[0001] Die Erfindung betrifft eine mobile Verkaufseinrichtung zum Verkauf von Waren, umfassend
eine Trägerplatte, eine Tresenplatte und eine mittig angeordnete Durchtrittsöffnung
für eine Person.
[0002] Mobile Verkaufseinrichtungen sind im bisherigen Stand der Technik bekannt. In der
Regel werden zwei Varianten unterschieden. Die fahrbare, eventuell sogar motorisierte
Variante und die tragbare Variante, die in der Regel von einer Person getragen wird.
Die tragbaren Varianten der mobilen Verkaufseinrichtungen sind meist unter der Bezeichnung
"Bauchladen" bekannt und werden in der Regel durch Gurte, Schulterriemen oder dergleichen
gehalten und weisen meist einen Behälter auf, der sich vor dem Träger in Bauch- bzw.
Hüfthöhe befindet.
[0003] Mobile Verkaufseinrichtungen dienen dazu, diverse Waren an den unterschiedlichsten
Örtlichkeiten, wie beispielsweise in Fußgängerzonen, in Parks, an Stränden oder auf
Jahrmärkten und bei den verschiedensten Gelegenheiten, wie etwa bei allen Arten von
Freilichtveranstaltungen, Sportveranstaltungen, auf Messen, in Konzerten oder einfach
nur im Alltag anzubieten. Sie finden überall dort ihre Verwendung, wo eine hohe Flexibilität
und unmittelbare Kundennähe gewünscht ist.
[0004] In der Regel werden unterschiedliche warme oder kalte Speisen und Getränke angeboten.
So offenbart beispielsweise das Gebrauchsmuster 91 19 229 einen fahrbaren Verkaufswagen,
der insbesondere für den Verkauf von heiß zubereiteten Schnellgerichten geeignet ist.
Es können aber auch frische Produkte durch ein Gasbetriebenes Kühlaggregat aufbewahrt
werden. Die
DE 4029253 offenbart eine mobile Verkaufseinrichtung, die zum Ausliefern von frischen Speisen
mit einem Kühlschrank ausgestatten ist. Dieser wird von im Fahrzeug befindlichen Generatoren
angetrieben. Als nachteilig erweist sich bei den motorisierten, bzw. fahrbaren Verkaufsständen,
dass sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes auf befestigte, bzw. ebene Straßen
und Wege angewiesen sind, wodurch sie in ihrer Flexibilität sehr eingeschränkt sind.
Hinzu kommt, dass die Verkaufsstände durch den laufenden Motor und den "Stop and Go"
Betrieb einen hohen Verschleiß und Energieverbrauch aufweisen und der laufende Motor
und dessen Abgase eine andauernde Verschmutzung der Umwelt und eine erhöhte Lärmbelästigung
darstellen. Des Weiteren sind auch von Hand schiebbare Verkaufsstände, deren Tiefkühlfächer
über einen mittels Benzinmotoren angetriebenen Generator betrieben werden, bekannt.
Aber auch hier erweist sich als Nachteil, dass der Verkauf zum einen nur auf befestigten
und gut zugänglichen Straßen möglich ist und zum anderen durch den Benzinmotor ein
hoher Energieverbrauch und Lärm erzeugt wird.
[0005] Ferner sind aus weiteren Druckschriften tragbare Verkaufsstände bekannt. Diese ermöglichen
in der Regel den Verkauf von Süßwaren, kleineren Backwaren oder heißen Speisen. Nachteilig
ist bei derartigen Bauchläden", dass diese nur sehr begrenzte Verkaufs- und Warenlagerflächen
aufweisen, sowie die Tatsache, dass aufgrund der ungesunden einseitigen Belastung
des Trägers nur relativ leichte Waren angeboten werden können. Hinzu kommt, dass auch
ein Verkauf von tiefgekühlten Waren problematisch ist. Die so genannten "Bauchläden"
offenbaren zwar die Möglichkeit über gut isolierte Boxen gekühlte Getränke und Eis
am Stiel zu verkaufen, allerdings ist der Zeitraum des Verkaufs in soweit stark begrenzt,
als das die Kühlboxen nicht aktiv den Inhalt kühlen, sondern lediglich den Wärmeverlust
aufgrund der wärmeisolierenden Schutzschicht verringern. Aufgrund der relativ niedrigen
Temperatur im Innern ist aber trotzdem ein Wärmeverlust zu erwarten. Dieser kann zwar
passiv durch Hinzugabe von vorgekühlten Kühlakkus verlangsamt, aber nicht verhindert
werden. Ferner lassen sich nur jeweils einzeln verpackte Waren und Eissorten verkaufen,
da die Größe der Bauchläden sehr begrenzt ist.
