[0001] Die Erfindung betrifft einen Mischereinsatz für einen statischen Mischer gemäss dem
Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft weiter einen statischen Mischer
gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 15. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren
zum Herstellen eines Mischereinsatzes gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 16.
[0002] Die Druckschrift
CH 642 564 offenbart eine statische Mischvorrichtung bestehend aus einem rohrartigen Gehäuse
mit darin angeordneten Mischelementen. Die Mischelemente bestehen aus sich kreuzenden
Stegen, die bezüglich der Verlaufsrichtung der Achse des rohrartigen Gehäuses unter
einem Winkel verlaufen. Die statische Mischvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Mischelementen,
welche im rohrartigen Gehäuse hintereinander angeordnet, und gegenseitig jeweils bezüglich
der Verlaufsrichtung der Achse um 90° verdreht angeordnet sind. Diese Mischvorrichtung
weist die Nachteile auf, dass die Herstellung der Mischelemente relativ aufwendig
und teuer ist. Bei der Herstellung der Mischelemente entsteht üblicherweise ein relativ
grosser Ausschuss an nicht brauchbaren Mischelementen. Zudem ist das Befüllen des
rohrartigen Gehäuses mit den Mischelementen sehr zeitaufwendig ist, und es ist insbesondere
schwierig sicherzustellen, dass die gegenseitig aneinanderliegenden Mischelemente
um jeweils 90° verdreht angeordnet sind und in dieser Stellung verharren, insbesondere
wenn der Mischer während der Montage bewegt wird. Zudem ist es schwierig Mischer mit
kleinen Mischelementdurchmessern zusammenzubauen, da der Schwierigkeitsgrad und der
Zeitaufwand zum Zusammenbau üblicherweise mit abnehmendem Mischelementdurchmesser
zunimmt. Die bekannten Mischelemente weisen den weiteren Nachteil auf, dass die Mischelemente
in Verlaufsrichtung des statischen Mischers auf Grund des durch die Strömung erzeugten
Druckabfalls zunehmend grösseren Kräften ausgesetzt sind, was gewisse Mischelemente
und/oder Stege beschädigen kann.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen wirtschaftlich vorteilhafteren Mischereinsatz,
einen vorteilhafteren statischen Mischer sowie ein vorteilhafteres Verfahren zum Herstellen
eines Mischereinsatzes vorzuschlagen.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Mischereinsatz aufweisend die Merkmale von Anspruch
1. Die Unteransprüche 2 bis 14 betreffen weitere, vorteilhaft ausgestaltete Mischereinsätze.
Die Aufgabe wird weiter gelöst mit einem statischen Mischer aufweisend die Merkmale
von Anspruch 15 sowie mit einem Verfahren zum Herstellen eines Mischereinsatzes aufweisend
die Merkmale von Anspruch 16.
[0005] Die Aufgabe wird insbesondere gelöst mit einem Mischereinsatz für einen statischen
Mischer, umfassend eine Mehrzahl von entlang einer Längsachse nacheinander folgend
angeordneten Mischelementen, welche aus sich kreuzenden Stegen bestehen, wobei der
Mischereinsatz aus zumindest zwei Teilmischereinsätzen besteht, wobei jeder Teilmischereinsatz
einen in Richtung der Längsachse verlaufenden Längssteg und Mischelemente umfasst,
wobei der Längssteg peripher zu den Mischelementen angeordneten ist und fest mit den
Mischelementen verbunden ist, wobei die Mischelemente des ersten Teilmischereinsatzes
in Richtung der Längsachse unter Ausbildung von Zwischenräumen beabstandet sind, und
wobei die Mischelemente des zweiten Teilmischereinsatzes in Richtung der Längsachse
unter Ausbildung von Zwischenräumen beabstandet sind, wobei die Zwischenräume zumindest
derart lang ausgestaltet sind, dass die Mischelemente des zweiten Teilmischereinsatzes
in die Zwischenräume des ersten Teilmischereinsatzes einführbar sind, und dass die
Mischelemente des ersten Teilmischereinsatzes in die Zwischenräume des zweiten Teilmischereinsatzes
einführbar sind, um derart die Teilmischereinsätze und deren Mischelemente entlang
einer gemeinsamen Längsachse nacheinander folgend anzuordnen.
[0006] Der erfindungsgemässe Mischereinsatz weist den Vorteil auf, dass dieser ausgehend
von einer Mehrzahl vorgegebener Teilmischereinsätzen sehr schnell zusammengestellt
werden kann, indem die Teilmischereinsätze entsprechend miteinander verbunden werden.
