(19)
(11) EP 2 020 281 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
31.01.2018  Patentblatt  2018/05

(21) Anmeldenummer: 08013107.1

(22) Anmeldetag:  21.07.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B27B 21/08(2006.01)

(54)

Handsäge

Hand saw

Scie à main


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(30) Priorität: 30.07.2007 DE 102007035626

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.02.2009  Patentblatt  2009/06

(60) Teilanmeldung:
10015528.2 / 2292393

(73) Patentinhaber: Irwin Industrial Tool Company
Huntersville, NC 28078 (US)

(72) Erfinder:
  • Field, Robert
    81679 München (DE)
  • Metcalfe, Nick
    81249 München (DE)

(74) Vertreter: Hurtig, Nahéma 
Stanley Black & Decker Patent Dept. 210 Bath Road
Slough, Berkshire SL1 3YD
Slough, Berkshire SL1 3YD (GB)


(56) Entgegenhaltungen: : 
GB-A- 625 161
US-A- 1 306 165
US-A- 1 620 891
US-A- 1 085 499
US-A- 1 613 432
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt für eine Handsäge.

    [0002] Beim Sägen von Materialen, wie Holz, kommt es darauf an, die Handsäge, insbesondere deren Sägezahn-Schneidrand, in einer bestimmten, hinsichtlich der Sägeeffektivität optimierten Position zum zu sägenden Gegenstand zu halten. Holz hat bekanntermaßen eine Faserstruktur, so dass es im Hinblick auf bestimmte Schnittoberflächen darauf ankommt, die Handsäge entweder längs der Faserausrichtung des Holzes oder in einem optimalen Arbeitswinkel dazu zu positionieren, der häufig je nach gewünschter Oberflächengüte und Holztyp unterschiedlich sein kann. Auch im Falle eines mehrschichtig aufgebauten Holzstücks, bei sogenannten Multiplexplatten, ist es für das Erzeugen glatter und gleichmäßiger Schnittflächen notwendig, dass die Sägenut nicht parallel zu der Einzelschicht eingebracht wird sondern dass bei einer Hin- oder Herbewegung des Sägeblatts mehrere Schichten von der Zahnreihe zumindest angesägt werden. Eine Bedienperson, die sich beim Sägen ständig über die richtige Ausrichtung der Handsäge vergewissern muss, ist beim Sägen mit einer bekannten Handsäge dazu genötigt, die Handsäge abzusetzen, um deren Ausrichten zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Auch bei sehr schwierigen Sägevorgängen, an denen die Bedienperson eine vorgegebene Schnittlinie mit unterschiedlichen Sägetiefen in das Sägegut einbringen muss, ist es schwierig, dem Sägeweg während des Sägevorgangs korrekt zu folgen.

    [0003] Aus der britischen Patentschrift GB 62 51 61 A ist eine Handsäge mit einem Griff und einem daran angebrachten Sägeblatt bekannt, an dessen Seitenfläche mehrere gerade Linien von einem gemeinsamen Schnittpunkt an dem dem Sägerand gegenüberliegenden Längsrand visualisiert sind. Die mehreren Linien stehen in einem Winkel zueinander. Auf diese Weise soll das Sägeblatt insofern funktional erweitert sein, als ein Lineal, ein Winkelmesser und eine Setzlatte gebildet sein sollen. Die bekannt Handsäge soll auch dazu dienen, Kreise und Bögen ziehen zu können. Diese Geometrieinformationen an dem Sägeblatt können die Sägearbeit nicht erleichtern.

    [0004] US 1,085,499, US 1,620,891, US 1,306,165 und US 1,613,432 offenbaren Handsägen, deren Sägeblätter Materialaussparungen aufweisen, die als geometrische Hilfestellung für die Bedienperson dienen sollen.

    [0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere eine Handsäge bereitzustellen, die ergonomisch dahingehend besser ist, dass ein häufiges Absetzen der Handsäge zur Überwachung der Lage der von der Handsäge verdeckten Sägenut in dem zu sägenden Gegenstand unterbleiben kann.
    Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach ist das Sägeblatt mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Handsäge relativ zu dem zu sägenden Gegenstand versehen. Die Einrichtung dient vor allem dazu, die Handsäge während des Sägevorgangs, insbesondere während der Hin- und Herbewegung des Sägeblatts relativ zum zu sägenden Gegenstand, und beim Ansetzen an dem Gegenstand ausrichten zu können. Die erfindungsgemäße Ausrichthilfe hat einen ersten, sichtbaren Referenzpunkt und wenigstens einen zweiten sichtbaren Referenzpunkt. Der Linearabstand zwischen den beiden Referenzpunkten, der als eine sich visuell abhebbare Linie unterschiedlichen Kontrasts aufgefasst werden kann, und eine Referenzrichtung der Handsäge, die durch einen geraden von dem Sägeblatt vorstehenden Rand eines Griffs der Handsäge an einem Übergang zwischen dem Griff und dem Sägeblatt definiert ist, wobei der Rand zur Anlage an ein Werkstück ausgelegt ist, definieren einen bestimmten, vorab festgelegten Arbeitswinkel, was das Orientieren der Säge relativ zu dem zu sägenden Gegenstand beim Sägen oder auch nur beim Ansetzen der Handsäge erleichtert. Erfindungsgemäß sind der erste und der zweite Referenzpunkt durch diametral gegenüberliegenden Endränder eines im Sägeblatt ausgebildeten Linearschlitzes definiert. Der Linearschlitz ist vorzugsweise durchgehend durch die Sägblattstärke oder erstreckt sich zumindest durch ein Viertel der Sägeblattstärke. Mit dem durchgehenden Linearschlitz kann das Sägeblatt auch als Schablone zum Anzeichnen des Werkstücks dienen. Auf jeden Fall kann die Bedienperson aufgrund der Durchgängigkeit des Linearschlitzes von einer Seite des Sägeblatts zur anderen Seite blicken, was das Positionieren der Handsäge und das Sägen erleichtert. Benachbart einer der beiden Referenzpunkte kann unter Umständen eine Zifferangabe hinzugefügt sein, die der Bedienperson eine quantitative Information für die lineare Ausrichtung der Handsäge relativ zur definierten Referenzrichtung mitteilt. Mit der sichtbaren Anzeige bestimmter linearer Ausrichtungen der Handsäge ist die Bedienperson nicht mehr allein dazu gezwungen, die Handsäge abzusetzen, um deren Ausrichtung, insbesondere die Lage der Sägenut, im Inneren des zu sägenden Gegenstands zu überprüfen. Durch die Erfindung ist ein kontinuierliches, unterbrechungsfreies Sägen möglich, was zu einer annähernd stufenfreien glatten Sägefläche führt.

    [0006] Der Linearschlitz hat neben der Ausrichthilfe auch die Funktion, eine Fläche, die beispielsweise durch das Sägen entstanden ist, mit Hilfe eines Farbstifts zu markieren, um eine neue unter Umständen korrigierte Ausrichtung nach einem Absetzen der Handsäge zu erleichtern.
    Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Linearschlitz mit einer Breite von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 5 mm, ausgebildet.
    Es zeigte sich überraschenderweise, dass der das Vollmaterial durchsetzende Linearschlitz eine gute Möglichkeit bietet, den Linearabstand zwischen dem ersten und zweiten Referenzpunkt anzudeuten. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass bei entsprechender Einhaltung der oben genannten Breitenabmessung für den Linearschlitz die Stabilität des Sägeblatts nicht beeinträchtigt wird, auch wenn drei oder mehrere durchgehende Linearschlitze zum Andeuten dreier unterschiedlicher Referenzpunkte in dem Sägeblatt eingebracht sind.

    [0007] Durch Sägetests stellte sich heraus, dass die ergonomisch günstigere Arbeitsrichtung zwischen einer Lotrechten eines von einer Bedienperson für das Sägen zu betätigenden Griffabschnitts und einer Längserstreckung eines Schneidrands eines Sägeblatts in deren Ebene liegt. Vorzugsweise sind drei Linearabstände an dem Sägeblatt der Handsäge ausgebildet. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist jeweils ein Ausrichtungswinkel von 60°, 90° und/oder 120° zur Arbeitsrichtung angegeben.

    [0008] Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
    Figur 1a
    eine Seitenansicht einer nicht erfindungsgemäßen Handsäge;
    Figur 1b
    eine Seitendetailansicht des Übergangsbereichs zwischen dem Handgriff und dem Sägeblatt der Handsäge gemäß Figur 1a;
    Figur 2a
    eine Seitenansicht einer nicht erfindungsgemäßen Handsäge;
    Figur 2b
    eine Seitendetailansicht des Übergangsbereichs zwischen dem Handgriff und dem Sägeblatt der Handsäge gemäß Figur 2a;
    Figur 3a
    eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handsäge; und
    Figur 3b
    eine Seitendetailansicht eines Übergangsbereichs zwischen dem Handgriff und dem Sägeblatt der erfindungsgemäßen Handsäge gemäß Figur 3a.
    In Figur 1a ist eine Handsäge im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. Die Handsäge 1 umfasst einen Handgriff 3, der insbesondere aus einem Kunststoff gespritzt ist, und ein daran angepasstes Sägeblatt 5 mit einer Sägezahnreihe 7.
    Das Sägeblatt 5 hat im Wesentlichen eine fünfeckige Form, an deren längsten Seite die Sägezahnreihe 7 ausgebildet ist. An dem an die Sägezahnreihe 7 anschließenden freien Kurzrand 9 schließt ein Langrand 10 an, an dem wiederum ein den Handgriff 3 benachbarter freier Kurzrand 11 anschließt, der in einen Befestigungsbereich zwischen dem Handgriff 3 und dem Sägeblatt 5 mündet. Vorzugsweise liegt der Langrand 10 parallel zu einer Krafteintragsrichtung K, die durch die Position des Griffs relativ zum Sägeblatt 5 definiert ist.

    [0009] Die Unterseite 13 des Griffs 3 liegt im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Sägezahnreihe 7. Der Handgriff 3 umfasst eine Greifsäule 15, der im Wesentlichen an die Form einer greifenden Handfläche angepasst ist. Des Weiteren hat der Handgriff 3 einen verstärkten Halteabschnitt 17, der über zwei Verbindungsstege 19 und 21 mit der Greifsäule 15 einstückig verbunden ist. Die Längserstreckung der Greifsäule 15 liegt im wesentlichen in einem 45° bis 60° Winkel, vorzugsweise 50°, zur Längserstreckung der Sägezahnreihe 7. Hingegen liegt die Längserstreckung des Montageabschnitts 17 zur Längserstreckung der Zahnreihe 7 in einem Winkel zwischen 70° und 90°.

    [0010] Die strukturelle Kombination zwischen der Greifsäule 15 und dem Montageabschnitt 17 bestimmt im wesentlichen die Krafteintragsrichtung K, die in Figur 1a strichliert angedeutet ist und parallel zum Langrand 10 liegt.

    [0011] Die Handsäge 1 ist mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Handsäge 1 relativ zu einem zu sägenden, nicht dargestellten Gegenstand versehen. Die Einrichtung ist hat einen ersten gemeinsamen Referenzpunkt a und drei zweite Referenzpunkte b1, b2 und b3.

    [0012] Die zweiten Referenzpunkte b1 bis b3 sind jeweils durch ein Durchgangsloch mit einem Durchmesser von etwa 1 mm in dem Sägeblatt 5 realisiert. Benachbart jedem Durchgangsloch ist eine Winkelangabe, 60°, 90°, 120°, angeben, welche den Winkel zu einer Arbeitsrichtung (nicht näher dargestellt) der Handsäge 1 andeutet, die in einer lotrechten Richtung zur Krafteintragsrichtung K liegt. Dem zweiten Referenzpunkt b3 ist ein 60° Winkel zu dieser Arbeitsrichtung zugeordnet, während Referenzpunkt b2 ein 90°- Winkel und b1 ein 120°-Winkel zugewiesen ist.

    [0013] Der erste Referenzpunkt ist durch eine Vertiefung an dem geraden Kurzrand 11 des Sägeblatts 5 ausgebildet, die im wesentlichen eine Halblochform mit dem gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher der zweiten Referenzpunkte b1 bis b3 aufweist.

    [0014] Anhand der die Referenzpunkte verbindenden Linearabstände a-b1, a-b2 und a-b3 kann die Bedienperson leicht eine gewünschte Winkelausrichtung der Sägezahnreihe 7 bezüglich des nicht dargestellten Gegenstands kontrollieren. Die Linearabstände a-b1, a-b2, a-b3 sind durch die geraden Anrisslinien 31, 33 und 35 visualisiert.

    [0015] Die Linearabstände a-b1, a-b2, a-b3, die Arbeitsrichtung und die Krafteintragsrichtung K liegen in einer gemeinsamen Ebene, die von dem Sägeblatt 5 aufgespannt ist.
    In den Figuren 2a und 2b ist eine Handsäge dargestellt. Zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung wird auf die dazu ähnlichen Ausführungen gemäß den Figuren 1a und 1b verwiesen, wobei für identische oder ähnliche Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
    Die Ausführung gemäß den Figuren 2a und 2b unterscheidet sich von der gemäß Figuren 1a und 1b darin, dass drei dritte Referenzpunkte c1, c2 und c3 vorgesehen sind, die auf dem jeweiligen Linearabstand zwischen dem ersten Referenzpunkt a und dem zugeordneten zweiten Referenzpunkten b1, b2 bzw. b3 liegen. In dieser Ausführung ist es nicht notwendig, den ersten Referenzpunkt a explizit durch eine Vertiefung am Rand 11 eines Sägeblatts 5 zu strukturieren, weil die Hinzufügung von dritten Referenzpunkten c1 bis c3 einen eindeutigen Winkel zur Arbeitsrichtung mitteilt. Im Übrigen bildet der Schnittpunkt von visualisierten Linearabständen c1-b1, c2-b2, c3-b3 eindeutig den ersten Referenzpunkt a.
    Auch die dritten Referenzpunkte c1, c2 und c3 sind durch Durchgangslöcher mit einem Durchmesser von etwa 1 mm gebildet.
    Die Ausführung der Referenzpunkte b1 bis b3 und c1 bis c3 mittels Durchgangslöcher zeigte sich insofern als vorteilhaft, als Markierungen an dem zu sägenden Gegenstand bei angelegter Handsäge mit Hilfe eines Farbstifts möglich sind.
    In Figur 3a bis 3b ist eine erfindungsgemäße Handsäge dargestellt, wobei zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung auf die Ausführung gemäß Figur 1a und 1b Bezug genommen wird und gleiche und ähnliche Bauteile der Handsäge mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
    Die Ausführung gemäß Figuren 3a und 3b unterscheiden sich von der gemäß den Figuren 1a und 1b darin, dass der zweite Referenzpunkt b und der jeweils zugeordnete erste Referenzpunkt c durch einen durchgehenden Linearschlitz 41, 43, 45 festgelegt sind, wobei der eine dem Handgriff 3 fern liegende runde Kurzrand des Linearschlitzes 41 bis 45 den zweiten Referenzpunkt b und der dem Handgriff 3 naheliegende, runde Kurzrand den jeweiligen ersten Referenzpunkt c bilden.
    Zusätzlich kann dem Kurzrand 11 des Sägeblatts 5 eine Winkelangabe von 45°, 135° zugeordnet sein, welche den Winkel zwischen der Arbeitsrichtung und der Längserstreckung des Kurzrands 11 angibt.

    [0016] Im Übrigen liegt die Winkelangabe von 60°, 90°, 120° benachbart dem jeweiligen ersten Referenzpunkt c.

    Bezugszeichenliste



    [0017] 
    1
    Handsäge
    3
    Handgriff
    5
    Sägeblatt
    7
    Sägezahnreihe
    9, 11
    Kurzrand
    10
    Langrand
    13
    Unterseite
    15
    Greifsäule
    17
    Halteabschnitt
    19, 21
    Verbindungsstege
    31, 33, 35
    Anrisslinien
    41, 43, 45
    Linearschlitz
    c
    erster Referenzpunkt
    b
    zweiter Referenzpunkt
    a
    dritter Referenzpunkt
    K
    Krafteintragungsrichtung
    c1-b1, c2-b2, c3-b3
    Linearabstand



    Ansprüche

    1. Handsäge mit einem Griff (3) für eine Betätigung durch eine Bedienperson und einem an dem Griff (3) befestigten Sägeblatt (5), umfassend eine Einrichtung zum Ausrichten der Handsäge (1) relativ zu einem zu sägenden Gegenstand mit einem ersten sichtbaren Referenzpunkt (c2) und einem zweiten, sichtbaren Referenzpunkt (b2), deren Linearabstand (c2-b2) zueinander einen vorbestimmten Winkel bezüglich einer Referenzrichtung der Handsäge (1) einnimmt, die durch einen geraden von dem Sägeblatt (5) vorstehenden Rand eines Griffs (3) der Handsäge (1) an einem Übergang zwischen dem Griff (3) und dem Sägeblatt (5) definiert ist, wobei der Rand zur Anlage an ein Werkstück ausgelegt ist,
    wobei der erste Referenzpunkt (c2) durch einen Endrand eines in dem Sägeblatt (5) ausgebildeten Linearschlitzes (43) und der dem ersten Referenzpunkt (c2) zugeordnete, zweite Referenzpunkt (b2) durch den anderen, diametral gegenüberliegenden Endrand des Linearschlitzes (43) definiert sind, der sich längs eines Linearabstands (c2-b2) des ersten und des einen zweiten Referenzpunkts (b2) erstreckt,
    wobei der Linearabstand (c2-b2) mit einem Winkel von 90° zur Referenzrichtung definiert ist; und
    das Sägeblatt (5) eine im Wesentlichen fünfeckige Form aufweist, an deren längsten Seite eine Sägezahnreihe (7) ausgebildet ist, wobei an einem Langrand (10) des Sägeblatts (5) ein dem Griff (3) benachbarter freier Kurzrand (11) anschließt, der in einen Befestigungsbereich zwischen dem Griff (3) und dem Sägeblatt (5) mündet, wobei ein Winkel zwischen der Referenzrichtung und der Längserstreckung des Kurzrands (11) 45° bzw. 135° ist.
     
    2. Handsäge nach Anspruch 1, bei der zwei, drei oder vier, zweite Referenzpunkte (b1, b2, b3) zum Bilden von zwei, drei bzw. vier Linearabständen (c1-b1, c2-b2, c3-b3) vorgesehen sind.
     
    3. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der Linearschlitz durchgehend ist.
     
    4. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der dritte Referenzpunkt (a) durch eine Vertiefung an einem insbesondere von einem Schneidrand des Sägeblatts (5) abgewandten Außenrand (11) des Sägeblatts (5) oder durch ein Loch im Sägeblatt (5) gebildet ist, das insbesondere einen Maximaldurchmesser von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise von 1 bis 5 mm, aufweist.
     
    5. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der dritte Referenzpunkt (a) durch einen auf dem Sägeblatt (5) und/oder dem Griff (3) sich sichtbar abhebenden Schnittpunkt der wenigstens zwei Linearabstände (c1-b1, c2-b2, c3-b3) gebildet ist.
     
    6. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Linearschlitz (43) eine Breite von wenigstens 0,3 mm und höchstens 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 5 mm, aufweist.
     
    7. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Referenzrichtung durch eine Arbeitsrichtung festgelegt ist, die durch eine Lotrechte zu einer Krafteintragsrichtung (K) von dem Griff (3) in das Sägeblatt (5) definiert ist, wobei insbesondere die Krafteintragsrichtung (K) durch eine ausgerichtete Befestigung des Griffs (3) an dem Sägeblatt (5) bestimmt ist.
     
    8. Handsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Referenzrichtung zwischen einer Lotrechten eines von einer Bedienperson für das Sägen zu betätigenden Griffabschnitts und einer Längserstreckung eines Schneidrands des Sägeblatts (5) in deren Ebene liegt.
     


    Claims

    1. Handsaw with a grip (3) for actuation by an operator and a saw blade (5) fastened to the grip (3), comprising a device for aligning the handsaw (1) relative to an object to be sawed with a first visible reference point (c2) and a second visible reference point (b2), whose linear distance (c2-b2) to each other forms a predetermined angle in relation to a reference direction of the handsaw (1), which is defined at a transition between the grip (3) and the saw blade (5) by a straight edge of a grip (3) of the handsaw (1) protruding from the saw blade (5), wherein the edge is designed to abut on a workpiece,
    wherein the first reference point (c2) is defined by an end edge of a linear slot (43) formed in the saw blade (5) and the second reference point (b2) assigned to the first reference point (c2) is defined by the other, diametrically-opposed end edge of the linear slot (43) which extends along a linear distance (c2-b2) of the first and of a second reference point (b2),
    wherein the linear distance (c2-b2) is defined with an angle of 90° to the reference direction;
    and the saw blade (5) has a substantially pentagonal shape, at whose longest side a row of saw teeth (7) is formed, wherein a free short edge (11) adjacent the grip (3) adjoins a longitudinal edge (10) of the saw blade (5), said short edge opens into a fastening region between the grip (3) and the saw blade (5), wherein an angle between the reference direction and the longitudinal extension of the short edge (11) is 45° or 135°.
     
    2. Handsaw according to claim 1, in which two, three or four second reference points (b1, b2, b3) are provided to form two, three or four linear distances (c1-b1, c2-b2, c3-b3).
     
    3. Handsaw according to any one of claims 1 or 2, in which the linear slot is continuous.
     
    4. Handsaw according to any one of claims 1 to 3, in which the third reference point (a) is formed by a depression at an outer edge (11) of the saw blade (5) facing away from a cutting edge of the saw blade (5) or by a hole in the saw blade (5), which in particular has a maximum diameter of at least 0.3 mm and at most 10 mm, preferably from 1 to 5 mm.
     
    5. Handsaw according to any one of claims 1 to 4, in which the third reference point (a) is formed by a cutting point of the at least two linear distances (c1-b1, c2-b2, c3-b3) visibly raised on the saw blade (5) and/or the grip (3).
     
    6. Handsaw according to any one of claims 1 to 5, wherein the linear slot (43) has a width of at least 0.3 mm and at most 10 mm, preferably between 1 and 5 mm.
     
    7. Handsaw according to any one of claims 1 to 6, in which the reference direction is specified by a working direction, which is defined by a vertical boundary line to a force input direction (K) from the grip (3) into the saw blade (5), wherein in particular the force input direction (K) is determined by an aligned fastening of the grip (3) on the saw blade (5).
     
    8. Handsaw according to any one of claims 1 to 7, in which the reference direction is located between a vertical boundary line of a grip section, to be operated by an operator in order to saw, and a longitudinal extension of a cutting edge of the saw blade (5) in their plane.
     


    Revendications

    1. Scie à main comprenant une poignée (3) pour une commande par une personne de service et une lame de scie (5) fixée à la poignée (3), comprenant un dispositif pour aligner la scie à main (1) par rapport à un objet à scier avec un premier point de référence visible (c2) et une second point de référence visible (b2), dont l'espacement linéaire mutuel (c2-b2) adopte un angle préétabli par rapport à une direction de référence de la scie à main (1), qui est définie par un bord rectiligne saillant de la lame de scie (5) d'une poignée (3) de la scie à main (1) au niveau d'une transition entre la poignée (3) et la lame de scie (5), dans laquelle le bord est conçu pour s'abouter sur une pièce,
    dans laquelle le premier point de référence (c2) est défini par un bord d'extrémité d'une fente linéaire (43) formée dans la lame de scie (5) et le second point de référence (b2) affecté au premier point de référence (c2) par l'autre bord d'extrémité diamétralement opposé de la fente linéaire (43), qui s'étend le long d'un espacement linéaire (c2-b2) du premier et du second point de référence (b2),
    dans laquelle l'espacement linéaire (c2-b2) est défini par un angle de 90° par rapport à la direction de référence et
    la lame de scie (5) présente une forme sensiblement pentagonale sur le plus long côté de laquelle est formée une série de dents de scie (7), dans laquelle se raccorde à un bord long (10) de la lame de scie (5) un bord court libre (11) voisin de la poignée (3), qui débouche dans une zone de fixation entre la poignée (3) et la lame de scie (5), dans laquelle un angle compris entre la direction de référence et l'extension longitudinale du bord court (11) est de 45° ou 135°.
     
    2. Scie à main selon la revendication 1, dans laquelle il est prévu deux, trois ou quatre seconds points de référence (b1, b2, b3) pour former deux, trois ou quatre espacements linéaires (c1-b1, c2-b2, c3-b3).
     
    3. Scie à main selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, dans laquelle la fente linéaire est continue.
     
    4. Scie à main selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, dans laquelle le troisième point de référence (a) est formé par une cavité sur un bord externe (11) de la lame de scie (5) opposée en particulier à un bord de coupe de la lame de scie (5) ou par un trou dans la lame de scie (5), qui présente en particulier un diamètre maximal d'au moins 0,3 mm et au maximum de 10 mm, de préférence de 1 à 5 mm.
     
    5. Scie à main selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, dans laquelle le troisième point de référence (a) est formé par un point d'intersection des au moins deux espacements linéaires (c1-b1, c2-c2, c3-b3) se dressant de manière visible sur la lame de scie (5) et/ou la poignée (3).
     
    6. Scie à main selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, dans laquelle la fente linéaire (43) présente une largeur d'au moins 0,3 mm et au maximum de 10 mm, de préférence entre 1 et 5 mm.
     
    7. Scie à main selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dans laquelle la direction de référence est établie par une direction de travail, qui est définie par une perpendiculaire à une direction d'application de force (K) de la poignée (3) dans la lame de scie (5), dans laquelle, en particulier, la direction d'application de force (K) est déterminée par une fixation alignée de la poignée (3) sur la lame de scie (5).
     
    8. Scie à main selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, dans laquelle la direction de référence entre une perpendiculaire d'une section de poignée à commander par une personne de service pour le sciage et une extension longitudinale d'un bord de coupe de la lame de scie (5) se situe dans leur plan.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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