[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen
Heizvorrichtung, welche insbesondere als Zuheizer in einem Kraftfahrzeug zur Erwärmung
von Luft zum Einsatz kommt. Die elektrische Heizvorrichtung hat ein Gehäuse, in dem
ein Heizblock unter Vorspannkraft wenigstens eines in seiner Einbaulage in etwa auf
Höhe des Heizblockes befindlichen Federelementes gehalten ist. Das Gehäuse bildet
ferner gegenüberliegende Gehäuseöffnungen aus, zwischen denen der Heizblock freiliegt.
[0002] Ein solcher Zuheizer zur Klimatisierung des Innenraums eines Kraftfahrzeuges ist
beispielsweise aus der
EP 1 564 503 bekannt. Bei dem vorbekannten Verfahren zur Herstellung der elektrischen Heizvorrichtung
werden die den Heizblock bildenden Elemente in ein Gehäuseteil eingebracht. Des Weiteren
wird das Federelement in das Gehäuseteil eingebracht. Danach erfolgt das Schließen
des Gehäuses durch Aufbringen eines weiteren Gehäuseteils auf das erste Gehäuseteil.
Nach der Lehre der
EP 1 564 503 wird erst beim Schließen des Gehäuses das Federelement unter Vorspannung gesetzt,
und zwar durch Verdrängerelemente, die an dem weiteren Gehäuseteil angeformt sind
und welche das Federelement unter Vorspannung setzen. Diese Verdrängerelemente bilden
eine Schrägfläche aus, an welcher das Federelement mit seinem freien oberen Schenkel
vorbeigleitet und hierbei in Richtung auf den Heizblock um ein Lager innerhalb des
ersten Gehäuseteils verschwenkt und schließlich zur Erzeugung einer Spannkraft vorgespannt
wird.
[0003] Der Heizblock der gattungsgemäßen elektrischen Heizvorrichtung umfasst üblicherweise
mehrere parallele Lagen von wärmeabgebenden und wärmeerzeugenden Elementen. Die wärmeerzeugenden
Elemente des Heizblocks umfassen üblicherweise mehrere in einer Ebene übereinander
vorgesehene PTC-Heizelemente, die zwischen Leiterbahnen, die üblicherweise durch Blechbänder
gebildet sind, angeordnet sind. Diese Leiterbahnen sind mit unterschiedlicher Polarität
bestromt. Die PTC-Elemente können mit diesen Leiterbahnen verklebt sein. Auch ist
es möglich, die Leiterbahnen unter Vorspannung gegen die PTC-Heizelemente anzulegen.
In jedem Fall ist darauf zu achten, dass zur Auskupplung der von den PTC-Heizelementen
erzeugten Wärme und zur Einkupplung von Strom eine gute Kontaktierung zwischen den
Leiterbahnen und den PTC-Heizelementen besteht.
[0004] Es können ein oder mehrere wärmeerzeugende Elemente als Teil des Heizblocks vorgesehen
sein. Die von den wärmeerzeugenden Elementen erzeugte Wärme wird über wärmeabgebende
Elemente an das zu erwärmende Medium, d.h. die Luft abgegeben. Diese durchströmt das
Gehäuse durch die beiden Rahmenöffnungen, die zwischen sich den ebenen Heizblock aufnehmen.
Die Rahmenöffnungen liegen dabei üblicherweise parallel zueinander an gegenüberliegenden
Seiten eines im Wesentlichen flachen, rahmenförmigen Gehäuses. Im Hinblick auf eine
möglichst kostengünstige Herstellung der elektrischen Heizvorrichtung werden die wärmeabgebenden
Elemente in der Regel aus mäandrierend gebogenen Blechstreifen gebildet, die Wellrippen
ausbilden. Diese Wellrippen liegen ein- oder beidseitig an wärmeabgebenden Elementen
an. Dementsprechend umfasst der Heizblock mehrere Lage von wärmeabgebenden und wärmeerzeugenden
Elementen, wobei auch im Hinblick auf die Wärmeauskopplung darauf zu achten ist, dass
die wärmeabgebenden Elemente gut an den wärmeerzeugenden Elementen anliegen. Auch
hierzu können die wärmeabgebenden Elemente mit den wärmeerzeugenden Elementen fest
verbunden und/oder durch wenigstens ein in dem Gehäuse aufgenommenes Federelement
unter Vorspannung angelegt werden.
[0005] Statt durch ein mäandrierendes Blechband kann das wärmeabgebende Element auch durch
ein stranggepresstes Aluminiumprofil gebildet sein, welches Stege ausbildet, die sich
im Wesentlichen rechtwinklig zu den Lagen des Schichtaufbaus, umfassend die wärmeabgebenden
und die wärmeerzeugenden Elemente erstrecken. In einem solchen Fall kann die Leiterbahn,
d.h. die in der Regel ebene Anlagefläche für das PTC-Heizelement durch die Außenfläche
eines solchen stranggepressten Aluminiumprofils gebildet werden. Bei beiden Alternativen
Wellrippenelement bzw. Strangpressprofil sind die Anlagefläche für die PTC-Heizelemente
elektrisch leitend ausgestaltet und elektrisch mit in dem Gehäuse üblicherweise isoliert
voneinander gehaltenen Kontakten verbunden. In dem erstgenannten Fall werden die Kontakte
in der Regel durch die freiliegenden Enden der Blechbänder gebildet.
[0006] Der geschichtete Heizblock aus parallelen wärmeabgebenden und wärmeerzeugenden Elementen,
gegebenenfalls unter Hinzufügung eines oder mehrerer sich parallel hierzu erstreckender
Federelemente ist vorzugsweise in einem Gehäuse mit einem U-förmigen Querschnitt gehalten.
Bei der Beaufschlagung des Schichtaufbaus mit einer Feder ist der Rahmen so zu dimensionieren,
dass die Federkraft dauerhaft auch bei den erhöhten Temperaturen halten kann. Dabei
ist zu beachten, dass der isolierende Rahmen heutzutage nicht zuletzt aus ökonomischen
Gründen als Spritzgussteil hergestellt wird. Übliche Gehäuse bestehen heutzutage aus
einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil. Das Gehäuseunterteil bildet hierbei
eine Aufnahme für die einzelnen Elemente des Heizblocks sowie erforderlichenfalls
des Federelementes aus. In diesem Gehäuseunterteil werden die einzelnen Elemente des
Heizblocks angeordnet. Danach wird der Heizblock durch Fügen von Gehäuseoberteil und
Gehäuseunterteil in dem Gehäuse eingeschlossen. Hierzu können Ränder, die die Rahmenöffnungen
umgeben, den Heizblock teilweise überdecken, so dass der Heizblock zwischen den Rahmenöffnungen
eingeschlossen und in dem Gehäuse gehalten ist. Die beiden Gehäuseteile werden danach
miteinander verbunden, beispielsweise über eine Rastverbindung.
[0007] Bei dieser Art der Montage stellt sich das Problem, dass die einzelnen Lagen des
Heizblocks an vorbestimmter Stelle in dem Gehäuse angeordnet werden müssen. Da nicht
jedem wärmeerzeugenden Element eigene Kontakte zugeordnet sind, müssen bei der Montage
auch die elektrischen Verhältnisse innerhalb des Heizblocks berücksichtigt werden.
Es besteht aber zur Verminderung der Herstellungskosten auch der Wunsch, die Teile
des Heizblocks möglichst standardisiert auszubilden, so dass für verschiedene Lagen
des Heizblocks identische Bauteile verwendet werden können.
[0008] Des Weiteren soll im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung der elektrischen
Heizvorrichtung das Gehäuse selbst möglichst einfach hergestellt werden können. Dabei
sind jedoch auch die besonderen Anforderungen zu beachten, die der Einbau von einem
oder mehreren Federelementen in das Gehäuse in der Praxis stellt, wenn beim Fügen
der Gehäuseteile der Heizblock bereits in dem Rahmen unter Vorspannung gesetzt ist,
so dass das Fügen gegen diese Vorspannung zu erfolgen hat.
[0009] Im Hinblick auf die zuvor diskutierten Probleme ist bereits mit der
EP 1 564 503 eine elektrische Heizvorrichtung der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, bei welcher
die Lagen des Heizblocks einschließlich eines Federelementes zunächst spannungsfrei
in ein Gehäuseunterteil eingesetzt werden. Ein damit verbindbares Gehäuseoberteil
bildet eine abgeschrägte Gleitfläche aus, welche das aus dem Gehäuseunterteil hochstehende
Ende des Federelementes in Bezug auf den Heizblock außenseitig übergreift. Beim Fügen
von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil wird das Federelement dementsprechend in
Richtung auf den Heizblock gedrängt und legt sich unter Vorspannung an diesen an.
[0010] Dieser vorbekannte Vorschlag führt zu einer gewissen Erleichterung bei der Montage,
die jedoch voraussetzt, dass die Elemente des Heizblocks wie auch das Federelement
in der richtigen Positionierung in das Gehäuseunterteil eingebracht werden. Des Weiteren
hat das bei dieser elektrischen Heizvorrichtung verwirklichte Gehäuse verschiedene
Schrägflächen, die für das Verspannen und Einschließen des Federelementes beim Fügen
der Gehäuseteile erforderlich sind. Darüber hinaus muss das Federelement relativ aufwändig
ausgebildet sein, damit es der gestellten Aufgabe gerecht wird.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen
einer elektrischen Heizvorrichtung anzugeben, welches eine einfachere Montage der
Elemente der elektrischen Heizvorrichtung ermöglicht. Des Weiteren will die vorliegende
Erfindung eine elektrische Heizvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angeben,
die sich einfacher und damit kostengünstiger herstellen lässt.
[0012] Zur Lösung des verfahrensmäßigen Problems wird mit der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren mit dem Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Dieses Verfahren unterscheidet
sich dadurch vom gattungsbildenden Stand der Technik, dass das Federelement beim Schließen
des Gehäuses zum Einschluss des Heizblocks in seiner Einbaulage verbracht und unter
Vorspannung gesetzt wird. Dementsprechend befindet sich das Federelement zunächst
noch nicht in seiner Einbaulage. Das Federelement wird vielmehr beim Schließen des
Gehäuses, d.h. bei einer Relativbewegung der beiden Gehäuseteile zueinander mitgenommen
und in seine Einbaulage verbracht. Bei dieser Einbringbewegung erfolgt eine Verspannung
des Federelementes zur Erzeugung der notwendigen Vorspannkraft. Das Federelement kann
dementsprechend zunächst in eine vorläufige Position gebracht werden, in welcher das
Federelement den Heizblock und/oder das eine Gehäuseteil ganz oder teilweise überragt.
Erst durch Zusammenwirken mit dem weiteren Gehäuseteil zum Einschluss des Heizblocks
wird das Federelement in die Einbaulage verschoben und unter Vorspannung gesetzt.
[0013] Gemäß einem bevorzugten Verfahrensschritt wird das Federelement zunächst in das Gehäuse
so eingebracht, dass ein Längenabschnitt des Federelementes die von dem Heizblock
eingenommene Ebene überragt. In dieser Ausgangsstellung befindet sich jedoch vorzugsweise
ein Teilabschnitt des Federelementes bereits auf Höhe des Heizblocks und damit in
einer Lage entsprechend der Lage zu den einzelnen parallel zueinander liegenden wärmeabgebenden
und wärmeerzeugenden Elementen. Vor dem Aufbringen des weiteren Gehäuseteils auf das
erste Gehäuseteil ist danach die Lage des Federelementes innerhalb des Gehäuses im
Wesentlichen vorgegeben, jedenfalls innerhalb einer Ebene, die sich quer zur Fügerichtung
der beiden Gehäuseteile erstreckt. Der den Heizblock überragende Längenabschnitt wird
bei der bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung nicht etwa durch ein
externes Werkzeug, sondern durch das weitere Gehäuseteil in die Einbaulage gedrängt
und das weitere Gehäuseteil wirkt hierbei gegen den entsprechenden Längenabschnitt
und schiebt das Federelement während der Fügebewegung in seine Einbaulage.