In der einfachsten Ausführungsform besteht der Mischereinsatz aus zwei Teilmischereinsätzen,
wobei die Mischelemente des ersten Teilmischereinsatzes in die Zwischenräume des zweiten
Teilmischereinsatzes eingeführt werden, und umgekehrt, indem die Mischelemente des
zweiten Teilmischereinsatzes in die Zwischenräume des ersten Teilmischereinsatzes
eingeführt werden. Da die Mischelemente jedes Teilmischereinsatzes fest mit einem
Längssteg verbunden sind, ist die Lage der Mischelemente jedes Teilmischereinsatzes
vorgegeben, sodass die Teilmischereinsätze sehr einfach zum Mischeinsatz zusammengebaut
werden können. Ein Mischereinsatz umfasst vorzugsweise vier bis sechzehn in Längsrichtung
hintereinander angeordnete Mischelemente und ist beispielsweise mit zwei, vier, sechs
oder acht Teilmischereinsätzen zusammenbaubar. Ein derartiger Mischereinsatz kann
in sehr kurzer Zeit zusammenbaut werden. Zudem ist sichergestellt, dass alle Mischelemente
um denselben Winkel bezüglich der Längsachse gegenseitig verdreht angeordnet sind,
üblicherweise um 90 Grad, und auch bei einer Bewegung des Mischers während der Montage
sich in der Lage nicht verändern.
[0007] Die Teilmischereinsätze bestehen vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall und werden
vorzugsweise im Spritzgussverfahren, im Präzisionsgussverfahren (Wachsausschmelzverfahren)
oder im Druckgussverfahren hergestellt. Die Mischelemente weisen sich kreuzende Stege
auf, weshalb zur Herstellung der Teilmischereinsätze in einem möglichen Herstellungsverfahren
aufwendige, sehr teure, mehrteilige Werkzeuge mit Schiebereinsätzen erforderlich sind,
um die Mischelemente mit ineinander greifenden Stegen herzustellen. In einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform wird daher darauf geachtet, dass die Teilmischereinsätze
derart geometrisch ausgestaltet sind, dass diese sehr kostengünstig durch Spritzgiessen
herstellbar sind. Ein kostengünstiger Spritzguss wird insbesondere dadurch erreicht,
dass ein einfaches "Auf-Zu-Werkzeug" verwendet wird, wobei unter einem "Auf-Zu-Werkzeug"
ein Werkzeug verstanden wird, welches zum Herstellen des Teilmischereinsatzes nur
mittels einer Linearbewegung geöffnet und geschlossen werden muss. Mit solchen einfachen
Werkzeugen können bei der Produktion in der Regel auch kurze Zykluszeiten und somit
eine hohe Produktivität erzielt werden. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass der
gesamte Mischereinsatz in derart geometrisch ausgestaltete Teilmischereinsätze unterteil
wird, dass die einzelnen Teilmischereinsätze sehr kostengünstig herstellbar sind,
insbesondere durch Spritzguss mit einem "Auf-Zu-Werkzeug". In einer vorteilhaften
Ausgestaltung bildet jeder Teilmischereinsatz nur ein Teilmischelement aus, wobei
das Zusammenfügen mehrerer Teilmischereinsätze aus den jeweiligen Teilmischelementen
das vollständige Mischelement ausbildet. Dies ermöglicht es durch Kombination beziehungsweise
durch Zusammenbauen der kostengünstig hergestellten Teilmischelemente beliebig komplex
ausgestaltete Mischelemente beziehungsweise Mischereinsätze mit sich kreuzenden Stegen
herzustellen. Ein derartiger Mischereinsatz kann aus einer Vielzahl von Teilmischelementen
bestehen, welche kostengünstig durch Spritzguss herstellbar sind. Trotz dieser möglichen
Vielzahl an Teilmischelementen ist der Mischereinsatz sehr einfach zusammenbaubar,
weil jeweils eine Mehrzahl von Teilmischelementen fest mit dem Längssteg verbunden
sind, und derart einen Teilmischereinsatz ausbilden, wobei der gegenseitige Abstand
als auch die Ausrichtung der Teilmischelemente durch den Verlauf des Längssteges vorgegeben
ist. Ein Mischereinsatz besteht vorzugsweise aus insgesamt aus zwei, vier, sechs oder
acht Teilmischelementen, und besteht somit aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen,
die zusammengebaut werden müssen.
[0008] Der erfindungsgemässe Mischereinsatz kann somit sehr einfach aus kostengünstig herstellbaren
Teilmischereinsätzen zusammengebaut werden, wobei die Mischelemente üblicherweise
eine Vielzahl von sich kreuzenden Stegen aufweisen. Der erfindungsgemässe Mischereinsatz
weist das vorteilhafte Mischverhalten eines statischen Mischers mit sich kreuzenden
Stegen auf, ist jedoch wesentlich billiger herzustellen als bisher bekannte statische
Mischer mit sich kreuzenden Stegen. Der erfindungsgemässe Mischereinsatz ist daher
insbesondere auch als Wegwerfmischer geeignet.
