[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport und die Aufbewahrung
von Stückgut, mit einem Behälter, der einen Boden und sich von dem Boden aufwärts
erstreckende Seitenwände aufweist, wobei mindestens ein oberer Abschnitt der Seitenwände
um eine zum Boden parallele Achse in einer Ausrichtung in etwa parallel zum Boden
umklappbar ist, wobei an den Seitenwänden Aufnahmeelemente zum Aufhängen und Halten
eines flexiblen Fachaufbaus angeordnet sind.
[0002] Entsprechende Vorrichtungen sind bereits seit langem im Stand der Technik bekannt.
Sie werden u. a. für die Zulieferung und Bereithaltung von Zulieferteilen in der Automobilindustrie
verwendet. Beispielsweise weist ein entsprechender, in einem solchen Behälter eingehängter,
flexibler Fachaufbau Fächer auf, deren Wände von einem flexiblen, textilen Material
gebildet werden und die Einzelteile, wie z. B. Türen oder Türverkleidungen von Kraftfahrzeugen
aufnehmen, die in derartigen Vorrichtungen von einem Zulieferer an den Hersteller
den betreffenden Automobile geliefert werden und dort während der Montage der Fahrzeuge
an einem Band bereitgestellt werden, wobei Monteure die Teile jeweils aus den Fächern
des Behälters entnehmen und unmittelbar in dem Fahrzeug ein- bzw. an dieses anbauen.
[0003] Es versteht sich, daß entsprechende Vorrichtungen aber auch für den Transport beliebiger
sonstiger Stückgüter in anderen Industriezweigen verwendet werden können. Insbesondere
finden derartige Transportvorrichtungen Anwendung bei dem Transport hochwertiger und
gleichzeitig empfindlicher Stückgüter und die Vorrichtungen haben den Vorteil, daß
sie immer wieder verwendbar sind und nach dem Transport entsprechenden Stückgüter
keinerlei oder jedenfalls weniger Verpackungsmaterial entsorgt werden muß.
[0004] Für den Rücktransport entsprechender, geleerter Vorrichtungen ist es zweckmäßig,
wenn das Volumen der betreffenden Vorrichtung drastisch verkleinert werden kann, so
daß für den Rücktransport der Vorrichtungen weniger Transportkapazität benötigt wird,
die dann für andere Zwecke zur Verfügung steht.
[0005] Aus diesem Grund sind bereits entsprechende zusammenklappbare Behälter entwickelt
worden, bei welchen die Seitenwände über im Wesentlichen horizontal, d. h. parallel
zum Boden verlaufende Scharniere in eine Position etwa parallel zum Boden eingeklappt
werden können.
[0006] Dabei sind zum Teil Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein flexibler Fachaufbau auch
während des Zusammenklappens und nach dem Zusammenklappen mit den Seitenwänden des
Behälters verbunden bleibt. Dabei werden allerdings die oberen Abschnitte des flexiblen
Fachaufbaus, die den Zwischenraum zwischen jeweils gegenüberliegenden Seitenwände
überspannen, in sich zusammengefaltet oder eingeknickt. Dies kann zu einer Beschädigung
des flexiblen Fachaufbaus führen und verringert dessen Lebensdauer.
[0007] Die vorliegende Erfindung geht dem gegenüber von einem Stand der Technik aus, bei
welchem der flexible Fachaufbau vor dem Einklappen der Seitenwände zumindest in seinem
oberen Bereich von den Seitenwänden gelöst und z. B.nach unten auf den Boden des Behälters
abgelegt wird, wobei sich nur die vertikalen Seitenwände der einzelnen Fächer einfalten,
die im Allgemeinen geringeren Belastungen ausgesetzt sind als die horizontal gespannten
Seitenwände eines flexiblen Fachaufbaus und daher so ausgestattet sein können, daß
sie gegenüber einem Einfalten oder Knicken weniger empfindlich sind.
[0008] Je nach der Größe des Behälters und der flexiblen Fachaufbauten und je nach dem Gewicht
der darin aufzubewahrenden und zu transportierenden Teile sind die flexiblen Fachaufbauten
und deren Aufhängungen an den Seitenwänden eines entsprechenden Behälters oftmals
erheblichen Belastungen ausgesetzt und müssten dementsprechend stabil und massiv ausgestattet
sein. Dies konkurriert andererseits mit der Forderung, den in einem solchen Behälter
vorhanden Platz optimal zu nutzen bzw. den Behälter für einen angegebenen Transportzweck
so klein wie möglich zu gestalten, um nicht unnötig Transportkapazitäten zu binden.
Die entsprechenden stabil und massiv ausgebildeten Aufnahmeelemente zum Aufhängen
des flexiblen Fachaufbaus müssen notwendigerweise an den Innenwänden der gegenüberliegenden
Seitenwände angeordnet werden und stehen deshalb in das Innere des Behälters hinein
vor. Da der eingehängte Fachaufbau flexibel ist, d. h. im Allgemeinen aus Bahnen aus
einem textilen Material oder aus Kunststofffolien besteht, müssen die Aufnahmeelemente,
damit das Volumen des Behälters optimal genutzt wird, so nah wie möglich in den Ecken
des Behälters und so nah wie möglich an den oberen Enden der Seitenwände angeordnet
werden. Da aber andererseits alle Wände des leeren Behälters für den Rücktransport
eingeklappt werden sollen, würden sich entsprechend große und massive Aufnahmeelemente
in den Eckbereichen des Behälters für das Zusammenklappen der Seitenwände störend
auswirken, zumindest dann, wenn ein Paar von Seitenwänden, welches entsprechende Aufnahmeelemente
aufweist, noch aufrecht steht, während die quer dazu verlaufenden Seitenwände eingeklappt
werden.
[0009] Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine entsprechende Vorrichtung zu schafften, welche eine günstige Raumausnutzung des
Behälters bietet und dennoch relativ problemlos und einfach zusammenklappbar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für die Befestigung mindestens eines Teils
der Aufnahmeelemente an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters plattenförmige
Trägerelemente vorgesehen sind, die sich in ihrer Längsrichtung über den größten Teil
der senkrecht zu der Umklappachse der jeweiligen Seitenwand gemessenen Höhe der Seitenwand
erstrecken, mit der Seitenwand verbunden sind und einen Aufnahmebereich für ein mechanisch
stabiles Aufnahmeelement aufweisen, welches mindestens eine erste Aussparung zur Aufnahme
eines mit einem flexiblen Fachaufbau verbundenen bzw. diesen tragenden Befestigungselementes
aufweist.
[0011] Ein solches plattenförmiges Trägerelement, welches sich über einen großen Teil der
Höhe der Seitenwände erstreckt, weist einerseits eine große Fläche für eine sichere
Verbindung mit der jeweiligen Seitenwand auf und kann andererseits mit seinem Aufnahmebereich
so ausgestattet werden, daß es auch ein relativ flaches und wenig hervorstehendes
Aufnahmeelement stabil aufnimmt und an der Behälterwand sichert, wobei auch das Trägerelement
sehr flach sein kann und damit nur wenig von der Seitenwand des Behälters nach innen
hervorsteht.
