[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere einen Haubenbehälter,
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Es sind zahlreiche Behälter als so genannte Haubenbehälter bekannt geworden, die
es ermöglichen, dass zu transportierende und aufzubewahrende Gegenstände nach Abnahme
der Haube erschütterungsfrei und einfach zugänglich bedient werden können.
[0003] Hier sind insbesondere sogenannte Palettenbehälter zu nennen, die als Standfläche
eine handelsübliche Palette bieten. Der Vorteil einer derartigen Lösung besteht darin,
dass die Palette gut handhabbar ist, aber preisgünstig herzustellen ist, allein aufgrund
der erheblichen Stückzahlen. Sie bietet zudem eine recht große Flexibilität bei den
Möglichkeiten, die Haube zu befestigen.
[0004] Als Beispiel für einen derartigen Palettenbehälter sei auf dem Palettencontainer
gemäß der
DE 295 01 479 verwiesen. Dieser Container ist allerdings praktisch eine Art Stützmantel für einen
Edelstahlblechcontainer für die Aufbewahrung von Flüssigkeiten. An der Oberseite ist
der Stützmantel mit einer Abdeckplatte offenbar fest verbunden, während der Stützmantel
in Vertiefungen in der - seitlich etwas vorstehenden - Palette eingesteckt ist.
[0005] Es sind auch Behälter bekannt geworden, bei denen zu transportierende und/oder aufzubewahrende
Gegenstände fest an einem Unterteil befestigt werden müssen. Zu denken ist hier an
empfindliche Geräte, beispielsweise an elektronische Geräte im militärischen Bereich,
die zudem gut geschützt werden müssen. In diesem Zusammenhang ist auch die Realisierung
einer Haube vorgeschlagen worden, die eine Zutriffsöffnung zu dem Gerät aufweist,
um kleinere Arbeiten bei dem Gerät auch bei geschlossener Haube verrichten zu können.
[0006] Andererseits sind diese vorgeschlagenen Behälter einerseits recht aufwändig zu fertigen,
allein schon aufgrund ihrer zerklüfteten Ausgestaltung, andererseits sind sie jedoch
nicht besonders robust, nachdem eine Abdichtung schwierig oder sogar unmöglich ist.
Dies gilt besonders, wenn durch zusätzliche Sichtklappen usw., die sich lediglich
durch ihr Gewicht schließen, keine Flüssigkeitssperre möglich ist.
[0007] Ein weiterer Nachteil mehrteiliger Behälter ist grundsätzlich die gegenüber einteiligen
Behältern reduzierte Festigkeit. Jede Trennstelle bietet für Verschmutzungen die Möglichkeit,
dort einzudringen; wenn der Behälter versehentlich hinfällt oder umkippt, lösen sich
dort leicht die Verbindungselemente.
[0008] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen robusten Behälter gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, der eine verbesserte Bedienbarkeit auch bei
besonders empfindlichen Geräten erlaubt, ggf. unter Verwendung bekannter Bauteile,
ausgesprochen preisgünstig herzustellen ist, aber dennoch einen sicheren Schutz bietet,
insbesondere auch abdichtbar ist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, einen Behälter in geometrischer Standardform auszugestalten,
beispielsweise quaderförmig oder kubisch. Hierbei ist die Realisierung von abgerundeten
Ecken besonders günstig, nachdem die Anzahl von verschmutzungsempfindlichen Innenecken
dann minimiert ist.
[0011] Erfindungsgemäß bietet der insofern in einfacher geometrischer Form vorliegende Behälter
die Möglichkeit, mit einfachen Dichtebenen zu arbeiten. Das erfindungsgemäße Unterteil
lässt sich insofern in besonders einfacher Weise dicht an den Behälterkörper anschließen,
wobei sogar Standardverschlüsse verwendet werden können.
[0012] Durch die Realisierung eines vollständig aufklappbaren oder abnehmbaren Deckels,
der die gesamte Oberseite des Behälters abdeckt, ist zum einen ein leichter Zugang
zu dem aufzubewahrenden Gerät realisierbar. Zum anderen ist sichergestellt, dass auch
hier eine sichere und an sich bekannte Abdichtverbindung realisierbar ist.
