[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Platten nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Profilschiene nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 5 sowie eine Dichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
7, jeweils zum Einsatz in einer solchen Vorrichtung.
[0002] Vorrichtungen der hier betrachteten Art finden Anwendung bei der Halterung von Glasscheiben,
Stegdoppelplatten, Isolierglasplatten und Acrylglasplatten, auch solche, die profiliert
sind. Die Platten finden insbesondere Anwendung bei der Abdeckung von Wintergärten,
Pergolen, Carports, Gewächshäusern, Schwimmhallen, Lichtbändern, Überdachungen, Industriehallen,
Licht- und Lärmschutzwänden und dergleichen.
[0003] Aus der
DE 85 10 255 U1 ist eine Halterung von Platten bekannt. Bei der bekannten Halterung finden Profilschienen
Anwendung, an denen nebeneinander Leisten angeordnet sind, welche je eine Schwalbenschwanznut
aufweisen. Die Leisten mit Schwalbenschwanznut können auch als Kederkanal bezeichnet
werden. In die Schwalbenschwanznut fassen Zwischenprofile und Dichtungen. Die Dichtungen
dienen zur beiderseitigen Abdichtung der jeweiligen Platte; die Zwischenprofile zur
Herstellung des erforderlichen Abstandes zwischen den jeweiligen Profilschienen.
[0004] Mit Hilfe der Zwischenprofile erfolgt bei der bekannten Halterung die Variierung
des Abstandes der Profilschienen in Abhängigkeit von der Dicke der jeweils zu haltenden
Platte. Nachteilig daran ist, dass für den jeweils erforderlichen Abstand der Profilschienen
in Abhängigkeit der Dicke der Platten Zwischenprofile unterschiedlicher Höhe zu bevorraten
sind. So sind bei dünnen Einfachplatten niedrige Zwischenprofile zu verwenden, wohingegen
bei dickeren Stegdoppelplatten höhere Zwischenprofile zur Anwendung kommen. Infolgedessen
ist es notwendig, viele verschiedene Zwischenprofile unterschiedlicher Abmessungen
zu bevorraten. Zudem bilden die Schwalbenschwanznuten zwar eine zuverlässige Möglichkeit
der Befestigung sowohl für die Zwischenprofile als auch für die Dichtungen; sie beinhalten
jedoch den Nachteil, dass insbesondere die Dichtungen in den von der Schwalbenschwanznut
gebildeten Kederkanal einzubringen sind. Um eine optimale Abdichtung zu ermöglichen,
sind die Dichtungen im Verhältnis zu den Abmessungen der Nut mit einem Übermaß versehen,
so dass die Montage der Dichtungen umständlich und damit zeitaufwendig ist.
[0005] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Halterung von Platten zu schaffen, bei der die Bevorratung von
Zwischenprofilen unterschiedlicher Abmessung entbehrlich ist und gleichzeitig eine
einfache Anpassung der Zwischenprofile an die erforderlichen Abstände der Profilschienen
möglich ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Zwischenprofil
einen rohrförmigen Querschnitt aufweist und mit einer Rasterung versehen ist.
[0006] Mit der Erfindung ist ein Profilelement zur Halterung von Platten geschaffen, bei
dem ein universell einsetzbares Zwischenprofil Anwendung finden kann. Das universell
einsetzbare Zwischenprofil ist auf die jeweils erforderlichen Abmessungen abfräsbar.
Durch die Rasterung ist die Möglichkeit einer zuverlässigen Verbindung mit den Profilschienen
unabhängig von der jeweils benötigten Höhe hervorgerufen.
[0007] Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Profilschiene zur Halterung
von Platten zu schaffen, bei dem die Befestigung der Zwischenprofile und/oder der
Dichtungen wesentlich vereinfacht ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, dass die Aufnahmen einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen.
Alternativ wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass wenigstens eine Aufnahme als Ausbuchtung
ausgebildet ist, die nach innen gerichtete Rastnasen aufweist.
[0008] Mit der Erfindung ist ein Profilelement zur Halterung von Platten geschaffen, bei
dem die Befestigung der Zwischenprofile und/oder der Dichtungen deutlich vereinfacht
ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Aufnahmen ist es nicht mehr erforderlich,
die Dichtungen in den Kederkanal einzubringen; vielmehr besteht die Möglichkeit, die
Dichtung von oben auf die Aufnahme aufzudrücken; dies ermöglicht u. a. eine maschinelle
Montage. Durch die T-förmige Ausbildung bzw. der Ausgestaltung der Aufnahme als Ausbuchtung
mit nach innen gerichteten Rastnasen ist eine sichere Befestigung der Dichtung an
der Aufnahme gewährleistet.
[0009] Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung zum Einsatz in einer
Vorrichtung zur Halterung von Platten zu schaffen, welche eine einfache Montage an
der Aufnahme einer Profilschiene ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruchs 7 gelöst.
[0010] Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine Halterung von Platten mit Hilfe ei- nes Profilelements nach
der Erfindung;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine Halterung von Platten mit Hilfe ei- nes Profilelements nach
der Erfindung in einer anderen Ausbildung;
- Fig. 3 a) bis c)
- einen Schnitt durch Zwischenprofile in unterschiedlichen Längen;
- Fig. 4
- einen Schnitt durch ein Zwischenprofil in anderer Aus- gestaltung;
- Fig. 5
- einen Schnitt durch eine Halterung von Platten mit Hilfe von zwei Profilelementen
nach der Erfindung;
- Fig. 6
- die Darstellung einer Profilschiene;
- Fig. 7
- die Einzelheit "X" der Profilschiene nach Fig. 6;
- Fig. 8
- die Einzelheit "Y" der Profilschiene nach Fig. 6;
- Fig. 9
- einen Querschnitt durch eine Dichtung;
- Fig. 10
- die Darstellung der Aufnahme eines Zwischenprofils einer Halterung von Platten in
einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung im Schnitt und
- Fig. 11
- einen Querschnitt durch eine in einer Profilschiene angeordneten Dichtung in einer
weiteren Ausführungs- form.
[0011] Das als Ausführungsbeispiel gewählte Profilelement zur Halterung von Platten weist
Profilschienen 1 auf, die aus Leichtmetall hergestellt sind; vorzugsweise aus Aluminium.
Die im Ausführungsbeispiel verwendete Profilschiene 1 weist eine glatte Form auf.
Sie ist auf ihrer einen Seite jeweils glatt ausgebildet. Auf der anderen Seite - Innenseite
- ist die Profilschiene 1 mit Aufnahmen 2 versehen.
[0012] Die Aufnahmen 2 weisen einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf. Im Ausführungsbeispiel
sind die Aufnahmen 2 im Querschnitt angenähert nach Art eines Hammerkopfes ausgebildet.
Sie haben einen stiftförmigen Schaft 21, an dessen der Profilschiene 1 abgewandten
Seite ein Kopf 22 mit abgerundeten Enden vorgesehen ist. Die Aufnahmen 2 sind in gleichmäßigen
Abständen zueinander an den Profilschienen 1 angeordnet. Die Köpfe 22 können entweder
beiderseits des Schaftes 21 einen Überstand aufweisen (Figur 8), oder lediglich auf
den aneinander abgewandten Seiten zweier benachbarter Aufnahmen (Figur 7). Im Ausführungsbeispiel
sind an den Profilschienen 1 jeweils sechs Aufnahmen vorgesehen (Figur 6).
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung der Profilschiene (1) ist wenigstens eine Aufnahme
in Form einer Ausbuchtung (23) zur Aufnahme eines Verbindungsprofils (9) ausgebildet
(vgl. Figur 10). Innerhalb der Ausbuchtung sind nach innen gerichtete Rastnasen (231)
angeformt. Auf seiner dem Grund der Ausbuchtung (23) entgegengesetzten Seite ist an
der Profilschiene (1) ein Rippenprofil (24) angeformt. Das Rippenprofil (24) dient
der Hinterlüftung der Profilschiene (1) im Bereich der Ausbuchtung (23).
[0014] Zur Bereitstellung des erforderlichen Abstandes zwischen den Profilschienen 1 ist
ein Zwischenprofil 3 an dem Profilelement angeordnet. Das Zwischenprofil 3 ist aus
Kunststoff hergestellt und weist einen rohrförmigen Querschnitt auf. Im Ausführungsbeispiel
hat das Zwischenprofil einen viereckigen Querschnitt; die Verwendung runder oder ovaler
Querschnitte ist ebenfalls möglich. Innen ist das Zwischenprofil 3 mit Stegen 31 versehen,
die zur Erhöhung der Stabilität dienen. Die Stege 31 können in ihrer Mitte mit einer
Öffnung versehen sein, um den Durchtritt einer Schraube 6 zur Befestigung zu ermöglichen
(Figur 1).
[0015] Das Zwischenprofil 3 ist auf seiner Innenseite mit einer Rasterung 32 versehen, die
von umlaufenden, im Querschnitt dreieckigen Absätzen 321 gebildet ist. Die Absätze
321 weisen eine horizontale Fläche 322 und eine Schräge 323 auf. An ihren der Mittellinie
des Zwischenprofils zugewandten Enden treffen die Fläche 322 und die Schräge 323 unter
einem Winkel aufeinander und bilden dadurch eine Spitze aus.
[0016] Die Absätze 321 sind an den Enden des Zwischenprofils 3 vorgesehen. Die an den beiderseitigen
Enden vorgesehenen Absätze 321 sind zueinander spiegelverkehrt angeordnet. Zwischen
den einander zugewandten Spitzen der Absätze 321 der Rasterung 32 ist jeweils eine
Öffnung 324 ausgebildet, deren lichte Weite im Wesentlichen dem äußeren Abstand zweier
benachbarter Schäfte 21 der Aufnahmen 2 entspricht. Der Querschnitt der Öffnungen
324 ist in Abhängigkeit vom Querschnitt des Zwischenprofils 3 rund, oval, viereckig
oder dergleichen.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform ist das Zwischenprofil 3 mit PVC-Schaum gefüllt
(Figur 4). In diesem Ausführungsbeispiel ist die Wandstärke des Zwischenprofils 3
erhöht. Das Zwischenprofil weist in dieser Ausführung ebenfalls an seinen beiderseitigen
Enden Absätze 321 auf, die in oben beschriebener Weise ausgebildet sind.
[0018] Die Ablängung der Zwischenprofile 3 erfolgt durch Abfräsen. Bei dem in den Figuren
3a) bis c) dargestellten Ausführungsbeispielen erfolgt das Abfräsen jeweils in Höhe
eines Steges 31. Es kommt hierbei ein im Querschnitt tannenbaumförmiger Fräser zum
Einsatz, der aus dem dann abgefrästen Steg 31 den Absatz 321 ausfräst, wie dies im
Vergleich von Figur 3 a) mit den Figuren 3 b) und c) erkennbar ist. Bei dem Zwischenprofil
nach Figur 3 a), das beispielsweise für die Anordnung einer 16 mm dicken Platte vorgesehen
ist, erfolgt durch Abfräsen auf Höhe des obersten Steges 31 eine Ablängung des Zwischenprofils
3 zur Verwendung bei einer 10 mm dicken Platte; durch Ablängen auf Höhe des vorletzten
Stegs 31 ist die Verwendung bei einer 6 mm dicken Platte möglich (Figur 3c). Beim
Ausführungsbeispiel nach Figur 4, bei dem das Zwischenprofil 3 mit PVC-Schaum gefüllt
ist, ist eine millimetergenaue Ablängung möglich. Dies ist dadurch gewährleistet,
dass die Seitenwände des Zwischenprofils 3 im Verhältnis zu dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 3 dicker sind. Es bietet sich daher die Möglichkeit, an jeder beliebigen
Stelle mit Hilfe des tannenbaumförmigen Fräsers die Rasterung 32 zu erstellen.
Zur Abdichtung der mit dem Profilelement gehaltenen Platten 5 sind an den Profilschienen
1 Dichtungen 4 angeordnet. Die Dichtungen 4 bestehen aus einem Grundkörper 41, der
im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 eine im Wesentlichen kreissegmentförmige Ausbildung
aufweist. Auf ihrer der Profilschiene 1 zugewandten Seite ist der Grundkörper 41 mit
einer gebogenen Fläche 42 versehen, die die Abdichtung gegen die Profilschiene 1 hervorruft.
An seinem der Profilschiene 1 abgewandten Seite sind im Ausführungsbeispiel gemäß
Figur 9 vier Dichtungslippen 43 angeformt, die - jedenfalls teilweise - mit der abzudichtenden
Platte 5 in Kontakt stehen (Figuren 1 und 2). Zwischen den einander gegenüberliegenden
Dichtungen 4 ist die Platte 5 geklemmt gehalten.
[0019] In dem Grundkörper 41 der Dichtung 4 ist ein Kanal 44 ausgebildet, um eine gewisse
Deformierung der Dichtung zu ermöglichen. An ihrer Außenseite sind an der Dichtung
4 Verstärkungen 45 angeformt. Die Kontur der Verstärkungen 45 entspricht derjenigen
zweier benachbarter Aufnahmen 2. Dabei sind die Abmessungen der Verstärkungen 45 etwas
größer als diejenigen der Aufnahmen 2, so dass die Dichtung 4 sicher zwischen zwei
Aufnahmen 2 geklemmt gehalten werden kann.
[0020] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11 weist der Grundkörper 41 der Dichtung 4 einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. An seinem der Profilschiene 1 abgewandten
Seite sind zwei Dichtungslippen 43 angeformt, die aus eine kreisbogenförmigen Anformung
gebildet sind. Seitlich sind an dem Grundkörper 41 Rastflügel (45) angeformt, die
im eingebrachten Zustand hinter den Rastnasen 231 der Ausbuchtung 23 der Profilschiene
anliegen. Zur Erhöhung der Elastizität sind längs der Dichtung (4) Kanäle (46) eingebracht.
[0021] Soweit die Platten 5 nicht zwischen zwei Profilschienen 1 geklemmt gehalten sind,
sondern direkt auf einem Unterbau 7 in Form einer Mauer oder dergleichen aufliegen
(Figuren 1 und 2), ist zwischen Platte 5 und Unterbau 7 eine Auflage 8 vorgesehen,
die im Ausführungsbeispiel in Form eines TPE-Auflagebandes ausgebildet ist.
[0022] Die erfindungsgemäßen Zwischenprofile 3 ermöglichen eine Herstellung in beliebiger
Länge und Höhe bei gleichzeitiger Einsatzmöglichkeit in Abhängigkeit vom erforderlichen
Abstand der einander benachbarten Profilschienen 1 bzw. zwischen Profilschiene 1 und
Unterbau 7. Aufgrund der in Abständen vorgesehenen Rasterung 32 in den Zwischenprofilen
3 besteht die Möglichkeit, einer universellen Abstimmung auf die Einbaubegebenheiten
in Abhängigkeit von den zwischen den einzelnen Absätzen ausgebildeten Höhen. Es besteht
auf einfache Weise die Möglichkeit, eine Ablängung der Zwischenprofile 3 auf den erforderlichen
Abstand vor Ort zu ermöglichen. Es entfällt damit die Bevorratung von Zwischenprofilen
unterschiedlicher Länge und Höhe. Hierdurch sind einerseits die Herstellkosten, andererseits
die Lagerkosten deutlich reduziert.
[0023] Durch die Ausbildung der Aufnahmen 2 als im Wesentlichen T-förmige Bauteile ist zudem
eine einfache Montage ermöglicht. Hinsichtlich der Zwischenprofile erfolgt die Montage
durch einfaches Eindrücken zwischen die Aufnahmen 2. Dabei weichen die spitzen Enden
der Absätze 321 für seinen Durchtritt dem Kopf 22 der Aufnahme 2 aus, um nach dessen
Passieren in die ursprüngliche Position zurückzufahren. In dieser Position liegen
die zwischen der horizontalen Fläche 322 und der Schrägen 323 ausgebildeten Spitzen
an der der Profilschiene 1 zugewandten Seite des Kopfes 22 an, wodurch das Zwischenprofil
3 sicher an der Profilschiene 1 gehalten ist. Hinsichtlich der Dichtungen 4 ist ein
Einschieben der Dichtung zwischen zwei Aufnahmen 2 in einfacher Weise möglich. Es
entfällt dabei das aufwendige Einziehen in den aus dem Stand der Technik bekannten
Kederkanal; vielmehr ist eine maschinelle Montage ermöglicht.
[0024] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 erfolgt die Montage des Zwischenprofils 3 mittels
Einschieben eines im Wesentlichen U-förmigen Verbindungsprofils 9.
Hierzu weist das Verbindungsprofil 9 seitliche Nuten 91 auf, in welche die Rastnasen
231 der Ausbuchtung 23 der Profilschiene 1 eingreifen. Die an den freien Enden des
Verbindungsprofils 9 angeformten Rastnasen 92 hintergreifen die Absätze 321 des Zwischenprofils
3, wodurch dieses sicher gehalten ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 sind
Profilschiene 1 und Zwischenprofil aus Kunststoff hergestellt; das Verbindungsprofil
9 ist aus Aluminium hergestellt. Die so gebildete Vorrichtung kann direkt auf einen
Metalluntergrund montiert werden, ohne dass die Gefahr einer Korrosionsbildung besteht.
Weiterhin sind Wärmebrücken vermieden.
1. Vorrichtung zur Halterung von Platten, umfassend eine Profilschiene sowie mindestens
ein Zwischenprofil und / oder mindestens eine Dichtung, wobei die Profilschiene Aufnahmen
für mindestens ein Zwischenprofil und /oder mindestens eine Dichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenprofil (3) einen rohrförmigen Querschnitt aufweist und mit einer Rasterung
(32) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterung (32) von Absätzen (321) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absätze (321) an den beiderseitigen Enden spiegelverkehrt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenprofil (3) mit PVC-Schaum gefüllt ist.
5. Profilschiene zum Einsatz in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit
Aufnahmen für mindestens ein Zwischenprofil und/oder mindestens eine Dichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (2) einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen.
6. Profilschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (2) einen stiftförmigen Schaft (21) haben, an dessen einer Seite ein
Kopf (22) vorgesehen ist.
7. Dichtung zum Einsatz in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem
Grundkörper (41), der eine gebogene Fläche (42) aufweist und an dessen der gebogenen
Fläche (42) abgewandten Seite wenigstens zwei Dichtungslippen (43) angeformt sind.
8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (44) zur Erhöhung der Deformierbarkeit der Dichtung (4) vorgesehen ist.
9. Dichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Außenseite der Dichtung (4) eine Verstärkung (45) angeformt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit wenigstens einem Zwischenprofil (3),
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufnahme der Profilschiene (1) in Form einer Ausbuchtung (23) ausgeführt
ist, die ein Verbindungsprofil (9) aufnimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (23) Rastnasen (231) aufweist, die mit Nuten (91) des Verbindungsprofils
(9) korrespondieren.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil (9) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, an dessen freien
Enden eine nach außen gerichteten Rastnase (92) angeordnet ist, welche die Absätze
(321) des Zwischenprofils (3) hintergreifen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (19) auf ihrer dem Grund der Ausbuchtung (23) entgegengesetzten
Seite ein Rippenprofil (24) aufweist.
14. Profilschiene zum Einsatz in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
mit Aufnahmen für mindestens ein Zwischenprofil, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufnahme der Profilschiene (1) in Form einer Ausbuchtung (23) ausgeführt
ist, die nach innen gerichtete Rastnasen (231) aufweist.
15. Dichtung zum Einsatz in eine Ausbuchtung der Profilschiene einer Vorrichtung nach
einem der Ansprüche 10 bis 13, mit einem Grundkörper (41) mit im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt, an dem seitlich Rastflügel angeformt sind und dessen seiner Grundfläche
abgewandten Seite wenigstens zwei Dichtungslippen (43) angeformt sind.