[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorhangstreichmaschine zur Beschichtung einer
laufenden Papier-, Karton oder anderen Faserstoffbahn, aufweisend einen ersten Vorhangkopf
zur Abgabe eines ersten Auftragsmediums für eine erste Vorhangschicht und aufweisend
einen zweiten Vorhangkopf zur Abgabe eines zweiten Auftragsmediums für eine zweite
Vorhangschicht, wobei der erste Vorhangkopf dem zweiten Vorhangkopf vorgelagert ist
und beide Vorhangköpfe ihre Vorhangschichten nach unten gerichtet abgeben, sowie aufweisend
eine schräg gestellte Führungsplatte, welche unterhalb der Vorhangköpfe angeordnet
ist und die die von den Vorhangköpfen abgegebenen Vorhangschichten aufnimmt und entlang
ihrer Schräge herabfließen lässt, wobei die Vorhangschichten von einer Vorhangführung
aus auf die Oberfläche der zu beschichtenden Bahn (w)in Form eines Vorhangs fallen.
[0002] Druckpapier wie für Kataloge und beschichtetes Papier, welches u.a. für druckempfindliches
Papier oder Thermopapier verwendet wird, wird hergestellt, indem mit einer Streichmaschine
auf die Oberfläche der Bahn (Grundpapier), ein Strich aufgetragen, und dieser dann
getrocknet wird. Maschinen, die die Beschichtung der Striche auf diese Weise ausführen,
werden Streichmaschinen genannt. Bei diesen herkömmlichen Streichmaschinen gab es
hauptsächlich Rakelstreichmaschinen, Streichmaschinen mit einem Rakelelement, wie
einem runden Stab oder einer Klinge oder Luftmessermaschinen, bei denen die Nachdosiermethode
angewendet wird. Bei dieser wird zuerst der Strich in einer mehr als notwendigen Menge
auf die Bahn aufgetragen, und dann mit dem besagten Rakelelement abgestriffen (dosiert)
oder mit einem Luftmesser abgeblasen. Allerdings gibt es bei dem Streichen durch Nachdosieren
die Probleme, dass durch die Andrückkraft des Rakels oder durch den Flüssigkeitsdruck
beim Auftragen des Strichs auf die Bahn der Strich tief in die Bahn eindringt, oder
dass die Wartungskosten hoch sind bedingt durch den Verschleiß des Rakelelements.
[0003] Hierauf wurden in den letzten Jahren immer mehr Vorhangstreichmaschinen allgemein
eingesetzt, bei denen aus den Vorhangköpfen (Kammern mit Düsen) die Vorhangschicht
abgegeben wird und damit die Bahn beschichtet wird. Vorhangstreichmaschinen werden
schon seit langem für Fotopapier verwendet, aber wegen der Instabilität der Vorhangschicht
durch das Einschließen von Luft, von Blasen, die in den Strich eingeschlossen sind
bei hohen Geschwindigkeiten oder durch die mangelnde mechanische Genauigkeit war der
Strich nicht stabil, so dass sie nicht für die Papierherstellung eingesetzt wurden.
[0004] Die Vorhangstreichmaschinen haben aber im Gegensatz zu den herkömmlichen Nachdosiermethoden
keine Verschleißteile wie Rakel oder Stäbe. Dadurch ist die Wartung einfach, die Strichmenge
einfach und mit hoher Genauigkeit einstellbar, die Bedienbarkeit ist gut und auch
die Wirkung der Oberflächenverbesserung für eine aufzubringende Deckschicht (contour
coat) ist hoch. etc.
[0005] Oftmals wird gefordert, dass die Bahn mit zwei oder mehr Schichten zu bestreichen
ist. In solchen Fällen werden zwei Vorhangköpfe hintereinander an der Oberseite der
sich bewegenden Bahn angeordnet und der Strich aus zwei Schichten ausgebildet, indem
der aufgebrachte Vorhang auf die Oberseite der Bahn herab gelassen wird.
[0006] Ist bei einer solchen Streichmaschine mit Vorhangmethode die Geschwindigkeit, mit
der sich die Bahn fortbewegt, gering (z.B. 120m/min) wie bei einem Film von Photos,
so wird eine Beschichtung mit zwei Schichten normal ausgebildet, weil kein großer
Unterschied bei der Transportgeschwindigkeit zwischen Herablassen des Strichvorhangs
und der Transportgeschwindigkeit des Films besteht.
