[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fassaden- oder Dachkonstruktion im Leichtbau
mit mindestens einem Folienelement aus mindestens einer Folien- oder Gewebelage, welche
die Außenwandungen eines witterungsdichten, mit einem Gas befüllbaren Hohlraums bildet,
wobei mindestens eine Materiallage zur Reduktion der Energieübertragung durch Strahlung
und/oder zur Schalldämmung an mindestens einer Seite der Folien- oder Gewebelagen
angeordnet ist.
[0002] Zur Erläuterung der unterschiedlichen Anforderungen aufgrund des ständigen Wechsels
der Umgebungsbedingungen sollte kurz auf die physikalischen Grundlagen des Wärmetransportes
eingegangen werden. Bei genauerer Betrachtung kann man drei verschiedene Grundprozesse
bei der Wärme- bzw. Energieübertragung unterscheiden, Übertragung durch Wärmeleitung,
Übertragung durch Konvektion und Übertragung durch Strahlung.
[0003] Bei der Energieübertragung durch Wärmeleitung werden in Folge der Temperatur die
einzelnen Atome in einem Kontinuum um eine Ruhelage herum in Schwingung gebracht.
Amplitude und Frequenz der Schwingung werden durch die Amplitude und Frequenz der
Schwingung werden durch die Temperatur beeinflusst, d.h. je höher die Temperatur ist,
desto größer bildet sich die Schwingungsamplitude aus. Der Zusammenhang zwischen Temperatur
und Energieinhalt, d.h. der in der Schwingung gespeicherten Energie, eines Kontinuums
wird durch seine Wärmekapazität beschrieben. Wird ein Kontinuum lokal aufgeheizt schwingen
die Atome dort mit höherer Amplitude. Dieser Zustand breitet sich durch das Kontinuum
aus, die benachbarten Atome nehmen Energie auf und beginnen ebenfalls mit höherer
Amplitude zu schwingen. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung wird durch die Wärmeleitfähigkeit
beschrieben. Je höher die Wärmeleitfähigkeit, desto schneller breitet sich die erhöhte
Schwingungsamplitude durch das Kontinuum aus. Dadurch nimmt die Amplitude am ursprünglichen
Ort ab und es wird kühler. Die beherrschenden physikalischen Gesetzte sind das erste
und zweite Fick'sche Gesetz. Kennzeichnend für diese Art der Energieübertragung ist
das relativ langsame Fortschreiten, da sich die Anregung nur langsam durch das Kontinuum
ausbreitet.
[0004] Eine zweite Energieübertragungsart ist die durch Konvektion. Im Falle der Konvektion
wird die Wärme durch den Transport von gegenüber der Umwelt erwärmter Materie und
durch den Übergang von dieser Materie auf deren Berandung übertragen. Diese Art von
Energietransport findet vornehmlich in Flüssigkeiten und Gasen wie beispielsweise
der Luft statt. Der Transport selbst wird durch die Geschwindigkeit der strömenden
Medien und durch deren Wärmespeicherkapazität beschrieben, der Wärmeübergang selbst
durch die Wärmeübertragung, welche von der Zähigkeit oder Viskosität des strömenden
Mediums, von der Richtung der Ausströmung relativ zur Berandung, von der Rauigkeit
der Berandung und von deren Form abhängig ist.
[0005] Die für den Erfindungsgegenstand entscheidende Form des Energietransportes ist der
Energietransport durch Strahlung, genauer gesagt durch elektromagnetische Wellen.
Im Gegensatz zur Energieübertragung durch Konvektion braucht elektromagnetische Strahlung
keinerlei Medium. Der Transport kann auch im Vakuum vor sich gehen. Die wichtigste
Strahlungsquelle für die Erde ist die Sonne. Die Strahlung lässt sich durch Wellenlänge,
durch Amplitude und durch die Schwingrichtung, welche senkrecht auf der Richtung der
Ausbreitung der Welle steht, kennzeichnen.
[0006] Die Wellenlänge der Strahlung hängt von der Oberflächentemperatur des strahlenden
Körpers ab, die Amplitude von der Anzahl der strahlenden Atome oder Moleküle und deren
chemischer Zusammensetzung. Zur Kennzeichnung der Strahlung wird häufig die Intensität
als Funktion der Wellenlänge angegeben. Die Sonne hat zum Beispiel bei einer Oberflächentemperatur
von ca. 5 000 °K eine maximale Intensität im Bereich zwischen 300 und 800 nm, d.h.
genau im Bereich des sichtbaren Lichts. Kurzwelligere und langwelligere Anteile sind
aber auch vorhanden. Insgesamt reicht die Wellenlänge der Strahlung der Sonne von
100 nm bis hin zu ca. 2 500 nm. Bei normaler Zimmertemperatur von ca. 300°K strahlen
Körper abhängig von ihrem Absorptionsvermögen ebenfalls, das Maximum der Strahlung
ist gegenüber der Sonnenstrahlung charakteristisch verschoben. Es liegt bei ca. 5
bis 30 µm.
