| (19) |
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(11) |
EP 2 016 269 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.10.2013 Patentblatt 2013/44 |
| (22) |
Anmeldetag: 04.07.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/005901 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/014863 (07.02.2008 Gazette 2008/06) |
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EINRICHTUNG UND VERFAHREN ZUR BETÄTIGUNG EINER LEISTUNGSSTEUERUNGSEINRICHTUNG EINER
BRENNKRAFTMASCHINE
DEVICE AND METHOD FOR ACTUATING A POWER CONTROL DEVICE OF AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
DISPOSITIF ET PROCEDE POUR ACTIONNER UN DISPOSITIF DE CONTROLE DE LA PUISSANCE D'UN
MOTEUR A COMBUSTION INTERNE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
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Priorität: |
04.08.2006 DE 102006036429
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.01.2009 Patentblatt 2009/04 |
| (73) |
Patentinhaber: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft |
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80809 München (DE) |
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Erfinder: |
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- ROEHRIG, Berndt
82178 Puchheim (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 427 410 DE-A1- 1 526 544 US-A- 5 517 966
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WO-A-91/02661 DE-A1- 19 512 444
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Betätigung einer Leistungssteuerungseinrichtung
einer Brennkraftmaschine umfassend eine fahrerbetätigbare Eingabeeinrichtung zur fahrerseitigen
Eingabe eines Leistungswunsches, eine Sensoreinrichtung zur Erfassung der Stellung
der Eingabeeinrichtung und Generierung eines entsprechenden Ausgangssignals und eine
Stelleinrichtung zur Verstellung der Leistungssteuerungseinrichtung unter Berücksichtung
des Ausgangssignals der Sensoreinrichtung, wobei die Leistungssteuerungseinrichtung
mittels der Stelleinrichtung vom Signal der Eingabeeinrichtung abweichend betätigbar
ist sowie ein Verfahren zur Betätigung einer derartigen Leistungssteuerungseinrichtung.
[0002] Die
DE 198 25 283 A1 beschreibt eine Motorleistungsregelung für Kraftfahrzeuge mit einem Leistungssteuerorgan,
das entkoppelt von der die Leistungsanforderung des Fahrers wiedergebenden Betätigung
des Fahrpedals in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsparametern mittels eines
elektronischen Steuergeräts steuerbar ist. Bei dieser Motorleistungsregelung ist im
Fehlerfall, insbesondere bei Ausfall der Verbindung zwischen einem dem Fahrpedal zugeordneten
Sensor und dem Steuergerät, in einem Notfahrbetrieb die maximale Motorleistung begrenzt
und dennoch eine sehr gute Fahrdynamik gewährleistet. Die Sicherheit im Fehlerfall
ist bei der bekannten Motorleistungsregelung dadurch bereits wesentlich erhöht, eine
noch weitere Verbesserung der Sicherheit ist jedoch möglich.
[0003] Aus der
DE 195 12 444 ist eine Drosselklappen-Regelvorrichtung bekannt, in der ein Untersetzungsgetriebe
mit einem halbkreisförmigen Schaltrad koaxial zu einer Motorwelle zwischen einem Motor
und einer Drosselklappe vorgesehen ist.
[0004] Aus der
WO 91/026661 ist eine Vorrichtung bekannt, die zwischen Gaspedal und Drosselklappe neben mechanischen
Übertragungsmitteln auch elektromechanische Übertragungsmittel mit einem schaltbaren
Kupplungselement aufweist, wobei das Kupplungselement ein doppelseitig wirkendes Kupplungselement
ist. Je nach Schaltstellung kann das Gaspedal mit der Drosselklappe über die mechanischen
oder über die elektromechanischen Übertragungsmittel verbunden werden.
[0005] Aus der
US 5,517,966 ist eine Drosselklappenarfordnung bekannt, die über einen Motor angetrieben wird
entsprechend der Betätigung eines Gaspedals.
[0006] Aus der
DE 15 26 544 ist eine Vorrichtung bekannt zur Steuerung der Beaufschlagung von Fahrzeugmotoren,
bei welchen zusätzlich zum fußbetätigten Beschleunigerhebel eine Stelleinrichtung
vorgesehen ist, die mit dem Steuerorgan für die Beaufschlagung des Motors, z.B. eine
Drosselklappe oder einer Steuerstange einer Einspritzpumpe, gekuppelt ist.
[0007] Die
EP 0 427 410 zeigt eine Drosselklappen-Stellvorrichtung zum Verbinden eines Drosselventils eines
Kraftfahrzeugs mit dem Gaspedal entweder in einem direkten Antriebsmodus oder in einem
gesteuerten Antriebsmodus.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer eingangs genannten Einrichtung zur
Betätigung einer Leistungssteuerungseinrichtung einer Brennkraftmaschine die Sicherheit
zu erhöhen und insbesondere eine unbeabsichtigt hohe Motorleistung aufgrund einer
vom Fahrer nicht gewollten Ansteuerung des Leistungssteuerorgans zu verhindern.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, dass die Stelleinrichtung mit der Leistungssteuerungseinrichtung
mittels einer ein Eingangs- und ein Ausgangsteil aufweisenden Kupplung verbunden ist,
deren Eingangsteil der Stelleinrichtung und deren Ausgangsteil der Leistungssteuerungseinrichtung
zugeordnet ist. Damit ist es möglich, die Stelleinrichtung von der Leistungssteuerungseinrichtung
zu entkoppeln, so dass die Stellung der Stelleinrichtung nicht mehr für die Stellung
der Leistungssteuerungseinrichtung maßgeblich ist.
