(19)
(11) EP 2 009 385 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
31.12.2008  Patentblatt  2009/01

(21) Anmeldenummer: 07012620.6

(22) Anmeldetag:  27.06.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F42B 4/20(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK RS

(71) Anmelder: Huang, Wei-Chih
Pingjhen City Taoyuan County (TW)

(72) Erfinder:
  • Huang, Chao-Chen
    Pingjhen City, Taoyuan County (TW)

(74) Vertreter: Kandlbinder, Markus Christian et al
Zeitler - Volpert - Kandlbinder Patentanwälte Postfach 26 02 51
80059 München
80059 München (DE)

   


(54) Feuerwerksständer


(57) Die Erfindung betrifft einen Feuerwerksständer, der aus einem Hauptkörper (21) besteht, der eine Unterseite (22) und eine Anlagefläche (23) für Feuerwerkskörper (3) aufweist, wobei die Unterseite (22) und die Anlagefläche (23) einen nichtrechtwinkligen Winkel einschließen. Die Feuerwerkskörper (3) sind an der Anlagefläche (23) befestigt und haben somit einen Neigungswinkel. Daher können sie unterschiedliche Feuerbilder in den Himmel malen.




Beschreibung

Technisches Gebiet



[0001] Die Erfindung betrifft ein Feuerwerksständer, durch den die Feuerwerkskörper unterschiedliche Feuerbilder in den Himmel malen können.

Stand der Technik



[0002] Der herkömmliche Feuerwerkständer besteht üblicherweise aus Abschußrohren, einem Gestell und einem Zündfaden, wie Abschußrohr für Feuerwerk aus TW 347074, Feuerwerksständer aus TW 419056 und Abschußrohr für Feuerwerk aus TW 496515 bekannt ist.

[0003] Figur 1 zeigt einen herkömmlichen Feuerwerksständer, dessen Gestell 11 eine Vielzahl von Feuerwerkskörpern 12 trägt, die vertikal stehen und über den Zündfaden 13 miteinander verbunden sind. Der Zündfaden 13 erstreckt sich aus dem Gestell 11 und bildet ein Zündende 14. Wenn das Zündende 14 gezündet wird, werden die Feuerwerkskörper nacheinander angezündet, wodurch die Effektkörper 15 in den Himmel geschossen werden, so dass ein Feuerbild erzeugt wird. Da die Feuerwerkskörper 12 vertikal stehen, ist das Feuerbild dadurch begrenzt.

Aufgabe der Erfindung



[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerwerksständer zu schaffen, durch den die Feuerwerkskörper unterschiedliche Feuerbilder in den Himmel malen können.

[0005] Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Feuerwerksständer gelöst, der aus einem Hauptkörper besteht, der eine Unterseite und eine Anlagefläche für Feuerwerkskörper aufweist, wobei die Unterseite und die Anlagefläche einen nichtrechtwinkligen Winkel einschließen. Die Feuerwerkskörper sind an der Anlagefläche befestigt und haben somit einen Neigungswinkel.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen



[0006] 
Figur 1
eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
Figur 2
eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur
3(A) und 3 (B) Schnittdarstellungen des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur 4
eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur 5
eine perspektivische Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur 6
eine perspektivische Darstellung des vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur 7
eine Darstellung des Feuerbildes,
Figur 8
eine perspektivische Darstellung des fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur 9
eine Darstellung eines weiteren Feuerbildes,
Figur 10
eine perspektivische Darstellung des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur 11
eine Darstellung eines nochmals weiteren Feuerbildes.

Wege zur Ausführung der Erfindung



[0007] Wie aus den Figuren 2 und 3(A) ersichtlich ist, besteht der erfindungsgemäße Feuerwerksständer 2 aus einem Hauptkörper 21, der eine Unterseite 22, die auf der Oberfläche eines Gegenstandes liegen kann, und eine Anlagefläche 23 für Feuerwerkskörper 3 aufweist, wobei die Unterseite 22 und die Anlagefläche 23 einen nichtrechtwinkligen Winkel einschließen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Hauptkörper 21 rohrförmig ausgebildet und weist an der Oberseite 24 und der Unterseite 22 eine erste Öffnung 241 und eine zweite Öffnung 221 auf, wobei die erste Öffnung 241 größer ist als die zweite Öffnung 221. Die erste und zweite Öffnung 241 und 221 können rund ausgebildet sein. Sie können auch vielkantig, wie in Figur 4 dargestellt ist, ovalförmig oder kurvenförmig ausgebildet sein. Die Unterseiten der Feuerwerkskörper 3 können wie in Figur 3(A) ausgebildet sein oder mit der Unterseite 22 auf der gleichen Ebene liegen, wie es in Figur 3(B) dargestellt ist.

