[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Transportieren einer Vielzahl gleichartiger
Stückgüter.
[0002] Anordnungen zum Transportieren einer Vielzahl gleichartiger Stückgüter sind bekannt.
Sie können sogenannte Versandstücke beziehungsweise Lade-oder Versandeinheiten bilden,
die beim Transport mit anderen Versandeinheiten nicht fest verbunden sind. Eine Versandeinheit
kann beispielsweise sogenannte Lademittel aufweisen, in die zur Bildung der Versandeinheit
beispielsweise die Stückgüter gestapelt werden können. Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 297 06 903 U1 offenbart einen Stapelrost für die Aufnahme von Packstücken zur Bildung eines Stapels
aus mehreren solcher Stapelroste, die mit etwa horizontalen, parallel zueinander verlaufenden
Aufnahmeflächen mittels in deren Randbereich angeordneter Stützstäbe beabstandet übereinander
angeordnet sind. Die europäische Offenlegungsschrift
EP 1 637 464 A1 offenbart eine stapelbare Transport- und Montagepalette für Hubladebühnen oder deren
Hubwerke, wobei zwei vordere und zwei hintere hochstehende Distanzteile als Auflage
für die nächste Stapelebene vorgesehen sind. Die deutsche Übersetzung der europäischen
Patentschrift
EP 0 519 447 B1 offenbart einen Abstandhalter zum Beabstanden zweier nebeneinander liegender Glasplatten,
die parallel zueinander auf eine Palette gestellt sind. Die europäische Patentschrift
EP 1 236 665 B1 offenbart ein Verfahren zum Handhaben und Stapeln einer Mehrzahl von thermogeformten
Behältern oder Deckeln, wobei die Deckel und Behälter mindestens drei Stapelvorsprünge
oder Abstandhalter aufweisen und Stapel von Behältern oder Deckeln erzeugt werden.
Die deutsche Offenlegungsschrift
DT 24 52 493 A1 offenbart eine Verpackungseinheit für eine größere Anzahl gestapelter, sperriger,
industrieller Halbfabrikate mit unebener Oberfläche und ungleichmäßigem Volumen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte und/oder einfacher zu bildende Versandeinheiten
beziehungsweise Ladeeinheiten zu ermöglichen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist durch eine Anordnung zum Transportieren einer Vielzahl
gleichartiger Stückgüter, mit der Vielzahl von Stückgütern, einer Vielzahl von benachbart
zu den Stückgütern angeordneten Abstandhaltern zum Beabstanden der Stückgüter und
einer Vielzahl von Verbindungen jeweils zwischen den benachbarten Stückgütern und
Abstandhaltern zum beabstandeten Verbinden der Stückgüter miteinander mittels der
Abstandhalter gelöst. Vorteilhaft kann mittels der Verbindungen zwischen den Abstandhaltern
und den Stückgütern eine Lade- beziehungsweise Versandeinheit gebildet werden. Vorteilhaft
sind keine weiteren Lademittel wie beispielsweise Großladungsträger mit speziellen
Einsätzen zur Aufnahme und Beabstandung der Stückgüter notwendig. Die mittels der
Abstandhalter gebildete Versand- beziehungsweise Ladeeinheit kann beispielsweise ohne
weitere Verpackung zu einem Verbauort der Stückgüter transportiert werden. An dem
Verbauort können die Verbindungen zwischen den Abstandhaltern und den Stückgütern
wieder gelöst werden, so dass die sich in der Ladeeinheit befindlichen Stückgüter
vereinzelt zur Verbrauchsstelle transportiert werden können. Es können Logistikkosten,
insbesondere Rücktransportkosten, und Investitionskosten für nicht mehr notwendige
Spezialladungsträger eingespart werden.
[0005] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anordnung weist eine Bodenplatte und/oder
eine Deckplatte zum Abdecken der miteinander verbundenen Stückgüter auf. Die Stückgüter
können beispielsweise mittels der Abstandhalter zu einem Stapel vereinigt werden.
