.h. sein in Fig. 1 oberes Ende, das z.B. mit einem Bakterienfilter verschlossen sein kann, schließt mindestens mit der Erdoberfläche 1 ab und sein unteres Ende ist mit dem Sarg 2 oder dessen Umgebung verbunden. Das Belüftungsrohr 3 wird bevorzugt an der Kopfseite und das Entlüftungsrohr an der Fußseite des Sarges 2 angeordnet. Auch können mehrere Gräber durch ein Rohrleitungssystem miteinander verbunden werden.

[0013] Zur Stromversorgung ist der Lüfter 6 z.B. an ein Solarpanel 14 oder eine sonstige Stromversorgung angeschlossen. Dieses ist illustrativ über ein Trägerelement 13 an der Abdeckung 12 befestigt. Der Betrieb des Lüfters 6 erfolgt hier dann, wenn das Solarpanel 14 den zu dessen Betrieb erforderlichen elektrischen Strom liefert. Da dies nur dann der Fall ist, wenn die Energie des auf das Solarpanel 14 einfallenden Lichts eine ausreichende Strahlungsenergie hat, wird der Lüfter 6 in der Regel weder nachts noch bei Regen betrieben. Bei Bedarf kann ein Akkumulator vorgesehen werden, der zumindest zeitweise bei Regen oder in der Nacht die Stromversorgung des Lüfters 6 übernimmt. Hierbei kann beispielsweise mittels einer Steuerung eine Intervallschaltung realisiert werden, sodass der Lüfter 6 im Intervallbetrieb betreibbar ist, um jeweils tagsüber während entsprechenden Betriebspausen ein Aufladen des Akkumulators zu ermöglichen, sodass dieser die Stromversorgung im Intervallbetrieb z.B. nachts gewährleisten kann.

[0014] Als Lüfter 6 wird bevorzugt ein Axiallüfter verwendet. In Versuchsreihen wurde die Anordnung 10 beispielsweise mit Axiallüftern der Lüftertypen 412 und 412F der ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG erprobt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch Radiallüfter verwendbar sind, wobei beispielsweise in einer Versuchsreihe ein Radiallüfter des Lüftertyps RV40H der ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG eingesetzt wurde. Bei diesen Versuchsreihen wurde festgestellt, dass bereits geringe tägliche Luftfördermengen ausreichend sind, um einen Verwesungsprozess wie gewünscht zu unterstützen. Bereits eine Fördermenge von ca. 6 Liter pro Tag genügt, um einen ausreichenden Verwesungsprozess zu erzielen, wobei es nicht kritisch ist, wenn der Lüfter 6 diese Luftfördermenge nicht täglich in das Grab 40 einbläst.

[0015] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Lüfter 6 in einem Zwischenrohr 5 angeordnet. Dessen in Fig. 1 unteres Ende ist über einen Adapter 4 lösbar mit dem Belüftungsrohr 3 verbunden, und sein oberes Ende ist über einen Adapter 7 mit dem Luftansaugelement 8 verbunden, wie unten bei Fig. 2 im Detail beschrieben. Das in Fig. 1 obere Ende des Luftansaugstutzens 8 ist über eine Befestigung 18 mit der Abdeckung 12 lösbar verbunden.

[0016] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat der Luftansaugstutzen 8 eine oder mehrere Öffnungen 9. Diese sind mit einem Schutzgitter 11 versehen. Um auch ein Eindringen von Regen- bzw. Spritzwasser zu vermeiden, ist zumindest das Luftansaugelement 8 über seine volle Länge mit Abstand von einer Haube 12 umgeben.

[0017] Im Betrieb der Anordnung 10 wird über die fenster 9 des Luftansaugelements 8 Luft angesaugt, vgl. den Pfeil 15. Diese wird der Zuströmseite des Lüfters 6 zugeführt, der daraus den Luftstrom 19 erzeugt und diesen durch das Belüftungsrohr 3 nach unten bläst. Die derart in die Erdschichten 42 geblasene Luft unterstützt den Verwesungsprozess der Leiche im Sarg 2, wobei Abluft entsteht, die über das Entlüftungsrohr 17 entweichen kann.

