[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem einer Brennkraftmaschine mit zwei
Wärmetauschern sowie einer Kühlmittelpumpe, die zwei Einlässe und zwei Auslässe besitzt
und ein in einer im Querschnitt kreisförmigen Pumpenkammer eines Pumpengehäuses drehbar
angeordnetes Pumpenrad aufweist, wobei bei nicht von Kühlmittel durchströmten Wärmetauschern
nur ein Einlass und beide Auslässe durchströmt sind.
[0002] Kühlsysteme für Brennkraftmaschinen sind bereits in vielfachen Formen bekannt geworden.
So ist beispielsweise anhand der
DE 40 30 200 C2 ein Motorkühlsystem bekannt geworden, welches eine über eine Kurbelwelle des Motor
drehend angetriebene Kühlmittelpumpe besitzt, die zwei Auslässe besitzt, von denen
jeweils einer in einen zugehörigen Einlass einer Zylinderbank eines V-Motors Kühlmittel
entlässt und die Kühlmittelpumpe nur einen Saugleitungs-Einsatzabschnitt aufweist,
also einen Einlass, über den Kühlmittel in die Kühlmittelpumpe einströmt und zwar
in Richtung der Drehachse des Pumpenrads der Kühlmittelpumpe. Damit weist die Kühlmittelpumpe
in Richtung der Drehachse des Pumpenrades eine große axiale Baulänge auf.
[0003] Anhand der
DE 198 09 123 B4 ist eine Wasserpumpe für den Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine bekannt geworden,
wobei die Wasserpumpe eine axial verlaufende Sammelöffnung besitzt, in die Kühlmittel
aus mehreren, mittels eines Drehschiebers verschließbaren Zulauföffnungen einströmen
kann.
[0004] Ein Kühlsystem mit zwei Wärmetauschern und eine Pumpe mit zwei Einlässen und einem
Auslass ist aus
DE10055452 bekannt.
[0005] Schließlich ist anhand der
DE 199 56 732 B4 eine Kühleinrichtung für einen Motor bekannt geworden, wobei die bei dieser Kühleinrichtung
vorgesehene Wasserpumpe zwei Einlässe und zwei Auslässe besitzt, wobei ein erster
Auslass bei kleinem aktivem Kreis durchströmt wird und der zweite Einlass bei großem
aktivem Kreis durchströmt wird. Der kleine Kreis oder Kreislauf entspricht dabei dem
Kühlmittelkreislauf während der Aufwärmphase des Motors, während also der Motor also
noch nicht Betriebstemperatur erreicht hat und das Kühlmittel noch nicht durch einen
entsprechenden Kühlmittel-Wärmetauscher geleitet wird. Der große Kreis entspricht
dem gegenüber dem Kühlmittelkreislauf mit aktiv durchströmtem Kühlmittel-Wärmetauscher,
wenn also der Motor bereits seine Betriebstemperatur erreicht hat. Fig. 11 dieser
Druckschrift zeigt dabei, dass die Kühlmittelpumpe in Richtung der Drehachse des Pumpenrads
angeströmt wird und somit wiederum eine große axiale Baulänge besitzt.
[0006] Soll nun eine Kühlmittelpumpe an einer Brennkraftmaschine vorgesehen sein, die zwei
sich horizontal gegenüberliegende Zylinder besitzt, also einer Brennkraftmaschine
in Boxerbauform oder Gegenläuferbauform, so kann die Kühlmittelpumpe über einen entsprechend
ausgebildeten Kurbelwellenstumpf der Brennkraftmaschine direkt angetrieben werden,
sodass die Kühlmittelpumpe beispielsweise an einer in Fahrtrichtung eines mit der
Brennkraftmaschine ausgestatteten Fahrzeugs vorne liegenden Stirnseite der Brennkraftmaschine
angeordnet werden, sodass eine in Drehachsrichtung des Pumpenrades der Brennkraftmaschine
lange Bauform ausscheidet. Dies gilt insbesondere dann wenn es sich bei dem Fahrzeug
um ein Motorrad handelt, bei dem der lichte Abstand zwischen der Stirnseite der Brennkraftmaschine
und dem Vorderrad kurz bemessen ist und somit eine solche lange Bauform ausscheidet.
