[0001] Die Erfindung betrifft eine Entladungslampe, insbesondere eine einseitig gesockelte
Entladungslampe, umfassend einen Brenner und einen Sockel, in dem der Brenner gehalten
ist, zur mechanischen und elektrischen Verbindung der Entladungslampe mit einer Fassung,
wobei der Brenner entlang einer Vorzugsachse eine dem Sockel zugewandte erste, einen
proximalen Bereich der Lampe definierende Quetschdichtung, einen Brennerraum sowie
eine der ersten Quetschdichtung in Bezug auf den Brennerraum gegenüberliegende zweite,
einen distalen Bereich der Lampe definierende Quetschdichtung aufweist, wobei durch
die erste Quetschdichtung und durch die zweite Quetschdichtung jeweils Zuleitungen
geführt sind und wobei eine erste Zuleitung in einem ersten Kontaktstift und eine
zweite Zuleitung in einem zweiten Kontaktstift an einer Außenseite der Lampe endet.
[0002] Eine derartige Lampe ist beispielsweise aus der
DE 102 33 073 B3 bekannt. Solche Entladungslampen starten nicht, wenn sie warm sind. Besonders betroffen
von dem Problem des Nichtstartens im warmen Zustand (mit dem Standardvorschaltgerät)
sind Metallhalogenlampen. Nach dem Ausschalten benötigen diese Lampen bis zu drei
Minuten Abkühlzeit, bevor sie wieder zündbar sind. Mittels höherer Zündspannungen
lassen sich die Lampen jedoch auch im warmen Zustand zünden. Bei hohen Zündspannungen
aber (etwa 10 kV statt 3 bis 5 kV Metallhalogenlampen) können über die Kriechwege,
wie sie bei Lampen gemäß dem Stand der Technik bekannt sind, Überschläge, also elektrische
Entladungen auftreten. Das heißt, Lampen gemäß dem Stand der Technik können im Prinzip
nur im abgekühlten Zustand gezündet werden.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, eine Anordnung vorzuschlagen,
die Entladungslampen auch im warmen Zustand sofort zum Zünden bringt, wobei elektrische
Überschläge durch hohe Zündspannungen vermieden werden sollen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Entladungslampe nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Insbesondere wird die Aufgabe durch eine einseitig gesockelte Entladungslampe gelöst,
umfassend einen Brenner und einen Sockel, in dem der Brenner gehalten ist, zur mechanischen
und elektrischen Verbindung der Entladungslampe mit einer Fassung, wobei der Brenner
entlang einer Vorzugsachse eine dem Sockel zugewandte erste, einen proximalen Bereich
der Lampe definierende Quetschdichtung, einen Brennerraum sowie eine der ersten Quetschdichtung
in Bezug auf den Brennerraum gegenüberliegende zweite, einen distalen Bereich der
Lampe definierende Quetschdichtung aufweist, wobei durch die erste Quetschdichtung
und durch die zweite Quetschdichtung jeweils Zuleitungen geführt sind, wobei eine
erste Zuleitung in einem ersten Kontaktstift und eine zweite Zuleitung in einem zweiten
Kontaktstift an einer Außenseite der Lampe endet, wobei der Sockel die Kontaktstifte
tragend ausgebildet ist und eine im Wesentlichen senkrecht zu der Vorzugsachse angeordnete
erste Ebene und zweite Ebene ausbildet und wobei der erste Kontaktstift auf der ersten
Ebene und der zweite Kontaktstift auf der zweiten Ebene angeordnet ist, so dass die
Kontaktstifte versetzt zueinander angeordnet sind.
[0006] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass durch die versetzte Anordnung
der Kontaktstifte, an welchen die entsprechenden Leitungen hin zum und weg vom Brenner
angeschlossen sind, und der dadurch bedingten Ausgestaltung der Lampe im Übrigen die
Kontakte derart voneinander beabstandet sind, dass Überschläge nicht auftreten können,
auch wenn hohe Zündspannung eingesetzt werden. Der normale Abstand zwischen den Kontakten
einer einseitig gesockelten Entladungslampe beträgt ca. 5 mm. Eine vorgeschriebene
Kriechstrecke von 11 mm gilt bei 10 kV nur bei einer Spannungsfrequenz bis zu 30 kHz.
Bei höheren Frequenzen werden höhere Abstände gefordert. Bei dem neuen Sockel bzw.
Lampenfuß beträgt der Abstand jedoch mehr als 22 mm (die IEC 60598-1, Ausgabe 2003,
Tabelle 11.3 schreibt bei einer Spannung von 10 kV eine Mindestkriechstrecke von 11
mm vor). Somit ist ein Warmstart der erfindungsgemäßen Lampen möglich.
[0007] Jeweils eine Zuleitung ist mit einem der Kontaktstifte verbunden, so dass die Zuleitungen
über die Kontaktstifte nach außen aus der Lampe herausgeführt sind. Der eine Kontaktstift
ist mit der ersten Zuleitung verbunden, während der weitere Kontaktstift mit der zweiten
Zuleitung verbunden ist.
[0008] In einer ersten Ausführungsform umfasst die Lampe weiterhin einen um die Vorzugsachse
rotationssymmetrischen Reflektor, der vorzugsweise zusammen mit einer Abdeckung den
Brenner umschließt und einen Lampeninnenraum definiert. Vorzugsweise verjüngt sich
der Reflektor an dem der Abdeckung gegenüberliegenden proximalen Bereich zu einem
Halsbereich. Der oben beschriebene Sockel ist dann derart ausgebildet, dass er an
den Halsbereich anschließt. Auch Reflektorlampen ohne Abdeckung, d. h. z. B. ohne
Linse, können hier vorgesehen werden.
[0009] Die erfindungsgemäße Sockelgestaltung ist auch bei Nicht-Reflektorlampen einsetzbar.
Lampen ohne Reflektor weisen um die Vorzugsachse rotationssymmetrischen Außenkolben
(Glaskolben) auf, der derart ausgebildet ist, dass er einen Lampeninnenraum zumindest
teilweise, vorzugsweise vollständig umschließt. Auch können elektrodenlose Lampen
(keine Innenelektrode) erfindungsgemäß ausgestattet werden.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform ist der Sockel derart ausgebildet, dass aufgrund
der versetzt zueinander angeordneten Kontaktstifte mögliche Kriechwege des Stromes
zwischen den Stromzuführungen (Zuleitungen) und Kontakten in Sockel und Fassung zur
Vermeidung von Überschlägen mindestens 22 mm betragen, so dass die Entladungslampe
bei hohen Spannungen, insbesondere bei Zündspannungen bis zu 10 kV und größer 30 kHz,
betreibbar ist. Betragen die Kriechwege mindestens 11 mm, ist die Lampe auch bei einer
Zündspannung von 10 kV und kleiner oder gleich 30 kHz betreibbar.