[0007] Wird jedoch diese Streichmaschine mit Vorhangmethode für Bahnen aus Papier eingesetzt,
so werden die Bahnen mit einer hohen Geschwindigkeit von 300 bis 2000 m/min transportiert,
so dass ein großer Geschwindigkeitsunterschied entsteht, da die Herablassgeschwindigkeit
des Vorhangs in etwa 180m/min beträgt. In einem solchen Fall kommt der Vorhang, der
die untere Schicht bildet, in nassem Zustand auf der trockenen Oberfläche der Bahn
an. Der Reibungsfaktor zwischen den beiden ist verhältnismäßig groß. Die Bahnoberfläche
wird gleichförmig gezogen und es wird normal als erste Schicht (untere Schicht) eine
gleichförmige Beschichtung ohne Unebenheiten ausgebildet.
[0008] Kommt der Strichvorhang, der die obere Schicht ausbildet, jedoch in nassem Zustand
auf der nassen Oberfläche der Beschichtung der ersten Schicht an, so ist der Reibungsfaktor
dazwischen gering und es kommt zu Schlupf. Die Oberfläche der Beschichtung der ersten
Schicht kann nicht gut gezogen werden, wodurch Unebenheiten entstehen. Es kann auch
dazu kommen, dass sich die Beschichtung der zweiten Schicht (obere Schicht) nicht
normal ausbildet.
[0009] In der Japanischen Patentanmeldung
2006-249611 wurde eine geeignete Lösung offenbart. Diese ist in Figur 4 beschrieben.
[0010] Figur 4 zeigt einen Teil der Seitenansicht der Beschichtungsvorrichtung. Wie in der
Figur 4 dargestellt, ist eine Vorhangstreichmaschine für zwei Schichten vorgesehen.
Sie verfügt über zwei Vorhangköpfe 1a, 1 b, die die Striche ta, tb, welche in den
Schlitzen da, db fließen, jeweils nach unten gerichtet ausgeben. Außerdem ist eine
schräg gestellte Führungsplatte 2 vorhanden, welche die Striche ta, tb - abgegeben
von den beiden
[0011] Vorhangköpfen 1a, 1b- jeweils nach unten gerichtet der Reihe nach auf der Schräge
2a gleiten lässt, wobei diese Striche bzw. Schichten mit der Bewegung auf der Schräge
2a der Führungsplatte 2 der Reihe nach aufgeschichtet werden und von der nach unten
gerichteten Abrisskante der Vorhangführung 2b als Strichvorhänge ca, cb auf die Oberfläche
der Bahn w bewegt. Auf diese Weise werden auf der Oberfläche der transportierten Bahn
w ein Strich mit zwei Schichten, sa (untere Schicht), sb (obere Schicht) ausgebildet.
Der Pfeil bezeichnet die Bewegungsrichtung der Bahn w.
[0012] Soll mit der hier beschriebenen Vorhangstreichmaschine Thermopapier hergestellt werden,
wo zwei Auftragsschichten notwendig sind, nämlich eine wärmeempfindliche Schicht und
darauf dann eine Schutzschicht, wird dieses so behandelte Papier nach dem Beschichten
und Trocknen durch eine Tuchpressrolle geglättet. Wenn aber die Beschichtungsbreite
der wärmeempfindlichen Schicht schmäler ist als die Beschichtungsbreite der Schutzschicht,
so kommt die wärmeempfindliche Schicht direkt mit der Tuchpressrolle in Berührung,
verschmutzt so die Rolle und stellt somit ein Hindernis für den Betrieb dar. Deshalb
ist es notwendig, dass die Breite der Schutzschicht breiter ist als die Strichbreite
der wärmeempfindlichen Schicht, und dass die wärmeempfindliche Schicht zur Gänze von
der Schutzschicht bedeckt ist.
[0013] Bei einer solchen Streichmaschine für die Herstellung von Thermopapier kann es auch
Fälle geben, bei denen die Breite der zu bestreichenden Bahn w geändert wird. In solchen
Fällen muss die Breite des Strichs ta, welcher von dem Vorhangkopf 1a für den Strich
der wärmeempfindlichen Schicht aufgetragen wird, in Abstimmung auf die Breite der
Bahn w geändert werden. Um die Breite des Strichs ta, der aus den Vorhangkopf 1a ausgegeben
wird zu verändern, wird in Abstimmung mit der Ausgabebreite ein Einschub zu beiden
Seiten des Schlitzes da, aus dem der Strich ta im Inneren des Vorhangkopfes 1a fließt,
eingeschoben, oder es wird ein verschiebbarer Deckel eingeschoben an beiden Enden
des Schlitzes da.
[0014] Erfolgt sie mittels Einschub, muss dafür die Maschine angehalten werden, um den Wechsel
des Einschubs durchzuführen, aber durch den Stopp verschlechtert sich die Produktivität,
und es kommt auch dazu, dass der auszutauschende Einschub fest sitzt und sich nicht
herausnehmen lässt. Wird ein verschiebbarer Deckel eingesetzt, muss dafür die Maschine
zwar nicht gestoppt werden, aber nach langem Gebrauch setzt er sich fest und kann
nicht mehr bewegt werden, so dass der Strich aus dem Spalt zwischen Schlitz da und
Deckel austritt, und es technisch schwierig wird, den Deckel einzuführen, da die Breite
des Spaltes mit 0,3 bis 0,5 mm schmal ist.