[0012] Es versteht sich, daß in diesem Zusammenhang der Begriff des "Behälters" und der
"Seitenwände" sehr weit auszulegen ist und daß es sich bei dem Behälter auch um einen
Rahmen oder um ein Gestell handeln kann, welches im Wesentlichen ein Transportvolumen,
z. B. in Quaderform, aufspannt, wobei ein solcher Rahmen oder ein solches Gestell
ebenfalls Seitenwände definiert, auch wenn diese offen sein mögen oder beispielsweise
nur aus eventuell auch mit einer Bespannung oder dergleichen versehenen stangenförmigen
Rahmenelementen bestehen. Gerade bei einem solchen offenen bzw. aus offenen Rahmenteilen
oder nur mit einer leichten Bespannung versehenen Rahmenteilen bestehenden Behältern
ist die Anordnung eines plattenförmigen Trägerelementes an diesen Seitenwänden sehr
vorteilhaft, um eine stabile Grundlage für die Befestigung eines Aufnahmeelementes
zu bieten. In solchen Fällen könnte das Trägerelement z. B. ausschließlich an den
Rahmenteilen bzw. -Stangen befestigt werden, die eine Seitenwand definieren. Darüber
hinaus sind aber selbstverständlich von der vorliegenden Erfindung auch Behälter umfaßt,
die stabile Seitenwände, beispielsweise aus Kunststoffplatten oder dergleichen aufweisen.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Aufnahmebereich des
Trägerelementes als eine das Aufnahmeelement mit ihrem Rand umfassende zweite Aussparung
in dem Trägerelement ausgebildet. Zur besseren Unterscheidung wird hier die in dem
Aufnahmeelement für die Aufnahme eines Befestigungselementes des flexiblen Fachaufbaus
vorgesehene Aussparung als "erste Aussparung" bezeichnet und die in dem Trägerelement
vorgesehene Aussparung zur Aufnahme des Aufnahmeelementes als "zweite Aussparung"
bezeichnet. Eine solche mit ihrem Rand das Aufnahmeelement umfassende Aussparung des
Trägerelementes bietet selbst bei einem relativ dünnen bzw. flachen Trägerelement
einen großflächigen, sicheren Halt für ein Aufnahmeelement, welches in dieser Aussparung
untergebracht ist und sorgt gleichzeitig dafür, daß das Aufnahmeelement allenfalls
geringfügig von der Innenseite der Behälterwand vorsteht. Insbesondere ist gemäß einer
Ausführungsform vorgesehen, daß mindestens der von der ersten zweiten Aussparung umfaßte
Rand des Aufnahmeelementes nicht über die dem Inneren des Behälters zugewandte Oberfläche
des Trägerelementes hervorsteht, welches diese zweite Aussparung aufweist. Zweckmäßigerweise
schließt der Rand des Aufnahmeelementes bündig mit der zweiten Aussparung in dem Trägerelement
ab. Wenn außerdem das Aufnahmeelement im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist,
kann auf diese Weise sichergestellt werden, daß das Aufnahmeelement nicht über die
Oberfläche des Trägerelementes hervorsteht, welches als ein plattenförmiges und damit
relativ dünnes Element ausgebildet werden kann, weil es seine Stabilität im Wesentlichen
durch seine großflächige Ausbildung und gegebenenfalls auch eine großflächige Verbindung
mit der Seitenwand erhält.
[0014] Darüber hinaus ist gemäß eine Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß hinter
der ersten Aussparung (des Aunahmeelementes) und innerhalb der zweiten Aussparung
(des Trägerelementes) ein Freiraum zum Hintergreifen des Randes der ersten Aussparung
durch ein Befestigungselement des flexiblen Fachaufbaus angeordnet ist. Durch das
Hintergreifen des Randes der ersten Aussparung wird das Befestigungselement an dem
Aufnahmeelement gesichert.
[0015] Es versteht sich weiterhin, daß es in einem solchen Fall zweckmäßig ist, wenn, wie
bereits erwähnt, das Aufnahmeelement ebenfalls im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet
ist und dabei aus einem dünneren Plattenmaterial besteht als die mit den Seitenwänden
verbundenen Trägerelemente. Auf diese Weise kann die zweite Aussparung in dem Trägerelement
entsprechend tiefer ausgebildet sein und im Falle eines bündig mit der inneren Fläche
des Trägerelementes abschließenden, plattenförmigen Aufnahmeelementes bleibt dann
auf der Rückseite des Aufnahmeelementes der entsprechende Freiraum in der zweiten
Aussparung.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform besteht das Aufnahmeelement aus Metall oder einem Faserverbundwerkstoff,
wobei in vielen praktischen Fällen Stahl, Aluminium oder Messing ein geeigneter Werkstoff
für das Aufnahmeelement ist.
[0017] Das Trägerelement bzw. die Trägerelemente bestehen gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung aus Kunststoff, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff. Derartige
Elemente sind in weitgehend beliebigen Formen und Größen leicht herstellbar und jedenfalls
als genügend großflächige Platten ausreichend stabil, um ihrerseits das noch stabilere
Aufnahmeelement zu halten, welches im Gegensatz zu dem Trägerelement eher punktförmige
Lasten aufnehmen muß. Selbstverständlich können aber die Trägerelemente auch aus einem
beliebigen anderen Material zumindest gleicher Festigkeit hergestellt werden, beispielsweise
aus Aluminium oder Stahl.
[0018] Die Trägerelemente haben gemäß einer Ausführungsform der folgenden Erfindung mehrere
Funktionen: Zum einen dienen sie als die eben beschriebene Halterung für Aufnahmeelemente,
welche ihrerseits Befestigungselemente eines flexiblen Fachausbaus, z.B. in Form der
Enden einer oberen Stange, an welcher ein flexibler Fachaufbau aufgehängt ist, aufnehmen.
Da sich die Trägerelemente aber gleichzeitig auch über einen großen Teil der Höhe
der einklappbaren Seitenwände erstrecken, können sie auch die weitere Funktion übernehmen,
den flexiblen Fachaufbau auch im unteren Bereich gespannt zu halten. Dies kann beispielsweise
geschehen mit Hilfe von weiteren Stangen, die sich im Abstand unterhalb der oberen
Tragestange des flexiblen Fachaufbaus durch an den Stirnseiten des Fachaufbaus angeordnete
Schlaufen erstrecken. Diese zusätzlichen Stangen, welche auch über andere Flexible
Verbindungen, wie Seile, Bänder oder dergleichen mit der oberen Stange verbunden sein
können, so dass sie in vorgegebenen Maximalabständen unterhalb der oberen Stange hängen,
sollten so lang sein, das sie zwar soeben noch zwischen die gegenüberliegenden Seitenwände
eines flexiblen Fachaufbaus hineinpassen, gleichzeitig aber die lichte Weite zwischen
den gegenüberliegenden Trägerelementen kleiner ist als die Länge dieser zusätzlichen
Stangen. Dies bedeutet, dass man diese zusätzlichen Stangen hinter den Trägerelementen
verhaken kann, soweit diese noch einen genügenden Abstand zu der quer zu den Trägerelementen
und parallel zu den Stangen verlaufenden Seitenwand haben. Die Trägerelemente werden
deshalb in einem hinreichenden Abstand von den Ecken des Behälters befestigt.
[0019] Dabei ist weiterhin wichtig, dass die Trägerelemente an den zwei gegenüberliegenden
Seiten, welche in der Reihenfolge nach den beiden anderen, hierzu quer verlaufenen
Seiten eingeklappt werden, relativ flach bzw. dünn sind, damit die zuerst einzuklappenden
Seitenwände, obwohl sie sich ganz oder fast über die gesamte lichte Breite zwischen
den als zweite einzuklappenden Seitenwänden erstrecken, an den Trägerelementen vorbei
nach innen geklappt werden können. Dennoch aber sollten die Trägerelemente immer noch
dick genug sein, um in ihrem oberen Bereich ein plattenförmiges Aufnahmeelement bündig
aufzunehmen und dahinter noch einen Freiraum für die Aufnahme eines Befestigungselementes
bzw. des Kopfes eines Befestigungselementes zu bieten, das dem entsprechend kurz bzw.
schmal ausgebildet sein sollte.