Auch kann es bei einem solchen Motorrad aufgrund einer als Telelever-Vorderradführung
bekannt gewordenen Ausgestaltung des Vorbaus des Motorrades notwendig sein, das Kühlsystem
mit zwei voneinander unabhängigen Wärmetauschern auszustatten, von denen jeweils einer
benachbart zu der beschriebenen Vorderradführung angeordnet ist.
[0007] Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde,
ein gattungsgemäßes Kühlsystem einer Brennkraftmaschine derart weiterzubilden, dass
der in Drehachsrichtung des Pumpenrades benötigte axiale Bauraum der Kühlmittelpumpe
verglichen mit bekannten Kühlmittelpumpen deutlich verringert werden kann.
[0008] Die Erfindung weist nun zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
[0009] Die Erfindung schafft nun ein Kühlsystem einer Brennkraftmaschine mit zwei Wärmetauschern
sowie einer Kühlmittelpumpe, die zwei Einlässe und zwei Auslässe besitzt und ein in
einer im Querschnitt kreisförmigen Pumpenkammer eines Pumpengehäuses drehbar angeordnetes
Pumpenrad aufweist, wobei bei nicht von Kühlmittel durchströmtem Wärmetauschern nur
ein Einlass und beide Auslässe durchströmt sind und bei von Kühlmittel durchströmten
Wärmetauschern beide Einlässe und beide Auslässe durchströmt sind.
[0010] Wenn sich also die Brennkraftmaschine noch nicht auf Betriebstemperatur befindet,
so wird bei aktivem kleinen Kreislauf die Kühlmittelpumpe durch nur einen Einlass
und beide Auslässe durchströmt, während bei großem aktiven Kreislauf, wenn also beide
Wärmetauscher durchströmt werden, beide Einlässe und beide Auslässe der Kühlmittelpumpe
durchströmt werden. Es führt dies zu einer effizienten Durchmischung beider Kühlmittelkreisläufe
beider Wärmetauscher und aufgrund des Wegfalles der Notwendigkeit der Bündelung der
Kühlmittelkreisläufe aus beiden Wärmetauschern beispielsweise mittels eines T-Stückes
vor dem Einlass der Kühlmittelpumpe zu einem weniger Bauraum benötigenden Kühlsystem.
Der Einsatz eines solchen T-Stückes vor dem Einlass der Kühlmittelpumpe wäre dann
erforderlich, wenn die Kühlmittelpumpe nur einen Einlass besitzt, wie dies bei bekannten
Kühlmittelpumpen der Fall ist oder bei Kühlmittelpumpen der Fall ist, die zwar zwei
Einlässe besitzen, von denen aber in Abhängigkeit davon, ob der große Kühlkreislauf
oder der kleine Kühlkreislauf aktiv ist, nur ein Einlass durchströmt wird.
[0011] Eine in Richtung der Drehachse des Pumpenrads kurze Bauform der Kühlmittelpumpe kann
dadurch erreicht werden, dass die Einlässe und Auslässe von sich vom Pumpengehäuse
jeweils paarweise parallel weg gerichtet erstreckenden rohrstückförmigen Ansätzen
gebildet sind. Damit wird eine Konfiguration der Kühlmittelpumpe erreicht, bei der
jeweils ein Einlass parallel zu einem Auslass verläuft und die Einlässe und Auslässe
dabei beispielsweise im rechten Winkel zur Drehachse des Pumpenrads verlaufen, sodass
die Kühlmittelpumpe in Drehachsrichtung des Pumpenrads eine ausgesprochen kurze Bauweise
aufweist.
