[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Boden für einen Seilschlaufenkasten mit
einem Seildurchführungselement zum Herausführen eines Endes einer Seilschlaufe aus
einem Seilschlaufenkasten und mit einem Seilhalteelement, wobei der Boden so ausgestaltet
ist, daß in ihm eine Seilschlaufe derart aufnehmbar ist, daß diese zwischen dem Seildurchführungselement
und dem Seilhalteelement in etwa rechtwinklig abgewinkelt gehalten ist.
[0002] Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen entsprechenden Seilschlaufenkasten.
[0003] Zur Verbindung von Betonfertigteilen werden Drahtseilschlaufen als Verbindungsanker
verwendet. Diese Verbindungsanker können dabei auch zum Transport der Bauteile dienen.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Seilschlaufen werden hergestellt, indem die
Enden eines Stahlseilabschnitts derart miteinander verbunden werden, daß ein Seilauge
gebildet wird. Die Enden der Seilschlaufe werden fest in ein Betonfertigteil eingegossen,
wobei das Seilauge der Schlaufe aus dem Betonfertigteil herausragt, so daß es als
Anker zur Verbindung mit einem anderen Betonfertigteil verwendet werden kann oder
auch zur Aufnahme eines Kranhakens oder Transportgeschirrs. Dabei ist es zweckmäßig
und vorteilhaft, wenn während des Transportes des Betonfertigteils und vor allem während
des Extrudierens oder Gießens des Teils die Seilschlaufe nicht über die Abmessungen
des Betonfertigteils hinausragt.
[0004] Daher sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der
DE 295 05 789 U1 Verwahrungsvorrichtungen, sogenannte Seilschlaufenkästen, bekannt, welche die Seilschlaufen
während der Herstellung des Betonfertigteils sowie während des Transports aufnehmen.
Die Seilschlaufenkästen aus dem Stand der Technik sind Kästen aus Blech mit einem
Deckel, die in das Betonfertigteil eingegossen werden, so daß nach der Herstellung
des Betonfertigteils der Deckel des Seilschlaufenkastens bündig mit einer Außenfläche,
d.h. zumeist der Stirnseite, des Betonfertigteils abschließt. Dabei ist die Seilschlaufe
derart in dem Seilschlaufenkasten aufgenommen, daß das Seilauge im Seilschlaufenkasten
im wesentlichen unter einem rechten Winkel in Bezug auf den in das Betonfertigteil
eingegossenen Abschnitt der Seilschlaufe gehalten ist. Für die Endmontage bzw. für
das Vergießen des Betonfertigteils wird der Deckel des Seilschlaufenkastens abgelöst
und die Seilschlaufe aus ihrer abgewinkelten Position entspannt und in eine Position
gebracht, in der sie im wesentlichen senkrecht von der Außenfläche des Betonfertigteils
absteht.
[0005] Zur rechtwinkligen Aufnahme des Seilschlaufenelementes in dem Seilschlaufenkasten
weisen die aus der
DE 295 05 789 U1 bekannten Seilschlaufenkästen ein zusätzliches Formteil aus Kunststoff auf, welches
in dem Seilschlaufenkasten aus Blech angeordnet ist. Diese aus dem Stand der Technik
bekannten Formteile dienen als Stützelemente, welche die Enden der rechtwinklig abgewinkelt
in den Seilschlaufenkästen aufgenommenen Seilschlaufen im wesentlichen senkrecht zur
Bodenplatte des Seilschlaufenkasten halten. Die Formteile nehmen die aufgrund der
Federkraft des Seils auftretenden Kräfte der Seilschlaufe im abgewinkelten Zustand
auf und ermöglichen so ein optimales Vergießen der Seilschlaufe und des Seilschlaufenkastens
mit dem Betonfertigelement.
[0006] Um die Seilschlaufe im abgewinkelten Zustand zu halten, sind neben dem Formteil zur
Bildung eines Biegeanschlags im Stand der Technik Halteelemente vorgesehen, welche
die mit dem Betonfertigteil vergossenen Seilschlaufen im abgewinkelten Zustand halten.
Dabei sind die Haltelemente zumeist ebenfalls als zusätzliche Formteile in den Seilschlaufenkasten
eingebracht. Bei der Montage der Betonfertigteile werden die Seilschlaufen nach dem
Entfernen des Deckels aus den Halteelementen entnommen und in die zur Außenseite der
Betonfertigteile senkrechte Position gebracht.
[0007] Die aus dem Stand der Technik bekannten Seilschlaufenkästen weisen den Nachteil auf,
daß sie zumindest aus zwei Elementen, dem Kasten aus Blech und mindestens einem Formteil
aus Kunststoff, bestehen, so daß ihre Herstellung arbeits- und kostenintensiv ist.
