(57) Es soll eine Hörvorrichtung und insbesondere ein Hörgerät bereitgestellt werden,
bei der zwar Störgeräusche reduziert, aber dennoch ein möglichst natürliches Klangbild
erhalten bleiben soll. Dazu wird eine Hörvorrichtung mit einem ersten Signalverarbeitungskanal
(K1), in den eine Geräuschreduktionseinrichtung (11) integriert ist, und einem zweiten
Signalverarbeitungskanal (K2), der den gleichen Eingang wie der erste Signalverarbeitungskanal
(K1) besitzt und in den keine Geräuschreduktionseinrichtung, aber eine Pegelbegrenzungseinrichtung
(12) integriert ist, vorgeschlagen. Eine Additionseinrichtung (13) addiert die Ausgangssignale
beider Signalverarbeitungskanäle (K1, K2) zu einem Gesamtausgangssignal (SG). Damit
kann eine passive, eingangspegelabhängige Geräuschreduktion realisiert werden, mit
der leise Signale trotz der Geräuschreduktion wieder gehört werden können.
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