[0015] Andererseits ist es bezüglich des Vorhangkopfs 1b für die Schutzschicht bzw. für
die Breite des Strichs tb, welcher von dem Vorhangkopf 1b ausgegeben wird, nicht notwendig,
dass sie sich ändert, sondern soll einfach über die ganze Breite ausgegeben werden,
auch wenn sich die Breite der Bahn w ändert. Ist die Breite des Striches 1 b, welcher
von dem Vorhangkopf 1 b ausgegeben wird, breiter als die Breite der Bahn w, so fällt
der Teil des Strichs tb, welcher breiter ist als die Bahn w in eine Farbwanne, welcher
unter dem Verlauf der Bahn w vorgesehen ist und wird dort gesammelt. Diese Auftragsart
wird als overboard bezeichnet.
[0016] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Vorhangstreichmaschine anzugeben,
bei der die Nachteile des Standes der Technik nicht auftreten.
[0017] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 derart gelöst, dass eine Vorrichtung zur Einstellung der Auftragsbreite für die
erste Vorhangschicht vorgesehen ist, welche so angeordnet ist, dass sie sich unterhalb
des ersten Vorhangkopfs für die erste Schicht befindet und dem seitlichen oberen Bereich
der Führungsplatte zugeordnet ist, so dass ein mittlerer Teil der ersten Vorhangschicht,
welche vom Vorhangkopf abgegeben wird von seitlichen Teilen derselben Schicht abtrennbar
ist, wodurch der mittlere Teil auf der Oberfläche der Führungsplatte hinabgleitet
und die seitlichen Teile in entgegen gesetzter Richtung wie der Fluss des mittleren
Teils abfließen.
[0018] Bei gewünschten wechselnden Breiten einer der Schichten (z. B. bei einer wärmeempfindlichen
Schicht) braucht sich die Breite diese Striches, welche vom Vorhangkopf für diese
Schicht abgegeben wird, nicht ändern, sondern wird über die gesamte Breite ausgegeben
und nach dem Ausgeben in einen mittleren Teil und einen Teil an beiden Enden aufgeteilt.
Der mittlere Teil gelangt danach auf die Bahn, wohingegen die beiden Seitenteile gesammelt
werden. Dadurch werden die technischen Schwierigkeiten im Fall von sich ändernden
Breiten des Strichs, welcher von dem Vorhangkopf für die erste Schicht abgegeben wird,
gelöst. Gleichzeitig wird das Einziehen (Schmälerung der Breite mit gleichzeitiger
Dickenzunahme um diesen Anteil), welches an den Kanten des Strichs durch Oberflächenspannung
des Auftragsmediums auftritt, vermieden.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0020] Die Wirkung und Funktionsweise der vorliegenden Erfindung sind wie folgt. Der Strich
des zuerst aufgebrachten Auftragsmediums, welches aus dem vorgelagerten Vorhangkopf
nach unten hin über die ganzen Breite ausgegeben wird, wird durch ein Paar von Vorrichtungen
zur Einstellung der Strichbreite, welche nach unten gerichtet vorgesehen sind, in
einen mittleren Teil und in einen Teil an beiden Enden aufgeteilt. D.h., der Teil
an beiden Seiten dieser ersten Schicht (auf der Bahn die untere Schicht) trifft auf
die Trennplatte, welche über einen zur Führungsplatte entgegen gesetzten Gradienten
verfügt, fließt auf der Trennplatte in entgegengesetzter Richtung nach unten und wird
durch die Farbwanne aufgesammelt. Andererseits fließt der mittlere Teil, welcher austritt,
so wie er ist nach unten, trifft in der Nähe des oberen Randes auf der Führungsplatte
auf und fließt entlang deren Schräge und bewegt sich von der Unterkante der nach unten
gerichteten Vorhangführung als Strichvorhang auf die Oberfläche der Bahn. Dabei bilden
für den mittlere Teil des Striches die Flächen der Innenseite der Kantenführung auf
der Platte der Vorrichtung zur Einstellung der Strichbreite, die Fläche der
[0021] Innenseite der Hilfsführung und die Fläche der Innenseite der Trennplatte eine einheitliche
senkrechte Führungsebene. Die Seitenflächen des mittleren Teils werden durch diese
senkrechten Führungsflächen geführt und kommen so auf der Fläche der Führungsplatte
an. Auf der Schräge wird der Fluss des Strichs der ersten Schicht durch die Fläche
der Innenseite der Kantenführung auf der Führungsplatte geführt. Folglich wird bis
zur Unterkante der Kantenführung auf der Platte kein Einziehen verursacht.