[0020] Die Befestigung der Tragestangen in den Aufnahmeelementen bzw. hinter den Trägerelementen
geschieht folgendermaßen. Zunächst wird die obere Stange von oben her in die Aufnahmeelemente
eingehängt, wobei ein z. B. pilzförmiger Kopf am Ende der Aufnahmestange in den Freiraum
hinter die Aufnahmeaussparung des Aufnahmeelementes gelangt, während ein diesen Kopf
mit dem übrigen Teil der Stange verbindender, stabförmiger Abschnitt in den betreffenden
Schlitz des Aufnahmeelementes hineingleitet. Hierzu gibt es verschiedene Varianten,
die später noch beschrieben werden. Anschließend werden die unteren Stangen, die nur
durch flexible Elemente wie z.B. Seile, Bänder oder eine Stirnseite des flexiblen
Fachaufbaus selbst mit den oberen Tragestangen verbunden sind, gegenüber der oberen
Tragestangen in einer diese obere Stange enthaltenden Vertiklalebene verkippt, so
dass sie in horizontaler Richtung effektiv so verkürzt sind, dass sie zwischen den
Trägerelementen hindurch bewegt werden können. Nachdem sie den Raum hinter den Trägerelementen
erreicht haben, werden sie wieder horizontal ausgerichtet, d. h. parallel zu der oberen
Tragestange und hintergreifen damit die äußeren Kanten der Trägerelemente. Da sie
außerdem durch die flexiblen Elemente mit der oberen Stange verbunden sind, und aufgrund
ihres eigenen Gewichtes ihre tiefstmögliche Position einnehmen, bleiben in dieser
horizontalen Ausrichtung und spannen damit den flexiblen Fachaufbau über entsprechende
Verbindungselemente, wie an dem Fachaufbau angebrachte Schlaufen auf.
[0021] Weiterhin sind gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Ecken der
Trägerelemente mindestens im Bereich ihrer oberen, einem Eckbereich des Behälters
zugewandten Ecke und der diagonal herzu gegenüber liegenden unteren Ecke abgeflacht,
d. h. daß sich die Dicke des plattenförmigen Trägerelementes mindestens zu einer oberen
Ecke hin, die der nächstliegenden Ecke eines Behälters zugewandt ist, und zu der diagonal
gegenüber liegenden Ecke hin dünner wird, dabei aber weiterhin an der Seitenwand anliegt
bzw. in der Ebene der Seitenwand liegt. Dies dient u. a. dazu, daß die dem Trägerelement
benachbarte Seitenwand leichter eingeklappt werden kann, indem nämlich während des
Einklappens ihre Kante mit der entsprechend schrägen bzw. abgeflachten Fläche im Eckbereich
des Trägerelementes in Eingriff tritt und so auf das Trägerelement aufgleitet und
dann auch insgesamt an dem Trägerelement vorbei oder über dieses hinweg gleiten kann,
wenn auch sonst keine weiteren Teile von der inneren Oberfläche des Trägerelementes
vorstehen, wie dies gemäß einigen oben beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist.
Analoges gilt beim Aufklappen des Behälters in umgekehrter Reihenfolge, wenn ein Paar
von Seitenwänden, an welchem die Trägerelemente angebracht sind, bereits aufgerichtet
ist und das zweite Paar noch aufgerichtet werden muß, da dann die äußeren Kanten des
letzten genannten Paares von unter her mit dem abgeflachten Eckbereich des Trägerelementes
in Eingriff treten und auf dieses aufgleiten, so daß sie auseinander bewegt werden
können. Die Scharniere der Seitenwände bieten hierfür ei ausreichendes Spiel.
[0022] Zweckmäßigerweise sind außerdem die Trägerelemente an den jeweiligen Seitenwänden
in einem genügenden Abstand von der jeweils nächstliegenden, quer verlaufenden Seitenwand
angebracht, der z. B. 2 cm, besser mindestens 3cm oder sogar mindestens 4 oder mehr
cm betragen sollte. Dies gilt vor allem für eine Ausführungsform, bei welcher die
an einer Ecke zusammenstoßenden, vollständig aufgerichteten Seitenwände in formschlüssigem
Eingriff miteinander stehen. Beispielsweise kann eine von einer ersten Wand abgewinkelte
Kante in Verlängerung der angrenzenden Seitenwand abstehen und Vorsprünge oder Aussparungen
aufweisen, in welche entsprechende Aussparungen oder Vorsprünge an der Kante der angrenzenden
Seitenwand formschlüssig eingreifen, so daß die Kanten der beiden Seitenwände miteinander
verriegelt sind. Dieser Verriegelungseingriff kann gemäß einer Ausführungsform nur
aufgehoben werden, wenn die (nicht die abgewinkelte Kante aufweisende) nach innen
eingeklappt wird, um in dieser Richtung die Vorsprünge und Aussparungen auseinander
zu bewegen. Auch wenn diese Vorsprünge und Aussparungen auf den oberen Bereich der
zusammenstoßenden Kanten benanchbarter Seitenwände beschränkt sind, können die Aussparungen
und Vorsprünge erst dann aus ihrem Verriegelungseingriff gebracht werden, wenn die
entsprechende Seitenwand hinreichend weit verschwenkt wird, so daß in ihrem oberen
Bereich die Vorsprünge und Aussparungen um einen Betrag relativ zueinander bewegt
wurden, der der in dieser Richtung gemessenen Eingriffslänge dieser Vorsprünge und
Aussparungen entspricht. Diese Eingriffslänge betrag kann zwischen 2 cm und 10 cm
oder auch etwas mehr betragen, so daß die einzuklappende Seitenwand in ihrem oberen
Endbereich bereits um mindestens diesen Betrag seitwärts verschwenkt ist, wenn die
Vorsprünge mit den Aussparungen außer Eingriff kommen. Erst dann lassen die Kanten
der Seitenwände sich auch senkrecht zu der Schwenkebene der zuerst einzuklappenden
Seitenwände bewegen. Insbesondere können dann die noch aufrechten Seitenwände, welche
die Trägerelemente aufweisen, etwas auseinander gedrückt werden, da das untere Scharnier
heirfür ein ausreichendes Bewegungsspiel bietet. Demzufolge sollten auch erst dann
die Kanten mit den abgeschrägten Auflaufflächen der Trägerelemente in Eingriff kommen,
wodurch die gegenüber liegenden Trägerelemente und die entsprechenden Seitenwände
noch etwas auseinander gedrückt werden.
[0023] Die ersten Aussparungen der Aufnahmeelemente sind gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung nach oben hin offen oder aber sie sind an ihrem oberen Ende
derart erweitert, daß sie den Eintritt des Kopfes eines Befestigungselementes hinter
den Rand des darunterliegenden Abschnittes der ersten Aussparung erlauben.
[0024] Beispielsweise können die Befestigungselemente als pilzförmig ausgebildet sein, indem
ein Kopf über einen verjüngten Halsabschnitt mit dem flexiblen Fachaufbau bzw. einer
Tragstange oder dergleichen für den Fachaufbau verbunden ist. Der Kopf wird dann oberhalb
der ersten Aussparung bzw. in dem erweiterten Abschnitt der ersten Aussparung angeordnet
und an die darunterliegende Seitenwand bzw. den Grund der zweiten Aussparung des Trägerelementes
angedrückt, wobei die Dicke des Kopfes so bemessen ist, daß er in den Freiraum hinter
dem Aufnahmeelement hineinpaßt. Der verjüngte Halsabschnitt kann dann in den übrigen
schmaleren Abschnitt der ersten Aussparung des Aufnahmeelementes eintreten.
[0025] Dabei ist es generell zweckmäßig, wenn die ersten Aussparungen in etwa schlitzförmig
ausgebildet sind und eine Längsrichtung des Schlitzes definieren, die vom Grund des
Schlitzes ausgehend zu einer Auslassöffnung hin Komponenten nach oben und in Richtung
der nächstliegenden Ecke des Behälters aufweisen. Dabei beziehen sich die Richtungsangaben
auf den Behälter im aufgerichteten, d. h. nicht zusammengeklappten Zustand.