[0009] Die Längsstege der Teilmischereinsätze weisen zudem den Vorteil auf, dass diese in
Längsrichtung wirkende Kräfte ableiten, und insbesondere auf ein Aussengehäuse übertragen,
sodass die in Längsrichtung wirkenden Kräfte nicht einzig von den Mischelementen übertragen
werden müssen, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, sondern teilweise oder
mehrheitlich von den Längsstegen übernommen werden. Dies ergibt die Vorteile, dass
die Mischelemente beziehungsweise deren Stege mit geringerer Materialstärke gebildet
werden können, was die Material- und Herstellungskosten reduziert, dass der Leervolumenanteil
im statischen Mischer vergrössert ist, da der Mischereinsatz ein geringeres Materialvolumen
aufweist, und dass dadurch der Mischereinsatz einen geringeren Strömungswiderstand
aufweist.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines ersten Teilmischereinsatzes;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines zweiten Teilmischereinsatzes;
- Fig. 3
- ein zusammengestellter Mischereinsatz;
- Fig. 4
- eine Darstellung der Rückseite des in Figur 3 dargestellten Mischereinsatzes;
- Fig. 5
- eine Frontansicht des in Figur 1 dargestellten Teilmischereinsatzes aus Richtung A;
- Fig. 6
- eine Frontansicht des in Figur 2 dargestellten Teilmischereinsatzes aus Richtung B;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht von zwei Teilmischereinsätzen;
- Fig. 8
- eine Frontansicht des in Figur 7 dargestellten Teilmischereinsatzes aus Richtung C;
- Fig. 9
- eine Detailansicht des in Figur 7 dargestellten Teilmischereinsatzes;
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf die in Figur 9 dargestellte Detailansicht eines Teilmischereinsatzes;
- Fig. 11
- eine dreidimensionale Detailansicht der in Figur 7 dargestellten Teilmischereinsätze;
- Fig. 12
- einen noch nicht zusammengestellten Mischereinsatz umfassend vier Teilmischereinsätze;
- Fig. 13
- eine Frontansicht des in Figur 12 dargestellten Teilmischereinsatzes aus Richtung
D;
- Fig. 14
- eine dreidimensionale Detailansicht der in Figur 12 dargestellten Teilmischereinsätze;
- Fig. 15
- eine Frontansicht eines Mischereinsatzes umfassend drei übereinander angeordnete Teilmischereinsätze;
- Fig. 16
- eine dreidimensionale Detailansicht von zwei Teilmischereinsätzen aufweisend Einraststellen;
- Fig. 17
- schematisch ein Ausführungsbeispiel einer möglichen Anordnung von Mischelementen im
Mischereinsatz;
- Fig. 18
- schematisch ein Ausführungsbeispiel einer weiteren möglichen Anordnung von Mischelementen
im Mischereinsatz;
[0011] Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Teilansicht eines ersten Teilmischereinsatz
2a aufweisend einen in Längsrichtung L verlaufenden Längssteg 3a mit vier sichtbaren,
über je einen Zwischenraum Za gegenseitig beabstandet angeordneten Mischelementen
4. Die Mischelemente 4 weisen gegenseitig parallel verlaufende Grundstege 6,6a,6b
und gegenseitig parallel verlaufende Zusatzstege 7,7a,7b auf, wobei die Grundstege
6,6a,6b und die Zusatzstege 7,7a,7b gegenseitig gekreuzt verlaufen. Ein Teilmischereinsatz
weist üblicherweise zwischen zwei und zehn Mischelemente 4 auf. Der dargestellte Teilmischereinsatz
2a könnte als Spritzguss aus Kunststoff oder aus in einem geeigneten Giessverfahren
aus Metall hergestellt sein. Die Mischelemente 4 sind aus gusstechnischen Gründen
in der dargestellten Anordnung mit dem Längssteg 3a verbunden, um den Teilmischereinsatz
2a durch Spritzgiessen mit einem "Auf-Zu-Werkzeug" herzustellen.
[0012] Figur 2 zeigt in einer weiteren Seitenansicht eine Teilansicht eines zweiten Teilmischereinsatzes
2b aufweisend einen in Längsrichtung L verlaufenden Längssteg 3b mit vier sichtbaren,
über je einen Zwischenraum Zb gegenseitig beabstandet angeordneten Mischelementen
5. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der erste und der zweite Teilmischereinsatz
2a,2b geometrisch identisch ausgestaltet. Wenn der zweite Teilmischereinsatz 2b derart
um 90 Grad drehen wird, dass der Längssteg 3b nach unten zu liegen kommt, weist der
zweite Teilmischereinsatz 2b somit die in Figur 1 dargestellte Geometrie oder Form
auf.