[0006] Derzeit ist es nur möglich ein großes Sortiment an gekühlten Waren mittels fahrbaren
Verkaufsständen anzubieten. Diese haben aber die oben beschriebenen Nachteile. Sie
sind unflexibel und stellen aufgrund der Abgase des Motors eine erhöhte Lärmbelästigung
und Umweltverschmutzung dar. Als Alternative bieten sich lediglich die genannten "Bauchläden"
an, mittels derer zwar gekühlte Waren angeboten werden können, die aber aufgrund der
Größe der Bauchläden in ihrem Sortiment sehr begrenzt sind.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin einen mobile Verkaufseinrichtung
bereitzustellen, die von nur einer Person getragen und bedient werden kann und somit
auch in nur fußläufig erreichbaren Gegenden flexibel und unmittelbar am Kunden einsetzbar
ist und die dennoch ein großes Warensortiment, insbesondere auch tiefgekühlte Waren
wie Speiseeis, über einen längeren Zeitraum und in verschiedenen Sorten aufnehmen
kann. Die Verkaufseinrichtung soll möglichst einfach und kostengünstig herstell- und
einsetzbar sein.
[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine mobile Verkaufseinrichtung zum Verkauf
von Waren gelöst, die eine Trägerplatte, eine Tresenplatte und eine mittig angeordnete
Durchtrittsöffnung für eine Person umfasst, wobei mindestens ein Behälter auf der
Trägerplatte angeordnet ist, der wiederum um die Person herum bewegbar ist.
[0009] Auf diese Weise wird gewährleistet, dass nicht nur die Fläche unmittelbar vor der
Verkaufsperson als Lager- und Verkaufsfläche genutzt werden kann, sondern die gesamte
Trägerplatte als Lagerfläche verwendbar ist. Dadurch, dass der mindestens eine Behälter
um die Person herum beweglich angeordnet ist, kann er derart verwendet werde, dass
er bei Benutzung vor der Person positioniert ist und bei Nichtbenutzung hinter bzw.
seitlich von der Person. Entsprechend wird Lagerfläche gewonnen und ein Gewichtsausgleich
geschaffen, der es ermöglicht ein höheres Warengewicht, bzw. eine größere Warenmenge
in die mobile Verkaufseinrichtung aufzunehmen und höherer Verkaufswerte zu erreichen.
[0010] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind der Behälter selbst die Tresenplatte
und die Trägerplatte ringförmig ausgeführt und weisen jeweils eine Durchtrittsöffnung
auf, so dass die Verkaufsperson mittig in der mobilen Verkaufseinrichtung steht, von
der Tresenplatte, der Trägerplatte und dem dazwischen eingebrachten Behälter umringt
ist und der Behälter auf der Trägerplatte um die Person herum gedreht werden kann.
Dadurch wird gewährleistet, dass die Person unkompliziert alle Bereiche des Behälters
erreichen kann. Sie kann den gesamten ringförmigen Behälter drehen und die Ware, die
gerade benötigt wird, entsprechend vor sich und Ware, die gerade nicht verkauft werden
soll, auf der Rückseite der Person positionieren.
[0011] Vorzugsweise kann der Behälter mindestens einen zusätzlichen Warenbehälter aufnehmen,
wodurch eine Unterteilung des Behälters erreicht wird und somit nicht nur ein großer
unübersichtlicher Verkaufs- und Lagerraum vorhanden ist, sondern mehrere kleinere
Warenbehälter. Dies ermöglicht eine bessere Warensortierung und eine gute Warenübersicht
für den Verkäufer. Auch kann beispielsweise das Kassensystem in dem Behälter auf der
Trägerplatte untergebracht werden und mittels eines Warenbehälters von der eigentlichen
Verkaufsware getrennt werden. Der Behälter kann aber auch selbst unterteilt ausgeführt
sein.