[0022] Auf der Schräge der Führungsplatte kann es unmittelbar nachdem der Fluss des Strichs
der ersten Schicht auf der Schräge der Führungsplatte sich von der Unterkante der
Kantenführung trennt zum Einziehen kommen, aber die Auftreffposition des Strichs der
zweiten aufgebrachten Strichschicht, welche aus dem zweiten Vorhangkopf abgegeben
wird, auf der Führungsplatte ist nur etwas (z.B. 1 bis 2 mm) der Unterkante der Kantenführung
auf der Führungsplatte nachgelagert, so dass der Fluss des Strichs der ersten Schicht
auf der Schräge der Führungsplatte durch die Führungsplatte und den Fluss des zweiten
Strichs eingeengt wird. Das erfolgt zu dem Zeitpunkt in dem es sich entscheidet, ob
es zum Einziehen kommt oder nicht, so dass es zu keinem Einziehen im Fluss der ersten
Schicht kommt. An beiden Enden des Flusses des Strichs der zweiten Schicht kann es
zwar zum Einziehen mit Randverdickungen auf der Oberfläche der Bahn kommen, aber diese
lassen sich durch ein Messer abschneiden und es werden damit keine Probleme verursacht.
[0023] Ferner kann der Auftreffpunkt der zweiten Schicht, welcher vom zweiten Vorhangkopf
ausgegeben wird, auf der Führungsplatte auch etwas (z.B. ca. 1 bis 2 mm) von der Unterkante
der Kantenführung auf der Führungsplatte vorgelagert sein. In diesem Fall kommt es
unter keinen Umständen zu dem Problem des Einziehens bei dem Fluss des ersten Strichs.
[0024] Der Strich für die erste Schicht wird über die ganze Breite ausgegeben, nach dem
Ausgeben in einen mittleren Teil und einen Teil an beiden Enden unterteilt, der mittlere
Teil auf die Bahn aufgetragen, und der Teil an den beiden Enden wird aufgesammelt.
[0025] Dadurch ist es nicht notwendig, wie beim Stand der Technik, um die Breite des aus
dem ersten Vorhangkopf abgegebenen Strichs zu ändern, in beide Enden des Schlitzes,
durch den das betreffende Auftragsmedium fließt, im Inneren des Vorhangkopfes sogenannte
Formatschieber bzw. Einschübe einzusetzen oder an beiden Enden des Schlitzes einen
beweglichen Deckel einzuführen, so dass das Innere des Vorhangkopfes rein gehalten
wird und gleichzeitig die Genauigkeit beibehalten werden kann. Ferner ist es auch
möglich, die Positionierung von Bahn und Vorhang des Strichs der ersten Schicht durch
Erkennen des Schlingerns der Bahn und der damit in Verbindung stehenden Bewegung der
Einstellvorrichtung der Strichbreite automatisch auszuführen. Darüber hinaus hat dies
die Wirkung, dass das Einziehen, welches an den Kanten des ersten Strichs infolge
der Oberflächenspannung des Mediums auftritt, verhindert wird.
[0026] Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für die Herstellung von Thermopapier.
Als erste Schicht wird mittels des ersten Vorhangkopfes eine wärmeempfindliche Schicht
aufgebracht. Dies ist der Oberfläche der Bahn vollkommen durch die zweite aufgebrachte
Schicht, die Schutzschicht, auf der ganzen Breite bedeckt. Das gilt auch dann, wenn
die Breite des Schutzstriches, der von dem Vorhangkopf für die Schutzschicht ausgegeben
wird, größer ist als die größte Breite zwischen den Flächen an der Innenseite der
Vorrichtung zur Einstellung der Strichbreite.
[0027] In vorteilhafter Weise kommt es zu keiner direkten Berührung der wärmeempfindlichen
Schicht mit der Tuchpressrolle, und somit tritt das Problem der Verschmutzung der
Walzenoberfläche nicht auf.
[0028] Nachfolgend soll die Erfindung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
[0029] Es zeigen:
Figur 1(A): eine Abbildung des Zustands, in dem bei einer Herstellungsvorrichtung für Thermopapier
kein Schutzstrich ausgegeben wird, in einer Draufsicht, bei der zum leichteren Verständnis
der Vorhangkopf für die Schutzschicht nicht dargestellt ist,
Figur 1(B): eine Seitenansicht (Schnittzeichnung entlang Pfeile B-B).