Als zusätzlicher Schutz und/oder als obere und untere Abschlusselemente des Stapels
können zusätzlich die Bodenplatte und/oder die Deckplatte vorgesehen sein. Mittels
der Bodenplatte und der Deckplatte kann die Anordnung beziehungsweise die dadurch
gebildete Versandeinheit beziehungsweise Ladeeinheit als solches, beispielsweise mit
anderen Versandeinheiten stapelbar und besser transportierbar gemacht werden. Dazu
ist es beispielsweise möglich, dass die Bodenplatte entsprechende Ausnehmungen, ausgelegt
zum Handling mittels Gabelstaplern, aufweist.
[0006] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung erfolgt die Zuordnung der Bodenplatte
und/oder der Deckplatte zu einem untersten und/oder obersten Stückgut der miteinander
verbundenen Stückgüter über jeweils benachbart zu diesen angeordnete Abstandhalter.
Vorteilhaft können die Bodenplatte und/oder die Deckplatte so ausgelegt sein, dass
diese mit den Abstandhaltern zusammenwirken, beispielsweise eine formschlüssige Verbindung
ergeben. Die jeweiligen Abstandhalter zwischen einem Stückgut und der Bodenplatte
und/oder der Deckplatte können vorteilhaft baugleich mit den Abstandhaltern zwischen
den Stückgütern selbst sein.
[0007] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung sind die Verbindungen als Steckverbindungen
ausgeführt. Die Steckverbindungen können zum Bilden der Lade- beziehungsweise Versandeinheit
leicht hergestellt werden. Zum Vereinzeln können die Steckverbindungen ebenso leicht
wieder gelöst werden.
[0008] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung sind die Verbindungen formschlüssig
ausgeführt. Mittels der formschlüssigen Verbindungen lässt sich ein stabiler Verbund
aus den Stückgütern und den Abstandhaltern herstellen.
[0009] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung weisen die Stückgüter als Teile
der Verbindungen jeweils zumindest eine Ausnehmung auf, in die jeweils einer der Abstandhalter
einbringbar ist. Zum Herstellen der Verbindung kann der jeweilige Abstandhalter auf
einfache Art und Weise in die Ausnehmung des entsprechenden Stückguts eingebracht
werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung weisen die Abstandhalter als
Teile der Verbindungen jeweils einen in die Ausnehmungen einbringbaren Zapfen auf.
Der Zapfen kann zum Herstellen der Verbindung in die Ausnehmung eingebracht werden
und kann dort zur Wandung der Ausnehmung hin Kräfte übertragen.
[0010] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung weisen die Zapfen jeweils einen
formschlüssig mit den Stückgütern in Eingriff bringbaren Vorsprung auf. Mittels des
Formschlusses kann ein versehentliches Lösen der Verbindung verhindert werden. Außerdem
ergibt sich eine insgesamt stabilere Verbindung zwischen den Abstandhaltern und den
Stückgütern.
[0011] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung weisen die Ausnehmungen jeweils
eine schiefe Ebene auf, mittels der die Vorsprünge reibschlüssig den Stückgütern zuordenbar
sind. Der Reibschluss kann beispielsweise durch ein Stecken des Zapfens und Drehen
des Vorsprungs auf die schiefe Ebene, so lang bis der Reibschluss eintritt, hergestellt
werden.
[0012] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung sind die Ausnehmungen als Bohrungen
mit einer Längsnut ausgeführt. Durch die Bohrungen der Stückgüter können die entsprechenden
Zapfen eingebracht werden. Vorteilhaft können die Vorsprünge der Zapfen durch die
Längsnut der Bohrungen hindurchgeführt werden, wobei sich die Vorsprünge durch Drehen
am Ende der Bohrungen formschlüssig verhaken können.
[0013] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung weist jedes der Stückgüter vier
der Ausnehmungen auf. Jedes der Stückgüter kann also mit vier der Abstandhalter kombiniert
werden, wobei insgesamt ein stabiler Stapel aus den Stückgütern bildbar ist.