[0012] Um nun in der Pumpenkammer des Pumpengehäuses eine gute Durchmischung des durch die
beiden Einlässe in die Pumpenkammer einströmenden Kühlmittels mit entsprechendem Temperaturausgleich
und damit gleicher Temperatur beider vom jeweiligen Auslass der Kühlmittelpumpe angeströmter
Zylinder des Boxermotors zu erreichen, ist es nach der Erfindung vorgesehen, dass
die Einlässe und Auslässe relativ zur Drehachse des Pumpenrads einander kreuzweise
gegenüberliegend und in Richtung der Drehachse des Pumpenrads versetzt angeordnet
sind. Somit wird es erreicht, dass die durch die beiden Einlässe in die Pumpenkammer
einströmenden Kühlmittelströme nicht beispielsweise stumpf aufeinander stoßen, was
strömungstechnisch ungünstig ist, sondern die einströmenden Kühlmittelströme im radialen
Abstand von der Drehachse des Pumpenrads aus betrachtet auf das Pumpenrad treffen
und so auch für einen geringen Energiebedarf für die Antriebsleistung der Kühlmittelpumpe
sorgen. Das so in die Pumpenkammer einströmende Kühlmittel kann nun im Pumpenrad vorgesehene
Durchlässe zur Strömung des Kühlmittels von der Saugseite, also der Einlassseite,
zur Druckseite, also der Auslassseite durchströmen, wobei zu diesem Zweck die Einlässe
und Auslässe in Richtung der Drehachse des Pumpenrads versetzt zueinander angeordnet
sind.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei die Einlässe relativ zur Pumpenkammer
derart angeordnet, dass das Kühlmittel das Pumpenrad vom Außenumfang des Pumpenrads
her tangential beaufschlägt. Um nun zu vermeiden, dass die in die Pumpenkammer eintretenden
beiden Kühlmitteleinlassströme vor der Beaufschlagung des Pumpenrads strömungstechnisch
ungünstig aufeinander treffen, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
dass die Pumpenkammer eine die Kühlmitteleinlassströme vor der Beaufschlagung des
Pumpenrads voneinander trennende Trennwand besitzt, die sich von einer Außenwand des
Pumpengehäuses in Richtung zu einer Stirnseite des Pumpenrads erstreckt. Damit werden
die beiden Kühlmitteleinlassströme so in die Pumpenkammer geleitet, dass sie von dem
sich drehenden Pumpenrad über die Durchlässe des Pumpenrads auf die Auslassseite unter
aktiver Durchmischung der beiden Kühlmitteleinlassströme in der Pumpenkammer befördert
werden.
[0014] Damit das Pumpenrad von einem Kurbelwellenstumpf der Brennkraftmaschine formschlüssig
angetrieben werden kann, kann es an seiner zum Eingriff mit dem Kurbelwellenstumpf
vorgesehenen Seite eine formschlüssig ausgebildete Nabe besitzen, mit der das Pumpenrad
eine formschlüssige Wellen-Naben-Verbindung mit dem Kurbelwellenstumpf ausbildet und
somit eine axiale Baulänge benötigende Zwischenschaltung eines Hilfsantriebs vermieden
wird.
[0015] Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt
in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kühlsystems nach einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Zweizylinder-Boxermotor und zwei Wärmetauschern;
Fig. 2 eine Ansicht auf eine Kühlmittelpumpe von ihrer Rückseite her;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Darstellung der Kühlmittelpumpe nach Fig. 2 in
einer Ansicht von schräg oben;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Kühlmittelpumpe;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung der Kühlmittelpumpe nach Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Draufsichtansicht auf die Kühlmittelpumpe von vorne; und
Fig. 7 eine geschnittene perspektivische Darstellung der Kühlmittelpumpe zur Erläuterung
der Strömungsbahnen.
[0016] Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines Kühlsystems nach der
vorliegenden Erfindung mit einem Zweizylinder-Boxermotor als Brennkraftmaschine. Der
Motor 1 weist zwei Zylinder 2, 3 auf, die von dem im Kühlsystem zirkulierenden Kühlmittel
durchströmt werden. Im Kühlsystem befindet sich ein nur schematisch dargestellter
Thermostat 4, der so ausgebildet ist, dass er das Kühlsystem vom kleinen Kreis oder
Kreislauf auf den großen Kreis oder Kreislauf umschalten kann. Befindet sich der Motor
1 in der Aufwärmphase, hat er also seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht, so
sorgt der Thermostat 4 dafür, dass das von einer Kühlmittelpumpe 5 im Kühlsystem umgepumpte
Kühlmittel zwar durch die Zylinder 2, 3 gepumpt wird, nicht aber durch Wärmetauscher
6, 7 im Kühlsystem.