[0011] Vorzugsweise ist bei einem Abweichen des mittels der Eingabeeinrichtung fahrerseitig
eingegebenen reduzierten Leistungswunsches von der mittels der Stelleinrichtung eingestellten
Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung um mindestens einen vorgegebenen Betrag
in Schließrichtung der Leistungssteuerungseinrichtung eine mechanische Verbindung
zwischen Eingabeeinrichtung und Leistungssteuerungseinrichtung wirksam. Dadurch wird
der mittels der Eingabeeinrichtung mechanisch fahrerseitig eingegebene Leistungswunsch
der auf Sensorsignalen basierenden Stellung der Stelleinrichtung vorgezogen und so
die Sicherheit erhöht.
[0012] Außerdem ist es bevorzugt, wenn bei einem Abweichen des mittels der Eingabeeinrichtung
fahrerseitig eingegebenen reduzierten Leistungswunsches von der mittels der Stelleinrichtung
eingestellten Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung um mindestens einen vorgegebenen
Betrag in Schließrichtung der Leistungssteuerungseinrichtung das Eingangsteil der
Kupplung von deren Ausgangsteil entkoppelbar ist. Dadurch wird die Stellung der Stelleinrichtung
für die Leistungssteuerungseinrichtung unwirksam.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kupplung eine entsperrbare, Sperrklinkenkupplung
ist. Die Sperrklinkenkupplung ist eine Freilaufkupplung - auch Überhohlkupplung -
und umfasst ein Eingangs- und ein Ausgangsteil, welche drehrichtungsabhängig mittel
Sperrklinken miteinander verbindbar sind. Bei der bevorzugten entsperrbaren Sperrktinkenkupptung
sind Kupplungseingang und Kupplungsausgang in Sperrrichtung miteinander verbunden,
die Verbindung ist jedoch mittels einer Entsperreinrichtung lösbar, so dass eine Relativdrehung
zwischen Eingangs- und ein Ausgangsteil auch in Sperrrichtung ermöglicht werden kann.
[0014] Zur Verbindung der Eingabeeinrichtung mit der Leistungssteuerungseinrichtung ist
es von Vorteil, wenn ein der Eingabeeinrichtung zugeordnetes konturiertes erstes Übertragungselement
mit einem zweiten, eine Gegenkontur aufweisenden Übertragungselement, das mit einer
Sperrklinke verbunden ist, korrespondiert. Vorzugsweise weist das erste Übertragungselement
einen flächigen Fortsatz auf, welcher mit einem stiftförmigen Fortsatz der Sperrklinke
korrespondiert. Mit dieser Ausführung ist in einem Normalbetrieb eine Betätigung der
Leistungssteuerungseinrichtung mittels der Stelleinrichtung unter Berücksichtung des
Ausgangssignals der Sensoreinrichtung zur Erfassung der Stellung der Eingabeeinrichtung
möglich, während bei einem Abweichen des mittels der Eingabeeinrichtung fahrerseitig
eingegebenen reduzierten Leistungswunsches von der mittels der Stelleinrichtung eingestellten
Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung um mindestens einen vorgegebenen Betrag
in Schließrichtung der Leistungssteuerungseinrichtung ein Formschluss zwischen erstem
und zweiten Übertragungselement zustande kommt und eine von der Stelleinrichtung abweichende
Betätigung erfolgen kann.
[0015] Bevorzugt ist es, wenn bei einer wirksamen mechanischen Verbindung zwischen Eingabeeinrichtung
und Leistungssteuerungseinrichtung die Sperrklinke in Entsperrposition bringbar ist.
Dazu ist die Sperrklinke mittels des ersten Übertragungselements lösbar.
[0016] Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sperrklinke in
einem Teil der Kupplung bewegbar gelagert ist und korrespondiert betätigungsrichtungsabhängig
kraftübertragend mit dem anderen Teil der Kupplung. Zweckmäßigerweise ist die Sperrklinke
im Ausgangsteil der Kupplung längsverschiebbar, in Sperrrichtung mittels einer Feder
vorgespannt, gelagert und korrespondiert mittels einer betätigungsrichtungsabhängig
wirksamen Verzahnung mit einer Verzahnung des Eingangsteils der Kupplung. Jedoch kann
es auch günstig sein, wenn die Sperrklinke im Eingangsteil der Kupplung gelagert ist
und mit einer Verzahnung des Ausgangsteils der Kupplung korrespondiert
[0017] Der Erfindung liegt ferner die Idee zugrunde, dass bei einem Verfahren zur Betätigung
einer Leistungssteuerungseinrichtung einer Brennkraftmaschine bei einem Abweichen
des mittels der Eingabeeinrichtung fahrerseitig eingegebenen Leistungswunsches von
dem mittels der Stelleinrichtung eingestellten Position der Leistungssteuerungseinrichtung
um mindestens einen vorgegebenen Betrag in Schließrichtung der mittels der Eingabeeinrichtung
fahrerseitig eingegebenen Leistungswunsch zur Verstellung der Leistungssteuerungseinrichtung
vorrangig herangezogen wird.
