[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für das maschinelle Fassen
von Holzscheiten.
[0002] Die Erfindung ist insbesondere für die automatisierte Zuführung von Holzscheiten
aus einer ungeordneten Schüttung davon zu einer Feuerung vorteilhaft anwendbar.
[0003] Es sind einige Vorrichtungen und Verfahren bekannt, welche dazu in der Lage sind,
entsprechend den Steuersignalen aus einer Heizungsregelung, bei Bedarf Holzscheite
automatisch einzeln einer Feuerung zuzuführen. Als Beispiele seien die
US 4,444,538, die
US 4,688,544 und die
DE 3537841 A1 genannt. Bei diesen Zuführeinrichtungen müssen die Holzscheite allerdings schon gereiht
und in geordneter Lage vorliegen. Dieses Anordnen ist mit viel Arbeit verbunden. Aus
Platzgründen kann außerdem immer nur der Holzbedarf für eine relativ kurze Heizzeit
so geordnet bereitgestellt werden.
[0004] Um eine Heizanlage mit Holzscheiten über einen längeren Zeitraum ohne menschliches
Zutun automatisch laufen lassen zu können ist eine Vereinzelungsanlage für die Entnahme
von einzelnen Holzscheiten aus einer ungeordneten Schüttung zwingend erforderlich.
Übliche Vereinzelungsvorrichtungen für Stückgut, bei denen gleichzeitig eine große
Anzahl von Stücken, beispielsweise über ein Förderband oder einen Rüttelförderer,
bewegt werden und wobei während der Bewegung an Verengungsstellen vereinzelt wird,
sind aus Platz- und/oder Kostengründen sehr oft nicht einsetzbar.
[0005] Eine sehr übliche Greifvorrichtung für das maschinelle Fassen von Holzteilen aus
einer Schüttung von Holzstücken ist der sogenannte Holzgreifer, wie er vor allem aus
der Forstwirtschaft gut bekannt ist. Diese Greifvorrichtung ist auch in kleinen Ausführungsvarianten
für die vorliegende Aufgabenstellung nicht verwendbar, da mit ihr nicht sichergestellt
werden kann, dass sie bei einzelnen Greifvorgängen aus einer Schüttung von Holzscheiten
mit hoher Sicherheit automatisch genau ein Holzscheit erfasst.
[0006] Die
DE 1 481 870 A und die
DE 43 30 498 A1 zeigen Greifgeräte für das Aufnehmen von in Stapeln geordnet vorliegenden Ballen.
Die Greifgeräte weisen einen maschinell bewegbaren Halteteil auf, welcher zwecks Aufnahme
mit einer Spitze in den Ballen eindringt und zwecks Lösen die Spitze wieder herauszieht.
Die Ballen sind dabei eine leichte, poröse, lockere Aneinanderfügung von kleinen,
weichen Einzelteilen, wie typischerweise Halmen aus Heu oder Stroh. Eine Anwendbarkeit
des Greifers für monolithische Körper, bei denen die Spitzen eines Greifers also nicht
zwischen einzelne Teile einer Aneinanderfügung von Teilen einfahren kann, sondern
den Teil selbst anspießen, ist dabei nicht angedacht.
[0007] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Greifgerät zu schaffen,
mit dessen Hilfe automatisierbar ein einzelnes Holzscheit aus einer ungeordneten Schüttung
von Holzscheiten wegtransportiert und an einem festlegbaren Ort definiert abgelegt
werden kann. Gegenüber bekannten Greifgeräten bzw. Kombinationen von Geräten die diese
Aufgabe erfüllen können, soll das zu schaffende Greifgerät weniger Platzbedarf haben
und mit geringeren Kosten verbunden sein.
[0008] Zum Lösen der Aufgabe wird ein Greifgerät mit zueinander, maschinell angetrieben,
steuerbar beweglichen Einzelteilen angewendet, wobei mindesten ein - des weiteren
als "Halteteil" bezeichneter - Teil des Greifgerätes mit mindestens einer Spitze versehen
ist, welche beim Fassen eines Holzscheites in dieses eindringt.