[0017] Hat nun der Motor 1 seine Betriebstemperatur erreicht, so sorgt der Thermostat 4
dafür, dass auch die beiden Wärmetauscher 6, 7 vom Kühlmittel durchströmt werden.
[0018] Die Kühlmittelpumpe 5 weist nun zwei Einlässe 8, 9 und zwei Auslässe 10, 11 auf.
Wenn nun der kleine Kreis aktiv ist, so tritt Kühlmittel in die Kühlmittelpumpe 5
nur über einen Einlass 8 ein und verlässt das Kühlmittel durch beide Auslässe 10,
11 und tritt von dort durch Zylindereinlässe 12, 13 in einen entsprechenden Kühlmittelmantel
der Zylinder 2, 3 ein. Nachdem das Kühlmittel die Zylinder 2, 3 durchströmt hat, verlässt
es nach einer entsprechenden Erwärmung diese durch Zylinderauslässe 14, 15 und strömt
in Pfeilrichtung zum Thermostat 4. Hat der Motor 1 seine Betriebstemperatur noch nicht
erreicht, so sorgt der Thermostat 4 dafür, dass das Kühlmittel zum Einlass 8 der Kühlmittelpumpe
5 zurückströmt.
[0019] Hat dahingegen der Motor 1 seine Betriebstemperatur erreicht, so sorgt der Thermostat
4 dafür, dass das aus den Zylinderauslässen 14, 15 ausströmende erhitzte Kühlmittel
über entsprechende Wärmetauschereinlässe 16, 17 der Wärmetauscher 6, 7 die Wärmetauscher
durchströmt und über entsprechende Wärmetauscherauslässe 18, 19 wieder in Richtung
zur Kühlmittelpumpe 5 strömt. Ist nun dieser große Kreis aktiv, werden also die beiden
Wärmetauscher 6, 7 durchströmt, so strömt das Kühlmittel in die Kühlmittelpumpe 5
sowohl über den Einlass 8 als auch über den Einlass 9 ein und verlässt die Kühlmittelpumpe
5 über die Auslässe 10, 11 und tritt wieder in die Zylinder 2, 3 ein.
[0020] Fig. 2 der Zeichnung zeigt nun in einer Ansicht von der Rückseite her die Kühlmittelpumpe
5 mit ihren Einlässen 8, 9 und ihren Auslässen 10, 11. Wie es ohne weiteres ersichtlich
ist, liegen die beiden Einlässe 8, 9 bezogen auf die Drehachse des in Fig. 3 ersichtlichen
Pumpenrads 20 einander kreuzweise gegenüber und auch die Auslässe 10, 11 liegen einander
kreuzweise gegenüber. Die Auslässe 10, 11 liegen dabei in Achsrichtung der Drehachse
des Pumpenrads 20 versetzt zu den Einlässen 8, 9.
[0021] Fig. 4 der Zeichnung nun zeigt eine Schnittdarstellung der Kühlmittelpumpe 5 mit
ihrem Pumpengehäuse 21 und einer im Pumpengehäuse 21 ausgebildeten, im Querschnitt
kreisförmigen Pumpenkammer 22. In der Pumpenkammer 22 ist das Pumpenrad 20 drehbar
aufgenommen. Das Kühlmittel strömt über einen Einlass 8 in das Pumpengehäuse 21 ein
und wird dort von einer Trennwand 23, die sich von einer Außenwand 24 des Pumpengehäuses
21 in Richtung zu einer Stirnseite 25 des Pumpenrads 20 erstreckt, daran gehindert,
in den Raum 26 zu strömen, der den Einströmbereich des aus dem Einlass 9 in das Pumpengehäuse
21 einströmenden Kühlmittels darstellt, sodass die durch die beiden Einlässe 8, 9
eintretenden Kühlmittelteilströme nicht stumpf aufeinander treffen und damit strömungsungünstig.
[0022] Das über den Einlass 8 einströmende Kühlmittel durchströmt eine Durchlass 27 des
Pumpenrads und gelangt von dort in den Bereich eines im Pumpengehäuse 21 gebildeten
Raumes 28, von dem aus es über den Auslass 10 zu dem Zylindereinlass 13 des Zylinders
3 strömen kann.