[0013] In Figur 3 sind die in Figur 1 und 2 dargestellten Teilmischereinsätze 2a,2b zu einem
Mischereinsatz 2 zusammengebaut, indem die Mischelemente 4 des ersten Teilmischereinsatzes
2a in die Zwischenräume Zb des zweiten Teilmischereinsatzes 2b eingeführt sind, und
umgekehrt, indem die Mischelemente 5 des zweiten Teilmischereinsatzes 2b in die Zwischenräume
Za des ersten Teilmischereinsatzes 2a eingeführt sind, sodass alle Mischelemente 4,5
entlang einer gemeinsamen Längsachse L nacheinander folgend angeordnet sind und den
Mischereinsatz 2 ausbilden. Die Rückseite des Mischereinsatzes 2, das heisst der um
die Längsachse L um 180 Grad gedrehte Mischereinsatz 2 ist in Figur 4 dargestellt.
[0014] Figur 5 zeigt die Frontseite beziehungsweise die Stirnseite des in Figur 1 dargestellten
Teilmischereinsatzes 2a aus Blickrichtung A, wobei im Wesentlichen das Mischelement
4 sowie der Längssteg 3a ersichtlich sind. Figur 6 zeigt die Frontseite beziehungsweise
die Stirnseite des in Figur 2 dargestellten Teilmischereinsatzes 2b aus Blickrichtung
B. Das Mischelement 4 umfasst eine Mehrzahl von Grundstegen 6,6a,6b, welche direkt
mit dem Längssteg 3a verbunden sind. Das Mischelement 4 umfasst zudem eine Mehrzahl
von Zusatzstegen 7,7a,7b, welche nur mit den Grundstegen 6,6a,6b verbunden sind. Die
Grund- und Zusatzstege 6,6a,6b,7,7a,7b weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus der dargestellten Blickrichtung A,B eine kreisförmige Aussenkontur auf. Das Mischelement
4 könnte auch eine quadratische, rechteckige oder vieleckige, zum Beispiel sechseckige,
oder eine ovale Aussenkontur aufweisen, indem die Grund- und Zusatzstege 6,6a,6b,7,7a,7b
entsprechend ausgestaltet sind. Nur strichliert angedeutet ist in Figur 5 ein Rohr
11 beziehungsweise ein Aussengehäuse 11, in welches der Mischereinsatz 2 eingeführt
wird, um derart den statischen Mischer 1 auszubilden.
[0015] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Teilmischereinsätze 2a,2b können in sich
weiter unterteilt werden, beispielsweise in dem der Teilmischereinsatz 2 wie in Figur
7 dargestellt, in Richtung der Längsachse L halbiert wird, sodass zwei Teilmischereinsätze
2c,2d, entstehen, wobei jeder Teilmischereinsatz 2c,2d ein Teilmischelement 5a,5b
ausbilden, sodass erst die beiden aneinanderliegenden Teilmischereinsätze 2c,2d das
in Figur 2 mehrmals dargestellte Mischelement 5 ausbilden.
[0016] Figur 8 zeigt die Frontseite beziehungsweise die Stirnseite der beiden in Figur 7
dargestellten Teilmischereinsätze 2c,2d aus Blickrichtung C, wobei im Wesentlichen
die Längsstege 3c,3d, die damit verbunden Grundstege 6,6b und die mit den Grundstegen
6,6b verbundenen Zusatzstege 7a,7b und die dadurch gebildeten Teilmischelemente 5a,5b
ersichtlich sind. Ein Teilmischelement 5a des Teilmischereinsatzes 2c ist in Figur
9 dreidimensional dargestellt. Das Teilmischelement 5a weist gegenseitig parallel
verlaufende Grundstege 6,6a,6b und gegenseitig parallel verlaufende Zusatzstege 7,7a,7b
auf, wobei die Grundstege 6,6a,6b und die Zusatzstege 7,7a,7b gegenseitig gekreuzt
verlaufen und an allen Kreuzungsstellen fest miteinander verbunden sind. Einige der
Kreuzungsstellen sind mit dem Bezugszeichen 8 markiert dargestellt. Die Grundstege
6,6a sind fest mit dem Längssteg 3c verbunden. Die Zusatzstege 7,7a,7b sind einzig
über die Kreuzungsstellen mit den Grundstegen 6,6a,6b verbunden. Der Längssteg 3c
weist aussen, wie rechts am Ende des Längssteges 3c ersichtlich, eine abgerundete
Oberfläche auf. Figur 10 zeigt eine Draufsicht auf das in Figur 9 dargestellte Teilmischelement
5a. Alle Grundstege 6,6a,6b und Zusatzstege 7,7a,7b weisen parallele und vertikal
zur Betrachtungsebene verlaufende Seitenflächen auf. Das Teilmischelement 5a ist somit
spritzgusstechnisch sehr einfach und kostengünstig mit einem "Auf-Zu-Werkzeug" herstellbar.