[0026] Da der flexible Fachaufbau über die genannten Befestigungselemente an den Aufnahmeelementen
bzw. in der Aussparung des Aufnahmeelementes aufgehängt ist, ergeben sich entsprechende,
von dem flexiblen Flachaufbau ausgeübte Zugkräfte nach unten und auch in horizontaler
Richtung durch die Bahnen, die zwischen den verschiedenen Befestigungselementen einer
Seitenwand gespannt sind. Diese Kräfte sorgen in einem entsprechend geneigten Aufnahmeschlitz
dafür, daß die Befestigungselemente auch bei Erschütterungen sicher in der Aussparung
des Aufnahmeelementes verbleiben. Dabei muß der die erste Aussparung bildende Schlitz
nicht notwendigerweise geradlinig verlaufen, sondern er kann auch abgewinkelt bzw.
im Zickzack verlaufen und dabei die erwähnten Richtungskomponenten aufweisen.
[0027] Da die Aufnahmeelemente so angeordnet werden sollen, daß das Behältervolumen optimal
genutzt wird, sollten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auch die die Aufnahmeelemente
haltenden Trägerelemente jeweils in der Nähe der Ecken eines Behälters angeordnet
sein. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beträgt die Länge der Trägerelemente
mindestens 50 % der Höhe des umklappbaren Abschnittes der Seitenwände und ihre Breite
beträgt weniger als ein Fünftel der Länge der betreffenden Seitenwand, während die
Dicke weniger als 3 cm, vorzugsweise weniger als 1,5 cm beträgt. Die minimale Breite
der Trägerelemente sollte einige cm, z. B. 5 cm betragen, wobei aber Breiten in der
Größenordnung von 10 bis 20 cm bevorzugt sind, je nach der Größe bzw. der Länge des
Behälters und der Seitenwände. Die Höhe beträgt im Allgemeinen mehr als 50 cm, ist
aber ansonsten beliebig anpaßbar und könnte bei kleineren Behältern auch weniger betragen.
In vielen praktischen Fällen wird die Länge der Trägerelemente 80 cm und mehr erreichen.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Aufnahmeelemente als Verriegelungsplatten
ausgebildet, die mit den entsprechenden Befestigungselementen eines flexiblen Fachaufbaus
derart zusammenwirken, daß diese Befestigungselemente gegen eine von dem flexiblen
Fachaufbau ausgeübte Spannkraft bewegt werden müssen, um in eine Position zu gelangen,
in welcher die Befestigungselemente von ihrem Eingriff mit den Aufnahmeelementen lösbar
sind bzw. in die Aufnahmeelemente einsetzbar sind. Dies wird beispielsweise auch durch
die bereits erwähnten Merkmale gewährleistet, daß die ersten Aussparungen schlitzförmig
mit Richtungskomponenten nach oben und horizontal in Richtung der nächstliegenden
Ecke des Behälters ausgebildet sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Befestigungselemente an den Enden von Tragstangen vorgesehen, die
sich über den gesamten Zwischenraum zwischen den Aufnahmeelementen gegenüberliegender
Seitenwände erstrecken. Bei dieser Version mit Tragstangen können gemäß einer weiteren
Ausführungsform die Befestigungselemente derart ausgestattet sein, daß sie für das
Einsetzen in die Aufnahmeelemente und auch für das Herausnehmen aus den Aufnahmeelementen
mit der Tragstange um deren Längsachse gedreht werden müssen.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Seitenwände
so ausgelegt und die Klappachsen der Seitenwände derart angeordnet, daß zuerst ein
erstes Paar aus zwei gegenüberliegenden Seitenwände eingeklappt werden muß, bevor
anschließend das zweite Paar von Seitenwänden darüber geklappt werden kann. Dabei
ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Trägerelemente,
welche die zweiten Aussparungen zur Aufnahme der Aufnahmeelemente aufweisen, an den
zweiten Seitenwänden vorgesehen sind. An den ersten Seitenwänden könnten gegebenenfalls
auch Trägerelemente und Aufnahmeelemente vorgesehen sein, jedoch wäre es für an diese
Aufnahmeelemente und Trägerelemente nicht in dem gleichen Maße erforderlich, daß die
Aufnahmeelemente und/oder die Trägerelemente nur sehr wenig über die Innenfläche der
Trägerelemente hervorstehen. Die Aufnahmeelemente könnten dabei auch auf die Oberfläche
entsprechender Trägerelemente aufgesetzt sein z. B. aufgeschraubt oder aufgeklebt
werden, da es bei dem ersten Paar einzuklappender Seitenwände nicht so sehr darauf
ankommt, ob die Aufnahmeelemente und Trägerelemente mehr oder weniger weit von der
Innenfläche der Wände hervorstehen.
[0030] In diesem Fall können also sowohl die Trägerelemente als auch die Aufnahmeelemente
durchaus dicker sein als die Trägerelemente an den erst anschließend einzuklappenden
Seitenwänden, da an den Trägerelementen und Aufnahmeelementen, die an den zuerst eingeklappten
Seitenwänden befestigt sind, nichts vorbeibewegt werden muss, wenn diese zusammen
mit den zuerst einzuklappenden Seitenwänden heruntergeklappt werden. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung sind die zuerst einzuklappenden Seitenwände, bei denen es auf die Dicke
der daran angebrachten Trägerelemente und Aufnahmeelemente weniger ankommt als bei
den als zweites einzuklappenden Seitenwänden, die kürzeren Seitenwände eines in der
Draufsicht rechtwinkligen Behälters mit unterschiedlich langen Seiten.
[0031] Es versteht sich, daß die Trägerelemente gegebenenfalls auch einstückig mit den Seitenwänden
ausgebildet sein können, insbesondere wenn die Seitenwände aus plattenförmigen Kunststoffelementen
hergestellt werden, wobei man die Trägerelemente in diesem Fall einfach als eine platten-
bzw. leistenförmige Verstärkung in der Nähe der vertikalen Kanten der Seitenwände
vorsehen kann. Dabei könnte Die Trägerelemente eventuell sogar bündig mit anderen
Abschnitten bzw. oberen und unteren Rändern der zugehörigen Seitenwand abschließen.
[0032] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist neben dem vorstehend definierten
Behälter zusätzlich auch den flexiblen Fachaufbau auf, der mit seinen Befestigungselementen
in die Aufnahmeelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingehängt ist. Ein solcher
flexibler Fachaufbau kann aus mehreren horizontalen und/oder vertikalen Bahnen bestehen,
die zusammengenäht, miteinander verschweißt oder verklebt sind und die mehrere entweder
seitlich oder von oben offene Fächer definieren, in welche Stückgüter für den Transport
eingebracht werden können.
[0033] In einer Ausführungsform ist ein solcher flexibler Fachaufbau mit Tragestangen entlang
mindestens zweier gegenüberliegender, oberer äußerer Kanten des flexiblen Fachaufbaus
ausgestattet, an welchen der gesamte flexible Fachaufbau hängt. Bei einer Ausführungsform
könnte eine weitere Tragestange parallel zu den erwähnten Tragestangen und etwa in
der Mitte zwischen diesen an der Oberseite des flexiblen Fachaufbaus angeordnet sein
und eine zusätzliche Aufhängung des flexiblen Fachaufbaus bilden. Auch für diese Tragestange
sollten entsprechende Trägerelemente und Aufnahmeelemente etwa in der Mitte der gegenüberliegenden
Seitenwänden vorgesehen sein. Die Tragestangen weisen an ihren Enden die bereits erwähnten
Befestigungselemente zum Einhängen in die Aufnahmeelemente auf, so dass über die Aufnahmeelemente,
die Befestigungselemente und die Tragestangen der gesamte flexible Fachaufbau in dem
Behälter aufgehängt und aufgespannt ist.
