[0001] Die Erfindung betrifft einen kofferartigen Behälter, insbesondere zur Aufnahme von
transportablen Werkzeugmaschinen, mit einem kasten- oder schalenförmigen Unterteil
und einem der offenen Oberseite des Unterteils zugeordneten Behälterdeckel, an dessen
Oberseite ein Traggriff angeordnet ist, der eine U-artige Gestalt mit einem Tragsteg
und zwei mit Abstand zueinander vom Tragsteg abstehenden Halteschenkeln aufweist,
wobei die Halteschenkel mit ihren dem Tragsteg entgegengesetzten Endbereichen schwenkbar
am Behälterdeckel gelagert sind, so dass der Traggriff zwischen einer am Behälterdeckel
aufliegenden Nichtgebrauchsstellung und einer vom Behälterdeckel hochstehenden Tragestellung
verschwenkbar ist.
[0002] Ein derartiger Behälter ist aus der
EP 0 555 533 B1 bekannt. Er ist insbesondere für Handwerker gedacht, die ihre Handwerkzeugmaschinen
wie Stichsägen, Kreissägen, Schleifmaschinen, Bohrmaschinen usw. in Behältern der
genannten Art aufbewahren und zum jeweiligen Einsatzort transportieren.
[0003] Bei ihren Arbeiten benötigen die Handwerker häufig auch Zubehörteile und Werkzeug
für ihre Maschinen sowie Kleinteile wie Schrauben, Nägel, Dübel usw.. Diese Dinge
werden üblicherweise zusätzlich zur jeweiligen Maschine unkontrolliert im Behälter
abgelegt oder in gesonderten Behältnissen mitgeführt.
[0004] Nimmt man die Zubehörteile und Kleinteile innerhalb des Behälters mit sich, ergibt
sich im Laufe der Zeit im Behälter eine Ansammlung der verschiedensten Dinge, so dass
am Einsatzort der Behälter nach den benötigten Teilen durchsucht werden muss. Ferner
müssen nach getaner Arbeit beim Zurücklegen der jeweiligen Maschine in den Behälter
häufig zuerst die im Behälter befindlichen Teile zur Seite geräumt.werden, um Platz
für die Maschine zu schaffen. All dies ist umständlich.
[0005] Ebenfalls umständlich ist das vom Behälter gesonderte Mitführen der Teile. Dies kann
außerdem dazu führen, dass man die Teile verlegt und dann suchen muss.
[0006] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein geordneteres Mitnehmen
von Zubehörteilen und sonstigen Teilen zu ermöglichen. Dies soll möglichst einfache
Weise realisiert werden.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem Behälter der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
dass am Behälterdeckel ein an der Behälterdeckel-Oberseite offener Aufnahmeraum für
Zubehörteile und/oder andere Teile, insbesondere Kleinteile, mit zugeordnetem, zwischen
einer den Aufnahmeraum verschließenden Schließstellung und einer den Zugriff zum Aufnahmeraum
gestattenden Offenstellung bewegbaren Verschlussdeckel angeordnet ist, der in der
Draufsicht in der Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs teilweise vom Traggriff umschlossen
wird.
[0008] Somit ist den betreffenden Teilen ein fester Ort im Behälter zugeordnet, so dass
sie, ohne lange suchen zu müssen, sozusagen sofort zur Verfügung stehen. Außerdem
bleibt der für die Aufnahme der Maschine bestimmte Raum frei, so dass die Entnahme
und das Einsetzen der Maschine nicht behindert wird.
[0009] Durch die Anordnung des Traggriffs an der Oberseite des Behälterdeckels wird sichergestellt,
dass der Aufnahmeraum beim Tragen des Behälters seine horizontale Lage beibehält,
so dass die in ihm enthaltenen Teile nicht durcheinander fallen können.
[0010] Der Aufnahmeraum kann wegen der Anordnung des Verschlussdekkels an der Oberseite
des Behälterdeckels verhältnismäßig großflächig ausgebildet werden. Dabei erhält man
durch das Merkmal, dass der Verschlussdeckel in der Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs
teilweise von diesem umschlossen wird, eine besonders gute Platzausnutzung. Der Traggriff
weist, wie erwähnt, eine U-artige Gestalt auf, so dass in der Nichtgebrauchsstellung
sozusagen ein liegendes U gebildet wird, in das man den Verschlussdeckel ragen lassen
kann.
[0011] Bei alledem können die erfindungsgemäßen Maßnahmen auf konstruktiv einfache und in
der Herstellung kostengünstige Weise verwirklicht werden.
[0012] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0013] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Behälter in Vorderansicht gemäß Pfeil I in Figur 2, wobei
sich der Traggriff in seiner hochgeschwenkten Tragestellung befindet,
- Figur 2
- den Behälter nach Figur 1, jedoch mit in seine Nichtgebrauchsstellung geschwenktem
Traggriff, in Schrägansicht,
- Figur 3
- den gleichen Behälter bei geöffnetem Behälterdeckel in der Figur 2 entsprechender
Schrägansicht,
- Figur 4
- wiederum den gleichen Behälter in Schrägansicht, wobei der Behälterdeckel geschlossen,
der am Behälterdeckel angeordnete Verschlussdeckel dagegen geöffnet ist, und
- Figur 5
- zwei aufeinander gestapelte und lösbar fest miteinander verbundene Behälter gemäß
den Figuren 1 bis 4.
[0014] Aus der Zeichnung geht ein kofferartiger Behälter 1 hervor, der zur Aufnahme einer
transportablen Werkzeugmaschine (nicht dargestellt), beispielsweise eine Stichsäge,
Kreissäge, Schleifmaschine oder Bohrmaschine, dient, jedoch auch für beliebige andere
Dinge verwendet werden kann.
[0015] Der Behälter 1 weist ein kasten- oder schalenförmiges Unterteil 2 mit einem Behälterboden
3 und einer offenen Oberseite 4 auf. Vom Behälterboden 3 stehen eine Vorderwand 5,
eine dieser entgegengesetzte Rückwand 6 und zwei Seitenwände 7, 8 hoch, so dass ein
im wesentlichen quaderförmiger, oben offener Innenraum gebildet wird, in den die betreffende
Werkzeugmaschine eingelegt werden kann.
[0016] Der offenen Oberseite 4 des Unterteils 2 ist ein Behälterdekkel 9 zugeordnet, mit
dem das Unterteil 2 verschlossen (Figuren 1, 2, 4 und 5) oder geöffnet (Figur 3) werden
kann. Der Behälterdeckel 9 ist im Bereich der Rückwand 6 am Unterteil 2 auf vorliegend
nicht weiter interessierende Weise angelenkt. Die zugehörige Anlenkachslinie 10 ist
in Figur 3' punktiert angedeutet.
[0017] An der Oberseite des Behälterdeckels 9 ist ein Traggriff 11 angeordnet, der eine
U-artige Gestalt mit einem Tragsteg 12 und zwei mit Abstand zueinander vom Tragsteg
12 abstehenden Halteschenkeln 13, 14 aufweist. Die Halteschenkel 13, 14 sind jeweils
mit ihrem im Tragsteg 12 entgegengesetzten Endbereich 15, 16 den Schwenkachslinien
17, 18 entsprechend schwenkbar am Behälterdeckel 9 gelagert, so dass der Traggriff
11 zwischen einer am Behälterdeckel 9 aufliegenden Nichtgebrauchsstellung (Figuren
2 und 3) und einer vom Behälterdeckel 9 hochstehenden Tragestellung (Figur 1) verschwenkbar
ist, in der der Benutzer den Tragsteg 12 ergreifen und damit den Behälter 1 tragen
kann.
[0018] Der Traggriff erstreckt sich in zur Anlenkachslinie 10 parallel verlaufender Längsrichtung
19 des Behälterdeckels 9, d. h. die Schwenkachslinie 17, 18 ist parallel zur Anlenkachslinie
10. Rechtwinkelig zur Längsrichtung 19 gesehen befindet sich die Schwenkachslinie
17, 18 des Traggriffs 11 in halber Breite des Behälterdeckels 9.
[0019] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, dass der Traggriff 11 in seiner
Nichtgebrauchsstellung mit Bezug auf die Oberseite des Behälterdeckels 9 versenkt
im Behälterdekkel 9 angeordnet ist. Dies ist insbesondere in Zusammenhang damit von
Vorteil, dass mehrere Behälter 1 aufeinander stapelbar und lösbar fest miteinander
verbindbar sind, wie noch beschrieben wird. Der Behälterdeckel 9 weist an der Stelle
des Traggriffs 11 eine der Traggriffdicke entsprechend vertiefte Deckelpartie 20 auf,
die den Traggriff 11 in seiner Nichtgebrauchsstellung aufnimmt. Die vertiefte Deckelpartie
20 ist in Figur 3 von unten her sichtbar.
[0020] Die Anordnung ist ferner zweckmäßigerweise so getroffen, dass der Traggriff 11, ausgehend
von seiner Tragestellung, nur in einer Richtung bis in seine Nichtgebrauchsstellung
schwenkbar ist. Dabei ist die Nichtgebrauchsstellung, wie aus den Figuren 2 und 4
ersichtlich ist, der Rückwand 6 des Unterteils 2 zugewandt.
[0021] Zum Behälterdeckel 9 wird noch darauf hingewiesen, dass er in Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung nicht am Unterteil 2 angelenkt sein muss sondern auch insgesamt
wegnehmbar am Unterteil lösbar befestigbar sein kann.
[0022] Am Behälterdeckel 9 ist ein Aufnahmeraum 21 zur Aufnahme von Zubehörteilen und/oder
anderen Teilen angeordnet, die der Benutzer beim Ausführen seiner Arbeiten mit der
Maschine erforderlichenfalls benötigt. Der Aufnahmeraum 21 kann, wie in Figur 4 gezeigt
ist, in variable Fächer unterteilt sein. In Figur 3 ist der Behälterdeckel 9 und somit
auch die Bodenfläche 22 des Aufnahmeraums 21 von unten her sichtbar.
[0023] Der Aufnahmeraum 21 ist an der Oberseite des Behälterdeckels 9 offen. Dabei ist dem
Aufnahmeraum 21 ein Verschlussdeckel 23 zugeordnet, der zwischen einer den Aufnahmeraum
21 verschließenden Schließstellung und einer den Zugriff zum Aufnahmeraum 21 gestattenden
Offenstellung (Figur 4) bewegbar und dabei zweckmäßigerweise verschwenkbar am Behälterdeckel
9 angeordnet ist.
[0024] Der Aufnahmeraum 21 wird zweckmäßigerweise von einer im Behälterdeckel 9 ausgebildeten
Vertiefung gebildet. Der Behälterdeckel 9 kann als Kunststoff-Formteil hergestellt
werden, so dass mit dem Aufnahmeraum 21 kein besonderer Herstellungsaufwand verbunden
ist.
[0025] Zur guten Platzausnutzung am Behälterdeckel 9 ist der Verschlussdeckel 23 so geformt
und angeordnet, dass er in der Draufsicht in der Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs
11 teilweise vom Traggriff 11 umschlossen wird.
[0026] Der Traggriff 11 weist, wie bereits erwähnt, eine U-artige Gestalt auf und liegt
in seiner Nichtgebrauchsstellung in oder parallel zur Ebene des Behälterdeckels 9,
so dass er mit seinem Tragsteg 12 und seinen Halteschenkeln 13, 14 eine Fläche umschließt,
die von einer Verschlussdeckelpartie 24 eingenommen wird. Der Verschlussdeckel 23
greift mit seiner Verschlussdeckelpartie 24 sozusagen in das vom Traggriff 11 gebildete
U ein. Dabei ist die Verschlussdeckelpartei 24 zweckmäßigerweise dem Verlauf der Innenseite
25 des Traggriffs 11 entsprechend konturiert und füllt die vom Traggriff 11 umgriffene
Fläche zumindest im Wesentlichen aus.
[0027] Der Aufnahmeraum 21 ist in der Fläche gesehen im Wesentlichen gleich groß wie der
Verschlussdeckel 23.
[0028] Ferner weist der Verschlussdeckel 23 zweckmäßigerweise eine quadratische oder rechteckige
Gestalt auf. Dabei steht der Verschlussdeckel 23 in der Nichtgebrauchstellung des
Traggriffs 11 an der dem Tragsteg 12 entgegengesetzten Seite aus dem Traggriff 11
vor.
[0029] Wie bereits erwähnt, ist der Verschlussdeckel 23 verschwenkbar am Behälterdeckel
9 angeordnet. Dies könnte prinzipiell auch anders sein. Im Falle einer schwenkbaren
Anordnung ist der Verschlussdeckel 23 zweckmäßigerweise mit seinem in der Nichtgebrauchsstellung
des Traggriffs 11 dem Tragsteg 12 zugewandten Bereich verschwenkbar mit dem Behälterdeckel
9 verbunden. Hierzu kann am Verschlussdeckel 23 hinten an beiden Verschlussdeckelseiten
jeweils ein seitlich vorstehender Lagerzapfen 26, 27 vorhanden sein, der in eine am
Behälterdekkel 9 angeordnete Lagerausnehmung eingreift, so dass eine Gelenkachslinie
28 gebildet wird, um die der Verschlussdeckel 23 schwenkbar ist.
[0030] Der Verschlussdeckel 23 erstreckt sich in seiner Schließstellung in Richtung vom
Tragsteg 12 des Traggriffs 11 weg zweckmäßigerweise bis zum der Vorderwand 5 des Unterteils
2 benachbarten vorderen Behälterdeckel-Randbereich 29. Der Aufnahmeraum 21 ist entsprechend
groß.
[0031] Der Verschlussdeckel 23 ist in seiner Schließstellung lösbar mit dem Behälterdeckel
9 verrastbar. Prinzipiell wäre auch ein Verriegeln oder eine in anderer Weise erfolgende
Fixierung möglich. Das Verrasten erfolgt mittels einer am vorderen Verschlussdeckel-Randbereich
30 angeordneten Rasteinrichtung 31, der eine Gegenrasteinrichtung 31' am zugewandten
Behälterdeckel-Randbereich 29 zugeordnet ist.
[0032] Die Rasteinrichtung 31 kann beispielsweise von einem Rastvorsprung und die Gegenrasteinrichtung
31' von einem hochstehenden, elastisch biegbaren Raststeg mit einer nach innen gerichteten
Rastnase gebildet werden. Beim Verschließen des Verschlussdeckels 23 wird der Raststeg
von dem Rastvorsprung elastisch ausgelenkt, bis der Rastvorsprung die Rastnase hintergreift
und der Raststeg in seine Ausgangsstellung zurückschnappt. Zum Lösen der Verrastung
kann man den Raststeg mit der Hand elastisch verbiegen, so dass der Rastvorsprung
frei kommt. Derartige Rasteinrichtungen sind in großer Vielfalt allgemein bekannt.
Eine weitergehende Beschreibung dürfte sich daher erübrigen.
[0033] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, dass der Verschlussdeckel 23 in
seiner Schließstellung in oder unterhalb der Ebene der Oberseite des Behälterdeckels
9 angeordnet ist. Dies ist ebenfalls in Zusammenhang damit vorteilhaft, dass mehrere
Behälter 1 aufeinander stapelbar und im aufeinandergestellten Zustand lösbar fest
miteinander verbindbar sind, so dass die gestapelten Behälter 1 eine fest zusammenhängende
Einheit bilden, die am Traggriff 11 des obersten Behälters 1 getragen werden kann.
In Figur 5 sind zwei aufeinander gestapelte Behälter 1 dargestellt.
[0034] Zum Verbinden der aufeinandergestellten Behälter 1 weist jeder Behälter 1 an seiner
Außenseite in seinem oberen Bereich mehrere am Umfang verteilt angeordnete obere Verbindungsmittel
32 und in seinem unteren Bereich mehrere entsprechend verteilt angeordnete untere
Verbindungsmittel 33 auf. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die oberen Verbindungsmittel
32 des jeweils unteren Behälters 1 mit den unteren Verbindungsmitteln 33 des jeweils
oberen Behälters 1 lösbar verbindbar sind. Zweckmäßigerweise sind die oberen Verbindungsmittel
32 wie die unteren Verbindungsmittel 33 am Behälter-Unterteil 2 angeordnet, so dass
die gestapelten Behälter 1 ohne Beteiligung des Behälterdeckels 9 des jeweils unteren
Behälters 1 mit ihren Unterteilen 2 aneinander befestigt sind.
[0035] Die oberen Verbindungsmittel 32 sind in der Höhe verstellbar angeordnet. Im nach
oben verstellten Zustand, der in Figur 5 punktiert angedeutet ist, ragen sie nach
oben über den Behälterdeckel 9 hinaus und reichen bis zu den unteren Verbindungsmitteln
33 des oberen Behälters 1 und können mit diesen in Eingriff gebracht werden.
[0036] Die unteren Verbindungsmittel 33 können von nach außen hin vorstehenden Rastzapfen
34 gebildet werden. Die oberen Verbindungsmittel 32 können schwenkbar angeordnete
Verrastungsteile 35 mit Rastausnehmungen an ihrer Innenseite aufweisen. Zum Verbinden
der Behälter werden die entsprechend weit nach oben verstellten Verrastungsteile 35
des unteren Behälters 1 mit ihren Rastausnehmungen auf die Rastzapfen 34 des oberen
Behälters 1 aufgerastet.
[0037] Am Behälterdeckel 9 können noch weitere Verbindungsmittel 36, beispielsweise ebenfalls
in Gestalt von Rastzapfen, angeordnet sein, so dass man bei nicht gestapeltem Behälter
1 die am Unterteil 2 angeordneten Verrastungsteile 35 auf die weiteren Verbindungsmittel
36 des gleichen Behälters aufrasten und somit den Behälterdeckel 9 in seiner Schließstellung
am Unterteil 2 fixieren kann. Es versteht sich, dass in diesem Falle die Verrastungsteile
35 entsprechend weit nach unten verstellt werden.
[0038] Entsprechende Verbindungsmittel und die durch die Verbindungsmittel gegebenen Verbindungsmöglichkeiten
- Befestigen gestapelter Behälter aneinander und Befestigen des Behälterdeckels 9
am Unterteil 2 eines einzelnen Behälters - sind an sich bekannt und werden beispielsweise
in der
EP 0 555 533 B1 ausführlich beschrieben. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird daher auf diese Druckschrift
verwiesen.
1. Kofferartiger Behälter, insbesondere zur Aufnahme von transportablen Werkzeugmaschinen,
mit einem kasten- oder schalenförmigen Unterteil (2) und einem der offenen Oberseite
(4) des Unterteils (2) zugeordneten Behälterdeckel (9), an dessen Oberseite ein Traggriff
(11) angeordnet ist, der eine U-artige Gestalt mit einem Tragsteg (12) und zwei mit
Abstand zueinander vom Tragsteg (12) abstehenden Halteschenkeln (13, 14) aufweist,
wobei die Halteschenkel (13, 14) mit ihren dem Tragsteg (12) entgegengesetzten Endbereichen
(15, 16) schwenkbar am Behälterdeckel (9) gelagert sind, so dass der Traggriff (11)
zwischen einer am Behälterdeckel (9) aufliegenden Nichtgebrauchsstellung und einer
vom Behälterdeckel (9) hochstehenden Tragestellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälterdeckel (9) ein an der Behälterdeckel-Oberseite offener Aufnahmeraum (21)
für Zubehörteile und/oder andere Teile, insbesondere Kleinteile, mit zugeordnetem,
zwischen einer dem Aufnahmeraum (21) verschließenden Schließstellung und einer den
Zugriff zum Aufnahmeraum (21) gestattenden Offenstellung bewegbarem Verschlussdeckel
(23) angeordnet ist, der in der Draufsicht in der Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs
(11) teilweise vom Traggriff (11) umschlossen wird.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (21) von einer im Behälterdeckel (9) ausgebildeten Vertiefung gebildet
wird.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Traggriff (11) in dessen Nichtgebrauchsstellung umschlossene Verschlussdeckelpartie
(24) dem Verlauf der Innenseite (25) des Traggriffs (11) entsprechend konturiert ist
und die vom Traggriff (11) umgriffene Fläche zumindest im Wesentlichen ausfüllt.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggriff (11), ausgehend von seiner Tragestellung, nur in einer Richtung bis
in seine Nichtgebrauchsstellung schwenkbar ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragsteg (12) des Traggriffs (11) in Längsrichtung (19) des Behälterdeckels (9)
verläuft und der Traggriff (11) um eine in halber Breite des Behälterdeckels (11)
in Längsrichtung (19) des Behälterdeckels (9) verlaufende Schwenkachslinie (17, 18)
schwenkbar am Behälterdeckel (9) gelagert ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (23) eine quadratische oder rechteckige Gestalt aufweist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs (11) der Verschlussdeckel (23) an der
dem Tragsteg (12) entgegengesetzten Seite aus dem Traggriff (11) vorsteht.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (23) zwischen seiner Schließstellung und seiner Offenstellung
verschwenkbar am Behälterdeckel (9) angeordnet ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (23) mit seinem in der Nichtgebrauchsstellung des Traggriffs
(11) dem Tragsteg (12) zugewandten Bereich verschwenkbar mit dem Behälterdeckel (9)
verbunden ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verschlussdeckel (23) bis zum Behälterdeckel-Randbereich (29) erstreckt.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (23) in seiner Schließstellung mit dem Behälterdeckel (9) lösbar
verrastbar ist.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (23) einerseits verschwenkbar mit dem Behälterdeckel (9) verbunden
ist und andererseits an seinem entgegengesetzten Verschlussdeckel-Randbereich (30)
eine Rasteinrichtung (31) aufweist, der eine Gegenrasteinrichtung (31') am zugewandten
Behälterdeckel-Randbereich (29) zugeordnet ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (23) in seiner Schließstellung in oder unterhalb der Ebene der
Oberseite des Behälterdeckels (9) angeordnet ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggriff (11) in seiner Nichtgebrauchsstellung mit Bezug auf die Behälterdeckel-Oberseite
versenkt im Behälterdeckel (9) angeordnet ist.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner Außenseite in seinem oberen Bereich angeordnete obere Verbindungsmittel
(32) und in seinem unteren Bereich angeordnete untere Verbindungsmittel (33) aufweist,
derart, dass mehrere Behälter (1) aufeinander stapelbar und lösbar fest miteinander
verbindbar sind, indem die oberen Verbindungsmittel (32) des jeweils unteren Behälters
(1) mit den unteren Verbindungsmitteln (33) des jeweils oberen Behälters (1) lösbar
verbunden werden.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verbindungsmittel (33) und die oberen Verbindungsmittel (32) am Behälter-Unterteil
(2) angeordnet sind.