[0012] Grundsätzlich kann die Tresenplatte jede erdenkliche Größe aufweisen. Vorteilhafterweise
entspricht diese aber genau den Abmessungen des Behälters. Durch die Abdeckung des
gesamten Behälters wird durch die Tresenplatte neben der Tresenfunktion auch ein Hygieneschutz
hergestellt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Tresenplatte mindestens eine Durchgriffsöffnung
aufweist, so dass die Person von oben durch die Durchgriffsöffnung in den Behälter
greifen kann und so an die darin befindlichen Waren herankommt. Auf diese Weise befinden
sich immer nur jeweils die gerade benötigten Waren unterhalb der Durchgriffsöffnung,
die nicht benötigten Waren, bzw. das Kassensystem sind auf diese Weise nicht von außen
zugänglich und werden von verschiedenen möglichen Außeneinwirkungen, wie Kundenzugriff,
Witterung oder ähnlichem geschützt. Denkbar ist auch, dass der Behälter entsprechend
der Warenposition von außen beschriftet ist und so die Kunden erkennen können, welche
Ware sich wo im Behälter befindet. Denkbar wäre auch, dass die Kunden den Behälter
selbst auf der Trägerplatte bewegen können und so dem Verkäufer zeigen, welche Waren
sie gerne hätten. Insbesondere für Kinder kann diese Art von mobiler Verkaufseinrichtung
zu einem besonderen Kauferlebnis werden.
[0013] In einer weiterführenden Ausführungsform ist der Behälter derart isoliert, dass ein
eingebrachtes Kühlmittel, wie beispielsweise Trockeneis, die Innentemperatur dauerhaft
niedrig hält. Dadurch wird auch der Verkauf von gekühlten Speisen und Getränken, insbesondere
der Verkauf von Speiseeis ermöglicht.
[0014] Vorzugsweise weist der Behälter eine Abdeckplatte und eine zusätzliche Bodenplatte
auf. Auch wäre denkbar, dass der Behälter mittels Verstrebungen in Kammern unterteilt
ist. In einer weiteren Ausführungsform sind in die Kammern noch zusätzlich Fächer
eingebracht. Die Fächer bestehen in der Regel aus Maschendrahtkörben, können aber
auch aus verschieden handelsüblichen Materialien und Materialstärken hergestellt werden.
Besonders vorteilhaft ist, dass die Fächer in ihrer Größe möglichst stufenlos verstellbar
sind. Vorzugsweise weist die Abdeckplatte Aussparungen auf, die der Anzahl der sich
darunter befindenden Kammern entsprechen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Aussparungen zur Aufnahme von Gastronorm-Behältern geeignet. Die Verwendung
von Gastronorm-Behältern ist gerade im Gastronomiebereich üblich und bringt große
Vorteile mit sich. So können die einzelnen Gastronorm-Behälter jederzeit ausgetauscht
und sowohl bei der Lagerung, als auch im Transport oder im Verkauf verwendet werden.
Ferner lassen sich die jeweilige Größen und Tiefen der Gastronorm-Behälter entsprechend
ihres Einsatzes optimal anpassen und auch die bei der Herstellung von Speisen zu verwendenden
Maschinen und Apparate sind auf die Gastronorm-Behälter abgestimmt.
[0015] Wird nun in den Behälter ein Kühlmittel eingebracht, ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Temperatur der Ware, insbesondere die des Speiseeises, im Inneren der Gastronorm-Behälter
durch eine Abstandseinstellung zwischen Gastronorm-Behälter und Kühlmittel, z.B. durch
Weiten und Verengen der jeweiligen Fächergröße in den Kammern, einzeln geregelt werden.
Vorzugsweise ist im Behälter ein Thermostat eingebracht, dass permanent die Temperatur
kontrolliert. Des Weiteren kann das Thermostat derart ausgeführt sein, dass es ein
Signal abgibt, wenn die Temperatur im inneren der Gastronorm-Behälter, bzw. des Behälters,
die jeweils zugelassene Temperatur für die entsprechenden Waren über- bzw. unterschreitet.
Auf eine Temperaturregelung kann aber ggfs. auch verzichtet werden. Insbesondere kann
das Kühlmittel auch nur an den schmalen Seiten des Gastronorm-Behälters angeordnet
werden.
