[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckdose, insbesondere eine Anhänger-Steckdose für den
elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers an einem Kraftfahrzeug, mit einem
Steckdosengehäuse und einem hiervon aufgenommenen Kontaktträgereinsatz für die Aufnahme
von mit elektrischen Anschlußleitungen versehenen elektrischen Steckkontakten, wobei
das Steckdosengehäuse eine seitliche Aussparung für die seitliche Wegführung der Anschlußleitungen
aufweist.
[0002] Eine Steckdose der vorgenannten, das heißt gattungsgemäßen Art ist aus der
EP 0 982 811 bekannt. Die hier beschriebene Steckdose verfügt über einen Kontaktträgereinsatz,
der sich entweder direkt oder über einen gegebenenfalls vorhandenen Stützkörper indirekt
auf einer im montierten Zustand rückwärtig des Steckdosengehäuses vorgesehenen Montageplatte
abstützt. Für eine seitliche Wegführung der Anschlußleitungen weisen sowohl der Kontaktträgereinsatz
als auch das Steckdosengehäuse sowie der gegebenenfalls vorhandene Stützkörper zueinander
fluchtende seitliche Aussparungen auf. Durch diese hindurch können die Anschlußleitungen
für eine seitliche Wegführung hindurchgeführt werden.
[0003] Obgleich sich die aus der
EP 0 982 811 vorbekannte Steckdose im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf,
insbesondere mit Blick auf eine vereinfachte Handhabung im Montage- bzw. Demontagefall.
[0004] Es ist deshalb die
Aufgabe der Erfindung, die aus der
EP 0 982 811 vorbekannte Steckdose dahingehend weiterzuentwickeln, als daß eine vereinfachte Handhabung
insbesondere im Montage- bzw. Demontagefall gegeben ist.
[0005] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Steckdose der vorgenannten Art vorgeschlagen,
die sich dadurch auszeichnet, daß das Steckdosengehäuse einstückig damit ausgebildete
Rastnasen für eine rückwärtige Abstützung des vom Steckdosengehäuse aufgenommenen
Kontaktträgereinsatzes aufweist.
[0006] Im Unterschied zur Steckdose nach der
EP 0 982 811 verfügt die Steckdose nach der Erfindung über ein Steckdosengehäuse, das Rastnasen
aufweist, und zwar solche, die einstückig mit dem Steckdosengehäuse ausgebildet sind.
Diese Rastnasen dienen im montierten Zustand der Steckdose einer rückwärtigen Abstützung
des vom Steckdosengehäuse aufgenommenen Kontaktträgereinsatzes. Damit ist ohne die
Verwendung eines zusätzlichen Bauteils in Form eines Stützkörpers eine indirekte Abstützung
des Kontaktträgereinsatzes gegenüber einer im montierten Zustand der Steckdose rückwärtig
derselben vorgesehenen Montageplatte gegeben. Gemäß der erfindungsgemäßen Steckdose
findet also eine indirekte Abstützung des Kontaktträgereinsatzes gegenüber einer im
montierten Zustand rückwärtig der Steckdose vorgesehenen Montageplatte statt, allerdings
über das Steckdosengehäuse selbst, das heißt ohne Zwischenordnung eines zusätzlichen
Bauteils in Form eines Stützkörpers. Die für die Abstützung des Kontaktträgereinsatzes
vorgesehenen Rastnasen sind einstückig am Steckdosengehäuse ausgebildet. Eine Montage
bzw. Demontage des Kontaktträgereinsatzes und damit der gesamten Steckdose ist damit
in einfacher Weise möglich. Zudem erweist sich die erfindungsgemäße Steckdose aufgrund
des Fehlens eines Stützkörpers für eine indirekte Abstützung des Kontaktträgereinsatzes
gegenüber einer Montageplatte als wirtschaftlicher, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer
Herstellung als auch bezüglich ihrer Montage.