[0018] Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird im Falle einer Bevorzugung des mittels der Eingabeeinrichtung fahrerseitig eingegebenen
Leistungswunsches die Stelleinrichtung von der Leistungssteuerungseinrichtung entkoppelt
und die Leistungssteuerungseinrichtung mittels der Eingabeeinrichtung unmittelbar
betätigt.
[0019] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn außerdem bei einer fahrerseitigen Eingabe eines
erhöhten Leistungswunsches mittels der Eingabeeinrichtung mit einem einen vorgegebenen
Gradienten übersteigenden Gradienten eine Betätigung der Leistungssteuerungseinrichtung
mittels der Stelleinrichtung vom Signal der Eingabeeinrichtung abweichend mit einem
begrenzten Gradienten erfolgt. Damit wird eine übermäßig schnelle Betätigung der Leistungssteuerungseinrichtung
in Öffnungsrichtung verhindert.
[0020] Nachfolgend ist ein besonders zu bevorzugendes Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert, dabei zeigen schematisch und beispielhaft
- Figur 1
- eine Einrichtung zur Betätigung einer Leistungssteuerungseinrichtung einer Brennkraftmaschine
mit einer zwischen einer Stelleinrichtung und der Leistungssteuerungseinrichtung angeordneten
Kupplung,
- Figur 2
- eine Detailansicht einer entsperrbaren Sperrklinkenkupplung,
- Figur 3a
- eine Detailansicht eines Eingangsteils sowie einer Entsperreinrichtung einer entsperrbaren
Sperrklinkenkupplung und
- Figur 3b
- eine Detailansicht eines Ausgangsteils einer entsperrbaren Sperrklinkenkupplung.
[0021] Figur 1 zeigt eine Einrichtung 100 zur Betätigung einer Leistungssteuerungseinrichtung
134 einer hier nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine mit einer zwischen einer
Stelleinrichtung 122 und der Leistungssteuerungseinrichtung 134 angeordneten Kupplung
138.
[0022] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Einrichtung 100 zur Betätigung einer
Brennkraftmaschine eines Kraftrads und die Leistungssteuerungseinrichtung 134 ist
eine Drosselklappe, jedoch kann in einem Ausführungsbeispiel auch eine Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs betätigt werden und/oder die Leistungssteuerungseinrichtung 134
ein Kraftstoffzumessventil oder eine Einrichtung zur Hubhöhenveränderung eines Einlassventils
einer Brennkraftmaschine sein.
[0023] Zur Steigerung der Brennkraftmaschinenleistung ist die Drosselklappe in Öffnungsrichtung
und zur Reduzierung der Leistung in Schließrichtung verschwenkbar. Hierzu ist die
Drosselklappe drehfest mit einer Drosselklappenwelle 130 verbunden, die entweder mittels
einer hier als Elektromotor ausgebildeten Stelleinrichtung 122 oder manuell mittels
einer hier als Gasdrehgriff ausgebildeten Eingabeeinrichtung 102 verdrehbar ist.
[0024] In einem normalen Fahrbetrieb gibt der Fahrer mittels der Eingabeeinrichtung 102
einen Leistungswunsch ein, indem er den Gasdrehgriff entsprechend verdreht. Mit dem
Gasdrehgriff ist drehfest eine erste Seilscheibe 104 verbunden, die über einen Seilzug
106 eine zweite Seilscheibe 108 betätigt. Die zweite Seilscheibe 108 ist mit einer
Welle 110 drehfest verbunden, so dass bei einer Betätigung des Gasdrehgriffs die Welle
110 verdreht wird. Die Verdrehung oder die Drehstellung der Welle 110 ist mittels
eines Sensors 112 detektierbar, der mit einer Leitung 114 signalleitend mit einer
Steuereinrichtung 118 verbunden ist. Mittels eines weiteren Sensors 128 ist die Verdrehung
oder die Drehstellung der Drosselklappenwelle 130 detektierbar, der mit einer Leitung
126 signalleitend mit der Steuereinrichtung 118 verbunden ist. Basierend auf den Signalen
der Sensoren 112, 128 und gegebenenfalls weiterer Signale und/oder gespeicherter Informationen
gibt die Steuereinrichtung 118 über eine Leitung 120 ein dem Leistungswunsch des Fahrers
entsprechendes Steuersignal an die Stelleinrichtung 122 aus, die - vorliegend mittels
eines Getriebes 124 mit einem Eingangsteil der Kupplung 138 verbunden - mit der Drosselklappenwelle
130 in Drehantriebsverbindung steht. Sowohl die Welle 110 als auch die Drosselklappenwelle
130 sind mittels sich gehäuseseitig abstützenden Federn 116, 132 in Drosselklappenschließrichtung
beaufschlagt.