Zudem sind die Teilmischelemente 5a derart am Längssteg 3c angeordnet, und ist der
Längssteg 3c derart verlaufend ausgestaltet, dass der gesamte Teilmischereinsatz 2c,
umfassend den Längssteg 3c und eine Mehrzahl von in Längsrichtung L beabstandet angeordneten
Teilmischelementen 5a, spritzgusstechnisch einfach und kostengünstig mit einem ebenfalls
kostengünstig herzustellenden "Auf-Zu-Werkzeug" herstellbar ist.
[0017] Der in Figur 7 unten dargestellte Teilmischereinsatz 2d ist geometrisch identisch
ausgestaltet zum oben dargestellten Teilmischereinsatz 2c, wobei der untere Teilmischereinsatz
2d bezüglich dem oberen Teilmischereinsatz 2c einzig um 180 Grad gedreht ist. Dies
bedeutet, dass somit nur eine einzige Spritzgussform erforderlich ist, um die geometrisch
identischen Teilmischereinsätze 2c,2d herzustellen. Durch Zusammenfügen von zwei Teilmischereinsätzen
2c,2d kann der in Figur 2 dargestellte Teilmischereinsatz erstellt werden. Zudem kann
durch Zusammenfügen von zwei Teilmischereinsätzen 2c,2d der in Figur 1 dargestellte
Teilmischereinsatz erstellt werden. Daher könnte der in den Figuren 3 und 4 dargestellte
Mischereinsatz 2 durch vier identische, in der Figur 7 dargestellte Teilmischereinsätze
2c beziehungsweise 2d zusammengestellt werden. Es genügt somit eine einzige Spritzgussform
für einen einzige Geometrie eines Teilmischereinsatzes, um den in den Figuren 3 und
4 dargestellten Mischereinsatz 2 zusammenzustellen und ausbilden. Daher ist es möglich
den an sich sehr anspruchvollen Mischereinsatz 2, aufweisend eine Vielzahl von sich
gegenseitig kreuzenden Stegen, sowohl kostengünstig herzustellen als auch schnell
und einfach zusammenzubauen und in das Rohr 11 des statischen Mischers 1 einzuführen.
[0018] Übereinander angeordnete Teilmischereinsätze 2c,2d können nicht nur wie in Figur
7 dargestellt angeordnet werden, sondern beispielsweise auch wie in Figur 11 dargestellt
derart, dass sich in Längsrichtung L auf jeder Seite ein Längssteg 3c,3d erstreckt,
was den Vorteil ergibt, dass die in Längsrichtung L auf die Stege 6,6a,6b,7,7a,7b
wirkenden Kräfte gleichmässiger verteilt abgeführt werden können.
[0019] Die Figuren 12 und 13 zeigen das Zusammenbauen eines Mischereinsatzes 2 zu der in
den Figuren 3 und 4 dargestellten geometrischen Form. Der in den Figuren 12 und 13
dargestellte Mischereinsatz 2 besteht aus vier Teilmischereinsätzen 2a,2b,2c,2d. Figur
13 zeigt eine Stirnansicht der Figur 12 aus Blickrichtung D. Im dargestellten Zustand
sind die beiden Teilmischereinsätze 2a und 2b bereits zusammengefügt. Als nächster
Schritt wird der Teilmischereinsatz 2c in Bewegungsrichtung 10b in die Teilmischereinsätze
2a und 2b eingeführt und danach als letzter Schritt der Teilmischereinsatz 2d in Bewegungsrichtung
10b in die Teilmischereinsätze 2a, 2b und 2c eingeführt, sodass der gesamte Mischereinsatz
2 zusammengebaut ist. Figur 14 zeigt die in den Figuren 12 und 13 dargestellten Teilmischereinsätze
2a,2b,2c,2d in perspektivischer Ansicht in einer Lage kurz vor dem Zusammenbauen.