[0023] Das Pumpenrad 20 besitzt eine Nabe 29, mit der es in einen formschlüssigen Eingriff
mit einem nicht näher dargestellten Kurbelwellenstumpf des Motors 1 gebracht werden
kann, um von der Kurbelwelle direkt in Drehung versetzt werden zu können.
[0024] Fig. 5 der Zeichnung nun zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung der Kühlmittelpumpe
nach Fig. 2, bei der die Außenwand 24 weggelassen worden ist. Wie es ohne weiteres
ersichtlich ist, strömt über die Einlässe 8, 9 Kühlmittel auf das Pumpenrad 20 zu
und zwar tangential vom Außenumfang des Pumpenrads 20 her und die beiden Kühlmittelteilströme
werden dabei von der Trennwand 23 daran gehindert, vor der Beaufschlagung des Pumpenrads
20 strömungsungünstig aufeinander zu treffen.
[0025] Fig. 6 der Zeichnung nun zeigt die Kühlmittelpumpe 5 in einer perspektivischen und
schräg gestellten Darstellung, wobei hier wiederum ersichtlich ist, dass die Einlässe
8, 9 und die Auslässe 10, 11 in Drehachsrichtung des Pumpenrads 20 axial versetzt
zueinander angeordnet sind, sich also in axial versetzt zueinander angeordneten Ebenen
befinden.
[0026] Schließlich zeigt Fig. 7 noch eine geschnittene perspektivische Darstellung der Kühlmittelpumpe
5 in einer Ansicht schräg von oben, wobei zur Vereinfachung der Darstellung der Einlass
8 der Kühlmittelpumpe 5 weggelassen wurde. Fig. 7 dient der Erläuterung der Strömungsverhältnisse
und zeigt die Strömungsbahn des Kühlmittels anhand von Pfeilen 30. Das Kühlmittel
tritt über einen Einlass 9 - der zweite Einlass 8 ist aufgrund einer Vereinfachung
der zeichnerischen Darstellung weggelassen worden - in das Pumpengehäuse 21 ein und
durchtritt über Durchlässe 27 im Pumpenrad 20 das Pumpenrad von der Saugseite zur
Druckseite und wird dort über Auslässe 10, 11 ausgetragen, um in die Zylindereinlässe
12, 13 der Zylinder 2, 3 einzutreten.
[0027] Die Erfindung schafft nunmehr Kühlmittelpumpe von in Drehachsrichtung des Pumpenrads
ausgesprochen kurzer Bauform. Durch die Ausbildung der Kühlmittelpumpe derart, dass
das Kühlmittel über zwei Einlässe in das Pumpengehäuse eintreten kann und zwar tangential
zum Außenumfang des Pumpenrads, wird diese axiale kurze Bauform der Kühlmittelpumpe
erreicht. In der Pumpenkammer der Kühlmittelpumpe findet eine effiziente Durchmischung
der über die beiden Einlässe einströmenden Kühlmittelteilströme statt und damit ein
effizienter Temperaturausgleich des Kühlmittels, sodass bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Kühlsystems an einer Zweizylinderbrennkraftmaschine ein gleichmäßiger Temperaturhaushalt
beider Zylinder erreicht wird.
[0028] Hinsichtlich vorstehend im Einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung
wird im Übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung verwiesen.