Figur 2(A): eine Abbildung des Zustands, in dem bei der Herstellungsvorrichtung für Thermopapier
der Schutzstrich ausgegeben wird, in einer Draufsicht, bei der zum leichteren Verständnis
der Vorhangkopf für die Schutzschicht nicht dargestellt ist,
Figur 2(B): eine Seitenansicht (Schnittzeichnung entlang Pfeile B-B),
Figur 2(C): eine Querschnittszeichnung (Schnittzeichnung entlang Pfeile C-C), welche die Beziehung
zwischen wärmeempfindlicher Schicht und Schutzschicht auf der Oberfläche der Bahn
darstellt,
Figur 3: ein Grundriss, welcher die Beziehung zwischen Unterkante der Kantenführung auf der
Platte und des Auftreffpunkts des Schutzstriches, welcher von dem Vorhangkopf für
die Schutzschicht ausgegeben wird, auf der Führungsplatte darstellt.
[0030] In diesen Abbildungen werden übrigens die gleichen Teile mit den gleichen Bezeichnungen
bezeichnet, wie in der Abbildung 4, in der die herkömmliche Technik beschrieben wird.
[0031] In diesen Abbildungen ist mit 1a der Vorhangkopf bezeichnet für ein erstes Auftragsmedium
ta für eine erste Schicht ca, d.h. für eine wärmeempfindliche Schicht sb. Der Vorhangkopf
1a ist einem zweiten Vorhangkopf 1b für ein zweites Auftragsmedium tb, bzw. für eine
zweite Schicht cb, bzw. für eine Schutzschicht sb vorgelagert angeordnet.
[0032] Mit 2 ist eine Führungsplatte bezeichnet, welche die Medien, welche aus diesen Vorhangköpfen
1a, 1b stammen auf deren Schräge 2a aufnimmt und sie entlang der Schrägen 2a nach
unten fließen lässt. Von einer nach unten gerichteten Unterkante (Abrisskante) der
Vorhangführung 2b gelangen die Medien ta, tb als fallender Strichvorhang c auf die
Oberfläche der Bahn w.
[0033] Die Oberkante der Führungsplatte 2 verfügt über einen umgebogenen Teil 2c mit einem
Gradienten, welcher umgekehrt ist zu der Schräge 2a, entlang der der aufzutragende
Strich fließt.
[0034] Mit 9 ist eine Vorrichtung zur Einstellung der Strichbreite bezeichnet. Die Vorrichtung
9 ist unterhalb des Vorhangkopfes 1 a für die wärmeempfindliche Schicht angeordnet
und ist symmetrisch angeordnet zu den Flächen (senkrechte Flächen inklusive der Mittellinie
c1 der Streichmaschine) an den beiden Enden der vorgelagerten Führungsplatte 2, deren
Position in der Breite verstellbar ist und deren Oberfläche einen zum Gradienten der
Führungsplatte 2 entgegen gesetzten Gradienten hat, auf der der mittlere Teil tac
des Striches ta der wärmeempfindlichen Schicht, welcher von dem Vorhangkopf 1a für
die wärmeempfindliche Schicht auf der Führungsplatte 2 ausgegeben wird, fließt und
auf dem der Teil der beiden Enden tae des ersten Auftragsmediums ta der wärmeempfindlichen
Schicht, welche vom Vorhangkopf 1a für die wärmeempfindliche Schicht auf der Führungsplatte
2 ausgegeben wird und auf deren Oberfläche in entgegengesetzter Richtung zum Fluss
auf der Führungsplatte 2 fließt.
[0035] Die Vorrichtung 9 zur Einstellung der Strichbreite verfügt über ein Paar Kantenführungen
3, welche sich von der Oberkante der Führungsplatte 2 nach unten hin erstrecken, zu
den Flächen an der Innenseite parallel sind und auch zur Mittellinie c1 der Streichmaschine
parallel sind. Die Kantenführungen 3 liegen an der Oberfläche der Führungsplatte 2
an und sind an ihrer Unterkante spitz geformt. Außerdem ist ein paralleles Paar Hilfsführungen
4 vorgesehen, welche im Bereich der Oberkanten der Kantenführungen 3 der betreffenden
Platte fest montiert sind und welche von außen gesehen keilförmig sind. Deren Oberfläche
hat einen Gradienten, welcher entgegen gesetzt ist zum Gradienten der Führungsplatte
2. Zusätzlich ist ein paralleles Paar Teilungsplatten 5 vorhanden, welche fest auf
der Oberfläche der betreffenden Hilfsführungen 4 montiert sind und deren Oberfläche
einen Gradienten hat, der gleich ist wie der Gradient der Oberfläche der Hilfsführungen
4. Im Bereich der Unterkante 3a der Kantenführungen 3 auf der Führungsplatte ist deren
Dicke reduziert, wie in Figur. 1 und 2 dargestellt ist. Die Trennplatte 5 ist wie
in den Figuren dargestellt am Rand nach unten hin gebogen.