[0011] Das heißt, durch den Versatz der Kontaktstifte werden die Kriechwege verlängert (gegenüber
herkömmlichen Lampen), um so die sichere Handhabung der Lampe zu gewährleisten. Die
Kriechwege, die hier in Betracht zu ziehen sind, liegen vor allem zwischen den Kontakten
innen und auf der Außenseite des Sockels.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform weist der Sockel ein Basiselement mit einem ersten
Durchmesser auf, aus dem ein Aufsatz-Element mit einem zweiten Durchmesser in Richtung
proximalen Bereich hervorsteht, wobei der erste Durchmesser größer ist als der zweite
Durchmesser und wobei das Basiselement die zweite Ebene und das Aufsatz-Element die
erste Ebene ausbildet. Basiselement und Aufsatz-Element sind also vorzugsweise als
zwei zylindrische Komponenten mit unterschiedlichen Durchmessern übereinander angeordnet.
Damit sind der Versatz der Kontaktstifte und die Verlängerung von Kriechwegen auf
einfache Weise gewährleistet.
[0013] Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Sockel rotationssymmetrisch um die Vorzugsachse
ausgebildet ist, wobei das Aufsatz-Element im Wesentlichen mittig aus dem Basiselement
hervorsteht. Der Sockel sieht also z. B. wie ein zweistufiger Turm aus, über welche
die Kontaktstifte mit den Leitungen einfach positionierbar sind. Das Aufsatz-Element
ist derart ausgebildet, dass es in eine Ausnehmung der entsprechenden Fassung zusammen
mit dem Kontaktstift aufnehmbar ist und bei der Fixierung der Lampe als Führungselement
dient.
[0014] Vorzugsweise ist der erste Kontaktstift auf der Vorzugsachse ausgerichtet angeordnet,
wobei die Vorzugsachse vorzugsweise eine zentrale Achse der Lampe ausbildet. An dem
ersten Kontaktstift ist die erste Zuleitung an eine erste Elektrode im Brennerraum
angeschlossen. Ist nun der Kontaktstift zentral ausgerichtet, durchläuft die Zuleitung
ebenfalls zentral die Lampe und ist mit dem mittig angeordneten Brenner verbunden.
Bei der Anordnung des Brenners in der Entladungslampe ist ohnehin darauf zu achten,
dass dieser möglichst mittig in der Lampe fixiert ist. Nur so ist eine gleichmäßige
und effiziente Abstrahlung des Lichtes über den Reflektor gewährleistet.
[0015] Nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Sockel einen Aufnahmebereich
auf, in den die erste Quetschdichtung (Sockel-Quetschdichtung) zum Halten des Brenners
in dem Sockel zumindest teilweise aufnehmbar ist. Dieser spezielle Aufnahmebereich,
der z. B. als eine Bohrung ausgebildet sein kann, ermöglicht aufgrund der Führungsfunktion
die stabile Lagerung der Brenneranordnung in der Lampe. Ist der Aufnahmebereich um
die Vorzugsachse rotationssymmetrisch ausgebildet, ist damit im Wesentlichen die zentrierte
Anordnung des Brenners in der Lampe gewährleistet. Die Vorzugsachse würde dann einer
zentralen Achse der Lampe entsprechen, so dass der Aufnahmebereich tatsächlich zentriert
in der Lampe angeordnet ist. Ein proximales Ende des Aufnahmebereichs dient als Stoppelement
für die Brenneranordnung, so dass die Quetschdichtung definiert in den Aufnahmebereich
aufnehmbar und der Brenner damit im Brennpunkt des Reflektors mit akzeptablen Toleranzen
anordenbar ist.
[0016] Der Aufnahmebereich ist in einer Ausführungsform derart ausgebildet ist, dass darin
sowohl eine im Querschnitt rechteckförmige als auch eine im Querschnitt kreisförmige
(oder auch ovale) Quetschdichtung, aufnehmbar ist. In die Quetschdichtungen sind die
Stromzuführungsleitungen derart eingepresst, dass der Brennerraum gegen die Umgebung
abgedichtet ist. Der Aufnahmebereich weist verschiedene Formgebungen auf, die derart
ineinander greifen, dass unterschiedliche Quetschdichtungsformen in den Aufnahmebereich
eingeführt werden können. Vorzugsweise ist der Aufnahmebereich derart ausgebildet,
dass der Brenner über mindestens eine Quetschdichtung in diesem verdrehsicher und
stabil lagerbar ist, so dass die erforderliche zentrierte Anordnung des Brenners auch
stets beibehalten wird. Das heißt, der Aufnahmebereich ist derart mit einer Verdrehsicherung
ausgebildet, dass der Brenner in diesem über mindestens eine Quetschdichtung verdrehsicher
und stabil lagerbar bzw. gelagert ist.
[0017] Ferner weist die Lampe eine den Brenner zumindest teilweise umschließende, hüllrohrförmige
Abschirmung als Berstschutz und zur Blockade von UV-Strahlung zur Vermeidung von Natriumverlust
auf. Die hüllrohrförmige Abschirmung kann beispielsweise aus Quarz oder Glas (Hartglas)
gebildet sein.
[0018] In einer Ausgestaltung ist die Abschirmung mit dem Brenner über einen Federclip verbunden,
wobei der Federclip zum Eingreifen in die erste und/oder zweite Quetschdichtung zur
Halterung der Abschirmung ausgebildet ist. Der Federclip ist z. B. umlaufend im Inneren
der Abschirmung angeordnet und stützt sich gegen diese ab (ist also in der Abschirmung
verspannt). Greift der Clip dann in eine der Quetschdichtungen ein, ist die Abschirmung
im Lampeninnenraum sicher positioniert. Vorzugsweise ist der Federclip an einem distalen
Ende der Abschirmung angeordnet und zum Eingreifen (in eine Nut oder in einen Überstand)
in die zweite Quetschdichtung (Abdeckungs-Quetschdichtung) ausgebildet.