[0034] In einer Ausführungsform weisen entsprechende Tragestangen des flexiblen Fachaufbaus
an ihren Enden quer zur Längsrichtung der Stangen verlaufende Ausleger auf, in welchen
wiederum parallel zur Längsrichtung sich erstreckende Befestigungselemente vorgesehen
sind, die in die entsprechend gestaltete erste Aussparung eines Aufnahmeelementes
eingreifen. Dies ermöglicht es, die Tragestangen gegenüber den ersten Aussparungen
der Aufnahmeelemente versetzt in Richtung einer Seitenwand des Behälters anzuordnen,
so daß auf diese Weise das Volumen des Behälters noch besser genutzt werden kann.
[0035] In einer Ausführungsform weist der flexible Fachaufbau an seinen Stirnseiten mehrere
im Abstand übereinander angeordnete, parallele Tragestangen auf, die über flexible
Elemente, z. B. über eine vertikale äußere Seitenwand des flexiblen Fachaufbaus oder
auch über einzelne Seile, Streifen und dergleichen flexibel miteinander verbunden
sind.
[0036] Die Tragestangen einschließlich ihrer Befestigungselemente haben vorzugsweise eine
Länge, welche die lichte Weite zwischen gegenüberliegenden Trägerelementen übersteigt,
so daß untere Tragestangen, die von einer oberen, in einem Aufnahmeelement gehalterten
Tragestange lose herabhängen, hinter der der nächstliegenden Seitenwand des Behälters
zugewandten Kante der Trägerelemente gehalten werden, so daß der flexible Fachaufbau
in horizontaler Richtung auch durch die zusätzlichen, im Abstand unterhalb der oberen
Tragestange angeordneten Tragenstangen horizontal aufgespannt wird.
[0037] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit den erfindungsgemäßen Trägerelementen,
Figur 2 eine Draufsicht auf ein Trägerelement,
Figur 3 eine alternative Ausführungsform eines Trägerelementes,
Figur 4 eine Schnittansicht durch einen Behälter mit einer Innenansicht einer mit
zwei Trägerelementen ausgestatteten Seitenwand,
Figur 5 eine weitere Schnittansicht mit einer Innenansicht einer weiteren mit zwei
anderen Trägerelementen ausgestatteten Seitenwand,
Figur 6 ein erstes Aufnahmeelement für die Aufnahme in einer Aussparung eines Trägerelementes,
Figur 7 ein zweites Aufnahmeelement, welches gegebenenfalls auf ein Trägerelement
aufgesetzt werden kann,
Figur 8a eine Detailansicht des Befestigungselementes einer Tragestange mit einem
zugehörigen Aufnahmeelement
Figur 8b eine Schnittansicht durch ein Trägerelement und ein Aufnahmeelement entsprechend
der Schnittlinie B-B in Figur 6 mit einer eingesetzten Tragestange nach Figur 8a
Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit eingehängtem , flexiblen
Fachaufbau,
Figur 10 eine Detailansicht einer Seitenwand mit einem Trägerelement oder der Anordnung
von Trägerstangen eines flexiblen Fachaufbaus und
Figur 11 eine Detailansicht einer Seitenwand mit einem darauf befestigten Trägerelement,
dem entsprechenden Aufnahmeelement und daran aufgehängten Stangen eines flexiblen
Fachaufbaus.
[0038] In Figur 1 erkennt man in einer perspektivischen Ansicht einen Behälter 100 ohne
flexiblen Fachaufbau, jedoch mit aufgerichteten Seitenwänden 2a, 2b; 3a, 3b. Der Behälter
besteht aus einem Bodenelement 1, das auch noch in Verlängerung der Seitenwände kurze
vertikale Abschnitte aufweist, an welchen die Seitenwände 2a, 2b;3a, 3b schwenkbar
angelenkt sind. Der Behälter weist zwei kurze erste Seitenwände 2a, 2b und zwei lange
zweite Seitenwände 3a, 3b auf, wobei die Scharnierachse 8a, über welche die kurzen
Seitenwände 2a, 2b angelenkt sind, etwas tiefer liegen als die Scharnierachsen 8b,
über welche die langen Seitenwände 3a, 3b am Bodenteil 1 angelenkt sind. Zum Zusammenklappen
des Behälters werden zuerst die kurzen Seitenwände 2a, 2b nach innen geklappt und
liegen dann auf dem Bodenelement bzw. parallel zur der Grundfläche des Bodenelementes
1, wobei gegebenenfalls noch ein (hier nicht dargestellter) flexibler Fachaufbau in
zusammengelegtem Zustand unmittelbar auf dem Bodenelement 1 aufliegen kann und die
Seitenwände 2a, 2b darüber geklappt werden. Je nach der Höhe des Behälters und je
nach der Länge der langen Seitenwände 3a, 3b überlappen die heruntergeklappten Seitenwände
2a, 2b einander oder nicht.
[0039] Nachdem die kurzen Seitenwände eingeklappt sind, können auch die langen Seitenwände
3a, 3b nach innen umgeklappt werden, und zwar um ihre entsprechenden Scharnierachsen
8b.
[0040] Wenn die gegenüberliegenden Seiten 2a, 2b; 3a, 3b nach dem Zusammenklappen überlappen,
kann es zweckmäßig sein, die Schwenkachsen 8a an den gegenüberliegenden kurzen Seitenwänden
2a, 2b und auch die Schwenkachsen 8b auf den gegenüberliegenden Seiten 3a, 3b jeweils
auf unterschiedlicher Höhe anzuordnen, so daß im zusammengeklappten Zustand alle vier
Seitenwände mehr oder weniger parallel zu der Bodenplatte 1 eingeklappt sind. Man
erkennt in der perspektivischen Ansicht der Figur 1 außerdem an der Innenseite der
Seitenwand 3a und in der Nähe der Ecken des Behälters Trägerelemente 4, die in den
Figuren 2 bis 4 nochmals genauer dargestellt sind.
[0041] Wie man in Figur 2 erkennt, besteht das Trägerelement 4 aus einer länglichen Platte,
die sich gemäß Figur 1 fast über die gesamte Höhe der Seitenwand 3a erstreckt und
in der Nähe der Enden der Seitenwand 3a, d. h. in der Nähe der Eckbereiche des Behälters
(mit aufgerichteten Seitenwänden) angeordnet sind. Die Trägerelemente 4 erstrecken
sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über mehr als 80 % der Höhe der umklappbaren
Seitenwände 3a, 3b und haben eine Breite, an die etwa einem Zehntel der in horizontaler
Richtung gemessenen Länge der Seitenwände 3a, 3b entspricht.
[0042] Die Trägerelemente 4 haben an ihrem oberen Ende eine Aussparung 40, in welcher gemäß
Figur 6 ein Aufnahmeelement 5 passend angeordnet werden kann. Die Dicke des Trägerelementes
4 kann z. B. 2 bis 3 cm betragen und seine Breite liegt typischerweise zwischen 6
und 20 cm. Die oberen äußeren Ecken des Trägerelementes 4 sind bei 14 abgeflacht.