[0036] Die Flächen der Innenseiten der Kantenführungen 3 auf der Führungsplatte, die Flächen
der Innenseiten der Hilfsführungen 4 und die Flächen der Innenseiten der Trennplatte
5 bilden, wie in Figur 1 und 2 dargestellt, eine einheitliche senkrechte Führungsfläche
9a. Der Strich tae, welcher auf der Trennplatte 5 der Vorrichtung 9 zur Einstellung
der Strichbreite fließt, wird durch die Farbwanne 7 gesammelt.
[0037] Mit 6 ist eine Vorrichtung zur Positionierung bezeichnet. Mit dieser Vorrichtung
6 wird die Einstellung der Position der Vorrichtung 9 zur Einstellung der Strichbreite
in Querrichtung vorgenommen. Die Vorrichtung 6 zur Positionierung besteht aus Schraubenbolzen
6a, welche an den Seitenflächen der Außenseiten der Kantenführungen 3 auf der Platte
drehbar montiert sind und besteht aus Mutterelementen 6b, die mit den betreffenden
Schraubenbolzen 6a formschlüssig verbunden sind und gleichzeitig an den Endflächen
der Führungsplatte 2 fest montiert sind.
[0038] Die Breite des Auftragsmediums bzw. Striches tb, welcher von dem Vorhangkopf 1b für
die Schutzschicht ausgegeben wird, ist größer als die größte Breite zwischen den Flächen
9a der Innenflächen der Vorrichtung 9 zur Einstellung der Strichbreite.
[0039] Die Auftreffposition X des zweiten Mediums tb, welches vom zweiten Vorhangkopf 1b
für die Schutzschicht ausgegeben wird, befindet sich auf der Führungsplatte 2, wie
in Figur 3 dargestellt, etwas (z.B. 1 bis 2 mm) vor der Unterkante 3a der Kantenführung
3 auf der. Platte, oder etwas (z.B. 1 bis 2 mm) dahinter. Mit 8 ist ein Paar zueinander
parallele Kantenführungen bezeichnet, welche vorgesehen sind, damit sie den Teil des
Vorhangs c, welcher von der Vorhangführung 2b bis zur Bahn w reicht, führen. Damit
ist eine weitere Führungsfläche vorhanden, die eine Einschnürung des Vorhangs c verhindert.
[0040] Nachfolgend wird die Funktionsweise der Ausgestaltung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
erläutert.
[0041] Der Strich ta der wärmeempfindlichen Schicht, welcher von dem Vorhangkopf 1a für
die wärmeempfindliche Schicht nach unten hin über die gesamte Breite ausgegeben wird,
wird durch die Einheit der Vorrichtung 9 zur Einstellung der Strichbreite, welche
darunter angeordnet ist, in einen mittleren Teil tac und einen Teil tae für beide
Seiten unterteilt. D.h. der Teil tae für beide Seiten des ausgegebenen Mediums ta
der wärmeempfindlichen Schicht trifft auf die Trennplatte 5, welche über einen zur
Führungsplatte 2 entgegen gesetzten Gradient hat, fließt auf der Trennplatte 5 nach
unten und wird durch die Farbwanne 7 aufgefangen. Anderseits wird der mittlere Teil
tac des ausgegebenen Strichs ta so wie er ist nach unten geleitet, trifft im Bereich
der Oberkante der Führungsplatte 2 auf, fließt nach unten entlang ihrer Schräge 2a
und bewegt sich von der nach unten weisenden Vorhangführung 2b als Strichvorhang c
auf die Oberfläche der Bahn w. Dabei bilden für den mittlere Teil tac des Striches
ta die Fläche der Innenseite der Kantenführung 3 auf der Platte der Vorrichtung zur
Einstellung der Strichbreite, die Fläche der Innenseite der
[0042] Hilfsführung 4 und die Flächen der Innenseite der Trennplatte 5 eine einheitliche
senkrechte Führungsfläche 9a, so dass die Seitenflächen des mittleren Teils tac durch
diese senkrechte Führungsfläche 9a geführt wird und so auf die Schräge 2a der Führungsplatte
2 ankommt. Auf der Schräge 2a wird der Fluss des Strichs tac der wärmeempfindlichen
Schicht durch die Fläche der Innenseite der Kantenführung 3 auf der Platte geführt.
Folglich wird bis zur Unterkante 3a der Kantenführung 3 auf der Platte kein Einziehen
verursacht.