[0019] Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Federclip derart ausgebildet ist, dass er
die Abschirmung insbesondere unter Vorspannung an einem insbesondere kreisförmigen
Vorsprung an einem in den Lampeninnenraum weisenden Bodenbereich am Sockel der Entladungslampe
festhält. Dabei ist der Vorsprung derart ausgebildet, dass die Abschirmung zentriert
in den Lampeninnenraum um die Vorzugsachse aufnehmbar ist. Das heißt, der Vorsprung
übernimmt die Zentrierung der Abschirmung und führt diese, so dass die Abschirmung
in geeigneter Position arretierbar bzw. arretiert ist. Die Höhe des Vorsprungs beeinflusst
die Kriechweglänge.
[0020] Der Federclip weist z. B. zwei Füßchen auf, die als Vorsprünge in die jeweilige,
also z. B. in die zweite Quetschdichtung eingreifen können, um den sicheren Halt von
Abschirmung und Brenner zu ermöglichen. Zudem ist der Clip mit einer definierten Höhe
ausgebildet, mit welcher er die Abschirmung z. B. von innen umfängt. Insofern wird
die Abschirmung fluchtend mit der Vorzugsachse der Lampe und koaxial um diese angeordnet
ausgerichtet. Der Federclip ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Federstahl
ausgebildet.
[0021] Statt Federhalterung lässt sich die Abschirmung auch über Zement oder Silikon im
Lampeninnenraum fixieren. Bei Verwendung eines Federclips wird Zement nur noch benötigt,
um den Sockel mit dem Reflektor zu verbinden.
[0022] Eine erfindungsgemäße Weiterbildung sieht vor, dass der Reflektor bzw. der Außenkolben
und der Sockel einstückig miteinander (z. B. vollständig aus Glas) ausgebildet sind.
Eine Zementierung zwischen Sockel und Reflektor bzw. Außenkolben ist dann nicht mehr
erforderlich.
[0023] Auch ist es möglich, dass Reflektor bzw. Außenkolben und der Sockel hermetisch miteinander
verbunden sind. Das Anbringen des Sockels am Reflektor bzw. am Außenkolben erfolgt
dann mit einem Verbindungsmaterial mit hohem elektrischem Widerstand, z. B. Kitt,
Zement, Glassfritte etc., so dass die beiden Bauteile hermetisch miteinander verbunden
oder gesintert sind. Alternativ ist es möglich, einen Reflektor bzw. Außenkolben samt
Sockel einstückig aus Glas vorzusehen.
[0024] Die Abschirmung kann im Bereich des Sockels aufgrund der neuen Ausgestaltung der
Lampe verkürzt ausgebildet werden, was keine negativen Auswirkungen im Zusammenhang
mit dem oben beschriebenen Natriumverlust hat. Das Reduzieren der Länge der Abschirmung
ermöglicht die Verlängerung der Kriechwege zwischen den Kontakten auf der Innenseite
und der Außenseite des Sockels, ohne die Absolutlänge der Lampe zu vergrößern. So
ist es u. a. auch möglich, die versetzte Anordnung der Kontaktstifte vorzusehen.
[0025] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die
anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
- - Fig. 1
- eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladungslampe im Schnitt;
- - Fig. 2
- die Entladungslampe gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;
- - Fig. 3
- die Entladungslampe gemäß Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2;
- - Fig. 4
- die Entladungslampe gemäß Fig. 1 in einer weiteren Seitenansicht;
- - Fig. 5
- die Entladungslampe gemäß Fig. 4 im Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4;
- - Fig. 6
- eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladungslampe;
- - Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladungslampe;
- - Fig. 8
- die Darstellung eines Sockels für die erfindungsgemäße Entladungslampe;
- - Fig. 9
- die Innenansicht des Sockels gemäß Fig. 8;
- - Fig. 10
- eine Entladungslampe nach dem Stand der Technik.
[0026] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben
Bezugsziffern verwendet.
[0027] In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Entladungslampe 10, hier
einer Reflektorlampe, durch eine Schnittansicht dargestellt. Die Entladungslampe 10
umfasst zunächst einen rotationssymmetrischen Reflektor 20, der zusammen mit einer
Abdeckung 27, die beispielsweise als Linse ausgebildet sein kann, an einem distalen
Bereich 12 der Lampe 10 einen Lampeninnenraum 30 umschließt (der hermetisch abgeschlossen
ist). Die Linse 27 kann z. B. mit einem Aluminiumring 28, der an der Außenseite des
Reflektors 20 geführt wird, befestigt sein (vgl. Fig. 3). An seinem der Abdeckung
27 abgewandten Ende, einem proximalen Bereich 11 der Lampe 10, verjüngt sich der Reflektor
20 und bildet einen Halsbereich 21 aus. Auf den Halsbereich 21 ist ein Sockel 22 aufsetzbar
bzw. aufgesetzt, durch den Zuleitungen 52, 53a, 53b geführt sind. Die Zuleitungen
52, 53a, 53b sind außerhalb des Sockels 22 in Kontaktstiften 50, 51 gefasst, einem
ersten Kontaktstift 50 und einem zweiten Kontaktstift 51. Der Sockel 22 gestattet
eine mechanische und elektrische Verbindung der Entladungslampe 10 mit einer entsprechenden
Fassung.
[0028] Die Kontaktstifte sind hier beispielhaft dargestellt. Es können ebenso zylindrische
Stifte eingesetzt werden. Die Stifte sind aus den verschiedensten Metallen ausbildbar,
auch können legierte oder vergütete Stifte vorgesehen sein.
[0029] Der Reflektor kann im Inneren eine glatte Oberfläche aufweisen oder - wie hier gezeigt
- mit Facetten für eine bestimmte Licht-/Farbmischung ausgebildet sein. Eine Beschichtung
mit wellenlängen-selektiver Reflexionsschicht kann vorgesehen sein, evtl. IRtransparent.
Der Reflektor kann auch eine Metallbeschichtung aufweisen, z. B. aus Aluminium, Silber
oder Gold.
[0030] Im Lampeninnenraum 30 ist auf einer Vorzugsachse 100 der Lampe 10, die hier als eine
zentrale Achse der Lampe verläuft, ein Brenner 40 angeordnet. Der Brenner 40 weist
endseitig zwei Quetschdichtungen (Sockel-Quetschdichtung 42 am proximalen Bereich
der Lampe und Abdeckungs-Quetschdichtung 43 am distalen Bereich der Lampe) und dazwischen
einen Brennerraum 41 auf. Brenner 40 und Quetschdichtungen 42, 43 bilden z. B. eine
Bogenentladungsröhre aus.
