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(11) |
EP 2 017 569 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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21.01.2009 Patentblatt 2009/04 |
(22) |
Anmeldetag: 18.07.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK RS |
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Anmelder: Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug GmbH |
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1111 Wien (AT) |
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Erfinder: |
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- Skoff, Gerhard
1230 Wien (AT)
- Pawlick, Thomas
1190 Wien (AT)
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Vertreter: Rippel, Andreas et al |
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Maxingstrasse 34 1130 Wien 1130 Wien (AT) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
Verfahren zur Befestigung einer Zusatzpanzerung sowie mit dem Verfahren hergestellte
Befestigung |
(57) Bei einem Verfahren für die Befestigung von Zusatzpanzerungsplatten (1) auf einer
Grundpanzerung mit zumindest zwei Zusatzpanzerungsplatten (1), zumindest einem Klemmelement
(10,7,8,16,17), einer Druckplatte (3,15) und einer Befestigungseinrichtung (5,6),
wird das Klemmelement (10,7,8,16,17) in einem Zwischenraum (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten
(1) angeordnet und mittels schräger Kontaktflächen (9) keilartig mittels der Befestigungseinrichtung
(5,6) und der Leiste (2,14) gegen die Seitenflächen benachbarter Zusatzpanzerungsplatten
(1) verspannt.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung einer modernen Zusatzpanzerung
auf eine Grundpanzerung von Fahrzeugen oder stationären Einrichtungen. Ferner ist
Gegenstand der Erfindung eine nach dem Verfahren hergestellte Befestigung.
[0002] Moderne Zusatzpanzerungen für gepanzerte Fahrzeuge müssen höchste ballistische Anforderungen
erfüllen. Der zusätzlich aufgebrachte Panzerschutz der Fahrzeuge wird in einzelne
Zusatzpanzerungselemente unterteilt, die jedes für sich einzeln an die Fahrzeugstruktur
montiert sind. Die einzelnen Zusatzpanzerungselemente werden so groß wie möglich gestaltet,
da jeder Spalt und der Randbereich jedes einzelnen Elementes eine Schwächung der Panzerung
darstellt. Üblicherweise werden die Elemente genau an die Fahrzeugstruktur angepasst
und gerade so groß gewählt, dass sie noch manuell manipuliert werden können.
[0003] Mit dem Auftreten einer neuen Bedrohung, den improvisierten Sprengkörpern, auch Improvized
Explosive Devices oder kurz IED genannt, bei der große Sprengstoffmengen, oft noch
von splitterfähigem Material umgeben, in unmittelbarer Nähe von Fahrzeugen zur Detonation
gebracht werden, sind die Spalte zwischen den einzelnen Zusatzpanzerungselementen
zu deutlichen Schwachstellen gewachsen, die von hochenergetischen feinsten Splittern
durchdrungen werden und daher möglichst vermieden werden sollen.
[0004] Gemäß dem Stand der Technik haben die Zusatzpanzerungsplatten jeweils mehrere Aussparungen,
durch die sie auf Gewindebutzen, die auf der Grundpanzerung aufgeschweißt sind, gesteckt
und verschraubt werden. Eine beispielhafte Ausführung ist in der
EP 1679484A1 gezeigt. Hier wird die Zusatzpanzerungsplatte auf einen Gewindebutzen, der auf der
Grundpanzerung angeschweißt ist, aufgesteckt und in diesem mit einer speziell geformten
Schraube eine scheibenartige Druckplatte zum Niederhalten der Zusatzpanzerungselemente
aufgeschraubt. Im Bereich dieses Gewindebutzens ist durch die ballistisch schwächere
Ausführung der Druckplatte und des Gewindebutzens samt Schraube eine Schwächung der
Panzerungsstruktur gegeben.
[0005] Eine weitere Ausführung ist in der
EP 1605223A1 gezeigt, bei der die Zusatzpanzerungsplatten an einen Profilrahmen angrenzen, und
von einer mit diesem Profil vom Fahrzeuginneren aus verschraubten durchgehenden Abdeckleiste
überdeckt und niedergehalten werden. Der Vorteil dieses Systems liegt in einer hohen
durchgehenden Schutzwirkung, allerdings zum Preis eines sehr hohen Gewichtes. Außerdem
kann die Befestigung nur vom Fahrzeuginneren erfolgen, was bei einer komplexen Panzerungsstruktur
nicht immer möglich ist.
[0006] Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsverfahren
bzw. eine Befestigung der einzelnen Zusatzpanzerungsplatten vorzuschlagen, das bzw.
die sowohl eine gewichtsoptimierte, exakte und zuverlässige Befestigung der einzelnen
Elemente auf der Grundpanzerung ermöglicht, als auch die gewindebutzenbedingten Schwachstellen
und die fertigungstoleranzbedingten Spalten zwischen den Zusatzpanzerungselementen
weitestgehend vermeidet.. Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 1 bis 16.
[0007] Die Erfindung besteht demnach im wesentlichen darin, dass die einzelnen Zusatzpanzerungsplatten
mit einem größerem Zwischenraum zueinander angeordnet sind, und der Zwischenraum mit
einem Klemmelement ausgefüllt wird. Das Klemmelement wird mittels z.B. einer Schraube
und einer Druckplatte in den Zwischenraum zwischen den Zusatzpanzerungsplatten gepresst
und verkeilt sich dadurch mit diesen an den seitlichen Kontaktflächen.
[0008] Verschiedene beispielhafte und weder maßstab- noch proportionsgetreue Ausführungsformen
sind in den Fig. 1-14 dargestellt.
[0009] Fig. 1 zeigt im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 6 beispielhaft die Befestigung von
zwei Zusatzpanzerplatten 1 auf der hier nicht dargestellten Grundpanzerung. Dabei
sind die zwei Zusatzpanzerungsplatten 1 zwischen zwei an der Grundpanzerung angeschweißten
Seitenleisten 2, 14, die in beispielhaften Ausführungen auch in Fig. 12 und Fig. 13
dargestellt sind, eingelegt, wobei ein deutlicher Zwischenraum 20 (Fig. 2) zwischen
den beiden Zusatzpanzerungsplatten 1 bestehen bleibt. Im Zwischenraum 20 zwischen
den Zusatzpanzerungsplatten 1 sind geeignete Befestigungseinrichtungen auf der Grundpanzerung
vorgesehen. Beispielhaft ist hier eine Schraubbefestigung 5 in einem auf der Grundpanzerung
aufgeschweißten Gewindebutzen 6 (Fig. 5, 6) dargestellt, genauso kann aber auch eine
beliebige andere Befestigungsmethode gewählt werden. Mittels der Druckplatte 3 wird
durch Anziehen der Schrauben 5 das unter der Druckplatte 3 liegende Klemmelement 10
in den Zwischenraum 20 gedrückt. Im festgezogenen Zustand ist damit das Klemmelement
10 gemeinsam mit den Zusatzpanzerungsplatten 1 kraftschlüssig, und bei einer keilförmigen
Ausbildung des Klemmelementes 10 auch formschlüssig mit der Grundpanzerung verbunden.
[0010] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt A-B mit einer möglichen Ausführung des keilförmigen
Klemmelementes 10, wobei die Keilwinkel des Klemmelementes 10 nur beispielhaft dargestellt
sind und beliebige andere Winkel außerhalb des Selbsthemmbereiches ebenfalls ausgeführt
werden können. Durch die Abschrägung der Kontaktflächen 9 kann ein passgenauer Sitz
erreicht werden, genauso wird durch den dadurch gegebenen Form- und Kraftschluss eine
zuverlässige Befestigung der Zusatzpanzerungsplatten 1 erreicht. Das Klemmelement
10 ist neben den Zusatzpanzerungsplatten 1 ebenfalls aus einem ballistischen Schutzmaterial,
z. B. hochharter Stahl, Keramik oder einem ballistischen Verbundmaterial gefertigt
und stellt den ballistischen Schutz zwischen den Zusatzpanzerungsplatten 1 sicher.
Um ein besseres Gleiten während des Montagevorganges der Zusatzpanzerung 1 auf die
Grundpanzerung zu ermöglichen, kann die Kontaktfläche 9 entweder auf dem keilförmigen
Klemmelement 10 oder den Zusatzpanzerungsplatten 1 oder auf beiden Flächen mit einer
reibungsmindernden Schicht versehen werden.
[0011] Fig. 3 zeigt den Querschnitt A-B aus Fig. 1 mit einer alternativen Ausführungsform
des Klemmelementes in einer zweiteiligen Ausführungsform 16, 17, wobei auch hier die
seitlichen Begrenzungen 9 der Zusatzpanzerungsplatten 1 und der Klemmelemente 16,
17 angeschrägt sind, so dass die Klemmung form- und kraftschlüssig erfolgt. Die Klemmung
erfolgt durch das Anziehen der Schraube 5, die dadurch auf die Druckplatte 3 drückt
und die beiden Klemmelemente 16, 17 gegeneinander entlang der Gleitfläche 4 verschiebt
und dadurch an die abgeschrägten Seitenflächen 9 der Zusatzpanzerungselemente 1 presst.
