| (19) |
 |
|
(11) |
EP 2 013 102 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
19.05.2010 Patentblatt 2010/20 |
| (22) |
Anmeldetag: 24.04.2007 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2007/003584 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2007/121982 (01.11.2007 Gazette 2007/44) |
|
| (54) |
KUNSTSTOFF-VERSCHLUSS MIT SCHIEBERÖFFNUNG FÜR EINEN FLASCHEN- ODER BEHÄLTERSTUTZEN
PLASTIC CLOSURE COMPRISING A SLIDE OPENING FOR A BOTTLE NECK OR CONTAINER NECK
BOUCHON EN PLASTIQUE PRÉSENTANT UNE OUVERTURE À COULISSEAU DESTINÉ À UN MANCHON DE
BOUTEILLE OU DE RÉCIPIENT
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
| (30) |
Priorität: |
25.04.2006 CH 688062006
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
14.01.2009 Patentblatt 2009/03 |
| (73) |
Patentinhaber: Nestec S.A. |
|
1800 Vevey (CH) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- SEELHOFER, Fritz
8315 Lindau (CH)
|
| (74) |
Vertreter: Cogniat, Eric Jean Marie et al |
|
Nestec S.A.
Avenue Nestlé 55 1800 Vevey 1800 Vevey (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 132 189 DE-C- 423 243 US-A1- 2006 071 031
|
WO-A-94/27883 US-A- 1 789 955
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Diese Erfindung betrifft einen Kunststoff-Verschluss für flaschenähnliche Behälter,
die Schüttgüter wie etwa Kaffeepulver, Milchpulver, oder körnige Schüttgüter wie Reis,
Haferflocken, aber auch Schüttgüter aus dem Non-Food-Bereich, wie etwa Waschpulver
und Ähnliches enthalten.
[0002] Es gibt zum Beispiel etwa litergrosse Kunststoff-Flaschen mit Kaffee-Weisser, die
vor allem in den U.S.A. populär sind. Eine solche Flasche weist einen Gewindestutzen
auf, der im Durchmesser etwa gleichgross ist wie die Flasche selbst, nämlich etwa
8 bis 10cm. Es kommt dann eine Gewindekappe auf diesen Stutzen. Zum Ausschütten oder
Entnehmen von Pulver wird die Gewindekappe vom Stutzen weggeschraubt und hernach kann
die Flasche je nach Füllstand in eine Schräglage gekippt und durch leichtes Schütteln
Inhalt herausgeschüttet werden. Im andern Fall greift man mit einem Dosierlöffel in
das Flascheninnere und entnimmt Löffelportionen des Pulvers. Der Nachteil eines solchen
Drehkappen-Deckels ist, dass er zum Entnehmen von Inhalt komplett von der Flasche
losgeschraubt und entfernt werden muss. Entfernt man sich mit der blossen Flasche
vom Deckel, so kann der Deckel verloren gehen. Gewünscht wäre ein ähnlich kompakter
Verschluss wie eine Drehkappe, welcher jedoch zum Herausdosieren von Inhalt nicht
entfernt werden müsste. Dieser Verschluss sollte einfach bedienbar sein und kostengünstig
herstellbar sein.
[0003] Aus
WO 94/27883 ist ein Drehkappenverschluss bekannt, wobei ein von der Drehkappe nach unten abstehender
Nocken in einen Schlitz eines Schiebers ragt. Der Schieber ist zwischen Führungsschienen
translatorisch geführt. Eine Relativbewegung von Drehkappe und Unterteil führt dazu,
dass der Nocken den Schieber durch den Eingriff im Schlitz zwischen Offen- und Schließstellung
translatorisch verschiebt.
Im Gegensatz zu diesem Stand der Technik schlägt die vorliegende Erfindung einen Kunststoff-Verschluss
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Der Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung
besteht aus einer Drehkappe mit sektoriellem Ausschüttloch und an ihrer Unterseite
translatorisch gegen das Ausschüttloch hin verschiebbar geführtem Schieber mit nach
unten abstehendem Nocken zum Verschliessen und Öffnen des Ausschüttloches, sowie einer
in die Unterseite der Drehkappe einpassenden Kulissenkappe mit einer Nut als Kulissenführung,
in welche Nut der Nocken des Schiebers ragt, und vor der Nut einem Ausschüttloch,
wobei die Drehkappe auf der stationär auf einen Flaschen- oder Behälterstutzen zu
montierenden Kulissenkappe verdrehbar ist, wodurch die Relativbewegung von Drehkappe
und Kulissenkappe eine Verschiebung des Nockens längs der Kulissenführung erzwingt,
sodass der Schieber translatorisch in Offen- und Schliessstellung verschiebbar ist.
