[0001] Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät, insbesondere einen Sicherungslasttrennschalter,
mit einem Gehäuse und einem daran angeordneten Deckel, bei dem im Gehäuse mindestens
ein Paar von Kontakten zur Aufnahme jeweils eines Kontaktmessers einer Sicherungseinheit
vorgesehen ist, wobei jeder Kontakt elektrisch mit einem Zugangs- oder Abgangskontaktelement
verbunden ist.
[0002] Schaltgeräte, insbesondere Sicherungslasttrennschalter weisen ein Gehäuse mit einem
daran vorzugsweise schwenkbar angelenkten Deckel auf. In dem Gehäuse befinden sich
je nach Anzahl der Pole Kontakte mit Zugangs- bzw. Abgangskontaktelementen zur Aufnahme
von Sicherungseinheiten. Die Sicherungseinheiten sind hierbei vorzugsweise zusammen
mit dem Deckel schwenkbar angeordnet, derart, dass beim Öffnen des Deckels die Sicherungseinheiten
aus den zugehörigen Kontakten entfernt werden. Ein derartiges Schaltgerät ist beispielsweise
aus der
DE 297 21 440 U1 bekannt. Das Gehäuse mit den Kontakten zur Kontaktierung der Kontaktmesser der Sicherungseinheiten
wird vorzugsweise mittels eines Adapters auf Sammelschienen angeordnet. Zur Herstellung
des elektrischen Kontaktes zwischen den Zugangskontaktelementen und der betreffenden
Sammelschiene dienen hierbei zylindrische Kontaktelemente, die auf der einen Seite
mit jeweils einer Verbindungsschiene in elektrischem Kontakt stehen, die wiederum
in elektrischem Kontakt mit einer der Sammelschienen gebracht werden kann. Das Abgangskontaktelement
dient zur Befestigung eines Leitungsendes.
[0003] Bei derartigen Schaltgeräten ist es erforderlich, auf eine vorgegebene Anschlussrichtung
zu achten, d.h. wenn das Schaltgerät auf den horizontal angeordneten und parallel
übereinander verlaufenden Sammelschienen aufgesteckt ist, befinden sich die Abgangskontakte
regelmäßig an der unteren Seite. Eine Änderung der Anschlussrichtung des Schaltgeräts
hinsichtlich seiner Abgangskontakte ist nicht möglich.
[0004] Schaltgeräte dieser Art sind als Aufbau- und als Sammelschienengeräte bekannt. Aufbaugeräte
werden auf einer Montageplatte befestigt oder auch auf einer Tragschiene aufgerastet.
Das Schaltgerät hat dabei separate Zugangs- und Abgangskontakte, an welchen elektrische
Leitungen angeklemmt werden. Schaltgeräte in Form von Sammelschienengeräten, wie sie
vorstehend beschrieben sind, werden auf Sammelschienen bzw. Stromschienen aufgesteckt
und haben damit ausschließlich Anschlussstellen bzw. Abgangskontakte für die Abgangsleitungen.
Die Zugangsversorgung (Einspeisung) erfolgt dabei über die vorstehend beschrieben
Kontaktierung der Sammelschienen.
[0005] Die Abgangsleitungen werden je nach Schaltschrankkonzept und länderspezifischem Standard
nach unten, jedoch auch nach oben führend benötigt. Bei den bekannten Schaltgeräten
sind daher unterschiedliche Gehäusearten erforderlich, je nachdem, ob die Abgangskontakte
unten oder oben zugänglich sein sollte.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät, insbesondere einen Sicherungslasttrennschalter
zu schaffen, bei dem die Anschlussrichtung der Abgangskontakte veränderbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Kontakt jedes Kontaktpaares
als Zugangskontakt einen Fußabschnitt aufweist, der aus dem Gehäuse nach unten durch
eine Öffnung im Gehäuseboden durchgeführt ist und an der Gehäuseunterseite aus dem
Gehäuse vorsteht, mit einem an der unteren Seite des Schaltgerätes angeordneten Adapter,
der zwei Kontaktöfinungen zur alternativen Kontaktierung durch den Fußabschnitt aufweist,
und eine Kontaktschiene enthält, die im Bereich der Kontaktöffnungen Kontaktierabschnitte
zum Kontaktieren durch den Fußabschnitt aufweist, wobei der Adapter zum Aufstecken
auf Stromschienen vorgesehen ist.
[0008] Eine Ausfühiungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die an der Oberseite des Adapters
liegenden Öffnungspaare gegenüber den Kontakten ausgerichtet sind, so dass das Gehäuse
um 180° gedreht auf den Adapter bei gleichzeitiger Kontaktierung zwischen Fußabschnitt
und einem der Kontaktierabschnitte der Kontaktschiene aufsetzbar ist.
[0009] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt als
Steckkontakt ausgebildet ist.
[0010] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt durch
federelastische Schenkel gebildet ist.
[0011] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt durch
mindestens eine Steckzunge gebildet ist.
[0012] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei Paar
von Halteeinrichtungen aufweist, die alternativ als Deckellagerung zum schwenkbaren
Lagern des Deckels vorgesehen sind.
[0013] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen
als Einhängezapfen ausgebildet sind zur Aufnahme eines am Ende mit einem Schlitz oder
dergleichen versehenen Schenkels, der am Deckel angebracht ist.
[0014] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte symmetrisch
zu einer mittigen Linie des Gehäuses ausgebildet sind.
[0015] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapterteil vorgesehen
ist, welches an seiner Oberseite symmetrisch zueinander liegende Öffnungspaare aufweist
zum elektrischen Kontaktieren von Kontaktbereichen, die Bestandteil einer im Adapter
angeordneten Kontaktschiene sind.
[0016] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Kontaktschiene
einen im Wesentlichen parallel zur Achse des Adapters verlaufenden Schenkel festlegt,
an welchem die Kontaktbereiche ausgebildet sind.