[0043] Bei dem Fluss des Mediums für die wärmeempfindlichen Schicht auf der Schräge 2a der
Führungsplatte 2 kommt es anfänglich unmittelbar nach dem Verlassen der Unterkante
3a der Kantenführung 3 auf der Platte zum Einziehen. Aber die Auftreffposition X des
Auftragsmediums ta auf der Führungsplatte 2 befindet sich etwas (z.B. 1 bis 2 mm)
vor der Unterkante 3a der Kantenführung 3 auf der Platte oder etwas (z.B. 1 bis 2
mm) dahinter, so dass der Fluss des Mediums ta auf der Schräge 2a der Führungsplatte
2 noch bevor feststeht, ob es zu einem Einziehen kommt oder nicht, durch die Führungsplatte
2 und den Fluss des Strichs tb der Schutzschicht eingeengt. Dadurch kommt es letztendlich
zu keinem Einziehen mit Randverdickung der ersten Schicht ta bzw. ca
[0044] Es ist möglich, eine Positionierung der Bahn w und des Vorhangs ca des Mediums ta
für die wärmeempfindliche Schicht durch Erkennen des Schlingerns der Bahn und der
damit in Verbindung stehenden Bewegung der Einstellvorrichtung 9 der Strichbreite
automatisch auszuführen. Darüber hinaus hat dies die Wirkung, dass das Einziehen,
welches an den Kanten des Mediums ta für die wärmeempfindliche Schicht durch die Oberflächenspannung
entsteht, verhindert werden kann.
[0045] Da die wärmeempfindliche Schicht sa auf der Oberfläche der Bahn w vollkommen durch
die Schutzschicht sb zur Gänze bedeckt ist (auch wenn die Breite des Striches tb,
der von dem Vorhangkopf 1b für die Schutzschicht ausgegeben wird, größer ist als die
größte Breite zwischen den Flächen 9a an der Innenseite der Vorrichtung zur Einstellung
der Strichbreite 9) kommt es zu keiner direkten Berührung der wärmeempfindlichen Schicht
sa mit einer bei der Herstellung der Thermopapierbahn vorhanden Tuchpresswalze und
somit tritt das Problem der Verschmutzung der Walzenoberfläche nicht auf.
[0046] Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf die Ausgestaltung in der oben
beschriebenen Ausführung, sondern sie kann auch geändert werden, solange die Hauptinhalte
der Erfindung nicht verletzt werden. Es wurde z.B. eine Kombination aus Schraubenbolzen
6a und Mutterelement 6b für die Positionierungsvorrichtung 6 beschrieben, aber es
können beispielsweise auch eine Kombination mit einer Zahnstange oder ein Linearmotor
verwendet werden.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Vorhangstreichmaschine
- 1 a
- Vorhangkopf für die wärmeempfindliche Schicht
- 1 b
- Vorhangkopf für die Schutzschicht
- 2
- Führungsplatte
- 2a
- Schräge
- 2b
- Vorhangführung
- 2c
- umgebogener Teil
- 3
- Kantenführung auf der Führungsplatte
- 3a
- Unterkante
- 4
- Hilfsführung
- 5
- Teilungs- bzw. Trennplatte
- 6
- Positionierungsvorrichtung
- 6a
- Schraubenbolzen
- 6b
- Mutterelement
- 7
- Farbwanne
- 8
- Kantenführung
- 9
- Vorrichtung zur Einstellung der Strichbreite
- 9a
- senkrechte Führungsfläche
- c
- Vorhang
- ca
- erste Vorhangschicht
- cb
- zweite Vorhangschicht
- da
- Auftragsschlitz
- db
- Auftragschlitz
- sa
- untere Schicht
- sb
- obere Schicht bzw. Schutzschicht
- ta
- erstes Auftragsmedium
- tb
- zweites Auftragsmedium
- tac
- mittlerer Teil
- tae
- seitlicher Teil
- X
- Auftreffposition
1. Vorhangstreichmaschine (1)zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton oder anderen
Faserstoffbahn (w), aufweisend einen ersten Vorhangkopf (1a) zur Abgabe eines ersten
Auftragsmediums (ta) für eine erste Vorhangschicht (ca) und aufweisend einen zweiten
Vorhangkopf (1 b) zur Abgabe eines zweiten Auftragsmediums (tb) für eine zweite Vorhangschicht
(cb, sb), wobei der erste Vorhangkopf (1a) dem zweiten Vorhangkopf (1 b) vorgelagert
ist und beide Vorhangköpfe (1a, 1b) ihre Vorhangschichten (ca, cb) nach unten gerichtet
abgeben, sowie aufweisend eine schräg gestellte Führungsplatte (2), welche unterhalb
der Vorhangköpfe (1a, 1 b) angeordnet ist und die die von den Vorhangköpfen abgegebenen
Vorhangschichten aufnimmt und entlang ihrer Schräge (2a) herabfließen lässt, wobei
die Vorhangschichten (ca, cb) von einer Vorhangführung (2b) aus auf die Oberfläche
der zu beschichtenden Bahn (w)in Form eines Vorhangs (c )fallen,
dadurch gekennzeichnet, dass,
eine Vorrichtung (9)zur Einstellung der Auftragsbreite für die erste Vorhangschicht
(ca) vorgesehen ist, welche so angeordnet ist, dass sie sich unterhalb des ersten
Vorhangkopfs (1a) für die erste Schicht (ca, sa)befindet und dem seitlichen oberen
Bereich der Führungsplatte (2) zugeordnet ist, so dass ein mittlerer Teil (tac) der
ersten Vorhangschicht (ca), welche vom Vorhangkopf (1a) abgegeben wird von seitlichen
Teilen(tae) derselben Schicht (ca) abtrennbar ist, wodurch der mittlere Teil (tac)
auf der Oberfläche der Führungsplatte (2)hinabgleitet und die seitlichen Teile (tae)
in entgegen gesetzter Richtung wie der Fluss des mittleren Teils (tac) abfließen.