[0009] Dadurch, dass das Greifgerät das zu fassende Gut nicht umfasst, sondern nur anspießt,
ist die Größe des gefassten Gutes für die Funktion des Greifgerätes weitgehend unbedeutend.
Im vorliegenden Fall - Transport von für die Verfeuerung bestimmten Holzscheiten -
bedeutet die durch das Eindringen einer oder mehrerer Spitzen des Greifers verursachtet
Veränderung des gefassten Gutes keinen Nachteil.
[0010] Bevorzugt wird das Greifgerät an einem als Manipuliervorrichtung dienenden Portalgerät
befestigt und durch dieses bewegt. Das Portalgerät ist dazu über der Schüttung aus
Holzscheiten angeordnet. An der in zwei horizontalen, normal aufeinander stehenden
Koordinatenrichtungen beweglichen Laufkatze des Portalgerätes ist vertikal verstellbar
das Greifgerät angeordnet. An einem Portalgerät ist vorteilhaft, dass es in der leichten
Ausführungsform welche für den vorliegenden Zweck ausreicht, wirklich in jedem Raum
montierbar ist, dass es verglichen mit schwenkbaren Roboterarmen sehr kostengünstig
und robust ist und dass es sich beim Anliefern der Scheiter nicht in der Gefahrenzone
befindet.
[0011] Die Erfindung wird an Hand vereinfachter, nicht maßstäblicher Skizzen veranschaulicht:
- Fig. 1:
- zeigt in einer vertikalen Teilschnittansicht die Anordnung eines erfindungsgemäßen
Greifgerätes an einem Portalgerät.
- Fig. 2:
- zeigt das Greifgerät von Fig. 1 allein in einer Schrägrissansicht.
- Fig. 3:
- zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Greifgerätes in Aufrissdarstellung.
- Fig. 4:
- zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Greifgerätes in Aufrissdarstellung.
Aus Anschaulichkeitsgründen ist dabei nur einer von zwei Abdeckungsteilen 22.4 dargestellt.
- Fig. 5:
- zeigt ein Detail einer Variante zu dem Greifgerät von Fig. 4 in Aufrissdarstellung.
Aus Anschaulichkeitsgründen ist dabei nur einer von zwei Abdeckungsteilen 122.4 dargestellt.
[0012] Das in Fig. 1 dargestellte Portalgerät 1 ist im Prinzip ein sehr leicht gebauter
Portalkran. An Befestigungsteilen 1.1 sind die in X-Richtung ausgerichteten Laufschienen
1.2 fixiert. Auf diesen laufen insgesamt vier Rollen 1.3, an denen das Gestell 1.4
befestigt ist, welches seinerseits die in Y-Richtung (in Fig. 1 normal zur Bildebene)
ausgerichteten verlaufenden Laufschienen 1.5 trägt. Auf diesen Laufschienen 1.5 läuft
auf Rollen 1.6 die Laufkatze 1.7. Diese trägt eine Hebevorrichtung 1.8, welche über
einen Gurt 1.9 das Greifgerät 2 höheneinstellbar trägt. Mechanischer Aufbau, Energieversorgung
und Positionssteuerung von Portalgeräten sind in der Fachwelt aus anderen Anwendungen
derart gut bekannt, sodass hier nicht weiter im Detail darauf eingegangen werden muss.
Prinzipiell ist das erfindungsgemäße Greifgerät auch an anderen Transportgeräten als
einem Portalgerät, beispielsweise an einem Roboterarm, sinnvoll einsetzbar.
[0013] Der Rahmen 2.1 des in Fig. 1 und Fig. 2 skizzierten Greifgerätes 2 ist über eine
an seiner Oberseite angebrachte Lasche am Gurt 1.9 des Portalgerätes hängend befestigt.
Aus seiner unteren Stirnseite ragt der als spitz auslaufendes selbstschneidendes Schraubengewinde
ausgebildete Halteteil 2.2. Die Form der Gewindespitze des Halteteils kann beispielsweise
von üblichen Spanplattenschrauben oder von traditionellen Holzspaltwerkzeugen übernommen
werden. Der Halteteil 2.2 ist durch eine am Rahmen 2.1 angeordnete Antriebsvorrichtung
2.3 um seine Längsachse gesteuert drehbar.