[0017] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekenntzeichnet, dass bei auf dem Adapter
aufgesetztem Gehäuse der als Fußabschnitt ausgebildete Zugangskontakt auf oder in
die Kontaktschiene aufgesetzt bzw eingesetzt ist.
[0018] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Kontaktschiene
vorbestimmte Bereiche zur Kontaktierung durch den Zugangskontakt aufweist.
[0019] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Bereiche
abgerundet sind.
[0020] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Bereiche
Schlitze aufweisen.
[0021] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Steckkontakt über
einen Schulterabschnitt mit dem Fußabschnitt verbunden ist.
[0022] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich
des Steckkontakts für den Messerkontakt der zugehörigen Sicherungseinheit parallel
und gegenüber dem Fußabschnitt versetzt ausgebildet ist.
[0023] Die Erfindung schafft ein Schaltgerät, bei dem die Anschlussrichtung sowohl nach
unten als auch nach oben vorgenommen werden kann, ohne dass es unterschiedlicher Gehäusetypen
bedarf und jederzeit die gewünschte Anschlusssituation an Ort und Stelle entsprechend
konzipierbar ist.
[0024] Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße Schaltgerät, dass durch entsprechende
Positionierung des Gehäuses die Abgangskontakte entweder nach unten oder nach oben
weisend einstellbar sind. Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät ist ein Kontakt, nämlich
der Zugangskontakt so ausgebildet, dass er einen Fußabschnitt aufweist, der über die
Gehäuseunterfläche vorsteht und als Steckkontakt dient, so dass das Gehäuse in einer
ersten Position und in einer dazu um 180° gedrehten zweiten Position, je nachdem,
wo die Abgangskontakte liegen sollen, auf ein Adapterelement aufgesetzt werden kann
und dadurch ein elektrischer Kontakt zwischen dem Steckkontakt und dem zugehörigen
Kontaktschienenelement im Adapter hergestellt wird.
[0025] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse mit zwei Paaren von Halteeinrichtungen
zur Lagerung des Deckels versehen, so dass abhängig von der Positionierung des Gehäuses
des Schaltgeräts der Deckel jeweils in der richtigen Position am Gehäuse eingehängt
bzw. schwenkbar befestigt werden kann.
[0026] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Adapter je Pol mit einer Kontaktschiene
versehen, die jeweils zwei alternative Kontaktbereiche aufweist, um durch den Steckkontakt
des zugehörigen Pols im Gehäuse kontaktiert werden zu können. Im Bereich dieser Kontaktbereiche
ist der Adapter in Richtung Gehäuse des Schaltgeräts geöffnet, um ein Durchstecken
des Steckkontakts zu ermöglichen.
[0027] Bei einer ersten Ausführungsform ist der Steckkontakt mit federelastischen Kontaktschenkeln
versehen, die auf einen beispielsweise verjüngten Bereich an der Kontaktschiene des
Adapters aufgesetzt werden. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Steckkontakt
im Bereich des Fußabschnitts mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Steckzungen
ausgerüstet, die in entsprechende spaltförmige Öffnungen der Kontaktschiene im Adapter
eingesteckt werden können.
[0028] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schaltgeräts
anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben:
[0029] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schaltgeräts zur Verdeutlichung der Anordnung
der Kontakte,
- Fig. 2
- eine Fig. 1 entsprechende Ansicht des Schaltgeräts zusammen mit einem Adapter,
- Fig. 3a
- eine Detailansicht der Zugangs- und Abgangskontakte sowie der zugehörigen, im Adapter
verlaufenden Kontaktschiene,
- Fig. 3b
- eine Fig. 3a entsprechende Darstellung, bei welcher der Steckkontakt auf die Kontaktschiene
aufgesetzt ist,
- Fig. 4
- eine Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der das Gehäuse gegenüber Fig. 2 um 180°
gedreht ist, und
- Fig. 5
- eine Darstellung der Zugangs- und Abgangskontakte mit zugehöriger Kontaktschiene zur
Veranschaulichung einer gegenüber Fig. 3 abgewandelten Ausführungsform.
[0030] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Schaltgerät anhand der Zeichnungen näher erläutert.
[0031] Fig. 1 zeigt das Schaltgerät, welches ein Gehäuse 1 aufweist und einen am Gehäuse
1 vorzugsweise schwenkbar angelenkten Deckel 2. Der Deckel 2 dient zur Aufnahme einer
oder mehrerer Sicherungseinheiten, wie dies aus der
DE 297 21 440 U1 bekannt ist. Derartige Sicherungseinheiten weisen zur Kontaktierung der nachfolgend
beschrieben Kontakte im Gehäuse 1 Kontaktmesser auf. Eine derartige Sicherungseinheit
ist in Fig. 2 mit 3 bezeichnet, die Kontaktmesser sind mit 4 und 5 angegeben.
[0032] Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist der Deckel 2 über Schwenkfüße 7 an Halteeinrichtungen
8 schwenkbar befestigt, wobei die Halteeinrichtungen 8 vorzugsweise in Form von Aufnahmezapfen
oder dergleichen vorgesehen sind. An der Innenseite des Gehäuses 1 befinden sich zwei
Paar derartiger Halteeinrichtungen 8, 8', die dazu dienen, den Deckel entweder an
dem Paar von Halteeinrichtungen 8 oder an dem Paar von-Halteeinrichtungen 8° zu befestigen,
je nachdem, wie das Gehäuse gegenüber dem zugehörigen, noch zu beschreibenden Adapter
18 angesetzt wird. Das Gehäuse 1 befindet sich üblicherweise in Vertikalrichtung,
so dass der Deckel 2 schwenkbar nach "oben" aufklappbar angeordnet ist.
[0033] In dem Gehäuse 1 befinden sich bei einem dreipoligen Schaltgerät drei Paare von Kontakten
10, 11, die einander gegenüberliegend vorgesehen sind und dazu dienen, die Kontaktmesser
4, 5 der betreffenden Sicherungseinheit 3 aufzunehmen, wenn der Deckel 2 in Richtung
auf das Gehäuse 1 verlagert und geschlossen wird.