[0014] Zur Vereinfachung der Fügebewegung der Gehäuseteile und zur verbesserten Führung
des Federelementes beim Einbringen desselben in die Ebene des Heizblocks wird gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
dass die Gehäuseteile beim Schließen des Gehäuses aneinander geführt werden. Hierzu
vorgesehenene Führungselemente der beiden Gehäuseteile werden in Eingriff gebracht,
bevor eine das Federelement in die Einbaulage drängende Kraft erzeugt wird. Mit dieser
Kraft wird üblicherweise auch die Spannkraft der Feder erzeugt, die erst beim Verbringen
der Feder in die Ebene des Heizblocks wirksam wird. Mit zunehmender Verspannung der
Feder steigt die Überdeckung der Federelemente und dementsprechend eine sichere Führung
der Fügebewegung der beiden Gehäuseteile. Des Weiteren erlaubt diese Verfahrensführung
die Positionierung des Längenabschnitts an dem weiteren Gehäuseteil in vorbestimmter
Weise, was das definierte Einbringen des Federelementes in das Gehäuse begünstigt.
[0015] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, welche
eine genaue Positionierung des Federelementes beim Einbringen in die Ebene des Heizblocks
verbessert, wird das Federelement beim Einbringen in das Gehäuse, jedoch bevor dieses
Federelement den Heizblock unter Vorspannung setzt und eine entsprechende Kraft erzeugt,
an einem der Gehäuseteile durch ein Gehäuseelement geführt, welches zumindest linienförmig
mit einem flachen Segment des Federelementes zusammenwirkt. Dieses flache Segment
erstreckt sich hierbei üblicherweise parallel zu der Einbringrichtung. In gleicher
Weise erstreckt sich die entsprechende Führungsfläche des Gehäuseteiles parallel zu
der Einbringrichtung und liegt an dem Segment des Federelementes an. Das Federelement
und die Bewegungsbahn des Federelementes beim Einbringen in das Gehäuseteil sind aber
so ausgestaltet, dass bei einer sich aufbauenden Federkraft das Federelement in Richtung
auf den Heizblock und weg von dem Gehäuseelement gedrängt wird, jedenfalls so weit,
dass das Federelement ungehindert von einer etwaigen und zu vermeidenden Wechselwirkung
zwischen dem Segment und dem zunächst dieses führenden Gehäuseelement elastisch verformt
werden kann. Üblicherweise wird mit fortschreitender Einbringbewegung das Federelement
schließlich durch die Außenseite des Heizblocks geführt, gegen welche das Federelement
wirkt.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird wenigstens ein Federschenkel
des Federelementes beim Einbringen in das Gehäuse durch eines der Gehäuseteile unter
Vorspannung gesetzt. Bei einer fortschreitenden Einbringbewegung allerdings durch
ein anderes der Gehäuseteile unter Vorspannung gesetzt. Hierdurch ist die Möglichkeit
geschaffen, das Federelement zunächst durch das zuerst wirkende Gehäuseteil ein Stück
weit vorzuspannen und die endgültige Federkraft zur Druckbeaufschlagung des Heizblocks
insgesamt durch das andere Gehäuseteil zu erzeugen. Hierdurch können Bewegungsbahnen
der Gehäuseteile beim Fügen sowie des Federelementes beim Einbringen in das Gehäuseteil
wie auch Dimensionierungen der Gehäuseteile entsprechend angepasst werden. Insbesondere
kann das zunächst wirkende Gehäuseteil relativ dünnwandig und wenig steif ausgebildet
werden, da dieses lediglich eine geringfügige Federkraft erzeugen können muss.
[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden
die Gehäuseteile formschlüssig miteinander verbunden, nachdem das Federelement in
seine Einbaulage verbracht worden ist. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die
Gehäuseteile lediglich linear zu fügen und dabei gleichzeitig am Ende der Fügebewegung
eine Verbindung der Gehäuseteile zu bewirken. Die bevorzugte Weiterbildung erlaubt
daher insbesondere eine leichte Montage der elektrischen Heizvorrichtung.
[0018] Die mit dem nebengeordneten Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung der vorrichtungsmäßigen
Aufgabe vorgeschlagene elektrische Heizvorrichtung ist in Anspruch 7 angegeben. Diese
unterscheidet sich von dem zuvor genannten gattungsbildenden Stand der Technik
EP 1 564 503 dadurch, dass das Federelement wenigstens einen Federschenkel aufweist, der eine
schräge Gleitfläche für ein Element eines der Gehäuseteile ausbildet und welcher beim
Schließen des Gehäuses durch Fügen der Gehäuseteile durch eine Stützfläche eines der
Gehäuseteile unter Vorspannung gesetzt ist, die sich parallel zur Fügerichtung der
Gehäuseteile erstreckt. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere zu bevorzugten
im Hinblick auf eine einfache spritzgießtechnische Herstellung der Gehäuseteile, bei
welcher sich die Funktions-, Kontur- und Begrenzungsflächen der Gehäuseteile, einschließlich
derjenigen Funktionsflächen, die die Stützfläche für das oder die Federelemente bilden,
ausschließlich parallel oder rechtwinklig zu der Teilungsebene des Spritzgießwerkzeugs
erstrecken. Solche Spritzgießwerkzeuge, d.h. die das Formnest des Spritzgußwerkzeugs
bildenden Oberflächen lassen sich in Abkehr von komplizierten Spritzgießwerkzeugen
mit einer funkenerodierten, das Formnest ausbildenden Oberfläche allein durch eine
Fräsbearbeitung, beispielsweise mit einem Stirnfräser und damit kostengünstig und
ohne besonderes Fertigungs-Know-how herstellen.
[0019] Als Federelement im Sinne der Erfindung wird insbesondere ein Federelement verstanden,
welches die einzelnen Lagen des Heizblocks derart gegeneinander drückt, dass diese
üblicherweise nicht schlecht miteinander verbundenen Lagen des Heizblocks wärmeleitend
wie auch stromleitend aneinander liegen. Das letztgenannte Kriterium ist deshalb bedeutsam,
da elektrische Heizvorrichtungen der gattungsgemäßen Art in einem Kraftfahrzeug in
der Regel bei einer Betriebsspannung von 12 V betrieben werden, so dass bei den gewünschten
Heizleistungen von mehreren 100, wenn nicht gar einigen 1000 W erhebliche Ströme an
den Phasengrenzen einzelner Lagen fließen, die nur dann zu keinen Verschweißerscheinungen
führen, wenn an der Phasengrenze nicht fest miteinander verbundener Teile kein erhöhter
Übergangswiderstand besteht. Hierfür hat das wenigstens eine Federelement Sorge zu
tragen. Dabei geht es insbesondere um eine zuverlässige Übertragung von elektrischem
Strom an der Phasengrenze zwischen zwei Blechbändern und einem dazwischen angeordneten
PTC-Heizelement. Erfahrungsgemäß muss die Feder hierbei beispielsweise auf einer Länge
von 200 mm eine Federkraft im Bereich von 500 N bis 1000 N aufbringen. Höhere Federkräfte
sind zwar denkbar, jedoch im Hinblick auf die gewünschte Wärmeauskopplung und Stromeinkopplung
in der Regel nicht erforderlich.
[0020] Mit der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Heizvorrichtung vorgeschlagen,
bei der durch spezielle Ausgestaltung einzelner wärmeerzeugender Elemente durch Ausformung
individueller Passelemente mit dazu passenden Passelementaufnahmen auf Seiten des
Gehäuses eine Zuordnung von einzelnen wärmeerzeugenden Elementen zu speziellen Positionen
innerhalb des Heizblocks vorgegeben ist. Die einzelnen wärmeerzeugenden Elemente des
Heizblocks können dementsprechend nicht an beliebiger Stelle in dem Gehäuse eingebaut
werden. Während die Position bzw. die Positionen bestimmter wärmeerzeugender Elemente
mit entsprechenden Passelementen innerhalb des Gehäuses vorgegeben ist, können die
wärmeabgebenden Elemente beispielsweise jeweils identisch ausgebildet sein, und zwar
vorzugsweise als mäandrierend gebogene Blechstreifen identischer Erstreckung quer
zu den Lagen des Schichtaufbaus.
[0021] Als Passelement im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Teile der
wärmeerzeugenden Elemente angesehen, die keiner anderen Funktion als die Positionierung
und/oder Halterung dieser Elemente in dem Gehäuse dienen. Solche ansonsten funktionslose
Passelemente werden beispielsweise Positionselemente gebildet, die die PTC-Heizelemente
an vorbestimmter Stelle innerhalb des wärmeerzeugenden Elementes halten, speziell
durch n Positionsrahmen aus einem isolierenden Material, welche nebeneinander vorgesehene
Aufnahmen für jeweils wenigstens ein PTC-Heizelement ausbilden. Die Passelemente werden
hierbei insbesondere durch die Enden der entsprechenden Positionsrahmen gebildet.
Ein Ende oder beide Enden der Positionsrahmen können hierfür einen speziell ausgeformten
Kopf aufweisen, der in eine korrespondierend hierzu ausgebildete Aufnahme an dem Gehäuse
eingebracht werden kann. Ein Positionsrahmen kann identische Passelemente an seinen
jeweiligen stirnseitigen Enden aufweisen. Diese können aber auch variieren, und zwar
so, dass jedes wärmeerzeugende Element Passelemente aufweist, die sich von den Passelementen
aller übrigen wärmeerzeugender Elemente unterscheiden. Korrespondierend hierzu sind
Passelementaufnahmen an dem Gehäuse ausgeformt, so dass ein bestimmtes wärmeerzeugendes
Element in dem Gehäuse lediglich an einer vorbestimmten Stelle innerhalb des Gehäuses
eingebaut werden kann. Neben Passelementen, die durch den Positionsrahmen gebildet
werden und keine andere Funktion als die Halterung und Positionierung der wärmeerzeugenden
Elemente innerhalb des Gehäuses haben, können ferner einzelne, die Leiterbahnen bildende
Blechbänder als Passelemente ausgebildet sein.
[0022] Im Hinblick darauf wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, dass die wärmeerzeugenden Elemente Blechbänder umfassen, an denen die
PTC-Heizelemente elektrisch leitend anliegen und die stirnseitig des Heizblocks aus
der Ebene des zugehörigen wärmeerzeugenden Elementes durch Biegen herausgeführt und
durch Schlitze hindurchgeführt sind, die stirnseitig an dem Gehäuse ausgespart sind,
und dass die umbogenen Blechbänder unterschiedlicher wärmeerzeugender Elemente und
die zugeordneten Schlitze so ausgebildet sind, dass die wärmeerzeugenden Elemente
nicht an beliebiger Stelle in das Gehäuse eingesetzt werden können.