[0007] Die Strahlung interagiert nun mit allen Körpern in der Form von Reflektion, Transmission
und Absorption. Die Reflektion hängt allein von der Oberflächenbeschaffenheit, d.h.
von der Farbe und der Rauigkeit des Materials ab. Transmission und Absorption hängen
natürlich auch von der Dicke der absorbierenden Schicht ab.
[0008] Körper strahlen entsprechen ihrer Oberflächentemperatur und ihrer Oberflächenbeschaffenheit,
so dass sich eine Wechselwirkung aller strahlenden Oberflächen in der Umgebung einschließlich
der Sonne während des Tages und des kalten Weltraumes bei Nacht ergibt. Die beiden
Extreme der Sonne während des Tages und des kalten Weltraumes bei Nacht machen deutlich,
dass sich bei Außenanwendung von beispielsweise Zelten oder Hallen zwei konträre Bedingungen
ergeben, die auch unterschiedliche Materialeigenschaften fordern.
[0009] Bei massiven Bauteilen wird tagsüber die äußere Schicht durch die Sonneneinstrahlung
und die Konvektion aufgeheizt. Die dadurch induzierte Wärmewelle pflanzt sich langsam
zur Innenseite des Bauteils fort. Bei massiven Bauteilen ist es nunmehr möglich, die
Wandstrukturen so auszulegen, dass die Wärmewelle im Innenraum des Bauteils erst wirksam
wird, wenn es Nacht geworden ist und entsprechend die aufheizenden Effekte Strahlung
und Konvektion nicht mehr einwirken. Die wärmedämmende Wirkung kann wegen der langsamen
Ausbreitung der Wärmewelle unter Vernachlässigung der Strahlungseffekte beschrieben
werden. Die langsame Wärmewelle und das Speicherungsvermögen puffern zusammen mit
der Wärmekapazität des Bauteils die Wirkung der Strahlung ab.
[0010] Die Situation bei Bauteilen, die aus dünnen Membranen gebildet sind, ist gänzlich
verschieden von der soeben beschriebenen Situation. Hier wird die äußere Schicht durch
die Sonneneinstrahlung und Konvektion aufgeheizt. Bei einer Dicke von nur ca. 1 mm
ist die Membran nach sehr kurzer Zeit durch ihre vollständige Dicke hindurch aufgeheizt
und strahlt folglich sowohl nach Außen als auch nach Innen ab. Damit wird der Innenraum
des Bauteils durch die Strahlung und durch Konvektion nach kürzester Zeit aufgeheizt.
Es erfolgt somit keine Verlangsamung bzw. eine Pufferung wie bei massiven Bauteilen,
da wegen der geringen Dicke der Membran die Wärmewelle nach kürzester Zeit die Membran
in ihrer ganzen Dicke aufheizt. Das Spektrum der einwirkenden Strahlung ist dabei
das der Sonne, das Spektrum der Sekundärstrahlung wird durch Temperatur und Material
der Membran bestimmt.
[0011] Die Situation des kalten Weltraumes bei Nacht ist ebenfalls sehr unterschiedlich.
Bei einem massiven Bauteil wird zunächst die nach außen weisende Schicht durch Abstrahlung
gegen den kalten Himmel und durch Konvektion abgekühlt. Dadurch wird eine Wärmewelle
von innen nach außen angestoßen, die aber aufgrund ihrer geringen Ausbreitungsgeschwindigkeit
abgefangen wird, indem die Dicke des massiven Bauteils entsprechend ausgelegt wird.
Auch hier ist eine entsprechende Pufferwirkung zu erkennen.
[0012] Bei einer Membran hingegen erfolgt eine Abkühlung durch Konvektion und Strahlung,
da die Membran gegen den kalten Nachthimmel, welcher eine geringe Strahlungstemperatur
aufweist, entsprechend ihrer Temperatur und ihrer Materialeigenschaften gegen den
Himmel abstrahlt und sehr schnell aufgrund der geringen Dicke auskühlt. Als Folge
strahlt nun das Wärmeinnere des Bauwerkes gegen die abgekühlte Membran ab, wodurch
ein stetiger Energietransport von innen nach außen hervorgerufen wird. Diese Strahlungseffekte
werden durch die Konvektion noch verstärkt.