[0016] Vorteilhafterweise kann die mobile Verkaufseinrichtung durch eine Person über ein
Tragesystem transportiert und bedient werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist dafür die Trägerplatte mit mindestens einem waagerechten Träger und mindestens
drei senkrechten Verbindungsmitteln verbunden, wobei der waagerechte Träger mittig
durch die Beine der tragenden Person verläuft. Des Weiteren weisen die Verbindungsmittel
jeweils einen Befestigungspunkt für das Tragesystem auf. Vorzugsweise kann als Tragesystem
ein handelsübliches Gurttragesystem verwendet werden, dass beispielsweise aus einer
Kombination von Becken- und Schultergurten besteht und mittels Karabiner in Ösen eingehackt
werden kann.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Tresenplatte mindestens eine, vorteilhafterweise
drei Aufnahmevorrichtungen aufweist, in die jeweils ein Verbindungsmittel eingebracht
werden kann. Auf diese Weise wird die Tresenplatte mit der Trägerplatte verbunden.
Im Gegensatz zum Behälter ist es nicht möglich die Trägerplatte und die Tresenplatte
um eine durch die Durchtrittsöffnungen verlaufende Drehachse zu bewegen.
[0018] Eine mögliche Ausführungsform der mobilen Verkaufseinrichtung weist zwischen der
Bodenplatte des Behälters und der Trägerplatte ein Lager aus der Gruppe der Wälz-
oder Gleitlager auf. Dadurch wird die beschriebene Drehbewegung erleichtert.
[0019] Des Weiteren weist der waagerechte Träger ein Gewinde auf, das zur Aufnahme einer
zusätzlichen Stütze dient, wodurch der Träger der mobilen Verkaufseinrichtung entlastet
werden kann. Als weitere Vorrichtung ist an der mobilen Verkaufseinrichtung ist ein
lösbarer Schirm als Wetterschutz denkbar, der die Person vor Regen und Sonneneinstrahlung
schütz. Vorteilhafterweise kann an der Tresenplatte aus hygienischen Gründen auch
eine Schutzscheibe angebracht sein.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher
beschrieben. Dabei zeigt
- Fig. 1:
- eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen mobilen Ver- kaufseinrichtung,
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Ver- kaufseinrichtung
[0021] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
mobilen Verkaufseinrichtung 10 veranschaulicht wird. Dabei weist ein tragendes Gestell
70 eine ringförmige Trägerplatte 71 mit einer Durchtrittsöffnung 30 auf, die mit Verbindungsmitteln
72 und einem waagerechten Träger 73 fest verbunden ist.
[0022] Unmittelbar auf der Trägerplatte 71 ist ein ringförmiger Behälter 40 mit einer Durchtrittsöffnung
31 angeordnet, der eine ringförmige Bodenplatte 42 mit einer Durchtrittsöffnung 34
und eine ringförmige Abdeckplatte 41 mit einer Durchtrittsöffnung 33 aufweist. Die
Trägerplatte 71 weist in der dargestellten Ausführungsform Laufrillen 81 auf und bildet
zusammen mit der Bodenplatte 42 und darin eingebrachten Wälzelementen 82 ein Lager
80, welches eine Drehbewegung des Behälters 40 um eine durch Durchtrittsöffnungen
31, 33, 34 verlaufende Achse ermöglicht. Grundsätzlich ist die Verwendung von sämtlicher
Lager möglich, die eine Bewegung des Behälters 40 auf der Trägerplatte 71 ermöglichen,
bevorzugt werden aber Lager aus der Gruppe der Wälz- und Gleitlager.
[0023] Des Weiteren sind im Behälter 40 Verstrebungen 44 zu erkennen, durch die Kammern
48 ausgebildet sind. In die einzelnen Kammern 48 können Fächer 45 wiederum eingebracht
werden, die in der Regel durch Maschendrahtkörbe gebildet und in ihrer Größe stufenlos
verstellbar sind. Die Abdeckplatte 41 weist vorliegend Aussparungen 46 auf, dessen
Anzahl der Anzahl der darunter liegenden Kammern 48 entspricht. Die Abmessungen der
Aussparungen 46 können derart festgelegt sein, dass sie zur Aufnahme von Gastronorm-Behältern
47 geeignet sind.