Das Aufnahmeelement 5, das gemäß Figur 6 in der Aussparung angeordnet ist, schließt
mit seiner sichtbaren Vorderfläche bündig mit der vorderen Oberfläche des Trägerelementes
4 ab. Die abgeflachten Ecken bilden Auflaufschrägen 14 beim Einklappen der Seitenwände
2a, 2b, da die Trägerelemente 4 zusammen mit den Aufnahmeelementen 5 etwas von der
Wandinnenfläche der Wand 3a, 3b vorsteht. Wenn die Seitenwände 2a, 2b fast die gesamte
lichte Weite zwischen den Seitenwänden 3a, 3b überbrücken. ie man sieht, sind die
Enden der Seitenwände 3a, 3b etwas einwärts abgewinkelt, so daß die Seitenwände 2a,
2b nicht die volle Breite zwischen den Seitenwänden 3a, 3b überbrücken müssen das
Trägerelement jedoch eine Dicke hat, die in etwa gleich oder vielleicht etwas größer
ist als die abgewinkelten Ansätze an den Enden der Seitenwände 3a, 3b, so stoßen beim
Einklappen der Seitenwände 2a, 2b deren Kanten auf die schrägen Auflaufflächen 14,
die durch die Abflachung der oberen Eckbereiche des Trägerelementes 4 erzeugt wurden
und gleiten so auf das Trägerelement 4 auf und können demzufolge zwischen den gegenüberliegenden
Trägerelementen 4 eingeklappt werden. Analoges gilt beim Aufrichten der Seitenwände,
so daß auch an der diagonal gegenüber liegenden, unteren inneren Ecke des Trägerelementes
eine entsprechende Auflaufschräge vorgesehen ist. Um außerdem die Trägerelemente einheitlich
herstellen zu können, so daß sie wahlweise rechts oder links an der jeweiligen Seitenwand
3a angeschlagen werden können, weisen zweckmäßigerweise alle vier Ecken der Trägerelemente
4 die erwähnten Abflachungen bzw. Auflaufschrägen 14 auf.
[0043] Die abgewinkelten Ansätze an den Seitenwänden 3a dienen im übrigen in einer Ausführungsform
auch für eine formschlüssige Verbindung mit den Kanten der angrenzenden Seitenwände
2a, 2b, indem an diesen Kanten und Ansätzen Vorsprünge und Aussparungen angeordnet
sind, die beim Aufrichten der Seitenwände 2a, 2b ineinandergreifen, und die in Richtung
der Ansätze Hinterschneidungen definieren, so daß der Ansatz und die angrenzende Kante
in der Ebene der Seitenwände 2a, 2b nicht auseinander gezogen werden können. Dies
Vorsprünge und Aussparungen können z. B. die Form einer verdeckten Schwalbenschwanzverbindung
haben, die aufden oberen Kantenbereich de Ansätze und Seitenwände 2a, 2b beschränkt
ist wo die anfängliche Schwenkbewegung der Seitenwände 2a, 2b beim Einklappen eine
Relativbewegung zu den Ansätzen in im wesentlichen horizontaler Richtung parallel
zu den Seitenwänden 3a, 3b ist, in welcher die Vorsprünge und Aussparungen an den
Kanten bzw. Ansätzen (z. B. der Schwalbenschwanzverbindung) auseinander gezogen werden
können.
[0044] Die Aussparung 40 des Trägerelementes 4 kann auch abgestuft sein und beispielsweise
in ihrem unteren und rechten und linken Bereichen 41 etwas flacher sein, so daß in
diesem Randbereich 41 die Aussparung 40 eine Tiefe hat, die genau der Dicke des plattenförmigen
Aufnahmeelementes 5 entspricht, welches eben und mit gleichmäßiger Dicke ausgebildet
ist. In einem die Schlitze 15, 15' großzügig umfassenden Bereich des Aufnahmeelementes
5, der zur Aufnahme der Befestigungselemente einer Tragestange dient, kann die Aussparung
40 tiefer sein und beispielsweise die gesamte Dicke des Trägerelementes 4 umfassen.
Auf diese Weise kann das Aufnahmeelement 5' bündig auf dem Absatz bzw. der Stufe des
Bereiches 41 aufgesetzt und dort aufgeklebt bzw. in die Aussparung eingeklebt werden
oder aber mit Schrauben 42, die sich durch das Aufnahmeelement und in den Grund des
Bereiches 41 erstrecken, in der Aussparung 40, 41 befestigt werden.
[0045] Figur 4 zeigt einen Schnitt durch den Behälter gemäß der Linie IV - IV in Figur 1
mit einer Draufsicht auf die Seitenwand 3a. Man erkennt in der Nähe der Eckbereiche
rechts und links jeweils die plattenförmigen Trägerelemente 4 mit den Aufnahmeelementen
5, die sich über den größten Teil der Höhe der Seitenwand 3a erstrecken, die um die
Scharnierachse 8b nach innen einklappbar ist. Die linken und rechten Seitenwände 2a,
2b sind um die tiefer liegenden Achsen 8a einklappbar, die auf der linken und rechten
Seite, wie bereits erwähnt, auch auf etwas unterschiedlicher Höhe angeordnet sein
könnten.
[0046] Auch die Seitenwände 2a, 2b können Trägerelemente 4' gemäß Figur 3 und (gegebenenfalls
anders gestaltete) Aufnahmeelemente 5' aufweisen, die in Figur 7 dargestellt sind.
Wie man in Figur 7 erkennt, sind in diesem Fall die Aufnahmeelemente 5' auf die Trägerelemente
4' aufgesetzt und nicht in einer Aussparung aufgenommen. Die Trägerelemente 4' weisen
Bohrungen 43 auf, die mit Gewindeeinsätzen versehen sein können, in welche Befestigungsschrauben
einschraubbar sind.
[0047] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Aufnahmeelemente nicht eben, sondern
weisen abgewinkelte Endansätze auf, die dafür sorgen, daß, wenn das Aufnahmeelement
auf eine ebene Fläche aufgesetzt und an dieser befestigt wird, im zentralen Bereich
hinter der Aussparung ein Freiraum verbleibt, in dem der Kopf eines Befestigungselementes
aufgenommen werden kann.
[0048] Im Falle der Aufnahmeelemente 5, die in entsprechenden Aussparungen 40 angeordnet
sind, wird ein entsprechender Freiraum dadurch gebildet, daß die Aussparung 40 in
ihrem zentralen und die Schlitze 15, 15' umfassenden Bereich tiefer ist als das Aufnahmeelement
5 dick ist.
[0049] Figur 6 zeigt ein Aufnahmeelement 5 mit einer Aussparung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform. Die Aussparung des Aufnahmeelementes 5 hat die Form zweier Schlitze
15, 15', die sich zu einer oberen Eintrittsöffnung hin erstrecken und aufeinander
zu geneigt sind. Die Befestigungselemente 7 an den Enden von Tragestangen 20, die
in diese Aussparung eingesetzt werden können, sind in Figur 8 dargestellt. Wie man
in Figur 8 sieht, sind an den Enden von Tragestangen zwei quer zur Längsrichtung der
Tragestange 20 verlaufende Ausleger 21 angeordnet, die wiederum zwei zapfenartige,
parallel zur Längsrichtung der Tragestange verlaufende Elemente 7, 7' aufweisen, von
denen eines mit einem verdickten Kopf ausgestattet ist. Zum Einsetzen und Herausnehmen
dieser Zapfen in die Aussparungen des Aufnahmeelementes 5 muß die Tragestange 20 gedreht
werden, so daß die Ausleger entsprechend verkippt sind, um dann zuerst den mit dem
Kopf versehenen Zapfen 7' in den Schlitz 15' einzuschieben und anschließend durch
Verschwenken bzw. Drehen der Tragestage auch den zweiten Zapf in den Schlitz 15 einzuführen.