[0013] Bevorzugt lassen sich hierzu erfindungsgemäß an sich bekannte Kniehebelverschlüsse
einsetzen, die mit Hebelhaken an dem je gegenüber liegendem Teil zusammenwirken, wobei
die beiden Teile über Strangpressprofile aneinander geführt sind, in die eine Dichtung
eingelegt ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Dichtung innenliegend, also geschützt,
realisiert ist, und Anschlagflächen und auch Anschlagschrägflächen vorgesehen sind,
die eine vorgegebene Dichtkraft erlauben, wenn der Kniehebelverschluss verschlossen
ist.
[0014] Hiermit lassen sich präzise und dennoch einfache und dichte Verbindungen realisieren,
wobei es erfindungsgemäß vorgesehen ist, das gleiche Verbindungsschema zwischen Behälterkörper
und Deckel und zwischen Behälterkörper und Unterteil zu realisieren.
[0015] Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass der Unterteil als flacher Quader in
sich ebenfalls eine stabile Basis bietet, die auch schwere Geräte aufnehmen kann,
dennoch aber auch flüssigkeitsdicht realisierbar ist, ohne dass ein seitliches Überstehen
erforderlich wäre. Die Beschädigungssicherheit lässt sich damit deutlich verbessern,
und durch geeignete Ausgestaltung des bodenseitigen Eck-Strangpressprofils ist auch
eine Stapelbarkeit des Behälters ohne Weiteres zu verwirklichen.
[0016] Hierzu weist der Deckel des Behälters in an sich bekannter Weise Stapelvorsprünge
auf, die gegenüber Innenschrägflächen des bodenseitigen Eck-Strangpressprofils zentrierende
Außenschrägflächen aufweisen, so dass ein seitliches Verrutschen nicht möglich ist.
[0017] Bei Bedarf könnten sogar zusätzliche Stapelverschlüsse, beispielsweise entsprechend
den Behälterverschlüssen, realisiert sein, die eine Verbindung zwischen aufeinander
gestapelten Behältern ermöglichen würden.
[0018] Dennoch ermöglicht das erfindungsgemäße Unterteil eine auch stoßgeschützte Aufnahme
von empfindlichen elektronischen, elektromechanischen oder auch chemischen-prozesstechnischen
Geräten: So lässt sich beispielsweise das Unterteil mit Schaumstoff oder einem anderen
geeigneten Auskleidungsmaterial auskleiden oder füllen. Ein weiterer Stoßschutz kann
dadurch realisiert sein, das die Innenwand des Behälterkörpers ebenfalls mit einer
Stoßschutzauskleidung versehen ist. Dies steht nicht der Bedienbarkeit entgegen, denn
auch mit einer derartigen Modifikation lässt sich die Haube - bei geschlossenem Deckel
- bei Bedarf komplett entfernen, oder es ist auch möglich, den Behälterkörper auf
dem Unterteil zu belassen und den Zugang zu dem aufgenommenen Gerät oder sonstigen
Gegenstand über das Aufklappen des Deckels zu realisieren.
[0019] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- in perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Behälter in geschlossener Form
in einer Ausführungsform;
- Fig. 2
- die Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit geöffnetem Deckel und abgetrenntem Unterteil;
und
- Fig. 3
- das Unterteil für die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2.
[0021] Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 10 weist einen Behälterkörper 12, einen Deckel
14 sowie ein Unterteil 16 auf. Die Grundform des Behälters ist quaderförmig, wobei
in geschlossenem Zustand des Behälters 10 die Höhe des Behälters etwa der Breite des
Behälters entspricht und die Tiefe etwa 2/3 der Breite beträgt. Die vier vertikalen
Außenecken sind hier abgerundet, wobei in an sich bekannter Weise der Radius etwa
5% der Behälterbreite beträgt.
[0022] Die Aufteilung zwischen Unterteil 16 und Behälterkörper 12 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel so gewählt, dass das Unterteil etwa 1/3 und der Behälterkörper
etwa 2/3 der Höhe des Behälters einnimmt.
[0023] Es versteht sich, dass die hier angegebenen Bemassungen lediglich beispielhaft zu
verstehen sind und in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpassbar sind. Der Behälter
10 hat jedenfalls eine einfache kubische oder quadratische Grundform, und die Höhe
des Unterteils 16 beträgt mindestens 1/10 der Höhe des Behälterkörpers 12.
[0024] Der Behälterkörper 12 ist mit zwei Kniehebelverschlüssen 18 und 20 versehen, die
an sich bekannt sind und mit Hebelhaken 26 und 28 zusammenwirken, die an dem Deckel
14 vorne/unten befestigt sind. Diese Art der lösbaren Verriegelung des Deckels ist
an sich bekannt.
[0025] Gleichartige Kniehebelverschlüsse 22 und 24 sind an dem Unterteil 16 vorgesehen.
Diese Kniehebelverschlüsse wirken wiederum mit Hebelhaken 26 und 28 zusammen, die
unten/vorne an dem Behälterkörper 12 befestigt sind, beispielsweise über Nieten.
[0026] Während es bevorzugt ist, dass der Deckel 14 gelenkig über ein rückwärtiges Scharnier
an dem Behälterkörper 12 befestigt ist und den Kniehebelverschlüssen 22 und 24 entsprechende
Kniehebelverschlüsse an der Rückseite des Unterteils 16 angebracht sind, ist die Erfindung
nicht auf diese Lösung beschränkt. Beispielsweise können anstelle dessen auch Kniehebelverschlüsse
entsprechend den Kniehebelverschlüssen 18 und 20 an der Rückseite des Behälterkörpers
12 angebracht sein, so dass der Deckel 14 komplett entfernbar ist. Es ist auch möglich,
ein Gelenk an der Rückseite der Verbindung zwischen Unterteil 16 und Behälterkörper
12 vorzusehen, so dass die aus Deckel 14 und Behälterkörper 12 bestehende Haube nicht
vollständig abnehmbar ist, sondern nach hinten abschwenkbar ist.
[0027] Bei zu geringer Bauhöhe des Unterteils 16 ist es vorgesehen, anstelle der Montage
der Kniehebelverschlüsse 22 und 24 an der Vorderseite des Unterteils 16 diese an der
Unterseite des Behälterkörpers 12 anzubringen. Die Hebelhaken 26 und 28 sind dann
diesen gegenüberliegend an dem Unterteil 16 angebracht.
[0028] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, ein hier nicht dargestelltes
Gerät oder einen sonstigen Gegenstand sicher in dem Unterteil 16 aufzunehmen und zu
lagern. Der Transport des Geräts kann dann zweckmäßig über Tragegriffe 30 erfolgen,
die an den Stirnwände 32 des Unterteils 16 je angebracht sind. Die auf das Unterteil
16 aufgebrachte Last wird dann dort unmittelbar aufgenommen, so dass die Kniehebelverschlüsse
22 und 24 nicht durch die Traglast belastet werden.
[0029] Dennoch sind zusätzlich weitere Tragegriffe 34 einander gegenüberliegend an den Stirnwände
36 des Behälterkörpers 12 angebracht, um auch dort ein Tragen des Behälters 10 zu
ermöglichen, beispielsweise eines leeren Behälters.
[0030] Das Unterteil 16 ist im Grunde wannenförmig ausgestaltet. Es weist eine nach oben
zurückspringende Bodenwand auf, die hier nicht dargestellt ist. Die Bodenwand ist
über ein Eck-Strangpressprofil 40, wie es bei derartigen Behältern an dem Behälterboden
an sich bekannt ist, mit den Stirnwände 32 und den Seitenwänden 42 des Unterteils
16 verbunden. Diese sind aus einem umlaufenden Blech in ebenfalls an sich bekannter
Weise ausgebildet, und durch den hier vorgegebenen Eckradius lässt sich ein derartiges
Blech, aber auch das umlaufende Eck-Strangpressprofil 40 in einfacher Weise realisieren.
[0031] Sowohl die Kniehebelverschlüsse 22 und 24 als auch die Tragegriffe 30 sind je an
den umlaufenden Wänden 32 und 42 des Unterteils 16 befestigt. Diese springen gegenüber
dem Eck-Strangpressprofil 40 leicht zurück, so dass das Vorsprungmass der so gebildeten
Beschläge zumindest reduziert ist.
[0032] Die Oberseite des Unterteils 16 ist von einem Abschlussprofil 44 gebildet, das aus
Fig. 3 besser ersichtlich ist.
[0033] Der Behälterkörper 12 zusammen mit dem Deckel 14 ist in Fig. 2 dargestellt, wobei
der Deckel 14 dort geöffnet ist. Der Behälterkörper 12 weist ein unteres Abschlussprofil
46 auf, das mit dem Abschlussprofil 44 des Unterteils 16 zusammenwirkt. Dieses überlappend,
jedoch gegenüber diesem nicht vorstehend, sind die Hebelhaken 26 und 28 angebracht.
Die Anbringung erfolgt zweckmäßig so, dass die in Fig. 2 dargestellte Haube abstellbar
ist, ohne auf den Hebelhaken 26 oder 28 zu ruhen.
[0034] In dem Abschlussprofil 46 ist das umlaufende Blech aufgenommen, das die Stirnwände
36 und die Seitenwände 48 des Behälterkörpers 12 bildet. Aufgrund der bestehenden
Höhe ist dort der Behälterkörper 12 je mit umlaufenden Sicken 50 und 52 ausgesteift,
wobei Ecksicken 54 vorgesehen sind, die der zusätzlichen Aussteifung dienen.
[0035] Die Wände 36 und 48 des Behälterkörpers 12 sind über ein oberes Abschlussprofil 56
abgeschlossen, das in an sich bekannter Weise ausgebildet ist. Es weist beispielsweise
eine Abschluss-Schrägfläche 58 auf, die mit einer entsprechenden Schrägfläche des
Deckelprofils 60 zusammenwirkt und zentrierend wirkt. Dort ist auch eine Dichtung
62 umlaufend aufgenommen, wie es an sich bekannt ist. Die Dimensionierung ist so gewählt,
dass bei geschlossenen Kniehebelverschlüssen, die eine erhebliche Schließkraft aufbringen
können, die Dichtung in definierter Weise komprimiert wird, wobei das Kompressionsmass
durch Anschlagflächen zwischen dem Deckelprofil 60 und dem Abschlussprofil 56 begrenzt
ist.
[0036] Eine entsprechende Abdichtung erfolgt zwischen dem Abschlussprofil 44, wie es in
Fig. 3 dargestellt ist, und dem unteren Abschlussprofil 46 des Behälterkörpers 12.
Auch hier ist eine nicht dargestellte Dichtung vorgesehen, die um ein vorgegebenes
Mass komprimiert wird. Dies ermöglicht es insgesamt, einen flüssigkeitsdichten Behälter
herzustellen, so dass insofern Staubdichtigkeit vorliegt.
[0037] Auch wenn dies in Fig. 3 nicht dargestellt ist, ist es bevorzugt, das Unterteil 16
mit einem Auskleidungsmaterial zu versehen, das beispielsweise Schaumstoff, Flies,
Filz oder ein anderes geeigenetes Material sein kann. Bei Bedarf kann auch ein entsprechender
Einbaurahmen für das aufzunehmende Gerät dort fest installiert sein.
[0038] Die Realisierung des Unterteils 16 mit den Tragegriffen 30 erlaubt es auch, das Gerät
für einen Kurzwegtransport ohne Haube, also lediglich auf dem Unterteil 16 ruhend,
zu transportieren.
1. Behälter (10) mit einem Behälterkörper (12) und einem Deckel (14), mit welchem der
Behälterkörper (12) an seiner Oberseite verschließbar ist, wobei der Behälter (10)
als Haubenbehälter ausgebildet ist, der ein von dem Behälterkörper (12) lösbares Unterteil
(16) mit einer Vertiefung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (12) an seiner Unterseite ein umlaufendes Strangpressprofil (44)
aufweist, das mit einem Strangpressprofil (44) an der Oberseite des Unterteils (16)
zusammenwirkt, wobei mehrere Kniehebelverschlüsse zur Verbindung zwischen dem Behälterkörper
(12) und dem Unterteil (16) vorgesehen sind, durch deren Schließen der Behälterkörper
(12) mit dem Unterteil (16) derart verbindbar ist, dass eine zwischen den beiden Strangpressprofilen
(44) eingelegte Dichtung (62) von Anschlagflächen der Strangpressprofile (44) um ein
vorgegebenes Maß zusammendrückbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung des Unterteils (16) aus einem Boden und vier sich von diesem nach
oben erstreckenden Seitenwänden (42) besteht.
3. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) als im Wesentlichen quaderförmiger Behälter 10, ggf. mit abgerundeten
Ecken, ausgebildet ist und insbesondere aus Blech, bevorzugt aus Leichtmetallblech,
besteht, das über die Strangpressprofile (44) geführt ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Strangpressprofile (44) unten an dem Behälterkörper
(12) sowie oben an dem Unterteil (16) Zentrier-Schrägflächen aufweisen, die das stellungsrichtige
Aufbringen des Behälterkörpers (12) auf dem Unterteil (16) erleichtern und insbesondere
dort zugleich eine Labyrinthdichtung bilden.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kniehebelverschlüsse aneinander gegenüberliegen und dass die Kniehebelverschlüsse
im Bereich der Behälterkörperwand oder der Unterteilwand montiert sind, die gegenüber
den abschließenden Strangpressprofilen (44) zurückspringen.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung zwischen Deckel (14) und Behälterkörper (12) mindestens ein Verschluss,
bevorzugt zwei Verschlüsse, befestigt sind, und dass der Deckel (14) insbesondere
rückwärtig gelenkig, bevorzugt über Scharniere, an dem Behälterkörper (12) gelagert
ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass gleichartige oder gleiche Verschlüsse für die Verbindung zwischen Deckel (14) und
Behälterkörper (12) einerseits und Behälterkörper (12) und Unterteil (16) andererseits
eingesetzt sind.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (16) flach quaderförmig ausgebildet ist und eine Höhe von mehr als
1/10, insbesondere mehr als 1/3 und weniger als 2/3, bevorzugt etwa die Hälfte der
Tiefe des Unterteils (16) aufweist.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (16) eine Auskleidung aufweist, insbesondere aus Schaumstoff, die fest
in dem Unterteil (16) eingesetzt ist, insbesondere durch Kleben oder durch Presspassung.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (16) Tragegriffe (30) aufweist, die insbesondere an den Stirnwänden
(32) des Unterteils (16) befestigt sind und bevorzugt Tragegriffen (30) entsprechen
oder diesen ähnlich sind, die an den Stirnwänden (36) des Behälterkörpers (12) angebracht
sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand des Unterteils (16) gegenüber einem Eck-Strangpressprofil (40) mindestens
leicht zurückspringt und dass das Eck-Strangpressprofil (40) für die Verbindung zwischen
der Bodenwand und den Seitenwänden (42) in an sich bekannter Weise deren Enden in
einer gemeinsamen Nut einklemmt.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Strangpressprofilen und den Blechen des Behälters (10)
über Anrollen hergestellt ist.
13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) des Behälters (10) Stapelvorsprünge aufweist, über welche wahlweise
ein weiterer Behälterkörper (12) oder ein weiteres Unterteil (16) formschlüssig abstützbar
ist, und insbesondere Anschlagschultern, die einem horizontalen Verschieben der aufeinander
gestapelten Teile gegeneinander entgegen wirken, aufweist.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) als Transportbehältnis für einen Gegenstand, insbesondere ein elektrisches
Gerät, und, nach Abnahme der aus Deckel (14) und Behälterkörper (12) bestehenden Haube,
als Standrahmen für den Betrieb des Geräts eingesetzt ist.