[0020] Figur 15 zeigt die Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Mischereinsatzes
2 beziehungsweise die Frontansicht eines Mischelemente 4 aus der in Figur 12 dargestellten
Blickrichtung D. Im Unterschied zu der in den Figuren 12 und 13 dargestellten Ausgestaltung
wird das in Figur 15 dargestellte Mischelement 4 durch drei übereinander liegende
Teilmischereinsätze 2a,2b,2c gebildet, welche je einen Längssteg 3a,3b,3c aufweisen,
an welchen, ähnlich wie beispielsweise in Figur 9 dargestellt, Grundstege 6,6a,6b
und Zusatzstege 7,7a,7b angeordnet sind. Diese Stege 6,6a,6b,7,7a,7b und die Längsstege
3a,3b,3c sind derart ausgestaltet und angeordnet, dass das daraus gebildete Mischelement
4 einen kreisförmigen Aussenquerschnitt aufweist, wobei die Stege 6,6a,6b,7,7a,7b
vorteilhafterweise parallel verlaufende Seitenflächen aufweisen, wie beispielsweise
in Figur 10 dargestellt, sodass die Teilmischereinsätze 2a,2b,2c mit einem einfachen
"Auf-Zu-Werkzeug" durch Spritzgiessen herstellbar sind. Im Unterschied zu der in den
Figuren 12 und 13 dargestellten Ausführungsform weist das in Figur 15 dargestellte
Mischelement 4 zwei zusätzliche Reihen mit Stegen 6,6a,6b,7.7a.7b auf, was eine bessere
Mischwirkung zur Folge haben kann. Das Mischelement 4 könnte auch durch mehr als drei
übereinander liegend angeordnete Teilmischereinsätze 2a,2b,2c ausgebildet sein, beispielsweise
durch vier, fünf, sechs oder noch mehr Teilmischereinsätze 2a,2b,2c. Ein derartiges
Mischelement 4 könnte daher auch eine entsprechende Mehrzahl von an der Stirnseite
nebeneinander liegenden Stegen 6,6a,6b,7,7a,7b aufweisen. Dieses Gebilde von in Längsrichtung
L nacheinander und mit Zwischenräumen angeordneten Mischelementen 4 könnte beispielweise
mit dem in Figur 2 dargestellten Teilmischereinsatz 2b mit Mischelementen 5 oder mit
dem in Figur 7 dargestellten Teilmischereinsatz 2c und 2d, ausbildend die Mischerelemente
5, zusammengebaut werden. Selbstverständlich können die Mischerelemente 4 und 5 auch
durch dieselbe Anzahl Teilmischereinsätze erstellt sein, wie in den Figuren 1 und
2 dargestellt mit einem Teilmischereinsatz 2a,2b, oder wie in Figur 13 dargestellt
mit je zwei Teilmischereinsätzen 2a,2b; 2c,2d, oder wie in Figur 15 nur teilweise
ersichtlich, mit je drei Teilmischereinsätzen 2a,2b,2c und nicht ersichtlichen Teilmischereinsätzen
2d,2e,2f. Das in Figur 15 dargestellte Mischelement 4 weist im Wesentlichen eine zylinderförmige
Aussenkontur auf, beispielsweise die in Figur 2 in Verlaufsrichtung L dargestellte
Aussenkontur.
[0021] Es kann sich, wie in Figur 16 dargestellt, als vorteilhaft erweisen die Grundstege
6,6a,6b mit Vertiefungen 9 oder Kerben 9 zu versehen, welche an den Kreuzungsstellen
angeordnet sind, sodass gegenüber liegend angeordnete Kreuzungsstellen der Grundstege
6,6a,6b ineinander eingreifen und dadurch gegenseitig Halt gewähren.
[0022] Bisher wurden nur Ausführungsformen von Teilmischereinsätzen 2a,2b,2c,2d gezeigt,
deren Mischelemente 4,5 in Längsrichtung L im wesentlichen ebenso lang oder leicht
kürzer ausgestaltet sind wie die Zwischenräume Za,Zb, sodass die Mischelemente 4,5
in die Zwischenräume Za,Zb einführbar sind. Die Figuren 17 und 18 zeigen schematisch
dargestellt zwei Teilmischereinsätze 2a,2b mit Längsstegen 3a,3b, an welchen Mischelemente
4,5 angeordnet sind. Wie daraus ersichtlich ist können die Mischelemente 4,5 in Längsrichtung
L unterschiedliche Längen aufweisen, und auch unterschiedlich lange Zwischenräume
Za,Za aufweisen, welche jedoch derart gegenseitig angepasst ausgestaltet sind, dass
die Teilmischereinsätze 2a,2b derart zusammenführbar sind, dass die Mischelemente
4,5 danach entlang einer gemeinsamen Längsachse L nacheinander folgend angeordnet
sind.
[0023] Es kann sich als vorteilhaft erweisen Grund- und Zusatzstege 6,6a,6b,7,7a,7b, welche
zu einem Längssteg 3a,3b,3c,3d hin angeordnet sind, an deren Peripherie geringfügig
zu kürzen, sodass, der Teilmischereinsatz 2a,2b, wie in Figur 5 strichliert dargestellt,
eine Öffnung 3e aufweist. Bei einem im Rohr 11 eingesetzten Mischereinsatz 2 kommt
der Längssteg 3b in die Öffnung 3e zu liegen, sodass die kreisförmige Aussenkontur
des Mischereinsatzes 2 gewährleistet bleibt. Die Öffnung 3e weist vorteilhafterweise
im Wesentlichen dieselbe Querschnittfläche auf wie der Längssteg 3b. Diese Ausführungsform
weist den Vorteil auf, dass zwischen dem Mischereinsatz 2 und dem Rohr 11 kein oder
ein möglichst geringer Spalt entsteht. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist
der Querschnitt eines in das Rohr 11 eingesetzten Mischereinsatzes 2 möglichst keinen
Spalt zum Rohr 11 hin auf. Ein derartiger, möglichst spaltfreier Querschnitt verhindert
Längsströmungen im Bereich des Rohres 11, und bewirkt somit eine gute Durchmischung
des in Rohr 11 fliessenden Fluides. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die
zu mischenden Fluide eine sehr unterschiedliche Viskosität aufweisen, wie dies beim
Mischen eines hochviskosen und eines niederviskosen Fluides auftreten kann.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist keine derartige Öffnung 3e ausgebildet,
wobei die Stege 6,6a,6b,7,7a,7b derart flexibel ausgestaltet sind, und beispielsweise
aus Kunststoff bestehen, dass sich die Stege 6,6a,6b,7,7a,7b an denjenigen Stellen
leicht verkrümmen, wo die Längsstege 3a,3b,3c,3d angeordnet sind, um diesen Platz
zu schaffen. Die Zusatzstege 7,7a,7b könnten auch derart ausgestaltet sein, dass diese
an deren Spitzen, wo möglich, auch mit dem jeweiligen Längssteg 3a,3b,3c,3d verbunden
sind.