[0004] In den Zeichnungen ist eine vorteilhafte Ausführung dieses Kunststoff-Verschlusses
mit Schieberöffnung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Diese einzelnen Teile
und ihr Zusammenwirken am montierten Verschluss werden hernach beschrieben und erklärt.
Es zeigt:
- Figur 1:
- Den zusammengesetzten Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung von schräg oben gesehen,
im geschlossenen Zustand;
- Figur 2:
- Den zusammengesetzten Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung von schräg oben gesehen,
in halboffenem Zustand;
- Figur 3:
- Den zusammengesetzten Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung von schräg oben gesehen,
in offenem Zustand;
- Figur 4:
- Die Einzelteile des Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung;
- Figur 5:
- Die Drehkappe mit dem eingesetzten Schieber in Schliess-Stellung des Schiebers;
- Figur 6:
- Die Drehkappe mit dem eingesetzten Schieber in halboffener Stellung des Schiebers;
- Figur 7:
- Die Drehkappe mit dem eingesetzten Schieber in Offen-Stellung des Schiebers;
- Figur 8:
- Die Drehkappe mit Schieber und Kulissenkappe von unten her gesehen, mit dem Schieber
in Schliess-Stellung;
- Figur 9:
- Die Drehkappe mit Schieber und Kulissenkappe von unten her gesehen, mit dem Schieber
in halboffener Stellung;
- Figur 10:
- Die Drehkappe mit Schieber und Kulissenkappe von unten her gesehen, mit dem Schieber
in Offen-Stellung;
- Figur 11:
- Die Drehkappe mit Schieber und Kulissenkappe in einem Querschnitt dargestellt, mit
dem Schieber in halboffener Stellung;
- Figur 12:
- Die Drehkappe mit Schieber und Kulissenkappe in einem Querschnitt dargestellt, mit
dem Schieber in Schliess-Stellung.
[0005] Die Figur 1 zeigt den zusammengesetzten Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung
von schräg oben gesehen, im geschlossenen Zustand des Schiebers und somit auch des
Verschlusses. Der Verschluss besteht aus drei Teilen, nämlich erstens einer Drehkappe
1, die in einem Winkelsektor ein Ausschüttloch aufweist, das vom Rand 4 begrenzt ist,
zweitens einem Schieber 2, der an der Unterseite der Drehkappe translatorisch verschiebbar
geführt ist, und drittens einer Kulissenkappe 3, von der man hier nur den nach unten
auskragenden Rand erkennt, mit welchem diese Kulissenkappe 3 auf einen Stutzen einer
Flasche oder eines Behälters aufprellbar, aufschraubbar oder aufklickbar ist.
[0006] Die Figur 2 zeigt diesen Kunststoff-Verschluss in bereits halboffenem Zustand. Zum
Öffnen wird die Drehkappe 1 im Gegenuhrzeigersinn mit einer Hand gedreht, während
die andere Hand die Flasche oder den Behälter festhält. Die mit der Flasche oder dem
Behälter verbundene Kulissenkappe 3 bleibt damit stationär. Zum Drehen der Drehkappe
1 dient der gerippte Rand 5. Durch das Verdrehen der Drehkappe 1 gegenüber der darunter
liegenden Kulissenkappe 3 wird ein translatorisches Verschieben des Schiebers 2 bewirkt.
Dieser wurde hier also bereits ein stückweit aus dem sektoriellen Ausschüttloch in
der Drehkappe 1 heraus gezogen. Man erkennt unter dem Schieber 2 ein Stück des Deckels
6 der Kulissenkappe.
[0007] In Figur 3 ist der Kunststoff-Verschluss mit ganz geöffneter Schieberöffnung gezeigt.