[0014] Die Funktion eines erfindungsgemäßen Greifgerätes wird im Folgenden an Hand eines
Arbeitszyklus der Anlage gemäß Fig. 1 beschrieben.
- Das leere Greifgerät befindet sich über der Schüttung aus Holzscheiten. Die übergeordnete
Anlagensteuerung gibt den Befehl, ein Holzscheit aufzunehmen und an die Übergabestelle
für die Ofenbeschickung ( - oder wohin auch immer) zu verfrachten.
- Das Greifgerät wird langsam abgesenkt, bis es mit der Spitze des Halteteiles 2.2 an
ein Holzscheit stoßt. Das Anstoßen wird durch eine Sensorik erkannt. Die Abwärtsbewegung
wird gestoppt, die Spitze des Halteteiles liegt etwa mit der Gewichtskraft des Greifgerätes
an einem Holzscheit an.
- Der Halteteil 2.2 wird durch den Antrieb 2.3 um seine Längsachse gedreht, sodass sich
seine Gewindespitze in das Holzscheit hinein bohrt.
- An der Spitze des Halteteils 2.2 entsteht durch Reibung ein Drehmoment, welches Holzscheit
und Greifgerät gegeneinander zu verdrehen trachtet. Dieses relative Verdrehen wird
allerdings entweder gänzlich verhindert oder schon bei einem kleinen Winkel abrupt
abgebrochen, weil das Holzscheit an einem Anschlagstift 2.4 am Greifgerät zum Anliegen
kommt.
- Sobald die Gewindespitze des Halteteils ausreichend weit in das Holzscheit eingedrungen
ist, wird die Drehbewegung gestoppt. Die ausreichende Eindringtiefe kann über das
zum Drehen erforderliche Drehmoment - welches gut über die Motorstromaufnahme erfasst
werden kann - und/oder über den zurückgelegten Drehwinkel festgestellt werden.
- Das Greifgerät mit dem an ihm fixierten Holzscheit wird durch das Portalgerät angehoben
und in die Entladeposition gefahren.
- Der Halteteil wird in die entgegengesetzte Richtung gedreht.
- Das Holzscheit wird an Drehung mit der Gewindespitze gehindert, da es an einem Anschlagstift
2.4 anschlägt.
- Die Gewindespitze des Halteteils und das Holzscheit geraten außer Eingriff. Das vereinzelte
Holzscheit fällt von der durch die Koordinatenposition des Greifgerätes definierten
Position nach unten.
- Das leere Greifgerät wird in die Ausgangsstellung zurückgefahren.
Ende des Arbeitszyklus'.
[0015] Holzscheite können mit einer Anlage gemäß Fig. 1 an welcher ein erfindungsgemäßes
Greifgerät angewandt wird, einfach einer vollautomatisch geregelten Feuerung für feste
Brennstoffe zugeführt werden. Es braucht nur die Abwurf- bzw. Ablegestelle an übliche,
von oben beschickbare Zufuhröffnungen bzw. Zuführvorrichtungen für vereinzelte feste
Brennstoffstücke an Feuerungen gelegt werden.
[0016] In einer leichten Abwandlung der Ausführungsform des Greifgerätes von Fig. 1 und
Fig. 2 können die Anschlagstifte linear verschiebbar oder schwenkbar ausgeführt werden.
Auch der Halteteil 2.2 kann linear verschiebbar ausgeführt sein.
[0017] Durch eine entsprechend dynamische Ausführung der Bewegung des Halteteils kann man
auch ohne die Verwendung von Anschlagstiften oder ähnlich wirkenden Teilen, verhindern,
dass sich das Holzscheit oder das Greifgerät so dreht, dass kein Ein- bzw. Ausschrauben
am Holzscheit erfolgen kann. Die gewünschte Relativbewegung des Halteteils zum Holzscheit
kann dazu mit sehr hoher Beschleunigung, eventuell in vielen aufeinanderfolgenden
kurzen Pulsen durchgeführt werden. Bezüglich des Einschraubens ist es auch möglich,
den Halteteil schon vor dem Auftreffen auf das Holzscheit in eine schnelle Rotation
zu versetzen und beim Auftreffen auf das Holzscheit den Antrieb des Halteteils leer
laufen zu lassen, sodass das Einschrauben selbst ausschließlich unter Aufbrauch von
gespeicherter Bewegungsenergie erfolgt, ohne dass ein Drehmoment zwischen Greifgerät
und Halteteil zu wirken braucht.