[0018] Das Entlüftungsrohr 17 ist vor allem dann erforderlich, wenn die entstehende Abluft nicht in die die den Sarg 2 umgebende Erdschicht entweichen kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die umgebende Erdschicht aus relativ stark verdichteter Erde besteht, wie dies insbesondere in lehmigen Böden der Fall ist. Dies kann jedoch auch dann der Fall sein, wenn der Lüfter 6 relativ leistungsschwach ist und der von diesem erzeugte Luftstrom 19 nicht ausreichend stark ist, um die Abluft in die umgebende Erdschicht zu drücken. Dennoch wird darauf hingewiesen, dass alternative Entlüftungstechniken realisierbar sind. Beispielsweise kann die den Sarg 2 umgebende Erdschicht über ein geeignetes Verfahren aufgelockert werden, indem z.B. Granulatkügelchen mittels Pressluft in diese Erdschicht eingeblasen werden, die mit der Pressluft in Richtung der Erdoberfläche des Grabs 40 entweichen. Während des Einblasens kann die Erdschicht über dem Sarg 2 um bis zu 10 cm angehoben werden, wobei die Granulatkügelchen in dieser Erdschicht 42 verbleiben und Kanäle erzeugen, über die anschließend die Luft nach oben entweichen kann.

[0019] Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Lüfteranordnung 20. Fig. 2 verdeutlicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Belüftungsrohr-Verbindungsstück 3' Anwendung findet, welches an seinem in Fig. 2 unteren Ende ein Außengewinde 23 hat, das mit einem entsprechenden Innengewinde am in Fig. 1 oberen Ende des Belüftungsrohrs 3 verschraubbar ist. Dies ermöglicht eine Verkürzung des Belüftungsrohrs 3, dessen in Fig. 1 oberes Ende somit unterhalb der Erdoberfläche des Grabs 40 liegen kann. Fig. 2 verdeutlicht den Weg der Luft 15 (hier mit 15' und 15" gekennzeichnet) durch die Anordnung 20.

[0020] Am oberen Ende des Verbindungsstücks 3' ist ein Flansch 28 vorgesehen, der ein Ausrutschen eines Adapters 4', der im dargestellten Ausführungsbeispiel den Adapter 4 von Fig. 1 ersetzt, nach oben verhindert. Dieser hat ein Innengewinde (37 in Fig. 3), das mit einem am in Fig. 2 unteren Ende des Zwischenrohrs 5 vorgesehenen Außengewinde 29 verschraubbar ist.

[0021] Im Zwischenrohr 5 ist der Lüfter 6 befestigt, der in Fig. 2 durch eine Rotorachse 27 mit daran befestigten Lüfterflügeln 26', 26" angedeutet ist. Am oberen Ende des Zwischenrohrs 5 ist ein Außengewinde 25 vorgesehen, das mit einem am Adapter 7 vorgesehenen Innengewinde verschraubbar ist. Dieser ist am in Fig. 2 unteren Ende des Luftansaugelements 8 vorgesehen, an dem ein Flansch 24 angeordnet ist, der ein Ausrutschen des Adapters 7 nach unten verhindert.

[0022] Das Luftansaugelement 8 hat an seinem in Fig. 2 oberen Ende beispielhaft ein Außengewinde 21, welches mit einem entsprechenden Gewinde verschraubbar ist, das an der Abdeckung 12 vorgesehen ist. Diese hat beispielhaft ein Innenrohr 22, an dem ein Innengewinde als Befestigung 18 vorgesehen ist, das mit dem Außengewinde 21 verschraubbar ist.

[0023] Es wird darauf hingewiesen, dass oben stehend unterschiedliche Gewinde zur Verbindung der Einzelkomponenten der Lüfteranordnung 20 beschrieben sind. Diese sind vorteilhaft, da sie ein einfaches und unkompliziertes Austauschen von Einzelkomponenten ermöglichen. Dennoch sind auch alternative Ausführungsformen möglich mit Verbindungstypen, die ebenfalls diese Flexibilität bieten und eine ausreichende Stabilität der Verbindungen gewährleisten, wie beispielsweise Bajonettverbindungen.

[0024] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Öffnung 8 im Luftansaugstutzen 8 aus radial an diesem ausgesparten Fenstern 9', 9". Diese sind jeweils mit einem entsprechenden Schutzgitter 11', 11" versehen.

[0025] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung 30 der Lüfteranordnung 20 von Fig. 2. insbesondere zeigt Fig. 3 eine Weiterbildung der Lüfteranordnung 20 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der zwischen der Abdeckung 12, dem Luftansaugstutzen 8, dem Zwischenrohr 5 und dem Belüftungsrohr-Verbindungsstück 4' Dichtringe 32, 36 und 38 vorgesehen sind. Des Weiteren ist zwischen dem Adapter 7 und dem Flansch 24 ein Dichtring 34 und zwischen dem Adapter 4' und dem Flansch 28 ein Dichtring 39 vorgesehen. Eine weitere Abwandlung betrifft das in Fig. 3 untere Ende des Belüftungsrohr-Verbindungsstücks 3', welches beispielhaft als Steckverbindung ausgeführt ist, sodass das Außengewinde 23 entfallen kann.