Wie in Fig. 2 sind die Abschrägungswinkel der Seitenflächen 9 sowie der Winkel der
Gleitfläche 4 auch nur beispielhaft dargestellt und kann durch andere Winkel ersetzt
werden. Ebenso können einzelne oder alle Gleitflächen auch mit einer reibungsmindernden
Oberfläche versehen werden.
[0012] Fig. 4 zeigt analog Fig. 3 einen Querschnitt A-B durch eine weitere alternative Ausführung
des zweiteiligen Klemmelementes 7, 8, bei dem bei sonst gleicher Ausführung die Seitenflächen
9 der Zusatzpanzerungselemente 1 und des zweiteiligen Klemmelementes 7, 8 nicht abgeschrägt
sind sondern im rechten Winkel auf die Grundpanzerung stehen, und die Klemmung daher
nur kraftschlüssig erfolgt.
[0013] Fig. 5 zeigt einen Querschnitt C-D durch eine beispielhafte Befestigung mittels Befestigungsschrauben
5, die beim Festschrauben in einem auf der hier nicht dargestellten Grundpanzerung
aufgeschweißten Gewindebutzen 6 die Druckplatte 3 (oder 15) in den Fig. 8, 9 niederdrückt.
Genauso kann eine andere Befestigungsmethode gewählt werden, bei der das Klemmelement
10 in den Zwischenraum 20 zwischen den Zusatzpanzerungsplatten 1 gedrückt wird. Beispielhaft
sei eine hier nicht dargestellte Ausführungsform erwähnt, bei der das Klemmelement
10 nicht von oben mittels einer Schraube 5 und einer Druckplatte 3 in den Zwischenraum
20 gepresst wird, sondern durch die Grundpanzerung von hinten angeschraubt und mit
der Druckplatte 3 in den Zwischenraum 20 gezogen wird.
[0014] Fig. 6 zeit einen Längsschnitt E-F durch das Klemmelement, wobei hier beispielhaft
drei auf die Grundpanzerung aufgeschweißte Gewindebutzen 6 dargestellt sind, aber
auch eine beliebig andere Butzenzahl gewählt werden kann, die für eine sichere Befestigung
erforderlich ist. Zwischen den einzelnen Gewindebutzen 6 ist beispielhaft ein in Längsrichtung
des Zwischenraumes 20 ungeteiltes Klemmelement 7, 8 oder 16, 17 oder 10 dargestellt,
genauso kann das Klemmelement auch in mehrere Einzelelemente unterteilt sein. Um eine
Übertragung der Schockwelle beim Auftreffen eines Geschosses auf ein Einzelelement
auf das benachbarte Element zu reduzieren können die einzelnen Klemmelemente auch
mit einem stoßabsorbierenden Material beschichtet oder mit einem Abstandhalter versehen
sein.
[0015] Fig. 7 zeigt eine Ansicht der Befestigung des Klemmelementes, wobei die einzelnen
Klemmelemente analog Fig. 6 zwischen den Butzen 6, die im Zwischenraum 20 zwischen
den Zusatzpanzerungsplatten 1 auf der hier nicht dargestellten Grundpanzerung befestigt
sind, angeordnet sind und von der darüber liegenden Druckplatte 3 nieder gehalten
werden. Zusätzlich ist hier eine weitere Randbegrenzungsleiste 11 an einem nicht geklemmten
Rand dargestellt, die ähnlich den Seitenleisten 2, 14 angeschrägt sein kann um einen
besseren Formschluss der Zusatzpanzerungsplatte 1 mit der Grundpanzerung zu gewährleisten.
Die Randbegrenzungsleiste 11 und die Seitenleiste 2 müssen nicht den gesamten Plattenrandbereich
abdecken, sondern können auch ein oder mehrere kürzere Teilbereiche 12, 13 abdecken,
um eine weitere Gewichts- und Kostenoptimierung zu ermöglichen. Im Extremfall kann
dies auch durch einzelne Stifte oder Klammern erfolgen.