[0023] Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung werden die Enden ausgewählter Blechbänder, die
sich in dem Heizblock an der Ober- und Unterseite der jeweiligen Positionsrahmen befinden
und an den in dem jeweiligen Positionsrahmen angeordneten PTC-Heizelementen anliegen,
ein- oder beidseitig an dem stirnseitigen Ende des Heizblockes umgebogen, so dass
die Blechbänder die Ebene verlassen, die innerhalb des Heizblocks durch das entsprechende
wärmeerzeugende Element eingenommen wird. Die Blechbänder erstrecken sich dementsprechend
am Ende des Heizblocks üblicherweise rechtwinklig zu den Lagen des Heizblocks, sind
aber nach einer gewissen Länge, d.h. einem Versatz in dieser Querrichtung wieder in
ihre ursprüngliche Ausrichtung zurückgebogen und durch einen Schlitz hindurchgeführt,
der stirnseitig an dem Gehäuse ausgespart ist, d.h. sich üblicherweise im Wesentlichen
parallel zu den Lagen des Schichtaufbaus erstreckt. Durch die Länge des Versatzes,
d.h. den Abstand zwischen dem Schlitz und dem zugeordneten wärmeerzeugenden Element
kann eine Zuordnung bestimmter wärmeabgebender Elemente zu bestimmten Positionen innerhalb
des Gehäuses erreicht werden, so dass die wärmeerzeugenden Elemente nicht an beliebiger
Stelle in das Gehäuse eingesetzt werden können, sondern an einer spezifischen, vorzugsweise
an einer eindeutigen Stelle.
[0024] Mit der vorliegenden Erfindung und den zuvor diskutierten Weiterbildungen werden
Montagefehler beim Anordnen der einzelnen Lagen des Schichtaufbaus innerhalb des Gehäuses
vor dem Fügen der Gehäuseteile vermieden. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Heizvorrichtung
sind einzelne Elemente des Heizblocks lediglich an bestimmten Positionen einbaubar.
Es ist gänzlich ausgeschlossen, dass die wärmeerzeugenden Elemente an einer Position
eingebaut werden, die konstruktiv aufgrund der Ausgestaltung und Zuordnung von Passelement
und Passelementaufnahme nicht zugelassen ist. Die Passelemente und die zugeordneten
Passelementaufnahmen sind zwar mit gewissem Spiel ausgelegt, so dass die Lagen des
Schichtaufbaus trotz der formschlüssigen Aufnahme der Passelemente in den Passelementaufnahmen
leicht in diese eingebracht werden können und in der Regel auch zu den Lagen des Heizblocks
in Grenzen beweglich gehalten sind. Die Toleranzen sind aber nicht so groß, dass beliebige
Passelementaufnahmen beliebige Passelemente aufnehmen können.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst das Gehäuse
ein Gehäuseunterteil, welches eine Aufnahme für den Heizblock und einen die Aufnahme
umgebenden Rahmen sowie die Passelementaufnahmen ausbildet, und ein Gehäuseoberteil,
welches zum Einschluss des Heizblocks mit dem Gehäuseunterteil verbunden ist. Die
Passelementaufnahmen sind hierbei so ausgebildet, dass die Passelemente in einer Richtung
quer zu der Ebene, in der sich der Heizblocks erstreckt, in das Gehäuseunterteil einschiebbar
sind. Bei der Montage der Heizvorrichtung werden dementsprechend die einzelnen Lagen
des Heizblocks in das einseitig offene Gehäuseunterteil in Richtung auf die von diesem
Gehäuseunterteil gebildete Rahmenöffnung eingeschoben, bis sie den Boden der Aufnahme
erreicht. Die in Einschieberichtung offenen Passelementaufnahmen geben hierbei leicht
erkennbar die Position der entsprechenden wärmeerzeugenden Elemente innerhalb des
Heizblocks vor. Im Hinblick auf eine eindeutige Zuordnung wird bei dieser bevorzugten
Ausgestaltung vorgeschlagen, dass unterschiedliche Passelementaufnahmen in Längsrichtung
der wärmeerzeugenden Elemente unterschiedlich lang und/oder in Querrichtung der wärmeerzeugenden
Elemente unterschiedlich breit ausgebildet sind.
[0026] Die Passelemente der einzelnen wärmeerzeugenden Elemente können nach Art eines Hammerkopfes
verbreitert, jedoch relativ kurz ausgebildet sein. Andere Passelemente können stegförmig
länglich und schmal ausgebildet sein. Es können längliche breite Stege vorgesehen
sein, die die wärmeerzeugenden Elemente endseitig überragen. Es sind sehr unterschiedliche
Profilierungen denkbar, denen entsprechende Profilierungen auf Seiten der Passelementaufnahmen
zugeordnet sind. So können die Passelemente in einer Draufsicht auf das noch offene
Gehäuseunterteil rund, elliptisch, H- oder U-förmig ausgebildet sein. Die zuvor diskutierten
möglichen Querschnittsformen sind üblicherweise einteilig an dem Positionsrahmen angeformt
und üblicherweise mit einem dünnen Steg verbunden, der die Passelemente an den Heizblock
anschließt.
[0027] Zur weiteren Verhinderung von Montagefehlern wird gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass das Gehäuseoberteil Führungszapfen
aufweist, die von einer den Heizblock einschließenden Abdeckung des Gehäuseoberteils
abragen, einstückig mit dieser ausgebildet sind und in korrespondierend dazu an dem
Gehäuseunterteil ausgesparten Zapfenführungen in Eingriff sind, wobei die Führungszapfen
und die Zapfenführungen derart korrespondierend an den beiden Gehäuseteilen ausgebildet
sind, dass die beiden Gehäuseteile lediglich in einer bestimmten Ausrichtung miteinander
verbindbar sind. Mit dieser Weiterbildung wird dem Umstand Rechnung getragen, dass
zwar die Abdeckung nach Art eines unspezifischen Deckels ausgebildet sein kann, im
Hinblick auf eine genaue Anordnung von Teilen des Heizblocks bzw. der Federeinrichtung
es jedoch zu bevorzugen ist, auch das Gehäuseoberteil spezifisch auszubilden und in
bestimmter Anordnung zum Einschluss des Heizblocks und zur Anpassung der Abdeckung
an die Gestalt der Elemente des Heizblocks auszubilden und eine eindeutig an dem Gehäuseunterteil
zu befestigen ist.
[0028] Im Hinblick auf eine leichte Herstellung der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung, insbesondere
mit Rücksicht auf eine spritzgießtechnische Herstellung des Gehäuses, wird gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Aufnahme und die
Zapfenführungen bildende Funktionsflächen sowie die äußere Kontur vorgebende Konturflächen
des Gehäuseunterteils sowie die Führungszapfen bildende Funktionsflächen und die Abdeckung
begrenzende Begrenzungsflächen des Gehäuseunterteils ausschließlich so auszubilden,
dass diese parallel oder senkrecht zu der die Rahmenöffnung umfassenden Ebene verlaufen.
Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, dass ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung
von Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil im Wege des Spritzguß von Thermoplasten keine
Hinterschneidungen aufweist und aufgrund der orthogonalen Ausrichtung der Funktions-,
Kontur- und Begrenzungsflächen der Gehäuseteile abformenden Werkzeugflächen, d.h.
das Spritzgießwerkzeug insgesamt mittels eines Stirnfräsers auf einfache Weise hergestellt
werden kann. In Abkehr von komplizierten Spritzgießwerkzeugen mit einer funkenerodierten,
das Formnest ausbildenden Formnestfläche Oberfläche, lässt sich dementsprechend das
Spritzgießwerkzeug zur Herstellung des Gehäuses der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
kostengünstig und ohne besonderes Know-how erstellen.
[0029] Als Funktionsflächen im Sinne dieser Weiterbildung werden solche Flächen der Gehäuseteile
angesehen, die die Aufnahme für den Heizblock begrenzen, das Fügen der Gehäuseteile
erlauben und die hierzu erforderliche Relativbewegung der Gehäuseteile führen. Als
Konturund Begrenzungsflächen im Sinne dieser Weiterbildung werden solche Flächen der
Gehäuseteile angesehen, die die äußere Kontur der Gehäuseteile und des Gehäuses insgesamt
definieren. Relativ schmale Stirnseiten bzw. Kantenflächen, an denen zwei ebene Flächen
rechtwinklig gegeneinander stoßen, gelten nicht als entsprechende Funktions-, Kontur-
und Begrenzungsflächen im Sinne der Erfindung. Diese Stirnflächen und Kantenflächen
können abgerundet bzw. angefast sein.
[0030] Das Gehäuse wird bei dieser bevorzugten Ausgestaltung üblicherweise als rechteckiges
Bauteil ausgebildet, welches eine im Wesentlichen ebenfalls im wesentlichen rechteckige
Aufnahme für den Heizblock umgibt und an seinen beiden Außenseiten jeweils eine ebenfalls
im wesentlichen ebenfalls rechteckige Gehäuseöffnung vorgibt.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung formt das Federelement eine ebene Anlagefläche
aus, an der der Heizblock mit seiner Außenseite anliegt. Diese Ausgestaltung bietet
den Vorteil, dass bei der Ausbildung der wärmeabgebenden Elemente in Form von mäandrierend
gebogenen Wellrippen das Federelement gleichzeitig die Anlagefläche für die umbogenen
Enden der Wellrippe bilden kann. Das Federelement kann entsprechend ein aus dem Stand
der Technik bekanntes Blechband ersetzen, welches gegebenenfalls zur Bestromung des
Heizblocks dient, ansonsten aber auch ausschließlich eine ebene Anlagefläche für das
benachbarte Wellrippenelement bilden kann. Mit dieser bevorzugten Weiterbildung lässt
sich dementsprechend die Anzahl der Bauteile reduzieren, die zum Aufbau der elektrischen
Heizvorrichtung erforderlich sind. Des Weiteren bietet die Weiterbildung den Vorteil,
dass die ebene Anlagefläche eine Gleitfläche für den Heizblock bildet, der eine ungehinderte
Gleitbewegung zwischen dem Heizblock und dem Federelement beim Einbringen des letztgenannten
Elementes in die Einbaulage erfolgen kann.
[0032] Zur Vereinfachung der Montage wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass das Federelement ein Blechband aufweist,
welches sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Heizblocks erstreckt. An diesem
Blechband sind zur Vereinfachung der Herstellung des Federelementes durch Stanzen
und Biegen einteilig an dem Blechband ausgeformte Federschenkel vorgesehen. In Längsrichtung
des Blechbandes sind mehrere Federschenkel hintereinander vorgesehen. Das Blechband
und die einzelnen, die Federvorspannkraft bewirkenden Federschenkel sind dementsprechend
als einheitliches Bauteil ausgebildet.
[0033] Zur Verminderung der Kraft, die zum Einbringen des Federelementes in die Einbaulage
erforderlich ist, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen, zwei in Fügerichtung an gegenüberliegenden Enden und hintereinander
vorgesehene Federschenkel als Teil des Federelementes vorzusehen. In Fügebewegung
werden diese beiden Federelemente dementsprechend nacheinander beaufschlagt. Darüber
hinaus lässt sich mit dieser Ausgestaltung die auf den Heizblock im gefügten Zustand
wirkende Federkraft vergleichmäßigen. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung bildet
jeder Federschenkel eine schräge Gleitfläche aus.
[0034] Die Federschenkel können beim Schließen des Gehäuses durch Fügen der Gehäuseteile
durch eine Stützfläche unter Vorspannung gesetzt werden, die einem einzigen Gehäuseelement
zugeordnet ist. Alternativ können die übereinander angeordneten Federschenkel auch
durch Elemente verschiedener Gehäuseteile zusammenwirken. Die letztgenannte Alternative
bietet die Möglichkeit, mit der schrägen Gleitfläche zusammenwirkende Element eines
bestimmten Gehäuseteils weniger steif und damit das Gehäuseteil insgesamt leichter
auszubilden.
[0035] Auch bei der bevorzugten Weiterbildung mit zwei in Fügerichtung hintereinander vorgesehenen
Federschenkeln werden diese beim Schließen des Gehäuses durch Fügen der Gehäuseteile
vorzugsweise durch eine Stützfläche eines der Gehäuseelemente unter Vorspannung gesetzt,
die sich parallel zu der Relativbewegung beim Fügen erstreckt. Es hat sich gezeigt,
dass bei dieser Ausgestaltung auch die Federkräfte besser beherrscht werden können,
die bei noch nicht vollständig geschlossenem Gehäuse in demselben durch das wenigstens
eine Federelement erzeugt werden. Diese Federkräfte lassen sich durch die Führungselemente
wieder lagern, welche die Führungsbewegung der Gehäuseteile führen. Insofern besteht
zu einem geringeren Maß die Wahrscheinlichkeit, dass Kraftwirkungsanteile der Federkraft,
die nicht streng parallel zu der Lage des Heizblocks wirken, den Heizblock oder Teile
davon aus dem Gehäuse drängen.
[0036] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind mehrere
Federschenkel in Längsrichtung des Federelementes hintereinander vorgesehen. Der Heizblock
wird dementsprechend durch mehrere parallel zu den Lagen angeordnete Federschenkel
unter Vorspannung gesetzt, so dass die insgesamt wirkende Federkraft gleichmäßig verteilt
wird. Des weiteren können die Federelemente gezielt dort vorgesehen werden, wo innerhalb
des Heizblocks PTC-Heizelemente vorgesehen sind, um insbesondere an diesen Stellen
eine hohe Anpresskraft zwischen den die PTC-Heizelemente bestromenden Blechbändern
und den PTC-Heizelementen zu bewirken. Diese Federschenkel sind über im Wesentlichen
flache Segmente eines Blechbandes miteinander verbunden, welches ebenfalls die durch
Ausstanzen und Biegen gebildeten Federschenkel ausformt. Benachbarte Federschenkel
und die flachen Segmente bilden somit ein einheitliches Bauteil aus. Die flachen Segmente
dienen aber nicht nur der Verbindung von benachbarten Federschenkeln. Vielmehr ermöglichen
sie auch eine gezielte Führung des Federelementes beim Einbringen in das Gehäuse.
Wenigstens eines der Gehäuseteile bildet hierzu Abstandshalter aus, die die Stützflächen
überragen und eine Anlagefläche für die flachen Segmente bilden. Diese können über
die Abstandshalter zunächst geführt werden. Des weiteren führt die Ausgestaltung der
Feder mit lediglich einseitig des Blechbandes vorgesehenen Federschenkeln und einer
auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Anlagefläche für das benachbarte Element
des Heizblocks in Verbindung mit der Ausbildung von Abstandshaltern an dem Gehäuse
dazu, dass das Federelement lediglich in richtiger Ausrichtung in Bezug auf den Heizblock
eingebaut werden kann, d.h. nur dann eingebaut werden kann, wenn die ebene Anlagefläche
benachbart zu dem Heizblock liegt. Durch diese Ausgestaltung, die für sich erfindungswesentlich
sein kann und unabhängig von der Einbringrichtung der Feder in den Heizblock bzw.
der Ausrichtung der Stützfläche relativ zu der Einbringrichtung ist, können Fehler
bei der Montage der elektrischen Heizvorrichtung vermieden werden. Hierfür ist es
auch unerheblich, ob die Abstandshalter eine Führungsfläche für die flachen Segmente
ausbilden. Wesentlich ist nur, dass durch die Abstandshalter an der den Heizblock
begrenzenden Innenfläche des Gehäuses in Längsrichtung eine Konturierung verwirklicht
wird, die zu der Ausgestaltung des Federelementes passt. Nach innen vorspringende
Abstandshalter der Konturierung stimmen mit der Lage der flachen Segmente des Federelements
überein.
[0037] Die Ausgestaltung des Federelements mit mehreren flachen Segmenten, d.h. Segmenten
eines normalen Blechbandes mit dazwischen angeordneten und die Ebene der flachen Segmente
einseitig überragenden Federschenkeln bietet darüber hinaus die Möglichkeit, das Blechmaterial
nach dem Stanzen und Biegen der Federschenkel auf ein Coil zu wickeln und auf diese
Weise zuzuliefern bzw. zu bevorraten. Das bevorzugte Federelement der erfindungsgemäßen
Heizvorrichtung kann dementsprechend als Endlosware vom Band abgenommen und auf Länge
geschnitten werden, was die Anpassung der Feder an die gewünschte Federkraft- bzw.
Länge relativ einfach macht.
[0038] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der elektrischen Heizvorrichtung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht auf ein Gehäuseunterteil mit darin eingebautem Heizblock des in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- eine perspektivische Seitenansicht des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausfüh- rungsbeispiels;
- Fig. 5
- eine perspektivische Seitenansicht des Gehäuseoberteils der elektrischen Heiz- vorrichtung
nach Fig. 1;
- Fig. 6
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines wärmeerzeugenden Elementes der elektrischen
Heizvorrichtung nach Fig. 1;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII gemäß der Darstellung in Fig. 6
eines montierten wärmeerzeugenden Elementes;
- Fig. 8
- eine perspektivische Seitenansicht eines Federelementes zur Verspannung des Heizblocks
des in den Fig. 1 bis 7 verdeutlichten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht eines Endes des Beispiels gemäß Fig. 1 vor dem Fügen der Gehäuseteile;
- Fig. 10
- eine Schnittansicht entlang der Linie X-X gemäß der Darstellung in Fig. 9;
- Fig. 11
- eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnitts A in Fig. 10 und
- Fig. 12a bis e
- vergrößerte Detailansichten ähnlich zu Ansicht gemäß Figur 11 in verschiede- nen Stadien
beim Fügen der Gehäuseteile.
[0039] Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der
elektrischen Heizvorrichtung mit einem Gehäuse 2, bestehend aus einem Gehäuseunterteil
4 und einem Gehäuseoberteil 6. Beide Gehäuseteile 4, 6 sind formschlüssig miteinander
verbunden und nehmen in sich einen Heizblock 8 auf, der aus mehreren in parallelen
Lagen zueinander angeordneten wärmeerzeugenden Elementen 10 und wärmeabgebenden Elementen
12 besteht. Die wärmeabgebenden Elemente 12 sind als Wellrippenelemente aus mäandrierend
gebogenen Blechstreifen gebildet.
[0040] An einer Stirnseite des Gehäuses 2 wird dieses von fünf in Querrichtung übereinander
angeordneten Kontaktzungen 15 überragt. Die Kontaktzungen treten durch an dem Gehäuse
2 ausgesparte Schlitze 16 hindurch, die jeweils für sich eine Kontaktzunge aufnehmen
und überwiegend durch das Gehäuseunterteil 4 gebildet sind, jedoch an einer Stirnseite
durch das Gehäuseoberteil 6 komplettiert sind.
[0041] Das Gehäuse 2 weist zwei gegenüberliegende Rahmenöffnungen auf, von denen in Fig.
1 lediglich die durch das Gehäuseoberteil 6 gebildete Rahmenöffnung 16 zu sehen ist.
Die von dem Gehäuseunterteil 4 gebildete Rahmenöffnung ist in Fig. 4 zu erkennen und
mit Bezugszeichen 18 gekennzeichnet. Die Rahmenöffnungen 16, 18 sind jeweils mit Streben
20 durchsetzt, die sich rechtwinklig zu den Lagen des Heizblocks 8 erstrecken und
die einander gegenüberliegenden Längsholme von Gehäuseunterteil 4 und Gehäuseoberteil
8 miteinander verbinden.
[0042] Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Heizblocks 8 und dessen Aufnahme insbesondere in
dem Gehäuseunterteil 4 und zeigt das Gehäuseunterteil 4 in einer Draufsicht bei weggenommenem
Gehäuseoberteil. Die wärmeabgebenden Elemente 12 sind lediglich unvollständig an den
jeweiligen stirnseitigen Enden des Gehäuseunterteils 4 dargestellt. Dementsprechend
gibt die Darstellung in Fig. 2 auch einen Blick auf die von dem Gehäuseunterteil 4
gebildete Rahmenöffnung 18 frei.
[0043] Wie zu erkennen, weist das gezeigte Ausführungsbeispiel vier wärmeerzeugende Elemente
10 auf, die jeweils stirnseitig isolierend und mit gewisser Beweglichkeit quer zu
den Lagen des Schichtaufbaus (Heizblocks 8) in dem Gehäuseunterteil 4 aufgenommen
sind. Das Gehäuseunterteil 4 weist hierzu Passelementaufnahmen 22 auf, die sich einer
Aufnahme 24, die im Wesentlichen durch das Gehäuseunterteil 4 gebildet ist und den
Heizblock 8 aufnimmt, öffnen. An jeder Stirnseite des Gehäuseunterteils 4 sind bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei unterschiedliche Arten von Passelementaufnahmen
22a, 22b vorgesehen (vgl. auch Fig. 3). Korrespondierend zu der Geometrie der Passelementaufnahmen
22 haben die wärmeerzeugenden Elemente 10 an ihren stirnseitigen Enden Passelemente
26a, 26b, die jeweils nur in die entsprechend korrespondierenden Passelementaufnahme
22a bzw. 22b passen. Vorliegend sind die korrespondierenden Passelementaufnahmen 22
so auf die korrespondierend hierzu vorgesehenen Passelemente 26 abgestimmt, dass die
wärmeerzeugenden Elemente 10 um einige Zehntel Millimeter quer zur Längserstreckung
der Lagen des Heizblocks 8 in dem Gehäuse 2 beweglich sind. Die äußeren Passelemente
26a sind als Hammerkopf ausgebildet und greifen in entsprechend ausgebildete Passelementaufnahmen
22a ein. Diese sind in Längsrichtung des wärmeerzeugenden Elementes 10 wesentlich
kürzer als die zweiten, mittig vorgesehenen Passelementaufnahmen 22a. Die diesen länglichen
Passelementaufnahmen 22b zugeordneten Passelemente 26b sind stabförmig und weniger
breit als die hammerkopfartigen Passelemente 26a. Aufgrund dieser speziellen Ausgestaltung
passen die mittleren wärmeerzeugenden Elemente 10 nicht in die äußeren Positionen
für wärmeerzeugende Elemente 10 des Heizblocks. In entsprechender Weise lassen sich
die äußeren wärmeerzeugenden Elemente nicht in der Mitte des Heizblocks anordnen,
d.h. in das Gehäuse 2 einsetzen.
[0044] Während die wärmeerzeugenden Elementen 10 nicht an jeder beliebigen Stelle im Gehäuse
2 eingesetzt werden können, sind die wärmeabgebenden Wellrippenelemente 12 unspezifisch
und als Längenabschnitte eines mäandrierend gebogenen zunächst Blechstreifens als
gefertigt und von diesem Endlosmaterial auf Länge geschnitten. Jedes einzelne wärmeabgebende
Element 12 kann an beliebiger Position für ein wärmeabgebendes Element innerhalb des
Heizblocks 8 eingesetzt werden.
[0045] Die Passelemente 26 sind einstückig an einem Positionsrahmen 28 angeformt, der in
den Fig. 6 und 7 zu sehen und unter Bezugnahme auf diese Figuren nachfolgend näher
erläutert wird. Der Positionsrahmen 28 besteht aus einem isolierenden Material und
dient der Positionierung von PTC-Heizelementen 30. Vorliegend ist zu jedem einzelnen
PTC-Heizelement 30 eine Aufnahme 32 in dem Positionsrahmen 28 ausgespart, die dieses
PTC-Heizelement umfänglich fasst und somit festlegt. Beidseitig an den jeweiligen
PTC-Heizelementen 30, die nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind, liegen Blechbänder
34, 36 an, welche elektrische Leiterbahnen zur Bestromung der PTC-Heizelemente 30
ausbilden und über welche die von den PTC-Heizelementen erzeugte Wärme an die wärmeabgebenden
Elemente 12 mittels Wärmeübertragung geleitet wird. Diese liegen unmittelbar an den
Blechbändern 34, 36 an.
[0046] Die stirnseitigen Enden der Positionsrahmen 28 sind über einen Passelementsteg 38
über die Lage der Blechbänder 34, 36 hinaus verlängert. Am äußeren Ende der Passelementstege
38 befinden sich die jeweiligen Passelemente 26 des Positionsrahmens 28. Wie die Querschnittsansicht
entlang der in Fig. 6 eingezeichneten Linie VII-VII verdeutlicht (vgl. Fig. 7), wird
die überwiegende Erstreckung des Positionsrahmens 28 in Breitenrichtung von den jeweiligen
Blechbändern 34, 36 eingenommen. In Querschnittsansicht seitlich neben den Blechbändern
34, 36 weist der Positionsrahmen Haltestege 40 auf, die unmittelbar benachbart zu
dem seitlichen Rand der Blechbänder 34, 36 vorgesehen sind und die korrespondierenden
Blechbänder 34, 36 oberseitig überragen und diese außenseitig übergreifen, vorzugsweise
mit den Leiterbahnen 34, 36 in Berührung stehen und an diesen anliegen. Die Haltestege
40 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einteilig im Wege des Spritzgießens
zunächst als rechtwinklig zu der Haupterstreckungsrichtung des Positionsrahmens 28
abgehende Vorsprünge ausgebildet. Der Abstand einander gegenüberliegender Vorsprünge
ist so gewählt, dass das Blechband 34 bzw. 36 gerade zwischen diese Vorsprünge passt.
[0047] Das auf diese Weise mittels Spritzgießen hergestellte einteilige Bauteil wird danach
mit den wesentlichen Teilen des wärmeerzeugenden Elementes 10 versehen, d.h. die PTC-Heizelemente
30 werden in die korrespondierenden Aufnahme 32 eingelegt und beidseitig von den Blechbändern
34, 36 umgeben. Danach werden die Vorsprünge plastisch nach innen verformt und so
die Leiterbahnen 34, 36 übergreifend ausgebildet. Hierbei kommt üblicherweise ein
Warmumformen zum Einsatz, bei dem das die Haltestege 40 bildende Material lokal im
Bereich der Blechbänder 34, 36 aufwärmt und somit erweicht wird. Das jeweils zum Einsatz
kommende Mittel kann beispielsweise mittels Heißluft oder durch Wärmeleitung den Positionsrahmen
28 lokal erwärmen. Im Falle der Erwärmung durch Wärmeleitung wird das die Erwärmung
bewirkende Mittel vorzugsweise durch ein Werkzeug gebildet, welches gleichzeitig die
Umformung der Haltestege 40 vornimmt.
[0048] Die Haltestege 40 sind in Längsrichtung des wärmeerzeugenden Elementes 10 nicht durchgängig
ausgebildet, sondern sind in Abschnitten 40.1 bis 40.5 vorgesehen. Diese Abschnitte
40.1 bis 40.5 lassen zwischen sich einen Durchgang 41 frei, der derart ausgestaltet
ist, dass jeweils eine Strebe 22 in Breitenrichtung zwischen die Abschnitte 40.1;
40.2; 40.3; 40.4 bzw. 40.5 passt. Der durch den Durchgang 41 gebildete Abschnitt verspringt
gegenüber der Außenfläche der Haltestege 40 jedenfalls so weit nach innen, dass zumindest
die halbe Dicke der Streben 22 zwischen die Haltestege 40 passt und dort aufgenommen
ist.
[0049] Allerdings fehlt es an einem formschlüssigen Eingriff zwischen den Streben 22 und
den Positionsrahmen 28 in einer Richtung quer zu den Lagen des Heizblocks 8, so dass
eine Beweglichkeit quer zu den Lagen des Heizblocks 8 gegeben ist zwischen den Streben
22 der Gehäuseteile 4, 6, die auch als erste Strebe bezeichnet werden können, und
den Haltestegen 40, die als zweite Strebe 43 bezeichnet werden können.
[0050] Das wärmeerzeugende Element 10 ist als vormontiertes Bauteil ausgebildet und kann
somit bei der Montage gehandhabt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Leiterbahnen
34, 36 oder gar die in den Positionsrahmen 28 eingelegten PTC-Heizelemente 30 verloren
gehen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass üblicherweise die Haltestege lediglich
die Blechbänder 34, 36 in dem Positionsrahmen fixieren, diese aber nicht mit einer
Anpresskraft gegen die PTC-Heizelemente 30 legen, welche ausreicht, die PTC-Heizelemente
30 sicher beim Betrieb zu bestromen. Dies wird jedenfalls bei der im Rahmen der vorliegenden
Erfindung diskutierten Ausgestaltung durch ein Federelement bewirkt, welches nachfolgend
noch unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 näher erläutert werden wird.
[0051] Zunächst soll aber weiter auf diejenigen Merkmale eingegangen, die dafür Sorge tragen,
dass Teile des Heizblocks 8 nicht an beliebiger Stelle innerhalb des Gehäuses 2 eingebaut
werden kann.
[0052] Wie insbesondere den Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist, ist ein Blechband, nämlich das
in Fig. 6 gezeigte Blechband 34, aus der Ebene des wärmeerzeugenden Elementes 10 herausgebogen.
Dementsprechend ergibt sich ein Versatz 42 zwischen der Ebene, in welcher das Blechband
34 in Anlage an den PTC-Heizelementen 30 anliegt, und einem freien Ende 44, welches
durch nochmaliges, jedoch gegenläufiges Umbiegen sich parallel zu dem erstgenannten
Hauptabschnitt des Blechbandes 34 erstreckt. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist
dieses freie Ende 44 durch ein Vercrimpungselement 46 mechanisch und elektrisch mit
der zugeordneten Kontaktzunge 14 verbunden.
[0053] Die in Fig. 3 mit Bezugszeichen 10.3 und 10.4 gekennzeichneten oberen wärmeabgebenden
Elemente haben einen von dem oberen Blechband 34 nach oben abgehenden Versatz 42.3
und 42.4. Das untere wärmeerzeugende Element 10.1 hat einen nach unten abgehenden
Versatz 42.1. Die Blechbänder 34, 36 des mit Bezugszeichen 10.2 gekennzeichneten wärmeerzeugenden
Elementes 10 sind beidseitig zur Bildung eines Versatzes 42.20 bzw. 42.21 umbogen
und jeweils für sich mit einer Kontaktzunge 14 versehen. Aufgrund dieser Unterschiede
besteht die Möglichkeit, ein Vertauschen der Positionen für die wärmeerzeugenden Elemente
10.3 und 10.2 innerhalb des Gehäuses 2 zu vermeiden. Vorliegend erlaubt das Ausführungsbeispiel,
dass aufgrund der Gestaltung von Kontaktzungenaufnahmen 48 die beiden mittleren wärmeerzeugenden
Elemente 10.2 und 10.3 gegeneinander vertauscht werden können. Eine entsprechende
Vertauschbarkeit ist auch gegeben für die beiden äußeren wärmeerzeugenden Elemente
10.1 und 10.4.
[0054] Die zuvor bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 erwähnten Schlitze 15 gehen von der
Außenseite des Gehäuses 2 ab und münden in den gegenüber den Schlitzen 15 jeweils
verbreiterten Kontaktzungenaufnahmen 48. Hinter dieser Kontaktzungenaufnahme 48 wird
wiederum ein verengter Schlitz 50 ausgebildet, der ein die Kontaktzunge 14 durch Stanzen
geformtes Blechstück sowie das freie Ende 44 des zugeordneten Blechbandes 34 aufnehmen
kann.
[0055] Das Gehäuseunterteil 4 kann in einer kostengünstig herzustellenden Spritzgießform
abgeformt werden, da sämtliche, für das Gehäuse 4 bedeutsame Flächen sich parallel
oder rechtwinklig zu der Rahmenöffnung 18 des Gehäuseunterteils 4 erstrecken.
[0056] So hat das Gehäuseunterteil 4 zunächst im Wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufende
Rahmenflächen 52a-d, die den Heizblock 8 umfänglich umgeben und rechtwinklig zu der
Ebene verlaufen, die die Rahmenöffnung 18 beinhaltet. An der Stirnseite, an der die
Kontaktzungen 14 aus dem Gehäuseunterteil 4 herausgeführt sind, öffnet sich die korrespondierende
Rahmenfläche 52b über vier Passelementstegaufnahmen 54 nach außen, deren Hauptwandungen
sich gleichfalls rechtwinklig zu der Ebene erstrecken, die die Rahmenöffnung 18 enthält.
Eine entsprechende Erstreckung haben diejenigen Funktionsflächen des Gehäuseunterteils
4, welche die Kontaktzungenaufnahme 48 sowie die hierhin führenden Schlitze 15 bzw.
50 im Wesentlichen ausbilden sowie diejenigen Wände, die die Passelementaufnahme 22
begrenzen und in Fig. 3 dargestellt sind. Die vorstehend beschriebenen Aufnahmen 15,
22, 50 und 54 werden auf Seiten des Gehäuseunterteils 4 durch einen Boden begrenzt,
der parallel zu der Ebene verläuft, die die Rahmenöffnung 18 des Gehäuseunterteils
4 enthält. Dieser Aufnahmeboden ist in Fig. 4 mit Bezugszeichen 56 gekennzeichnet.
Dieser Boden 56 bildet auch die Innenfläche der Streben 22 sowie randseitige Anschläge
58, 60 für das noch zu erläuternde Federelement einerseits sowie für das sich an der
gegenüberliegenden Längsseite befindliche äußere wärmeabgebende Element 12 andererseits.
Diese Anschläge 58 bzw. 60 wiederum sind parallel zu der Ebene, die auch die Rahmenöffnung
18 enthält.
[0057] Parallel zu dieser Ebene verläuft die innere Oberfläche des Gehäuseunterteils 4,
die stirnseitig von den stirnseitigen Enden der Wandungen gebildet wird, die die Passelementaufnahmen
22 bzw. die Kontaktzungenaufnahmen 48 ausbilden. An einer Längsseite wird dieser obere
Rand durch Abstandshalter 62 gebildet, die die Rahmenfläche 52c zu der Aufnahme 24
hin überragen und auf deren Funktion bei der Beschreibung des Federelementes nachfolgend
noch eingegangen wird. Unterhalb dieser oberen Ebene der inneren Oberfläche des Gehäuseunterteils
4 befinden sich inneren Oberflächen 63 der beiden Längsholme 64, 66 des Gehäuseunterteils
4, die allerdings die randseitigen Anschläge 58, 60 so weit überragen, dass der Heizblock
8 nahezu vollständig, d.h. mit mehr als 70 % seiner höhenmäßigen Erstreckung in dem
Gehäuseunterteil 4 umfänglich gefasst ist. Die Längsholme 64, 66 sind von Zapfenführungen
68, 70, 72 durchsetzt, die sich rechtwinklig zu der Ebene erstrecken, die die Rahmenöffnung
18 enthält. Die Zapfenführungen 68, 70, 72 durchsetzen abschnittsweise im Wesentlichen
die gesamte Längserstreckung der Längsholme 44, 66.
[0058] In der Mitte der jeweiligen Längsholme 64, 66 befindet sich eine Zapfenführung 70,
die mit relativ geringer Länge ausgebildet ist und sich zu einem Fenster 74 öffnet,
welches an der Außenseite des Gehäuseunterteils 4 liegt. Benachbart zu dieser mittleren
Zapfenführung 70 ist die Zapfenführung 68 vorgesehen, die sich jeweils über etwa 1/3
der Länge der Längsholme 64, 66 erstrecken. An dem äußeren Ende dieser Zapfenführungen
68 befinden sich wiederum Zapfenführungen 70 mit zugeordneten Fenstern 74, wie vorstehend
beschrieben. An den stirnseitigen Enden der Längsholme 64, 66 sind wiederum relativ
kleine Zapfenführungen 72 ausgebildet, die sich von der inneren Oberfläche der Längsholme
64, 66 bis zu der Außenfläche des Gehäuseunterteils erstrecken, die auch die Rahmenöffnung
18 enthält. Die die Zapfenführungen 68, 70, 72 bildenden bzw. begrenzenden Funktionsflächen
erstrecken sich sämtlich rechtwinklig zu der Ebene, die die Rahmenöffnung 18 enthält.
Lediglich die stirnseitigen Ränder der entsprechenden Öffnungen 68 bis 72 sind leicht
angefast bzw. abgerundet, um das Einführen von korrespondierenden Führungszapfen 76
bis 80 des Gehäuseoberteils 6 zu erleichtern. Zum leichteren Verbinden von Gehäuseunterteil
4 und Gehäuseoberteil sind des Weiteren auch die freien Enden der Wandungen angefast
bzw. abgerundet, die die Abstandshalter 62 sowie die Aufnahmen 22b, 15, 50, 48 endseitig
begrenzen und die oberen Enden der Abstandshalter 62 bilden.
[0059] Das in Fig. 5 in perspektivischer Darstellung gezeigte Gehäuseoberteil 6 hat ebenfalls
ausschließlich orthogonal bzw. parallel zu der entsprechenden Gehäuseöffnung 16 ausgerichtete
Funktions- und Begrenzungsflächen. Als Funktionsflächen sind insbesondere die Führungsflächen
der zuvor bereits erwähnten Führungszapfen 76, 78, 80 vorgesehen, die in die entsprechenden
Zapfenführungen 68, 70, 72 eingebracht werden können. Die Führungszapfen 78 sind als
Rastzapfen ausgeformt und bilden Raststege 82 aus, die oberseitig von einem verdickten
Kopf des Rastzapfens 78 überragt sind, welche eine Rastfläche 86 ausbilden, die sich
parallel zu der Ebene erstreckt, die auch die Rahmenöffnung 16 enthält. Die Raststege
82 gehen von der Oberseite einer Abdeckung 88 ab, die als im Wesentlichen ebenes Bauteil
ausgeformt ist und die Rahmenöffnung 16 vorgibt und des Weiteren die äußere Oberfläche
der Streben 22 enthält. Die Abdeckung 88 ist rahmenförmige ausgebildet als Abdeckung
für das Gehäuseunterteil 4. Dementsprechend gehen die Führungszapfen 76 bis 80 von
der Innenseite der Abdeckung 88 rechtwinklig ab. Für die Raststege 82 ist eine Ausbuchtung
90 vorgesehen. Im Bereich der Ausbuchtung 90 ist die Randfläche der Abdeckung 88 nach
innen eingezogen, so dass die flache ebene Seitenfläche des Raststeges 82 sich zwar
parallel zu den Führungsflächen der Führungszapfen 76 bzw. 80 erstreckt, jedoch inwärtig
zu der jeweils äußeren Führungsfläche dieser Führungszapfen 76, 80 liegt. Die dem
Heizblock 8 zugewandten Innenflächen der entsprechenden Führungszapfen 78 bis 80 liegen
indes in einer Ebene.
[0060] An einer Stirnseite des Gehäuseoberteils 6 sind an der Innenwand der Abdeckung 88
fünf Aussparungen, korrespondierend zu den fünf Kontaktzungenaufnahmen 48 ausgebildet,
die einen Teil der Schlitze 15 bilden und auch einen oberen Randbereich, der Kontaktzungen
14 nach Montage des Heizblocks in dem geschlossenen Gehäuse umfassen. Auf der gegenüberliegenden
Stirnseite ist ein weiterer Führungszapfen 92 vorgesehen, welcher mit einer korrespondierend
hierzu an dem Gehäuseunterteil 4 ausgesparten weiteren Führungsausnehmung 94 zusammenwirkt,
jedoch nicht in die Passelementaufnahmen 22 bzw. die Kontaktzungenaufnahmen 48 passt,
so dass sichergestellt ist, dass das Gehäuseoberteil 6 in vorbestimmter und eindeutiger
Weise auf das Gehäuseunterteil 4 aufgesetzt und mit diesem gefügt wird. Auch die die
weitere Zapfenführung 94 umgebenden sowie den Führungszapfen 92 bildenden Wandungen
erstrecken sich rechtwinklig zu der Ebene, die auf Rahmenöffnung 16 bzw. 18 liegt.
[0061] Die Fig. 8 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines Federelementes 96, welches
randseitig an dem Heizblock 8 anliegt und sich in seiner Einbaulage auf Höhe des Heizblocks
8 befindet. Die in Fig. 8 vordere Seite des Federelementes 96 bildet eine ebene Anlagefläche
98 aus, an der das benachbarte, in Fig. 3 oberste wärmeabgebende Element mit seinen
Lamellen anliegt. Genauer gesagt liegen die stirnseitig umbogenen Enden mehr mäandrierenden
Lamellen des Wellrippenbandes 12 an dieser Anlagefläche 98 an. Die Anlagefläche 98
wird durch ein zunächst flaches Blechband gebildet, an dem durch Stanzen beidseitig
quer abgehende Federschenkel 100 ausgeformt worden sind, die zunächst innerhalb der
Ebene der Anlagefläche 98 liegen und nach dem Stanzen durch Umbiegen in die wie in
den Fig. 8, 10, 11 und 12 erkennbare Form gebracht worden sind. Zwei Federschenkel
100o, 100u liegen in Breitenrichtung, d.h. quer zur Längserstreckung der ebenen Anlagefläche
98 und damit in Einführrichtung des Federelementes 96 bei einer Montage übereinander.
Jeder einzelne Federschenkel 100o, 100u bildet schräge Gleitfläche 102a, 102b, 102c
aus, die jeweils zwischen sich und der ebenen Anlagefläche einen Winkel von zwischen
35 und 55°, vorzugsweise von etwa 45°, einschließen. Zwischen den in Längsrichtung
des Federelementes 96 hintereinander vorgesehenen Paaren von Federschenkeln 100 befinden
sich flache Segmente 104, in denen das Federelement 96 als rechteckiges flaches Blechband
ausgeformt ist.
[0062] Das in Fig. 8 gezeigte Federelement 96 weist Paare von Federschenkeln 100o, 100u
entsprechend der Anzahl von Zwischenräumen zwischen den einzelnen Abstandshaltern
62 an dem Längsholm 64 auf (vgl. Fig. 4). Jedes Paare von Federschenkeln 100o, 100u
liegt in der Einbaulage des Federelementes 96 zwischen diesen Abstandshaltern 62.
Das flache Segment 104 überbrückt die Breite der Abstandshalter 62 und verbindet benachbarte
Federschenkelpaare 100o, 100u so miteinander. Die entsprechend hergestellte Feder
kann somit als einteiliges Bauteil in das Gehäuse 2, speziell in das Gehäuseunterteil
4, eingebracht werden, was die Herstellung der elektrischen Heizvorrichtung vereinfacht.
Die zwischen benachbarten Abstandshaltern 62 vorgesehenen Wandungsabschnitte der Rahmenfläche
42c bilden dementsprechend eine Stützfläche 106 für die jeweiligen Paare von Federschenkeln
100 aus. Aufgrund der Abstimmung des Federelementes 100, speziell der Ausgestaltung
der flachen Segmente 104 zwischen den Paaren von übereinander liegenden Federschenkeln
100 ist es nicht möglich, das Federelement 96 in falscher Ausrichtung in das Gehäuseunterteil
4 einzubringen. Das Federelement 96 lässt sich lediglich dann in seine Einbaulage
verschieben, bei welcher das Federelement auf Höhe des Heizblocks 8 in dem Gehäuse
2 aufgenommen ist, wenn die ebene Anlagefläche 98 zu dem Heizblock hin ausgerichtet
ist. Des Weiteren wird der Heizblock durch die Abstandshalter 62 mit Abstand zu den
Stützflächen 106 gehalten, so dass das Federelement 96 beim Einführen in das Gehäuseunterteil
4 jederzeit und ohne Behinderung durch den Heizblock 8 an diese Flächen angelegt werden
kann.
[0063] Bei einer fortschreitenden Einführbewegung des Federelementes 96 in Richtung auf
den Heizblock 8, d.h. bei fortschreitendem Einbringen in den Heizblock wird das Federelement
96 dann zwangsläufig aufgrund der Federkraft durch den unteren Federschenkel 100u
in Richtung auf den Heizblock 8 gedrängt, so dass die Lagen 10, 12 des Heizblocks
komprimiert werden. Die ebene Anlagefläche 98 weist dann bereits eine solche Überdeckung
mit dem benachbarten wärmeabgebenden Element 12 auf, dass bei fortschreitender Einbringbewegung
das Federelement 96 hinreichend in Einbringrichtung zwischen dem Heizblock 8 und dem
Gehäuseunterteil 4 geführt wird. Bei weiter fortschreitendem Einbringen wird schließlich
der untere Federschenkel 100u elastisch komprimiert. Die gehäuseseitige Gegenkraft
wird hierbei durch eine obere Kante 108 gebildet, die zwischen der Stützfläche 106
und der inneren Oberfläche des Längsholmes 64 durch die Stoßstelle der beiden Flächen
ausgebildet wird. Diese Kante 108 drängt beim Einbringen des Federelementes 96 zunächst
den unteren Federschenkel 100u nach innen. Bei fortlaufender Einbringbewegung wird
schließlich der obere Federschenkel 100o durch Zusammenwirken des nach innen abgeschrägt
umbogenen freien Endes des entsprechenden Federschenkels 100o nach innen gedrängt.
[0064] Wie den Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, weist das Gehäuse 2 ein weiteres Gehäuseelement
auf, welches mit dem Federelement 96 zusammenwirkt. Dieses weitere Gehäuseelement
wird durch eine Kante 110 des Gehäuseoberteils 6 gebildet, die zwischen der inneren
Oberfläche der Abdeckung 88 und einem Boden 112 des Gehäuseoberteils 6 ausgebildet
ist, und zwar durch die Stoßkante eines den Boden 112 des Gehäuseoberteils begrenzenden
äußeren Randes 113 mit der inneren Oberfläche der Abdeckung 88. Der höhenmäßige Versatz
zwischen diesem Boden 112 und der inneren Oberfläche der Abdeckung 88 trägt dem Umstand
Rechnung, dass der Heizblock 8 die durch die Längsholme 64, 66 gebildete Oberfläche
63 überragt, und zwar in etwa mit gleicher Länge wie die Abstandshalter 62 die inneren
Oberfläche 63 der Längsholme 64, 66 überragt. Die Kante 110 liegt an einer schrägen
Gleitfläche 102a des Federelementes 96 an, die durch den oberen Federschenkel 100o
gebildet wird. Wie Fig. 10 und 12a zu entnehmen ist, befindet sich das obere Ende
des Federelementes 96 in einem im Wesentlichen druckfreien Zustand mit Abstand zu
dem Boden 112 des Gehäuseoberteiles 6.