[0031] Um den Brenner 40 herum ist eine hüllrohrförmige Abschirmung 60 angeordnet, die den
Brenner 40 derart umschließt, dass er endseitig nur über seine Quetschdichtungen 42,
43 aus der hüllrohrförmigen Abschirmung 60 hinausragt. Die hüllrohrförmige Abschirmung
liegt im Halsbereich 21 des Reflektors 20 über einen in den Lampeninnenraum weisenden
Vorsprung (dome) 26 an einem Bodenbereich 25 des Sockels 22 an, wobei der Vorsprung
26 z. B. kreisförmig und koaxial um die Vorzugsachse 100 laufend ausgebildet ist.
Die hüllrohrförmige Abschirmung 60 kann beispielsweise aus Quarz oder Glas gebildet
sein und dient einerseits als Berstschutz und zur Vermeidung von Natriumverlust. Die
Befestigung der Abschirmung wird weiter unten noch näher beschrieben.
[0032] Die erste Zuleitung 52 führt von dem ersten Kontaktstift 50, dem Push-Kontaktstift,
an dem proximalen Bereich 11 der Lampe durch die proximale Quetschdichtung 42 hin
zu einer Elektrode im Brennerraum 41 (die Elektrode ist nicht gezeigt). Über eine
ebenfalls im Brennerraum 41 angeordnete zweite Elektrode (nicht gezeigt) führt die
zweite Zuleitung 53a weiter über die distale Quetschdichtung 43 aus der Quetschdichtung
heraus und wird als gebogener Draht zur zweiten Zuleitung 53b geführt. Die zweite
Zuleitung 53b ist in einem Abschirmungsröhrchen 70 geführt und endet schließlich in
dem anderen, dem zweiten Kontaktstift, dem Seitenkontaktstift 51. Das Abschirmungsröhrchen
70 mit der zweiten Zuleitung 53b ist außerhalb der Abschirmung 60 für den Brenner
40 geführt. Die beiden zweiten Zuleitungen 53a, 53b werden an ihrem Kontaktpunkt miteinander
verbunden, z. B. gecrimpt, gelötet oder verschweißt. Im Übrigen werden die Zuleitungen
52, 53b auch an die Kontaktstifte gecrimpt, gelötet oder verschweißt oder auf ähnliche
Weise verbunden.
[0033] Der Sockel 22 ist hier gestuft und rotationssymmetrisch um die Vorzugsachse 100 ausgebildet.
Gestuft heißt, dass der Sockel 22 im Halsbereich 21 des Reflektors 20 ein Basiselement
23 aufweist, aus welchem ein Aufsatz-Element 24 in Richtung des proximalen Bereichs
11 der Lampe 10 hervorsteht. Dadurch ist der Sockel 22 mit zwei, im Wesentlichen senkrecht
zu der Vorzugsachse angeordneten Ebenen E1, E2 ausgebildet, wobei jeweils einer der
Kontaktstifte auf jeweils einer der Ebenen angeordnet ist. Die mit den Kontaktstiften
50, 51 verbundenen Zuleitungen laufen dann, ausgehend von den Kontaktstiften, wie
oben beschrieben durch die Lampe 10.
[0034] Um die Lampe 10 in eine Fassung einzuführen, wird der Sockel 22 mit den Kontakten
50, 51 in Nuten oder dergleichen Ausnehmungen der Fassung eingesetzt und derart verdreht,
dass über die Kontaktstifte 50, 51 sowohl die mechanische als auch die elektrische
Verbindung erzeugt wird. Die Kontaktstifte 50, 51 werden also z. B. ähnlich einem
Bajonettverschluss mit der Fassung verbunden.
[0035] Ist der obere Kontaktstift, also der Push-Kontakt 50, auf der Vorzugsachse 100 zentral,
d. h. mittig angeordnet, dient dieser (ggf. zusammen mit dem Aufsatz-Element) gleichzeitig
als Führung beim Eindrehen der Lampe in die Fassung. Das Aufsatz-Element 24 ist also
derart ausgebildet, dass es in eine Ausnehmung der Fassung zusammen mit dem ersten
Kontaktstift aufnehmbar ist. Der Seitenkontakt 51 ist vorzugsweise derart ausgebildet,
dass er z. B. in eine Längsnut der Fassung eingreifen kann und durch die Drehung der
Lampe derart mit der Fassung verbunden wird, dass die Lampe 10 in der Fassung fixiert
ist, sobald der Seitenkontaktstift 51 einen Endbereich der Längsnut erreicht.
[0036] Das Aufsatzelement 24 des Sockels 22 muss nicht unbedingt rotationssymmetrisch auf
dem Basiselement 23 angeordnet sein. Auch eine exzentrische Anordnung wäre möglich.
Dann wären in der Fassung zwei Längsnuten für die beiden Kontaktstifte (bzw. auch
für das Aufsatz-Element) vorzusehen, so dass beide Kontaktstifte durch Verdrehen nach
Durchlaufen der Längsnuten in einem Endbereich mit der Fassung derart in Eingriff
kommen, dass die Lampe in der Fassung fixiert ist. Gegebenenfalls könnte dann ein
Zentrierstift derart an dem Sockel angeordnet und zum Eingreifen in die Fassung als
Führungshilfe ausgebildet sein, dass das Einsetzen der Lampe und deren Fixierung in
der Fassung erleichtert werden.
[0037] Der Sockel 22 weist, in dieser Ausführungsform ebenfalls rotationssymmetrisch um
die Vorzugsachse 100 ausgebildet, einen Aufnahmebereich 29 auf, der zur mindestens
teilweisen Aufnahme der proximalen Quetschdichtung 42 ausgebildet ist. Der Aufnahmebereich
29 ist hier z. B. als Bohrung ausgebildet und ermöglicht eine in Bezug auf den Reflektor
20 zentrierte Lagerung des Brenners 40 mit den Quetschdichtungen. Dies ist erforderlich,
um eine möglichst effiziente Lichtabstrahlung mit dem ebenfalls rotationssymmetrischen
Reflektor 20 zu erzielen.