2. Vorhangstreichmaschine (1)nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (9) zur Einstellung der Auftragsbreite des ersten Auftragsmediums
(ca) ein Paar Kantenführungen (3), ein Paar Hilfsführungen (4) und ein Paar Teilungsplatten
(5) aufweist, wobei jeweils die Fläche der Innenseite der Kantenführung (3), die Fläche
der Innenseite der Hilfsführung (4) und die Fläche der Innenseite der Teilungsplatte
85) eine einheitliche, senkrechte Führungsfläche (9a) für den mittleren Teil (tac)des
ersten Auftragsmediums (ca9 bzw. für die erste Schicht (sa) bildet.
3. Vorhangstreichmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kantenführungen (3) jeweils an der Seite der Führungsplatte (2) anliegen und sich
von deren oberen bereich nach unten hin erstrecken, wobei die Innenseiten der Kantenführungen
(3) parallel zueinander und auch parallel zu einer gedachten Mittellinie (c1) der
Vorhangstreichmaschine (1) sind.
4. Vorhangstreichmaschine (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kantenführungen (3) jeweils eine spitze Unterkante aufweisen.
5. Vorhangstreichmaschine (1)nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hilfsführungen (4) auf die Oberkanten der Kantenführungen (3) aufgesetzt und mit
diesen fest verbunden sind.
6. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberflächen der seitlichen Kantenführungen (3) in dieselbe Richtung geneigt sind,
wie die Führungsplatte (2).
7. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die seitlichen Teilungsplatten (5) jeweils fest auf der Oberfläche der betreffenden
Hilfsführungen (4) montiert sind, wobei die Oberflächen der Hilfsführungen (4)in dieselbe
Richtung geneigt sind wie die Oberflächen der Hilfsführungen (4).
8. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilungsplatten (5) und die Oberflächen der Hilfsführungen (4) entgegengesetzt
geneigt sind zu den Kantenführungen (3) und der Führungsplatte (2).
9. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
unterhalb der Teilungsplatten (5) eine Auffangwanne (7) angeordnet ist, die die seitlichen
Teile (tae) des ersten Auftragsmediums (ca) auffängt, welche von den Teilungsplatten
(5) abfließen, wobei diese seitlichen Teile entgegengesetzt zur Fließrichtung des
mittleren Auftragsmediumsteiles (tac) auf der Führungsplatte (2)fließen.
10. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Einstellung der Auftragsbreite des Auftragsmediums eine aus einem Schraubenbolzen
(6a) und einem Mutterelement (6b)bestehende Positionierungsvorrichtung (6) vorgesehen
ist, wobei jeweils der Schraubenbolzen (6a) an der seitlichen Außenfläche der Kantenführung
(3) und oberhalb der Führungsplatte (2) drehbar befestigt ist, und wobei das Mutterelement
(6b) mit dem betreffenden Schraubenbolzen (6a) formschlüssig verbunden ist, und gleichzeitig
an der Seitenfläche der Führungsplatte (2) angebracht ist.
11. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweites paar Hilfsführungen (8) vorgesehen ist, zur Führung des Vorhangs (c) der
von der Vorhangführung (2a) aus bis auf die Oberfläche der Bahn (w) reicht.
12. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Auftragsmedium (ta) eine wärmeempfindliche untere Schicht (sa) und das zweite
Auftragsmedium (tb) eine obere Schutzschicht (sb) auf der Faserstoffbahn (w) bildet.
13. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schutzschicht (sb) die wärmeempfindliche Schicht (sa) überdeckt bzw. größer ist
als die Breite des ersten Auftragsmediums (ta) zwischen den parallelen senkrechten
Führungsflächen (9a).
14. Vorhangstreichmaschine nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ihre Verwendung bei der Herstellung von Thermopapier.