[0014] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung weisen die Abstandhalter jeweils
eine Bohrung zur Aufnahme eines der Zapfen auf. Es ist möglich, die Zapfen so weit
in die entsprechenden Ausnehmungen beziehungsweise Bohrungen einzuführen, dass diese
am anderen Ende herausstehen. Über diese herausstehenden Enden kann eine Aufnahme
des nächsten Abstandhalters gestülpt werden. Auf diese Art und Weise kann quasi ein
beliebig hoher Stapel der Stückgüter gebildet werden. Die Zapfen sind länger als die
Tiefe der Bohrungen beziehungsweise Durchgangsbohrungen der Stückgüter.
[0015] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung weisen die Stückgüter die Abstandhalter
auf. Es ist möglich, die Stückgüter direkt mit den Abstandhaltern zu versehen. Vorteilhaft
müssen diese nicht am Verbauort vereinzelt und wieder zum Produktionsort zurück transportiert
werden. Der im Vergleich zu üblichen Ladungsträgern bereits deutlich verringerte Volumenbedarf
für den Rücktransport der Abstandhalter kann abgesehen von einer eventuell vorgesehenen
Boden- und/oder Deckplatte durch die Integration des Abstandhalters quasi auf Null
verringert werden.
[0016] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung sind die Abstandhalter dem entsprechenden
Stückgut fest zugeordnet, insbesondere einstückig. Die Abstandhalter können bereits
am Produktionsort fest mit den Stückgütern verbunden werden, beispielsweise einstückig
mit diesen verbunden sein. Diese verbleiben als fester Bestandteil der Stückgüter
auch nach deren Verbrauch beziehungsweise Verbauung mit dem jeweiligen Stückgut verbunden.
Eine Vereinzelung der Abstandhalter und der Stückgüter kann gänzlich entfallen.
[0017] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung sind die Bodenplatte und die
Deckplatte über ein Spannelement zugeordnet. Mittels des Spannelements kann die Lade-
beziehungsweise Versandeinheit zusammengehalten werden.
[0018] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anordnung sind die Stückgüter Kühlmodule.
Kühlmodule können eine im Wesentlichen flächige rechteckige Grundform aufweisen und
eignen sich daher besonders gut zur Stapelung mittels der Abstandhalter und der integrierten
Aufnahmen für die Abstandhalter.
[0019] Die Aufgabe ist außerdem mit einem Stückgut, insbesondere Kühlmodul gelöst, wobei
das Stückgut, insbesondere Kühlmodul, mittels vorab beschriebenen Abstandhaltern zu
einer vorab beschriebenen Anordnung zum Transportieren der Stückgüter stapelbar ist.
[0020] Die Aufgabe ist außerdem mit einem vorab beschriebenen Abstandhalter für Stückgüter,
insbesondere Kühlmodule, gelöst. Die Abstandhalter sind mit Stückgütern zum Bilden
einer vorab beschriebenen Anordnung zum Transportieren der Stückgüter verbindbar.
[0021] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben
ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Anordnung zum Transportieren von sechs Kühlmodulen;
- Figur 2
- eine dreidimensionale Ansicht eines Details der in Figur 1 ge- zeigten Anordnung mit
zwei Abstandhaltern und einer Ausneh- mung eines der Kühlmodule in Explosionsansicht
beziehungs- weise vor dem Ineinander fügen;
- Figur 3
- das in Figur 2 gezeigte Detail, jedoch mit zusammengefügten Abstandhaltern;
- Figuren 4 und 5
- dreidimensionale Ansichten von schräg oben des in den Figuren 2 und 3 gezeigten Details,
jedoch mit nur einem Abstandhalter, in Figur 4 vor dem Einführen und in Figur 5 nach
dem Einführen des Abstandhalters in die Ausnehmung des Kühlmoduls und
- Figur 6
- das in den Figuren 2 bis 5 gezeigte Detail des Kühlmoduls in einer dreidimensionalen
Ansicht von schräg unten.