[0038] Die Abschirmung 60 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines Federclips
80 an der distalen Quetschdichtung 43 befestigt. Mittels des Federclips 80 werden
Brenner 40 und hüllrohrförmige Abschirmung 60 gegeneinander festgelegt. Der Federclip
80 ist hier an einem distalen Ende der Abschirmung angeordnet und weist z. B. mehrere
Befestigungslaschen auf, die zur Anlage an die hüllrohrförmige Abschirmung 60 vorgesehen
sind. Die Befestigungslaschen liegen an der hüllrohrförmigen Abschirmung unter vorbestimmter
Vorspannung an und greifen über Füßchen in die distale Quetschdichtung 43 ein. Die
Befestigungslaschen haben somit eine Doppelfunktion, nämlich die hüllrohrförmige Abschirmung
60 parallel zur Vorzugsachse 100 auszurichten und die hüllrohrförmige Abschirmung
an der Quetschdichtung 43 zu arretieren.
[0039] Der Vorsprung 26 dient - wie bereits oben erläutert - der Zentrierung der Abschirmung
60, da die Abschirmung den Vorsprung umgibt, ihn umgreift. Dies ermöglicht eine Führung
und Stabilisierung der Abschirmung in der Lampe 10.
[0040] Sockel und Abschirmungsröhrchen sind z. B. aus Steatit-Keramik (MgO.SiO
2) ausgebildet, während die hüllrohrförmige Abschirmung aus Quarz oder Hartglas ausgebildet
sein kann. Der Sockel kann ebenfalls aus Glas ausgebildet sein.
[0041] Die erfindungsgemäße Lampe 10 ist für einen Warmstart bei etwa 10 kV vorgesehen,
das heißt, die Lampe soll auch im warmen Zustand gezündet werden können, wofür die
hohe Zündspannung notwendig ist. Im Bereich von Kriechwegen des Stromes könnten insbesondere
bei diesen hohen Zündspannungen unerwünschte Entladungen, also Überschläge auftreten.
Deshalb müssen die Kriechwege möglichst lang ausgebildet sein. Die Lampe selbst soll
jedoch in ihren Abmaßen nicht größer ausgestaltet werden.
[0042] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lampe 10 mit dem gestuften Sockel 22 ermöglicht
die Reduzierung der Länge der hüllrohrförmigen Abschirmung 60. Der gestufte Sockel
22 und die sehr geringen Dimensionen der Quetschdichtungen 42, 43 ermöglichen die
versetzte Anordnung der Kontaktstifte 50, 51. Der Push-Kontaktstift (erster Kontaktstift)
50 ist auf dem Aufsatz-Element 24 angeordnet, während der Seitenkontaktstift (zweiter
Kontaktstift) 51 auf dem Basiselement 23 angeordnet ist. Die axiale Distanz f zwischen
den Niveaus der beiden Ebenen E1, E2 des Sockels 22 und damit zwischen den Kontaktstiften
entspricht in diesem Ausführungsbeispiel der Längenreduzierung der hüllrohrförmigen
Abschirmung 60. Aufgrund dieser axialen Distanz kann die Länge der zweiten Zuleitung
53b ebenfalls reduziert werden. Die radiale Distanz r zwischen den Kontaktstiften
wird durch die Lampen-/Brenner-Abmessungen bestimmt. Der Hüllkolben, also die Abschirmung
ist dabei maßgebend. Der Abstand zwischen den beiden Ebenen muss vergrößert werden,
wenn der Abstand zwischen den Kontaktstiften verkleinert wird, damit der Mindestkriechabstand
von 22 mm erreicht wird.
[0043] Die Reduzierung der Länge der hüllrohrförmigen Abschirmung hat keinen Einfluss auf
den Natriumverlust. Aufgrund der Sockelgestaltung und der Befestigungskonstruktion
der hüllrohrförmigen Abschirmung wird die von der Bogenentladungsröhre emittierte
UV-Strahlung an dem Erreichen der Zuleitungen auf Sockelseite verhindert.
[0044] Das Basiselement 23 des Sockels 22 weist einen Durchmesser derart auf, dass eine
Verbindung zwischen Halsbereich 21 des Reflektors 20 und dem Sockel 22 möglich ist.
Das Anbringen des Sockels 22 auf dem Halsbereich 21 erfolgt mit einem Verbindungsmaterial
mit hohem elektrischem Widerstand, z. B. Kitt, Zement, Glassfritte etc., so dass die
beiden Bauteile hermetisch miteinander verbunden oder gesintert sind. Alternativ ist
es möglich, einen Reflektor samt Sockel einstückig aus Glas vorzusehen.
[0045] Die Höhe der axialen Distanz zwischen den beiden Niveaus ist wichtig, um eine Mindestlänge
für einen etwaigen Kriechweg des Stromes zwischen einer Innen- und Außenseite des
Sockels zu erhalten. Nur so lassen sich unerwünschte Entladungen also Überschläge
vermeiden.
[0046] Der Halsbereich 21 des Reflektors 20 hat ebenfalls eine verringerte Höhe, wobei die
Gesamthöhe der Lampen gemäß dem Stand der Technik beibehalten werden kann.
[0047] Im Wesentlichen treten in bzw. an der Lampe zwei kritische Pfade als Kriechwege für
den Strom auf:
- Kriechweg 1:
- zwischen dem Push-Kontakt und dem Seitenkontakt auf der Außenseite des Sockels (e
+ f),
- Kriechweg 2:
- zwischen dem Push-Kontakt und dem Seitenkontakt im Inneren des Sockels (e + g + h),
mit
- e =
- radialer Abstand zwischen den Kontaktstiften, ausgehend von den jeweiligen einander
zugewandten Seiten,
- r =
- radialer Abstand zwischen den Kontaktstiften, ausgehend von deren zentralen Achsen,
- f =
- axialer Abstand zwischen der ersten Ebene des Aufsatz-Elements und der zweiten Ebene
des Basiselements,
- g =
- axiale Länge (Höhe) des kreisförmigen Vorsprungs bzw. der kreisförmigen Aufnahme für
den Hüllkolben bzw. der Abschirmung am Sockelboden,
- h =
- axialer Abstand vom distalen Ende der proximalen Quetschdichtung und der Höhe der
kreisförmigen Aufnahme für den Hüllkolben am Sockelboden.
[0048] Hierbei sind insbesondere die Größen f und h sehr wichtig, um die Kriechwegerfordernisse
von größer oder gleich 22 mm zu erfüllen, d. h. e + f ≥ 22mm und auch e + g + h ≥
22mm.