[0008] Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen einfach und kostengünstig herzustellenden Seilschlaufenkasten bereitzustellen.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Boden für einen Seilschlaufenkasten
bereitgestellt wird, mit einem Seildurchführungselement zum Herausführen eines Endes
einer Seilschlaufe aus einem Seilschlaufenkasten und mit einem Seilhaltelement, wobei
der Boden so ausgestaltet ist, daß in ihm eine Seilschlaufe derart aufnehmbar ist,
daß diese zwischen dem Seildurchführungselement und dem Seilhalteelement in etwa rechtwinklig
abgewinkelt gehalten ist, wobei der Boden, das Seildurchführungselement und das Seilhaltelement
einstückig ausgeführt sind.
[0010] Die Aufgabe wird ebenfalls durch einen Seilschlaufenkasten gelöst, der einen Boden
mit den zuvor genannten Merkmalen aufweist.
[0011] Eine derartige Ausgestaltung ist vorteilhaft, da sie die Herstellung des Bodens eines
Seilschlaufenkastens in einem Arbeitsgang mit nur einer einzigen Bearbeitungstechnik
ermöglicht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der erfindungsgemäße Boden und vorzugsweise
auch die übrigen Elemente des Seilschlaufenkastens aus Kunststoff oder einem anderen
spritz- oder tiefziehfähigen Material, vorzugsweise mit Hilfe von Spritzgießtechnik,
hergestellt wird.
[0012] Alternativ sind jedoch auch erfindungsgemäße Realisierungen des Seilschlaufenkastens
bzw. des Bodens aus Blech möglich, wobei die einzelnen Elemente einstückig aus einem
einzigen Stück Blech abgebogen werden.
[0013] Ein entsprechender Boden ist typischerweise im wesentlichen rechteckig. Der Boden
ist in einer Ausführungsform weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Seildurchführungselement
einen Stützabschnitt aufweist.
[0014] Die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seilschlaufenkastens aus Kunststoff
ist vorteilhaft, da sie es ermöglicht, den Seilschlaufenkasten derart auszugestalten,
daß er im wesentlichen geschlossen ist. Dabei wird unter "im wesentlichen geschlossen"
verstanden, daß der Seilschlaufenkasten außer den Öffnungen zur Aufnahme der Enden
der Seilschlaufe, die im Betonfertigteil vergossen werden, keine Öffnungen außer der
Deckelöffnung aufweist. Auf diese Weise wird verhindert, daß beim Herstellen des Betonfertigteils
Beton ins Innere des Seilschlaufenkastens gelangt, welcher das Herausklappen der Seilschlaufe
beim Montieren des Betonfertigteils behindert.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Seildurchführungselement eine Öffnung
auf, durch den ein Seilabschnitt einer Seilschlaufe aus dem Seilschlaufenkasten herausführbar
ist.
[0016] Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Seildurchführungselement zumindest abschnittsweise
eine solche Wandstärke aufweist, daß dadurch ein Stützabschnitt für einen aus dem
Seilschlaufenkasten hinausgeführten Seilabschnitt gebildet wird, so daß die Seilschlaufe
im abgewinkelten Zustand in dem Seilschlaufenkasten aufnehmbar ist. Eine solche Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Seilschlaufenkastens ist vorteilhaft, da sie es trotz der einstückigen
Ausgestaltung des Seilschlaufenkastens ermöglicht, daß die Enden der Seilschlaufe
im wesentlichen im rechten Winkel vom Boden des Seilschlaufenkastens abstehen, auch
wenn das Seilauge im rechten Winkel zu dem mit dem Betonelement zu vergießenden Ende
der Seilschlaufe abgewinkelt ist. Die Kräfte der Seilschlaufe werden dann von den
Stützabschnitten, d.h. den Wänden der Öffnungen in dem Durchführungselement, abgefangen.
[0017] Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Seildurchführungselement zumindest um die Öffnung
zur Aufnahme des Seilabschnitts herum eine verstärkte Dicke von 3 mm bis 10 mm, vorzugsweise
von 5 mm aufweist.
[0018] Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Seilschlaufenkasten
außerhalb der Seildurchführungselemente eine Wandstärke von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise
von 2 mm aufweist.
[0019] Zweckmäßig ist eine quaderförmige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seilschlaufenkasten.
Diese Form ermöglichte eine einfache Herstellung des Kastens bei geringen Einbaumaßen.
[0020] Von entscheidender Bedeutung in Bezug auf die Einbaumaße des Seilschlaufenkasten
ist dessen Höhe. Diese bestimmt, wie weit der an der Schalung des Betonfertigteils
befestigte Kasten in die Form des Betonteils hineinragt. Ist der Kasten hoch, so sind
die beim Einströmen des Betons in die Form auf ihn einwirkenden Kräfte ebenfalls hoch
und können den Kasten von der Schalung abreißen. Daher ist eine Höhe des Seilschlaufenkasten
von 10 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 15 bis 25 mm und besonders bevorzugt von 20
mm zweckmäßig.