[0034] Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist ein Abgangskontakt in Form
des Kontaktes 10 vorgesehen und ein Zugangskontakt 11 in Form eines Steckkontaktes,
wie er nachstehend näher erläutert wird. Der Steckkontakt 11 weist einen Fußabschnitt
12 auf, der aus dem Gehäuse 1 nach unten durch eine Öffnung 17 im Gehäuseboden 1b
durchgeführt ist und gegenüber der Gehäuseunterseite 1 a über eine vorgegebene Distanz
vorsteht. Der Abgangskontakt 10 hat bei der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen
und vorzugsweise L-Form und ist gegenüber dem Gehäuseboden 1b durch Schraubmittel
13 befestigt und trägt weiter auf dem parallel zur Gehäuseebene verlaufenden Schenkel
10a eine Klemmschraube 14 zum Anklemmen eines Leitungsendes oder dergleichen. Der
Steckkontakt 11 ist mittels eines senkrecht zum Fußabschnitt 12 abstehenden Schenkels
11a und Schraubmittel 15 am Gehäuseboden des Gehäuses 1 befestigt.
[0035] Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Steckkontakt 11 derart
ausgebildet, dass der Fußabschnitt 12 gegenüber seinem Aufnahmeabschnitt 11b für den
Messerkontakt der zugehörigen Sicherungseinheit 3 parallel versetzt angeordnet ist
durch Ausbildung eines Schulterabschnitts 11c zwischen dem Abschnitt 11b und dem Kontaktabschnitt
12. Im Einzelnen wird ausdrücklich auf Fig. 1 verwiesen.
[0036] Der Schulterabschnitt 11c liegt auf dem Gehäuseboden 1b des Gehäuses 1 auf. In dem
Gehäuseboden 1b befindet sich eine Öffnung 17, durch welche der Steckkontakt 11 mit
seinem Fußabschnitt 12 hindurch geführt ist. Im Gehäuseboden 1b sind weiterhin Schraubmittel
16 vorgesehen, die dazu dienen, das Gehäuse 1 an dem darunter liegenden Adapter 18
befestigen zu können.
[0037] Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, gelangen die Kontaktmesser 4, 5 nach Schließen
des Deckels 2 in die der Aufnahmeberciche 10b, 11b zugehörigen Kontakte 10, 11, wodurch
eine elektrische Verbindung zwischen dem Zugangskontakt in Form des Steckkontaktes
11 und dem Abgangskontakt 10 geschaffen wird.
[0038] Das erfindungsgemäßen Schaltgerät wird auf den Adapter 18 aufgesetzt, wobei der Fußabschnitt
12 des Steckkontaktes 11 über eine von jeweils einem Paar von Öffnungen 18a, 18b mit
vorbestimmten Bereichen 21,22 einer Kontaktschiene 20 in Eingriff gelangt und damit
der elektrische Kontakt zwischen dem Fußabschnitt 12 und der Kontaktschiene 20 hergestellt
wird. Dies erfolgt beim Aufsetzen des Gehäuses 1 auf den Adapter 18.
[0039] Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die Kontaktschiene 20 mit zwei
definierten Kontaktbereichen 21, 22 versehen, wie dies nachfolgen noch näher erläutert
wird. Wird das Gehäuse 1 nach Fig. 1 und 2 auf den Adapter 18 aufgesetzt, tritt der
Fußabschnitt 12 in Kontakt mit dem Bereich 22 der Kontaktschiene 20, die ihrerseits
in elektrische Verbindung gebracht werden kann mit einer der mit 24, 28, 29 bezeichneten
Sammelschiene bzw. Stromschiene.
[0040] Der Adapter 18 weist weiterhin Füße 25, 26, 27 auf, die dazu dienen, die betreffenden
Sammelschienen 24, 28, 29 teilweise zu untergreifen, um ein Aufstecken des Adapters
18 auf die Sammelschienen 24, 28, 29 zu ermöglichen, wie dies an sich bekann ist.
[0041] Fig. 3a zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäß benutzten Kontakte 10,
11 sowie der Kontaktschiene 20 des Adapters 18. Jeder Kontakt 10, 11 ist in an sich
bekannter. Weise mit Kontaktschenkeln 30, 31 bzw. 32, 33 versehen, die durch einen
Federring 35 bzw. 36 in eine Klemmstellung vorgespannt sind, wie dies ebenfalls an
sich bekannt ist. Die. Kontaktschenkel 30, 31 bzw. 32, 33 verlaufen im Wesentlichen
parallel zueinander und tragen sich nach oben erweiternde Einführbereiche. Die Schenkel
30, 31 bzw. 32, 33 werden von jeweils einem Federring 35 bzw. 36 hintergriffen.
[0042] An der Unterseite des Steckkontaktes 11 befindet sich der Fußabschnitt 12, der bei
dieser Ausführungsform entsprechend dem oberen Kontaktabschnitt mit den Teilen 32,
33, 36 ausgebildet ist und ebenfalls einen Federring 38 aufweist.
[0043] Die Kontaktschiene 20 weist in der Breite verkürzte Bereich 21, 22, die vorzugsweise
konisch oder abgeschrägt bzw. rund verlaufen, um ein leichtes Aufsetzen des Steckkontaktes
11 mit seinem Fußabschnitt 12 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die Schenkel 39,
40 des Fußabschnitts 12 ebenfalls seitlich abgebogen, wodurch das Aufstecken der Schenkel
39, 40 auf den Abschnitt 21 bzw. 22 erleichtert wird.
[0044] Die Kontaktschiene 20 weist eine nach unten umgebogene Zunge 42 auf, die in einem
nach unten gewölbten Bogen 43 endet. Der Bogen 43 dient zur Kontaktierung der zugehörigen
Stromschiene, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
[0045] Fig. 3b zeigt eine Fig. 3a entsprechende Ansicht, wobei allerdings der Steckkontakt
11 auf die Kontaktschiene 20 aufgesetzt ist und die nach unten sich erweiternden Führungsschenkeln
39, 40 des Steckkontaktes 11 über den Abschnitt 22 geschoben sind. Damit befindet
sich der Steckkontakt 11 in elektrischer Verbindung mit der Kontaktschiene 20.
[0046] Fig. 4 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei der allerdings das Gehäuse
1 gegenüber Fig. 2 um 180° gedreht ist, derart, dass der Steckkontakt 11 in Fig. 4
im Gegensatz zu Fig. 1 und 2 sich auf der linken Seite des Gehäuses 1 befindet, d.h.
in der Nähe des Deckels 2. Der Deckel 2 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 in
die Halteeinrichtungen 8' eingesetzt und schwenkbar um diese gelagert. Durch das paarweise
Anordnen der Halteeinrichtungen 8, 8` ist es damit möglich, den Deckel 2 entweder
an den Halteeinrichtungen 8 oder alternativ entsprechend Fig. 4 an den Halteeinrichtungen
8' zu befestigen, so dass das Gehäuse 1 um 180° gegenüber Fig. 1 und 2 gedreht vorgesehen
werden kann, wodurch die Abgangskontakte der zu Fig. 1, 2 entgegengesetzten Richtung
liegen.
[0047] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 befinden sich die Abgangskontakte "oben",
d.h. im Bereich der Befestigung des Deckels 2, während bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 die Abgangskontakte 10 sich "unten" befinden, d.h. an der zum Deckel 2 abgewandten
Seite des Gehäuses.
[0048] Wird das Gehäuse 1 nach Fig. 4 auf den Adapter 18 aufgesetzt, dann tritt der Fußabschnitt
12 in Kontakt mit dem Bereich 21, der gleiche Gestaltung hat, wie der Bereich 22 nach
Fig. 3a, wobei im Adapter 18 sowohl oberhalb des Bereichs 21 als auch oberhalb des
Bereichs 22 Öffnungen 18a, 18b ausgeführt sind, um den Steckkontakt 11 entsprechend
einführen zu können.
[0049] Das erfindungsgemäße Schaltgerät weist pro Pol entsprechende Kontakte 10, 11 an.
Wie aus Fig. 2 und 4 erkennbar ist, sind pro Pol bzw. pro Stromschiene 24, 28, 29
jeweils eine Kontaktschiene 20 vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt
es sich um ein dreipoliges Schaltgerät für den Einsatz auf den Sammelschienen.
[0050] Aus vorstehender Erläuterung ist ersichtlich, dass das Gehäuse 1 ohne weiteres je
nach Wunsch oder Voraussetzung um 180° gedreht eingesetzt werden kann, um einmal die
Abgangskontakte entweder "oben" oder "unten" zu lokalisieren.
[0051] Fig. 5 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 3a abgewandelte Ausführungsform
der Kontakte 10, 11 und der Kontaktschiene 20. Bei dieser Ausführungsform ist der
Kontakt 10 gegenüber der vorangehenden Ausführungsform gleich, der Steckkontakt 11
unterscheidet sich gegenüber der vorangehenden Ausführungsform dadurch, dass der Fußabschnitt
12 durch mindestens eine, vorzugsweise drei Steckzungen 46, 47, 48 gebildet ist, die
jeweils mindestens einen seitlich abstehenden Vorsprung 49, 50, 51 aufweisen können.
Ein der Breite der Steckzunge bzw. den Steckzungen entsprechendes Schlitzpaar 53,
54 ist in der Kontaktschiene 20 zur Aufnahme der Steckzunge(n) ausgebildet. Ein Umdrehen
des Gehäuses 1 entsprechend vorstehender Erläuterung ist möglich, d.h. der Steckkontakt
11 entweder in den Schlitz 54 oder in den Schlitz 53 einsetzbar ist. Die Schlitze
53, 54 sind geringfügig größer als die Stärke der Kontaktzungen 46, 47, 48, wobei
nach dem Einsetzen des Steckkontaktes 11 die Vorsprünge oder Erhöhungen 49, 50, 51
ein unbeabsichtigtes Entfernen des Steckkontaktes 11 aus den Schlitzen 53 bzw. 54
verhindern.
[0052] Anstelle durchgängiger Schlitzes 53, 54 kann auch je Steckzunge ein zugehöriger Schlitz
in der Kontaktschiene 20 vorgesehen sein.
[0053] Die Kontaktschienen 20 sind vorzugsweise aus einem Kupfer-Flachband hergestellt,
um die für die Sammelschienenkontaktierung erforderliche Federeigenschaften zu gewährleisten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3a sind die Bereiche 21, 22 etwa U-förmig auf ein
vorbestimmtes Maß gebogen, um das Aufschieben der Klemmschenkel 39, 40 auf die selben
zu erleichtern.
[0054] Gleichwohl bei der vorstehend beschrieben Ausführungsform die Halteeinrichtungen
8, 8' als Einhängezapfen vorgesehen sind, die von der Gehäuseinnenwand in Richtung
Gehäuseinneres vorstehen, kann zum schwenkbaren Lagern des Deckels 2 auch eine andere
als die dargestellt Konzeption verwendet werden.
[0055] Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform des Steckkontaktes 11 beinhaltet den Vorteil,
dass die Steckzungen ohne Fremdfederung versehen sind, d.h. der gegenüber Fig. 3a,
3b verwendete Federring 38 entfällt und die Kontaktschiene 20 bedarf lediglich des
Ausbildens von Schlitzen bzw. Schlitzpaaren 53, 54 gegenüber dem Ausbilden von speziell
bearbeiteten verschmälerten Bereichen 21, 22 bei der Variante nach Fig. 3a.
[0056] Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät besteht das Gehäuse 1 aus einem vorzugsweise
rechteckigen oder quadratischen Körper aus Kunststoff mit einem Gehäuseboden 1b zur
Aufnahme mehrerer, vorzugsweise von drei Kontaktpaaren 10, 11 mit den vorstehend beschriebenen
Zugangs- und Abgangskontakten Die einzelnen Kontaktpaare 10, 11 sind in zueinander
durch Trennwände isolierten Kammern ausgebildet, wie dies an sich bekannt ist, so
dass bei geschlossenem Deckel 2 die einzelnen Sicherungseinheiten durch Trennwände
gegeneinander abgeschlossen sind. Das Gehäuse 1 ist an seiner Oberseite offen, um
die am Deckel 2 eingesetzten Sicherungseinheiten während des Schließvorgangs des Deckels
2 aufzunehmen. Der Deckel 2 selbst weist in den Figuren nicht weiter beschriebene
Einrichtungen zur Fixierung der Sicherungseinheiten 3 auf, derart, dass die Sicherungseinheiten
3 parallel nebeneinander zu liegen kommen, und entsprechend gleichzeitig in die zugehörigen
Kontakte 10, 11 mit ihren Kontaktmessern 4, 5 während des Schließvorgangs des Deckels
eingeschoben werden können.
[0057] Die Unterseite des Gehäuses 1 ist lediglich im Bereich des Steckkontaktes 11 und
zur Aufnahme der Schraubmittel 14 geöffnet. Der Adapter 18 ist an seiner Oberseite
geschlossen mit Ausnahme der Öffnungen 18a, 18b für die Bereiche 21, 22 und mit Ausnahme
von Gewindeöffnungen für die Schraubmittel 16. An seiner Unterseite ist der Adapter
18 mit den Klemmfüßen 25, 26, 27 ausgerüstet, die aus einem isolierenden Material,
insbesondere Kunststoff bestehen und die Ausgleichselemente 50, 51, 52 tragen können,
soweit dies erforderlich ist, um einen Einsatz des Adapters 18 an Stromschienen 24,
28, 29 unterschiedlicher Stärke zu ermöglichen.
[0058] An der Unterseite des Adapters 18 sind Öffnungen ausgebildet, derart, dass die bogenförmigen
Kontaktstücke 43 der einzelnen Kontaktschienen 20 geringfügig an der Unterseite des
Adapters 18 vorstehen zum Zwecke der Kontaktierung der Stromschienen 24, 28, 29 nach
dem Aufsetzen des Adapters 18 auf diese Stromschienen 24, 28, 29. Wie die Figuren
zeigen, können diese Kontaktbereiche durch Federn 63, 64 vorgespannt sein.
[0059] Sowohl der Deckel 2 als auch das Gehäuse 1 und das Gehäuse des Adapters 18 bestehen
aus isolierendem Material, insbesondere Kunststoff. Die stromführenden Teile, wie
die Kontaktschiene 20 und die Kontakte 10, 11 bestehen vorzugsweise aus Kupfermaterial.
[0060] Die Anordnung der Kontaktschienen 20 im Adapter 18 ist derart getroffen, dass bei
einem dreipoligen Schaltgerät insgesamt drei Kontaktschienen 20 parallel nebeneinander
im Adapter 18 vorgesehen sind entsprechend den drei Paaren von Kontakten 10, 11 im
Gehäuse 1.
[0061] Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Kontakte 10, 11 symmetrisch zu einer
Mittellinie vorgesehen, während die Kontaktschienen 20 parallel zueinander, aber hinsichtlich
der Kontaktbereiche 43 in Längsrichtung des Adapters 18 versetzt ausgebildet sind,
um die einzelnen Stromschienen 24, 28, 29 entsprechend kontaktieren zu können. Die
Kontaktbereiche 21, 22 befinden sich ebenfalls symmetrisch zu einer mittigen Symmetrielinie,
wodurch gewährleistet ist, dass das Gehäuse 1 sowohl in der in Fig. 2 gezeigten Position
als auch in der in Fig. 4 gezeigten Position auf den Adapter 8 aufsetzbar ist und
dabei ein Kontakt zwischen dem Steckkontakt 11 und der Kontaktschiene 20 mit den vorbestimmten
Kontaktbereichen 20, 21 gewährleistet ist.
[0062] Die im Adapter 18 parallel zueinander befindlichen Kontaktschienen 20 können damit
durchaus unterschiedliche Länge haben, die vorgegebenen Kontaktbereiche 21, 22 befinden
sich jedoch in Flucht zueinander entsprechend der Anordnung der Kontakte 10, 11 im
Gehäuse 1, also auch spiegelsymmetrisch zu einer gedachten Mittellinie.
[0063] Abweichend von der in Verbindung mit Fig. 3a und 3b beschriebenen Kontaktschiene
20 kann die Kontaktschiene über ihre oberhalb der Zunge 42 liegenden Länge des Schenkels
einschließlich der Kontaktbereiche 21, 22 auch durchgängig mit einer Gestalt und Breite
ausgebildet sein, die denen der Kontaktbereiche 21, 22 entspricht, d.h. dass die Kontaktschiene
über die Länge des gesamten Schenkels entsprechend schmal und abgerundet ausgebildet
ist, wie die Bereiche 21, 22 in Fig. 3a Wenn die Kontaktschiene 20 über die Gesamtlänge
einschließlich der Bereiche 21, 22 gleiche Form und Gestaltung besitzt, d.h. bogenförmige
Abflachungen im Querschnitt betrachtet, wird möglicherweise die Herstellung der Kontaktschiene
20 vereinfacht.
[0064] Die in dem Adapter 18 vorgesehenen Kontaktschienen 20 verlaufen parallel zueinander
und in Richtung der Achse des Adapters 18. Der die Kontaktbereiche 21,22 aufnehmende
Schenkel der Kontaktschiene verläuft im Adapter 18 geringfügig unterhalb einer oberen
Abdeckung oder Wand des Adapters 18, die mit 19 bezeichnet ist. In dieser Abdeckung
oder Wand 19 befinden sich die Öffnungspaare 18a, 18b, deren Zahl der Polzahl des
Schaltgeräts entspricht, d.h. jeweils ein Öflnungspaar 18a, 18b befindet sich oberhalb
der jeweiligen Kontaktschiene 20, um den Zugang für den Fußabschnitt 12 zur Kontaktschiene
20 zu ermöglichen, und zwar sowohl in der Stellung des Gehäuses 1 nach Fig. 2 als
auch in der Stellung des Gehäuses nach Fig. 4.
[0065] Zwischen dem parallel zur Abdeckung oder Wand 19 des Adapters 18 verlaufenden Schenkel
der Kontaktschiene 20, der die Kontaktbereiche 21, 22 beinhaltet, und der Zunge 42
bzw. dem bogenförmigen Kontaktabschnitt 43 ist bei der dargestellten Ausführungsform
jeweils eine Federeinrichtung 63, 64 vorgesehen, um den bogenförmigen Kontaktabschnitt
43 in Richtung auf die Stromschienen 24, 28, 29 vorzuspannen.
Ausführungsformen
[0066]
- 1. Schaltgerät, insbesondere Sicherungslasttrennschalter, mit einem Gehäuse und einem
daran angeordneten Deckel, bei dem im Gehäuse mindestens ein Paar von Kontakten zur
Aufnahme jeweils eines Kontaktmessers einer Sicherungseinheit oder dergleichen vorgesehen
ist, wobei jeder Kontakt elektrisch mit einem Zugangs- oder Abgangskontaktelemente
verbunden ist, wobei ein Kontakt jedes Kontaktpaares als Zugangskontakt einen Fußabschnitt
aufweist, der an der Gehäuseunterseite aus dem Gehäuse vorsteht, mit einem an der
unteren Seite des Schaltgerätes angeordneten Adapter, der zwei Kontaktöffnungen je
Fußabschnitt zur alternativen Kontaktierung aufweist und zum Aufstecken auf Stromschienen
vorgesehen ist.
- 2. Schaltgerät, insbesondere Sicherungslasttrennschalter mit einem Gehäuse und einem
daran angeordneten Deckel, bei dem im Gehäuse mindestens ein Paar von Kontakten zur
Aufnahme jeweils eines Kontaktmessers einer Sicherungseinheit oder dergleichen vorgesehen
ist, wobei jeder Kontakt elektrisch mit einem Zugangs- oder Abgangskontaktelement
verbunden ist, wobei ein Kontakt jedes Kontaktpaares als Zugangskontakt einen Fußabschnitt
aufweist, der an der Gehäuseunterseite aus dem Gehäuse vorsteht, wobei ein Adapterteil
vorgesehen ist, welches an seiner Oberseite symmetrisch zueinander liegende Öffnungspaare
aufweist zum elektrischen Kontaktieren von Kontaktbereichen, die Bestandteil einer
im Adapter angeordneten Kontaktschiene sind.
- 3. Schaltgerät gemäß Ausführungsform 1 oder 2, wobei der Fußabschnitt als Steckkontakt
ausgebildet ist.
- 4. Schaltgerät nach einer der Ausführungsformen 1 bis 3, wobei der Fußabschnitt durch
federelastische Schenkel gebildet ist.
- 5. Schaltgerät nach einer der Ausführungsformen 1 bis 3, wobei der Fußabschnitt durch
mindestens eine Steckzunge gebildet ist.
- 6. Schaltgerät nach einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei das Gehäuse zwei
Paar von Halteeinrichtungen aufweist, die alternativ als Deckellagerung zum schwenkbaren
Lagern des Deckels vorgesehen sind.
- 7. Schaltgerät nach Ausführungsform 6, wobei die Halteeinrichtungen als Einhängezapfen
ausgebildet sind, zur Aufnahme eines am Ende mit einem Schlitz oder dergleichen versehenen
Schenkels, der am Deckel angebracht ist.
- 8. Schaltgerät nach wenigstens einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei die
Kontakte symmetrisch zu einer mittigen Linie des Gehäuses ausgebildet sind.
- 9. Schaltgerät nach einer der Ausführungsformen 1 und 3 bis 8, wobei ein Adapterteil
vorgesehen ist, welches an seiner Oberseite symmetrisch zueinander liegende Öffnungspaare
aufweist zum elektrischen Kontaktieren von Kontaktbereichen, die Bestandteil einer
im Adapter angeordneten Kontaktschiene sind.
- 10. Schaltgerät nach einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei jede Kontaktschiene
einen im Wesentlichen parallel zur Achse des Adapters verlaufenden Schenkel festlegt,
an welchem die Kontaktbereiche ausgebildet sind.
- 11. Schaltgerät nach wenigstens einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei bei
dem auf den Adapter aufgesetzten Gehäuse der als Fußabschnitt ausgebildete Zugangskontakt
auf oder in die Kontaktschiene aufgesetzt bzw. eingesetzt ist.
- 12. Schaltgerät nach wenigstens einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei jede
Kontaktschiene vorbestimmte Bereiche zur Kontaktierung durch den Zugangskontakt aufweist.
- 13. Schaltgerät nach Ausführungsform 11, die vorbestimmten Bereiche abgerundet sind.
- 14. Schaltgerät nach einer der Ausführungsformen 1 bis 10, wobei die vorbestimmten
Bereiche Schlitze aufweisen.
- 15. Schaltgerät nach wenigstens einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der
Steckkontakt über einen Schulterabschnitt mit dem Fußabschnitt verbunden ist.
- 16. Schaltgerät nach Ausführungsform 14, wobei der Aufnahmebereich des Steckkontakts
für den Messerkontakt der zugehörigen Sicherungseinheit parallel und gegenüber dem
Fußabschnitt versetzt ausgebildet ist.
1. Schaltgerät, insbesondere Sicherungslasttrennschalter,
mit einem Gehäuse (1) und einem daran angeordneten Deckel (2),
bei dem im Gehäuse (1) mindestens ein Paar von Kontakten (10, 11) zur Aufnahme jeweils
eines Kontaktmessers (4, 5) einer Sicherungseinheit vorgesehen ist,
wobei jeder Kontakt (10, 11) elektrisch mit einem Zugangs- oder Abgangskontaktelement
(10a, 12) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Kontakt (11) jedes Kontaktpaares (10, 11) als Zugangskontakt (12) einen Fußabschnitt
aufweist, der aus dem Gehäuse (1) nach unten durch eine Öffnung (17) im Gehäuseboden
(1b) durchgeführt ist und an der Gehäuseunterseite (1a) aus dem Gehäuse (1) vorsteht,
wobei das Gehäuse (1) mit unterschiedlicher Anschlussrichtung auf einen Adapter (18)
aufsetzbar ist, bei dem der Adapter (18) an der unteren Seite des Schaltgerätes angeordnet
ist und zwei Kontaktöffnungen (18a, 18b) zur alternativen Kontaktierung durch den
Fußabschnitt aufweist, und eine Kontaktschiene (20) enthält, die im Bereich der Kontaktöffnungen
(18a, 18b) Kontaktierabschnitte (21, 22; 53, 54) zum Kontaktieren durch den Fußabschnitt
(12) aufweist,
wobei der Adapter (18) zum Aufstecken auf Stromschienen (24, 28, 29) vorgesehen ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an der Oberseite des Adapters (18) liegenden Öffnungspaare (18a, 18b) gegenüber
den Kontakten (10, 11) ausgerichtet sind, so dass das Gehäuse (1) um 180° gedreht
auf den Adapter (18) bei gleichzeitiger Kontaktierung zwischen Fußabschnitt und einem
der Kontaktierabschnitte (21, 22; 53, 54) der Kontaktschiene (20) aufsetzbar ist.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fußabschnitt (12) als Steckkontakt ausgebildet ist.
4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fußabschnitt (12) durch federelastische Schenkel (39, 40) gebildet ist.
5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fußabschnitt (12) durch mindestens eine Steckzunge (46, 47, 48) gebildet ist.
6. Schaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) zwei Paar von Halteeinrichtungen (8, 8') aufweist, die alternativ
als Deckellagerung zum schwenkbaren Lagern des Deckels (2) vorgesehen sind.
7. Schaltgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtungen (8, 8') als Einhängezapfen ausgebildet sind zur Aufnahme eines
am Ende mit einem Schlitz (7a) oder dergleichen versehenen Schenkels (7), der am Deckel
(2) angebracht ist.
8. Schaltgerät nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontakte (10, 11) symmetrisch zu einer mittigen Linie des Gehäuses (1) ausgebildet
sind.
9. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (18)
an seiner Oberseite symmetrisch zueinander liegende Öffnungspaare (18a, 18b) aufweist
zum elektrischen Kontaktieren von Kontaktbereichen (21, 22), die Bestandteil einer
im Adapter (18) angeordneten Kontaktschiene (20) sind.
10. Schaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Kontaktschiene (20) einen im Wesentlichen parallel zur Achse des Adapters (18)
verlaufenden Schenkel festlegt, an welchem die Kontaktbereiche (21, 22) ausgebildet
sind.
11. Schaltgerät nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei auf dem Adapter (18) aufgesetztem Gehäuse (1) der als Fußabschnitt ausgebildete
Zugangskontakt (12) auf oder in die Kontaktschiene (20) aufgesetzt bzw. eingesetzt
ist.
12. Schaltgerät nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Kontaktschiene (20) vorbestimmte Bereiche (21, 22) zur Kontaktierung durch den
Zugangskontakt (12) aufweist.
13. Schaltgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorbestimmten Bereiche (21, 22) abgerundet sind.
14. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorbestimmten Bereiche (21, 22) Schlitze (53, 54) aufweisen.
15. Schaltgerät nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckkontakt (11) über einen Schulterabschnitt (11c) mit dem Fußabschnitt (12)
verbunden ist.
16. Schaltgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmebereich (11b) des Steckkontakts (11) für den Messerkontakt der zugehörigen
Sicherungseinheit (3) parallel und gegenüber dem Fußabschnitt (12) versetzt ausgebildet
ist.
1. Switching device, in particular a fuse switch disconnector,
having a housing (1) and a lid (2) disposed thereon,
in which at least one pair of contacts (10, 11) is provided in the housing (1) for
receiving in each case one contact blade (4, 5) of a fuse unit, wherein each contact
(10, 11) is electrically connected to an input or output contact element (10a, 12),
characterised in that
one contact (11) of each contact pair (10, 11) comprises as an input contact (12)
a base portion which is guided from the housing (1) downwards through an opening (17)
in the bottom (1b) of the housing and projects from the housing (1) at the lower surface
(1a) of the housing, wherein the housing (1) can be attached in a different connection
direction to an adapter (18), in which the adapter (18) is arranged at the lower side
of the switching device, comprises two contact openings (18a, 18b) for alternative
contacting by the base portion and includes a contact rail (20) which comprises contacting
portions (21, 22; 53, 54) in the region of the contact openings (18a, 18b) for contacting
by the base portion (12),
wherein the adapter (18) is provided for attachment to conductor rails (24, 28, 29).
2. Switching device as claimed in claim 1, characterised in that the pairs of openings (18a, 18b) located on the top side of the adapter (18) are
aligned with respect to the contacts (10, 11) so that the housing (1) rotated by 180°
can be attached to the adapter (18) during simultaneous contacting between the base
portion and one of the contacting portions (21, 22; 53, 54) of the contact rail (20).
3. Switching device as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the base portion (12) is formed as plug-in contact.
4. Switching device as claimed in any one of claims 1 to 3, characterised in that the base portion (12) is formed by spring-elastic limbs (39, 40).
5. Switching device as claimed in any one of claims 1 to 3, characterised in that the base portion (12) is formed by at least on plug-in tongue (46, 47, 48).
6. Switching device as claimed in any one of the preceding claims, characterised in that the housing (1) comprises two pairs of holding devices (8, 8') which are alternatively
provided as a lid mount for pivotally mounting the lid (2).