Bezugszeichenliste
| 1 |
Motor |
21 |
Pumpengehäuse |
| 2 |
Zylinder |
22 |
Pumpenkammer |
| 3 |
Zylinder |
23 |
Trennwand |
| 4 |
Thermostat |
24 |
Außenwand |
| 5 |
Kühlmittelpumpe |
25 |
Stirnseite |
| 6 |
Wärmetauscher |
26 |
Raum |
| 7 |
Wärmetauscher |
27 |
Durchlass |
| 8 |
Einlass |
28 |
Raum |
| 9 |
Einlass |
29 |
Nabe |
| 10 |
Auslass |
30 |
Pfeile |
| 11 |
Auslass |
|
|
| 12 |
Zylindereinlass |
|
|
| 13 |
Zylindereinlass |
|
|
| 14 |
Zylinderauslass |
|
|
| 15 |
Zylinderauslass |
|
|
| 16 |
Wärmetauschereinlass |
|
|
| 17 |
Wärmetauschereinlass |
|
|
| 18 |
Wärmetauscherauslass |
|
|
| 19 |
Wärmetauscherauslass |
|
|
| 20 |
Pumpenrad |
|
|
1. Kühlsystem einer Brennkraftmaschine mit zwei mit einem jeweiligen Wärmetauscherauslass
(18, 19) versehenen Wärmetauschern (6, 7) sowie einer Kühlmittelpumpe (5) mit zwei
mit jeweils einem Wärmetauscherauslass (18, 19) verbundenen Einlässen (8, 9) und zwei
Auslässen (10, 11), wobei die Kühlmittelpumpe (5) ein in einer im Querschnitt kreisförmigen
Pumpenkammer (22) eines Pumpengehäuses (21) drehbar angeordnetes Pumpenrad (20) aufweist,
und das Kühlsystem einen Thermostat (4) besitzt, der so ausgebildet ist, dass bei
nicht von Kühlmittel durchströmten Wärmetauschern (6, 7) nur ein Einlass (8) und beide
Auslässe (10, 11) durchströmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlsystem so ausgebildet ist, dass bei von Kühlmittel durchströmten Wärmetauschern
(6, 7) beide Einlässe (8, 9) und beide Auslässe (10, 11) durchströmt sind und die
Einlässe (8, 9) und Auslässe (10, 11) von sich vom Pumpengehäuse (21) jeweils paarweise
parallel weg gerichtet erstreckenden rohrstückförmigen Ansätzen gebildet sind.
2. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlässe (8, 9) und Auslässe (10, 11) relativ zur Drehachse des Pumpenrads (20)
einander kreuzweise gegenüberliegend und in Richtung der Drehachse versetzt angeordnet
sind.
3. Kühlsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlässe (8, 9) relativ zur Pumpenkammer (22) derart angeordnet sind, dass das
Kühlmittel das Pumpenrad (20) vom Außenumfang des Pumpenrads (20) her tangential beaufschlägt.
4. Kühlsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenkammer (22) eine die beiden Kühlmitteleinlassströme vor der Beaufschlagung
des Pumpenrads (20) voneinander trennende Trennwand (23) besitzt, die sich von einer
Außenwand des Pumpengehäuses (21) in Richtung zu einer Stirnseite (25) des Pumpenrads
(20) erstreckt.
5. Kühlsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Kühlmitteleinlassströme in der Pumpenkammer (22) durchmischen.
6. Kühlsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (20) eine zum formschlüssigen Eingriff mit einem Kurbelwellenstumpf
der Brennkraftmaschine ausgebildete Nabe (29) besitzt.
7. Kühlsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (20) Durchlässe (27) besitzt zum Durchtritt von Kühlmittel von der
Einlassseite der Pumpenkammer (22) zur Auslassseite.
8. Kühlsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine zwei sich horizontal gegenüberliegende Zylinder (2, 3) besitzt.
1. A cooling system of an internal combustion engine, with two heat exchangers (6, 7)
provided with a respective heat exchanger outlet (18, 19), and also a coolant pump
(5) with two inlets (8, 9), which are connected in each case to a heat exchanger outlet
(18, 19), and two outlets (10, 11), wherein the coolant pump (5) has a pump impeller
(20) arranged rotatably in a pump chamber (22), of circular cross-section, of a pump
casing (21), and the cooling system has a thermostat (4) which is formed such that
in the case of heat exchangers (6, 7) through which coolant is not flowing the flow
passes through only one inlet (8) and both outlets (10, 11), characterised in that the cooling system is formed such that in the case of heat exchangers (6, 7) through
which coolant is flowing the flow passes through both inlets (8, 9) and both outlets
(10, 11), and the inlets (8, 9) and outlets (10, 11) are formed by attachments in
the form of tube pieces which extend directed away from the pump casing (21) in each
case in pairs and in parallel.