[0049] Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Entladungslampe 10 gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
allerdings um 90° gedreht. Mit Fig. 3 ist die Entladungslampe 10 im Schnitt entlang
der Linie III-III aus Fig. 2 dargestellt. Die Entladungslampe entspricht im Wesentlichen
der in Fig. 1 gezeigten, allerdings ist die Linse 27 hier mit dem oben beschriebenen
Aluminiumring 28, der an der Außenseite des Reflektors 20 geführt wird, befestigt
sein.
[0050] Fig. 4 zeigt die Entladungslampe gemäß Fig. 1 in einer weiteren Ansicht, um 180°
gedreht. Fig. 5 zeigt die Entladungslampe gemäß Fig. 4 im Schnitt entlang der Linie
V-V aus Fig. 4. In Fig. 5 ist daher der Seitenkontaktstift 51 nicht sichtbar.
[0051] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladungslampe,
wobei statt eines Reflektors ein Außenkolben 19 vorgesehen ist. Die Warmstartentladungslampe
ist hier mit einem Keramikbrenner (z. B. PCA-Brenner) ohne Abschirmung (Hüllkolben)
ausgebildet.
[0052] Mit Fig. 7 ist ein Quarzbrenner mit der dazu notwendigen Abschirmung 60 gezeigt.
[0053] Beide Lampen weisen einen auf den Außenkolben aufgesetzten Sockel 22 auf, der - wie
mit den übrigen Ausführungsbeispielen beschrieben - zweistufig ausgebildet ist und
die beiden Ebenen E1 und E2 aufweist. Bei den Entladungslampen nach Fig. 6 bzw. Fig.
7 sind Außenkolben 19 und Sockel 22 hermetisch miteinander verbunden. Die Quetschdichtungen
sind ähnlich der übrigen Ausführungsformen ausgebildet, wobei die proximale Quetschdichtung
in einem Aufnahmebereich 29 gelagert ist. Im Übrigen sind die Verläufe der Zuleitungen
52, 53a, 53b im Wesentlichen entsprechend den übrigen Ausführungsformen vorgesehen.
[0054] Mit Fig. 8 ist ein Sockel 22 für die erfindungsgemäße Entladungslampe 10 dargestellt.
Die Innenansicht des Sockels gemäß Fig. 8 (also Sicht von dem Basiselement 23 aus
nach innen) ist mit Fig. 9 gezeigt.
[0055] Wie bereits mit Fig. 1 beschrieben, ist der Sockel 22 hier als rotationssymmetrisches
Teil ausgebildet und weist zwei Ausnehmungen auf, um die Kontaktstifte 50, 51 aufzunehmen
und die Zuleitungen 52, 53a in das Lampeninnere zu führen. Der Push-Kontaktstift (erster
Kontaktstift) 50 wird auf dem Aufsatz-Element 24 angeordnet, während der Seitenkontaktstift
(zweiter Kontaktstift) 51 auf dem Basiselement 23 positioniert wird.
[0056] Blickt man in das Sockelinnere (Fig. 9), so ist die Aufnahme für die Abschirmung
zu erkennen. Sockel 22 und Reflektor 20 werden hermetisch miteinander verbunden. Insbesondere
ist hier der Aufnahmebereich 29 als Bohrung ausgebildet und ermöglicht eine in Bezug
auf den Reflektor 20 zentrierte Lagerung des Brenners 40 mit Hilfe der Quetschdichtungen
(zumindest mit Hilfe der proximalen Quetschdichtung). Dies ist erforderlich, um eine
möglichst effiziente Lichtabstrahlung zu erzielen. Ferner ist eine Verdrehsicherung
90 vorgesehen, so dass der Sockel auf dem Reflektor oder dem Außenkolben in seiner
Position verbleibt.
[0057] Der Aufnahmebereich 29 ist derart ausgebildet, dass sowohl Quetschdichtungen mit
rundem, insbesondere ovalem oder kreisförmigem Querschnitt als auch mit rechteckförmigem
oder quadratischem Querschnitt aufnehmbar sind.
[0058] Fig. 10 zeigt eine Entladungslampe 10' wie sie aus dem Stand der Technik bekannt
ist. Gezeigt sind hier die nebeneinander auf einer Ebene in Bezug auf die Vorzugsachse
angeordneten Kontaktstifte 50', 51'. Ferner ist die durch die gesamte Länge der Lampe
verlaufende hüllrohrförmige Abdeckung 60' gezeigt. In dieser Ausgestaltung sind die
Kriechwege für den Strom ungünstig ausgelegt.