[0007] Der Kontaktträgereinsatz ist bevorzugterweise bei einer Abstützung durch die Rastnasen
unter Ausbildung eines Volumenraums für die rückwärtige Wegführung der Anschlußleitungen
im Abstand zur rückwärtigen Randkante des Steckdosengehäuses angeordnet. Es findet
also kein bündiger Abschluß zwischen dem Kontaktträgereinsatz einerseits und der rückwärtigen
Randkante des Steckdosengehäuses andererseits statt. Die indirekte Abstützung des
Kontaktträgereinsatzes gegenüber einer im endfertig montierten Zustand der Steckdose
rückseitig des Steckdosengehäuses angeordneten Montageplatte ist vielmehr derart ausgebildet,
daß ein Volumenraum zwischen Kontaktträgereinsatz einerseits und rückwärtiger Kante
des Steckdosengehäuses, das heißt der im montierten Zustand rückwärtig des Steckdosengehäuses
vorgesehenen Montageplatte ausgebildet ist. Dieser Volumenraum dient der Kabelwegführung,
das heißt der Wegführung der elektrischen Anschlußleitungen, mit denen die vom Kontaktträgereinsatz
aufgenommenen elektrischen Kontakte elektrisch verbunden sind. Dabei erfolgt die Wegführung
der Anschlußleitungen in vorteilhafter Weise rückwärtig des Kontaktträgereinsatzes,
was eine vereinfachte Handhabung und damit eine vereinfachte Montage bzw. Demontage
ermöglicht.
[0008] Im endfertig montierten Zustand sind die Anschlußleitungen rückwärtig des Kontaktträgereinsatzes
aus diesem herausgeführt. Sie knicken alsdann in Richtung der im Dosengehäuse ausgebildeten
seitlichen Aussparung um und sind für eine seitliche Wegführung durch diese hindurchgeführt.
Dabei liegt der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung darin, daß die Anschlußleitungen
innerhalb des zwischen Kontaktträgereinsatz einerseits und Montageplatte andererseits
ausgebildeten Volumenraums frei verlegt sein können. Es gibt keine Zwangsführung der
Anschlußleitungen, wie dies bei der aus der
EP 0 982 811 bekannten Konstruktion vorgesehen ist, wonach nämlich die Anschlußleitungen nicht
nur durch eine seitliche Aussparung im Dosengehäuse sondern auch durch eine seitliche
Aussparung im Kontaktträgereinsatz hindurchzuführen sind. Da bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung eine freie Verlegung der Anschlußleitungen im vorbeschriebenen Volumenraum
möglich ist, ergibt sich eine vereinfachte Handhabung der Steckdose insbesondere mit
Blick auf eine endfertige Montage derselben. Auf eine spezielle Führung der Anschlußleitungen
hat der Monteur nämlich nicht zu achten. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß
unabhängig von den Einbaubedingungen vor Ort auch eine andere als die vorgesehene
Kabelwegführung realisiert werden kann. Da eine freie Verlegung der Anschlußleitungen
im Volumenraum möglich ist, können die Anschlußleitungen auch anders als über die
hierfür eigentlich vorgesehene seitliche Aussparung weggeführt werden. Bei der vorbekannten
Steckdosenkonstruktion ist diese Flexibilität nicht gegeben. Auch insofern erweist
sich die erfindungsgemäße Steckdose deshalb als vorteilhaft.
[0009] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steckdosengehäuse
Schraubendurchgangsöffnungen bereitstellende Rundstege aufweist, die die Rastnasen
tragen. Im Belastungsfall wird so eine unmittelbare Kraftableitung ohne unnötige Kraftumleitungswege
erreicht. Im übrigen ist die Ausgestaltung der Rundstege besonders robust, so daß
ein ungewolltes Ausreißen der Rundstege und/oder der daran angeordneten Rastnasen
sicher unterbunden ist.
[0010] Der Kontaktträgereinsatz ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einstückig
ausgebildet. Auch hierdurch wird die Montage- bzw. Demontagefreundlichkeit der erfindungsgemäßen
Steckdose gefördert. Es ist nämlich nicht mehr erforderlich, im Vorfeld einer Steckdosenmontage
eine Montage eines aus mehreren einzelnen Baukomponenten bestehenden Kontaktträgereinsatzes
vorzunehmen.
[0011] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen der Kontaktträgereinsatz und das
Steckdosengehäuse eine miteinander korrespondierende Codierung auf. Hierdurch wird
sichergestellt, daß der Kontaktträgereinsatz nur in einer bestimmten relativen Lage
gegenüber dem Steckdosengehäuse in dieses eingesetzt werden kann. Als Codierungsmittel
dienen dabei bevorzugterweise eine innenseitig des Steckdosengehäuses ausgebildete
Nase, die in einer am Kontaktträgereinsatz ausgebildeten Nut eingreift.
[0012] Das Steckdosengehäuse trägt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einen Anschlag.
Im endfertig montierten Zustand liegt der Kontaktträgereinsatz mit einem Rand an diesem
Anschlag an. Dabei ist der Anschlag bevorzugterweise in Form eines innenseitig umlaufenden
Randes ausgebildet, der oberseitig einen Dichtring trägt. Mittels dieses Dichtringes
wird der ungewollte Eintrag von Feuchtigkeit und Schmutz vermieden, insbesondere bei
eingestecktem Stecker. Dabei ist der Dichtring bevorzugterweise verdrehsicher innerhalb
des Steckdosengehäuses angeordnet, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann,
daß der Dichtring Fortsätze aufweist, die in korrespondierend ausgebildete Ausnehmungen
im als Anschlag ausgebildeten Rand des Steckdosengehäuses eingreifen.
[0013] Insgesamt ergibt sich die Besonderheit der erfindungsgemäßen Steckdose dadurch, daß
eine indirekte Abstützung des Kontaktträgereinsatzes gegenüber einer Montageplatte
ohne die zusätzliche Zwischenordnung eines Stützkörpers erreicht ist. Dabei ist eine
indirekte Abstützung des Kontaktträgereinsatzes deshalb bevorzugt, weil es hierdurch
möglich wird, einen Volumenraum innerhalb des Steckdosengehäuses zu schaffen, der
einer variablen und flexiblen Verlegung von Anschlußleitungen dient. Bei einer direkten
Abstützung des Kontaktträgereinsatzes auf einer Montageplatte wäre die Ausgestaltung
eines solchen Volumenraumes nicht möglich. Dabei eröffnet der Volumenraum im besonderen
die Möglichkeit, in jedem Fall eine rückwärtige Wegführung der Anschlußleitungen aus
dem Kontaktträgereinsatz vorzusehen, ganz gleich, ob die Anschlußleitungen das Steckdosengehäuse
nun über eine seitliche oder eine rückwärtige Aussparung verlassen. Der Kontaktträgereinsatz
stützt sich dabei erfindungsgemäß am Steckdosengehäuse selbst ab, das heißt es sind
weder Stützkörper in Form von rückwärtig am Kontaktträgereinsatz angeordneten Beinen
für eine direkte Abstützung noch in Form von zusätzlich mit dem Steckdosengehäuse
zu verbindenden Bauteilen für eine indirekte Abstützung vorgesehen.
[0014] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Fign. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Steckdose in einer Ansicht von oben;
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Steckdose in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß der Schnittlinie
II-II nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Steckdose in einer Draufsicht von unten und
- Fig. 4
- eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Steckdose gemäß Ausschnitt IV nach Fig.
2.
[0015] Die in den Fign. 1 bis 4 dargestellte Steckdose 1 besitzt ein Steckdosengehäuse 2.
In dieses ist im montierten Zustand ein Kontaktträgereinsatz 3 eingesetzt, welcher
einstückig ausgebildet ist. Der Kontaktträgereinsatz 3 weist für die Aufnahme von
elektrischen Steckkontakten eine Mehrzahl von Durchbrüchen 12 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind dies 13 Durchbrüche 12.
[0016] Der Kontaktträgereinsatz 3 ist aus einem zylindrischen Grundkörper 21 gebildet, der
die vorgenannten Durchbrüche 12 bereitstellt. Des weiteren verfügt der Kontaktträgereinsatz
3 über einen einstückig am Grundkörper 21 angeordneten Rand 17, der umlaufend ausgebildet
ist. Die vorbeschriebene Ausgestaltung des Kontaktträgereinsatzes 3 kann insbesondere
der Schnittdarstellung nach Fig. 2 entnommen werden.
[0017] Das Steckdosengehäuse 2 stellt einen in den Fign. nicht näher bezeichneten Aufnahmeraum
für die Aufnahme des Kontaktträgereinsatzes 3 zur Verfügung. Im Zuge einer Montage
wird der Kontaktträgereinsatz in diesen Aufnahmeraum von unten her eingebracht, das
heißt der Kontaktträgereinsatz 3 wird mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig.
2 von unten her in das Steckdosengehäuse 2 eingeführt. Dabei sind das Steckdosengehäuse
2 und der Kontaktträgereinsatz 3 relativ zueinander lagecodiert, was durch die am
Kontaktträgereinsatz ausgebildete Nase 5 einerseits und die vom Kontaktträgereinsatz
3 bereitgestellte Nut 6 andererseits sichergestellt ist. Nur wenn die Nase 5 des Steckdosengehäuses
2 in die dafür vorgesehene Nut 6 am Kontaktträgereinsatz 3 eingreift, kann der Kontaktträgereinsatz
3 in der vorbeschriebenen Weise von der unteren Randkante 14 des Steckdosengehäuses
2 her in das Steckdosengehäuse 2 zur Erzielung der in Fig. 2 dargestellten Lage eingeschoben
werden.
[0018] Wie die Darstellung nach Fig. 2 erkennen läßt, liegt der Kontaktträgereinsatz 3 im
endfertig montierten Zustand mit seinem umlaufenden Rand 17 am Anschlag 16 des Steckdosengehäuses
2 an. Dabei ist der Anschlag 16 des Steckdosengehäuses 2 als innenseitig des Steckdosengehäuses
umlaufender Rand ausgebildet, der oberseitig einen Dichtring 4 trägt, wie insbesondere
die Darstellung nach Fig. 4 erkennen läßt. Dabei verfügt der Dichtring 4 für eine
verdrehsichere Anordnung über Fortsätze 19, die in entsprechende Ausnehmungen 20 des
Anschlages 16 eingreifen.
[0019] Für eine Befestigung der Steckdose an einer in den Fign. nicht dargestellten Montageplatte
dienen bevorzugterweise Schrauben. Das Steckdosengehäuse 2 weist deshalb Schraubendurchgangsöffnungen
10 auf, die durch Rundstege 9 bereitgestellt sind. Innenseitig dieser Rundstege 9
sind Rastnasen 7 ausgebildet, wobei jeder Rundsteg 9 eine Rastnase 7 trägt. Dieser
Sachzusammenhang kann insbesondere den Fign. 1 und 3 entnommen werden.
[0020] Mittels der Rastnasen 7 wird eine Verrastung des Kontaktträgereinsatzes 3 gegenüber
dem Steckdosengehäuse 2 erreicht, wobei eine Verrastung erfolgt, wenn der Kontaktträgereinsatz
3 mit seinem umlaufenden Rand 17 am Anschlag 16 des Steckdosengehäuses 2 anliegt,
wie in Fig. 2 gezeigt. Die Rastnasen 7 verfügen jeweils über Rasthaken 11, wie die
Detailansicht nach Fig. 4 erkennen läßt. Im endfertig montierten Zustand hintergreifen
diese Rasthaken 11 den vom Kontaktträgereinsatz 3 bereitgestellten Rand 17 und liegen
an der Abschlußfläche 15 des Randes 17 an, wie insbesondere die Darstellung nach Fig.
4 erkennen läßt. Ein ungewolltes Zurückdrücken des Kontaktträgereinsatzes in Richtung
auf die untere Randkante 14 des Steckdosengehäuses 2 ist in der verrasteten Stellung
des Kontaktträgereinsatzes 3 nicht möglich. Der Kontaktträgereinsatz 3 ist vielmehr
gegenüber dem Steckdosengehäuse 2 lagegesichert, wobei sowohl ein Verschieben des
Kontaktträgereinsatzes relativ gegenüber dem Steckdosengehäuse mit Bezug auf die Zeichnungsebene
nach Fig. 2 nach oben als auch nach unten nicht möglich ist. Zudem ist über die durch
die Nase 5 und die Nut 6 gegebene Codierung eine Verdrehsicherung des Kontaktträgereinsatzes
gegenüber dem Steckdosengehäuse 2 erreicht.
[0021] Im montierten Zustand ist das Steckdosengehäuse 2 auf eine in den Fign. nicht gezeigte
Montageplatte aufgesetzt, mit der das Steckdosengehäuse 2 mittels durch die Schraubendurchgangsöffnungen
10 hindurchgeführter Schrauben lösbar verbunden ist. Der Kontaktträgereinsatz 3 stützt
sich gegenüber dieser Montageplatte ab, und zwar indirekt über die Rastnasen 7. Bei
einer Kraftbeaufschlagung des Kontaktträgereinsatzes 3 in Richtung auf die untere
Randkante 14 des Steckdosengehäuses 2, welche Kraftbeaufschlagungsrichtung sich beispielsweise
bei einem Aufstecken eines Steckers ergibt, wird die auf den Kontaktträgereinsatz
3 eingeleitete Kraft über die Rastnasen 7, die Rundstege 9, das Steckdosengehäuse
2 und schließlich auf die in den Fign. nicht dargestellte Montageplatte abgeleitet.
Insofern stützt sich der Kontaktträgereinsatz 3 indirekt gegenüber der nicht gezeigten
Montageplatte im Belastungsfall ab.
[0022] Wie insbesondere deutlich der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Kontaktträgereinsatz
3 im Abstand zur rückwärtigen Randkante 17 des Steckdosengehäuses 2 angeordnet, was
die Ausbildung eines Volumenraumes 13 zwischen Kontaktträgereinsatz 3 einerseits und
rückwärtiger Randkante 14 des Steckdosengehäuses 2 zur Folge hat. Dieser Volumenraum
13 ermöglicht eine rückwärtige Wegführung von Anschlußleitungen aus dem Kontaktträgereinsatz
3 hinaus.
[0023] Für eine seitliche Wegführung von Anschlußleitungen aus dem Steckdosengehäuse 2 hinaus
verfügt das Steckdosengehäuse 2 über geschwächte Zonen 8, wie dies den Fign. 1 und
3 zu entnehmen ist. Zur Ausbildung einer seitlichen Aussparung 18 können die geschwächten
Zonen 8 entsprechend herausgebrochen werden.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Steckdose
- 2
- Steckdosengehäuse
- 3
- Kontaktträgereinsatz
- 4
- Dichtring
- 5
- Nase
- 6
- Nut
- 7
- Rastnase
- 8
- geschwächte Zone
- 9
- Rundsteg
- 10
- Schraubendurchgangsöffnung
- 11
- Rasthaken
- 12
- Durchbruch
- 13
- Volumenraum
- 14
- Randkante
- 15
- Abschlußfläche
- 16
- Anschlag
- 17
- Rand
- 18
- Aussparung
- 19
- Fortsatz
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Grundkörper
1. Steckdose, insbesondere Anhänger-Steckdose für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers
an einem Kraftfahrzeug, mit einem Steckdosengehäuse (2) und einem hiervon aufgenommenen
Kontaktträgereinsatz (3) für die Aufnahme von mit elektrischen Anschlußleitungen versehenen
elektrischen Steckkontakten, wobei das Steckdosengehäuse (2) eine seitliche Aussparung
(18) für die seitliche Wegführung der Anschlußleitungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckdosengehäuse (2) einstückig damit ausgebildete Rastnasen (7) für eine rückwärtige
Abstützung des vom Steckdosengehäuse (2) aufgenommenen Kontaktträgereinsatzes (3)
aufweist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträgereinsatz (3) bei einer Abstützung durch die Rastnasen (7) unter Ausbildung
eines Volumenraums (13) für die rückwärtige Wegführung der Anschlußleitungen im Abstand
zur rückwärtigen Randkante (14) des Steckdosengehäuses (2) angeordnet ist.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckdosengehäuse (2) Schraubendurchgangsöffnungen (10) bereitstellende Rundstege
(9) aufweist, die die Rastnasen (7) tragen.
4. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträgereinsatz (3) einstückig ausgebildet ist.
5. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträgereinsatz (3) und das Steckdosengehäuse (2) eine miteinander korrespondierende
Codierung (5, 6) aufweisen.
6. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckdosengehäuse (2) einen Anschlag (16) in Form eines innenseitig umlaufenden
Randes aufweist.
7. Steckdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) oberseitig einen Dichtring (4) trägt.
8. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (4) verdrehsicher innerhalb des Steckdosengehäuses (2) angeordnet ist.