2. A cooling system according to Claim 1, characterised in that the inlets (8, 9) and outlets (10, 11) are located crosswise opposite each other
relative to the axis of rotation of the pump impeller (20) and are arranged offset
in the direction of the axis of rotation.
3. A cooling system according to Claim 1 or Claim 2, characterised in that the inlets (8, 9) are arranged relative to the pump chamber (22) such that the coolant
impinges on the pump impeller (20) tangentially from the outer periphery of the pump
impeller (20).
4. A cooling system according to one of the preceding claims, characterised in that the pump chamber (22) has a partition (23) which separates the two coolant inlet
streams from each other before they impinge on the pump impeller (20), which partition
extends from an outer wall of the pump casing (21) in the direction of an end face
(25) of the pump impeller (20).
5. A cooling system according to one of the preceding claims, characterised in that the two coolant inlet streams mix thoroughly in the pump chamber (22).
6. A cooling system according to one of the preceding claims, characterised in that the pump impeller (20) has a hub (29) formed for positive engagement with a crankshaft
stump of the internal combustion engine.
7. A cooling system according to one of the preceding claims, characterised in that the pump impeller (20) has passages (27) for coolant to pass through from the inlet
side of the pump chamber (22) to the outlet side.
8. A cooling system according to one of the preceding claims, characterised in that the internal combustion engine has two cylinders (2, 3) lying horizontally opposite
each other.
1. Système de refroidissement d'un moteur à combustion interne comprenant deux échangeurs
de chaleur (6, 7) équipés chacun d'une sortie d'échangeur (18, 19) ainsi qu'une pompe
à fluide de refroidissement (5) comprenant deux entrées (8, 9) respectivement reliées
à la sortie d'un échangeur de chaleur (18, 19) et deux sorties (10, 11), la pompe
de fluide de refroidissement (5) comprenant une roue de pompe (20) montée mobile en
rotation dans une chambre de pompe (22) ayant une section circulaire d'un boîtier
de pompe (21), et le système de refroidissement comprenant un thermostat (4) réalisé
de sorte que lorsque les échangeurs de chaleur (6, 7) ne sont pas traversés par le
fluide de refroidissement, seule une entrée (8) et les deux sorties (10) sont traversées
par ce fluide,
caractérisé en ce que
le système de refroidissement est réalisé de sorte que, lorsque les échangeurs de
chaleur (6, 7) sont traversés par le fluide de refroidissement, les deux entrées (8,
9) et les deux sorties (10, 11) sont traversées par ce fluide, et les entrées (8,
9) et les sorties (10, 11) sont formées par des embouts (8, 9) en forme de pièces
tubulaires sortant respectivement parallèlement par paires à partir du boîtier de
pompe (21).
2. Système de refroidissement conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
les entrées (8, 9) et les sorties (10, 11) sont opposées en forme de croix par rapport
à l'axe de rotation de la roue de pompe (20) et sont décalées en direction de cet
axe de rotation.
3. Système de refroidissement conforme à la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les entrées (8, 9) sont positionnées par rapport à la chambre de pompe (22) de sorte
que le fluide de refroidissement alimente tangentiellement la roue de pompe à partir
de la périphérie externe de cette roue (20).
4. Système de refroidissement conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la chambre de pompe (22) comporte une paroi de séparation (23) séparant les deux flux
d'entrée de l'agent de refroidissement avant l'alimentation de la roue de pompe (20),
et s'étendant à partir de la paroi externe du boîtier de pompe (21) en direction de
la face frontale (25) de la roue de pompe.
5. Système de refroidissement conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les deux flux d'entrée de l'agent de refroidissement se mélangent dans la chambre
de pompe (22).
6. Système de refroidissement conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la roue de pompe (20) comporte un moyeu (29) réalisé pour pouvoir venir en prise par
une liaison par la forme avec un embout du vilebrequin du moteur à combustion interne.
7. Système de refroidissement conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la roue de pompe (20) comporte des passages (27) permettant le transfert du fluide
de refroidissement du côté de l'entrée de la chambre de pompe (22) au côté de la sortie
de celle-ci.
8. Système de refroidissement conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le moteur à combustion interne comporte deux cylindres (2, 3) horizontaux opposés.