In diesem Zustand befindet sich das Ausschüttloch in der Drehkappe 1 genau über jenem
in der Kulissenkappe 3, und der Schieber 2 ist gänzlich aus diesem Löchern zurückgezogen.
Der Rand 7 des Ausschüttloches im Deckel 6 der Kulissenkappe 3 ist zuunterst zu sehen,
und zuoberst sieht man den Rand 4 des Ausschüttloches in der Drehkappe 1. Dazwischen
kann man den vorderen Rand des zurückgezogenen Schiebers 2 erkennen.
[0008] Damit das mechanische Zusammenwirken dieser drei Teile klar wird, ist im Folgenden
der Verschluss in demontiertem Zustand gezeigt. Die Figur 4 zeigt also die drei Einzelteile
des Kunststoff-Verschlusses mit Schieberöffnung. Zunächst erkennt man oben die Drehkappe
1 mit dem Ausschüttloch 12, wobei die Drehkappe 1 hier in einer Ansicht auf ihre Unterseite
gezeigt ist. Dieses Ausschüttloch erstreckt sich über einen Winkelsektor der Drehkappe
1, wenigstens um einen Sektor von 90°. In radialer Richtung erstreckt sich das Ausschüttloch
über etwa ¾ des Radius der Drehkappe 1, wobei es aussen in der Nähe des Randes der
Drehkappe 1 beginnt. Auf der Unterseite der Drehkappe 1 sind zwei Führungsschienen
10 angeformt und aussen weist sie einen nach unten auskragenden Rand auf. Unterhalb
der Drehkappe 1 ist der Schieber 2 zu erkennen, der allerdings hier in einem anderen
Blickwinkel dargestellt ist. Dieser Schieber 2 wird zwischen die Führungsschienen
10 an der Drehkappe 1 eingesetzt. Seine zwei gegenüberliegenden, geraden Schieberseiten
11 werden zwischen oder in die Führungsschienen 10 eingesetzt. Hierzu können diese
Schieberseiten 11 als Federn ausgebildet sein, und die zugehörigen Führungsschienen
10 können Nuten bilden, sodass der Schieber 2 nach dem Einsetzen längs je einer Feder-Nut-Verbindung
in der Drehkappe 1 gehalten ist. Als Variante kann der Schieber 2 aber auch einfach
zwischen die beiden Führungsschienen 10 lose, jedoch passgenau eingelegt sein. Auf
der Unterseite des Schiebers ist auf seiner einen Seite ein Nocken 8 angeformt, dessen
Funktion noch klar wird. Zuunterst ist die Kulissenkappe 3 dargestellt, wobei man
hier von oben in ihre Unterseite hineinblickt. Im Deckel 6 dieser Kulissenkappe 3
ist eine durchgehende Nut eingelassen, die als Kulissenführung 9 wirkt. Gegenüber
dieser Kulissenführung 9 befindet sich das Ausschüttloch mit seinem Rand 7. Dieses
ist in Grösse und Form deckungsgleich zum Ausschüttloch in der Drehkappe 1. Der auskragende
Rand dieser Kulissenkappe 3 weist an seinem äussersten Ende auf der Innenseite einen
Wulst auf, sodass die Kulissenkappe 3 über einen Flaschen- oder Behälterstutzen aufprellbar
ist und dann unverrückbar auf diesem Stutzen gehalten ist. Der Rand kann aber auf
seiner Innenseite auch mit einem Gewinde geringer Steigung ausgerüstet sein, sodass
die Kulissenkappe 3 auf eine Stutzengewinde aufschraubbar ist. Sie wird dann so stark
mit dem Stutzen verschraubt, dass die Bedienung des Verschlusses die Gewindeverbindung
nicht löst. Gegebenenfalls können auch eingelegte Gummielemente die Reibkraft verstärken.
[0009] Die Figur 5 zeigt die Drehkappe 1 mit dem eingesetzten Schieber 2 in Schliess-Stellung,
wobei die Kulissenkappe in der Ansicht weggelassen ist. Die Figur 6 zeigt sodann die
Drehkappe mit dem eingesetzten Schieber in halboffener Stellung. Hier ist bereits
ein Teil des Ausschüttloches 12 in der Drehkappe 1 zu erkennen, und die Figur 7 schliesslich
zeigt die Drehkappe 1 mit dem eingesetzten Schieber 2 in Offen-Stellung. Das Ausschüttloch
12 in der Drehkappe 1 ist hier offengelegt.