[0021] Darüber hinaus ermöglicht es ein Seilschlaufenkasten mit einer Höhe in den zuvor
angegebenen Bereichen, Bewehrungen in dem Betonteil vorzusehen, die eine Betondeckung
von nur 30 mm aufweisen, ohne die Bewehrung um die Seilschlaufenkästen herum konstruktiv
zu verändern.
[0022] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Seilschlaufenkasten
bzw. der Boden ein Umlenkelement auf, wobei, wenn die Seilschlaufe in dem Halteelement
aufgenommen ist, das Halteelement und der Stützabschnitt des Seildurchführungselements
auf einer ersten Seite einer Fläche, welche durch die Seilschlaufe aufgespannt wird,
angeordnet sind und das Umlenkelement auf einer zweiten Seite der Fläche angeordnet
ist. Ein solches Umlenkelement ermöglicht die im wesentlichen abgewinkelte Aufnahme
der Seilschlaufe in dem Seilschlaufenkasten ohne das Auftreten von Knickstellen, so
daß das Seilelement nicht beschädigt wird und bei der Montage des Betonfertigteils
in eine im wesentlichen gerade, nicht abgewinkelte Position gebracht werden kann,
welche durch die Eigenspannung des Seilelements gehalten wird.
[0023] Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Seilhalteelement einen
Halteabschnitt aufweist, der im wesentlichen rechtwinklig zu dem Stützabschnitt des
Seildurchführungselements verläuft, so daß sich ein Seilabschnitt des Seilauges einer
Seilschlaufe gegen den Halteabschnitt abstützen kann.
[0024] Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Halteabschnitt einen Abstand von dem Stützabschnitt
des Seildurchführungselements von 3 mm bis 35 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 15 mm
und besonders bevorzugt von 10 mm aufweist. Auf diese Weise läßt sich die geforderte
geringe Höhe des Seilschlaufenkastens realisieren.
[0025] In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Seilschlaufenkasten bzw. der Boden
ein zweites Seilhalteelement auf, in dem ein Abschnitt der geraden, nicht-abgewinkelte
Seilschlaufe bzw. des Seilauges aufnehmbar ist. Auf diese Weise kann das Seilauge
nach der Entnahme aus dem Seilschlaufenkasten in einer im wesentlichen zu der Außenfläche
des Betonfertigteils senkrechten Position fixiert werden.
[0026] Bevorzugt ist darüber hinaus eine Ausführungsform der Erfindung, welche die Aufnahme
von zwei Seilschlaufen in dem Seilschlaufenkasten bzw. in dem Boden ermöglicht. Dazu
weist der erfindungsgemäße Seilschlaufenkasten zwei Durchführungselemente sowie zwei
Halteelemente zur Aufnahme zweier Seilschlaufen auf.
[0027] Insbesondere ist es dabei zweckmäßig, wenn die Durchführungselemente an den Enden
des Seilschlaufenkastens oder des Bodens angeordnet sind, so daß die Seilaugen zweier
in dem Kasten aufzunehmender Seilschlaufen aufeinander zu abgebogen werden können.
Wenn sich so die abgewinkelten Seilschlaufen zumindest abschnittsweise in dem Seilschlaufenkasten
überlappen, ist diese erfindungsgemäße Anordnung platzsparend.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform weist der Boden für den Seilschlaufenkasten Hohlräume
auf, die beim Vergießen zweier Betonteile als Schubnocken dienen. Dabei können in
einer Ausführungsform die Hohlräume so ausgestaltet sein, daß sie sich von dem Boden
aus in den Kasten hinein erstrecken. Auf diese Weise erstreckt sich ein Teil des Betonteils,
in welches der Seilschlaufenkasten eingegossen wird, ebenfalls in den Kasten hinein,
so daß an dem Betonteil vorspringende Schubnocken ausgebildet werden. Alternativ können
die Hohlräume derart ausgestaltet sein, daß sich der Boden des Seilschlaufenkastens
abschnittsweise in den Betonkörper hineinerstreckt. Der entstehende Holraum wird dann
beim Vergießen zweier Betonelemente mit Vergußmörtel ausgefüllt. Details zu diesen
Ausführungsformen finden sich in der zeitgleich eingereichten Anmeldung der gleichen
Anmelderin. Die Schubnocken verbessern die Querkrafttragfähigkeit des Seilschlaufenkastens
bzw. des entsprechenden Bodens und sind vor allem bei längeren Seilschlaufenkästen
mit mehreren Seilschlaufen bis hin zu an ihren Stirnseiten offenen Schienen vorteilhaft.
[0029] In einer Ausführungsform der Erfindung sind der erfindungsgemäße Boden und die Seitenwände
des Seilschlaufenkastens einstückig ausgeführt, wobei der Deckel lösbar mit den Seitenwänden
verbindbar ist. Wird ein Seilschlaufenkasten gemäß einer solchen Ausführungsform in
ein Betonteil eingegossen, so wird zur Entnahme der Seilschlaufen, der Deckel abgenommen.
[0030] In einer Ausführungsform ist der Seilschlaufenkasten im wesentlichen geschlossen.
[0031] In einer alternativen Ausführungsform sind die Seitenwände einstückig mit dem Deckel
ausgeführt wobei die Einheit aus Deckel und Seitenwänden mit dem Boden verbindbar
ist. Eines solche Ausgestaltung des Seilschlaufenkastens ermöglich es, daß die Seitenwände
einen anderen als einen 90°-Winkel mit dem Boden bilden, insbesondere daß sie derart
schräg verlaufend angeordnet sind, daß der Deckel eine kleinere Grundfläche aufweist
als der Boden des Seilschlaufenkastens, ohne daß dabei die Gestaltungsfreiheit des
Bodens eingeschränkt wäre. Die beschrieben Ausgestaltung des Bodens einerseits und
des Deckels mit Seitenwänden andererseits ermöglicht es, beliebige Formelemente einstückig
mit dem Boden auszubilden ohne bei der Werkzeugplanung und - herstellung auf die Form
schräger Seitenwände Rücksicht nehmen zu müssen.
[0032] Dabei ist insbesondere eine Ausführungsform zweckmäßig, bei welcher zwischen dem
Deckel und den Seitenwänden eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, so daß nach dem Eingießen
des Seilschlaufenkastens in ein Betonteil der Deckel entfernt werden kann, wobei die
Seitenwände in dem Betonteil verbleiben.
[0033] Insbesondere weist in einer Ausführungsform der erfindungsgemäße Seilschlaufenkasten
eine Form auf, wobei zwei der Seitenwände des Seilschlaufenkastens trapezförmig sind,
wobei der Deckel eine geringere Breite und/oder Länge aufweist als der Boden. Ein
derart ausgestalteter Seilschlaufenkasten bildet eine Form, die wenn sie mit Vergußmörtel
gefüllt wird, schwalbenschwanzförmige Hinterschneidungen in dem Betonteil ausbildet,
so daß eine besonders stabile Verbindung zwischen Beton und Vergußmörtel gebildet
wird.
[0034] In einer alternativen Ausführungsform des Seilschlaufenkastens ist die Einheit aus
Deckel und Seitenwänden lösbar mit dem Boden verbindbar. So lassen sich nach dem Eingießen
des Seilschlaufenkastens in ein Betonteil sowohl der Deckel als auch die damit verbundenen
Seitenwände aus dem Betonteil entfernen. Dies bietet den Vorteil, daß der Vergußmörtel
auch in den Bereichen, in denen in der Vergußfuge ein Seilschlaufenkasten angeordnet
ist, eine gute Bindung mit den zu verbindenden Betonteilen eingeht.
[0035] In einer Ausführungsform weist der Deckel Bereiche auf, die als Sollbruchstellen
ausgeführt sind, zum Einführen eines Werkzeugs beim Ablösen des Deckels nach dem Gießen
des Betonteils.
[0036] In der Praxis hat sich eine Ausführungsform als günstig erwiesen, bei welcher der
Seilschlaufenkasten eine Höhe von 10 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 15 bis 25 mm und
besonders bevorzugt von 20 mm aufweist.
[0037] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der
dazugehörigen Figuren deutlich.
- Figur 1
- zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Seilschlaufenkastens mit Deckel von oben.
- Figur 2
- zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Seilschlaufenkastens aus Figur 1 von unten.
- Figur 3
- zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Seilschlaufenkastens aus Figur 1 in
einer Ansicht von oben.
- Figur 4
- zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Seilschlaufenkastens aus Figur 1 in
einer Queransicht.
- Figur 5
- zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Seilschlaufenkastens aus Figur 1 in
einer Längsansicht.
- Figur 6
- zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Bodens für eine weitere
Ausführungsform des Seilschlaufenkasten.
- Figur 7
- zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bodens aus Figur 6 in einer Längsansicht.
- Figur 8
- zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bodens aus Figur 6 in einer Queransicht.
- Figur 9
- zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Seilschlaufenkastens mit dem Boden aus Figur 6.
- Figur 10
- zeigt eine Seitenansicht des Seilschlaufenkastens aus Figur 9 in einer Längsansicht.
[0038] In Figur 1 ist eine dreidimensionale Ansicht des erfindungsgemäßen Seilschlaufenkastens
1 dargestellt. Der Seilschlaufenkasten weist einen im wesentlichen geschlossenen Grundkörper
mit vier Seitenwänden 2, 3, 4, 5 sowie einer durchgehenden Bodenplatte 6 auf. Dabei
bilden die Seitenwände 2, 3, 4, 5 in etwa einen Winkel von 90° zu dem Boden 6.
[0039] Die einzigen Öffnungen, die der Seilschlaufenkasten aufweist, sind vier Öffnungen
bzw. Löcher 7, welche in der Bodenplatte angeordnet sind und die zur Aufnahme von
jeweils einem Seilabschnitt zweier Seilschlaufen vorgesehen sind. Darüber hinaus ist
der Seilschlaufenkasten an seiner Oberseite offen und kann hier mit einem Deckel 8
verschlossen werden. Auf diese Weise kann bei der Herstellung des Betonfertigteils,
wenn der Deckel des Seilschlaufenkastens geschlossen ist und in dem Seilschlaufenkasten
zwei Seilschlaufen aufgenommen sind, kein Beton in das Innere des Kastens eindringen.
[0040] Einstückig integriert in den Grundkörper 1 des Seilschlaufenkastens sind zwei Seilhalteelemente
9 sowie zwei Seildurchführungselemente 10 zur Aufnahme zweier Seilschlaufen.
[0041] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die Durchführungselemente 10
je zwei Öffnungen 7, einen Verstärkungsabschnitt 11 sowie einen Stützkeil 12 auf.
Der Verstärkungsabschnitt 11 ist wie in Figur 2 gezeigt als Eindrückung im Bereich
des Bodens 6 des Seilschlaufenkastens ausgeführt. Durch diese Eindrückung erhält der
Seilschlaufenkasten im Bodenbereich eine erhöhte Stabilität. Auf diese Eindrückung
aufgesetzt ist der Stützkeil 12, der die auf die Seitenwände 2, 3 einwirkende Kräfte
aufnimmt.
[0042] Die im Durchführungselement vorgesehenen Öffnungen 7 des Bodens 6 des Seilschlaufenkastens
haben in ihrer Umgebung eine gegenüber der restlichen Bodenplatte 6 verstärkte Wanddicke.
Dabei ist die Wanddicke in diesem Bereich so groß wie die Tiefe der Eindrückung im
Bereich des Verstärkungsabschnitts 11 gemessen von der Innenfläche 20 der Eindrückung
bis zur bodenseitigen Kante der Seitenfläche 2, 3. Durch diese erhöhte Wanddicke im
Bereich der Öffnungen 7 bilden die Öffnungen einen Stützabschnitt 19 für die Seilabschnitte,
welche durch die Öffnungen 7 hindurch geführt werden. Diese Stützabschnitte 19, d.h.
die Wandabschnitte der Öffnungen 7, die auf der den Seitenwänden 2, 3 zugewandten
Seiten der Öffnungen 7 angeordnet sind, nehmen die federelastischen Kräfte der Seilschlaufen
auf. Diese Kräfte treten auf, wenn die durch die Öffnungen 7 hindurch geführten Seilabschnitte
zum Einliegen in den Seilschlaufenkasten abgewinkelt werden. Auf diese Weise ist es
möglich, die Seilschlaufen in dem erfindungsgemäßen Seilschlaufenkasten in einem um
etwa 90° abgewinkelten Zustand aufzunehmen. Hätten die Öffnungen zur Aufnahme der
Seilabschnitte eine geringere Wandstärke als erfindungsgemäß vorgesehen, würden die
federelastischen Kräfte der abgewinkelten Seilschlaufen dazu führen, daß die aus dem
Kasten herausragenden Seilenden sich im wesentlichen parallel zum Boden 6 des Seilschlaufenkastens
1 entspannen würden und nicht, wie bei dem erfindungsgemäßen Seilschlaufenkasten im
rechten Winkel von der Bodenplatte 6 abstehen.
[0043] In der dargestellten Ausführungsform beträgt die Dicke der Bodenplatte 6 2 mm, während
die Durchführungselemente im Bereich der Öffnungen 7 eine Dicke von 5 mm aufweisen.
[0044] Figur 1 zeigt auch die erfindungsgemäßen Halteelemente 9, welche ebenfalls integriert
und einstückig mit dem Grundkörper 1 sowie den Durchführungselementen des Seilschlaufenkastens
gebildet sind. Die Halteelemente 9 weisen in der dargestellten Ausführungsform je
zwei Halteabschnitte 13 auf, die sich im wesentlichen senkrecht zu den Stützabschnitten
der Öffnungen 7 bzw. Durchführungselemente 10 erstrecken. Seilabschnitte der Seilaugen
können unter die Halteabschnitte 13 gebracht werden, so daß die durch die Öffnungen
7 hindurchgeführten Seilschlaufen aufgrund ihrer Federkraft nach dem Abwinkeln um
etwa 90° gegen diese Halteabschnitte 13 gedrückt werden. Die Halteelemente 9 mit den
Halteabschnitten 13 nehmen dann diese Federkräfte der Seilschlaufen auf und halten
diese in der abgewinkelten Position.
[0045] Das erfindungsgemäße Halteelement ist deutlich in der Schnittansicht aus Figur 5
zu erkennen. In dieser Ansicht ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Halteelement,
welches einstückig mit dem Grundkörper des Seilschlaufenkastens verbunden ist, auch
eine Verstärkung des Seilschlaufenkastens in Querrichtung bildet. Das Halteelement
weist zwei im wesentlichen parallel zu den langen Seitenwänden 4, 5 verlaufende Ausnehmungen
14 auf, durch welche die in dem Halteelement aufzunehmenden Abschnitte der Seilschlaufen
in das Halteelement und unter die Halteabschnitte 13 bewegt werden können. Aufgrund
der Form der Seilaugen drücken die federelastischen Kräfte des Seils das Seilauge
nach dem Durchführen durch die Ausnehmungen 14 in einer Richtung parallel zur den
kurzen Seiten 2, 3 des Seilschlaufenkastens auseinander, so daß diese Abschnitte des
Seilauges unter die Halteabschnitte 13 gedrückt werden.
Aus den Figuren 1 und 3 ist zu erkennen, daß die langen Wände 4, 5 des Grundkörpers
des Seilschlaufenkastens Verankerungsabschnitte 15 an der Außenseite der Wände aufweisen.
Diese Verankerungsabschnitte 15 halten nach dem Gießen des Betonfertigteils den Seilschlaufenkasten
1 fest in der Betonmasse.
[0046] In Figur 1 ist zu erkennen, daß das Halteelement 9 in seiner Mitte einen Stützsteg
16 aufweist, der sich vom Boden 6 des Seilschlaufenkastens bis zur oberen Öffnung
erstreckt, wobei der auf den Seilschlaufenkasten aufgesetzte Deckel 8 sich auf diesem
Stützsteg 16 abstützt. Der Stützsteg 16 weist darüber hinaus eine Bohrung bzw. Öffnung
17 auf, die sich von der Unterseite des Bodens 6 des Seilschlaufenkastens durch den
Stützsteg 16 hindurch bis zur Oberseite des Seilschlaufenkastens erstreckt. Wird die
Öffnung des Seilschlaufenkastens mit Hilfe des Deckels 8 geschlossen, so liegen die
Bohrungen bzw. Öffnungen 18 des Deckels 8 in einer Flucht mit den Bohrungen bzw. Öffnungen
17 der Stützstege 16. Auf diese Weise wird ein geschlossener Kanal von der Unterseite
des Bodens 6 des Seilschlaufenkastens bis auf die Oberseite des Deckels 8 des Seilschlaufenkastens
gebildet. Durch diesen Kanal, der durch den Seilschlaufenkasten hindurchgreift, kann
kein Beton in das Innere des Seilschlaufenkastens eindringen. Der durchgehende Kanal
ermöglicht es, den mit zwei Seilschlaufen bestückten Kasten gegen die Schalung für
ein Betonfertigelement zu nageln oder zu schrauben. Auf diese Weise wird der Seilschlaufenkasten
beim Fertigen des Betonfertigelements in einer Position gehalten, so daß der Deckel
8 des Seilschlaufenkastens nach dem Gießen bzw. Extrudieren des Betonfertigelements
mit der Oberfläche des Betonfertigelements abschließt. Nach dem Öffnen des Deckels
können dann die Seilschlaufen aus dem Kasten entnommen werden, so daß diese mit einem
Ende aus dem Betonfertigteil herausragen und an ihrem anderen Ende in den Beton eingegossen
sind.
[0047] In der dargestellten Ausführungsform weist der Seilschlaufenkasten 1 eine Höhe, d.h.
einen Abstand von dem Boden 6 bis zu der Oberseite des Deckels 8 von 20 mm auf, wobei
der Stützabschnitt 19 der Öffnung 7 einen Abstand von 8 mm zum Halteabschnitt 13 des
Halteelements 9 hat.
[0048] In den Figuren 6 bis 8 ist ein erfindungsgemäßer Boden 6' für eine zweite Ausführungsform
des Seilschlaufenkastens dargestellt. Die Figuren 9 und 10 zeigen darüber hinaus den
Boden 6' eingebaut in einen Seilschlaufenkasten mit Seitenwänden 2', 3', 4' und 5'
sowie Deckel 8'.
[0049] In Figur 6 ist deutlich erkennbar, daß mit dem Boden 6' einstückig ein Seilhaltelement
9' sowie ein Seildurchführungselement 10' verbunden ist, welche die gleiche Funktion
erfüllen wie die Seilhalteelemente und Seildurchführungselemente der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform. Das Seildurchführungselement 10' weist zwei Öffnungen 7' auf,
durch welche die Enden einer in den Boden 6' des Seilschlaufenkastens aufzunehmenden
Seilschlaufe aus dem Seilschlaufenkasten hinausgeführt werden können. Um die kreisförmigen
Öffnungen 7' herum weist der Boden 6' einseitig jeweils eine als Umlenkelement 22
dienende Verstärkung auf. Die Stützabschnitte des Seildurchführungselementes 10' werden
von den Seitenwänden der Öffnungen 7' selbst gebildet.
[0050] Zusätzlich zu dem Seilhaltelement 9' sind weitere Seilhaltelemente 21 vorgesehen,
welche das Seilauge der abgewinkelt auf dem Boden aufgenommenen Seilschlaufe aufnehmen,
so daß diese das Aufsetzen von Seitenwänden auf den Boden 6' nicht behindert.
[0051] In den Figuren 7 und 8 sind die einzelnen Elemente des Bodens 6' in einer seitlichen
Ansicht nochmals deutlich dargestellt. Zu erkennen ist hier auch die Verstärkung 23
des Bodens 6' im Bereich des Seildurchführungselements 10', insbesondere um dessen
Öffnungen 7' herum.
[0052] Figur 9 zeigt den fertig montierten Seilschlaufenkasten in einer dreidimensionalen
Darstellung von schräg oben. Der Seilschlaufenkasten besteht aus dem Boden 6', so
wie er in den Figuren 6 bis 8 dargestellt ist, zwei kurzen Seitenwänden 2', 3', zwei
langen Seitenwänden 4', 5' sowie einem Deckel 8'. Dabei sind die Seitenwände 2', 3',
4', 5' und der Deckel 8' einstückig ausgeführt. Diese werden nach dem Einlegen der
Seilschlaufe in den Boden 6' mit diesem verbunden.
[0053] Zum Verbinden des Deckels 8' zusammen mit den angeformten Seitenwänden 2', 3', 4'
5' mit dem Boden 6' weisen die Längsseitenwände 4', 5' federnde Rastelemente 27 auf,
die komplementäre an den Längsseiten des Bodens 6' angeordnete Rastnasen 26 hintergreifen.
[0054] Deutlich ist zu erkennen, daß die Seitenwände 2', 3', 4', 5' mit dem Boden 6' einen
Winkel kleiner 90° bilden, so daß die Grundfläche des Bodens 6' größer ist als die
des Deckels 8'. Figur 9 verdeutlicht daher unmittelbar die Vorteile der einstückigen
Ausführung von Deckel und Seitenwänden auf der einen Seite und des Bodens auf der
anderen Seite. Trotz der geneigten Ausführung der Seitenwände 2', 3', 4', 5' ist die
Konstruktion des Werkzeugs für den Boden nicht durch die Form der Seitenwände beschränkt.
[0055] In Figur 9 sind auch eine umlaufende Sollbruchstelle 25 zwischen Deckel 8' und den
Seitenwänden 2', 3', 4', 5' sowie zwei kreisförmige Sollbruchstellen 24 in dem Deckel
8' zu erkennen. Beim Abnehmen des Deckels 8' wird der Deckel 8' mit einem Werkzeug,
beispielsweise einem Klauenhammer, zunächst innerhalb der kreisförmigen Sollbruchstellen
24 durchstoßen und dann der Deckel 8' entlang der umlaufenden Sollbruchstelle 25 von
den Seitenwänden abgetrennt. Auf diese Weise wird die in dem Seilschlaufenkasten aufgenommene
Seilschlaufe zugänglich, während nach dem Öffnen die Seitenwände 2', 3', 4', 5' und
der Boden 6' in dem Betonteil verbleiben.
[0056] Figur 10 zeigt den Seilschlaufenkasten nochmals in einer Längsseitenansicht.
[0057] Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, daß sämtliche
Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den
Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang
mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen
Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen
kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische
Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende,
explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der
Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- Grundkörper
- 2, 3, 4, 5
- Seitenwände
- 2', 3', 4', 5'
- Seitenwände
- 6, 6'
- Boden
- 7, 7'
- Öffnungen in den Seildurchführungselementen
- 8, 8'
- Deckel
- 9, 9'
- Seilhalteelemente
- 10, 10'
- Seildurchführungselemente
- 11
- Verstärkungsabschnitt
- 12
- Stützkeil
- 13, 13'
- Halteabschnitte
- 14
- Ausnehmungen
- 15
- Verankerungsabschnitte
- 16
- Stützstege
- 17
- Öffnungen in den Stützstegen
- 18
- Öffnungen in dem Deckel
- 19
- Stützabschnitte
- 20
- Innenfläche des Verstärkungsabschnitts
- 21
- weiteres Seilhalteelement
- 22
- Umlenkelement
- 23
- Verstärkung
- 24
- kreisförmige Sollbruchstelle
- 25
- Sollbruchstelle zwischen Deckel und Seitenwänden
- 26
- Rastnasen am Boden
- 27
- Rastelement an den Längsseitenwänden
1. Boden (6, 6') für einen Seilschlaufenkasten
mit einem Seildurchführungselement (10, 10') mit einer Öffnung zum Herausführen eines
Endes einer Seilschlaufe aus einem Seilschlaufenkasten
und mit einem Seilhalteelement (9, 9'),
wobei der Boden so ausgestaltet ist, daß in ihm eine Seilschlaufe derart aufnehmbar
ist, daß diese zwischen dem Seildurchführungselement (10, 10') und dem Seilhalteelement
(9, 9') in etwa rechtwinklig abgewinkelt gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6, 6'), das Seildurchführungselement (10, 10') und das Seilhalteelement
(9, 9') einstückig ausgeführt sind.
2. Boden (6, 6') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seildurchführungselement (10, 10') zumindest abschnittsweise eine vergrößerte
Wandstärke aufweist, wobei ein Stützabschnitt für einen aus dem Seilschlaufenkasten
hinausgeführten Seilabschnitt gebildet wird, so daß die Seilschlaufe im abgewinkelten
Zustand in dem Boden (6, 6') aufnehmbar ist.
3. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seildurchführungselement (10, 10') zumindest um die Öffnung (7, 7') zum Herausführen
des Seils aus dem Kasten herum eine Dicke von 3 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 5 mm
aufweist.
4. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Ausnahme gegebenenfalls verstärkter Abschnitte eine Wandstärke zwischen 1
mm und 5 mm, vorzugsweise von 2 mm aufweist.
5. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das er ein Umlenkelement (22) aufweist, wobei wenn die Seilschlaufe in dem Seilhalteelement
(9, 9') aufgenommen ist, das Seilhalteelement (9, 9') und der Stützabschnitt (19,
23) des Seildurchführungselements (10, 10') auf einer ersten Seite einer Fläche, welche
durch die Seilschlaufe aufgespannt wird, angeordnet sind und das Umlenkelement auf
einer zweiten Seite der Fläche angeordnet ist.
6. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff oder einem anderen spritzfähigen oder einem tiefziehfähigen Material
hergestellt ist.
7. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilhalteelement (9, 9') einen Halteabschnitt (13, 13') aufweist, der im wesentlichen
rechtwinklig zu dem Stützabschnitt (19, 23) des Seildurchführungselements (10, 10')
verläuft, so daß sich ein Seilabschnitt des Seilauges einer Seilschlaufe gegen den
Halteabschnitt (13, 13') abstützen kann.
8. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Durchführungselemente (10, 10') sowie zwei Halteelemente (9, 9') zur Aufnahme
zweier Seilschlaufen aufweist.
9. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Verankerungselement (15) aufweist.
10. Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (6, 6') Hohlräume vorgesehen sind, die beim Vergießen zweier Betonteile
als Schubnocken dienen.
11. Seilschlaufenkasten mit einem Boden (6, 6') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, Seitenwänden
(2, 3, 4, 5, 2', 3', 4', 5') und einem Deckel (8, 8').
12. Seilschlaufenkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2', 3', 4', 5') einstückig mit dem Deckel (8') ausgeführt sind,
wobei die Einheit aus Deckel (8') und Seitenwänden (2', 3', 4', 5') mit dem Boden
(6') verbindbar ist.
13. Seilschlaufekasten nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8') Bereiche aufweist, die als Sollbruchstellen (24) ausgeführt sind,
zum Einführen eines Werkzeugs beim Ablösen des Deckels nach dem Gießen des Betonteils.
14. Seilschlaufenkasten nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Seitenwände (2', 3') des Seilschlaufenkastens trapezförmig sind, wobei der
Deckel (8') eine geringere Breite und/oder Länge aufweist als der Boden (6').
15. Seilschlaufenkasten nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß er ein zweites Seilhalteelement aufweist, in dem ein Abschnitt des geraden, nichtabgewinkelten
Seilauges aufnehmbar ist.