[0013] Es wurde daher in diverser Literatur vorgeschlagen, die Membran mit unterschiedlichen
Beschichtungen zu versehen, um einen Wärmetransport zu verringern. Solche Wärmedämmungs-
und Schallschutzmaterialien für den Gebäudebau sind allgemein bekannt. Beispielsweise
offenbart die
DE 101 01 966 B4 ein solches Wärmedämmungs- und Schallschutzmaterial, welches als Verbundmaterial
mit übereinander angeordneten Lagen ausgebildet ist. Das Verbundmaterial weist wenigstens
eine metallisierte Lage, wenigstens eine Polyolefin-Lage und wenigstens eine Luftkissenlage
auf. Nachteilig an diesem Verbundmaterial ist jedoch, dass die äußeren Schichten des
Verbundmaterials ungeschützt den Witterungsbedingungen ausgesetzt sind und das Material
verschmutzt, beschädigt oder sogar abgetragen wird. Ferner ist es sehr schwierig,
mit einem solchen Verbundmaterial einen Komplex zu schaffen, der es ermöglicht, auf
die unterschiedlichen Anforderungen aufgrund des ständigen Wechsels der Umgebungsbedingungen
zu reagieren. Außerdem ist dieses Verbundmaterial auch nicht lichtdurchlässig.
[0014] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fassaden- oder Dachkonstruktion
bereitzustellen, die bei effektiver Reduktion der Strahlungseinflüsse weniger anfällig
für eventuelle Beschädigungen ist, einfacher zu reinigen ist und gleichzeitig seine
Lichtdurchlässigkeit zumindest teilweise beibehält.
[0015] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Materiallage zum Schutz
gegen Witterungseinflüsse nahezu vollständig von der Folien- oder Gewebelage umschlossen
ist.
[0016] Mit anderen Worten werden die gegen Witterungseinflüsse sensitiven Schichten vor
umgebungsbedingten Schädigungen geschützt, indem sie innerhalb des insbesondere kissenartigen
Folienelementes angeordnet werden.
[0017] Die die mindestens eine Materiallage umschließenden Folien- oder Gewebelagen können
dabei so gewählt werden, dass sie zum einen durch Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit
und Verschmutzungen keine Schädigungen erfahren und zum anderen leicht zu reinigen
sind, zum Beispiel durch einfaches Abwaschen, oder sogar selbstreinigend ausgebildet
sind, beispielsweise indem eine Lotus-Effekt-Oberfläche gewählt wird.
[0018] Die mindestens eine Materiallage zur Reduktion der Wärmeübertragung durch Strahlung
und/oder Schalldämmung kann in einem Ausführungsbeispiel an einer dem Hohlraum zugewandten
Seite mindestens eines der Folienelemente angeordnet sein. Sie kann entweder in direktem
Kontakt mit dem Folienelement sein, beispielsweise durch Aufdampfen oder Sputtern.
Andere im Stand der Technik bekannte Möglichkeiten zur Anbringung einer solchen Materiallage
an ein Folienelement wie beispielsweise Kleben, Verschweißen oder ähnliches sind ebenfalls
denkbar.
[0019] Zur Ausbildung der Materiallagen kommen Werkstoffe aus der Gruppe bestehend aus "low-e-Schichten"
(Schichten mit sehr geringer Emission), pigmentierten oder unpigmentierten ITO-Schichten
(Indiumzinnoxidschichten), pigmentierten oder unpigmentierten dünnen Aluminiumschichten,
pigmentierten oder unpigmentierten dünnen Silber-, Gold-oder Platinschichten, pigmentierten
oder unpigmentierten auflaminierten dünnen Folien mit ITO-Schicht, oder auch Kombinationen
daraus in Frage.
[0020] Um einen bestimmten Reflexionsgrad an dem bzw. innerhalb des Folienelementes zu erreichen,
können die Schichtdikken der Materiallagen variiert werden. So sind in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Schichtdicken zwischen 1µm und 100µm, vorzugsweise 2µm
und 75µm noch bevorzugter 5µm und 50µm und insbesondere 10µm einstellbar.