[0010] Die Figur 8 zeigt nun den zusammengebauten Verschluss mit der Drehkappe 1 mit Schieber
2 und Kulissenkappe 3 von unten her gesehen, mit dem Schieber 2 in Schliess-Stellung.
Wie man sieht, ragt der Nocken 8 an der Unterseite des Schiebers 2 in die Kulissenführung
9 hinein. In der hier gezeigten Schliess-Stellung des Schiebers 2 befindet sich der
Nocken 8 am einen Ende der Kulissenführung 9. In Figur 9 ist der Zustand gezeigt,
nachdem die Drehkappe 1 ein stückweit gegenüber der Kulissenkappe 3 verdreht wurde.
Durch diese Drehung wird auch der Schieber 2 an der Drehkappe 1 mitgedreht und entsprechend
auch der Nocken 8 am Schieber 2. Der Nocken 8 wird aber durch die Kulissenführung
9 geführt und bewegt sich durch die Ausformung der Kulissenführung 9 mit anfänglich
engem und immer weiter werdendem Radius so, dass der Nocken 8 gegenüber der Drehkappe
1 eine radiale Bewegung ausführt und entsprechend der Schieber 2 an der Drehkappe
1 zwischen den Führungsschienen 10 eine translatorische Verschiebebewegung ausführt.
Wenn der Nocken 8 am anderen Ende der Kulissenführung 9 angekommen ist, wie das in
Figur 10 gezeigt ist, befindet sich der Schieber 2 in Offenstellung.
[0011] In Figur 11 ist ein Querschnitt durch die Drehkappe 1 mit Schieber 2 und Kulissenkappe
3 zu sehen, mit dem Schieber 2 in halboffener Stellung, während in Figur 12 der Schieber
in Schliess-Stellung steht. Wie man erkennt, ist die Kulissenkappe 3 so gefortm, dass
sie an ihrem äusseren Rand eine schmale Schulter bildet, auf welcher die Drehkappe
1 ruht und mit ihrem nach unten auskragenden Rand geführt ist. Der äussere Rand der
Drehkappe 1 ist ja mit Rippen versehen, sodass er gegenüber der Kulissenkappe 3 leicht
verdreht werden kann. Dabei dreht der Schieber 2 mit dem Nocken 8 mit der Drehkappe
1 mit und der Nocken 8 wird zu einer Bewegung längst der sich drehenden Kulissenführung
9 gezwungen, was eine translatorische Verschiebung des Schiebers 2 bewirkt. Beim Drehen
der Drehkappe 1 im Gegenuhrzeigersinn, also von oben gesehen nach links, wird der
Schieber 2 in die Offenstellung verschoben und beim Drehen der Drehkappe 1 in umgekehrter
Richtung wird der Schieber 2 wieder in Schliess-Stellung verschoben.
1. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen,
bestehend aus einer Drehkappe (1) mit sektoriellem Ausschüttloch (12) und an ihrer
Unterseite translatorisch gegen das Ausschüttloch (12) hin verschiebbar geführtem
Schieber (2) zum Verschliessen und Öffnen des Ausschüttloches (12), gekennzeichnet durch einen vom Schieber (2) nach unten abstehenden Nocken (8) sowie eine in die Unterseite
der Drehkappe (1) einpassende Kulissenkappe (3) mit einer Nut als Kulissenführung
(9), in welche Nut der Nocken (8) des Schiebers (2) ragt, und vor der Nut einem durch einen Rand (7) begrenzten Ausschüttloch, wobei die Drehkappe (1) auf der stationär
auf einen Flaschen- oder Behälterstutzen zu montierenden Kulissenkappe (3) verdrehbar
ist, wodurch die Relativbewegung von Drehkappe (1) und Kulissenkappe (3) eine Verschiebung
des Nockens (8) längs der Kulissenführung (9) erzwingt, sodass der Schieber (2) translatorisch
in Offen- und Schliessstellung verschiebbar ist.
2. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (2) auf zwei gegenüberliegenden Seiten gerade Führungsseiten (11) aufweist,
welche zwischen zwei an der Unterseite der Drehkappe (1) angeformten Führungsschienen
(10) lose aber passgenau geführt sind.
3. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (2) auf zwei gegenüberliegenden Seiten gerade Führungsseiten (11) aufweist,
welche je eine Feder bilden, welche zwischen zwei an der Unterseite der Drehkappe
(1) angeformten Führungsschienen (10) geführt sind, die je eine Nut zur Aufnahme der
Federn bilden.
4. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (2) auf zwei gegenüberliegenden Seiten gerade Führungsseiten (11) aufweist,
welche je eine Nut bilden und welche zwischen zwei an der Unterseite der Drehkappe
(1) angeformten Führungsschienen (10) geführt sind, wobei diese je eine Feder zu den
Nuten am Schieber (2) bilden.
5. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ausschüttloch (12) über einen Sektorwinkel der Dreh- und Kulissenkappe von
wenigstens 90° erstreckt.
6. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ausschüttloch (12) in einem Winkelsektor der Dreh- und Kulissenkappe, ausgehend
von Randnähe, über wenigstens ¾ von deren Radius erstreckt.
7. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Dreh- und Kulissenkappe längs ihres Umfanges mit einem Wulst oder mit Schnappelement
ausgerüstet sind, sodass sie ineinander einklickbar sind, jedoch auch in zusammenmontiertem
Zustand gegeneinander verdrehbar geführt sind.
8. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten auskragende Rand der Kulissenkappe (3) auf seiner Innenseite mit einem
Innengewinde ausgerüstet ist.
9. KunststoS-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand auf der Innenseite mit Gummielementen ausgerüstet ist, zur Erhöhung der
Haftreibung nach der erfolgten Verschraubung mit einem Flaschen-oder Behälterstutzen.
10. Kunststoff-Verschluss mit Schieberöffnung für einen Flaschen- oder Behälterstutzen
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten auskragende Rand der Kulissenkappe (3) auf seiner Innenseite am Rand
mit einem durchgehenden oder abschnittsweise unterbrochenen Wulst versehen ist, sodass
er damit über einen Flaschen-oder Behälterstutzen prellbar ist.
1. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle, comprising
a twist-on cap (1) having a sectorial pour-out hole (12) and having at its underside
a slide (2) guided displaceably in a translatory manner towards the pour-out hole
(12) for closing and opening the pour-out hole (12), characterized by a cam (8), which projects down from the slide (2), as well as a connecting link cap
(3), which fits into the underside of the twist-on cap (1) and has a groove as a connecting
link guide (9), into which groove the cam (8) of the slide (2) projects, and in front
of the groove a pour-out hole delimited by an edge (7), wherein the twist-on cap (1)
is twistable on the connecting link cap (3), which is to be mounted in a stationary
manner onto a bottle- or container nozzle, with the result that the relative movement
of twist-on cap (1) and connecting link cap (3) constrains a displacement of the cam
(8) along the connecting link guide (9) so that the slide (2) is displaceable in a
translatory manner into open and closed position.
2. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
claim 1, characterized in that the slide (2) at two opposite sides has straight guide sides (11), which are guided
loosely but with an accurate fit between two guide rails (10) that are moulded on
the underside of the twist-on cap (1).
3. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
claim 1, characterized in that the slide (2) at two opposite sides has straight guide sides (11), which each form
a spring, which springs are guided between two guide rails (10), which are moulded
on the underside of the twist-on cap (1) and each form a groove for receiving the
springs.
4. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
claim 1, characterized in that the slide (2) at two opposite sides has straight guide sides (11), which each form
a groove and which are guided between two guide rails (10) that are moulded on the
underside of the twist-on cap (1), wherein said guide rails each form a spring associated
with the grooves on the slide (2).
5. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
one of the preceding claims, characterized in that the pour-out hole (12) extends over a sector angle of the twist-on cap and connecting
link cap of at least 90°.
6. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
one of the preceding claims, characterized in that the pour-out hole (12) extends in an angle sector of the twist-on cap and connecting
link cap over at least % of the radius thereof, starting from the vicinity of the
edge.
7. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
one of the preceding claims, characterized in that twist-on cap and connecting link cap are equipped along their circumference with
a bead or snap element so that they may be snapped one into the other but are guided
so as to be also twistable relative to one another in the assembled state.
8. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
one of the preceding claims, characterized in that the downwardly projecting edge of the connecting link cap (3) is equipped at its
inner side with an internal thread.
9. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
claim 8, characterized in that the edge is equipped at the inner side with rubber elements to increase the static
friction after the screw connection to a bottle- or container nozzle has been effected.
10. Plastic closure with slide aperture for a bottle- or container nozzle according to
one of claims 1 to 7, characterized in that the downwardly projecting edge of the connecting link cap (3) at its inner side is
provided at the edge with a continuous bead or a bead interrupted in sections, thereby
allowing it to be snapped over a bottle- or container nozzle.
1. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteilles ou
de récipient, comprenant un capuchon rotatif (1) avec trou de versement (12) sectoriel
et robinet (2) guidé sur son côté inférieur de façon à pouvoir coulisser par translation
vers le trou de versement (12) pour la fermeture et l'ouverture d'un trou de versement
(12), caractérisée par une came (8) débordant du robinet (2) vers le bas et un capuchon à coulisse (3) s'adaptant
dans le côté inférieur du capuchon rotatif (1) avec une rainure comme guide à coulisse
(9), rainure dans laquelle dépasse la came (8) du robinet (2), et avant la rainure
un trou de versement délimité par un bord (7), le capuchon rotatif (1) pouvant être
tourné sur le capuchon à coulisse (3) à monter de façon fixe sur une tubulure de bouteille
ou de récipient, le déplacement relatif du capuchon rotatif (1) et du capuchon à coulisse
(3) obligeant un déplacement de la came (8) le long du guide à coulisse (9), de sorte
que le robinet (2) peut être déplacé par translation dans la position d'ouverture
et la position de fermeture.
2. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteilles ou
de récipient selon la revendication 1, caractérisée en ce que le robinet (2) présente sur deux côtés opposés des rails de guidage (11) droits qui
sont guidés de façon amovible, mais ajustée entre deux rails de guidage (10) formés
sur le côté inférieur du capuchon rotatif (1).
3. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon la revendication 1, caractérisée en ce que le robinet (2) présente sur deux côtés opposés des cotés de guidage (11) droits qui
forment chacun un ressort, lesquels ressorts sont guidés entre deux rails de guidage
(10) formés sur le côté inférieur du capuchon rotatif (1), lesquels rails forment
chacun une rainure pour le logement des ressorts.
4. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon la revendication 1, caractérisée en ce que le robinet (2) présente sur deux cotés opposés deux côtés de guidage (11) droits
qui forment chacun une rainure et qui sont guidés entre deux rails de guidage (10)
formés sur le côté inférieur du capuchon rotatif (1), ces rails de guidage formant
chacun un ressort pour les rainures sur le robinet à vanne (2).
5. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le trou de versement (12) s'étend sur un angle de secteur du capuchon rotatif et
du capuchon à coulisse d' au moins 90°.
6. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le trou de versement (12) s'étend dans un secteur d'angle du capuchon rotatif et
du capuchon à coulisse, à partir de la proximité du bord, sur au moins 3/4 de son
rayon.
7. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le capuchon rotatif et le capuchon à coulisse sont équipés le long de leur périphérie
d'un bourrelet ou d'un élément à encliquetage, de sorte qu'ils peuvent s'encliqueter
l'un dans l'autre, mais sont guidés de façon rotative l'un par rapport à l'autre également
dans l'état assemblé.
8. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le bord, dépassant vers le bas, du capuchon à coulisse (3) est équipé d'un filetage
intérieur sur son côté intérieur.
9. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon la revendication 8, caractérisée en ce que le bord est équipé d'éléments en caoutchouc sur le côté intérieur, afin d'augmenter
l'adhérence une fois le vissage effectué avec une tubulure de bouteille ou de récipient.
10. Fermeture en plastique avec ouverture de robinet pour une tubulure de bouteille ou
de récipient selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le bord, dépassant vers le bas, du capuchon à coulisse (3) est doté sur son côté
intérieur sur le bord d'un bourrelet continu ou interrompu par endroits, de sorte
qu'il peut ainsi rebondir au moyen d'une tubulure de bouteille ou de récipient.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente