(19)
(11) EP 2 020 563 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.02.2009  Patentblatt  2009/06

(21) Anmeldenummer: 07015209.5

(22) Anmeldetag:  02.08.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F21S 8/02(2006.01)
F21Y 101/02(2006.01)
F21Y 103/025(2006.01)
F21V 3/02(2006.01)
F21Y 103/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK RS

(71) Anmelder: Engel, Hartmut S.
71634 Ludwigsburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Engel, Hartmut S.
    71634 Ludwigsburg (DE)

(74) Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner GbR 
Postfach 31 02 20
80102 München
80102 München (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Leuchte


(57) Es wird eine Leuchte mit einem topfförmigen Gehäuse (1) zur Halterung von Leuchtmitteln (7) und zugehörigen elektrischen Komponenten sowie zur formschlüssigen Aufnahme und lösbaren Befestigung eines Leuchtkörpers (2) beschrieben, wobei sich diese Leuchte dadurch auszeichnet, dass der Leuchtkörper (2) einen ersten, zumindest im Wesentlichen einer axialen Verlängerung des Gehäuses entsprechenden Basisbereich (3) und einen sich daran anschließenden Außenbereich (4) umfasst, der sich ausgehend vom Basisbereich (3) kontinuierlich in Form einer Schrägfläche (5) erweitert und in eine etwa senkrecht zur Leuchtenkörper-Mittelachse verlaufende Frontfläche (6) übergeht, und dass das oder die Leuchtmittel (7) derart positioniert und/oder gestaltet ist bzw. sind, dass sowohl der Basisbereich (3) als auch die Frontfläche (6) im Wesentlichen vollflächig mit Direktlicht der Leuchtmittel beaufschlagt sind und die Schrägfläche (5) im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich gelegen ist.


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem topfförmigen Gehäuse zur Halterung von Leuchtmitteln und zugehörigen elektrischen Komponenten sowie zur formschlüssigen Aufnahme und lösbaren Befestigung eines Leuchtkörpers.

[0002] Leuchten dieser Art sind allgemein bekannt und werden sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich eingesetzt.

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Leuchten der eingangs genannten Art unter gleichzeitiger Schaffung eines unverwechselbaren ästhetischen Erscheinungsbildes konstruktiv einfach, universell einsetzbar und in lichttechnischer Hinsicht derart zu gestalten, dass einerseits großflächig blendungsfreies Direktlicht und andererseits zumindest ein radialer Indirekt-Lichtanteil erhalten wird.

[0004] Gelöst wird diese Aufgabe im Wesentlichen dadurch,
dass der Leuchtkörper einen ersten, zumindest im Wesentlichen einer axialen Verlängerung des Gehäuses entsprechenden Basisbereich und einen sich daran anschließenden Außenbereich umfasst, der sich ausgehend vom Basisbereich kontinuierlich in Form einer Schrägfläche erweitert und entweder direkt oder über einen Vertikalwandabschnitt in eine etwa senkrecht zur Leuchtenkörper-Mittelachse verlaufende Frontfläche übergeht, und
dass das oder die Leuchtmittel derart positioniert und/oder gestaltet ist bzw. sind, dass sowohl der Basisbereich als auch die Frontfläche im Wesentlichen vollflächig mit Direktlicht der Leuchtmittel beaufschlagt sind und die gesamte Schrägfläche im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich gelegen ist.

[0005] Durch die spezielle Formgebung des Leuchtkörper und die gezielte Positionierung der Leuchtmittel gelingt es in wirksamer Weise zum einen die im Wesentlichen ebene Frontfläche gleichmäßig mit Direktlicht zu beaufschlagen und zum anderen die Leuchtdichteunterschiede zwischen Frontfläche und Schrägfläche so zu gestalten, dass zwischen der Schrägfläche und dem Gehäuse ein einen indirekten Lichtanteil liefernder Radiallichtbereich entsteht, welcher aufgrund der eine geringere Leuchtdichte aufweisenden Schrägfläche betont und differenziert von der das Direktlicht liefernden Frontfläche in Erscheinung treten kann.

[0006] Der Radiallichtabschnitt wird bevorzugt dadurch erhalten, dass der Basisbereich des Leuchtkörpers einen in das topfförmige Gehäuse eingreifenden Befestigungsabschnitt und einen zwischen dem Befestigungsabschnitt und der Schrägfläche gelegenen lichtdurchlässigen, mit Direktlicht beaufschlagten Abschnitt aufweist.

[0007] Für die lichttechnische Funktion der erfindungsgemäßen Leuchte ist es von Bedeutung, dass der Aufnahmebereich für das Leuchtmittel oder die Leuchtmittel unterhalb der dem Beginn der Schrägfläche und vorzugsweise unterhalb der dem Beginn des der Schrägfläche vorgeschalteten lichtdurchlässigen Abschnitts entsprechenden Querschnittsebene des Leuchtkörpers gelegen ist, da dies eine wichtige Voraussetzung für die charakteristische Beaufschlagung der verschiedenen Bereiche des Leuchtkörpers mit Direktlicht bzw. Streiflicht ist.

[0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts kleiner als die axiale Höhe des sich bis zur Frontfläche erstreckenden Schrägflächenabschnittes, wobei die axiale Höhe des Radiallichtabschnittes in bevorzugten Ausführungsformen etwa 30% bis 60% der Höhe des Schrägflächenabschnitts beträgt. Dabei schließt die Schrägfläche mit der Bodenfläche des Gehäuses bevorzugt einen Winkel kleiner 50° ein, und dieser Winkel liegt bei vorteilhaften Ausführungsformen im Bereich von etwa 25° bis 45°.

[0009] Zweckmäßigerweise ist der Übergang zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem lichtdurchlässigen, das Radiallicht liefernden Abschnitt in Form einer mit einer Durchmessererhöhung verbundenen, insbesondere rechtwinkligen Stufe gestaltet.

[0010] Auf diese Weise kann erreicht werden, dass Leuchtkörper und Gehäuse außenbündig ineinander greifen, so dass der Radiallichtabschnitt optisch klar abgegrenzt wird, und zwar einerseits durch das Gehäuse und andererseits durch die lediglich im Streiflichtbereich gelegene Schrägfläche.

[0011] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei einer Rundleuchte im Bereich des Radiallichtabschnitts und bezüglich der Schrägfläche mit vorgebbarem axialem Abstand ein scheibenförmiges Element, insbesondere eine Ringscheibe positioniert, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Frontfläche verläuft und deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Frontfläche.

[0012] Da diese Ringscheibe im Radiallichtbereich gelegen ist, wird mit Abstand zur voll ausgeleuchteten Frontfläche eine bezüglich der Frontfläche zurückversetzte Leuchtfläche geschaffen, die sowohl in ästhetischer Hinsicht zu einem besonders charakteristischen Erscheinungsbild der Leuchte führt als auch in lichttechnischer Hinsicht einen erwünschten Zusatznutzen erbringt, der sich vor allem auch dann zeigt, wenn der radial innere Bereich der Ringscheibe als zumindest teilweise offener, lichtdurchlässiger Bereich ausgebildet ist und damit die rückseitig der Scheibe gelegene Befestigungsfläche für die Leuchte erhellt werden kann.

[0013] Die Ringscheibe ist vorzugsweise über Kupplungselemente mit dem Gehäuse verbindbar, so dass sie bei Bedarf jederzeit an der Grundausführung der Leuchte angebracht werden kann. Ebenso ist es möglich, die Ringscheibe als Deckwand eines das Gehäuse zumindest teilweise umschließenden Ringraumes auszubilden, wobei der so gebildete Ringraum zur Aufnahme von Funktionskomponenten, wie z.B. einem Vorschaltgerät oder einem Bewegungsmelder, genutzt werden kann.

[0014] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Ausgestaltung in Form einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem Reflektortopf, der den Leuchtkörper allseitig mit radialem Abstand umschließt und dessen Öffnungsebene zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der Frontfläche des Leuchtkörpers verläuft.

[0015] Dabei weist der Reflektortopf entweder eine in einem vorgebbaren Winkel oder etwa parallel zur Schrägfläche des Leuchtkörpers verlaufende Bodenfläche auf, die im Höhenbereich der Schrägfläche in einen Vertikalwandabschnitt übergeht, oder er besitzt eine im Bereich des Gehäusebodens gelegene, sich radial nach außen erstreckende und innerhalb der vertikalen Projektion der Frontfläche endende Basisfläche, an die sich ein Schrägwandbereich anschließt, der wiederum in einen Vertikalwandabschnitt übergeht. Der Schrägwandbereich des Reflektortopfes kann in Abhängigkeit von der gewünschten sichtseitigen Leuchtdichteverteilung steiler oder weniger steil als die Schrägfläche des Leuchtkörpers gewählt werden.

[0016] Bei diesen Ausgestaltungen der Erfindung wird der Radiallichtanteil über den Reflektortopf in der Weise umgelenkt, dass die Lichtabstrahlfläche des Leuchtkörpers durch charakteristisch gelenktes, diffuses Licht vergrößert und durch die unterschiedlichen Leuchtdichten im Bereich des Leuchtkörpers und im Bereich des Reflektortopfes eine gesteigerte ästhetische Differenzierung für den Einsatz als Allgemeinbeleuchtung ohne besondere Entblendungsansprüche erhalten wird.

[0017] Von besonderem Vorteil ist dabei ferner, dass aufgrund von Reflexionen und Streueffekten durch das Zusammenwirken von Schrägflächen des Leuchtkörpers und gegenüberliegenden Reflektortopfwandungen jegliche Verschattungseffekte im Bodenbereich des Reflektortopfes vermieden und der Reflektortopf vollflächig, d.h. auch in seinem Bodenbereich ausgeleuchtet wird, was nicht nur lichttechnisch vorteilhaft ist, sondern auch den ästhetischen Gesamteindruck der Leuchte wesentlich verbessert.

[0018] Eine hinsichtlich der erzielbaren Lichtausbeute besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die sowohl im Falle von Rundleuchten als auch im Falle von Rechteckleuchten Verwendung finden kann, zeichnet sich dadurch aus, dass der Leuchtkörper nicht einteilig ausgebildet, sondern aus mehreren, insbesondere miteinander verklebten oder verschweißten Teilen besteht, wobei zumindest die Frontfläche einen Schichtaufbau mit einer Mikroprismenscheibe umfasst, deren außen liegende Prismen von einer vorzugsweise glasklaren Außenfläche bedeckt sind und an deren Innenseite bevorzugt eine Diffusorfolie vorgesehen ist. Dieser die Frontfläche bildende Schichtaufbau wird zweckmäßigerweise unmittelbar oder über einen den Schichtaufbau umschließenden Rahmen formschlüssig mit einem angepassten Endabschnitt des Leuchtkörpers verbunden, und beide Teile werden miteinander insbesondere verschweißt. Der sich an die Frontfläche anschließende, vorzugsweise vom Endabschnitt des Leuchtkörpers gebildete Bereich des Leuchtkörpers ist dabei als umlaufende Leuchtfläche ausgebildet.

[0019] Die Verwendung des erwähnten Schichtaufbaus führt im Vergleich zu einer Ausführung in Opalglas oder einem entsprechenden Kunststoffmaterial zu einer wesentlichen, beispielsweise bis zu 50% betragenden Erhöhung der Lichtausbeute.

[0020] Sowohl im Falle einer runden als auch einer rechteckigen Ausgestaltung der Leuchte können als Leuchtmittel insbesondere ring- oder stabförmige Leuchtstofflampen oder Kompakt-Leuchtstofflampen mit einer Mehrzahl von Leuchtstäben Verwendung finden.

[0021] Ebenso ist die LED-Lichttechnik energieeffizient einsetzbar, indem eine Mehrzahl von LED's auf zumindest einer vorzugsweise reflektierend ausgebildeten Trägerfläche angebracht und die Trägerfläche im gehäuseseitigen Bereich des Radiallichtabschnitts des Leuchtkörpers positioniert wird. Die jeweils gewünschte Lichtfarbe kann durch Einsatz handelsüblicher LED's gewährleistet werden, wobei durch entsprechende Bestückung auch eine RGB-Ausleuchtung möglich ist.

[0022] Bevorzugt ist der Leuchtkörper mit dem Gehäuse über mehrere am Gehäuse gelagerte Kniehebel-Spannverschlüsse kuppelbar. Diese Kniehebel-Spannverschlüsse gestatten nicht nur eine einfache und bei Einsatz einer Dichtung zwischen Leuchtkörper und Gehäuse auch absolut dichte Verbindung beider Körper, sondern sie weisen auch den Vorteil auf, dass sie problemlos betätigbar sind, wenn der Leuchtkörper von einem Reflektortopf umgeben ist, denn diese Spannverschlüsse sind zur Betätigung auch über den Zwischenraum zwischen Leuchtkörper und Reflektortopf zugänglich.

[0023] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die sich unter Beibehaltung aller sonstigen Vorteile des erfindungsgemäßen Grundkonzepts durch eine im Bereich der Frontfläche der Leuchte erzielbare besonders hohe Leuchtdichte auszeichnet, besteht darin, dass als Leuchtmittel eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet in einer zur Frontfläche des Leuchtkörpers parallelen Ebene angeordneten LED's vorgesehen ist, wobei jeder LED eine spezielle Vorsatzoptik zugeordnet ist, die sowohl eine axiale Bündelung als auch eine seitliche Abstrahlung des Lichts bewirkt, wobei die LED's mit zugehöriger Vorsatzoptik bevorzugt im Basisbereich oder zumindest zum Teil im Basisbereich des Leuchtkörpers positioniert sind.

[0024] Die Anzahl und die Verteilung der LED's mit zugehöriger Vorsatzoptik wird dabei so gewählt, dass die durch die Vorsatzoptik erhaltenen axial gerichteten Lichtbündel die Frontfläche vollflächig ausleuchten, d.h. im Wesentlichen aneinander angrenzend oder in ihren Randbereichen überlappend auf die Frontfläche treffen. Das seitlich aus der jeweiligen Vorsatzoptik austretende Direktlicht trifft zumindest überwiegend auf den Radiallichtabschnitt der Leuchte, so dass entsprechend dem Grundprinzip der Erfindung wiederum der Radiallichtabschnitt und die Frontfläche mit Direktlicht beaufschlagt werden.

[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1
eine schematische Schnittansicht einer Grund-Ausführungsform einer Leuchte gemäß der Erfindung,
Fig. 2
eine Schnittansicht einer Variante der Leuchte nach Fig. 1,
Fig. 3
eine perspektivische Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 4
eine schematische Schnittansicht einer als Einbauleuchte gestalteten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform in Einbauversion mit Kompakt-Leuchtstofflampen, wobei die Leuchte Rechteckform besitzt,
Fig. 6
eine perspektivische Schrägansicht einer Rechteckleuchte in Form einer Einbauvariante,
Fig. 7
eine perspektivische Teilschnittansicht der Rechteckleuchte nach Fig. 6, und
Fig. 8
eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte mit einer Mehrzahl von mit einer Zusatzoptik zusammenwirkenden LED's.


[0026] Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer Leuchte nach der Erfindung, welche einen insbesondere aus satiniertem Opalglas oder einem entsprechenden Kunststoff bestehenden Leuchtkörper 2 sowie ein zugehöriges topfförmiges Gehäuse 1 umfasst.

[0027] Der Leuchtkörper 2 wird von einem mit dem allgemeinen Bezugszeichen 3 gekennzeichneten Basisteil und einem Außenbereich 4 gebildet, wobei der Außenbereich 4 aus einem Schrägflächenbereich 5 und einer Frontfläche 6 besteht. Der Übergang zwischen Schrägflächenbereich 5 und im Wesentlichen ebener bzw. nur leicht nach außengekrümmter Frontfläche 6 erfolgt in dem dargestellten Beispiel über einen gekrümmten Bereich, wobei Frontfläche 6 und Schrägfläche 5 spitzwinklig zueinander verlaufen.

[0028] Anstelle des in Fig. 1 gezeigten Übergangs zwischen Schrägflächenbereich 5 und Frontfläche 6 kann als Übergangsbereich auch ein zwischen Schrägflächenbereich 5 und Frontfläche 6 ausgebildeter zylindrischer Bereich von vorgebbarer Höhe vorgesehen sein, der im Gegensatz zum Schrägflächenbereich 5 nicht mit Streiflicht, sondern vor allem mit Direktlicht von den Leuchtmitteln beaufschlagt ist.

[0029] Zur Gehäuseseite hin folgt auf den Schrägflächenbereich 5 des Leuchtkörpers 2 ein Radiallichtabschnitt 9, welcher über eine Übergangsstufe 10 in einen Befestigungsabschnitt 8 übergeht, der in das Gehäuse 1 eingreift und am Gehäuse 1 fixierbar ist.

[0030] Das oder die Leuchtmittel 7 sind so gestaltet und/oder positioniert, dass sowohl der Basisbereich 3 bzw. der Radiallichtabschnitt 9 als auch die Frontfläche 6 im Wesentlichen vollflächig mit Direktlicht beaufschlagt sind und die Schrägfläche 5 des Leuchtkörpers 2 im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich gelegen ist.

[0031] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass die jeweils verwendeten Leuchtmittel 7 zumindest unterhalb einer Ebene positioniert sind, die als gedachte Querebene durch den Beginn des sich erweiternden Schrägflächenbereichs 5 verläuft.

[0032] Im dargestellten, hinsichtlich der Formgebung nicht einschränkenden Beispiel einer Rundleuchte ist als Leuchtmittel 7 eine Leuchtstofflampe FC verwendet, aber je nach Dimensionierung der Leuchte können anstelle einer Leuchtstofflampe auch zwei oder mehr Leuchtstofflampen und auch flächige LED-Anordnungen eingesetzt werden, die bevorzugt in der gleichen Ebene gelegen sind.

[0033] Die Übergangsstufe 10 zwischen Radiallichtabschnitt 9 und Befestigungsabschnitt 10 des aus Opalglas oder einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehenden Leuchtkörpers ist so gewählt und dimensioniert, dass das Gehäuse 1 außenbündig zu dem Radiallichtabschnitt 9 verläuft, wodurch auch eine definierte optische Begrenzung des Radiallichtabschnitts 9 und eine formschlüssige Integration des Gehäuses 1 in den Gesamtaufbau der Leuchte erhalten wird.

[0034] In funktioneller Hinsicht erbringt der direkt mit Licht beaufschlagte Radiallichtabschnitt 9 raumseitig einen definierten Anteil an indirektem Licht, das je nach Einbausituation zusätzlich zu dem von der Frontfläche gelieferten Direktlicht in Erscheinung tritt. Die Schrägfläche 5, die über ihre volle Erstreckung im Streiflichtbereich der Lichtquelle 7 gelegen ist, tritt in lichttechnischer Hinsicht nur untergeordnet in Erscheinung, trägt aber zur klaren Differenzierung zwischen Direktlicht und indirektem Licht bei.

[0035] Die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts 9 ist vorzugsweise kleiner als die axiale Höhe des sich bis zur Frontfläche 6 erstreckenden Schrägflächenabschnitts, und sie beträgt insbesondere etwa 30 bis 80% der Höhe des Schrägflächenabschnitts.

[0036] Mit der Bodenfläche des Gehäuses 1 schließt die Schrägfläche 5 einen Winkel kleiner 50° ein, und dieser Winkel liegt vorzugsweise insbesondere im Bereich von 25° bis 45°.

[0037] Die Schnittansicht nach Fig. 2 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 1 ergänzt um eine mit dem Gehäuse 1 gekoppelte Ringscheibe 11, die in Höhe der Übergangsstufe 10 positioniert ist und einen Durchmesser aufweist, der deutlich größer ist als der Außendurchmesser der Frontfläche 6. In Abhängigkeit davon, welche axiale Höhe für den Radiallichtabschnitt 9 bei der jeweiligen Ausführungsform einer Leuchte nach der Erfindung gewählt wird, wird die Ringscheibe 11 eine mehr oder weniger hohe, jedoch im Vergleich zur Frontfläche 6 stets geringere Leuchtdichte aufweisen, so dass der insgesamt flache Charakter der Leuchte noch stärker betont und es möglich wird, durch Schaffung einer Art Hintergrundbeleuchtung die Frontfläche 6 noch stärker in Erscheinung treten zu lassen. Dies ist beispielsweise von Vorteil, wenn die Frontfläche eine spezielle Kennzeichnung, wie z.B. eine Hausnummerndarstellung aufweist.

[0038] Günstig erweist es sich bei dieser Ausführungsvariante, wenn der radial innen liegende Tragbereich 24 der Ringscheibe 11 als zumindest teilweise offener und lichtdurchlässiger Bereich ausgebildet ist, da in diesem Falle zusätzlich eine Beleuchtung des zur Befestigung der Leuchte dienenden Wandbereichs über Reflexions- und Streulicht erzielt wird.

[0039] Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der Leuchte nach Fig. 2, wobei in diesem Falle die Ringscheibe 11 als Deckwand eines das Gehäuse 1 zumindest teilweise umschließenden Ringraumes 13 ausgebildet ist. Bei den zur Schaffung des Ringraumes erforderlichen Elementen handelt es sich bevorzugt um Kunststoff-Formelemente, die auf einfache Weise mit entsprechenden Kupplungswandungen der Ringscheibe 11 verbunden werden können. Der auf diese Weise geschaffene Ringraum dient vorzugsweise zur Aufnahme von Funktionselementen, wie z.B. einem Vorschaltgerät oder einem Bewegungsmelder. Ein Vorschaltgerät 34 kann auch am Boden des Gehäuses 1 befestigt sein.

[0040] Fig. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem Reflektortopf 14, der den Leuchtkörper 2 allseitig mit radialem Abstand umschließt und dessen Öffnungsebene 15 zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der Frontfläche 6 des Leuchtkörpers 2 verläuft. Der Reflektortopf 14 besitzt eine etwa parallel zur Schrägfläche 5 des Leuchtkörpers 2 verlaufende oder auch steilere Bodenfläche 16, die im Höhenbereich der Schrägfläche 5 in einen Vertikalwandabschnitt 33 übergeht. Sowohl die Bodenfläche 16 als auch der Vertikalwandabschnitt 33 sind über Streu- und Reflexionseffekte gleichmäßig mit Licht beaufschlagt, so dass innerhalb des Reflektortopfes 14 keine Verschattungseffekte auftreten.

[0041] Bei einer gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform modifizierten, aus Fig. 7 ersichtlichen Variante der Erfindung weist der Reflektortopf 14 eine im Bereich des Gehäusebodens gelegene, sich nach außen erstreckende und radial innerhalb der vertikalen Projektion der Frontfläche 6 endende Basisfläche 22 auf, an die sich ein Schrägwandbereich 23 anschließt, der in einen Vertikalwandabschnitt 33 übergeht. Bevorzugt ist dabei der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich größer als der Winkel zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich gegenüberliegenden Schrägfläche des Leuchtkörpers. Durch diese Ausgestaltung kann aufgrund der sich dabei ergebenden Ausnutzung von Reflexionseffekten erreicht werden, dass der gesamte Reflektortopf einschließlich seiner Basisfläche 22 gleichmäßig mit Licht beaufschlagt wird und dadurch im Inneren des Reflektortopfs 24 keine das ästhetische Erscheinungsbild störende dunklere bzw. verschattete Bereiche vorliegen.

[0042] Bei den geschilderten Ausführungsformen von decken- oder wandseitigen Einbauleuchten können als Leuchtmittel auf einer Trägerfläche 18 Gruppen von LED's vorgesehen werden, wobei die insbesondere reflektierend ausgeführte Trägerfläche 18 im gehäuseseitigen Bereich des Radiallichtabschnitts 9 des Leuchtkörpers 2 positioniert ist. Die Trägerfläche 18 kann auf einem Funktionsbauteil, insbesondere einem Spannungswandler angebracht sein.

[0043] Durch die über den Reflektortopf 14 erzielte Umlenkung des Radiallichtanteils zur Öffnungsseite der Leuchte hin und auch durch die im Reflektortopf wirksam werdenden Diffuslichtanteile wird ein ästhetisch hochwertiges Erscheinungsbild der Einbauleuchte erzielt. Durch die unterschiedlichen Leuchtdichten zwischen der mit einem hohen Direktlichtanteil beaufschlagten Frontfläche 6 und dem die Frontfläche 6 umgebenden Topfbereich wird erreicht, dass die Frontfläche 6 plastisch stark differenziert in Erscheinung tritt, so dass ein unverwechselbares, charakteristisches Gesamt-Erscheinungsbild geschaffen wird.

[0044] Während die bisher geschilderten Ausführungsformen der Erfindung als Rundleuchten gestaltet waren, zeigt Fig. 5 eine Ausführungsform einer Einbauleuchte in Rechteck- bzw. Quadratform. Generell können nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip Vieleckleuchten realisiert werden. Als Leuchtmittel 7 finden bevorzugt Kompakt-Leuchtstofflampen Verwendung. Diese Art der Lichtquelle stellt jedoch keine Beschränkung dar. Je nach Ausgestaltung und auch Größe der Leuchte können die jeweils bestmöglich geeigneten Leuchtmittel zum Einsatz gebracht werden, insbesondere auch LED's, gegebenenfalls mit spezieller Zusatzoptik.

[0045] Der Grundaufbau der Rechteckleuchte nach Fig. 5 entspricht dem Grundaufbau der bereits geschilderten Rundleuchte nach Fig. 4. Der Leuchtkörper 2 ist mit dem formmäßig angepassten Gehäuse 1 lösbar verbunden und umfasst einen Radiallichtabschnitt 9, einen Schrägflächenbereich 5 sowie eine Frontfläche 6.

[0046] Die Besonderheit dieser nicht auf Rechteckleuchten beschränkten, sondern in gleicher Weise für Rundleuchten geltenden Ausführungsform besteht darin, dass der Leuchtkörper 2 nicht einteilig, sondern mehrteilig ausgebildet ist, wobei insbesondere die Frontfläche 6 von einem separaten Flächenelement gebildet wird, das schichtförmig aufgebaut ist und eine Mikroprismenscheibe umfasst, deren außen liegende Prismenfläche von einer vorzugsweise glasklaren Außenlage bedeckt ist und an deren Innenseite vorzugsweise eine Diffusorfolie vorgesehen ist.

[0047] Durch diesen Aufbau wird ein im Vergleich zu einer Opalglasausführung deutlich höherer Wirkungsgrad verbunden mit Blendungsfreiheit erzielt.

[0048] Der Schichtaufbau kann in Abhängigkeit von den jeweils bestehenden Forderungen auch modifiziert werden, z.B. dahingehend, dass anstelle einer glasklaren, die Mikroprismenfläche vor Verschmutzung schützenden Deckfläche eine Decklage mit speziell gewählten Lichtdurchlasseigenschaften gewählt wird.

[0049] Der für die Frontfläche 6 bestimmte Mehrschichtaufbau weist bevorzugt einem Umfangsrahmen 20 auf, der an die Außenglasfläche angeformt sein kann und stellt eine separate Baueinheit dar, die mit einem Aufnahme-Endabschnitt 21 des Leuchtkörpers 2 formschlüssig verklebt oder verschweißt werden kann.

[0050] Der sich an den Schrägflächenbereich 5 anschließende Endabschnitt 21 ist lichtdurchlässig und bildet eine die Front-Leuchtfläche ergänzende schmale Seitenleuchtfläche.

[0051] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer Rechteckleuchte in Einbauversion analog der Ausführungsform nach Fig. 4 mit einer einen Randflansch 35 aufweisenden Rechteck-Einbauwanne. Auch in diesem Falle ist anstelle eines einteiligen Leuchtkörpers eine Gestaltung gewählt, bei der die Frontfläche 6 als separates Bauteil ausgeführt ist, das in einen sich an den Schrägflächenbereich 5 anschließenden Endabschnitt eingesetzt oder auf diesen aufgesetzt ist und den im Zusammenhang mit Fig. 5 bereits beschriebenen Aufbaus besitzt.

[0052] Die Teilschnittansicht nach Fig. 7 zeigt Einzelheiten des Aufbaus einer gemäß Fig. 5 oder 6 ausgeführten Einbauleuchte.

[0053] Der Reflektortopf 14 weist dabei eine im Bereich des Bodens des Gehäuses 1 gelegene, sich nach außen erstreckende, radial jedoch innerhalb der vertikalen Projektion der Frontfläche 6 endende Basisfläche 22 auf, an die sich ein Schrägwandbereich 23 anschließt, der in einen Vertikalwandabschnitt 33 übergeht, welcher den üblichen, die jeweilige Einbauwand übergreifenden Flansch 35 aufweist.

[0054] Der in diesem Falle bevorzugt wiederum mehrteilig ausgebildete Leuchtkörper 2 ist über seinen Vertikalwandabschnitt 17 mit dem Umfangsrand der Frontfläche 6 verklebt oder verschweißt, die von einer Mikroprismenscheibe gebildet wird, der innenseitig im Regelfall eine Diffusorfolie zugeordnet ist und die außenseitig, d.h. an der Seite, an der sich die Mikroprismen befinden, mit einer glasklaren Abdeckung 26 versehen ist, die sich in dieser Ausführungsform auch über den Vertikalwandabschnitt 17 erstreckt und diesen haubenartig übergreift. Auf diese Weise wird der vom Vertikalwandabschnitt 17 gebildete Randbereich als Licht abgebende Fläche gestaltet, da dieser Vertikalwandabschnitt 17 so positioniert ist, dass er im Direktlichtbereich der jeweiligen Leuchtmittel gelegen ist.

[0055] Die lösbare Verbindung von Leuchtkörper 2 und Gehäuse 1 erfolgt bevorzugt über Kniehebel-Spannverschlüsse 27, die einfach zu betätigen sind und den Vorteil besitzen, dass sie auch über den Raum zwischen Leuchtkörper 2 und Reflektortopf 14 zugänglich und praktisch blind bedienbar sind. Zweckmäßigerweise ist dazu in der Basisfläche 22 eine Griffmulde 36 vorgesehen.

[0056] Ein derartiger Spannverschluss besteht aus einem am Gehäuse 1 zu befestigenden Lagerbock 28, an dem ein Hebel 29 mit seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende dieses Hebels 29 an einem längselastischen Betätigungs- und Rasthebel 27 schwenkbar gelagert ist, der mit seinem vom Betätigungsende abgewandten Ende einen Klemmansatz 32 des Leuchtkörpers 2 übergreift und somit beim Schließen bzw. Spannen des Betätigungshebels 27 den Leuchtkörper 2 gegen das Gehäuse 1 zieht. Zwischen Gehäuse 1 und Leuchtkörper 2 ist dabei vorzugsweise eine Dichtung vorgesehen, die für den Außenbereich benötigt wird und im Innenbereich dazu dient, das Eindringen von Staub zu verhindern.

[0057] Zur Sicherung der Verbindung zwischen Leuchtkörper 2 und Gehäuse 1, die insbesondere bei Montage der Leuchte im Außenbereich zweckmäßig ist, kann der Spannverschluss mittels einer über eine Blockieröffnung 31 im Betätigungshebel 27 einbringbare Schraube gesichert werden.

[0058] Um zu verhindern, dass das ästhetische Erscheinungsbild der Leuchte durch die Spannverschlüsse beeinträchtigt wird, besteht zumindest der im Bereich des Radiallichtabschnitts 9 gelegene Teil 30 des Betätigungshebels 27 aus lichtdurchlässigem Material. Der Betätigungshebel ist im gespannten Zustand in einer passenden Ausnehmung einer Radialleuchtflächenebene gelegen, die sich ausgehend von der Schrägfläche 5 des Leuchtkörpers 2 nach unten erstreckt und bündig zur Gehäusewandung verläuft.

[0059] Fig. 8 zeigt eine in Form einer Aufbauleuchte dargestellte, jedoch auch im Sinne der vorhergehenden Erläuterungen als Einbauleuchte gestaltbare Ausführungsvariante der Erfindung, bei der als Leuchtmittel eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet auf einer Trägerfläche 18 angeordnete LED's 19 vorgesehen ist, wobei jeder LED 19 eine speziell ausgebildete Vorsatzoptik 37 zugeordnet ist, die sowohl eine axiale Bündelung als auch eine seitliche Abstrahlung des von der jeweils zugehörigen LED erzeugten Lichts gewährleistet. Als LED's werden hier breit abstrahlende LED's, vorzugsweise LED's mit einem Abstrahlwinkel von etwa 120° verwendet. Die Trägerfläche 18 für die LED's 19 mit zugehöriger Vorsatzoptik 37 wird bevorzugt derart innerhalb des Leuchtenkörpers positioniert, dass das von der Vorsatzoptik 39 seitlich abgestrahlte Licht zumindest zum Teil auf den Radiallichtabschnitt 9 der Leuchte trifft. Angrenzend an die Trägerfläche 18 ist bevorzugt eine Blendenplatte 38 vorgesehen, die Durchtrittsöffnungen für die aus kegelstumpfförmigen Elementen aus lichtdurchlässigem Material bestehende Vorsatzoptik 37 aufweist. Durch die Positionierung dieser Blendenplatte 38 lässt sich der Anteil des seitlich abgestrahlten Lichts beeinflussen, der als Direktlicht auf den Radiallichtabschnitt 9 trifft.

[0060] Von besondere Bedeutung ist im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform der Erfindung, dass die Anzahl und die Verteilung der LED's auf der Trägerfläche 18 derart gewählt werden kann, dass die axial gerichteten Lichtbündel an der Frontfläche 6 der Leuchte aneinander angrenzend oder zumindest in den Randbereichen aneinander überlappend auftreffen und damit frontflächenseitig eine hohe und gleichmäßige Leuchtdichte erzeugt wird.

[0061] Die erfindungsgemäße Leuchte kann auch als Hängeleuchte ausgebildet werden, wobei in diesem Falle ein zumindest bereichsweise offener Gehäuseboden vorgesehen sein kann, um eine zusätzliche indirekte Lichtabgabe über eine Deckenreflexion zu erreichen.

[0062] Alle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Leuchte sind aufgrund ihrer Flächigkeit auch als Informationsträger geeignet und können daher beispielsweise als Piktogramm- oder Hausnummern-Leuchten Verwendung finden.

Bezugszeichenliste



[0063] 
1
Gehäuse
2
Leuchtkörper
3
Basisbereich
4
Außenbereich
5
Schrägfläche
6
Frontfläche
7
Leuchtmittel
8
Befestigungsabschnitt
9
Radiallichtabschnitt
10
Übergangsstufe
11
Ringscheibe
12
Kupplungselement
13
Ringraum
14
Reflektortopf
15
Öffnungsebene
16
Bodenfläche
17
Vertikalwandabschnitt
18
Trägerfläche
19
LED
20
Rahmen
21
Endabschnitt
22
Basisfläche
23
Schrägwandbereich
24
Tragbereich
25
Prismenscheibe
26
Glas-Decklage
27
Spannverschluss
28
Lagerbock
29
Schwenkhebel
30
lichtdurchlässiger Hebelbereich
31
Blockieröffnung
32
Klemmansatz
33
Vertikalwandabschnitt Reflektortopf
34
Vorschaltgerät
35
Randflansch
36
Griffmulde
37
Vorsatzoptik
38
Blendenplatte



Ansprüche

1. Leuchte mit einem topfförmigen Gehäuse (1) zur Halterung von Leuchtmitteln (7) und zugehörigen elektrischen Komponenten sowie zur formschlüssigen Aufnahme und lösbaren Befestigung eines Leuchtkörpers (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) einen ersten, zumindest im Wesentlichen einer axialen Verlängerung des Gehäuses (1) entsprechenden Basisbereich (3) und einen sich daran anschließenden Außenbereich (4) umfasst, der sich ausgehend vom Basisbereich (3) kontinuierlich in Form einer Schrägfläche (5) erweitert und entweder direkt oder über einen Vertikalwandabschnitt (17) in eine etwa senkrecht zur Leuchtenkörper-Mittelachse verlaufende Frontfläche (6) übergeht, und dass das oder die Leuchtmittel (7) derart positioniert und/oder gestaltet ist bzw. sind, dass sowohl der Basisbereich (3) als auch die Frontfläche (6) im Wesentlichen vollflächig mit Direktlicht der Leuchtmittel (18) beaufschlagt sind und die gesamte Schrägfläche (5) im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich gelegen ist.
 
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Basisbereich (3) des Leuchtkörpers (2) einen in das topfförmige Gehäuse (1) eingreifenden Befestigungsabschnitt (8) und einen zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und der Schrägfläche (5) gelegenen Radiallichtabschnitt (9) umfasst.
 
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Leuchtmittel (7) unterhalb der dem Beginn der Schrägfläche (5) und vorzugsweise unterhalb des Beginns des der Schrägfläche (5) vorgeschalteten Radiallichtabschnitts (9) entsprechenden Querschnittsebene gelegen sind.
 
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts (9) kleiner als die axiale Höhe des sich bis zur Frontfläche (6) erstreckenden Schrägflächenabschnitts (5) ist und insbesondere 30% bis 60% der Höhe des Schrägflächenabschnitts beträgt.
 
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schrägfläche (5) mit der Bodenfläche des Gehäuses (1) einen Winkel kleiner als 50°, insbesondere einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis 45° einschließt.
 
6. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergang zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und dem Radiallichtabschnitt (9) in Form einer mit einer Durchmessererhöhung verbundenen, insbesondere rechtwinkligen Stufe (10) gestaltet ist.
 
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Radiallichtabschnitts (9) und bezüglich der Schrägfläche (5) mit vorgebbarem axialem Abstand eine Ringscheibe (11) positioniert ist, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Frontfläche (6) verläuft und deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Frontfläche (6).
 
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) in Höhe der Übergangsstufe (10) zwischen Befestigungsabschnitt (8) und Radiallichtabschnitt (9) angeordnet und über Kupplungselemente (12) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
 
9. Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der radial innere Bereich (24) der Ringscheibe (11) als zumindest teilweise offener, lichtdurchlässiger Bereich ausgebildet ist.
 
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) als Deckwand eines das Gehäuse (1) zumindest teilweise umschließenden Ringraumes (13) zur Aufnahme elektronischer Einheiten, z.B. eines Bewegungsmelders oder eines Vorschaltgeräts ausgebildet ist.
 
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Ausgestaltung in Form einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem Reflektortopf (14), der den Leuchtkörper (2) allseitig mit radialem Abstand umschließt und dessen Öffnungsebene (15) zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der Frontfläche (6) des Leuchtkörpers (2) verläuft.
 
12. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine vom oberen Endbereich des Gehäuses (1) ausgehende, in einem vorgebbaren Winkel und bevorzugt etwa parallel zur Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers (2) verlaufende Bodenfläche (16) aufweist, die im Höhenbereich der Schrägfläche (5) in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
 
13. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine im Bereich des Gehäusebodens gelegene, sich radial nach außen erstreckende und innerhalb der vertikalen Projektion der Frontfläche (6) endende Basisfläche (22) aufweist, an die sich ein Schrägwandbereich (23) anschließt, der in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
 
14. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) größer ist als der Winkel zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers (2).
 
15. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) kleiner ist als der Winkel zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers (2).
 
16. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) insbesondere ring- oder stabförmige, im Bereich und in Höhe des Befestigungsabschnitts (8) des Leuchtkörpers (2) positionierte Leuchtstofflampen oder Kompakt-Leuchtstofflampen mit zumindest vier Leuchtstäben vorgesehen sind.
 
17. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) auf zumindest einer Trägerfläche (18) angeordnete LED's (19), insbesondere monochromatische LED's vorgesehen sind, wobei die Trägerfläche (18) im gehäuseseitigen Bereich des Radiallichtabschnitts (9) des Leuchtkörpers (2) positioniert ist.
 
18. Leuchte nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerfläche (18) reflektierend ausgebildet ist.
 
19. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) als Rundleuchte oder Vieleckleuchte, insbesondere Rechteckleuchte ausgebildet und ein gegebenenfalls zugehöriger Reflektortopf (14) in seiner Form angepasst ist.
 
20. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus Opalglas oder einem lichttechnisch wirksamen Kunststoffmaterial besteht.
 
21. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus mehreren, insbesondere miteinander verklebten oder verschweißten Teilen besteht, wobei zumindest die Frontfläche (6) einen Schichtaufbau mit einer Mikroprismenscheibe umfasst, deren außen liegende Prismen von einer vorzugsweise glasklaren Außenfläche bedeckt sind und an deren Innenseite vorzugsweise eine Diffusorfolie vorgesehen ist.
 
22. Leuchte nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Frontfläche (6) bildende Schichtaufbau unmittelbar oder über einen den Schichtaufbau umschließenden, vorzugsweise einteilig mit der glasklaren Außenfläche ausgebildeten Rahmen (20) formschlüssig mit dem angepassten freien Endabschnitt (21) des Leuchtkörpers (2) zu einer Einheit verbindbar ist.
 
23. Leuchte nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der sich an die Frontfläche (6) anschließende, vorzugsweise vom Endabschnitt (21) gebildete Bereich des Leuchtkörpers (2) eine umlaufende, insbesondere opale Leuchtfläche bildet.
 
24. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) am Gehäuse (1) über am Gehäuse (1) gelagerte und insbesondere über den Raum zwischen Leuchtkörper (2) und Reflektortopf (14) zugängliche Kniehebel-Spannverschlüsse (27) befestigt ist.
 
25. Leuchte nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kniehebel-Spannverschlüsse (27) im Spannzustand außenbündig in Ausnehmungen des Gehäuses (1) und des Radiallichtabschnitts (9) angeordnet sind.
 
26. Leuchte nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der sich über die Höhe des Radiallichtabschnitts (9) erstreckende Teil des Spannverschlusses (27) lichtdurchlässig ausgebildet ist.
 
27. Leuchte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet in einer zur Frontfläche (6) des Leuchtkörpers (2) parallelen Ebene angeordneten LED's (19) vorgesehen ist,
dass jeder LED (19) eine Vorsatzoptik (37) zugeordnet ist, die sowohl eine axiale Bündelung als auch eine seitliche Abstrahlung des Lichts bewirkt, und
dass die LED's (19) mit zugehöriger Vorsatzoptik (33) vorzugsweise zumindest zum Teil im Basisbereich (3) des Leuchtkörpers (2) positioniert sind.
 
28. Leuchte nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass als LED's (19) breit abstrahlende LED's mit einem Abstrahlwinkel von vorzugsweise etwa 120° verwendet sind.
 
29. Leuchte nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl und Verteilung der LED's (19) mit Vorsatzoptik (37) derart gewählt ist, dass die axial gerichteten Lichtbündel an der Frontfläche (6) im Wesentlichen aneinandergrenzend oder einander in den Randbereichen überlappend auftreffen.
 
30. Leuchte nach einem der Ansprüche 27 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Vorsatzoptik (37) bildenden, aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Elemente kegelstumpfförmig gestaltet und die zugehörigen LED's (19) zentrisch an dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende des Elements angeordnet sind.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Leuchte, bestehend aus einem topfförmigen, eine Bodenfläche und eine Umfangswand aufweisenden Gehäuse (1),
an dem Leuchtmittel (7, 19) und zugehörige elektrische Komponenten gehaltert sind, und
in das ein lichtdurchlässiger Leuchtkörper (2) formschlüssig eingreift und am Gehäuse (1) lösbar befestigt ist,
wobei der lichtdurchlässige Leuchtkörper (1) einen zumindest im Wesentlichen einer axialen Verlängerung der Umfangswand des Gehäuses entsprechenden Basisbereich (3) aus einem in das topfförmige Gehäuse (1) eingreifenden Befestigungsabschnitt (8) und einem zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und einer Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers (2) gelegenen Radiallichtabschnitt (9) umfasst,
wobei ferner die Schrägfläche (5) sich ausgehend von dem zum Basisbereich (3) gehörenden Radiallichtabschnitt (9) kontinuierlich erweitert und entweder direkt oder über einen Vertikalwandabschnitt (17) in eine etwa senkrecht zur Leuchtkörper-Mittelachse verlaufende Formfläche (6) übergeht,
und die Schrägfläche (5) mit der Bodenfläche des Gehäuses (1) einen Winkel kleiner als 50° einschließt,
und das oder die Leuchtmittel (7, 19) unterhalb der dem Beginn der Schrägfläche (5) entsprechenden Querschnittsebene derart positioniert und/oder gehaltert ist bzw. sind, dass sowohl der Radiallichtabschnitt (9) als auch die Frontfläche (6) im Wesentlichen vollflächig mit Direktlicht der Leuchtmittel (7, 19) beaufschlagt sind und die gesamte Schrägfläche (5) zur Erzielung einer im Vergleich zur Frontfläche (6) und zum Radiallichtabschnitt (9) geringeren Leuchtdichte im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich der Leuchtmittel (7, 19) gelegen ist.
 
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchtmittel (7, 19) unterhalb des Beginns des der Schrägfläche (5) vorgeschalteten Radiallichtabschnitts (9) entsprechenden Querschnittsebene gelegen sind.
 
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts (9) kleiner als die axiale Höhe des sich bis zur Frontfläche (6) erstreckenden Schrägflächenabschnitts (5) ist.
 
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axiale Höhe des Radialabschnitts (9) 30% bis 60% der Höhe des Schrägflächenabschnitts beträgt.
 
5. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schrägfläche (5) mit der Bodenfläche des Gehäuses (1) einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis 45° einschließt.
 
6. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und dem Radiallichtabschnitt (9) ein Übergang in Form einer mit einer Durchmessererhöhung verbundenen, insbesondere rechtwinkligen Stufe (10) vorgesehen ist.
 
7. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Radiallichtabschnitts (9) und bezüglich der Schrägfläche (5) mit vorgebbarem axialem Abstand eine Ringscheibe (11) positioniert ist, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Frontfläche (6) verläuft und deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Frontfläche (6).
 
8. Leuchte nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) in Höhe der Übergangsstufe (10) zwischen Befestigungsabschnitt (8) und Radiallichtabschnitt (9) angeordnet und über Kupplungselemente (12) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
 
9. Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der radial innere Bereich (24) der Ringscheibe (11) als zumindest teilweise offener, lichtdurchlässiger Bereich ausgebildet ist.
 
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) als Deckwand eines das Gehäuse (1) zumindest teilweise umschließenden Ringraumes (13) zur Aufnahme elektronischer Einheiten, z.B. eines Bewegungsmelders oder eines Vorschaltgeräts, ausgebildet ist.
 
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Ausgestaltung in Form einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem Reflektortopf (14), der den Leuchtkörper (2) allseitig mit radialem Abstand umschließt und dessen Öffnungsebene (15) zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der Frontfläche (6) des Leuchtkörpers (2) verläuft.
 
12. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine vom oberen Endbereich des Gehäuses (1) ausgehende, in einem vorgebbaren Winkel und bevorzugt etwa parallel zur Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers (2) verlaufende Bodenfläche (16) aufweist, die im Höhenbereich der Schrägfläche (5) in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
 
13. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine im Bereich des Gehäusebodens gelegene, sich radial nach außen erstreckende und innerhalb der vertikalen Projektion der Frontfläche (6) endende Basisfläche (22) aufweist, an die sich ein Schrägwandbereich (23) anschließt, der in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
 
14. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) größer ist als der Winkel zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers (2).
 
15. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) kleiner ist als der Winkel zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers (2).
 
16. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) insbesondere ring- oder stabförmige, im Bereich und in Höhe des Befestigungsabschnitts (8) des Leuchtkörpers (2) positionierte Leuchtstofflampen oder Kompakt-Leuchtstofflampen mit zumindest vier Leuchtstäben vorgesehen sind.
 
17. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) auf zumindest einer Trägerfläche (18) angeordnete LED's (19), insbesondere monochromatische LED's vorgesehen sind, wobei die Trägerfläche (18) im gehäuseseitigen Bereich des Radiallichtabschnitts (9) des Leuchtkörpers (2) positioniert ist.
 
18. Leuchte nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerfläche (18) reflektierend ausgebildet ist.
 
19. Leuchte nach einem der Ansprüche 1, 11 und 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) als Rundleuchte oder Vieleckleuchte, insbesondere Rechteckleuchte ausgebildet und ein gegebenenfalls zugehöriger Reflektortopf (14) in seiner Form angepasst ist.
 
20. Leuchte nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus Opalglas oder einem lichttechnisch wirksamen Kunststoffmaterial besteht.
 
21. Leuchte nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus mehreren, insbesondere miteinander verklebten oder verschweißten Teilen besteht, wobei zumindest die Frontfläche (6) einen Schichtaufbau mit einer Mikroprismenscheibe umfasst, deren außen liegende Prismen von einer vorzugsweise glasklaren Außenfläche bedeckt sind und an deren Innenseite vorzugsweise eine Diffusorfolie vorgesehen ist.
 
22. Leuchte nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Frontfläche (6) bildende Schichtaufbau unmittelbar oder über einen den Schichtaufbau umschließenden, vorzugsweise einteilig mit der glasklaren Außenfläche ausgebildeten Rahmen (20) formschlüssig mit dem angepassten freien Endabschnitt (21) des Leuchtkörpers (2) zu einer Einheit verbindbar ist.
 
23. Leuchte nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der sich an die Frontfläche (6) anschließende, vorzugsweise vom Endabschnitt (21) gebildete Bereich des Leuchtkörpers (2) eine umlaufende, insbesondere opale Leuchtfläche bildet.
 
24. Leuchte nach Anspruch 1 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) am Gehäuse (1) über am Gehäuse (1) gelagerte und insbesondere über den Raum zwischen Leuchtkörper (2) und Reflektortopf (14) zugängliche Kniehebel-Spannverschlüsse (27) befestigt ist.
 
25. Leuchte nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kniehebel-Spannverschlüsse (27) im Spannzustand außenbündig in Ausnehmungen des Gehäuses (1) und des Radiallichtabschnitts (9) angeordnet sind.
 
26. Leuchte nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der sich über die Höhe des Radiallichtabschnitts (9) erstreckende Teil des Spannverschlusses (27) lichtdurchlässig ausgebildet ist.
 
27. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet in einer zur Frontfläche (6) des Leuchtkörpers (2) parallelen Ebene angeordneten LED's (19) vorgesehen ist,
dass jeder LED (19) eine Vorsatzoptik (37) zugeordnet ist, die sowohl eine axiale Bündelung als auch eine seitliche Abstrahlung des Lichts bewirkt, und
dass die LED's (19) mit zugehöriger Vorsatzoptik (33) vorzugsweise zumindest zum Teil im Basisbereich (3) des Leuchtkörpers (2) positioniert sind.
 
28. Leuchte nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass als LED's (19) breit abstrahlende LED's mit einem Abstrahlwinkel von vorzugsweise etwa 120° verwendet sind.
 
29. Leuchte nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl und Verteilung der LED's (19) mit Vorsatzoptik (37) derart gewählt ist, dass die axial gerichteten Lichtbündel an der Frontfläche (6) im Wesentlichen aneinandergrenzend oder einander in den Randbereichen überlappend auftreffen.
 
30. Leuchte nach einem der Ansprüche 27 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Vorsatzoptik (37) bildenden, aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Elemente kegelstumpfförmig gestaltet und die zugehörigen LED's (19) zentrisch an dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende des Elements angeordnet sind.
 




Zeichnung




























Recherchenbericht