[0065] Zur Beschreibung der Montage wird im Folgenden auf die Fig. 12a bis 12e verwiesen.
Zunächst werden die einzelnen Lagen 10, 12 in das Gehäuseunterteil 4 eingebracht.
Danach wird das Federelement 96 händisch ein Stück weit in das Gehäuseunterteil eingeschoben,
jedenfalls so weit, bis die Lagen des Heizblocks 8 gegeneinander gelegt und das Federelement
96 hinreichend tief zwischen dem Heizblock 6 und der Rahmenfläche 52c vorgesehen ist.
[0066] Diese anfängliche Einbringbewegung, bei welcher das Federelement 96 im Wesentlichen
keine Federvorspannung in den Heizblock 8 einbringt, wird das Federelement 96 über
dem Heizblock 8 zugewandten stirnseitigen Flächen der Abstandshalter 62 geführt, die
mit den flachen Segmenten 104 des Federelementes 96 zusammenwirkt. Aufgrund der Anlage
von Federelement 96 und Abstandshaltern 62 ist das Federelement mit seiner ebenen
Anlagefläche 98 parallel zu den Lagen 4, 6 des Heizblocks ausgerichtet. Nach diesem
ersten Montageschritt überragt das Federelement 96 die von dem Heizblock 8 eingenommene
Ebene um einen Längenabschnitt, der in Fig. 12a mit L gekennzeichnet ist. Danach wird
das Gehäuseoberteil 6 auf das Gehäuseunterteil 4 aufgesetzt. Die Führungszapfen 76,
78, 80, 92 greifen hierbei in die korrespondierenden Zapfenführungen 68, 70, 72, 94
ein. Dabei bleibt das Federelement 96 zunächst im Wesentlichen spannungsfrei. In diesem
Zustand kann bereits eine hinreichende Überdeckung zwischen den Führungszapfen und
den entsprechenden Ausnehmungen erreicht werden, so dass die beiden Gehäuseteile 4,
6 lediglich in linearer Richtung relativ zueinander verschoben werden können. Danach
erfolgt das Fügen der Gehäuseteile 4, 6 unter Aufbringen der Federkraft.
[0067] Zunächst werden die Federschenkel 100o 100u geringfügig komprimiert, bis der Boden
112 des Gehäuseoberteils 6 gegen das obere Ende des Federelementes 96 anstößt (vgl.
Fig. 12b). Die beiden Kanten 108 und 100 sind hierbei bereits über ein gewisses Stück
entlang der schrägen Gleitflächen 102a und 102b geglitten. Der obere Federschenkel
100o ist hierdurch bereits so weit nach innen elastisch gebogen, dass bei fortschreitender
Einbringbewegung das freie, mittig des Federelementes 96 nach innen umbogene Ende
des Schenkels 100o, welche eine weitere schräge Gleitfläche 100c ausbildet, die Kante
108 zuverlässig passieren kann. Danach führt eine fortschreitende Fügebewegung zwischen
den beiden Gehäuseteilen 4, 6 auch zur Mitnahme des Federelementes 96. Dabei bewirkt
zunächst allein die Kante 108 eine weitere elastische Vorspannung des unteren Federschenkels
100u. Dieser untere Federschenkel 100u wird schließlich vollständig zwischen der Stützfläche
106 und dem Heizblock 8 aufgenommen. Beim zunehmenden Einbringen des Federelementes
96 in das Gehäuseunterteil 4 wird aber schließlich auch der obere Federschenkel 100o
durch Zusammenwirken der Kante 108 mit diesem oberen Federschenkel 100o in Richtung
auf den Heizblock 8 elastisch verformt und bewirkt dementsprechend eine Federkraft.
Diese elastische Federkraft wird vornehmlich dadurch bewirkt, dass die Kante 108 an
der weiteren schrägen Gleitfläche 102c abgleitet und den oberen Federschenkel 100o
in Richtung auf den Heizblock 8 drängt (Zwischenschritt zwischen Fig. 12c und Fig.
12d). Das Federelement 96 hat seine Endlage erreicht, wenn die beiden Gehäuseteile
4, 6 mit ihren jeweiligen einander zugerichteten Oberflächen aneinander anliegen.
Das Federelement 96 wird in dieser Einbaulage aufgrund der Federspannkraft zwischen
dem Heizblock 8 und der Rahmenfläche 52c verspannt und gehalten. Sofern das Federelement
96 durch eine unbeabsichtigte Kraft von außen verschoben wird, verhindert in jedem
Fall der Anschlag 58 bzw. der Boden 112 des Gehäuseoberteils 6, dass das Federelement
96 aus dem Gehäuse 2 herausgedrängt wird.
[0068] Kurz bevor die beiden Gehäuseteile 4, 6 aneinander liegen, werden die in den Führungskanälen
unter leichter elastischer Biegung der Raststege 82 in den Zapfenführungen 70 geführten
Köpfe 84 nach außen gedrängt, so dass sich deren Rastfläche 96 gegen eine Rastgegenfläche
114 anlegen bzw. diese mit leichtem Spiel überragen, so dass die beiden Gehäuseteile
4, 6 unverlierbar gegeneinander fixiert sind.
[0069] Wie die obige Beschreibung verdeutlicht, wird bei der Herstellung der elektrischen
Heizvorrichtung nach dem diskutierten Ausführungsbeispiel das Federelement beim Schließen
des Gehäuses durch Fügen von Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil in seine Einbaulage
verbracht, in der sich das Federelement auf Höhe des Heizblocks befindet, d.h. in
derjenigen Ebene angeordnet ist, die auch von dem Heizblock eingenommen wird. Des
Weiteren wird das Federelement erst beim Einbringen unter Federvorspannung gesetzt,
und zwar erst dann, wenn die beiden Gehäuseteile 4, 6 durch formschlüssigen Eingriff
der Führungszapfen 76 bis 80 in die korrespondierenden Zapfenführungen 68, 70, 72
relativ zueinander geführt sind. Die konstruktive Ausgestaltung bietet dementsprechend
die Möglichkeit, die Bauteile des Heizblocks spannungsfrei in die durch das Gehäuse
2 gebildete Aufnahme 24 einzubringen. Erst danach erfolgt die Federverspannung, und
zwar bereits bei aneinander anliegenden und in Grenzen gegeneinander positionierten
Gehäuseteilen 4, 6. Sollte es danach aufgrund der erzeugten Federvorspannung beim
Fügen der Federelemente 4, 6 zu einer Verschiebung der Elemente des Heizblocks 8 oder
gar zu einem Herausdringen der Elemente des Heizblocks 8 aus der Aufnahme 24 kommen,
werden diese Teile durch die den Heizblock 8 in dem Gehäuse 2 einschließenden Teile
der Gehäuseteile 4, 6 gehalten und in die gewünschte Position beim Fügen der Gehäuseteile
4, 6 zurückgedrängt.
[0070] Hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung ist die vorliegende Erfindung nicht
auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise ein Federelement
vorgesehen sein, welches einen Federschenkel aufweist, der in der Einbaulage zunächst
im Wesentlichen spannungsfrei ist. Dieses Federelement wird spannungsfrei zusammen
mit dem Heizblock in die Aufnahme 24 eingebracht. Das Federelement weist einen Federschenkel
auf, der Federschenkel bildet eine in Richtung auf den Anschlag 58 nach außen und
unten schräg geneigte Gleitfläche ausbildet aus, und zwar für einen Zapfen, der mit
dem Federelement zusammenwirkt und den entsprechenden Federschenkel beim Fügen von
Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil unter Federvorspannung setzt, so dass das Federelement
insgesamt gegen den Heizblock 8 unter Federvorspannung angelegt wird. Bei dieser Ausgestaltung
wird das Federelement zunächst spannungsfrei zusammen mit dem Heizblock in dem Gehäuseunterteil
aufgenommen und bleibt aber beim Erzeugen der Federvorspannung ortsfest relativ zu
der Fügerichtung. Das Federelement wird lediglich in der Ebene des Heizblocks geringfügig
verschoben und an den Heizblock angelegt. Des Weiteren wird der bzw. die Federschenkel
zur Erzeugung der elastischen Vorspannung verschwenkt. Die besondere Ausgestaltung
der wärmeerzeugenden Elemente 10 ermöglicht eine einfachere Montage, da die durch
die ersten und zweiten Streben 20, 43 gebildete Gitteranordnung nicht vollständig
Teil des Gehäuses ist, sondern die zweiten Streben mit den Positionsrahmen 28 ausgebildet
werden und sich somit zuverlässig dort befindet, wo die PTC-Heizelemente 30 innerhalb
des Heizblocks 8 zum Liegen kommen. Gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik,
bei dem die Gitteranordnung allein durch die Gehäuseteile ausgebildet werden, können
dementsprechend Gehäuseteile hergestellt werden, die verhältnismäßig einfach ausgebildet
sind. Des Weiteren kann mit höheren Toleranzen gearbeitet werden, da keine einteilig
mit dem Gehäuse verbundenen Streben existieren, die sich parallel zu den Lagen des
Heizblocks 8 erstrecken und exakt auf Position der wärmeerzeugenden Elemente 10 vorgesehen
sein müssen. Durch die Dimensionierung der Streben 20 und des Durchgangs 41 und insbesondere
das Einfügen der Streben 20 zwischen zwei Abschnitte der Haltestege 40 besteht indes
die Möglichkeit, die ersten und zweiten Streben 20, 43 formschlüssig gegeneinander
abzustützen und somit das Gehäuse insgesamt zu versteifen.
[0071] Da das wärmeabgebende Element 12 als vormontierte Baueinheit vorbereitet wird und
des Weiteren durch die Passelemente 26 und die zugehörigen Aufnahmen 22 sichergestellt
ist, dass die wärmeerzeugenden Elemente 12 lediglich an vorbestimmten Stellen innerhalb
des Gehäuses 2 eingebaut werden können, kann die Fertigung der elektrischen Heizvorrichtung,
insbesondere die Montage der Einzelteile auch durch wenig geübtes Personal erfolgen.
[0072] Die konkrete Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels gibt eine eindeutige Zuordnung
von verschiedenen Bauteilen der elektrischen Heizvorrichtung vor. Wird diese eindeutige
Zuordnung nicht eingehalten, lassen sich die Bauteile der elektrischen Heizvorrichtung
nicht montieren.