[0016] Fig. 8 zeigt eine alternative Butzenanordnung, wobei die Gewindebutzen 6 außerhalb
des Zwischenraumes 20 zwischen den einzelnen Zusatzpanzerungsplatten 1 liegen, und
der Zwischenraum 20 zwischen den Zusatzpanzerungsplatten 1 vollständig mit dem Klemmelement
10 oder 7, 8 oder 16, 17 ausgefüllt ist, und damit kaum ballistischen Schwachstellen
im Rand- und Butzenbereich aufweist. Die Druckplatte 15 überragt in diesem Fall den
äußeren Rand der Zusatzpanzerungsplatten 1 um auf die außerhalb des Zwischenraumes
20 zwischen den Zusatzpanzerungsplatten 1 positionierten Gewindebutzen 6 aufgesetzt
und mittels der Schrauben 5 nieder geschraubt werden zu können.
[0017] Fig. 9 und Fig. 10 zeigen einen Querschnitt G-H durch Fig. 8, wobei in Fig. 9 ein
in Längsrichtung des Spaltes homogenes Klemmelement 10 oder 7, 8 oder 16, 17 verwendet
wird, und bei Fig. 10 das Klemmelement 10 oder 7, 8 oder 16, 17 in mehrere, zumindest
jedoch zwei in Längsrichtung des Zwischenraumes 20 geteilte Einzelteile zwischen den
Zusatzpanzerungsplatten 1 aufgegliedert ist. Um eine einfachere Montage dieses geteilten
Klemmelementes zu erleichtern, können diese Einzelelemente 10 auch, wie in Fig. 14
dargestellt, in einer dünnwandigen Vorrichtung 21 gehalten werden.
[0018] Fig. 11 zeigt eine Ausführung einer auf die Grundpanzerung aufgeschweißten Randleiste
2 oder 12 oder 13 oder 14, wobei auf beiden Seiten Zusatzpanzerungsplatten 1 benachbart
sind. Die Randleiste ist hier abgeschrägt mit Hinterschnitt dargestellt, um neben
dem Kraftschluss bei der Klemmung auch einen Formschluss mit der angrenzenden Zusatzpanzerungsplatte
1 zu gewährleisten; sie kann aber auch gerade ausgeführt sein und damit nur kraftschlüssig
halten.
[0019] Fig. 12 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer auf die Grundpanzerung aufgeschweißten
Randleiste 2 oder 12 oder 13 oder 14, die als Abschluss der Fläche, die mit einer
Zusatzpanzerung 1 geschützt werden soll, dient, und nur eine Zusatzpanzerungsplatte
1 begrenzt. Auch hier ist sie abgeschrägt dargestellt, und kann wie zuvor beschrieben
auch gerade ausgeführt werden.
[0020] Fig. 13 zeigt eine alternative Ausführung der Randleiste 2 oder 12 oder 13 oder 14,
bei der die Zusatzpanzerungsplatte 1 seitlich entweder abgeschrägt oder wie hier dargestellt
gerade begrenzt, und zusätzlich mit einer federnden Klammer 18 mittels der Schraube
19 festgeklemmt wird.
1. Verfahren für die Befestigung von Zusatzpanzerungsplatten (1) auf einer Grundpanzerung
mit zumindest zwei Zusatzpanzerungsplatten (1), zumindest einem Klemmelement (10,
7, 8, 16, 17), einer Druckplatte (3, 15) und einer Befestigungseinrichtung (5, 6),
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) in einem Zwischenraum (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten
(1) angeordnet wird und mittels schräger Kontaktflächen (9) keilartig mittels der
Befestigungseinrichtung (5, 6) und der Leiste (2, 14) gegen die Zusatzpanzerungsplatten
(1) verspannt wird.
2. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10) einen trapezförmigen Querschnitt hat, so dass beim Verklemmen
mit den Zusatzpanzerungsplatten (1) eine formschlüssige Verbindung erreicht wird.
3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das trapezförmige Klemmelement (7, 8, 16, 17) entlang einer schrägen Teilungslinie
zweigeteilt ist, so dass beim Verspannen der Befestigung die beiden Teile des Klemmelementes
(7, 8, 16, 17) gegeneinander gleiten können.
4. Befestigung, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweigeteilte Klemmelement (7, 8) senkrechte Kontaktflächen zu den Zusatzpanzerungsplatten
(1) aufweist.
5. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) in Längsrichtung des Zwischenraumes (20) zwischen
den Zusatzpanzerungsplatten (1) in mehrere Einzelelemente unterteilt ist.
6. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) mit einem stoßabsorbierenden Material
beschichtet ist.
7. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Klemmelemente (10,7,8,16,17) mit einem Abstandhalter versehen sind.
8. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Geitfläche des Klemmelementes (10, 7, 8, 16, 17) mit einer reibungsmindernden
Beschichtung versehen ist.
9. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile des in Längsrichtung geteilten Klemmelementes (10, 7, 8, 16, 17)
in einer dünnwandigen Vorrichtung (21) gehalten sind.
10. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung aus zumindest zwei Gewindebutzen (6) auf der Grundpanzerung
im Zwischenraum (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten (1) besteht, in die Schrauben
(5) eingeschraubt sind, die die Druckplatte (3, 15) auf das Klemmelement (10, 7, 8,
16, 17) drücken.
11. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebutzen (6) außerhalb des Zwischenraumes (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten
(1) liegen und der Zwischenraum (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten (1) vollständig
mit dem Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) ausgefüllt ist.
12. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) mittels einer Schraube durch die Grundpanzerung
angezogen ist.
13. Befestigung, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zusatzpanzerungsplatten (1) auf der dem Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17)
gegenüberliegenden Seite gegen zumindest ein auf der Grundpanzerung befestigtem Stützelement
(2, 12, 13, 14) abstützen.
14. Befestigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine durchgehende Leiste (2, 12, 13, 14) ist.
15. Befestigung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2, 12, 13, 14) eine schräg hinterschnittene Form hat, damit die
Zusatzpanzerungsplatte (1) im verklemmten Zustand formschlüssig gehalten wird.
16. Befestigung nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Stützelement (2, 12, 13, 14) eine Vorrichtung (18) zum Niederhalten der Zusatzpanzerungsplatten
(1) aufgeschraubt ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren für die Befestigung von Zusatzpanzerungsplatten (1) auf einer Grundpanzerung
mit zumindest zwei Zusatzpanzerungsplatten (1), zumindest einem Klemmelement (10,
7, 8, 16, 17), einer Druckplatte (3, 15) und einer Befestigungseinrichtung (5, 6),
wobei das Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) in einem Zwischenraum (20) zwischen den
Zusatzpanzerungsplatten (1) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) mittels schräger Kontaktflächen (9) zwischen
der Zusatzpanzerungsplatte (1) und dem Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17), keilartig
mittels der Befestigungseinrichtung (5, 6) und der Druckplatte (3, 15) gegen die Zusatzpanzerungsplatten
(1) verspannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10) einen trapezförmigen Querschnitt hat, so dass beim Verklemmen
mit den Zusatzpanzerungsplatten (1) eine formschlüssige Verbindung erreicht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das trapezförmige Klemmelement (7, 8, 16, 17) entlang einer schrägen Teilungslinie
zweigeteilt ist, so dass beim Verspannen der Befestigung die beiden Teile des Klemmelementes
(7, 8, 16, 17) gegeneinander gleiten können.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweigeteilte Klemmelement (7, 8) senkrechte Kontaktflächen zu den Zusatzpanzerungsplatten
(1) aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) in Längsrichtung des Zwischenraumes (20) zwischen
den Zusatzpanzerungsplatten (1) in mehrere Einzelelemente unterteilt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) mit einem stoßabsorbierenden Material
beschichtet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Klemmelemente (10, 7, 8, 16, 17) mit einem Abstandhalter versehen sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Gleitfläche des Klemmelementes (10, 7, 8, 16, 17) mit einer reibungsmindernden
Beschichtung versehen ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile des in Längsrichtung geteilten Klemmelementes (10, 7, 8, 16, 17)
in einer dünnwandigen Vorrichtung (21) gehalten sind.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung aus zumindest zwei Gewindebutzen (6) auf der Grundpanzerung
im Zwischenraum (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten (1) besteht, in die Schrauben
(5) eingeschraubt sind, die die Druckplatte (3, 15) auf das Klemmelement (10, 7, 8,
16, 17) drücken.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebutzen (6) außerhalb des Zwischenraumes (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten
(1) liegen und der Zwischenraum (20) zwischen den Zusatzpanzerungsplatten (1) vollständig
mit dem Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) ausgefüllt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17) mittels einer Schraube durch die Grundpanzerung
angezogen ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zusatzpanzerungsplatten (1) auf der dem Klemmelement (10, 7, 8, 16, 17)
gegenüberliegenden Seite gegen zumindest ein auf der Grundpanzerung befestigtem Stützelement
(2, 12, 13, 14) abstützen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine durchgehende Leiste (2, 12, 13, 14) ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2, 12, 13, 14) eine schräg hinterschnittene Form hat, damit die
Zusatzpanzerungsplatte (1) im verklemmten Zustand formschlüssig gehalten wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Stützelement (2, 12, 13, 14) eine Vorrichtung (18) zum Niederhalten der Zusatzpanzerungsplatten
(1) aufgeschraubt ist.
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