[0025] Figur 2 zeigt eine Detailansicht der Kupplung 138, die in diesem Ausführungsbeispiel
als entsperrbare Sperrklinkenkupplung 200 ausgebildet ist. Die Sperrklinkenkupplung
200 ermöglicht eine Betätigung der Leistungssteuerungseinrichtung 134 entweder manuell
mittels der Eingabeeinrichtung 102 oder mittels der Stelleinrichtung 122.
[0026] Detailansichten des Eingangsteils 302 sowie der Entsperreinrichtung der entsperrbaren
Sperrklikenkupplung 300 sowie deren Ausgangsteil 304 sind in den Figuren 3a und 3b
dargestellt.
[0027] Die Sperrklinkenkupplung 200, 333 umfasst ein topfförmiges Eingangsteil 202, 302,
das radial innenseitig eine Verzahnung 348 zur Verbindung mit der Verzahnung 344 einer
Sperrklinke 206, 342 aufweist. In dem Eingangsteil 202, 302 ist ein ebenfalls topfförmiges
Ausgangsteil 204, 304 angeordnet, wobei der Rand des Eingangsteils 202, 302 den Rand
des Ausgangsteils 204, 304 umgreift und Eingangs- und Ausgangsteil eine scheibenförmigen
Raum umschließen. In diesem Raum ist die Sperrklinke 206, 342 angeordnet, vorliegend
weist das Ausgangsteil 204, 304 eine Führung 346 auf, in der die Sperrklinke 206,
342 längsverschiebbar geführt ist. Die Führung 346 und der Rand des Ausgangsteils
204, 304 weisen eine Öffnung 220, 320 auf, durch die die Sperrklinke 206, 342 mit
ihrer Verzahnung 344 mit der Verzahnung 348 des Eingangsteils 202, 302 korrespondieren
kann. In Sperrrichtung ist die Sperrklinke 206, 342 mittels einer Feder 340 vorgespannt.
In axialer Richtung weist das Ausgangsteil 204, 304 einen langlochförmigen Ausschnitt
222 auf, durch den ein stiftförmiger Fortsatz 218, 318 der Sperrklinke 206, 342 hindurch
ragt. Vorliegend ist der Fortsatz 218, 318 mit einem kugelförmigen Ende ausgestaltet.
Zur Betätigung der Sperrklinke 206, 342 korrespondiert der Fortsatz 218, 318 mit einem
flächigen Fortsatz 216, 316 eines scheibenförmigen Übertragungselements 214, 314.
[0028] Die Vorliegende Anordnung bildet eine Sicherheitseinrichtung, welche bei einem Abweichen
des mittels der Eingabeeinrichtung 102 (Gasdrehgriff) fahrerseitig eingegebenen reduzierten
Leistungswunsches von der mittels der Stelleinrichtung 122 (Elektromotor) eingestellten
Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung 134 (Drosselklappe) um mindestens einen
vorgegebenen Betrag eine bevorzugte Berücksichtigung des mittels der Eingabeeinrichtung
102 (Gasdrehgriff) fahrerseitig eingegebenen reduzierten Leistungswunsches gewährleistet.
[0029] Die zweite Seilscheibe 108, 208 bildet ein erstes Übertragungselement 214, 314, das
einen flächigen Fortsatz 216, 316 aufweist und ist in axialer Richtung benachbart
der Kupplung 138, 200, 300 angeordnet, wobei das erste Übertragungselement 214, 314
und die Kupplung 138, 200, 300 jeweils um zumindest annähernd fluchtende Achsen relativ
zueinander drehbar sind. Der flächige Fortsatz 216, 316 korrespondiert mit dem stiftförmigen
Fortsatz 218, 318 der Sperrklinke 206, 342. Indem bei einem normalen Fahrbetrieb der
Fortsatz 216, 316 am Fortsatz 218, 318 nicht oder nur mit einem geringen Druck anliegt,
kann eine Betätigung der Leistungssteuerungseinrichtung 134 mittels der Stelleinrichtung
122 erfolgen. Hierzu ist ein die Stelleinrichtung 122 mit dem Eingangsteil 202, 302
der Kupplung 138, 200, 300 verbunden.
[0030] Bei einem Abweichen des mittels der Eingabeeinrichtung 102 (Gasdrehgriff) fahrerseitig
eingegebenen reduzierten Leistungswunsches von der mittels der Stelleinrichtung 122
(Elektromotor) eingestellten Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung 134 (Drosselklappe)
um mindestens einen vorgegebenen Betrag kommt der flächige Fortsatz 216, 316 an dem
stiftförmigen Fortsatz 218, 318 zur Anlage bzw. übt einen einen vorgegebenen Wert
übersteigenden Druck auf diesen aus, wobei das erste Übertragungselement 214, 314
formschlüssig kraftübertragend mit dem als Sperrklinke 206, 342 ausgebildeten zweiten
Übertragungselement 220 verbunden und die Sperrklinke 206, 342 entgegen der Kraft
der Feder 340 in Entsperrrichtung verschoben wird. Dabei löst sich die Verzahnung
344 der Sperrklinke 206, 342 von der Verzahnung 348 des Eingangsteils 202, 302 der
Kupplung 138, 200, 300 und die Verbindung zwischen Eingangsteil 202, 302 und Ausgangsteil
204, 304 der Kupplung 138, 200, 300 wird gelöst. Damit ist die Stelleinrichtung 122
(Elektromotor) von der Leistungssteuerungseinrichtung 134 (Drosselklappe) entkoppelt
und die Eingabeeinrichtung 102 (Gasdrehgriff) über die Übertragungselemente 214, 314,
218, 318, 220, die Sperrklinke 206, 342 und die Feder 340 mit dem Ausgangsteil 204,
304 der Kupplung 138, 200, 300 und damit mit der Leistungssteuerungseinrichtung 134
(Drosselklappe) gekoppelt. Die Leistungssteuerungseinrichtung 134 wird so nach Maßgabe
der Stelleinrichtung 122 betätigt.
[0031] Das Kupplungseingangsteil 202, 302, das Kupplungsausgangsteil 204, 304 mit zweitem
Übertragungselement 342 sowie das erste Übertragungselement 214, 314 sind Auf einer
gemeinsamen Welle 310 angeordnet, wobei die Sperrklinkenkupplung 200, 300 mit Kupplungseingangsteil
202, 302 und Kupplungsausgangsteil 204, 304 mit zweitem Übertragungselement 342 auf
der Welle 310 drehbar angeordnet sind und das erste Übertragungselement 214, 314 mit
der Welle 310 drehfest verbunden ist.
[0032] Die Welle 310 ist kinematisch mit der Eingabeeinrichtung 102 (Gasdrehgriff) gekoppelt,
so dass bei einer Betätigung der Eingabeeinrichtung 102 die Welle 310 und damit auch
das erste Übertragungselement 214, 314 verdreht werden. Solange mittels der Stelleinrichtung
(E-Motor) 122, welche mit dem Kupplungseingangsteil 202, 302 gekoppelt ist, die Kupplung
200, 300 und damit auch das zweite Übertragungselement 342 entsprechend dem mittels
der Eingabeeinrichtung 102 (Gasdrehgriff) fahrerseitig eingegebenen Leistungswunsch
nachgeführt wird und eine nur geringe Differenz zwischen Stellung der Eingabeeinrichtung
102 und der Stelleinrichtung 122 auftritt, wirkt der flächige Fortsatz 216, 316 des
ersten Übertragungselements 214, 314 nicht auf den stiftförmigen Fortsatz 218, 318
des zweiten Übertragungselements 342. Sobald der fahrerseitig mittels der Eingabeeinrichtung
102 (Gasdrehgriff) eingegebene reduzierte Leistungswunsch von der mittels der Stelleinrichtung
122 (Elektromotor) eingestellten Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung 134 (Drosselklappe)
um mindestens einen vorgegebenen Betrag in Schließrichtung abweicht, kommt der flächige
Fortsatz 216, 316 des ersten Übertragungselements 214, 314 am stiftförmigen Fortsatz
218, 318 des zweiten Übertragungselements 342 zur Anlage, so dass das erste Übertragungselement
214, 314 kinematisch mit dem zweiten Übertragungselement gekoppelt wird 320 und die
Sperrklinke 206, 342 in Entsperrrichtung betätigt wird. Damit sind Eingangs- 302 und
Ausgangsteil 304 der Kupplung 300 voneinander entkoppelt und die Leistungssteuerungseinrichtung
134 (Drosselklappe) wird nach Maßgabe der Eingabeeinrichtung 102 (Gasdrehgriff) betätigt.
1. Einrichtung (100) zur Betätigung einer Leistungssteuerungseinrichtung (134) einer
Brennkraftmaschine umfassend
- eine fahrerbetätigbare Eingabeeinrichtung (102) zur fahrerseitigen Eingabe eines
Leistungswunsches,
- eine Sensoreinrichtung (112) zur Erfassung der Stellung der Eingabeeinrichtung (102)
und Generierung eines entsprechenden Ausgangssignals,
- eine Stelleinrichtung (122) zur Verstellung der Leistungssteuerungseinrichtung (134)
unter Berücksichtung des Ausgangssignals der Sensoreinrichtung (112),
wobei die Leistungssteuerungseinrichtung (134) mittels der Stelleinrichtung (122)
vom Signal der Eingabeeinrichtung (102) abweichend betätigbar ist und
die Stelleinrichtung (122) mit der Leistungssteuerungseinrichtung (134) mittels einer
ein Eingangs- und ein Ausgangsteil (202, 204, 302, 304) aufweisenden Kupplung (138,
200, 300) verbunden ist, deren Eingangsteil (202, 302) der Stelleinrichtung (122)
und deren Ausgangsteil (204, 304) der Leistungssteuerungseinrichtung (134) zugeordnet
ist,
gekennzeichnet durch eine bei einem Abweichen des mittels der Eingabeeinrichtung (102) fahrerseitig eingegebenen
reduzierten Leistungswunsches von der mittels der Stelleinrichtung (122) eingestellten
Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung (134) um mindestens einen vorgegebenen
Betrag in Schließrichtung der Leistungssteuerungseinrichtung (134) wirksame mechanische
Verbindung zwischen Eingabeeinrichtung (102) und Leistungssteuerungseinrichtung (134).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bei einem Abweichen des mittels der Eingabeeinrichtung (102) fahrerseitig eingegebenen
reduzierten Leistungswunsches von der mittels der Stelleinrichtung (122) eingestellten
Stellung der Leistungssteuerungseinrichtung (134) um mindestens einen vorgegebenen
Betrag in Schließrichtung der Leistungssteuerungseinrichtung (134) wirksame Entkoppelung
des Eingangsteils (202, 302) der Kupplung (138, 200, 300) von deren Ausgangsteil (204,
304).
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (138, 200, 300) eine entsperrbare Sperrklinkenkupplung ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch ein der Eingabeeinrichtung (102) zugeordnetes konturiertes erstes Übertragungselement
(214, 314) das mit einem zweiten, eine Gegenkontur aufweisenden Übertragungselement
(218, 318), das mit einer Sperrklinke (206, 342) verbunden ist, korrespondiert zur
Verbindung der Eingabeeinrichtung (102) und Leistungssteuerungseinrichtung (134).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übertragungselement (214, 314) einen flächigen Fortsatz (216, 316) aufweist,
welcher mit einem stiftförmigen Fortsatz (318) der Sperrklinke (206, 342) korrespondiert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer wirksamen mechanischen Verbindung zwischen Eingabeeinrichtung (102) und
Leistungssteuerungseinrichtung (134) die Sperrklinke (206, 342) in Entsperrposition
bringbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (206, 342) zwischen Eingangsteil (202, 302) und Ausgangsteil (204,
304) der Kupplung (138, 200, 300) betätigungsrichtungsabhängig wirksam und mittels
des ersten Übertragungselements (214, 314) lösbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (206, 342) in einem Teil (202, 302, 204, 304) der Kupplung (138,
200, 300) bewegbar gelagert ist und betätigungsrichtungsabhängig kraftübertragend
mit dem anderen Teil (204, 304, 202, 302) der Kupplung (138, 200, 300) korrespondiert.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (206, 342) im Ausgangsteil (204, 304) der Kupplung (138, 200, 300)
längsverschiebbar, in Sperrrichtung mittels einer Feder (340) vorgespannt, gelagert
ist und mittels einer betätigungsrichtungsabhängig wirksamen Verzahnung (344) mit
einer Verzahnung (348) des Eingangsteils (204, 304, 202, 302) der Kupplung (138, 200,
300) korrespondiert.
10. Verfahren zur Betätigung einer Leistungssteuerungseinrichtung (134) einer Brennkraftmaschine
umfassend
- eine fahrerbetätigbare Eingabeeinrichtung (102) zur fahrerseitigen Eingabe eines
Leistungswunsches,
- eine Sensoreinrichtung (112) zur Erfassung der Stellung der Eingabeeinrichtung (102)
und Generierung eines entsprechenden Ausgangssignals,
- eine Stelleinrichtung (122) zur Verstellung der Leistungssteuerungseinrichtung (134)
unter Berücksichtung des Ausgangssignals der Sensoreinrichtung (112),
wobei die Stelleinrichtung (122) die Leistungssteuerungseinrichtung (134) vom Signal
der Eingabeeinrichtung (102) abweichend betätigen kann, wobei bei einem Abweichen
des mittels der Eingabeeinrichtung (102) fahrerseitig eingegebenen Leistungswunsches
von dem mittels der Stelleinrichtung (122) eingestellten Position der Leistungssteuerungseinrichtung
(134) um mindestens einen vorgegebenen Betrag in Schließrichtung der mittels der Eingabeeinrichtung
(102) fahrerseitig eingegebenen Leistungswunsch zur Verstellung der Leistungssteuerungseinrichtung
(134) vorrangig herangezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Bevorzugung des mittels der Eingabeeinrichtung (102) fahrerseitig
eingegebenen Leistungswunsches die Stelleinrichtung (122) von der Leistungssteuerungseinrichtung
(134) entkoppelt und die Leistungssteuerungseinrichtung (134) mittels der Eingabeeinrichtung
(102) unmittelbar betätigt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer fahrerseitigen Eingabe eines erhöhten Leistungswunsches mittels der Eingabeeinrichtung
(102) mit einem einen vorgegebenen Gradienten übersteigenden Gradienten eine Betätigung
der Leistungssteuerungseinrichtung (134) mittels der Stelleinrichtung (122) vom Signal
der Eingabeeinrichtung (102) abweichend mit einem begrenzten Gradienten erfolgt.