[0059] Es ist festzuhalten, dass es mit der erfindungsgemäßen Lampe und dem Versatz der
Kontaktstifte möglich ist, Kriechwege in der Entladungslampe für den Strom derart
auszulegen, dass unerwünschte Entladungen entlang der kritischen Bereiche nicht auftreten,
auch wenn hohe Zündspannungen angelegt werden. Mit diesen hohen Zündspannungen lassen
sich die Lampen auch im warmen Zustand zünden.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 10
- Entladungslampe
- 11
- Proximaler Bereich
- 12
- Distaler Bereich
- 19
- Außenkolben
- 20
- Reflektor
- 21
- Halsbereich
- 22
- Sockel
- 23
- Basiselement
- 24
- Aufsatz-Element
- 25
- Sockelboden, Bodenbereich
- 26
- Vorsprung
- 27
- Abdeckung
- 28
- Aluminiumring
- 29
- Aufnahmebereich
- 30
- Lampeninnenraum
- 40
- Brenner
- 41
- Brennerraum
- 42
- Erste bzw. proximale Quetschdichtung
- 43
- Zweite bzw. distale Quetschdichtung
- 50
- Erster Kontaktstift, Push-Kontakt(stift)
- 51
- Zweiter Kontaktstift, Seitenkontakt(stift)
- 52
- Erste Zuleitung
- 53a, 53b
- Zweite Zuleitung
- 60
- Hüllrohrförmige Abschirmung
- 70
- Abschirmungsröhrchen
- 80
- Federclip
- 90
- Verdrehsicherung (Sockel)
- 100
- Zentrale Achse
- f, g, h
- Axiale Abstände
- e, r
- Radiale Abstände
- E1, E2
- Ebenen
- 10'
- Reflektorlampe (Stand der Technik)
- 50'
- Erster Kontaktstift (Stand der Technik)
- 51'
- Zweiter Kontaktstift (Stand der Technik)
- 60'
- Hüllrohrförmige Abschirmung (Stand der Technik)
1. Einseitig gesockelte Entladungslampe, umfassend
einen Brenner (40) und einen Sockel (22), in dem der Brenner (40) gehalten ist, zur
mechanischen und elektrischen Verbindung der Entladungslampe (10) mit einer Fassung,
wobei der Brenner (40) entlang einer Vorzugsachse (100) eine dem Sockel (22) zugewandte
erste, einen proximalen Bereich (11) der Lampe definierende Quetschdichtung (42),
einen Brennerraum (41) sowie eine der ersten Quetschdichtung in Bezug auf den Brennerraum
(41) gegenüberliegende zweite, einen distalen Bereich (12) der Lampe definierende
Quetschdichtung (43) aufweist,
wobei durch die erste Quetschdichtung (42) und durch die zweite Quetschdichtung (43)
jeweils Zuleitungen (52, 53a, 53b) geführt sind,
wobei eine erste Zuleitung (52) in einem ersten Kontaktstift (50) und eine zweite
Zuleitung (53a, 53b) in einem zweiten Kontaktstift (51) an einer Außenseite der Lampe
endet,
wobei der Sockel (22) die Kontaktstifte tragend ausgebildet ist und eine im Wesentlichen
senkrecht zu der Vorzugsachse (100) angeordnete erste Ebene (E1) und zweite Ebene
(E2) ausbildet,
wobei der erste Kontaktstift (50) auf der ersten Ebene (E1) und der zweite Kontaktstift
(51) auf der zweiten Ebene (E2) angeordnet ist, so dass die Kontaktstifte versetzt
zueinander angeordnet sind.
2. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lampe weiterhin einen um die Vorzugsachse (100) rotationssymmetrischen Reflektor
umfasst, der vorzugsweise zusammen mit einer Abdeckung (27) den Brenner (40) umschließt
und einen Lampeninnenraum (30) definiert.
3. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich der Reflektor (20) an dem der Abdeckung (27) gegenüberliegend proximalen Bereich
(11) zu einem Halsbereich (21) verjüngt.
4. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lampe einen um die Vorzugsachse (100) vorzugsweise rotationssymmetrischen Außenkolben
(19) umfasst, der derart ausgebildet ist, dass er einen Lampeninnenraum (30) zumindest
teilweise, vorzugsweise vollständig umschließt.
5. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) derart ausgebildet ist, dass aufgrund der versetzt zueinander angeordneten
Kontaktstifte (50, 51) Kriechwege des Stromes zwischen den Zuleitungen und Kontakten
in Sockel (22) und Fassung zur Vermeidung von Überschlägen mindestens 22 mm betragen,
so dass die Entladungslampe (10) bei hohen Spannungen, insbesondere bei einer Zündspannung
von 10 kV und größer 30 kHz, betreibbar ist.
6. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) derart ausgebildet ist, dass aufgrund der versetzt zueinander angeordneten
Kontaktstifte (50, 51) Kriechwege des Stromes zwischen den Zuleitungen und Kontakten
in Sockel (22) und Fassung zur Vermeidung von Überschlägen mindestens 11 mm betragen,
so dass die Entladungslampe (10) bei hohen Spannungen, insbesondere bei einer Zündspannung
von 10 kV und kleiner oder gleich 30 kHz, betreibbar ist.
7. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) ein Basiselement (23) mit einem ersten Durchmesser aufweist, aus dem
ein Aufsatz-Element (24) mit einem zweiten Durchmesser in Richtung proximalen Bereich
(11) hervorsteht,
wobei der erste Durchmesser größer ist als der zweite Durchmesser und
wobei das Basiselement (23) die zweite Ebene (E2) und das Aufsatz-Element (24) die
erste Ebene (E1) ausbildet.
8. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) rotationssymmetrisch um die Vorzugsachse (100) ausgebildet ist,
wobei das Aufsatz-Element (24) im Wesentlichen mittig aus dem Basiselement (23) hervorsteht.
9. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Kontaktstift (50) auf der Vorzugsachse (100) ausgerichtet angeordnet ist.
10. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) einen Aufnahmebereich (29) aufweist, in den die erste Quetschdichtung
(42) zum Halten des Brenners in dem Sockel zumindest teilweise aufnehmbar ist.
11. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmebereich (29) um die Vorzugsachse (100) rotationssymmetrisch ausgebildet
ist.
12. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmebereich (29) derart ausgebildet ist, dass darin sowohl eine im Querschnitt
rechteckförmige als auch eine im Querschnitt runde, insbesondere ovale oder kreisförmige
Quetschdichtung, aufnehmbar ist.
13. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) und/oder der Aufnahmebereich (29) derart mit einer Verdrehsicherung
ausgebildet sind, dass der Brenner (40) in diesem über mindestens eine Quetschdichtung
verdrehsicher und stabil lagerbar ist.
14. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ferner eine den Brenner (40) zumindest teilweise umschließende, hüllrohrförmige Abschirmung
(60) als Berstschutz und zur Vermeidung von Natriumverlust vorgesehen ist.
15. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschirmung (60) mit dem Brenner (40) über einen Federclip (80) verbunden ist,
wobei der Federclip (80) zum Eingreifen in die erste oder zweite Quetschdichtung zur
Halterung der Abschirmung (60) ausgebildet ist.
16. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federclip (80) an einem distalen Ende der Abschirmung (60) angeordnet und zum
Eingreifen in die distale zweite Quetschdichtung ausgebildet ist.
17. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federclip (80) derart ausgebildet ist, dass er die Abschirmung (60) insbesondere
unter Vorspannung an einem insbesondere kreisförmigen Vorsprung (26) an einem in den
Lampeninnenraum weisenden Bodenbereich am Sockel (22) der Entladungslampe (10) festhält.
18. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorsprung (26) derart ausgebildet ist, dass die Abschirmung (60) zentriert in
den Lampeninnenraum um die Vorzugsachse (100) aufnehmbar ist.
19. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federclip (80) aus Metall, insbesondere Federstahl ausgebildet ist.
20. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 14 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschirmung (60) derart ausgebildet ist, dass sie im Sockel (22) mit Zement, Kleber
oder Silkon arretierbar ist.
21. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Reflektor (20) und der Sockel (22) einstückig miteinander ausgebildet sind.
22. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Reflektor (20) und der Sockel (22) hermetisch miteinander verbunden sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Einseitig gesockelte Entladungslampe, umfassend
einen Brenner (40) und einen Sockel (22), in dem der Brenner (40) gehalten ist, zur
mechanischen und elektrischen Verbindung der Entladungslampe (10) mit einer Fassung,
wobei der Brenner (40) entlang einer Vorzugsachse (100) eine dem Sockel (22) zugewandte
erste, einen proximalen Bereich (11) der Lampe definierende Quetschdichtung (42),
einen Brennerraum (41) sowie eine der ersten Quetschdichtung in Bezug auf den Brennerraum
(41) gegenüberliegende zweite, einen distalen Bereich (12) der Lampe definierende
Quetschdichtung (43) aufweist,
wobei durch die erste Quetschdichtung (42) und durch die zweite Quetschdichtung (43)
jeweils Zuleitungen (52, 53a, 53b) geführt sind,
wobei eine erste Zuleitung (52) in einem ersten Kontaktstift (50) und eine zweite
Zuleitung (53a, 53b) in einem zweiten Kontaktstift (51) an einer Außenseite der Lampe
endet,
wobei der Sockel (22) die Kontaktstifte tragend ausgebildet ist und eine im Wesentlichen
senkrecht zu der Vorzugsachse (100) angeordnete erste Ebene (E1) und zweite Ebene
(E2) ausbildet,
wobei der erste Kontaktstift (50) auf der ersten Ebene (E1) und der zweite Kontaktstift
(51) auf der zweiten Ebene (E2) angeordnet ist, so dass die Kontaktstifte derart versetzt
zueinander angeordnet sind, dass Kriechwege des Stromes zwischen Zuleitungen und Kontakten
in Sockel (22) und Fassung zur Vermeidung von Überschlägen mindestens 11 mm betragen.
2. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lampe weiterhin einen um die Vorzugsachse (100) rotationssymmetrischen Reflektor
umfasst, der vorzugsweise zusammen mit einer Abdeckung (27) den Brenner (40) umschließt
und einen Lampeninnenraum (30) definiert.
3. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich der Reflektor (20) an dem der Abdeckung (27) gegenüberliegend proximalen Bereich
(11) zu einem Halsbereich (21) verjüngt.
4. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lampe einen um die Vorzugsachse (100) vorzugsweise rotationssymmetrischen Außenkolben
(19) umfasst, der derart ausgebildet ist, dass er einen Lampeninnenraum (30) zumindest
teilweise, vorzugsweise vollständig umschließt.
5. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) derart ausgebildet ist, dass aufgrund der versetzt zueinander angeordneten
Kontaktstifte (50, 51) Kriechwege des Stromes zwischen den Zuleitungen und Kontakten
in Sockel (22) und Fassung zur Vermeidung von Überschlägen mindestens 22 mm betragen,
so dass die Entladungslampe (10) bei hohen Spannungen, insbesondere bei einer Zündspannung
von 10 kV und größer 30 kHz, betreibbar ist.
6. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) ein Basiselement (23) mit einem ersten Durchmesser aufweist, aus dem
ein Aufsatz-Element (24) mit einem zweiten Durchmesser in Richtung proximalen Bereich
(11) hervorsteht,
wobei der erste Durchmesser größer ist als der zweite Durchmesser und
wobei das Basiselement (23) die zweite Ebene (E2) und das Aufsatz-Element (24) die
erste Ebene (E1) ausbildet.
7. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) rotationssymmetrisch um die Vorzugsachse (100) ausgebildet ist,
wobei das Aufsatz-Element (24) im Wesentlichen mittig aus dem Basiselement (23) hervorsteht.
8. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Kontaktstift (50) auf der Vorzugsachse (100) ausgerichtet angeordnet ist.
9. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) einen Aufnahmebereich (29) aufweist, in den die erste Quetschdichtung
(42) zum Halten des Brenners in dem Sockel zumindest teilweise aufnehmbar ist.
10. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmebereich (29) um die Vorzugsachse (100) rotationssymmetrisch ausgebildet
ist.
11. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmebereich (29) derart ausgebildet ist, dass darin sowohl eine im Querschnitt
rechteckförmige als auch eine im Querschnitt runde, insbesondere ovale oder kreisförmige
Quetschdichtung, aufnehmbar ist.
12. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (22) und/oder der Aufnahmebereich (29) derart mit einer Verdrehsicherung
ausgebildet sind, dass der Brenner (40) in diesem über mindestens eine Quetschdichtung
verdrehsicher und stabil lagerbar ist.
13. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ferner eine den Brenner (40) zumindest teilweise umschließende, hüllrohrförmige Abschirmung
(60) als Berstschutz und zur Vermeidung von Natriumverlust vorgesehen ist.
14. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschirmung (60) mit dem Brenner (40) über einen Federclip (80) verbunden ist,
wobei der Federclip (80) zum Eingreifen in die erste oder zweite Quetschdichtung zur
Halterung der Abschirmung (60) ausgebildet ist.
15. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federclip (80) an einem distalen Ende der Abschirmung (60) angeordnet und zum
Eingreifen in die distale zweite Quetschdichtung ausgebildet ist.
16. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federclip (80) derart ausgebildet ist, dass er die Abschirmung (60) insbesondere
unter Vorspannung an einem insbesondere kreisförmigen Vorsprung (26) an einem in den
Lampeninnenraum weisenden Bodenbereich am Sockel (22) der Entladungslampe (10) festhält.
17. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorsprung (26) derart ausgebildet ist, dass die Abschirmung (60) zentriert in
den Lampeninnenraum um die Vorzugsachse (100) aufnehmbar ist.
18. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federclip (80) aus Metall, insbesondere Federstahl ausgebildet ist.
19. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 13 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschirmung (60) derart ausgebildet ist, dass sie im Sockel (22) mit Zement, Kleber
oder Silkon arretierbar ist.
20. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Reflektor (20) und der Sockel (22) einstückig miteinander ausgebildet sind.
21. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Reflektor (20) und der Sockel (22) hermetisch miteinander verbunden sind.
22. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Brenner (40) als Quarzbrenner ausgestaltet ist.
23. Einseitig gesockelte Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Brenner (40) als Keramikbrenner (z. B. PCA-Brenner) ausgestaltet ist.