[0018] In Fig. 3 ist eine zweite Variante eines Greifgerätes dargestellt. Ein mit einer
Spitze versehener Halteteil 12.2 und ein Stützteil 12.3 sind am Gehäuse 12.1 des Greifgerätes
12 wie das Backenpaar einer Zange schwenkbar gelagert. Wenn das Greifgerät so weit
abgesenkt wurde, dass es mit dem untersten Endbereich von Halteteil 12.2 und/oder
Stützteil 12.3 an einem oder mehreren Scheiten anliegt, werden Halteteil und Stützteil
wie die Backen einer Zange aufeinander zu geschwenkt. Die bei dieser Schwenkbewegung
am Halteteil vorne liegende Spitze sticht dabei an einer Seite in das anliegende Holzscheit.
Das Holzscheit kann nicht wegrutschen und das Greifgerät kann auch nicht wegschwenken,
da auf der anderen Seite des Holzscheites der Stützteil 12.3 an diesem anliegt. Da
der Stützteil nicht mit einer Spitze versehen ist, kann er nicht in das Holzscheit
eindringen. Dadurch wird auch dann nur ein einziges Holzscheit gefasst, wenn Stützteil
und Halteteil an verschiedenen Holzscheiten anliegen. Sobald die Spitze des Halteteils
ausreichend tief in das Holzscheit eingedrungen ist - die Messung erfolgt am einfachsten
über die aufgebrachte Kraft - werden Halteteil 12.2 und Stützteil etwas voneinander
weg geschwenkt, sodass zwischen ihnen kein Holzscheit mehr eingeklemmt sein kann.
Das Greifgerät wird angehoben, dabei wird nur das Holzscheit, in welches die Spitze
des Halteteils eingedrungen ist, mit hochgehoben. Nachdem das Greifgerät über die
Abladestelle bewegt wurde, wird der Halteteil in die geöffnete Stellung neben einen
bezüglich Gehäuse 12.1 unbeweglichen Anschlagteil 12.4 geschwenkt. An diesem Anschlagteil
12.4 wird das Holzscheit gegen weitere Bewegung mit dem Halteteil gehindert, womit
die Spitze des Halteteils aus dem Holzscheit herausgleitet und das Holzscheit vom
Greifgerät abfällt.
[0019] Auch bei dieser Variante des Halteteils wäre es möglich ohne Anschlag- und Stützteil
auszukommen, wenn man die Bewegung des Halteteils so hoch dynamisch führt, dass das
Holzscheit demgegenüber allein auf Grund seiner Massenträgheit schon ausreichend still
steht um gefasst bzw. losgelassen werden zu können.
[0020] In Fig. 4 ist eine dritte Variante eines Greifgerätes skizziert. Zum Fassen eines
an der Unterseite des Greifgerätes anliegenden Holzscheits, werden zwei an der Unterseite
des Greifgerätes angeordnete, jeweils mit mehreren Spitzen versehene Halteteile 22.2
gegengleich aufeinander zu bewegt. Diese Bewegung ist eine rotatorische, wobei die
Drehachse exzentrisch zur Zahnanordnungsmittelachse ist. Wie in der diesbezüglich
gleichen Bauweise gemäß Fig. 5 besser erkennbar, liegen die bei der - durch Pfeile
gekennzeichneten - Schließbewegung in Umfangsrichtung vorne liegenden Spitzen der
Halteteile 122.2 näher an der jeweiligen Drehachse 122.1 des Halteteils, als die jeweils
darauffolgenden Spitzen. Dadurch wird erreicht, dass mit steigendem Drehwinkel der
jeweils folgende Zahn immer weiter außen aus dem Gehäuse hervor dringt als der vorhergehende
Zahn. Die zwei Halteteile 22.2, 122.2 werden dabei mehr und mehr unter den Abdeckungsteilen
22.4, 122.4 hervor und mit annähernd aufeinander zu weisenden Spitzen gegengleich
aufeinander zu bewegt. Die Spitzen fressen sich dabei in das Holzscheit. Die beiden
Halteteile 22.2 bzw. 122.2 müssen so nah aneinander angeordnet sein, dass die Wahrscheinlichkeit
hoch ist, dass ihre Spitzen nur jeweils an einem einzigen, gemeinsamen Holzscheit
zum Anliegen kommen und nicht an zwei verschiedenen Scheiten. Sollten sie dennoch
ab und zu an zwei verschiedenen Holzscheiten zum Anliegen kommen, so ist dennoch die
Wahrscheinlichkeit sehr viel höher, dass kein Scheit oder nur ein Scheit gefasst wird,
als dass zwei Scheite gefasst werden. Da nämlich dann zumindest ein Scheit die Bewegung
der an ihm anliegenden Spitzen mitmachen kann, kommt die erforderliche Relativbewegung
zwischen Scheit und Spitze, welche zum Eindringen einer Spitze in ein Scheit erforderlich
ist, nicht zu Stande.