[0050] In Figur 8a erkennt man einen Schnitt durch ein Trägerelement 4, welches an einer
Seitenwand 3A angebracht ist, mit einer Schnitt in Figur 6 eingezeichneten Schnittlinie
B-B, wobei zusätzlich zu dem Trägerelement 4 und dem Aufnahmeelement 5 auch noch einen
in das Aufnahmeelement eingesetzte Stangenhalterung wiedergegeben ist. Die Dicke des
Trägerelementes 4 ist hier im Vergleich zu seiner Breite deutlich übertrieben dargestellt,
um die einzelnen Elemente besser erkennbar zu machen. Auch die abgeschrägten Auflaufflächen
14 erscheinen in dieser Darstellung relativ steil, obwohl sie tatsächlich deutlich
flacher, d. h. mit einem kleineren Winkel relativ zur Seitenwand 3a verlaufen. Wie
man sieht, ist das Aufnahmeelement 5 in eine stufenartig ausgebildete Aussparung 40,
41 an dem Trägerelement 4 eingesetzt, so dass seine Oberfläche bündig mit der dem
Inneren des Behälters zugewandten Oberfläche des Trägerelementes 4 abschließt, wobei
das Trägerelement 4 jedoch dicker ausgebildet ist als das Aufnahmeelement 5, so dass
hinter dem Aufnahmeelement 5 in der Aussparung 40 ein entsprechender Freiraum 13 verbleibt,
in welchem vor allem der Kopf des Zapfens 7' aufgenommen werden kann, wobei der Zapfen
7 sich ebenfalls in diesen Freiraum 13 hineinerstreckt, tatsächlich jedoch auch kürzer
ausgebildet sein könnte.
[0051] Des Weiteren sieht man, dass die Stange 20 eine Länge hat, die die lichte Weite zwischen
gegenüberliegenden inneren Flächen des Trägerelementes 4 übersteigt, wobei der Ausleger
21 sicherstellt, dass die über die Zapfen 7, 7' an dem Aufnahmeelement 5 aufgehängte
Tragestange 20 sich in den Raum hinter der linksseitigen Kante des Trägerelementes
4 erstreckt, die der nächstliegenden kürzeren Seitenwand 2a zugewandt ist.
[0052] Das Aufnahmeelement 5' weist einen zweifach abgewinkelten Schlitz 16 auf und wird
auf Trägerelementen 4' an den zuerst einzuklappenden kurzen Seitenwänden 2a, 2b befestigt.
Dabei werden die Aufnahmeelemente 5' so angeordnet, daß die Öffnungen in der abgewinkelten
Schlitze der beiden an entgegengesetzten Enden der Seitenwand angeordneten Aufnahmeelemente
5' weiter voneinander entfernt sind als der Grund der Schlitze 16. Während der Behälter
100 wahlweise entweder nur mit Trägerelementen 4, 4' und Aufnahmeelementen 5, 5' an
den kurzen Seitenwänden 2a, 2b oder an den langen Seitenwänden 3a, 3b ausgestattet
sein kann, ist es auch möglich, sowohl die kurzen Seiten 2a, 2b als auch die langen
Seiten 3a, 3b mit Trägerelementen 4' bzw. 4 und Aufnahmeelementen 5' bzw. 5 zu versehen,
wobei allerdings zum Einhängen eines konkreten flexiblen Fachaufbaus jeweils nur eine
dieser Gruppen von Trägerelementen 4 bzw. 4' und Aufnahmeelementen 5 bzw. 5' verwendet
wird, d. h. entweder die an den langen Seitenwänden 3a, 3b oder die an den kurzen
Seitenwänden 2a, 2b, wobei auch die entsprechenden Trägerstangen 20, an deren Enden
die Befestigungselemente 7, 7' vorgesehen sind, unterschiedlich lang sind und einmal
den Raum zwischen den gegenüberliegenden kurzen Seitenwänden 2a, 2b überbrücken und
im anderen Fall den Raum zwischen den gegenüberliegenden langen Seitenwänden 3a, 3b
überbrücken. im Falle der Verwendung der Aufnahmeelemente 5' brauchen keine Ausleger
21 an den Enden der Tragestangen 20 vorgesehen zu sein, um die Tragestangen 20 jeweils
hinter der äußeren Kante der Trägerelemente 4' zu positionieren. Statt dessen können
Befestigungselemente 7' direkt an den Enden der Tragestangen 20, d. h. in Verlängerung
der jeweiligen Achse der Tragestangen, ausgebildet sein.
[0053] Ein und derselbe Behältertyp kann dann mit unterschiedlich ausgerichteten flexiblen
Fachaufbauten ausgestattet werden, bei welchen die Fächer wahlweise zu den kurzen
oder zu den langen Seiten des Behälters Öffnungen aufweisen.
[0054] Figur 9 zeigt ein Beispiel eines solchen mit einem flexiblen Fachaufbau 6 ausgestatteten
Behälters, wobei in diesem Fall Tragestangen 20 vorgesehen sind, die sich zwischen
gegenüberliegenden langen Seitenwänden 3a, 3b bzw. den entsprechenden Aufnahmeelementen
5 an den Trägerelementen 4 erstrecken. Die Detailansicht A zu Figur 9 zeigt genauer,
wie die Befestigungselemente 7, 7' der Tragestange 20, wie sie in Figur 8 dargestellt
ist, in die Schlitze 15, 15' des Aufnahmeelementes 5 eingehängt werden. Der Kopf des
Elementes 7' wird dabei hinter dem Aufnahmeelement 5 in dem durch dieAussparung 40
gebildeten Freiraum 13 aufgenommen, da die Aussparung 40 mindestens um die Kopfdicke
tiefer ausgebildet ist als das Aufnahmeelement 5 dick ist, welches wiederum bündig
mit der Vorderfläche des Trägerelementes 4 abschließt.
[0055] Dies gilt in analoger Weise auch für einen flexiblen Fachaufbau, der gemäß Figur
11 an Tragestangen 20 aufgehängt wird, die sich parallel zu den langen Seitenwänden
3a, 3b und zwischen gegenüberliegenden kurzen Seitenwänden 2a, 2b zu Aufnahmeelementen
5' erstrecken, welche an Trägerelementen 4' befestigt sind. Auch hier ist die Länge
der Tragestangen 20 größer als der lichte Abstand zwischen den Oberflächen der Trägerelemente
4', aber selbstverständlich kleiner als der lichte Abstand zwischen den Innenflächen
der Seitenwände 2a, 2b. Dies führt auch hier dazu, daß die im Abstand unter der oberen
Tragestangen 20 an flexiblen Elementen bzw. einer flexiblen Stirnwand 6 aufgehängten
weiteren Tragestangen 20 hinter der jeweils äu
ßeren Kante der Trägerelemente 4' verhakt werden können und damit den flexiblen Fachaufbau
insgesamt besser aufspannen als wenn dieser nur an den oberen Tragestangen 20 aufgehängt
wäre.
[0056] In Figur 10 erkennt man in einer schematischen Schnittansicht, daß der flexible Fachaufbau
an seinen Enden jeweils 3 auf unterschiedlicher Höhe angeordnete Tragestangen 20 aufweist,
die durch flexible Elemente, z. B. durch eine flexible Stirnwand des Fachaufbaus 6
bzw. daran ausgebildete Schlaufen, miteinander verbunden sind. Da die Länge der Tragestangen
20 größer ist als der lichte Abstand zwischen den Trägerelementen 4 auf gegenüberliegenden
Seiten bei dem aufgerichteten Behälter und in etwa dem lichten Abstand der Seitenwände
3a, 3b selbst entspricht, können die unteren Tragestangen in den Eckbereichen des
Behälters noch hinter den Trägerelementen 4 angeordnet werden, so daß der flexible
Fachaufbau nicht nur durch die oberen Tragestangen, sondern zusätzlich auch durch
die unteren Tragestangen in horizontaler Richtung aufgespannt wird.
[0057] 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufnahmeelement (5, 5') aus Metall oder einem Faserverbundwerkstoff besteht.