Bezugszeichenliste
[0073]
- 2
- Gehäuse
- 4
- Gehäuseunterteil
- 6
- Gehäuseoberteil
- 8
- Heizblock
- 10
- wärmeerzeugende Element
- 12
- wärmeabgebendes Element
- 14
- Kontaktzunge
- 15
- Schlitz
- 16
- Rahmenöffnung, Gehäuseoberteil
- 18
- Rahmenöffnung, Gehäuseunterteil
- 20
- Strebe/ erste Strebe
- 22
- Passelementaufnahme
- 24
- Aufnahme für den Heizblock
- 26
- Passelement
- 28
- Positionsrahmen
- 30
- PTC-Heizelement
- 32
- Aufnahme für PTC-Heizelement
- 34
- Blechband
- 36
- Blechband
- 38
- Passelementsteg
- 40
- Haltestege
- 40.1 bis 40.5
- Abschnitte der Haltestege
- 41
- Durchgang
- 42
- Versatz
- 43
- Zweite Strebe
- 44
- freies Ende des Blechbandes 34
- 46
- Vercrimpungselement
- 48
- Kontaktzungenaufnahme
- 50
- Schlitz
- 52
- Rahmenfläche
- 54
- Passelementstegaufnahme
- 56
- Boden
- 58
- randseitiger Anschlag Federelement
- 60
- randseitiger Anschlag wärmeabgebendes Element
- 62
- Abstandshalter
- 63
- Innere Oberfläche der Längsholme
- 64
- Längsholm
- 66
- Längsholm
- 68
- Zapfenführung
- 70
- Zapfenführung
- 72
- Zapfenführung
- 74
- Fenster
- 76
- Führungszapfen
- 78
- Führungszapfen
- 80
- Führungszapfen
- 82
- Raststeg
- 84
- Kopf
- 86
- Rastfläche
- 88
- Abdeckung
- 90
- Ausbuchtung
- 92
- weiterer Führungszapfen
- 94
- weitere Zapfenführung
- 96
- Federelement
- 98
- ebene Anlagefläche
- 100
- Federschenkel
- 102
- Gleitfläche
- 104
- flaches Segment
- 106
- Stützfläche
- 108
- Kante
- 110
- Kante
- 112
- Boden des Gehäuseoberteil
- 113
- äußerer Rand des Bodens 112
- 114
- Rastgegenfläche
- L
- Längenabschnitt
1. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Heizvorrichtung mit einem Gehäuse (2),
in dem ein Heizblock (8) unter der Vorspannkraft wenigstens eines in seiner Einbaulage
in etwa auf Höhe des Heizblockes befindlichen Federelementes (96) gehalten ist und
welches gegenüberliegende Gehäuseöffnungen (16, 18) ausbildet, zwischen denen der
Heizblock (8) freiliegt, bei dem der Heizblock (8) in ein Gehäuseteil (4) eingebracht
und der Heizblock (8) durch ein weiteres Gehäuseteil (6) in dem Gehäuse (2) eingeschlossen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (96) beim Schließen des Gehäuses (2) zum Einschluss des Heizblocks
(8) in seine Einbaulage verbracht und unter Vorspannung gesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) in das Gehäuseteil (4) so eingebracht wird, dass zunächst ein
Längenabschnitt (L) des Federelementes (96) die vom dem Heizblock (8) eingenommene
Ebene überragt, und dass das Federelement (96) durch das den Einschluss des Heizblocks
(8) in dem Gehäuse (2) komplettierende weitere Gehäuseteil (6) über diesen Längenabschnitt
(L) in seine Einbaulage gedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (4, 6) beim Schließen des Gehäuses (2) aneinander geführt werden
und dass hierzu vorgesehene Führungselemente (68, 70, 72; 76, 78, 80) in Eingriff
gebracht werden, bevor eine das Federelement (96) in die Einbaulage drängende Kraft
erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (4, 6) beim Schließen des Gehäuses (2) aneinander in einer Richtung
geführt werden, die sich parallel zu einer die Federkraft haltenden Stützfläche (106)
eines der Gehäuseteile (4; 6) erstreckt.
5. Verfahren nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbringen in das Gehäuse und bevor durch das Federelement (96) eine den Heizblock
unter Federvorspannung setzende Kraft erzeugt wird das Federelement (96) zunächst
an einem der Gehäuseteile (4) durch ein Gehäuseelement (62) geführt wird, welches
mit einem flachen Segment (104) des Federelementes (96) zusammenwirkt, und bei fortschreitendem
Einbringen in das Gehäuse das Federelement (96) durch die sich aufbauende Federkraft
in Richtung auf den Heizblock gedrängt und von dem Gehäuseelement (62) weggedrängt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federschenkel (100o) des Federelement (96) beim Einbringen in das Gehäuse (2)
zunächst durch eines der Gehäuseteile (6, 110) und bei fortschreitendem Einbringen
in das Gehäuse (4) durch das andere der Gehäuseteile (4, 108) unter Vorspannung gesetzt
wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (4, 6) miteinander formschlüssig verbunden werden, nachdem das Federelement
(96) in seine Einbaulage verbracht worden ist.
8. Elektrische Heizvorrichtung mit einem Gehäuse (2), in dem ein Heizblock (8) mit wärmeabgebenden
und wärmeerzeugenden Elementen (10, 12) unter der Vorspannkraft wenigstens eines in
seiner Einbaulage in etwa auf Höhe des Heizblockes befindlichen Federelementes (96)
gehalten ist und welches miteinander verbundene Gehäuseteile (4, 6) umfasst, die gegenüberliegende
Gehäuseöffnungen (16; 18) ausbilden, zwischen denen der Heizblock (8) freiliegt,
dadurch gekennzeichnet,
das dass Federelement (96) wenigstens einen Federschenkel (100) aufweist, der eine
schräge Gleitfläche (102) für ein Element (108, 110) eines der Gehäuseteile (4) ausbildet
und welcher beim Schließen des Gehäuses durch Fügen der Gehäuseteile (4, 6) durch
eine Stützfläche (106) eines der Gehäuseteile (4; 6) unter Vorspannung gesetzt ist,
die sich parallel zur Fügerichtung der Gehäuseteile (4, 6) erstreckt.
9. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) eine ebene Anlagefläche (98) ausbildet, an der der Heizblock
(8) mit einer Außenseite anliegt.
10. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) ein ebenes Blechband umfasst, an dem ein durch gebogene Wellrippen
gebildetes wärmeabgebendes Element (12) unmittelbar anliegt.
11. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Heizblocks
(8) erstreckendes Blechband und mehrere durch Stanzen und Biegen einteilig an dem
Blechband ausgeformte, in Längsrichtung des Blechbandes hintereinander angeordnete
Federschenkel (100) aufweist.
12. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) wenigstens zwei an in Fügerichtung gegenüberliegenden Enden
und hintereinander vorgesehene Federschenkel (100o, 100u) umfasst, die jeweils eine
schräge Gleitfläche (1 02b, 102c) für dasselbe Element (108) eines der Gehäuseteile
(4) ausbilden.
13. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) wenigstens zwei an in Fügerichtung gegenüberliegenden Enden
und hintereinander vorgesehene Federschenkel (100o, 100u) umfasst, die jeweils eine
schräge Gleitfläche (102a, 102b) für Elemente (108; 110) verschiedener Gehäuseteile
(4, 6) ausbilden.
14. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (100o, 100u) beim Schließen des Gehäuses (2) durch Fügen der Gehäuseteile
(4, 6) durch eine Stützfläche (106) eines der Gehäuseelemente unter Vorspannung gesetzt
sind, die sich parallel zur der Relativbewegung beim Fügen erstreckt.
15. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch wenigstens zwei in Fügerichtung hintereinander vorgesehene, im wesentlichen identisch
ausgebildete Federschenkel (100o, 100u).
16. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Federschenkel (100) in Längsrichtung des Federelementes (96) hintereinander
vorgesehen und durch im wesentlichen flache Segmente (104) eines diese Federschenkel
(100) miteinander verbindenden Blechbandes miteinander verbunden sind und dass eines
der Gehäuseteile (4, 6) zwischen benachbarten Stützflächen (106) vorgesehene und die
Stützflächen (106) in Richtung auf den Heizblock (8) überragende Abstandshalter (62)
für die flachen Segmente (104) ausbildet.
17. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (62) eine Führungsfläche für das Federelement (96) jedenfalls
beim anfänglichen Einbringen der Feder in den Heizblock (8) ausbilden.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Heizvorrichtung mit einem Gehäuse (2),
in dem ein Heizblock (8) unter der Vorspannkraft wenigstens eines in seiner Einbaulage
in etwa auf Höhe des Heizblockes befindlichen Federelementes (96) gehalten ist und
welches gegenüberliegende Gehäuseöffnungen (16, 18) ausbildet, zwischen denen der
Heizblock (8) freiliegt, bei dem der Heizblock (8) in ein Gehäuseteil (4) eingebracht
und der Heizblock (8) durch ein weiteres Gehäuseteil (6) in dem Gehäuse (2) eingeschlossen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (96) beim Schließen des Gehäuses (2) zum Einschluss des Heizblocks
(8) in eine den Heizblock enthaltende Ebene verbracht und unter Vorspannung gesetzt
wird.
(Es folgen die Ansprüche 2 bis 7 wie ursprünglich eingereicht)
8. Elektrische Heizvorrichtung mit einem Gehäuse (2), mit einem Heizblock (8) mit wärmeabgebenden
und wärmeerzeugenden Elementen (10, 12), die in dem Gehäuse (2) unter der Vorspannkraft
wenigstens eines in seiner Einbaulage in etwa auf Höhe des Heizblockes befindlichen
Federelementes (96) gegeneinander verspannt gehalten sind, wobei das Gehäuse (2) miteinander
verbundene Gehäuseteile (4, 6) umfasst, die gegenüberliegende Gehäuseöffnungen (16;
18) ausbilden, zwischen denen der Heizblock (8) freiliegt,
dadurch gekennzeichnet,
das dass Federelement (96) wenigstens einen Federschenkel (100) aufweist, der eine
schräge Gleitfläche (102) für ein Element (108, 110) eines der Gehäuseteile (4) ausbildet
und welcher beim Schließen des Gehäuses durch Fügen der Gehäuseteile (4, 6) durch
eine Stützfläche (106) eines der Gehäuseteile (4; 6) unter Vorspannung gesetzt ist,
die sich parallel zur Fügerichtung der Gehäuseteile (4, 6) erstreckt.
9. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) eine ebene Anlagefläche (98) ausbildet, an der der Heizblock
(8) mit einer Außenseite anliegt.
10. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) ein ebenes Blechband umfasst, an dem ein durch gebogene Wellrippen
gebildetes wärmeabgebendes Element (12) unmittelbar anliegt.
11. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Heizblocks
(8) erstreckendes Blechband und mehrere durch Stanzen und Biegen einteilig an dem
Blechband ausgeformte, in Längsrichtung des Blechbandes hintereinander angeordnete
Federschenkel (100) aufweist.
12. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) wenigstens zwei an in Fügerichtung gegenüberliegenden Enden
und hintereinander vorgesehene Federschenkel (100o, 100u) umfasst, die jeweils eine
schräge Gleitfläche (102b, 102c) für dasselbe Element (108) eines der Gehäuseteile
(4) ausbilden.
13. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (96) wenigstens zwei an in Fügerichtung gegenüberliegenden Enden
und hintereinander vorgesehene Federschenkel (100o, 100u) umfasst, die jeweils eine
schräge Gleitfläche (102a, 102b) für Elemente (108; 110) verschiedener Gehäuseteile
(4, 6) ausbilden.
14. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 8 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (100o, 100u) beim Schließen des Gehäuses (2) durch Fügen der Gehäuseteile
(4, 6) durch eine Stützfläche (106) eines der Gehäuseelemente unter Vorspannung gesetzt
sind, die sich parallel zur der Relativbewegung beim Fügen erstreckt.
15. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, gekennzeichnet durch wenigstens zwei in Fügerichtung hintereinander vorgesehene, im wesentlichen identisch
ausgebildete Federschenkel (100o, 100u).
16. Elektrische Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Federschenkel (100) in Längsrichtung des Federelementes (96) hintereinander
vorgesehen und durch im wesentlichen flache Segmente (104) eines diese Federschenkel
(100) miteinander verbindenden Blechbandes miteinander verbunden sind und dass eines
der Gehäuseteile (4, 6) zwischen benachbarten Stützflächen (106) vorgesehene und die
Stützflächen (106) in Richtung auf den Heizblock (8) überragende Abstandshalter (62)
für die flachen Segmente (104) ausbildet.
17. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (62) eine Führungsfläche für das Federelement (96) jedenfalls
beim anfänglichen Einbringen der Feder in den Heizblock (8) ausbilden.