[0021] An der Abladestelle brauchen nur die beiden Halteteile 22.2 entgegengesetzt, also
mit den Spitzen voneinander weg und unter die Abdeckung 22.4 bewegt werden, damit
das gefasste Holzscheit losgelassen wird.
[0022] Die Auslegung der Steuerung einer vollautomatische arbeitenden Anlage zum Entnehmen
von Holzscheiten mittels einem erfindungsgemäß ausgeführten Greifgerät, ist im Rahmen
von bestehendem fachmännischen Wissen von Steuerungstechnikem durchaus durchführbar
und wird daher hier nicht weiter beschrieben.
1. Vorrichtung für das Fassen bzw. Loslassen eines Holzscheites, welche zueinander maschinell
angetrieben, steuerbar bewegliche Einzelteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Halteteil (2.2, 12.2, 22.2) aufweist, welcher mit mindestens
einer für das Eindringen in Holz geeigneten Spitze ausgestattet ist, welche an der
dem Holzscheit zugewandten Seite des Greifgerätes (2, 12, 22) auf das Holzscheit zu
gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (2.2, 12.2, 22.2) relativ zum Rahmen (2.1) bzw. Gehäuse (12.1) der
Vorrichtung beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass daran ein Teil (2.4, 12.3, 12.4, 22,4) angeordnet ist, an welchem bei der Relativbewegung
des Halteteils (2.2, 12,2, 22.2) ein an dessen Spitze bzw. Spitzen aufgespießtes Holzscheit
zum Anliegen kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des Halteteils (2.2) ein selbstschneidendes Schraubengewinde ist und dass
der Halteteil um die Achse dieses Schraubengewindes angetrieben drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (12.2, 22.2) als gegenüber dem Rahmen (12.1) bzw. Gehäuse (22.1) der
Vorrichtung (12, 22) ähnlich einer Zangenbacke schwenkbarer Teil ausgebildet ist,
dessen Spitze bzw. Spitzen in Richtung der Schließbewegung der Zangenbacke weisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Halteteile (22.2, 122.2) aufweist die zueinander nach Art von Zangenbacken
komplementär sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zu einem Halteteil (12.2) einen nicht mit einer Spitze versehenen Stützteil (12.3)
als komplementären, zangenbackenartiger Teil aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der Laufkatze (1.7) eines über einer Schüttung von Holzscheiten angeordneten
Portalgerätes (1) vertikal beweglich angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Portalgerät mit einer Sensorik versehen ist, welche beim Absenken der Vorrichtung
deren Anschlag an der Schüttung detektiert.
10. Verfahren zum maschinellen Fassen bzw. Loslassen eines Holzscheites mit Hilfe eines
Greifgerätes, welches mit zueinander maschinell angetrieben, steuerbar beweglichen
Einzelteilen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fassen ein Halteteil (2.2, 12.2, 22.2) des Greifgerätes (2, 12, 22) mit mindestens
einer Spitze in das zu fassende Holzscheit Teil eindringt und dass beim Loslassen
die Spitze wieder aus dem Holzscheit herausgezogen wird.