7. Switching device as claimed in claim 6, characterised in that the holding devices (8, 8') are formed as hinge pins for receiving a limb (7), the
end of which is provided with a slot (7a) or the like and which is attached to the
lid (2).
8. Switching device as claimed in at least one of the preceding claims, characterised in that, the contacts (10, 11) are formed symmetrically with respect to a central line of
the housing (1).
9. Switching device as claimed in any one of claims 1, 3 to 8, characterised in that the adapter (18) comprises at its top side pairs of openings (18a, 18b) located symmetrically
with respect to each other for electrical contacting of contact regions (21, 22) which
form part of a contact rail (20) disposed in the adapter (18).
10. Switching device as claimed in any one of the preceding claims, characterised in that each contact rail (20) defines a limb which extends substantially in parallel with
the axis of the adapter (18) and at which the contact regions (21, 22) are formed.
11. Switching device as claimed in any one of the preceding claims, characterised in that when the housing (1) is attached to the adapter (18), the input contact (12) which
is formed as a base portion is attached to or inserted into the contact rail (20).
12. Switching device as claimed in at least one of the preceding claims, characterised in that each contact rail (20) comprises predetermined regions (21, 22) for contacting by
the input contact (12).
13. Switching device as claimed in claim 11, characterised in that the predetermined regions (21, 22) are rounded.
14. Switching device as claimed in any one of claims 1 to 10, characterised in that the predetermined regions (21, 22) comprise slots (53, 54).
15. Switching device as claimed in at least one of the preceding claims, characterised in that the plug-in contact (11) is connected to the base portion (12) via a shoulder portion
(11c).
16. Switching device as claimed in claim 14, characterised in that the receiving region (11b) of the plug-in contact (11) is formed in parallel and
offset with respect to the base portion (12) for contacting the blade of the associated
fuse unit (3).
1. Commutateur, en particulier sectionneur à coupure en charge,
doté d'un boîtier (1) et d'un couvercle (2) attaché à celui-ci,
dans lequel au moins une paire de contacts (10, 11) destinés à recevoir respectivement
une lame de contact (4, 5) d'un coupe-circuit est prévue dans le boîtier (1), chaque
contact (10, 11) étant relié électriquement avec un élément de contact d'entrée ou
de sortie (10a, 12),
caractérisé par le fait
qu'un contact (11) de chaque paire de contacts (10, 11) présente une partie de base (12)
formant un contact d'entrée, qui est passée à partir du boîtier (1) vers le bas à
travers un orifice (17) dans le fond du boîtier (1b) et qui s'avance en saillie hors
du boîtier (1) sur la face inférieure (1a) de celui-ci,
le boîtier (1) pouvant être engagé avec une direction de raccordement différente sur
un adaptateur (18), dans lequel l'adaptateur (18) est disposé sur la face inférieure
du commutateur et présente deux ouvertures de contact (18a, 18b) destinées à la mise
en contact alternative par la partie de base, et comporte une barre de contact (20),
qui présente dans la zone des ouvertures de contact (18a, 18b) des sections de contact
(21, 22 ; 53, 54) destinées à la mise en contact par la partie de base (12),
l'adaptateur (18) étant prévu pour être enfiché sur des barres conductrices (24, 28,
29).
2. Commutateur selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les paires d'ouverture (18a, 18b) se trouvant sur la face supérieure de l'adaptateur
(18) sont dirigées en regard des contacts (10, 11), de telle sorte que le boîtier
(1) tourné à 180° peut être engagé sur l'adaptateur (18) lors de la mise en contact
simultanée entre la partie de base et une des sections de contact (21, 22 ; 53, 54)
de la barre de contact (20).
3. Commutateur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que la partie de base (12) se présente sous la forme d'un contact enfichable.
4. Commutateur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que la partie de base (12) est formée par des branches faisant ressort (39, 40).
5. Commutateur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que la partie de base (12) est formée au moins par une languette enfichable (46, 47,
48).
6. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le boîtier (1) présente deux paires de dispositifs de support (8, 8'), qui sont prévus
alternativement comme logement du couvercle pour le positionnement pivotant du couvercle
(2).
7. Commutateur selon la revendication 6, caractérisé par le fait que les dispositifs de support (8, 8') sont formés comme des chevilles d'accrochage destinées
à la réception d'une patte pratiquée au niveau du couvercle (2), fixée à l'extrémité
d'une fente (7a) ou similaire (7).
8. Commutateur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les contacts (10, 11) sont formés de manière symétrique par rapport à une ligne centrale
du boîtier (1).
9. Commutateur selon l'une des revendications 1, 3 à 8, caractérisé par le fait que l'adaptateur (18) présente sur sa partie supérieure des paires d'ouverture (18a,
18b) symétriques entre elles pour le contact électrique de zones de contact (21, 22),
qui sont un élément constitutif d'une barre de contact (20) disposée dans l'adaptateur
(18).
10. Commutateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que chaque barre de contact (20) définit une patte s'étendant essentiellement parallèlement
par rapport à l'axe de l'adaptateur (18), sur lequel sont formées les zones de contact
(21, 22).
11. Commutateur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que, lorsque le boîtier (1) est posé sur l'adaptateur (18), le contact d'entrée (12)
formé comme partie de base est posé sur ou intégré dans la barre de contact (20).
12. Commutateur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que chaque barre de contact (20) présente des zones prédéfinies (21, 22) pour la mise
en contact par le contact d'entrée (12).
13. Commutateur selon la revendication 11, caractérisé par le fait que les zones prédéfinies (21, 22) sont arrondies.
14. Commutateur selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé par le fait que les zones prédéfinies (21, 22) présentent des fentes (53, 54).
15. Commutateur selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le contact enfichable (11) est relié par une partie d'épaulement (11c) avec la partie
de base (12).
16. Commutateur selon la revendication 14, caractérisé par le fait que la zone de réception (11b) du contact enfichable (11) pour le contact à couteau du
coupe-circuit (3) associé est formée de manière parallèle et décalée par rapport à
la partie de base (12).