1. A device (100) for actuating a power control device (134) in an internal combustion
engine comprising
- a driver-actuated input device (102) for inputting a power requirement by the driver,
- a sensor device (112) for detecting the position of the input device (102) and generating
a corresponding output signal, and
- an adjusting device (122) for adjusting the power control device (134) so as to
allow for the output signal from the sensor device (112),
wherein the power control device (134) can be actuated by the adjusting device (122)
so as to deviate from the signal from the input device (102), and the adjusting device
(122) is connected to the power control device (134) by a clutch (138, 200, 300),
having an input part and an output part (202, 204, 302, 304), the input part (202,
302) thereof being associated with the adjusting device (122) and the output part
(204, 304) thereof being associated with the power control device (134),
characterised by a mechanical connection between the input device (102) and the power control device
(134) which is operative in the event of a deviation of the reduced power requirement
input by the driver via the input device (102) from the position of the power control
device (134) adjusted by the adjusting device (122) by at least a set amount in the
direction for closing the power control device (134).
2. A device according to claim 1, characterised by uncoupling the input device (202, 302) of the clutch (138, 200, 300) from the output
part (204, 304) thereof when the reduced power requirement input by the driver via
the input device (102) deviates from the position of the power control device (134)
adjusted by the adjusting device (122) by at least a set amount in the direction for
closing the power control device (134).
3. A device according to claim 1-2, characterised in that the clutch (138, 200, 300) is an unblockable ratchet clutch.
4. A device according to any of claims 1-3, characterised by a first transmission element (214, 314) contoured in accordance with the input device
(102) and corresponding to a second transmission element (218, 318) having a matching
contour and connected to a pawl (206, 342) in order to connect the input device (102)
to the power control device (134).
5. A device according to any of claims 1 - 4, characterised in that the first transmission element (214, 314) has a plane extension (216, 316) which
corresponds to a pin-shaped extension (318) of the pawl (206, 342).
6. A device according to any of claims 1 - 5, characterised in that in the event of an operative mechanical connection between the input device (102)
and the power control device (134) the pawl (206, 342) can be brought into an unblocking
position.
7. A device according to any of claims 1-6, characterised in that the pawl (206, 342) is operative, depending on the direction of actuation, between
the input part (202, 302) and the output part (204, 304) of the clutch (138, 200,
300) and releasable by the first transmission element (214, 314).
8. A device according to any of claims 1-7, characterised in that the pawl (206, 342) is movable in a part (202, 302, 204, 304) of the clutch (138,
200, 300) and, depending on the direction of actuation, transmits force in co-operation
with the other part (204, 304, 202, 302) of the clutch (138, 200, 300).
9. A device according to any of claims 1-8, characterised in that the pawl (206, 342) is longitudinally movable in the output part (204, 304) of the
clutch (138, 200, 300), is prestressed in the locking direction by a spring (340)
and, via teeth (344) operative in dependence on the direction of actuation, cooperates
with teeth (348) on the input part (204, 304, 202, 302) of the clutch (138, 200, 300).
10. A device for actuating a power control device (134) in an internal combustion engine
comprising
- a driver-actuated input device (102) for inputting a power requirement by the driver,
- a sensor device (112) for detecting the position of the input device (102) and generating
a corresponding output signal,
- an adjusting device (122) for adjusting the power control device (134) so as to
allow for the output signal from the sensor device (112),
wherein the adjusting device (122) can actuate the power control device (134) so as
to deviate from the signal from the input device (102), wherein when the power requirement
input by the driver via the input device (102) differs from the position of the power
control device (134) adjusted by the adjusting device (122) by at least a set amount
in the direction for closing, the power requirement input by the driver via the input
device (102) is used in preference for adjusting the power control device (134),
characterised in that in the event of preference being given to the power requirement input by the driver
via the input device (102), the adjusting device (122) is uncoupled from the power
control device (134) and the power control device (134) is actuated directly by the
input device (102).
11. A device according to claim 10, characterised in that if a higher power requirement is input by the driver via the input device (102) and
with a gradient exceeding a set gradient, the power control device (134) is actuated
by the adjusting device (122) so as to differ from the signal from the input device
(102) and with a limited gradient.
1. Installation (100) pour actionner une installation de commande de puissance (134)
d'un moteur à combustion interne comprenant :
- une installation d'entrée (102) actionnée par le conducteur pour entrer une demande
de puissance par le conducteur,
- une installation de capteurs (112) pour détecter la position de l'installation d'entrée
(102) et générer un signal de sortie correspondant,
- une installation de réglage (122) pour régler l'installation de commande de puissance
(134) en tenant compte du signal de sortie de l'installation de capteur (112),
installation dans laquelle l'installation de commande de puissance (134) est actionnée
par l'installation de réglage (122) de manière différente du signal de l'installation
d'entrée (102),
l'installation de réglage (122) est reliée à l'installation de commande de puissance
(134) par un embrayage (138, 200, 300) ayant une partie entrée et une partie sortie
(202, 204, 302, 304) dont la partie entrée (202, 302) est associée à l'installation
de réglage (122) et dont la partie sortie (204, 304) est associée à l'installation
de commande de puissance (134),
caractérisée par
une liaison mécanique entre l'installation d'entrée (102) et l'installation de commande
de puissance (134) agissant dans le sens de la fermeture de l'installation de commande
de puissance (134) en cas d'écart de la demande de puissance réduite, introduite par
l'installation d'entrée (102) côté conducteur par rapport à la position réglée par
l'installation de réglage (122) de l'installation de commande de puissance (134).
2. Installation selon la revendication 1,
caractérisée par
un découplage de la partie entrée (202, 302), l'embrayage (138, 200, 300) par rapport
à la partie de sortie (204, 304) agissant dans le sens de la fermeture de l'installation
de commande de puissance (134) en cas d'écart entre la demande de puissance réduite
introduite côté conducteur par l'installation d'entrée (102) par rapport à la position
réglée par l'installation de réglage (122) de l'installation de commande de puissance
(134), d'au moins une valeur prédéfinie.
3. Installation selon l'une des revendications 1-2,
caractérisée en ce que
l'embrayage (138, 200, 300) est un embrayage à crabot.
4. Installation selon l'une des revendications 1-3,
caractérisée par
un première élément de transmission (214, 314) associé à l'installation d'entrée (102)
qui coopère de façon correspondante avec un second élément de transmission (218, 318)
ayant un contour complémentaire, qui est relié à un verrou (206, 342) en liaison avec
l'installation d'entrée (102) et l'installation de commande de puissance (134).
5. Installation selon l'une des revendications 1-4,
caractérisée en ce que
le premier élément de transmission (214, 314) a un prolongement en forme de surface
(216, 316) qui coopère en correspondance avec un prolongement en forme de broche (318)
du verrou (206, 342).
6. Installation selon l'une des revendications 1-5,
caractérisée en ce que
pour une liaison mécanique active entre l'installation d'entrée (102) et l'installation
de commande de puissance (134), le verrou (206, 342) est mis en position déverrouillé.
7. Installation selon l'une des revendications 1-6,
caractérisée en ce que
le verrou (206, 342) entre la partie d'entrée (202, 302) et la partie de sortie (204,
304) de l'embrayage (138, 200, 300) agit en fonction du sens de l'actionnement et
peut être libéré par le premier élément de transmission (214, 314).
8. Installation selon l'une des revendications 1-7,
caractérisée en ce que
le verrou (206, 342) est logé de manière mobile dans une partie (202, 302, 204, 304)
de l'embrayage (138, 200, 300) et correspond dans le sens de la transmission de la
force en fonction de la direction d'actionnement à l'autre partie (204, 304, 202,
302) de l'embrayage (138, 200, 300).
9. Installation selon l'une des revendications 1-8,
caractérisée en ce que
le verrou (206, 342) est coulissant longitudinalement dans la partie de sortie (204,
304) de l'embrayage (138, 200, 300), en étant précontraint par un ressort (340) dans
le sens du verrouillage et coopère en correspondance par une denture (344) active
indépendamment du sens de l'actionnement avec une denture (348) de la partie d'entrée
(204, 304, 202,302) de l'embrayage (138, 200, 300).
10. Procédé d'actionnement d'une installation de commande de puissance (134) d'un moteur
à combustion interne comprenant :
- une installation d'entrée (102) actionnée par le conducteur pour entrer une demande
de puissance côté conducteur,
- une installation de capteurs (112) pour détecter la position de l'installation d'entrée
(102) et générer un signal de sortie correspondant,
- une installation de réglage (122) pour régler l'installation de commande de puissance
(134) en tenant compte du signal de sortie de l'installation de capteur (112),
l'installation de réglage (122) pouvant actionner l'installation de commande de puissance
(134) différemment du signal de l'installation d'entrée (102),
en cas d'écart de la demande de puissance introduite côté conducteur par l'installation
d'entrée (102) par rapport à la position réglée par l'installation de réglage (122)
de l'installation de commande de puissance (134), d'au moins une valeur prédéterminée
dans le sens de la fermeture, la demande de puissance d'entrée par l'installation
d'entrée (102) du côté conducteur est prioritaire pour régler l'installation de commande
de puissance (134),
caractérisé en ce qu'
en cas d'une priorité de la demande de puissance introduite par l'installation d'entrée
(102) côté conducteur, l'installation de réglage (122) est découplée de l'installation
de commande de puissance (134) et cette installation de commande de puissance (134)
est actionnée directement par l'installation d'entrée (102).
11. Procédé selon la revendication 10,
caractérisé en ce qu'
en cas d'entrée côté conducteur d'une demande de puissance plus élevée par l'installation
d'entrée (102) avec un gradient dépassant un gradient prédéfini, l'installation de
commande de puissance (134) est actionnée par l'installation de réglage (122) par
le signal de l'installation d'entrée (102) différemment avec un gradient limité.
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