[0021] Sind mehrere Materiallagen innerhalb des Folienelementes angeordnet, so ist es auch
möglich, die Schichtdicke je nach Bedarf von Materiallage zu Materiallage unterschiedlich
zu wählen. Dabei kann durch Wahl der Schichtdicke und/oder der Anzahl an Materiallagen
innerhalb des Hohlraumes die Lichtdurchlässigkeit an die anwendungsabhängigen Bedingungen
angepasst werden. Dadurch wird es möglich, die Lichtdurchlässigkeit gezielt einzustellen.
Dabei kann die Lichtdurchlässigkeit des Folienelementes zwischen 2% und 75%, vorzugsweise
10% und 60% und insbesondere 50% gewählt werden.
[0022] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist mindestens ein weiteres Folienelement in
der Form einer Zwischenlage innerhalb des Hohlraumes angeordnet. Dadurch können einerseits
mehrere Folien- oder Gewebelagen aus ggf. unterschiedlichen Materialien und/oder Schichtdicken
innerhalb des Hohlraumes angeordnet werden, was die Möglichkeit der Einstellung der
Schalldämmeigenschaften und der Lichtdurchlässigkeit des Folienelementes vergrößert.
[0023] Durch Vorsehen von Zwischenlagen kann andererseits die Stabilität des Folienelementes
gegenüber ungewollten Verformungen beispielsweise aufgrund umgebungsinduzierter Spannungen
verbessert werden. Hierzu können die Zwischenlagen mit Querstreben versehen sein,
die eine Verschiebung oder übermäßige Verformung der Folien- oder Gewebelagen auch
zueinander verringern oder sogar ganz verhindern.
[0024] Die Zwischenlage kann in dem Hohlraum derart angeordnet mehrere Abschnitte oder Kammern
gebildet werden, wodurch es möglich wird, verschiedene Drücke in den durch die Zwischenlage(n)
gebildeten Kammerabschnitte einzustellen. Dadurch kann zum einen die Steifigkeit des
Wärmedämmungs-und/oder Schallschutzmaterials dem Einsatzgebiet des Materials angepasst
eingestellt werden, zum anderen kann durch Teilevakuierung gerade die Schalldämmung
und auch die Konvektion erheblich verbessert bzw. verringert werden.
[0025] Eine weitere Verbesserung der Schalldämmungseigenschaften kann dadurch erreicht werden,
dass die Zwischenlage durch ein akustik- absorptives Material gebildet ist, welches
ebenfalls innerhalb des Hohlraums angeordnet ist.
[0026] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist mindestens eine Zwischenlage innerhalb
des Hohlraums als Solarfolie, insbesondere als eine gedruckte Dünnfilmsolarfolie ausgebildet.
[0027] Alternativ kann mindestens eine Zwischenlage aus einer lichtdurchlässigen, selbsttragenden
Materialbahn gebildet sein, die derart aufgebaut ist, dass die Wärmeleitfähigkeit
und Konvektion sowie die Schallisolierungseigenschaften durch zumindest teilweises
Evakuieren des Hohlraumes einstellbar sind. Durch die Evakuierung wird erreicht, dass
sich der Schall nicht mehr ungehindert fortbewegt, da ihm dazu das Medium Luft fehlt.
Die Materialbahn ist dabei verglichen mit den Folienelementen dicker ausgebildet,
um ein Zusammenbrechen der Schicht während und nach der Evakuierung zu verhindern.
[0028] Eine weitere Möglichkeit, die Lichtdurchlässigkeit bzw. Wärmeisolation der Fassaden-
oder Dachkonstruktionen einzustellen, kann erreicht werden, indem mindestens eines
der Folienelemente zumindest teilweise mit einem lichtundurchlässigen Material, insbesondere
einer gedruckte Dünnfilmsolarfolie bedruckt ist. Die Lichtdurchlässigkeit bzw. Wärmeisolation
der Fassaden- oder Dachkonstruktion kann dann folglich über die Druckdichte eingestellt
werden. Dabei können sowohl Außen- als auch Innenseiten der Folienelemente mit dem
lichtundurchlässigen Material bzw. der Dünnfilmsolarfolie bedruckt werden.
[0029] In einem Ausführungsbeispiel ist die Zwischenlage fest mit dem Folienelement verbunden.
Alternativ kann die mindestens eine in dem Hohlraum angeordnete Zwischenlage beispielsweise
über einen Betätigungsmechanismus in den Hohlraum einziehbar und aus ihm wieder entfernbar
sein. Diese Möglichkeit der Anordnung der Zwischenlage ist bei der Ausbildung der
Zwischenlage als Solarfolie vorteilhaft, da ein solches Folienelement zwei Funktionen
haben kann. Wird im Zelt Licht benötigt z. B. weil eine Festivität darin ausgerichtet
werden soll, kann die den Innenraum sonst verdunkelnde Solarfolie aus dem Folienelement
entfernt werden und so das Tageslicht durch das Folienelement in den Innenraum nahezu
ungehindert eintreten. Wird das Zelt nicht genutzt, so kann die Solarfolie in das
Folienelement wieder eingezogen werden und zur Stromgewinnung genutzt werden. So kann
z.B. tagsüber der Strom gewonnen werden, der anschließend bei einer abendlichen Veranstaltung
benötigt wird, um das Zelt zu beleuchten. Soll verhindert werden, dass es zu einer
zu großen. Energieübertragung durch Strahlung gegenüber dem Weltraum nachts und damit
zu einem zu großen Wärmeverlust kommt, können die dem Zeltinneren zugewandten Seiten
(und damit in oben aufgeführtem Beispiel die Rückseite der Solarfolie) mit einer strahlungsreflektierenden
Materiallage versehen sein.
[0030] Um einen Über- bzw. Unterdruck in den Hohlräumen bzw. in den Kammerabschnitten einstellen
zu können, ist das Folienelement gemäß der Erfindung an ein Lufterzeugungsaggregat
anschließbar.
[0031] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist an dem Lufterzeugungsaggregat ferner ein
Filter- oder eine Trocknungsvorrichtung vorgesehen. Dadurch wird zum einen möglich,
die Luft zu filtern und so Schmutzpartikel aus der zuzuführenden Luft zu entfernen,
um eine eventuell dadurch hervorgerufene Beschädigung der empfindlichen Materiallagen
zu verhindern. Zum anderen ist es möglich die Luft zu trocknen und ggf. zu temperieren,
um eine Korrosion innerhalb des Hohlraums zu verhindern und wenn notwendig eine Temperaturbarriere
zu schaffen.
[0032] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
wird auf die Unteransprüche sowie nachfolgende Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
anhand der beiliegenden Zeichnung verwiesen.
[0033] Es zeigen:
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes kissenförmiges Folienele- ment mit zwei Materiallagen zur Reduktion
der Energieübertragung durch Strahlung und/oder zur Schalldämmung;
- Figur 2
- ein erfindungsgemäßes kissenförmiges Folienele- ment mit einer Zwischenschicht;
- Figur 3
- ein erfindungsgemäßes kissenförmiges Folienele- ment mit einer verschiebbaren Zwischenschicht;
- Figur 4
- ein erfindungsgemäßes kissenförmiges Folienele- ment mit einer Zwischenschicht und
unterschied- lichen Drücken in den durch die Zwischenschicht gebildeten Kammern;
- Figur 5
- ein erfindungsgemäßes kissenförmiges Folienele- ment mit einer Zwischenschicht aus
einer selbsttragenden Materialbahn; und
- Figur 6
- eine Zeltkonstruktion mit sechs erfindungsgemä- ßen Folienelementen.
[0034] Die Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Folienelement 1 zum Einsatz in einer Fassaden-
oder Dachkonstruktion für den Leichtbau wie beispielsweise in fliegenden Bauten und
insbesondere in Zelten.
[0035] Das Folienelement 1 weist zwei Folien- oder Gewebelagen 2 auf, welche derart angeordnet
sind, dass sie die Außenwandungen eines witterungsdichten, hier kissenartig ausgebildeten
und mit Gas befüllbaren Hohlraumes 3 bilden.
[0036] Innerhalb des durch die Folien- oder Gewebelagen 2 gebildeten Hohlraums 3 sind zwei
Materiallagen 4 zur Reduktion der Energieübertragung durch Strahlung und/oder zur
Schalldämmung angeordnet. Die Materiallagen 4 haben Low-e-Eigen-schaften, d.h. sie
haben ein nur sehr geringes Emissionsverhalten. In dem durch die Folien- oder Gewebelagen
2 gebildeten Hohlraum 3 herrscht ein Überdruck, weshalb sich die Folien- oder Gewebelagen
2 nach außen wölben. Seitlich ist das Folienelement 1 jeweils in einen Binder 5 eingespannt,
über den das Folienelement 1 entweder direkt mit einem Stützgerüst (nicht dargestellt)
in seiner Position fixiert oder aber auch mit einem weiteren Folienelement 1 verbunden
werden kann.
[0037] Zur Herstellung des Folienelementes 1 werden zwei Folien-oder Gewebelagen 2 übereinandergelegt
und so an den Rändern verschweißt, dass sich ein im wesentlichen paralleler Hohlraum
3 in Form von einer Luftkammer ausbildet. Zusätzlich zu der Verschweißung können die
Folien- oder Gewebelagen 2 mit einer nicht dargestellten Stützrippe oder Querstrebe
versehen werden, um die Formstabilität des Folienelementes 1 zu verbessern. Weitere
Versteifungen durch auf dem Umfang der Folien- oder Gewebelagen 2 verteilte Stützrippen
sind ebenfalls denkbar.
[0038] Um eine besonders einfache Reinigung der Folien- oder Gewebelagen 2 bzw. des Folienelementes
1 zu gewährleisten, sollten diese Stützrippen möglichst innerhalb des Hohlraumes 3
angeordnet sein. Durch die relativ glatte Oberfläche ist das Folienelement 1 leicht
zu reinigen und widerstandsfähiger gegen Beschädigungen.
[0039] Die Figur 2 zeigt ein erfindungsgemäßes kissenförmiges Folienelement 1 gemäß der
Figur 1, in dem eine Zwischenlage 6 angeordnet ist.
[0040] Sowohl an den Innenseiten der die Außenwandungen des Folienelementes 1 bildenden
Folien- oder Gewebelagen 2 als auch beidseitig an der Zwischenlage 6 sind Materiallagen
4 zur Reduktion der Energieübertragung durch Strahlung und/oder zur Schalldämmung
angeordnet. Die Materiallagen 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel aufgedampft. Natürlich
ist es auch möglich, die Materialagen 4 auf andere, im Stand der Technik bekannte
Art an den Folien- oder Gewebelagen 2 bzw. der Zwischenlage 6 anzuordnen, beispielsweise
aufzusputtern, über Folien aufzukleben, zu verschweißen o.ä.
[0041] Die Materiallagen 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel alle aus einer Low-e-Beschichtung
gebildet, deren Materialdicke hingegen variiert. Die an der oberen Folien- oder Gewebelage
2 angeordnete Materiallage 4 weist eine Schichtdicke von ca. 4 µm auf, die an der
nach oben gerichtete Seite der Zwischenlage 6 angeordnete Materiallage 4 eine Schichtdicke
von ca. 2,5 µm, die zur unteren Seite der Zwischenlage 6 angeordnete Materiallage
4 weist eine Dicke von ca. 2 µm auf und die Materiallage 4 an der unterseitig angeordneten
Folien- oder Gewebelage 2 schließlich eine Schichtdicke von ca. 3 µm auf.
[0042] In diesem Ausführungsbeispiel sind alle Materiallagen 4 als Low-e-Beschichtungen
ausgebildet, jedoch ist es auch denkbar, verschiedene Materialkombinationen unterschiedlicher
Materialen wie zum Beispiel pigmentierten oder unpigmentierten ITO-Schichten, dünnen
Aluminiumschichten oder dünnen Silber-, Gold- oder Platinschichten zu wählen. Je nach
Art, Anzahl und Schichtdicke der Materiallage ist es so möglich, eine Lichtdurchlässigkeit
zwischen 2 % und 75 % je nach Einsatzgebiet einzustellen.
[0043] Die Figur 3 zeigte ein erfindungsgemäßes Folienelement 1 mit einer Zwischenlage 6,
die über einen nicht näher dargestellten Betätigungsmechanismus verschiebbar angeordnet
und in den Hohlraum wie mit den Pfeilen angezeigt, einziehbar und aus ihm wieder entfernbar
ist. Dadurch wird erreicht, dass je nach Einsatzwunsch und Einsatzgebiet die Reflexion
der Materiallagen 4 bzw. deren Lichtdurchlässigkeit an die Außenbedingungen, wie beispielsweise
Sonneneinstrahlung oder bewölkter Himmel, angepasst werden kann.
[0044] Die Figur 4 zeigt ein erfindungsgemäßes, kissenförmiges Folienelement 1 mit einer
durchgängigen Zwischenlage 6, welche den Hohlraum 3 in zwei Kammern 7 unterteilt.
Beide Kammern werden separat über Zuleitungen mit einer Flüssigkeit oder, wie in diesem
Fall, mit Gas versorgt. In dem in der Figur 4 gezeigten Fall sind die Drücke der jeweiligen
Gase unterschiedlich, so dass sich eine gewisse Verschiebung der Zwischenlage 6 sowie
der Auswölbung der Folien- oder Gewebelagen 2 und entsprechend verschiedene Volumina
einstellen.
[0045] In der Figur 5 ist ein erfindungsgemäßes, kissenförmiges Folienelement 1 gezeigt,
welches eine Zwischenlage 6 aus einer selbsttragenden Materialbahn u.a. aufweist,
die zu den Folienelementen 2 vergleichsweise dick ausgebildet ist, um ein Zusammenbrechen
der Schicht während einer Evakuierung zu verhindern. Die Materialbahn u.a. ist so
aufgebaut, dass die Wärmeleitfähigkeit und die Konvektion sowie die Schallisolierungseigenschaften
durch zumindest teilweises Evakuieren des Hohlraumes 3, in dem die Materialbahn u.a.
angeordnet ist, einstellbar ist. Durch die Evakuierung wird erreicht, dass sich der
Schall nicht mehr ungehindert durch das Kissen hindurch fortbewegen kann, da ihm das
dazu notwendige Medium Luft fehlt.
[0046] Die Zwischenlage 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein zentrale Öffnung 8 auf,
über die die beiden durch die Zwischenlage 6 gebildeten Kammerabschnitte 7 miteinander
in Verbindung stehen. Dadurch wird erreicht, dass beide Kammerabschnitte 7 durch ein
einziges Lufterzeugungsaggregat mit Luft oder einem anderen zweckmäßigen Gas befüllbar
ist.
[0047] Wird der gasdichte Hohlraum 3 beispielsweise mit Luft befüllt, bildet das Folienelement
1 ein freitragendes, in diesem Ausführungsbeispiel ein nach außen gerichtetes Luftkissen,
das durch Vorsehen weiterer Zwischenlagen 6 beeinflusst werden kann. So ist es beispielsweise
möglich, durch horizontale Tangenten zwischen Folien- oder Gewebelagen 2 und Zwischenlage
6 die Neigung der Randbereiche des Folienelementes 1 zu beeinflussen, beispielsweise
um ein einfaches Ablaufen von Regenwasser zu allen Seiten zu gewährleisten. Weist
die nach außen gerichtete Folien- oder Gewebelage 2 eine sogenannte Lotuseffekt-Struktur
auf, so kann sogar eine Art selbstreinigende Oberfläche der Fassaden- oder Dachkonstruktion
bereitgestellt werden.
[0048] Durch Ausführen des Folienelementes 1 als Luftkissen wird eine isolierende Wirkung
insbesondere gegen Wärmeübergang erreicht, so dass einerseits bei Sonneneinstrahlung
eine geringere Aufheizung des umbauten Raums erfolgt und andererseits bei einer gewollten
Aufheizung des umbauten Raumes von Innen ein geringer Wärmeverlust nach außen erreicht
wird.
[0049] Natürlich ist es auch möglich, einzelne Folienelemente 1 oder auch Kammerabschnitte
7 mit unterschiedlichen Gasen zu füllen. So kann es beispielsweise bei Zelten, die
nachts eingesetzt werden sollten, sinnvoll sein, diverse Hohlräume 3 mit einem Halogen
zu füllen und so einen Lichteffekt bzw. eine Beleuchtung des Zeltinnenraums für ein
geraume Zeit bereitzustellen oder aber die Kammern 7 mit einem Inertgas zu befüllen,
einem besonders leichtem Gas oder einem sonstigen speziellen Gas.
[0050] Die Figur 6 zeigt eine Zeltkonstruktion 10 mit sechs erfindungsgemäßen Folienelementen
1. Das Zelt ist im Wesentlichen rechteckig mit Seitenwänden 10a, 10b, 10c und 10d
und einem Dach 11 ausgebildet, welches im Wesentlichen horizontal liegt. Das Dach
11 des Zeltes besteht aus mehrere Folienelement 1, die übereinander angeordnet sind
und an ihren Randbereichen miteinander verbunden, in diesem Ausführungsbeispiel miteinander
verschweißt sind. An den äußeren Rändern 12 der Folienelemente 1 des Daches 11 ist
ein umlaufender Keder 12 vorgesehen, über den die Folienelemente 1 an der Tragkonstruktion
13 des Zeltes befestigbar und an ihm aufspannbar sind. Die Folienelemente 1 sind jeweils
aus Folien- oder Gewebelagen 2 zusammengesetzt, wobei mindestens eine der Folien-
oder Gewebelagen 2 mit einem lichtundurchlässigen Material hier in Form von Kreisen
bedruckt ist. Der Durchmesser der Kreise bestimmt die durch die Kreise bedeckte Fläche
und somit die Lichtdurchlässigkeit und Helligkeit innerhalb des Zeltes.
1. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) im Leichtbau mit mindestens
einem Folienelement (1) aus mindestens einer Folien- oder Gewebelage (2), welche die
Außenwandungen eines witterungsdichten, mit einem Gas befüllbaren Hohlraumes (3) bildet,
wobei mindestens eine Materiallage (4) zur Reduktion der Energieübertragung durch
Strahlung und/oder zur Schalldämmung an mindestens einer Seite der Folien- oder Gewebelage
(2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Materiallage (4) zum Schutz gegen Witterungseinflüsse nahezu vollständig von
der Folien- oder Gewebelage (2) umschlossen ist.
2. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Materiallage (4) zur Reduktion der Energieübertragung durch Strahlung
und/oder zur Schalldämmung an einer dem Hohlraum (3) zugewandten Seite mindestens
eines der Folien- oder Gewebelagen (2) angeordnet ist.
3. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, und 100µm, vorzugsweise 2µm und 75µm noch bevorzugter 5µm und 50µm und insbesondere
10µm aufweist.
4. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff zur Ausbildung der Materiallagen (4) aus der Gruppe bestehend aus Low-e-Schichten,
pigmentierten oder unpigmentierten ITO-Schichten (Indiumzinnoxidschichten), pigmentierten
oder unpigmentierten dünnen Aluminiumschichten, pigmentierten oder unpigmentierten
dünnen Silber-, Gold- oder Platinschichten, pigmentierten oder unpigmentierten auflaminierten
dünnen Folien mit ITO-Schicht, oder auch aus Kombinationen davon gewählt ist.
5. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Wahl der Schichtdicke und/oder der Anzahl an Materiallagen (4) innerhalb des
Hohlraumes (3) eine Lichtdurchlässigkeit zwischen 2% und 75%, vorzugsweise 10% und
60% und insbesondere von 50% einstellbar ist.
6. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach einen der vorgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Folien- oder Gewebelage (2) in der Form einer Zwischenlage
(6) innerhalb des Hohlraumes (3) angeordnet ist.
7. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenlage (6) den Hohlraum (3) derart in mehrere Kammerabschnitte
(7) unterteilt, dass verschiedene Drücke in den durch die Zwischenlage(n) (6) gebildeten
Kammerabschnitten (7) einstellbar sind.
8. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach Anspruch 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zwischenlage (6) durch ein akustikabsorptives Material gebildet ist,
das innerhalb des Hohlraums (3) angeordnet ist.
9. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach einem Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zwischenlage (6) innerhalb des Hohlraums (3) als Solarfolie, insbesondere
als auf mindestens eine der Folien- oder Gewebelagen (2, 6) aufgedruckte Dünnfilmsolarfolie
ausgebildet ist.
10. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach einem der Ansprüche
6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zwischenlage (6) aus einer lichtdurchlässigen, selbsttragenden Materialbahn
(4a) gebildet ist, die derart aufgebaut ist, dass die Wärmeleitfähigkeit und/oder
Konvektion und/oder die Schallisolierungseigenschaften durch zumindest teilweises
Evakulieren des Hohlraumes (3) einstellbar ist.
11. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach einem der Ansprüche
6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine in dem Hohlraum (3) angeordnete Zwischenlage (6) über einen Betätigungsmechanismus
in den Hohlraum (3) einziehbar und aus ihm entfernbar ist.
12. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Folien- oder Gewebelagen (2) zumindest teilweise mit einem lichtundurchlässigen
Material, insbesondere mit einer Dünnfilmsolarfolie, bedruckt ist, wobei die Lichtdurchlässigkeit
bzw. Wärmeisolation der Fassaden- oder Dachkonstruktion über die Druckdichte einstellbar
ist.
13. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienelement (1) an ein Lufterzeugungsaggregat anschließbar ist, um einen Über-
bzw. Unterdruck in dem Hohlraum (3) einzustellen.
14. Fassaden- oder Dachkonstruktion (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 11) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lufterzeugungsaggregat einen Filter und/oder eine Trocknungsvorrichtung aufweist,
um den Hohlraums (3) mit feuchtigkeitsreduzierter und/oder gefilterter und gegebenenfalls
temperierter Umgebungsluft zu beschiecken.