1. Mischereinsatz (2) für einen statischen Mischer (1), umfassend eine Mehrzahl von entlang
einer Längsachse (L) nacheinander folgend angeordneten Mischelementen (4,5), welche
aus sich kreuzenden Stegen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischereinsatz (2) aus zumindest zwei Teilmischereinsätzen (2a,2b) besteht, wobei
jeder Teilmischereinsatz (2a,2b) einen in Richtung der Längsachse (L) verlaufenden
Längssteg (3a,3b) und Mischelemente (4,5) umfasst, wobei der Längssteg (3a,3b) peripher
zu den Mischelementen (4,5) angeordneten ist und fest mit den Mischelementen (4,5)
verbunden ist, wobei die Mischelemente (4) des ersten Teilmischereinsatzes (2a) in
Richtung der Längsachse (L) unter Ausbildung von Zwischenräumen (Za) beabstandet sind,
und wobei die Mischelemente (5) des zweiten Teilmischereinsatzes (2b) in Richtung
der Längsachse (L) unter Ausbildung von Zwischenräumen (Zb) beabstandet sind, wobei
die Zwischenräume (Za,Zb) zumindest derart lang ausgestaltet sind, dass die Mischelemente
(5) des zweiten Teilmischereinsatzes (2b) in die Zwischenräume (Za) des ersten Teilmischereinsatzes
(2a) einführbar sind, und dass die Mischelemente (4) des ersten Teilmischereinsatzes
(2a) in die Zwischenräume (Zb) des zweiten Teilmischereinsatzes (2b) einführbar sind,
um derart die Teilmischereinsätze (2a,2b) und deren Mischelemente (4,5) entlang einer
gemeinsamen Längsachse (L) nacheinander folgend anzuordnen.
2. Mischereinsatz (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zwischenräume (Za,Zb) dieselbe Länge aufweisen.
3. Mischereinsatz (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Mischelemente (4,5) dieselbe Länge aufweisen.
4. Mischereinsatz (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teilmischereinsätze (2a,2b) identisch ausgestaltet sind.
5. Mischereinsatz (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischereinsatz (2) zwei Teilmischereinsätze (2a,2b) aufweist, und dass die beiden
Teilmischereinsätze (2a,2b) bezüglich der Längsachse (L) um einen Winkel von 90° gedreht
angeordnet sind.
6. Mischereinsatz (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischereinsatz (2) zumindest vier Teilmischereinsätze (2a,2b,2c,2d) aufweist,
wobei jeder Teilmischereinsatz (2a,2b,2c,2d) aus einem Längssteg (3a,3b,3c,3d) sowie
einer Mehrzahl von in Richtung der Längsachse (L) beabstandet angeordneten, fest mit
dem jeweiligen Längssteg (3a,3b,3c,3d) verbundenen Teilmischelementen (4a,4b,4c,5a,5b,5c)
besteht, wobei jeweils zumindest zwei Teilmischereinsätze (2a,2b) derart zusammenfügbar
sind, dass deren Teilmischelemente (4a,4b,4c; 5a,5b,5) übereinander zu liegen kommen
und die übereinander liegenden Teilmischelemente (4a,4b,4c; 5a,5b,5c) zusammen die
Mischelemente (4;5) ausbilden.
7. Mischereinsatz (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischelemente (4,5) derart ausgestaltet sind, dass diese einen Innenquerschnitt
des statischen Mischers (1) im wesentlichen ausfüllen, und einen Innenquerschnitt
aus der Gruppe kreisförmig, quadratisch, rechteckig, mehreckig oder oval aufweisen.
8. Mischereinsatz (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei übereinander liegend angeordnete Teilmischelemente (4a,4b; 5a,5b) ein
Mischelement (4;5) mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Aussenkontur ausbilden.
9. Mischereinsatz (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teilmischelemente (4a,4b; 5a,5b) eine halbkreisförmige Seitenansicht aufweisen.
10. Mischereinsatz (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils drei übereinander liegend angeordnete Teilmischelemente (4a,4b; 5a,5b) ein
Mischelement (4;5) mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Aussenkontur ausbilden.
11. Mischereinsatz (2) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischelement (4;5) oder das Teilmischelement (4a,4b,5a,5b) eine Mehrzahl parallel
verlaufender Grundstege (6a) aufweist, welche mit dem Längssteg (3a,3b) fest verbunden
sind und bezüglich dem Längssteg (3a,3b) quer verlaufen, und dass das Mischelement
(4;5) oder das Teilmischelement (4a,4b,5a,5b) eine Mehrzahl parallel verlaufender
Zusatzstege (7a) aufweist, wobei die Zusatzstege (7a) direkt mit den Grundstegen (6a)
verbunden sind.
12. Mischereinsatz (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teilmischereinsatz (2a,2b,2c,2d) aus einem Längssteg (3a,3b,3c,3d) und damit
fest verbunden Teilmischelementen (4a,4b,4c,5a,5b,5c) besteht, wobei jedes Teilmischelement
(4a,4b,4c,5a,5b,5c) derart angeordnete Grundstege (6a) und Zusatzstege (7a) aufweist,
dass die Teilmischelemente (4a,4b,4c,5a,5b,5c) durch Spritzguss aus thermo- oder duroplastischen
Kunststoffen mittels eines linear beweglichen "Auf-Zu-Werkzeuges" herstellbar ist.
13. Mischereinsatz (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teilmischereinsatz (2a,2b,2c,2d) aus einem Längssteg (3a,3b,3c,3d) und damit
fest verbunden Teilmischelementen (4a,4b,4c,5a,5b,5c) besteht, wobei jedes Teilmischelement
(4a,4b,4c,5a,5b,5c) derart angeordnete Grundstege (6a) und Zusatzstege (7a) aufweist,
dass die Teilmischelemente (4a,4b,4c,5a,5b,5c) mittels Präzisionsguss oder Druckguss
als Metallteile herstellbar ist.
14. Mischereinsatz (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (6,6a,6b,7,7a,7b) eine Öffnung (3e) aufweisen, welche derart angeordnet
und ausgestaltet ist, dass der in Richtung der Längsachse (L) verlaufende Längssteg
(3a,3b) darin Platz findet.
15. Statischer Mischer (1) umfassend einen zylinderförmigen Behälter (3) sowie einen innerhalb
des Behälters (3) angeordneten Mischereinsatz (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
16. Verfahren zum Herstellen eines Mischereinsatzes (1) mit einer Mehrzahl von Teilmischereinsätzen
(2a,2b), wobei jeder Teilmischereinsatz (2a,2b) einen in Längsrichtung verlaufenden
Längssteg (3a,3b) umfasst, mit damit verbundenen und in Längsrichtung beabstandet
angeordneten Mischelementen (4,5) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teilmischereinsatz (2a,2b) durch Spritzgiessen aus thermo- oder duroplastischen
Kunststoffen mittels eines linear beweglichen "Auf-Zu-Werkzeuges" hergestellt wird.
17. Verfahren zum Zusammenbau eines Mischereinsatzs (2) für einen statischen Mischer (1),
umfassend zumindest zwei Teilmischereinsätzen (2a,2b), wobei jeder Teilmischereinsatz
(2a,2b) einen in Richtung der Längsachse (L) verlaufenden Längssteg (3a,3b) und Mischelemente
(4,5) umfasst, wobei der Längssteg (3a,3b) fest mit den Mischelementen (4,5) verbunden
ist, wobei die Mischelemente (4) des ersten Teilmischereinsatzes (2a) in Richtung
der Längsachse (L) unter Ausbildung von Zwischenräumen (Za) beabstandet sind, und
wobei die Mischelemente (5) des zweiten Teilmischereinsatzes (2b) in Richtung der
Längsachse (L) unter Ausbildung von Zwischenräumen (Zb) beabstandet sind, wobei die
Zwischenräume (Za,Zb) zumindest derart lang ausgestaltet sind, dass die Mischelemente
(5) des zweiten Teilmischereinsatzes (2b) in die Zwischenräume (Za) des ersten Teilmischereinsatzes
(2a) einführbar sind, wobei die Mischelemente (4) des ersten Teilmischereinsatzes
(2a) in die Zwischenräume (Zb) des zweiten Teilmischereinsatzes (2b) eingeführt werden,
und wobei die Mischelemente (5) des zweiten Teilmischereinsatzes (2b) in die Zwischenräume
(Za) des ersten Teilmischereinsatzes (2a) eingeführt werden, sodass die Teilmischereinsätze
(2a,2b) und deren Mischelemente (4,5) entlang einer gemeinsamen Längsachse (L) nacheinander
folgend angeordnet werden.