[0008] Die Feuerwerkskörper 3 können an der Innenseite oder Außensiete des Hauptkörpers 21 befestigt werden. In Figur 2 sind die Feuerwerkskörper an der Innenseite und Außensiete des Hauptkörpers 21 verteilt (in Figur 5 sind die Feuerwerkskörper nur an derAußensiete des Hauptkörpers 21 befestigt) und jeweils eine Lage bilden. (In Figur 6 bilden die Feuerwerkskörper zwei Lagen.) Die Feuerwerkskörper 3 erstrecken sich in der Längsrichtung der Anlagefläche 23 und sind über einen Zündfaden 25 miteinander verbunden. Die Ferwerkskörper 3 werden von einem Verpackungsmaterial 26 umschlossen, wie es in Figur 6 dargestellt ist. Der Zündfaden 25 erstreckt sich aus dem Verpackungsmaterial 26 und bildet ein Zündende 27.

[0009] Wenn das Zündende 27 gezündet wird, werden die Feuerwerkskörper nacheinander angezündet und in den Himmel geschossen, wodurch ein Feuerbild erzeugt wird, wie es in Figur 7 dargestellt ist.

[0010] Durch Änderung der Größe der Öffnungen kann ein utnerschiedliches Feuerbild erzeugt werden. In Figur 8 ist die erste Öffnung 241 kleiner als die zweite Öffnung 221, wodurch die Feuerwerkskörper 21 das Feuerbild in Figur 9 erzeugen können. Durch Änderung der Anordnung der Feuerwerkskörper 21 kann auch ein utnerschiedliches Feuerbild erzeugt werden. In Figur 10 weichen die Feuerwerkskörper 21 von der Längsrichtung der Anlagefläche 23 ab, wodurch die Feuerwerkskörper 21 das Feuerbild in Figur 11 erzeugen können.

[0011] Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

Bezugszeichenliste



[0012] 
11
Gestell
12
Feuerwerkskörper
13
Zündfaden
14
Zündende
15
Effektkörper
2
Feuerwerksständer
21
Hauptkörper
22
Unterseite
221
zweite Öffnung
23
Anlagefläche
24
Oberseite
241
erste Öffnung
25
Zündfaden
26
Verpackungsmaterial
27
Zündende
3
Feuerwerkskörper



Ansprüche

1. Feuerwerksständer, der aus einem Hauptkörper (21) besteht, der eine Unterseite (22) und eine Anlagefläche (23) für Feuerwerkskörper (3) aufweist, wobei die Unterseite (22) und die Anlagefläche (23) einen nichtrechtwinkligen Winkel einschließen.
 
2. Feuerwerksständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (21) rohrförmig ausgebildet ist und an der Oberseite (24) und der Unterseite (22) eine erste Öffnung (241) und eine zweite Öffnung (221) aufweist, wobei die erste Öffnung (241) kleiner ist als die zweite Öffnung (221).
 
3. Feuerwerksständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Öffnung (221, 241) rund, vielkantig, ovalförmig oder kurvenförmig ausgebildet sind.
 
4. Feuerwerksständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerkskörper (3) an der Innenseite oder Außensiete des Hauptkörpers (21) befestigt werden und eine oder mehr als eine Lage bilden.
 
5. Feuerwerksständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerkskörper (3) sich in der Längsrichtung der Anlagefläche (23) erstrecken oder von der Längsrichtung der Anlagefläche (23) abweichen.
 
6. Feuerwerksständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseiten der Feuerwerkskörper (3) mit der Unterseite (22) auf der gleichen Ebene liegen.
 
7. Feuerwerksständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (21) rohrförmig ausgebildet und an der Oberseite (24) und der Unterseite (22) eine erste Öffnung (241) undeine zweite Öffnung (221) aufweist, wobei die erste Öffnung (241) größer ist als die zweite Öffnung (221).
 
8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Öffnung (221, 241) rund, vielkantig, ovalförmig oder kurvenförmig ausgebildet sind.
 
9. Feuerwerksständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerkskörper (3) an der Innenseite oder Außensiete des Hauptkörpers (21) befestigt werden und eine oder mehr als eine Lage bilden.
 
10. Feuerwerksständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwerkskörper (3) sich in der Längsrichtung der Anlagefläche (23) erstrecken oder von der Längsrichtung der Anlagefläche (23) abweichen.
 




Zeichnung








































Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente