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EP 2 020 563 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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04.02.2009 Patentblatt 2009/06 |
(22) |
Anmeldetag: 02.08.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK RS |
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Anmelder: Engel, Hartmut S. |
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71634 Ludwigsburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Engel, Hartmut S.
71634 Ludwigsburg (DE)
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Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner GbR |
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Postfach 31 02 20 80102 München 80102 München (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Es wird eine Leuchte mit einem topfförmigen Gehäuse (1) zur Halterung von Leuchtmitteln
(7) und zugehörigen elektrischen Komponenten sowie zur formschlüssigen Aufnahme und
lösbaren Befestigung eines Leuchtkörpers (2) beschrieben, wobei sich diese Leuchte
dadurch auszeichnet, dass der Leuchtkörper (2) einen ersten, zumindest im Wesentlichen
einer axialen Verlängerung des Gehäuses entsprechenden Basisbereich (3) und einen
sich daran anschließenden Außenbereich (4) umfasst, der sich ausgehend vom Basisbereich
(3) kontinuierlich in Form einer Schrägfläche (5) erweitert und in eine etwa senkrecht
zur Leuchtenkörper-Mittelachse verlaufende Frontfläche (6) übergeht, und dass das
oder die Leuchtmittel (7) derart positioniert und/oder gestaltet ist bzw. sind, dass
sowohl der Basisbereich (3) als auch die Frontfläche (6) im Wesentlichen vollflächig
mit Direktlicht der Leuchtmittel beaufschlagt sind und die Schrägfläche (5) im Wesentlichen
nur im Streiflichtbereich gelegen ist.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem topfförmigen Gehäuse zur Halterung
von Leuchtmitteln und zugehörigen elektrischen Komponenten sowie zur formschlüssigen
Aufnahme und lösbaren Befestigung eines Leuchtkörpers.
[0002] Leuchten dieser Art sind allgemein bekannt und werden sowohl im Innenbereich als
auch im Außenbereich eingesetzt.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Leuchten der eingangs genannten Art unter
gleichzeitiger Schaffung eines unverwechselbaren ästhetischen Erscheinungsbildes konstruktiv
einfach, universell einsetzbar und in lichttechnischer Hinsicht derart zu gestalten,
dass einerseits großflächig blendungsfreies Direktlicht und andererseits zumindest
ein radialer Indirekt-Lichtanteil erhalten wird.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe im Wesentlichen dadurch,
dass der Leuchtkörper einen ersten, zumindest im Wesentlichen einer axialen Verlängerung
des Gehäuses entsprechenden Basisbereich und einen sich daran anschließenden Außenbereich
umfasst, der sich ausgehend vom Basisbereich kontinuierlich in Form einer Schrägfläche
erweitert und entweder direkt oder über einen Vertikalwandabschnitt in eine etwa senkrecht
zur Leuchtenkörper-Mittelachse verlaufende Frontfläche übergeht, und
dass das oder die Leuchtmittel derart positioniert und/oder gestaltet ist bzw. sind,
dass sowohl der Basisbereich als auch die Frontfläche im Wesentlichen vollflächig
mit Direktlicht der Leuchtmittel beaufschlagt sind und die gesamte Schrägfläche im
Wesentlichen nur im Streiflichtbereich gelegen ist.
[0005] Durch die spezielle Formgebung des Leuchtkörper und die gezielte Positionierung der
Leuchtmittel gelingt es in wirksamer Weise zum einen die im Wesentlichen ebene Frontfläche
gleichmäßig mit Direktlicht zu beaufschlagen und zum anderen die Leuchtdichteunterschiede
zwischen Frontfläche und Schrägfläche so zu gestalten, dass zwischen der Schrägfläche
und dem Gehäuse ein einen indirekten Lichtanteil liefernder Radiallichtbereich entsteht,
welcher aufgrund der eine geringere Leuchtdichte aufweisenden Schrägfläche betont
und differenziert von der das Direktlicht liefernden Frontfläche in Erscheinung treten
kann.
[0006] Der Radiallichtabschnitt wird bevorzugt dadurch erhalten, dass der Basisbereich des
Leuchtkörpers einen in das topfförmige Gehäuse eingreifenden Befestigungsabschnitt
und einen zwischen dem Befestigungsabschnitt und der Schrägfläche gelegenen lichtdurchlässigen,
mit Direktlicht beaufschlagten Abschnitt aufweist.
[0007] Für die lichttechnische Funktion der erfindungsgemäßen Leuchte ist es von Bedeutung,
dass der Aufnahmebereich für das Leuchtmittel oder die Leuchtmittel unterhalb der
dem Beginn der Schrägfläche und vorzugsweise unterhalb der dem Beginn des der Schrägfläche
vorgeschalteten lichtdurchlässigen Abschnitts entsprechenden Querschnittsebene des
Leuchtkörpers gelegen ist, da dies eine wichtige Voraussetzung für die charakteristische
Beaufschlagung der verschiedenen Bereiche des Leuchtkörpers mit Direktlicht bzw. Streiflicht
ist.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts
kleiner als die axiale Höhe des sich bis zur Frontfläche erstreckenden Schrägflächenabschnittes,
wobei die axiale Höhe des Radiallichtabschnittes in bevorzugten Ausführungsformen
etwa 30% bis 60% der Höhe des Schrägflächenabschnitts beträgt. Dabei schließt die
Schrägfläche mit der Bodenfläche des Gehäuses bevorzugt einen Winkel kleiner 50° ein,
und dieser Winkel liegt bei vorteilhaften Ausführungsformen im Bereich von etwa 25°
bis 45°.
[0009] Zweckmäßigerweise ist der Übergang zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem lichtdurchlässigen,
das Radiallicht liefernden Abschnitt in Form einer mit einer Durchmessererhöhung verbundenen,
insbesondere rechtwinkligen Stufe gestaltet.
[0010] Auf diese Weise kann erreicht werden, dass Leuchtkörper und Gehäuse außenbündig ineinander
greifen, so dass der Radiallichtabschnitt optisch klar abgegrenzt wird, und zwar einerseits
durch das Gehäuse und andererseits durch die lediglich im Streiflichtbereich gelegene
Schrägfläche.
[0011] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei einer Rundleuchte
im Bereich des Radiallichtabschnitts und bezüglich der Schrägfläche mit vorgebbarem
axialem Abstand ein scheibenförmiges Element, insbesondere eine Ringscheibe positioniert,
die zumindest im Wesentlichen parallel zur Frontfläche verläuft und deren Durchmesser
größer ist als der Durchmesser der Frontfläche.
[0012] Da diese Ringscheibe im Radiallichtbereich gelegen ist, wird mit Abstand zur voll
ausgeleuchteten Frontfläche eine bezüglich der Frontfläche zurückversetzte Leuchtfläche
geschaffen, die sowohl in ästhetischer Hinsicht zu einem besonders charakteristischen
Erscheinungsbild der Leuchte führt als auch in lichttechnischer Hinsicht einen erwünschten
Zusatznutzen erbringt, der sich vor allem auch dann zeigt, wenn der radial innere
Bereich der Ringscheibe als zumindest teilweise offener, lichtdurchlässiger Bereich
ausgebildet ist und damit die rückseitig der Scheibe gelegene Befestigungsfläche für
die Leuchte erhellt werden kann.
[0013] Die Ringscheibe ist vorzugsweise über Kupplungselemente mit dem Gehäuse verbindbar,
so dass sie bei Bedarf jederzeit an der Grundausführung der Leuchte angebracht werden
kann. Ebenso ist es möglich, die Ringscheibe als Deckwand eines das Gehäuse zumindest
teilweise umschließenden Ringraumes auszubilden, wobei der so gebildete Ringraum zur
Aufnahme von Funktionskomponenten, wie z.B. einem Vorschaltgerät oder einem Bewegungsmelder,
genutzt werden kann.
[0014] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch eine
Ausgestaltung in Form einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem Reflektortopf,
der den Leuchtkörper allseitig mit radialem Abstand umschließt und dessen Öffnungsebene
zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der Frontfläche des Leuchtkörpers
verläuft.
[0015] Dabei weist der Reflektortopf entweder eine in einem vorgebbaren Winkel oder etwa
parallel zur Schrägfläche des Leuchtkörpers verlaufende Bodenfläche auf, die im Höhenbereich
der Schrägfläche in einen Vertikalwandabschnitt übergeht, oder er besitzt eine im
Bereich des Gehäusebodens gelegene, sich radial nach außen erstreckende und innerhalb
der vertikalen Projektion der Frontfläche endende Basisfläche, an die sich ein Schrägwandbereich
anschließt, der wiederum in einen Vertikalwandabschnitt übergeht. Der Schrägwandbereich
des Reflektortopfes kann in Abhängigkeit von der gewünschten sichtseitigen Leuchtdichteverteilung
steiler oder weniger steil als die Schrägfläche des Leuchtkörpers gewählt werden.
[0016] Bei diesen Ausgestaltungen der Erfindung wird der Radiallichtanteil über den Reflektortopf
in der Weise umgelenkt, dass die Lichtabstrahlfläche des Leuchtkörpers durch charakteristisch
gelenktes, diffuses Licht vergrößert und durch die unterschiedlichen Leuchtdichten
im Bereich des Leuchtkörpers und im Bereich des Reflektortopfes eine gesteigerte ästhetische
Differenzierung für den Einsatz als Allgemeinbeleuchtung ohne besondere Entblendungsansprüche
erhalten wird.
[0017] Von besonderem Vorteil ist dabei ferner, dass aufgrund von Reflexionen und Streueffekten
durch das Zusammenwirken von Schrägflächen des Leuchtkörpers und gegenüberliegenden
Reflektortopfwandungen jegliche Verschattungseffekte im Bodenbereich des Reflektortopfes
vermieden und der Reflektortopf vollflächig, d.h. auch in seinem Bodenbereich ausgeleuchtet
wird, was nicht nur lichttechnisch vorteilhaft ist, sondern auch den ästhetischen
Gesamteindruck der Leuchte wesentlich verbessert.
[0018] Eine hinsichtlich der erzielbaren Lichtausbeute besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung, die sowohl im Falle von Rundleuchten als auch im Falle von Rechteckleuchten
Verwendung finden kann, zeichnet sich dadurch aus, dass der Leuchtkörper nicht einteilig
ausgebildet, sondern aus mehreren, insbesondere miteinander verklebten oder verschweißten
Teilen besteht, wobei zumindest die Frontfläche einen Schichtaufbau mit einer Mikroprismenscheibe
umfasst, deren außen liegende Prismen von einer vorzugsweise glasklaren Außenfläche
bedeckt sind und an deren Innenseite bevorzugt eine Diffusorfolie vorgesehen ist.
Dieser die Frontfläche bildende Schichtaufbau wird zweckmäßigerweise unmittelbar oder
über einen den Schichtaufbau umschließenden Rahmen formschlüssig mit einem angepassten
Endabschnitt des Leuchtkörpers verbunden, und beide Teile werden miteinander insbesondere
verschweißt. Der sich an die Frontfläche anschließende, vorzugsweise vom Endabschnitt
des Leuchtkörpers gebildete Bereich des Leuchtkörpers ist dabei als umlaufende Leuchtfläche
ausgebildet.
[0019] Die Verwendung des erwähnten Schichtaufbaus führt im Vergleich zu einer Ausführung
in Opalglas oder einem entsprechenden Kunststoffmaterial zu einer wesentlichen, beispielsweise
bis zu 50% betragenden Erhöhung der Lichtausbeute.
[0020] Sowohl im Falle einer runden als auch einer rechteckigen Ausgestaltung der Leuchte
können als Leuchtmittel insbesondere ring- oder stabförmige Leuchtstofflampen oder
Kompakt-Leuchtstofflampen mit einer Mehrzahl von Leuchtstäben Verwendung finden.
[0021] Ebenso ist die LED-Lichttechnik energieeffizient einsetzbar, indem eine Mehrzahl
von LED's auf zumindest einer vorzugsweise reflektierend ausgebildeten Trägerfläche
angebracht und die Trägerfläche im gehäuseseitigen Bereich des Radiallichtabschnitts
des Leuchtkörpers positioniert wird. Die jeweils gewünschte Lichtfarbe kann durch
Einsatz handelsüblicher LED's gewährleistet werden, wobei durch entsprechende Bestückung
auch eine RGB-Ausleuchtung möglich ist.
[0022] Bevorzugt ist der Leuchtkörper mit dem Gehäuse über mehrere am Gehäuse gelagerte
Kniehebel-Spannverschlüsse kuppelbar. Diese Kniehebel-Spannverschlüsse gestatten nicht
nur eine einfache und bei Einsatz einer Dichtung zwischen Leuchtkörper und Gehäuse
auch absolut dichte Verbindung beider Körper, sondern sie weisen auch den Vorteil
auf, dass sie problemlos betätigbar sind, wenn der Leuchtkörper von einem Reflektortopf
umgeben ist, denn diese Spannverschlüsse sind zur Betätigung auch über den Zwischenraum
zwischen Leuchtkörper und Reflektortopf zugänglich.
[0023] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die sich unter Beibehaltung aller
sonstigen Vorteile des erfindungsgemäßen Grundkonzepts durch eine im Bereich der Frontfläche
der Leuchte erzielbare besonders hohe Leuchtdichte auszeichnet, besteht darin, dass
als Leuchtmittel eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet in einer zur Frontfläche
des Leuchtkörpers parallelen Ebene angeordneten LED's vorgesehen ist, wobei jeder
LED eine spezielle Vorsatzoptik zugeordnet ist, die sowohl eine axiale Bündelung als
auch eine seitliche Abstrahlung des Lichts bewirkt, wobei die LED's mit zugehöriger
Vorsatzoptik bevorzugt im Basisbereich oder zumindest zum Teil im Basisbereich des
Leuchtkörpers positioniert sind.
[0024] Die Anzahl und die Verteilung der LED's mit zugehöriger Vorsatzoptik wird dabei so
gewählt, dass die durch die Vorsatzoptik erhaltenen axial gerichteten Lichtbündel
die Frontfläche vollflächig ausleuchten, d.h. im Wesentlichen aneinander angrenzend
oder in ihren Randbereichen überlappend auf die Frontfläche treffen. Das seitlich
aus der jeweiligen Vorsatzoptik austretende Direktlicht trifft zumindest überwiegend
auf den Radiallichtabschnitt der Leuchte, so dass entsprechend dem Grundprinzip der
Erfindung wiederum der Radiallichtabschnitt und die Frontfläche mit Direktlicht beaufschlagt
werden.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Schnittansicht einer Grund-Ausführungsform einer Leuchte gemäß der
Erfindung,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht einer Variante der Leuchte nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Leuchte,
- Fig. 4
- eine schematische Schnittansicht einer als Einbauleuchte gestalteten Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform in Einbauversion mit Kompakt-Leuchtstofflampen,
wobei die Leuchte Rechteckform besitzt,
- Fig. 6
- eine perspektivische Schrägansicht einer Rechteckleuchte in Form einer Einbauvariante,
- Fig. 7
- eine perspektivische Teilschnittansicht der Rechteckleuchte nach Fig. 6, und
- Fig. 8
- eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte
mit einer Mehrzahl von mit einer Zusatzoptik zusammenwirkenden LED's.
[0026] Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer Leuchte nach der Erfindung, welche einen insbesondere
aus satiniertem Opalglas oder einem entsprechenden Kunststoff bestehenden Leuchtkörper
2 sowie ein zugehöriges topfförmiges Gehäuse 1 umfasst.
[0027] Der Leuchtkörper 2 wird von einem mit dem allgemeinen Bezugszeichen 3 gekennzeichneten
Basisteil und einem Außenbereich 4 gebildet, wobei der Außenbereich 4 aus einem Schrägflächenbereich
5 und einer Frontfläche 6 besteht. Der Übergang zwischen Schrägflächenbereich 5 und
im Wesentlichen ebener bzw. nur leicht nach außengekrümmter Frontfläche 6 erfolgt
in dem dargestellten Beispiel über einen gekrümmten Bereich, wobei Frontfläche 6 und
Schrägfläche 5 spitzwinklig zueinander verlaufen.
[0028] Anstelle des in Fig. 1 gezeigten Übergangs zwischen Schrägflächenbereich 5 und Frontfläche
6 kann als Übergangsbereich auch ein zwischen Schrägflächenbereich 5 und Frontfläche
6 ausgebildeter zylindrischer Bereich von vorgebbarer Höhe vorgesehen sein, der im
Gegensatz zum Schrägflächenbereich 5 nicht mit Streiflicht, sondern vor allem mit
Direktlicht von den Leuchtmitteln beaufschlagt ist.
[0029] Zur Gehäuseseite hin folgt auf den Schrägflächenbereich 5 des Leuchtkörpers 2 ein
Radiallichtabschnitt 9, welcher über eine Übergangsstufe 10 in einen Befestigungsabschnitt
8 übergeht, der in das Gehäuse 1 eingreift und am Gehäuse 1 fixierbar ist.
[0030] Das oder die Leuchtmittel 7 sind so gestaltet und/oder positioniert, dass sowohl
der Basisbereich 3 bzw. der Radiallichtabschnitt 9 als auch die Frontfläche 6 im Wesentlichen
vollflächig mit Direktlicht beaufschlagt sind und die Schrägfläche 5 des Leuchtkörpers
2 im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich gelegen ist.
[0031] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass die jeweils verwendeten
Leuchtmittel 7 zumindest unterhalb einer Ebene positioniert sind, die als gedachte
Querebene durch den Beginn des sich erweiternden Schrägflächenbereichs 5 verläuft.
[0032] Im dargestellten, hinsichtlich der Formgebung nicht einschränkenden Beispiel einer
Rundleuchte ist als Leuchtmittel 7 eine Leuchtstofflampe FC verwendet, aber je nach
Dimensionierung der Leuchte können anstelle einer Leuchtstofflampe auch zwei oder
mehr Leuchtstofflampen und auch flächige LED-Anordnungen eingesetzt werden, die bevorzugt
in der gleichen Ebene gelegen sind.
[0033] Die Übergangsstufe 10 zwischen Radiallichtabschnitt 9 und Befestigungsabschnitt 10
des aus Opalglas oder einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehenden Leuchtkörpers
ist so gewählt und dimensioniert, dass das Gehäuse 1 außenbündig zu dem Radiallichtabschnitt
9 verläuft, wodurch auch eine definierte optische Begrenzung des Radiallichtabschnitts
9 und eine formschlüssige Integration des Gehäuses 1 in den Gesamtaufbau der Leuchte
erhalten wird.
[0034] In funktioneller Hinsicht erbringt der direkt mit Licht beaufschlagte Radiallichtabschnitt
9 raumseitig einen definierten Anteil an indirektem Licht, das je nach Einbausituation
zusätzlich zu dem von der Frontfläche gelieferten Direktlicht in Erscheinung tritt.
Die Schrägfläche 5, die über ihre volle Erstreckung im Streiflichtbereich der Lichtquelle
7 gelegen ist, tritt in lichttechnischer Hinsicht nur untergeordnet in Erscheinung,
trägt aber zur klaren Differenzierung zwischen Direktlicht und indirektem Licht bei.
[0035] Die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts 9 ist vorzugsweise kleiner als die axiale
Höhe des sich bis zur Frontfläche 6 erstreckenden Schrägflächenabschnitts, und sie
beträgt insbesondere etwa 30 bis 80% der Höhe des Schrägflächenabschnitts.
[0036] Mit der Bodenfläche des Gehäuses 1 schließt die Schrägfläche 5 einen Winkel kleiner
50° ein, und dieser Winkel liegt vorzugsweise insbesondere im Bereich von 25° bis
45°.
[0037] Die Schnittansicht nach Fig. 2 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 1 ergänzt um eine
mit dem Gehäuse 1 gekoppelte Ringscheibe 11, die in Höhe der Übergangsstufe 10 positioniert
ist und einen Durchmesser aufweist, der deutlich größer ist als der Außendurchmesser
der Frontfläche 6. In Abhängigkeit davon, welche axiale Höhe für den Radiallichtabschnitt
9 bei der jeweiligen Ausführungsform einer Leuchte nach der Erfindung gewählt wird,
wird die Ringscheibe 11 eine mehr oder weniger hohe, jedoch im Vergleich zur Frontfläche
6 stets geringere Leuchtdichte aufweisen, so dass der insgesamt flache Charakter der
Leuchte noch stärker betont und es möglich wird, durch Schaffung einer Art Hintergrundbeleuchtung
die Frontfläche 6 noch stärker in Erscheinung treten zu lassen. Dies ist beispielsweise
von Vorteil, wenn die Frontfläche eine spezielle Kennzeichnung, wie z.B. eine Hausnummerndarstellung
aufweist.
[0038] Günstig erweist es sich bei dieser Ausführungsvariante, wenn der radial innen liegende
Tragbereich 24 der Ringscheibe 11 als zumindest teilweise offener und lichtdurchlässiger
Bereich ausgebildet ist, da in diesem Falle zusätzlich eine Beleuchtung des zur Befestigung
der Leuchte dienenden Wandbereichs über Reflexions- und Streulicht erzielt wird.
[0039] Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der Leuchte nach Fig. 2, wobei in diesem Falle die
Ringscheibe 11 als Deckwand eines das Gehäuse 1 zumindest teilweise umschließenden
Ringraumes 13 ausgebildet ist. Bei den zur Schaffung des Ringraumes erforderlichen
Elementen handelt es sich bevorzugt um Kunststoff-Formelemente, die auf einfache Weise
mit entsprechenden Kupplungswandungen der Ringscheibe 11 verbunden werden können.
Der auf diese Weise geschaffene Ringraum dient vorzugsweise zur Aufnahme von Funktionselementen,
wie z.B. einem Vorschaltgerät oder einem Bewegungsmelder. Ein Vorschaltgerät 34 kann
auch am Boden des Gehäuses 1 befestigt sein.
[0040] Fig. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung in Form
einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem Reflektortopf 14, der den
Leuchtkörper 2 allseitig mit radialem Abstand umschließt und dessen Öffnungsebene
15 zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der Frontfläche 6 des Leuchtkörpers
2 verläuft. Der Reflektortopf 14 besitzt eine etwa parallel zur Schrägfläche 5 des
Leuchtkörpers 2 verlaufende oder auch steilere Bodenfläche 16, die im Höhenbereich
der Schrägfläche 5 in einen Vertikalwandabschnitt 33 übergeht. Sowohl die Bodenfläche
16 als auch der Vertikalwandabschnitt 33 sind über Streu- und Reflexionseffekte gleichmäßig
mit Licht beaufschlagt, so dass innerhalb des Reflektortopfes 14 keine Verschattungseffekte
auftreten.
[0041] Bei einer gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform modifizierten, aus Fig.
7 ersichtlichen Variante der Erfindung weist der Reflektortopf 14 eine im Bereich
des Gehäusebodens gelegene, sich nach außen erstreckende und radial innerhalb der
vertikalen Projektion der Frontfläche 6 endende Basisfläche 22 auf, an die sich ein
Schrägwandbereich 23 anschließt, der in einen Vertikalwandabschnitt 33 übergeht. Bevorzugt
ist dabei der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich größer als der Winkel
zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich gegenüberliegenden Schrägfläche
des Leuchtkörpers. Durch diese Ausgestaltung kann aufgrund der sich dabei ergebenden
Ausnutzung von Reflexionseffekten erreicht werden, dass der gesamte Reflektortopf
einschließlich seiner Basisfläche 22 gleichmäßig mit Licht beaufschlagt wird und dadurch
im Inneren des Reflektortopfs 24 keine das ästhetische Erscheinungsbild störende dunklere
bzw. verschattete Bereiche vorliegen.
[0042] Bei den geschilderten Ausführungsformen von decken- oder wandseitigen Einbauleuchten
können als Leuchtmittel auf einer Trägerfläche 18 Gruppen von LED's vorgesehen werden,
wobei die insbesondere reflektierend ausgeführte Trägerfläche 18 im gehäuseseitigen
Bereich des Radiallichtabschnitts 9 des Leuchtkörpers 2 positioniert ist. Die Trägerfläche
18 kann auf einem Funktionsbauteil, insbesondere einem Spannungswandler angebracht
sein.
[0043] Durch die über den Reflektortopf 14 erzielte Umlenkung des Radiallichtanteils zur
Öffnungsseite der Leuchte hin und auch durch die im Reflektortopf wirksam werdenden
Diffuslichtanteile wird ein ästhetisch hochwertiges Erscheinungsbild der Einbauleuchte
erzielt. Durch die unterschiedlichen Leuchtdichten zwischen der mit einem hohen Direktlichtanteil
beaufschlagten Frontfläche 6 und dem die Frontfläche 6 umgebenden Topfbereich wird
erreicht, dass die Frontfläche 6 plastisch stark differenziert in Erscheinung tritt,
so dass ein unverwechselbares, charakteristisches Gesamt-Erscheinungsbild geschaffen
wird.
[0044] Während die bisher geschilderten Ausführungsformen der Erfindung als Rundleuchten
gestaltet waren, zeigt Fig. 5 eine Ausführungsform einer Einbauleuchte in Rechteck-
bzw. Quadratform. Generell können nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip
Vieleckleuchten realisiert werden. Als Leuchtmittel 7 finden bevorzugt Kompakt-Leuchtstofflampen
Verwendung. Diese Art der Lichtquelle stellt jedoch keine Beschränkung dar. Je nach
Ausgestaltung und auch Größe der Leuchte können die jeweils bestmöglich geeigneten
Leuchtmittel zum Einsatz gebracht werden, insbesondere auch LED's, gegebenenfalls
mit spezieller Zusatzoptik.
[0045] Der Grundaufbau der Rechteckleuchte nach Fig. 5 entspricht dem Grundaufbau der bereits
geschilderten Rundleuchte nach Fig. 4. Der Leuchtkörper 2 ist mit dem formmäßig angepassten
Gehäuse 1 lösbar verbunden und umfasst einen Radiallichtabschnitt 9, einen Schrägflächenbereich
5 sowie eine Frontfläche 6.
[0046] Die Besonderheit dieser nicht auf Rechteckleuchten beschränkten, sondern in gleicher
Weise für Rundleuchten geltenden Ausführungsform besteht darin, dass der Leuchtkörper
2 nicht einteilig, sondern mehrteilig ausgebildet ist, wobei insbesondere die Frontfläche
6 von einem separaten Flächenelement gebildet wird, das schichtförmig aufgebaut ist
und eine Mikroprismenscheibe umfasst, deren außen liegende Prismenfläche von einer
vorzugsweise glasklaren Außenlage bedeckt ist und an deren Innenseite vorzugsweise
eine Diffusorfolie vorgesehen ist.
[0047] Durch diesen Aufbau wird ein im Vergleich zu einer Opalglasausführung deutlich höherer
Wirkungsgrad verbunden mit Blendungsfreiheit erzielt.
[0048] Der Schichtaufbau kann in Abhängigkeit von den jeweils bestehenden Forderungen auch
modifiziert werden, z.B. dahingehend, dass anstelle einer glasklaren, die Mikroprismenfläche
vor Verschmutzung schützenden Deckfläche eine Decklage mit speziell gewählten Lichtdurchlasseigenschaften
gewählt wird.
[0049] Der für die Frontfläche 6 bestimmte Mehrschichtaufbau weist bevorzugt einem Umfangsrahmen
20 auf, der an die Außenglasfläche angeformt sein kann und stellt eine separate Baueinheit
dar, die mit einem Aufnahme-Endabschnitt 21 des Leuchtkörpers 2 formschlüssig verklebt
oder verschweißt werden kann.
[0050] Der sich an den Schrägflächenbereich 5 anschließende Endabschnitt 21 ist lichtdurchlässig
und bildet eine die Front-Leuchtfläche ergänzende schmale Seitenleuchtfläche.
[0051] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer Rechteckleuchte
in Einbauversion analog der Ausführungsform nach Fig. 4 mit einer einen Randflansch
35 aufweisenden Rechteck-Einbauwanne. Auch in diesem Falle ist anstelle eines einteiligen
Leuchtkörpers eine Gestaltung gewählt, bei der die Frontfläche 6 als separates Bauteil
ausgeführt ist, das in einen sich an den Schrägflächenbereich 5 anschließenden Endabschnitt
eingesetzt oder auf diesen aufgesetzt ist und den im Zusammenhang mit Fig. 5 bereits
beschriebenen Aufbaus besitzt.
[0052] Die Teilschnittansicht nach Fig. 7 zeigt Einzelheiten des Aufbaus einer gemäß Fig.
5 oder 6 ausgeführten Einbauleuchte.
[0053] Der Reflektortopf 14 weist dabei eine im Bereich des Bodens des Gehäuses 1 gelegene,
sich nach außen erstreckende, radial jedoch innerhalb der vertikalen Projektion der
Frontfläche 6 endende Basisfläche 22 auf, an die sich ein Schrägwandbereich 23 anschließt,
der in einen Vertikalwandabschnitt 33 übergeht, welcher den üblichen, die jeweilige
Einbauwand übergreifenden Flansch 35 aufweist.
[0054] Der in diesem Falle bevorzugt wiederum mehrteilig ausgebildete Leuchtkörper 2 ist
über seinen Vertikalwandabschnitt 17 mit dem Umfangsrand der Frontfläche 6 verklebt
oder verschweißt, die von einer Mikroprismenscheibe gebildet wird, der innenseitig
im Regelfall eine Diffusorfolie zugeordnet ist und die außenseitig, d.h. an der Seite,
an der sich die Mikroprismen befinden, mit einer glasklaren Abdeckung 26 versehen
ist, die sich in dieser Ausführungsform auch über den Vertikalwandabschnitt 17 erstreckt
und diesen haubenartig übergreift. Auf diese Weise wird der vom Vertikalwandabschnitt
17 gebildete Randbereich als Licht abgebende Fläche gestaltet, da dieser Vertikalwandabschnitt
17 so positioniert ist, dass er im Direktlichtbereich der jeweiligen Leuchtmittel
gelegen ist.
[0055] Die lösbare Verbindung von Leuchtkörper 2 und Gehäuse 1 erfolgt bevorzugt über Kniehebel-Spannverschlüsse
27, die einfach zu betätigen sind und den Vorteil besitzen, dass sie auch über den
Raum zwischen Leuchtkörper 2 und Reflektortopf 14 zugänglich und praktisch blind bedienbar
sind. Zweckmäßigerweise ist dazu in der Basisfläche 22 eine Griffmulde 36 vorgesehen.
[0056] Ein derartiger Spannverschluss besteht aus einem am Gehäuse 1 zu befestigenden Lagerbock
28, an dem ein Hebel 29 mit seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist, während das
andere Ende dieses Hebels 29 an einem längselastischen Betätigungs- und Rasthebel
27 schwenkbar gelagert ist, der mit seinem vom Betätigungsende abgewandten Ende einen
Klemmansatz 32 des Leuchtkörpers 2 übergreift und somit beim Schließen bzw. Spannen
des Betätigungshebels 27 den Leuchtkörper 2 gegen das Gehäuse 1 zieht. Zwischen Gehäuse
1 und Leuchtkörper 2 ist dabei vorzugsweise eine Dichtung vorgesehen, die für den
Außenbereich benötigt wird und im Innenbereich dazu dient, das Eindringen von Staub
zu verhindern.
[0057] Zur Sicherung der Verbindung zwischen Leuchtkörper 2 und Gehäuse 1, die insbesondere
bei Montage der Leuchte im Außenbereich zweckmäßig ist, kann der Spannverschluss mittels
einer über eine Blockieröffnung 31 im Betätigungshebel 27 einbringbare Schraube gesichert
werden.
[0058] Um zu verhindern, dass das ästhetische Erscheinungsbild der Leuchte durch die Spannverschlüsse
beeinträchtigt wird, besteht zumindest der im Bereich des Radiallichtabschnitts 9
gelegene Teil 30 des Betätigungshebels 27 aus lichtdurchlässigem Material. Der Betätigungshebel
ist im gespannten Zustand in einer passenden Ausnehmung einer Radialleuchtflächenebene
gelegen, die sich ausgehend von der Schrägfläche 5 des Leuchtkörpers 2 nach unten
erstreckt und bündig zur Gehäusewandung verläuft.
[0059] Fig. 8 zeigt eine in Form einer Aufbauleuchte dargestellte, jedoch auch im Sinne
der vorhergehenden Erläuterungen als Einbauleuchte gestaltbare Ausführungsvariante
der Erfindung, bei der als Leuchtmittel eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet
auf einer Trägerfläche 18 angeordnete LED's 19 vorgesehen ist, wobei jeder LED 19
eine speziell ausgebildete Vorsatzoptik 37 zugeordnet ist, die sowohl eine axiale
Bündelung als auch eine seitliche Abstrahlung des von der jeweils zugehörigen LED
erzeugten Lichts gewährleistet. Als LED's werden hier breit abstrahlende LED's, vorzugsweise
LED's mit einem Abstrahlwinkel von etwa 120° verwendet. Die Trägerfläche 18 für die
LED's 19 mit zugehöriger Vorsatzoptik 37 wird bevorzugt derart innerhalb des Leuchtenkörpers
positioniert, dass das von der Vorsatzoptik 39 seitlich abgestrahlte Licht zumindest
zum Teil auf den Radiallichtabschnitt 9 der Leuchte trifft. Angrenzend an die Trägerfläche
18 ist bevorzugt eine Blendenplatte 38 vorgesehen, die Durchtrittsöffnungen für die
aus kegelstumpfförmigen Elementen aus lichtdurchlässigem Material bestehende Vorsatzoptik
37 aufweist. Durch die Positionierung dieser Blendenplatte 38 lässt sich der Anteil
des seitlich abgestrahlten Lichts beeinflussen, der als Direktlicht auf den Radiallichtabschnitt
9 trifft.
[0060] Von besondere Bedeutung ist im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform der Erfindung,
dass die Anzahl und die Verteilung der LED's auf der Trägerfläche 18 derart gewählt
werden kann, dass die axial gerichteten Lichtbündel an der Frontfläche 6 der Leuchte
aneinander angrenzend oder zumindest in den Randbereichen aneinander überlappend auftreffen
und damit frontflächenseitig eine hohe und gleichmäßige Leuchtdichte erzeugt wird.
[0061] Die erfindungsgemäße Leuchte kann auch als Hängeleuchte ausgebildet werden, wobei
in diesem Falle ein zumindest bereichsweise offener Gehäuseboden vorgesehen sein kann,
um eine zusätzliche indirekte Lichtabgabe über eine Deckenreflexion zu erreichen.
[0062] Alle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Leuchte sind aufgrund ihrer Flächigkeit
auch als Informationsträger geeignet und können daher beispielsweise als Piktogramm-
oder Hausnummern-Leuchten Verwendung finden.
Bezugszeichenliste
[0063]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Leuchtkörper
- 3
- Basisbereich
- 4
- Außenbereich
- 5
- Schrägfläche
- 6
- Frontfläche
- 7
- Leuchtmittel
- 8
- Befestigungsabschnitt
- 9
- Radiallichtabschnitt
- 10
- Übergangsstufe
- 11
- Ringscheibe
- 12
- Kupplungselement
- 13
- Ringraum
- 14
- Reflektortopf
- 15
- Öffnungsebene
- 16
- Bodenfläche
- 17
- Vertikalwandabschnitt
- 18
- Trägerfläche
- 19
- LED
- 20
- Rahmen
- 21
- Endabschnitt
- 22
- Basisfläche
- 23
- Schrägwandbereich
- 24
- Tragbereich
- 25
- Prismenscheibe
- 26
- Glas-Decklage
- 27
- Spannverschluss
- 28
- Lagerbock
- 29
- Schwenkhebel
- 30
- lichtdurchlässiger Hebelbereich
- 31
- Blockieröffnung
- 32
- Klemmansatz
- 33
- Vertikalwandabschnitt Reflektortopf
- 34
- Vorschaltgerät
- 35
- Randflansch
- 36
- Griffmulde
- 37
- Vorsatzoptik
- 38
- Blendenplatte
1. Leuchte mit einem topfförmigen Gehäuse (1) zur Halterung von Leuchtmitteln (7) und
zugehörigen elektrischen Komponenten sowie zur formschlüssigen Aufnahme und lösbaren
Befestigung eines Leuchtkörpers (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) einen ersten, zumindest im Wesentlichen einer axialen Verlängerung
des Gehäuses (1) entsprechenden Basisbereich (3) und einen sich daran anschließenden
Außenbereich (4) umfasst, der sich ausgehend vom Basisbereich (3) kontinuierlich in
Form einer Schrägfläche (5) erweitert und entweder direkt oder über einen Vertikalwandabschnitt
(17) in eine etwa senkrecht zur Leuchtenkörper-Mittelachse verlaufende Frontfläche
(6) übergeht, und dass das oder die Leuchtmittel (7) derart positioniert und/oder
gestaltet ist bzw. sind, dass sowohl der Basisbereich (3) als auch die Frontfläche
(6) im Wesentlichen vollflächig mit Direktlicht der Leuchtmittel (18) beaufschlagt
sind und die gesamte Schrägfläche (5) im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich gelegen
ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Basisbereich (3) des Leuchtkörpers (2) einen in das topfförmige Gehäuse (1) eingreifenden
Befestigungsabschnitt (8) und einen zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und der
Schrägfläche (5) gelegenen Radiallichtabschnitt (9) umfasst.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Leuchtmittel (7) unterhalb der dem Beginn der Schrägfläche (5) und vorzugsweise
unterhalb des Beginns des der Schrägfläche (5) vorgeschalteten Radiallichtabschnitts
(9) entsprechenden Querschnittsebene gelegen sind.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts (9) kleiner als die axiale Höhe des sich
bis zur Frontfläche (6) erstreckenden Schrägflächenabschnitts (5) ist und insbesondere
30% bis 60% der Höhe des Schrägflächenabschnitts beträgt.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schrägfläche (5) mit der Bodenfläche des Gehäuses (1) einen Winkel kleiner als
50°, insbesondere einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis 45° einschließt.
6. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergang zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und dem Radiallichtabschnitt
(9) in Form einer mit einer Durchmessererhöhung verbundenen, insbesondere rechtwinkligen
Stufe (10) gestaltet ist.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Radiallichtabschnitts (9) und bezüglich der Schrägfläche (5) mit vorgebbarem
axialem Abstand eine Ringscheibe (11) positioniert ist, die zumindest im Wesentlichen
parallel zur Frontfläche (6) verläuft und deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der Frontfläche (6).
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) in Höhe der Übergangsstufe (10) zwischen Befestigungsabschnitt
(8) und Radiallichtabschnitt (9) angeordnet und über Kupplungselemente (12) mit dem
Gehäuse (1) verbunden ist.
9. Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der radial innere Bereich (24) der Ringscheibe (11) als zumindest teilweise offener,
lichtdurchlässiger Bereich ausgebildet ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) als Deckwand eines das Gehäuse (1) zumindest teilweise umschließenden
Ringraumes (13) zur Aufnahme elektronischer Einheiten, z.B. eines Bewegungsmelders
oder eines Vorschaltgeräts ausgebildet ist.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Ausgestaltung in Form einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem
Reflektortopf (14), der den Leuchtkörper (2) allseitig mit radialem Abstand umschließt
und dessen Öffnungsebene (15) zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der
Frontfläche (6) des Leuchtkörpers (2) verläuft.
12. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine vom oberen Endbereich des Gehäuses (1) ausgehende, in
einem vorgebbaren Winkel und bevorzugt etwa parallel zur Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers
(2) verlaufende Bodenfläche (16) aufweist, die im Höhenbereich der Schrägfläche (5)
in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
13. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine im Bereich des Gehäusebodens gelegene, sich radial nach
außen erstreckende und innerhalb der vertikalen Projektion der Frontfläche (6) endende
Basisfläche (22) aufweist, an die sich ein Schrägwandbereich (23) anschließt, der
in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
14. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) größer ist als der Winkel
zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche
(5) des Leuchtkörpers (2).
15. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) kleiner ist als der Winkel
zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche
(5) des Leuchtkörpers (2).
16. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) insbesondere ring- oder stabförmige, im Bereich und in Höhe
des Befestigungsabschnitts (8) des Leuchtkörpers (2) positionierte Leuchtstofflampen
oder Kompakt-Leuchtstofflampen mit zumindest vier Leuchtstäben vorgesehen sind.
17. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) auf zumindest einer Trägerfläche (18) angeordnete LED's (19),
insbesondere monochromatische LED's vorgesehen sind, wobei die Trägerfläche (18) im
gehäuseseitigen Bereich des Radiallichtabschnitts (9) des Leuchtkörpers (2) positioniert
ist.
18. Leuchte nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerfläche (18) reflektierend ausgebildet ist.
19. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) als Rundleuchte oder Vieleckleuchte, insbesondere Rechteckleuchte
ausgebildet und ein gegebenenfalls zugehöriger Reflektortopf (14) in seiner Form angepasst
ist.
20. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus Opalglas oder einem lichttechnisch wirksamen Kunststoffmaterial
besteht.
21. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus mehreren, insbesondere miteinander verklebten oder verschweißten
Teilen besteht, wobei zumindest die Frontfläche (6) einen Schichtaufbau mit einer
Mikroprismenscheibe umfasst, deren außen liegende Prismen von einer vorzugsweise glasklaren
Außenfläche bedeckt sind und an deren Innenseite vorzugsweise eine Diffusorfolie vorgesehen
ist.
22. Leuchte nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Frontfläche (6) bildende Schichtaufbau unmittelbar oder über einen den Schichtaufbau
umschließenden, vorzugsweise einteilig mit der glasklaren Außenfläche ausgebildeten
Rahmen (20) formschlüssig mit dem angepassten freien Endabschnitt (21) des Leuchtkörpers
(2) zu einer Einheit verbindbar ist.
23. Leuchte nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der sich an die Frontfläche (6) anschließende, vorzugsweise vom Endabschnitt (21)
gebildete Bereich des Leuchtkörpers (2) eine umlaufende, insbesondere opale Leuchtfläche
bildet.
24. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) am Gehäuse (1) über am Gehäuse (1) gelagerte und insbesondere
über den Raum zwischen Leuchtkörper (2) und Reflektortopf (14) zugängliche Kniehebel-Spannverschlüsse
(27) befestigt ist.
25. Leuchte nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kniehebel-Spannverschlüsse (27) im Spannzustand außenbündig in Ausnehmungen des
Gehäuses (1) und des Radiallichtabschnitts (9) angeordnet sind.
26. Leuchte nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der sich über die Höhe des Radiallichtabschnitts (9) erstreckende Teil
des Spannverschlusses (27) lichtdurchlässig ausgebildet ist.
27. Leuchte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet in einer zur Frontfläche
(6) des Leuchtkörpers (2) parallelen Ebene angeordneten LED's (19) vorgesehen ist,
dass jeder LED (19) eine Vorsatzoptik (37) zugeordnet ist, die sowohl eine axiale Bündelung
als auch eine seitliche Abstrahlung des Lichts bewirkt, und
dass die LED's (19) mit zugehöriger Vorsatzoptik (33) vorzugsweise zumindest zum Teil
im Basisbereich (3) des Leuchtkörpers (2) positioniert sind.
28. Leuchte nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass als LED's (19) breit abstrahlende LED's mit einem Abstrahlwinkel von vorzugsweise
etwa 120° verwendet sind.
29. Leuchte nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl und Verteilung der LED's (19) mit Vorsatzoptik (37) derart gewählt ist,
dass die axial gerichteten Lichtbündel an der Frontfläche (6) im Wesentlichen aneinandergrenzend
oder einander in den Randbereichen überlappend auftreffen.
30. Leuchte nach einem der Ansprüche 27 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Vorsatzoptik (37) bildenden, aus lichtdurchlässigem Material bestehenden
Elemente kegelstumpfförmig gestaltet und die zugehörigen LED's (19) zentrisch an dem
den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende des Elements angeordnet sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Leuchte, bestehend aus einem topfförmigen, eine Bodenfläche und eine Umfangswand
aufweisenden Gehäuse (1),
an dem Leuchtmittel (7, 19) und zugehörige elektrische Komponenten gehaltert sind,
und
in das ein lichtdurchlässiger Leuchtkörper (2) formschlüssig eingreift und am Gehäuse
(1) lösbar befestigt ist,
wobei der lichtdurchlässige Leuchtkörper (1) einen zumindest im Wesentlichen einer
axialen Verlängerung der Umfangswand des Gehäuses entsprechenden Basisbereich (3)
aus einem in das topfförmige Gehäuse (1) eingreifenden Befestigungsabschnitt (8) und
einem zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und einer Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers
(2) gelegenen Radiallichtabschnitt (9) umfasst,
wobei ferner die Schrägfläche (5) sich ausgehend von dem zum Basisbereich (3) gehörenden
Radiallichtabschnitt (9) kontinuierlich erweitert und entweder direkt oder über einen
Vertikalwandabschnitt (17) in eine etwa senkrecht zur Leuchtkörper-Mittelachse verlaufende
Formfläche (6) übergeht,
und die Schrägfläche (5) mit der Bodenfläche des Gehäuses (1) einen Winkel kleiner
als 50° einschließt,
und das oder die Leuchtmittel (7, 19) unterhalb der dem Beginn der Schrägfläche (5)
entsprechenden Querschnittsebene derart positioniert und/oder gehaltert ist bzw. sind,
dass sowohl der Radiallichtabschnitt (9) als auch die Frontfläche (6) im Wesentlichen
vollflächig mit Direktlicht der Leuchtmittel (7, 19) beaufschlagt sind und die gesamte
Schrägfläche (5) zur Erzielung einer im Vergleich zur Frontfläche (6) und zum Radiallichtabschnitt
(9) geringeren Leuchtdichte im Wesentlichen nur im Streiflichtbereich der Leuchtmittel
(7, 19) gelegen ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchtmittel (7, 19) unterhalb des Beginns des der Schrägfläche (5) vorgeschalteten
Radiallichtabschnitts (9) entsprechenden Querschnittsebene gelegen sind.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axiale Höhe des Radiallichtabschnitts (9) kleiner als die axiale Höhe des sich
bis zur Frontfläche (6) erstreckenden Schrägflächenabschnitts (5) ist.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axiale Höhe des Radialabschnitts (9) 30% bis 60% der Höhe des Schrägflächenabschnitts
beträgt.
5. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schrägfläche (5) mit der Bodenfläche des Gehäuses (1) einen Winkel im Bereich
von etwa 25 bis 45° einschließt.
6. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Befestigungsabschnitt (8) und dem Radiallichtabschnitt (9) ein Übergang
in Form einer mit einer Durchmessererhöhung verbundenen, insbesondere rechtwinkligen
Stufe (10) vorgesehen ist.
7. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Radiallichtabschnitts (9) und bezüglich der Schrägfläche (5) mit vorgebbarem
axialem Abstand eine Ringscheibe (11) positioniert ist, die zumindest im Wesentlichen
parallel zur Frontfläche (6) verläuft und deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der Frontfläche (6).
8. Leuchte nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) in Höhe der Übergangsstufe (10) zwischen Befestigungsabschnitt
(8) und Radiallichtabschnitt (9) angeordnet und über Kupplungselemente (12) mit dem
Gehäuse (1) verbunden ist.
9. Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der radial innere Bereich (24) der Ringscheibe (11) als zumindest teilweise offener,
lichtdurchlässiger Bereich ausgebildet ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringscheibe (11) als Deckwand eines das Gehäuse (1) zumindest teilweise umschließenden
Ringraumes (13) zur Aufnahme elektronischer Einheiten, z.B. eines Bewegungsmelders
oder eines Vorschaltgeräts, ausgebildet ist.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Ausgestaltung in Form einer decken- oder wandbündigen Einbauleuchte mit einem
Reflektortopf (14), der den Leuchtkörper (2) allseitig mit radialem Abstand umschließt
und dessen Öffnungsebene (15) zumindest im Wesentlichen entsprechend der Ebene der
Frontfläche (6) des Leuchtkörpers (2) verläuft.
12. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine vom oberen Endbereich des Gehäuses (1) ausgehende, in
einem vorgebbaren Winkel und bevorzugt etwa parallel zur Schrägfläche (5) des Leuchtkörpers
(2) verlaufende Bodenfläche (16) aufweist, die im Höhenbereich der Schrägfläche (5)
in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
13. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektortopf (14) eine im Bereich des Gehäusebodens gelegene, sich radial nach
außen erstreckende und innerhalb der vertikalen Projektion der Frontfläche (6) endende
Basisfläche (22) aufweist, an die sich ein Schrägwandbereich (23) anschließt, der
in einen Vertikalwandabschnitt (33) übergeht.
14. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) größer ist als der Winkel
zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche
(5) des Leuchtkörpers (2).
15. Leuchte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen Gehäuseboden und Schrägwandbereich (23) kleiner ist als der Winkel
zwischen dem Gehäuseboden und der dem Schrägwandbereich (23) gegenüberliegenden Schrägfläche
(5) des Leuchtkörpers (2).
16. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) insbesondere ring- oder stabförmige, im Bereich und in Höhe
des Befestigungsabschnitts (8) des Leuchtkörpers (2) positionierte Leuchtstofflampen
oder Kompakt-Leuchtstofflampen mit zumindest vier Leuchtstäben vorgesehen sind.
17. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) auf zumindest einer Trägerfläche (18) angeordnete LED's (19),
insbesondere monochromatische LED's vorgesehen sind, wobei die Trägerfläche (18) im
gehäuseseitigen Bereich des Radiallichtabschnitts (9) des Leuchtkörpers (2) positioniert
ist.
18. Leuchte nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerfläche (18) reflektierend ausgebildet ist.
19. Leuchte nach einem der Ansprüche 1, 11 und 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) als Rundleuchte oder Vieleckleuchte, insbesondere Rechteckleuchte
ausgebildet und ein gegebenenfalls zugehöriger Reflektortopf (14) in seiner Form angepasst
ist.
20. Leuchte nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus Opalglas oder einem lichttechnisch wirksamen Kunststoffmaterial
besteht.
21. Leuchte nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) aus mehreren, insbesondere miteinander verklebten oder verschweißten
Teilen besteht, wobei zumindest die Frontfläche (6) einen Schichtaufbau mit einer
Mikroprismenscheibe umfasst, deren außen liegende Prismen von einer vorzugsweise glasklaren
Außenfläche bedeckt sind und an deren Innenseite vorzugsweise eine Diffusorfolie vorgesehen
ist.
22. Leuchte nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Frontfläche (6) bildende Schichtaufbau unmittelbar oder über einen den Schichtaufbau
umschließenden, vorzugsweise einteilig mit der glasklaren Außenfläche ausgebildeten
Rahmen (20) formschlüssig mit dem angepassten freien Endabschnitt (21) des Leuchtkörpers
(2) zu einer Einheit verbindbar ist.
23. Leuchte nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der sich an die Frontfläche (6) anschließende, vorzugsweise vom Endabschnitt (21)
gebildete Bereich des Leuchtkörpers (2) eine umlaufende, insbesondere opale Leuchtfläche
bildet.
24. Leuchte nach Anspruch 1 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtkörper (2) am Gehäuse (1) über am Gehäuse (1) gelagerte und insbesondere
über den Raum zwischen Leuchtkörper (2) und Reflektortopf (14) zugängliche Kniehebel-Spannverschlüsse
(27) befestigt ist.
25. Leuchte nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kniehebel-Spannverschlüsse (27) im Spannzustand außenbündig in Ausnehmungen des
Gehäuses (1) und des Radiallichtabschnitts (9) angeordnet sind.
26. Leuchte nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der sich über die Höhe des Radiallichtabschnitts (9) erstreckende Teil
des Spannverschlusses (27) lichtdurchlässig ausgebildet ist.
27. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Leuchtmittel (7) eine Mehrzahl von gegenseitig beabstandet in einer zur Frontfläche
(6) des Leuchtkörpers (2) parallelen Ebene angeordneten LED's (19) vorgesehen ist,
dass jeder LED (19) eine Vorsatzoptik (37) zugeordnet ist, die sowohl eine axiale Bündelung
als auch eine seitliche Abstrahlung des Lichts bewirkt, und
dass die LED's (19) mit zugehöriger Vorsatzoptik (33) vorzugsweise zumindest zum Teil
im Basisbereich (3) des Leuchtkörpers (2) positioniert sind.
28. Leuchte nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass als LED's (19) breit abstrahlende LED's mit einem Abstrahlwinkel von vorzugsweise
etwa 120° verwendet sind.
29. Leuchte nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl und Verteilung der LED's (19) mit Vorsatzoptik (37) derart gewählt ist,
dass die axial gerichteten Lichtbündel an der Frontfläche (6) im Wesentlichen aneinandergrenzend
oder einander in den Randbereichen überlappend auftreffen.
30. Leuchte nach einem der Ansprüche 27 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Vorsatzoptik (37) bildenden, aus lichtdurchlässigem Material bestehenden
Elemente kegelstumpfförmig gestaltet und die zugehörigen LED's (19) zentrisch an dem
den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende des Elements angeordnet sind.