[0024] Oberhalb des Behälters 40 befindet sich eine Tresenplatte 20, die eine Durchtrittsöffnung
32, eine Schutzscheibe 23 und Aufnahmevorrichtungen 22 aufweist, in die die Verbindungsmittel
72 einbringbar sind. Die Tresenplatte 20 kann wärmeisoliert ausgeführt sein. Das Gestell
70 wird entsprechend über die Verbindungsmittel 72 mit der Tresenplatte 20 derart
verbunden, dass der Behälter 40 zwischen der Tresenplatte 20 und der Trägerplatte
71 beweglich angeordnet ist.
[0025] Die Tresenplatte 20 weist eine Durchgriffsöffnung 21 auf, durch die der darunter
angeordneten Behälter 40 zugänglich ist.
[0026] Die Verbindungsmittel 72 weisen Befestigungspunkte 91 auf, an denen ein Tragesystem
(nicht dargestellt) befestigt werden kann. Denkbar sind alle handelsüblichen Tragesystemen,
beispielsweise eine Kombination aus Schulter- und Beckengurten. An dem waagerechten
Träger 73 befindet sich weiterhin ein Gewinde 74 in das eine zusätzliche Stütze (nicht
dargestellt) eingebracht werden kann, um den Träger der mobilen Verkaufseinrichtung
10 zu entlasten.
[0027] Figur 2 stellt eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten erfindungsgemäßen
mobilen Verkaufseinrichtung 10 dar. Deutlich zu erkennen ist, dass die jeweiligen
Durchtrittsöffnungen 30, 31, 32, 33, 34 der Tresenplatte 20, der Abdeckplatte 41,
des Behälters 40, der Bodenplatte 34 und der Trägerplatte 71 in einem zusammengebauten
Zustand in einer Flucht liegen und nur eine einzige Durchtrittsöffnung 35 bilden.
Durch die Durchgriffsöffnung 21 ist es möglich, an die Waren im Behälter 40 unterhalb
der Tresenplatte 21 zu gelangen. Unmittelbar vor der tragenden Person ist an die Tresenplatte
20 eine Schutzscheibe 23 angebracht. Der Behälter 40 ist zwischen der Tresenplatte
20 und der Trägerplatte 71 beweglich angeordnet.
[0028] Weiter wird deutlich, dass der mindestens eine waagerechte Träger 73 die Durchtrittsöffnung
35 mittig schneidet und auf diese Weise zwischen den Beinen der tragenden Person hindurchreicht.
Das Gewinde 74 ist zwar in der dargestellten Ausführungsform genau mittig von Träger
73 angeordnet, kann sich aber an jeder Stelle des Trägers 73 befinden.
[0029] Die Aufnahmevorrichtungen 22 sind mit der Tresenplatte 21 fest verbunden und können
jeweils ein Verbindungsmittel 72 aufnehmen. Mittels der Befestigungspunkte 91 und
dem nicht dargestellten Tragesystem 90 kann die mobile Verkaufseinrichtung 10 angehoben
und transportiert werden.
[0030] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Diese
dienen lediglich der Verdeutlichung der Erfindung.
1. Mobile Verkaufseinrichtung (10) zum Verkauf von Waren umfassend, eine Trägerplatte
(71), eine Tresenplatte (20) und eine mittig angeordnete Durchtrittsöffnung (35) für
eine Person, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Behälter (40) auf der Trägerplatte (71) um die Person herum beweglich
angeordnet ist.
2. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Behälter (40) ringförmig ist und eine Durchtrittsöffnung (31) für die Person
aufweist.
3. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (40) mindestens einen Warenbehälter (47) aufnehmen kann.
4. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tresenplatte (20) mindestens eine Durchgriffsöffnung (21) aufweist.
5. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (40) wärmeisoliert ist.
6. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Behälter (40) ein Kühlmittel eingebracht werden kann.
7. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (40) eine Abdeckplatte (41) und eine Bodenplatte (42) aufweist.
8. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (40) in Kammern (48) unterteilt ist.
9. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (41) Aussparungen (46) aufweist, die der Anzahl der Kammern (48)
entspricht.
10. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (46) zur Aufnahme von Gastronorm-Behältern (47) geeignet sind.
11. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (71) mit mindestens einem waagerechten Träger (73) und mindestens
einem senkrechten Verbindungsmittel (72) verbunden ist und das Verbindungsmittel (72)
einen Befestigungspunkt (91) für ein Tragesystem aufweist.
12. Mobile Verkaufseinrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der waagerechte Träger (73) ein Gewinde (74) zur Aufnahme einer zusätzlichen Stütze
aufweist.