[0058] 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement (4) aus Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Material besteht.
[0059] 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände aus plattenförmigen Kunststoff- oder Holzelementen bestehen, wobei die
Trägerelemente (4) mit den Seitenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) formschlüssig verbunden,
an diese angeschraubt oder angeklebt sind.
[0060] 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerelemente (4) an den Seitenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) und in der Nähe der Ecken
des Behälters (100) angeordnet sind.
[0061] 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Trägerelemente mindestens 50% der Höhe des umklappbaren Abschnitts der Seitenwände
(2a, 2b; 3a, 3b) und ihre Breite weniger als ein Fünftel der Länge der betreffenden
Seitenwand (2a, 2b; 3a, 3b) beträgt, wobei die Dicke der Trägerelemente (4) weniger
als 3 cm, vorzugsweise weniger als 2 cm und insbesondere etwa 1,5 oder 1 cm beträgt.
[0062] 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände derart ausgelegt und die Klappachsen (8a, 8b) der Seitenwände (2a, 2b;
3a, 3b) derart angeordnet sind, dass zum Zusammenklappen des Behälters zuerst ein
erstes Paar aus zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (2a, 2b) eingeklappt werden muß
und anschließend das zweite Paar von Seitenwänden (3a, 3b) darüber geklappt werden
kann.
[0063] 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente
(4), welche die zweiten Aussparungen aufweisen, an den zweiten Seitenwänden (3a, 3b)
vorgesehen sind.
[0064] 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerelemente (4) einstückig mit den Seitenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) ausgebildet sind.
[0065] 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerelemente (4) von den nächstliegenden, benachbarten Seitenwänden (2a, 2b) im
vollständig aufgerichteten Zustand des Behälters einen Abstand von mindestens 2 cm,
vorzugsweise von mindestens 3 cm und insbesondere von mindestens 5 cm haben.
[0066] 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an
den aneinandergrenzenden Kanten benachbarter Seitenwände (2a, 3a, 2b, 3b) wechselseitig
ineinander greifende Vorsprünge und Aussparungen vorgesehen sind, die im aufgerichteten
Zustand des Behälters eine formschlüssige Verbindung bilden, die die Seitenwände gegen
ein Auseinanderziehen in Richtung der Ebene der zuerst einklappbaren Seitenwände (2a,
2b) sichert.
[0067] 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige
Verbindung eine verdeckte Schwalbenschwanzverbindung zwischen den vertikalen Kanten
der zuerst einklappbaren Seitenwände und je einem in Richtung dieser Seitenwände (2a,
2b) abgewinkelten Ansatz der als zweite einzuklappenden Seitenwände (3a, 3b) ist.
1. Vorrichtung für den Transport und die Aufbewahrung von Stückgut, mit einem Behälter
(100) der einen Boden (1) und sich von dem Boden aufwärts erstreckende Seitenwände
(2a, 2b; 3a, 3b) aufweist, wobei mindestens ein oberer Abschnitt der Seitenwände um
eine zum Boden parallele Achse (8a, 8b) in eine Ausrichtung in etwa parallel zum Boden
(1) umklappbar ist, wobei an den Seitenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) Aufnahmeelemente (5,
5') zum Aufhängen und Halten eines flexiblen Fachaufbaus (6) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Befestigung mindestens eines Teils der Aufnahmeelemente (5, 5') an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) des Behälters (100) plattenförmige Trägerelemente (4)
vorgesehen sind, die sich in ihrer Längsrichtung über den größten Teil der senkrecht
zur Umklappachse (8a, 8b) gemessenen Höhe der Seitenwände (2a, 2b; 3a, 3b) erstrecken,
mit den Seitenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) verbunden sind und einen Aufnahmebereich für
ein mechanisch stabiles Aufnahmeelement (5, 5') aufweisen, welches seinerseits mindestens
eine erste Aussparung (15, 15'; 16) zur Aufnahme eines mit einem flexiblen Fachaufbau
(6) verbundenen bzw. diesen tragenden Befestigungselementes (7, 7') aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich des Trägerelementes (4) als eine das Aufnahmeelement (5) mit
ihrem Rand mindestens teilweise umfassende zweite Aussparung (40) in dem Trägerelement
(4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der von der ersten Aussparung umfasste Rand des Aufnahmeelementes (5)
nicht über die dem Inneren des Behälters (100) zugewandte Oberfläche des jeweiligen
Trägerelementes (4) hervorsteht..
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Aufnahmeelementes (5) bündig mit der der Innenseite des Behälters zugewandten
Oberfläche des Trägerelementes (4) abschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der ersten Aussparung (15, 15') und innerhalb der zweiten Aussparung (40)
ein Freiraum (13) zum Hintergreifen des Randes der ersten Aussparung (15, 15') durch
ein Befestigungselement (7, 7') vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (5, 5') ebenfalls im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist
und aus einem dünneren Plattenmaterial besteht als die mit den Seitenwänden (2a, 2b;
3a, 3b) verbundenen Trägerelemente (4).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (4) mindestens im Bereich der der nächstliegenden Ecke eines Behälters
zugewandten oberen Ecke sowie der diagonal gegenüberliegenden unteren inneren Ecke
des Trägerelementes (4) abgeflacht sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aussparung (15, 15') nach oben offen oder an ihrem oberen Ende erweitert
ist, um den Eintritt des Kopfes eines Befestigungselementes hinter dem Rand des darunter
liegenden Abschnittes der ersten Aussparung zu erlauben.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Aussparungen (15, 15'; 16) in etwa schlitzförmig ausgebildet sind und,
wobei die Längsrichtung des Schlitzes von seinem Grund zu einer Auslaßöffnung hin
nach oben und in Richtung der nächstliegenden Ecke des Behälters gerichtete Komponenten
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (5, 5') als Verriegelungsplatten ausgebildet sind, die mit den
Befestigungselementen (7, 7') eines flexiblen Fachaufbaus (6) derart zusammenwirken,
daß diese gegen eine von dem flexiblen Fachaufbau (6) ausgeübte Spannkraft bewegt
werden müssen, um in eine Position zu gelangen, in welcher die Befestigungselemente
(7, 7') von ihrem Eingriff mit den Aufnahmeelementen (5, 5') lösbar bzw. in diese
einsetzbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (7, 7') an den Enden von Tragestangen vorgesehen sind, die
sich über den gesamten Zwischenraum zwischen den Aufnahmeelementen (5, 5') gegenüber
liegender Seitenwände (2a, 2b; 3a, 3b) erstrecken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente so angeordnet und ausgestattet sind, daß sie um die Längsachse
der Tragstangen gedreht werden müssen, um in die Aufnahmeelemente (5) einsetzbar bzw.
aus diesen herausnehmbar zu sein.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in die Aufnahmeelemente einhängbaren, flexiblen Fachaufbau (6) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Fachaufbau (6) an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten in Abständen übereinander
horizontal verlaufende Tragstangen aufweist, die flexible Verbindungen untereinander
aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragstangen einschließlich der an ihren Enden vorgesehenen Befestigungselemente
(7, 7') größer ist als der lichte Abstand der Trägerelemente (4) an gegenüberliegenden
Seitenwänden (2a, 2b; 3a, 3b) deren Zwischenraum im aufgeklappten Zustand und bei
eingehängtem, flexiblen Fachaufbau (6) von den Tragstangen überbrückt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Tragstangen an seinen Enden mit einem quer zur Längsrichtung
der Tragstange verlaufenden Ausleger (21) versehen ist, an welchem sich parallel zur
Tragestange und im Abstand zu dieser Befestigungselemente (7, 7') für den Eingriff
mit den Aufnahmeelementen an den Seitenwänden des Behälters (100) erstrecken.