[0022] Figur 1 zeigt eine Anordnung 1 zum Transportieren einer Vielzahl gleichartiger Stückgüter,
nämlich insgesamt bis sechs Kühlmodule 3. Die Kühlmodule 3 sind zu einer sogenannten
Lade- beziehungsweise Versandeinheit übereinander gestapelt. Die Ladeeinheit der Anordnung
1 weist die sechs übereinander gestapelten Kühlmodule 3, als oberen Abschluss eine
Deckplatte 5 und als unteren Abschluss eine Bodenplatte 7 auf. Die Kühlmodule 3 und
die Platten 5, 7 sind mittels Abstandhaltern 9 beabstandet zueinander angeordnet beziehungsweise
übereinander gestapelt. Die Deckplatte 5 ist über ein Spannelement 11 der Bodenplatte
7 zugeordnet. Bei dem Spannelement 11 kann es sich beispielsweise um einen oder eine
Vielzahl von Spanngurten handeln, mittels derer die Deckplatte 5 und die Bodenplatte
7 unter Zugspannung gegen die sich dazwischen befindlichen Kühlmodule 3 verspannt
werden.
[0023] Die Figuren 2 bis 6 zeigen verschiedene dreidimensionale Ansichten eines Details
eines der Kühlmodule 3 zusammen mit den Abstandhaltern 9. Die Figuren 2 bis 4 zeigen
das Detail des Kühlmoduls 3 im nicht montierten Zustand zusammen mit den Abstandhaltern
9. Mittels Pfeilen 13 ist eine Montagerichtung der Abstandhalter 9 relativ zu dem
Kühlmodul 3 angedeutet. Wie in den Figuren 2 und 4 bis 6 ersichtlich, weist das Kühlmodul
3 eine Bohrung 15 auf, in die ein Zapfen 17 des Abstandhalters 9 einbringbar ist.
Jedes der Kühlmodule 3 der Anordnung 1 weist insgesamt vier der Bohrungen 15 auf,
so dass jedes der Kühlmodule 3 mit insgesamt vier der Abstandhalter 9 durch Einstecken
der jeweiligen Zapfen 17 in die Bohrungen 15 verbindbar ist. Die in den Figuren 2
und 4 bis 6 erkennbare Bohrung 15 des Kühlmoduls 3 weist eine Nut 19 auf, durch die
ein Vorsprung 21 des Zapfens 17 des Abstandhalters 9 hindurch führbar ist. Der Vorsprung
21 ist beabstandet zu einer Stufe 23 des Abstandhalters 9 an dem Zapfen 17 angeordnet.
Die Stufe 23 bildet einen Übergang zwischen dem Zapfen 17 und einem Grundkörper 25
des Abstandhalters 9. Die Stufe 23 kann an einem Vorsprung 27 des Kühlmoduls 3 anschlagen,
wobei der Vorsprung 27 des Kühlmoduls 3 die Bohrung 15 aufweist. Die Bohrung 15 des
Vorsprungs 27 und der Zapfen 17 des Abstandhalters 9 bilden eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Abstandhalter 9 und dem Vorsprung 27 des Kühlmoduls 3. Die zusammenmontierte
Verbindung 29 ist in den Figuren 5 und 3 erkennbar.
[0024] Die Verbindung 29 weist außerdem eine in die Bohrung 15 eingebrachte, gekrümmte schiefe
Ebene 31 auf, an die der Vorsprung 21 des Zapfens 17 reibschlüssig angelegt werden
kann, wobei die Stufe 23 des Abstandhalters 9 gegen den Vorsprung 27 des Kühlmoduls
3 vorgespannt wird. Zum Herstellen der Verbindung 29 kann zunächst der Zapfen 17 in
die Bohrung 15 des Vorsprungs 27 des Kühlmoduls 3 eingebracht werden. Der Zapfen 17
kann so weit in die Bohrung 15 eingebracht werden, bis der Vorsprung 21 nicht mehr
mit der Nut 19 in Eingriff steht, so dass der Abstandhalter 9 verdrehbar in der Bohrung
15 gelagert ist. Zum Herstellen des Reibschlusses kann der Abstandhalter in Richtung
der aufsteigenden schiefen Ebene 31 so lange verdreht werden, bis der Vorsprung 21
reib- und formschlüssig an der schiefen Ebene 31 anliegt.
[0025] Wie in Figur 5 erkennbar, ragt bei hergestellter Verbindung 29 der Zapfen 17 des
Abstandhalters 9 aus der Bohrung 15 heraus. Zur Aufnahme dieses Überstandes des Zapfens
17 weist jeder der Abstandhalter 9 dem Zapfen 17 gegenüber liegend eine Bohrung 33
auf. Die Bohrung 33 ist in den Grundkörper 25 des Abstandhalters 9 eingebracht. In
Figur 3 ist ersichtlich, dass mittels der Bohrung 33 der Abstandhalter 9 so weit auf
den überragenden Zapfen 17 des benachbarten Abstandhalters 9 aufgesteckt werden kann,
bis der aufgesteckte Abstandhalter 9 auf der der Stufe 23 des anderen Abstandhalters
9 gegenüber liegenden Seite des Vorsprungs 27 des Kühlmoduls 3 anschlägt.
[0026] In Figur 3 ist ersichtlich, dass auf den Zapfen 17 eines Abstandhalters 9 sowohl
ein Kühlmodul 3 sowie ein weiterer Abstandhalter 9 aufsteckbar sind, wobei eine beliebige
Anzahl von Kühlmodulen 3 und alternierend dazu Abstandhalter 9 übereinander stapelbar
sind, beispielsweise zu der in Figur 1 gezeigten Anordnung 1.
[0027] Anstelle der runden Form des Zapfens 17 ist es denkbar, diesen in einer beliebigen
Form, beispielsweise polygonen, ovalen oder ähnlichen Form, auszuführen, wobei die
Ausnehmung des Vorsprungs 17 entsprechend dieser Form ausgeführt sein kann, wobei
sich die Abstandhalter 9 verdrehsicher in die Ausnehmungen einbringbar sind.
[0028] Mittels den Abstandhaltern 9 und den Verbindungen 29 lassen sich die Kühlmodule 3
zu einer Lade- beziehungsweise Versandeinheit stapeln. Den oberen und unteren Abschluss
bilden die Deckplatte 5 und die Bodenplatte 7. Wie in Figur 1 ersichtlich, können
die Bodenplatte 7 und die Deckplatte 5 jeweils Ausnehmungen 35 aufweisen, wobei in
die Ausnehmungen 35 der Bodenplatte 7 die Grundkörper 25 der jeweiligen Abstandhalter
9 eingreifen können und wobei in die Ausnehmungen 35 der Deckplatte 5 die entsprechenden
Zapfen 17 der entsprechenden Abstandhalter 9 eingreifen können. Mittels dieser formschlüssigen
Verbindungen zu den jeweils benachbarten Abstandhaltern 9 können die Deckplatte 5
und die Bodenplatte 7 gegen seitliches Verrutschen gesichert werden. Vorteilhaft kann
so mittels der Spannelemente 11 eine unerwünschte Vereinzelung der Kühlmodule 3 verhindert
werden. Erst nach dem Entfernen der Spannelemente 11 und dem Abheben der Deckplatte
5 kann auf einfache Art und Weise das oberste der Kühlmodule 3 abgehoben werden. Hierzu
können zunächst durch Drehen der benachbart zu dem obersten Kühlmodul 3 angeordneten
Abstandhalter 9 die entsprechenden reibschlüssigen Verbindungen 29 gelöst werden.
Anschließend kann das oberste der Kühlmodule 3 nach oben weg abgehoben werden. Dieser
Vorgang kann so lange wiederholt werden, bis alle Kühlmodule 3 der in Figur 1 gezeigten
Versandeinheit vereinzelt sind. Vorteilhaft verbleiben für den Rücktransport, im Beispiel
der Anordnung 1 gemäß Figur 1, lediglich 24 Abstandhalter 9, die Deckplatte 5, die
Bodenplatte 7 sowie die Spannelemente 11. Die Abstandhalter 9 und/oder die Platten
5, 7 können mehrfach verwendbar konzipiert sein, wobei sich vorteilhaft für den Rücktransport
ein im Vergleich zu Großladungsträgem mit entsprechenden integrierten Abstandhaltern
ein deutlich reduziertes Rücktransportvolumen ergibt.
[0029] Es ist denkbar, die Abstandhalter als Bestandteile der Kühlmodule 3 vorzusehen, beispielsweise
diese einstückig mit den Kühlmodulen 3 zu verbinden, wobei diese über den gesamten
Lebenszyklus des Kühlmoduls 3 mit diesem verbunden bleiben. Vorteilhaft kann so das
Rücktransportvolumen weiter verringert werden.
[0030] Vorteilhaft kann auf die Verwendung beziehungsweise Konstruktion jeglicher Art von
Spezialladurigsträgern verzichtet werden.
[0031] Die Vorsprünge 27 der Kühlmodule 3 können direkt an Wasserkästen der Kühlmodule 3
vorgesehen sein.
1. Anordnung (1) zum Transportieren einer Vielzahl gleichartiger Stückgüter, mit:
- der Vielzahl von Stückgütern,
- einer Vielzahl von benachbart zu den Stückgütern angeordneten Abstandhaltern (9)
zum Beabstanden der Stückgüter,
- einer Vielzahl von Verbindungen (29) jeweils zwischen den benachbarten Stückgütern
und Abstandhaltern (9) zum beabstandeten Verbinden der Stückgüter miteinander mittels
der Abstandhalter (9).
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Bodenplatte (7) und/oder einer Deckplatte (5)
zum Abdecken der miteinander verbundenen Stückgüter.
3. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zuordnung der Bodenplatte (7)
und/oder der Deckplatte (5) zu einem untersten und/oder obersten Stückgut der miteinander
verbundenen Stückgüter über jeweils benachbart zu diesen angeordnete Abstandhalter
(9) erfolgt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungen (29) als
Steckverbindungen ausgeführt sind.
5. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verbindungen (29) formschlüssig
ausgeführt sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stückgüter als Teile
der Verbindungen (29) jeweils zumindest eine Ausnehmung aufweisen, in die jeweils
einer der Abstandhalter (9) einbringbar ist.
7. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abstandhalter (9) als Teil der
Verbindungen (29) jeweils einen in die Ausnehmungen einbringbaren Zapfen (17) aufweisen.
8. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zapfen (17) jeweils einen formschlüssig
mit den Stückgütern in Eingriff bringbaren Vorsprung (21) aufweisen.
9. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ausnehmungen jeweils eine schiefe
Ebene (31) aufweisen, mittels der die Vorsprünge (21) reibschlüssig den Stückgütern
zuordenbar sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden vier Ansprüche, wobei die Ausnehmungen als
Bohrungen (15) mit Längsnuten (19) ausgeführt sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden fünf Ansprüche, wobei jedes der Stückgüter
vier der Ausnehmungen aufweist.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden fünf Ansprüche, wobei die Abstandhalter (9)
jeweils eine Bohrung (33) zum Aufnehmen eines der Zapfen (17) aufweisen.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stückgüter die Abstandhalter
(9) aufweisen.
14. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abstandhafter (9) dem entsprechenden
Stückgut fest, insbesondere einstückig, zugeordnet sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, wobei die Bodenplatte (7) und die Deckplatte
(5) über ein Spannelement (11) einander zugeordnet sind.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stückgüter Kühlmodule
(3) sind.
17. Stückgut, insbesondere Kühlmodul (3), stapelbar mittels Abstandhaltern (9) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche zu einer Anordnung (1) zum Transportieren der Stückgüter
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
18. Abstandhalter (9) für Stückgüter, insbesondere Kühlmodule (3), nach einem der Ansprüche
1 bis 16, verbindbar mit den Stückgütern zum Bilden einer Anordnung (1) zum Transportieren
der Stückgüter nach einem der Ansprüche 1 bis 16.