[0026] Das Innenrohr 22 der Abdeckung 12 ist in Fig. 3 schematisch angedeutet. Die Abdeckung 12 ist bevorzugt mit einem Verbindungsglied 31 versehen, an dem das Trägerelement 13 des Solarpanels 14 befestigt werden kann. Dieses kann beispielsweise als Gewindebohrung realisiert sein, in das das in Fig. 1 untere Ende des Trägerelements 13 einschraubbar ist.

[0027] Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.


Ansprüche

1. Anordnung zur aktiven Bodenbelüftung, insbesondere zur Grabbelüftung, welche Anordnung (10) aufweist:

Ein Belüftungsrohr (3) zur Einleitung von Luft in den zu belüftenden Boden, welches Belüftungsrohr (3) sich im montierten Zustand von einer unterhalb der Erdoberfläche (1) befindlichen Position (2) nach oben in Richtung Erdoberfläche (1) erstreckt;

einen auf diesem Belüftungsrohr (3) angeordneten elektrisch antreibbaren Lüfter (6); ein auf der Zuströmseite des Lüfters (6) angeordnetes Luftansaugelement (8), welches dazu ausgebildet ist, das Eindringen von Regenwasser oder dergleichen in das Belüftungsrohr (3) mindestens zu reduzieren.


 
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher dem elektrisch antreibbaren Lüfter (6) ein Rohr (5) zugeordnet ist, welches an einem seiner Enden mit dem Belüftungsrohr (3) und an seinem anderen Ende mit dem Luftansaugelement (8) verbindbar ist.
 
3. Anordnung nach Anspruch 2, bei welcher das dem elektrisch antreibbaren Lüfter (6) zugeordnete Rohr (5) an seinem dem Belüftungsrohr (3) zugewandten Ende ein erstes Gewinde (29) aufweist,
und das Belüftungsrohr (3) an seinem Ende, welches dem dem Lüfter (6) zugeordneten Rohr (5) zugewandt ist, ein zweites Gewinde (37) aufweist, welches mit dem ersten Gewinde (29) verschraubbar ist.
 
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Zwischenrohr (5) an seinem dem Luftansaugelement (8) zugewandten Ende ein Gewinde (25) aufweist,
und das Luftansaugelement (8) an seinem dem Zwischenrohr (5) zugewandten Ende ein Gegengewinde aufweist, welches mit dem erstgenannten Gewinde(25) verschraubbar ist.
 
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher dem Luftansaugelement (8) eine Abdeckung (12) zugeordnet ist, welche dort das Eindringen von Regenwasser oder dergleichen zumindest reduziert.
 
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei welcher das Luftansaugelement (8) an seinem Ende, welches von dem dem Lüfter (6) zugeordneten Rohr (65) abgewandt ist, ein Gewinde (21) aufweist, welches mit einem an der Wasser abweisenden Abdeckung (12) vorgesehenen Gegengewinde verschraubbar ist.
 
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Luftansaugelement (8) mindestens ein Fenster (9', 9") zum Zuströmen von Luft zu dem Lüfter (6) aufweist.
 
8. Anordnung nach Anspruch 7, bei welcher an dem mindestens einen Fenster (9', 9") ein Schutzgitter (11', 11 ") vorgesehen ist.
 
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Lüfter (6) als Axiallüfter ausgebildet ist.
 
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher der Lüfter (6) als Radiallüfter ausgebildet ist.
 
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher dem elektrisch antreibbaren Lüfter (6) zu seiner Stromversorgung ein Solarpanel (14) zugeordnet ist.
 
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ein Entlüftungsrohr (17) zugeordnet ist, welches das Ausströmen von Luft/Gasen aus dem aktiv belüfteten Boden (50) ermöglicht.
 
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche zur aktiven Belüftung eines an einer Grabstätte (40) beerdigten Sargs (2) ausgebildet ist.
 
14. Anordnung nach Anspruch 12, bei welcher das Entlüftungsrohr (17) an der Fußseite des Sargs (2) angeordnet ist.
 
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Belüftungsrohr (3) an der Kopfseite des Sargs (2) angeordnet ist.
 




Zeichnung