[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftauslass mit mindestens einer mindestens eine Luftauslassöffnung
aufweisenden Auslassplatte und mit mindestens einer stromaufwärts der Luftauslassöffnung
angeordneten Luftlenkeinrichtung.
[0002] Ein Luftauslass der eingangs genannten Art ist bekannt. Seine Luftlenkeinrichtung
dient der Beeinflussung der Austrittsrichtung eines Luftstroms aus dem Luftauslass.
Derartige Luftauslässe dienen dazu, einen Raum, insbesondere einen Raum mit einer
Aufenthaltszone für Personen, zu belüften. Die zugeführte Luft kann konditioniert
sein, das heißt, sie kann gekühlt oder erwärmt und/oder hinsichtlich ihrer Feuchte
behandelt sein. Die vorstehenden Ausführungen gelten sowohl für den Stand der Technik
als auch für den Gegenstand der Erfindung. Um Zugerscheinungen zu vermeiden, ist es
geboten, dass der aus dem Luftauslass austretende Luftstrom nicht direkt in den Aufenthaltsbereich
gelangt, also beispielsweise bei einem Deckenluftauslass nicht senkrecht nach unten
ausgeblasen wird, da dies als unangenehm empfunden wird. Die erwähnte Luftlenkeinrichtung
des bekannten Luftauslasses bewirkt eine Umlenkung des Luftstroms derart, dass - im
Falle eines Deckenauslasses - ein Deckenluftstrom geschaffen wird, der aus einer Auslassplatte
des Luftauslasses nicht quer, sondern längs zu dieser ausströmt, sodass er sich an
die Decke des zu belüftenden Raumes anlegt und sich von dieser erst ablöst, wenn die
Impulsenergie der Luftstrahlen entsprechend niedrig ist. Da die Größe eines Luftauslasses
- beispielsweise in Abhängigkeit von einem Deckenraster der Decke des Raumes - begrenzt
ist, ist auch die Größe des Auslassplatte und demzufolge auch die Größe der sonstigen
konstruktiven Einrichtungen begrenzt, was zu einer entsprechenden Begrenzung des Volumenstromes
der Luft führt, wobei zusätzlich der Schallleistungspegel der ausströmenden Luft zu
berücksichtigen ist. Derartige Luftauslässe sind daher im Hinblick auf einen möglichst
großen Volumenstrom bei niedrigem Geräusch (guter Akustik) zu optimieren.
[0003] Letzteres ist Aufgabe der Erfindung, das heißt, es soll ein Luftauslass bereitgestellt
werden, der bei kleiner Baugröße einen möglichst großen Volumenstrom der austretenden
Luft bei niedrigem Schallleistungspegel ermöglicht. Insbesondere ist dieser Luftauslass
als Drallluftauslass, bevorzugt als Decken-Drallluftauslass, ausgebildet.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Luftauslass mit mindestens einer mindestens
eine Luftauslassöffnung aufweisenden Auslassplatte und mit mindestens einer stromaufwärts
zur Luftauslassöffnung angeordneten Luftlenkeinrichtung, die mindestens einen schräg
zur Ebene der Luftauslassöffnung verlaufenden Luftleitsteg aufweist, dessen freier
Endbereich - in rechtwinkliger Richtung zur Ebene der Luftauslassöffnung betrachtet
- zumindest bereichsweise in Überlappungsposition zur Auslassplatte liegt oder aus
einer Nichtüberlappungsposition in eine Überlappungsposition oder zur Änderung des
Überlappungsgrads aus einer ersten Oberlappungsposition in eine zweite Oberlappungsposition
verlagerbar ist, wobei sich in Abhängigkeit vom Überlappungsgrad mindestens ein aus
dem Luftauslass austretender, längs oder etwa längs der Auslassplatte strömender,
erster Luftstrom einstellt und/oder mindestens ein aus dem Luftauslass austretender,
quer oder etwa quer zur Auslassplatte strömender, zweiter Luftstrom vorgesehen ist.
[0005] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung lässt sich der Überlappungsgrad des
schräg stehenden Luftleitstegs beeinflussen, sodass also der Grad der Überlappung
des freien Endbereichs des Luftleitstegs zur Auslassplatte - insbesondere angrenzend
an die Luftauslassöffnung - wählbar ist. Der Überlappungsgrad ist daher verstellbar.
Damit lässt sich mindestens ein erster und/oder mindestens ein zweiter Luftstrom realisieren,
derart, dass bei hohem Gesamtvolumenstrom gute akustische, also leise, Werte erzielt
werden. Dabei ist bevorzugt sichergestellt, dass der erste Luftstrom, der längs der
Auslassplatte strömt, also im Falle eines Deckenluftauslasses zu einem Deckenstrahl
führt, durch Induktionswirkung den zweiten Luftstrom derart umlenkt, dass er aus seiner
anfänglich quer oder etwa quer zur Luftauslassplatte strömenden Richtung ebenfalls
ist in die Richtung längs oder etwa längs der Luftauslassplatte umgelenkt wird. Die
erwähnten Zugerscheinungen lassen sich dadurch vermeiden; gleichwohl ist ein hoher
Volumenstrom pro Flächeneinheit gesichert. Die Erfindung geht also bewusst den Weg,
grundsätzlich einen zweiten Luftstrom zuzulassen, der quer oder etwa quer zur Luftauslassplatte
strömt, in dieser Strömungsrichtung im Raum jedoch nicht zur Geltung gelangt, da er
aus der genannten Richtung durch den ersten Luftstrom durch Induktionswirkung umgelenkt
wird. Die bekannten Luftauslässe machen von dieser Wirkung keinen Gebrauch, das heißt,
sie sind so konstruiert, dass nur längs zur Auslassplatte ausströmende Luftströme
vorgesehen sind, also keine durch Induktion bewirkte Luftumlenkung vorliegt. Aufgrund
der Verstellbarkeit des Überlappungsgrads sind verschiedene Stellungen einstellbar,
in den verschiedene Strömungsformen der austretenden Luft realisiert werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Luftauslass wird der Einfachheit halber im Zuge dieser Anmeldung
zumeist nur ein erster und ein zweiter Luftstrom erwähnt. Selbstverständlich ist es
denkbar, dass ein Luftauslass auch mehrere erste und mehrere zweite Luftströme aufweist,
dass also eine Vielzahl von Luftauslassöffnungen mit zugehörigen Luftlenkeinrichtungen
an einem Luftauslass ausgebildet sind. Letzteres ist insbesondere bei einem erfindungsgemäßen
Drall-Luftauslass der Fall, der eine Vielzahl von im Wesentlichen radial verlaufenden,
langlochartigen Luftauslassöffnungen aufweist, die um einen gedachten Mittelpunkt
herum angeordnet sind. Jeder der Luftauslassöffnungen ist eine Luftlenkeinrichtung
zugeordnet.
[0006] Wie bereits erwähnt, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der zweite Luftstrom durch
Induktionswirkung des ersten Luftstroms zumindest teilweise in längs oder etwa längs
der Auslassplatte verlaufender Richtung umgelenkt wird.
[0007] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Luftstrom durch
einen entsprechend hohen Überlappungsgrad erzeugt ist. Der freie Endbereich des Luftleitstegs
liegt - in rechtwinkliger Richtung zur Ebene der Luftauslassöffnung betrachtet - zumindest
bereichsweise in entsprechend großer Überlappungsposition zur Auslassplatte oder kann
aus einer Nichtüberlappungsposition in eine Überlappungsposition (beziehungsweise
umgekehrt) gebracht werden oder ist zur Änderung des Überlappungsgrads aus einer ersten
Überlappungsposition in eine zweite Überlappungsposition verlagerbar. Überschreitet
die Überlappung einen bestimmten Wert, sodass ein entsprechend hoher Überlappungsgrad
vorliegt, so führt dies dazu, dass der erste Luftstrom in Richtung längs oder etwa
längs der Auslassplatte aus dem Luftauslass ausströmt. Wird also dieser entsprechend
hohe Überlappungsgrad erzeugt, so bildet sich der erste Luftstrom aus. Der zweite
Luftstrom wird bevorzugt dadurch realisiert, dass ein entsprechend geringerer Überlappungsgrad
vorliegt, sodass der zweite Luftstrom zunächst nicht längs oder etwa längs der Auslassplatte
strömt, sondern quer oder etwa quer zu dieser, dann jedoch - wie vorstehend ausgeführt
- aufgrund der Induktionswirkung des ersten Luftstroms in dessen Richtung oder etwa
in dessen Richtung umgelenkt wird. Demzufolge wird derart vorgegangen, dass aufgrund
eines entsprechend niedrigen Überlappungsgrads der zweite Luftstrom erzeugt wird.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass durch die
Ausbildung des Luftleitstegs und/oder der Luftauslassöffnung der Überlappungsgrad
bereichsweise derart gewählt wird, dass sich in mindestens einem ersten Bereich des
Luftleitstegs der erste Luftstrom und in mindestens einem zweiten Bereich des Luftleitstegs
der zweite Luftstrom einstellt, wobei die beiden Luftströme vorzugsweise aus derselben
Luftauslassöffnung austreten. Mithin werden mittels eines einzigen Luftleitsteges
mindestens ein erster und mindestens ein zweiter Luftstrom erzeugt, wobei beide Luftströme
aus einer einzigen Luftauslassöffnung austreten. Realisiert wird dies dadurch, dass
der Luftleitsteg nicht überall den gleichen Überlappungsgrad aufweist, sondern in
verschiedenen Bereichen unterschiedliche Überlappungsgrade, sodass die beiden unterschiedlichen
Luftströme (erster Luftstrom und zweiter Luftstrom) erzeugt werden.
[0009] Die Anordnung ist vorzugsweise derart getroffen, dass der Luftleitsteg über seine
die Bereiche aufweisende Längserstreckung zur Ausbildung des ersten und des zweiten
Luftstroms unterschiedlich große Längen aufweist und/oder dass die Luftauslassöffnung
zur Ausbildung des ersten und des zweiten Luftstroms über ihre Längserstreckung unterschiedlich
große Breiten aufweist. Unter "Länge des Luftleitstegs" ist praktisch die Luftleitstegtiefe,
also die Strecke zu verstehen, entlang der die Stromfäden des Luftstroms richtungsmäßig
verlaufen. Dazu gehört eine entsprechende Breite der zugehörigen Luftauslassöffnung.
Bevorzugt ist die Luftauslassöffnung als Langlochöffnung, vorzugsweise mit konstanter
Breite, ausgebildet. Liegt die konstante Breite bei der Luftauslassöffnung vor, so
ist es erforderlich, dass der Luftleitsteg über seine die Bereiche aufweisende Längserstreckung
zur Ausbildung des ersten und des zweiten Luftstroms unterschiedlich große Längen
aufweist. Weist der Luftleitsteg über seine Längserstreckung überall die gleiche Länge,
also überall die gleiche Luftleitstegtiefe auf, so ist es zur Ausbildung des ersten
und des zweiten Luftstroms erforderlich, dass die Luftauslassöffnung über ihre Längserstreckung
unterschiedlich große Breiten aufweist. Selbstverständlich ist aus beiden vorstehend
genannten Möglichkeiten auch eine Kombination denkbar, das heißt, die Luftleitstegtiefe
ist unterschiedlich groß und die Breite der Luftauslassöffnung ist nicht konstant.
[0010] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Luftauslass als Schlitzluftauslass oder
Drallluftauslass ausgebildet ist. Ferner ist es vorzugsweise denkbar, dass der Luftauslass
als Wandauslass, Fußbodenauslass oder Deckenauslass ausgebildet ist.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Luftlenkeinrichtung
an einer Drallscheibe ausgebildet ist. Eine Drallscheibe liegt im Falle eines Drallluftauslasses
vor. Dieser Drall-luftauslass besitzt eine Auslassplatte, der - stromaufwärts liegend
- die Drallscheibe zugeordnet ist, wobei Auslassplatte und Drallscheibe parallel zueinander
verlaufen, vorzugsweise flach aufeinanderliegend angeordnet sind. Die Drallscheibe
lässt sich relativ zur Auslassplatte verstellen, insbesondere um einen gedachten Mittelpunkt
herum verdrehen.
[0012] Insbesondere weist der Luftauslass mehrere Luftauslassöffnungen mit zugeordneten
Luftlenkeinrichtungen auf.
[0013] Die Luftaustrittsöffnungen sind vorzugsweise derart benachbart zueinander liegend
ausgebildet, dass mindestens ein Luftleitsteg zur Vermeidung einer zumindest abschnittsweise
erfolgenden Überdeckung mit einer nicht mit diesem Luftleitsteg zugeordneten Luftauslassöffnung
zumindest in einem Abschnitt eine verminderte Länge aufweist. Um Überdeckungen der
einzelnen Baugruppen des erfindungsgemäßen Luftauslasses zu vermeiden, wird eine entsprechende
Luftleitstegausbildung vorgenommen, derart, dass seine Länge, also die Luftleitstegtiefe,
in dem Bereich vermindert ist, der - in rechtwinkliger Richtung zur Ebene der Luftauslassöffnung
betrachtet - in Überlappung zu einer nicht dazugehörenden Luftauslassöffnung liegen
würde, wenn man diese verminderte Länge nicht realisieren würde. Dies bedeutet, dass
der Luftleitsteg zumindest einen weiteren Bereich aufweist, der eine vergrößerte Länge
aufweist, die benachbart dazu liegende Länge jedoch verkleinert ist, um die erwähnte
Überdeckung zu vermeiden. Aufgrund dieser besonders bevorzugten Anordnung lassen sich
die Luftauslassöffnungen sehr eng benachbart zueinander ausbilden, das heißt, pro
Flächeneinheit lässt sich ein großer Gesamtvolumenstrom realisieren, wobei gleichwohl
ein Austreten von Luft quer oder etwa quer zur Auslassplatte vermieden ist, da ein
im Bereich einer verminderten Länge eines Luftstegs austretender zweiter Luftstrom
durch einen benachbarten ersten Luftstrom umgelenkt wird und ebenfalls eine Richtung
längs oder etwa längs der Auslassplatte erhält.
[0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die verminderte Länge eines Luftleitstegs
derart gewählt, dass sich ein Überlappungsgrad ergibt, der zur Ausbildung eines zweiten
Luftstroms führt, wie dies bereits vorstehend erwähnt wurde.
[0015] Sofern ein Drallauslass realisiert wird, ist insbesondere eine Radialanordnung von
Luftauslassöffnungen zueinander vorgesehen.
[0016] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Luftauslassöffnung
und der zugeordnete Luftleitsteg hinsichtlich des Überlappungsgrads derart ausgebildet
sind, dass sich die aus der Luftauslassöffnung austretende Luft zu 55 % bis 95 %,
vorzugsweise zu etwa 75 %, aus dem ersten Luftstrom und zu 5 % bis 45 %, vorzugsweise
etwa zu 25 %, aus dem zweiten Luftstrom zusammensetzt.
[0017] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen,
und zwar zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Schnittansicht durch einen als Drallluftauslass ausgebildeten Luftauslass,
- Figur 2
- eine Unteransicht auf den Luftauslass der Figur 1 (vergrößert),
- Figuren 3 bis 5
- verschiedene Situationen im Bereich einer Luftauslassöffnung einer Auslassplatte und
einer Luftlenkeinrichtung des Luftauslasses,
- Figur 6
- eine Schnittansicht und eine Draufsicht auf die Ausbildung einer Luftauslassöffnung
und einer zugehörigen Luftlenkeinrichtung des Luftauslasses,
- Figur 7
- einen Bereich aus einem als Drallluftauslass ausgebildeten Luftauslass mit mehreren
Luftauslassöffnungen und zugehörigen Luftlenkeinrichtungen,
- Figur 8
- eine perspektivische Draufsicht auf eine vorzugsweise als Drallscheibe ausgebildete
Drallplatte des Luftauslasses, die eine Vielzahl von Luftlenkeinrichtungen aufweist
und
- Figur 9
- eine perspektivische Draufsicht auf einen Luftauslass von seiner Rückseite her, wobei
der Luftauslass als Drallluftauslass ausgebildet ist.
[0018] Die Figur 1 zeigt einen Luftauslass 1 der als Draliluftauslass 2 ausgebildet und
dem ein Luftsammelkasten 3 zugeordnet ist. Der Luftsammelkasten 3 ist als Pyramidenstumpfkasten
4 ausgebildet und weist einen Luftanschlussstutzen 5 auf. Mittels einer nicht dargestellten
Luftzuführleitung, die an den Luftanschlussstutzen 5 angeschlossen ist, wird Luft
6 in das Innere 7 des Luftsammelkastens 3 eingeleitet, die aus dem Luftauslass 1 als
einzelne Luftströme 8 austritt. Der Luftauslass 1 der Figur 1 ist als Deckenluftauslass
gestaltet, sodass er sich im Bereich einer gestrichelt angedeuteten Decke 9 eines
Raumes 10 befindet. Der Luftauslass 1 weist eine Auslassplatte 11 auf, die - gemäß
der Draufsicht der Figur 2 - eine Vielzahl von Luftauslassöffnungen 12 besitzt, aus
denen die Luftströme 8 austreten. Auf der Innenseite 13 der vorzugsweise im Grundriss
quadratisch ausgebildeten Auslassplatte 11 ist eine Luftlenkplatte 14, vorzugsweise
in Form einer Drallscheibe 15, flächig angeordnet. Die Luftlenkplatte 14 weist Luftlenkeinrichtungen
16 auf, wobei jeder Luftauslassöffnung 12 eine Luftlenkeinrichtung 16 zugeordnet ist.
Die Luftlenkeinrichtungen 16 liegen in Bezug auf die Strömungsrichtung der Luft 6
stromaufwärts zu den Luftauslassöffnungen 12. Die Drallscheibe 15 weist im Wesentlichen
einen kreisförmigen Grundriss auf (siehe auch Figur 8). Gemäß Figur 2 sind die Luftauslassöffnungen
12 als Langlochöffnungen 17 ausgebildet, wobei die Langlöcher 17 radial zu einem gedachten
Mittelpunkt 18 verlaufen und längere Langlochöffnungen 19 sowie kürzere Langlochöffnungen
20 vorgesehen sind, wobei - umfänglich betrachtet - stets eine längere Langlochöffnung
19 einer kürzeren Langlochöffnung 20 folgt. Daran schließt sich wiederum eine kürzere
Langlochöffnung 20 an und so weiter. Die Anordnung ist derart getroffen, dass die
Luftlenkplatte 14 um den Mittelpunkt 18 verdrehbar angeordnet ist. Die Luftlenkeinrichtungen
16 werden jeweils von einem Luftleitsteg 21 gebildet, wobei jeder Luftleitsteg 21
schräg zur Ebene der Luftlenkplatte 14 verläuft und eine Wurzel 24 sowie einen freien
Endbereich 23 aufweist. Die Wurzel 24 stellt eine einstückige Anbindung des Luftleitstegs
19 an dem ebenen Bereich der Luftlenkplatte 14 dar. Insbesondere ist derart vorgegangen,
dass der jeweilige Luftleitsteg 21 dreiseitig aus der Luftlenkplatte 14 freigeschnitten
und dann zur Erzielung der schrägen Position aus der Ebene der Luftlenkplatte 14 herausgebogen
wird. Bevorzugt ist die Luftlenkplatte 14 als Blechplatte ausgebildet.
[0019] Die Figuren 3 bis 5 verdeutlichen die Wirkungen einer Luftlenkeinrichtung 16. Dargestellt
ist eine Luftauslassöffnung 12 (die gemäß der vorstehenden Ausführungen kürzer oder
länger ausgebildet sein kann) in der Auslassplatte 11 sowie eine der Luftauslassöffnung
12 zugeordnete Luftlenkeinrichtung 16 in Form eines schräg verlaufenden Luftleitstegs
21, ausgebildet an der Luftlenkplatte 14. Der Luftleitsteg 21 bildet mit der Ebene
der Luftlenkplatte 14 einen Winkel α aus. Die Luftauslassöffnung 12 besitzt - gemäß
Figur 2 - eine Länge D und eine Breite B. Die Breite B geht auch aus der Figur 3 hervor.
Rechtwinklig zur Ebene der Auslassplatte 11 beziehungsweise der Luftlenkplatte 14
beziehungsweise der Ebene der Luftauslassöffnung 12 betrachtet, überlappt der freie
Endbereich 23 des Luftleitstegs 21 die Auslassplatte 11 um das Maß A, das einen Überlappungsbereich
darstellt. In dieser, vorstehend definierten Richtung betrachtet, setzt sich die projizierte
Länge des Luftleitstegs 21 aus den Maßen B und A zusammen. Dies folgt daraus, dass
eine als Knick ausgebildete Wurzel 24 des Luftleitstegs 21 auf gleicher Höhe wie ein
Seitenrand der Luftauslassöffnung 12 liegt. Wird die Luftauslassöffnung 12 von einem
Luftstrom 8 durchströmt, so bildet dieser aufgrund der aus der Figur 3 hervorgehenden
Verhältnisse einen ersten Luftstrom 25, der längs oder etwa längs der Auslassplatte
11 aus dem Luftauslass 1 herausströmt. Hierbei ist der Überlappungsbereich A, also
der Überlappungsgrad von Bedeutung. Dies wird aus einem Vergleich mit der Anordnung
der Figur 4 deutlich, die der Anordnung der Figur 3 entspricht, wobei jedoch das Maß
A verkleinert ist, das heißt, es liegt ein geringerer Überlappungsbereich A vor. Mithin
überlappt der freie Endbereich 23 des Luftleitstegs 21 die Auslassplatte 11 mit einem
geringeren Überlappungsgrad. Hierdurch wird der Luftstrom 8 nicht mehr derart umgelenkt,
dass er längs oder etwa längs der Auslassplatte 11 strömt, sondern er strömt in eine
Richtung, die quer oder etwa quer zur Auslassplatte 11 verläuft. Damit bildet er einen
zweiten Luftstrom 26.
[0020] Die Figur 5 zeigt die Anordnung der Figur 3, wobei ein Durchströmungsquerschnitt
C angegeben ist, der den kleinsten Durchströmungsquerschnitt der Anordnung bildet.
Dieser kleinste Durchströmungsquerschnitt C bestimmt die akustischen Eigenschaften
und damit den Schallleistungspegel der Anordnung. Es gilt: Je kleiner der Durchströmungsquerschnitt
C, umso lauter ist das Strömungsgeräusch (bei gleichem Volumenstrom), wenn der Luftstrom
8 aus dem Luftauslass 1 austritt.
[0021] Beim Gegenstand der Erfindung ist nun insbesondere vorgesehen, dass sich an ein und
derselben Luftauslassöffnung 12 und an ein und demselben Luftleitsteg 21 sowohl die
Verhältnisse gemäß der Figur 3 als auch die Verhältnisse der Figur 4 einstellen, wobei
diese unterschiedlichen Verhältnisse an verschiedenen Bereichen des Luftleitstegs
21 bezüglich seiner insbesondere radial verlaufenden Längserstreckung (Figur 2) vorgesehen
ist. Natürlich ist es auch denkbar, dass an ein und demselben Luftleitsteg 21 mehrfach
die Situation gemäß Figur 3 und/oder mehrfach die Situation gemäß Figur 4 über die
entsprechende Längserstreckung ausgebildet wird. Die Folge ist, dass sich sowohl ein
erster Luftstrom 25 als auch ein zweiter Luftstrom 26 ausbildet, der dieselbe Luftauslassöffnung
12 passiert, wobei jedoch wesentlich ist, dass der erste Luftstrom eine derart große
Induktionswirkung entfaltet, das er den zweiten Luftstrom in seine Richtung umlenkt,
also mitnimmt, das heißt, der gemäß Figur 4 quer oder etwa quer zur Auslassplatte
11 austretende zweite Luftstrom 26 wird derart umgelenkt, dass er etwa die Richtung
des ersten Luftstroms 25 gemäß Figur 3 aufweist, sodass ein Gesamtluftstrom gebildet
wird, der längs oder etwa längs der Auslassplatte 11 verläuft. Hierbei ist zu erwähnen,
dass die Breite B der Luftauslassöffnung 12 überall gleich groß ist, so wie dies auch
der Figur 2 entnommen werden kann.
[0022] Die Figur 6 verdeutlicht die Verhältnisse anhand zweier Darstellungen, wobei eine
Draufsicht auf die Auslassplatte 11 in Richtung des Pfeiles 27 (Figur 1) dargestellt
ist und - in gestrichelter Linie - die Kontur des zur Luftauslassöffnung 12 zugeordneten
Luftleitstegs 21 wiedergegeben wird. Ein Schnitt VI-VI verdeutlicht in der Figur 6
die Verhältnisse, wobei der Schnitt in einem Bereich des Luftleitstegs mit großer
Länge liegt, das heißt, dort liegt ein großer Überlappungsbereich A vor, mit der Folge,
dass sich dort ein erster Luftstrom 25 einstellt. Die gestrichelte Kontur des Luftleitstegs
21 deutet an, dass die Länge des Luftleitstegs 21 - über seine quer dazu verlaufende
Längserstreckung gesehen - nicht überall gleich groß ist, sondern dass Bereiche mit
geringerer Länge des Luftleitstegs 21 vorliegen, das heißt, dort liegt ein entsprechend
kleiner Überlappungsbereich A vor, mit der Folge, dass sich dort der zweite Luftstrom
26 einstellt, der durch die Induktionswirkung des ersten Luftstroms 25 - wie erläutert
- umgelenkt wird. Erste Bereiche des Luftleitstegs 21, die zur Ausbildung des ersten
Luftstroms 25 führen, sind in der Figur 6 mit dem Bezugszeichen 21 gekennzeichnet.
Zweite Bereiche des Luftleitstegs 21, die zur Ausbildung des zweiten Luftstroms 26
führen, sind in der Figur 6 mit dem Bezugszeichen 29 gekennzeichnet. Aus alledem wird
deutlich, dass trotz unterschiedlich großer Länge des Luftleitstegs 21 ein Gesamtluftaustrift
aus dem Luftauslass 1 erzeugt werden kann, der in Richtung längs oder etwa längs der
Auslassplatte 11 verläuft, also insbesondere - gemäß Figur 1 - einen Deckenluftstrom
bildet.
[0023] Anhand der Figur 7 werden die besonderen Vorteile der vorstehenden Ausführungen verdeutlicht.
Aufgrund der unterschiedlich großen Längen der Luftleitstege 21, die entsprechenden
Luftauslassöffnungen 12 zugeordnet sind, wobei die Luftauslassöffnungen 12 relativ
eng benachbart zueinander liegen, wird vermieden, dass eine abschnittsweise Überdeckung
eines Luftleitstegs 21 bei einer nicht zugeordneten Luftauslassöffnung 12 erfolgt.
Die Luftleitstege 21 weisen entsprechend längenkürzende Einschnitte 30 und/oder Begrenzungsschnitte
31 auf, dass es nicht zu den erwähnten Überlappungen kommt. Die Einschnitte 30 und/oder
Begrenzungsschnitte 31 erlauben jedoch eine eng benachbarte Anordnung. Aus dem Vorstehenden
wird nun deutlich, dass trotz des Vorhandenseins der Einschnitte 30 beziehungsweise
Begrenzungsabschnitte 31 die aus der jeweiligen Luftauslassöffnung 12 austretende
Luft eine Richtung längs oder etwa längs der Auslassplatte aufweist, obwohl auch zweite
Luftströme 26 in den Bereichen der Einschnitte 30 beziehungsweise Begrenzungsschnitte
31 ausgebildet werden, die jedoch aufgrund der Induktionswirkungen der ersten Luftströme
25 umgelenkt werden. Auf diese Art und Weise ist es bei einer aus der Figur 7 verdeutlichten
sehr engen Anordnung von Luftauslassöffnungen 12 dennoch möglich, die Luftströme 8
in entsprechend gewünschter Richtung aus dem Luftauslass 1 austreten zu lassen.
[0024] Zusätzlich kann die Anordnung derart getroffen sein, dass die als Drallscheibe 25
ausgebildete Luftlenkplatte 14 um den Mittelpunkt 18, der auch in der Figur 7 eingezeichnet
ist, verdreht werden kann, sodass der Überlappungsgrad entsprechend den Wünschen des
Betreibers des Luftauslasses 1 einstellbar ist. Diese Einstellung kann einmalig bei
der ersten Inbetriebnahme einer entsprechenden lufttechnischen Anlage erfolgen und/oder
auch während des Betriebs der lufttechnischen Anlage.
[0025] Die Figur 8 verdeutlicht in perspektivischer Darstellung die Ausbildung der Drallscheibe
15 als einteiliges Blechstanzteil, wobei nach dem Stanzvorgang zum Freischneiden der
Luftleitstege 21 dessen Abwinklungen zur Erzeugung des erwähnten Schrägverlaufs in
entsprechender Biegetechnik erfolgt. Ferner ist zur Erzeugung des Mittelpunkts 18
die Drallscheibe 15 mit einer Lochung 32' versehen.
[0026] Die Figur 9 verdeutlicht einen perspektivischen Blick auf die Rückseite des Luftauslasses
1. Die Auslassplatte 11 ist mit einer Randdichtung 32 sowie einem hochgestellten Rand
33 versehen und weist die Luftauslassöffnungen 12 entsprechend Figur 2 auf. Auf der
Innenseite 13 der Auslassplatte 12 ist die aus der Figur 8 hervorgehende Drallscheibe
15 mit ihren Luftleitstegen 21 angeordnet, wobei sie im Bereich des Mittelpunktes
18 mit einer Drehverbindung 33' derart gelagert ist, dass sie relativ zur Auslassplatte
11 verdreht werden kann. Die Innenseite 13 wird - gemäß Figur 1 - von einem aus der
Figur 9 nicht hervorgehenden Luftsammelkasten 3 überfangen, um eine entsprechend gleichmäßige
Luftzuführung der Luft 6 zu ermöglichen.
[0027] Für den Fall, dass der erfindungsgemäße Luftauslass als Deckenluftauslass ausgebildet
ist und insbesondere einen Drallluftauslass bildet, bringt dieser in den zu belüftenden
Raum Luft als Deckenstrahlen ein. Dabei ist es möglich, einen größeren Volumenstrom
bei gegenüber den bisherigen Luftauslässen gleichbleibender Akustik (Schalldruckpegel)
oder einen leiseren Drallluftauslass zu schaffen bei gegenüber den bisherigen Luftauslässen
gleichem Volumenstrom.
[0028] Es ist erreicht, dass ein Anteil der ausströmenden Luft vorzugsweise senkrecht nach
unten austreten will, wobei dieser Anteil jedoch so bemessen ist, dass der verbleibende,
austretende Deckenstrahl den senkrecht nach unten ausströmenden Anteil des Volumenstroms
aufgrund von Induktionswirkung mitreißt und somit auch zu einem Deckenstrahl zwingt.
Vorzugsweise können auch Überlappungsgrade realisiert sein, bei denen die gesamte
Luft oder ein Anteil davon längs oder etwa längs der Auslassplatte (insbesondere horizontal
oder etwa horizontal) oder quer zur Auslassplatte (insbesondere vertikal oder etwa
vertikal) strömt, wobei also kein mitreißendes Umlenken erfolgt.
[0029] Wie vorstehend erläutert, wird durch konstruktive Maßnahme entlang der Länge D einer
Luftauslassöffnung 12 beziehungsweise eines Luftleitstegs 21 die Überlappung, das
heißt der Überlappungsbereich A variiert. Vorzugsweise beträgt der Anteil mit einem
Überlappungsgrad, der zu der Ausbildung eines ersten Luftstroms 25 führt, etwa 75
% und der Anteil mit einem Überlappungsgrad, der zur Ausbildung eines zweiten Luftstroms
26 führt, etwa 25 %; jeweils bezogen auf eine Luftleiteinrichtung. Durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen können die einzelnen Luftauslassöffnungen 12 und zugehörigen Luftlenkeinrichtungen
16 - wie insbesondere die Figur 7 zeigt - sehr eng benachbart angeordnet werden, sodass
- bezogen auf eine Flächeneinheit - ein maximaler Volumenstrom als Deckenstrahl (bei
einem Deckenauslass) in den zu belüftenden Raum eingebracht werden kann und gleichzeitig
ein geringer Schallleistungspegel vorliegt.
[0030] Bei der Auslegung des erfindungsgemäßen Luftauslasses wird derart vorgegangen, dass
in Abhängigkeit von der Profilbreite der Luftleitstege 21, also von deren jeweiligem,
den Überlappungsgrad bestimmenden Maß der zur Verfügung stehende Platz auf der Luftlenkplatte,
insbesondere Drallscheibe 15, berechnet wird, der für die Ausbildung eines Luftstroms
längs oder etwa längs der Auslassplatte benötigt wird. Anschließend wird der Anteil
der jeweiligen Profillänge berechnet, bei dem ein Luftstrom längs oder etwa längs
der Auslassplatte nicht mehr möglich ist, sondern bei dem es zu einem Luftstrom kommt,
der grundsätzlich quer oder etwa quer zur Auslassplatte strömt. In einem Folgeschritt
werden nun die Profillängen solange optimiert, bis ein maximal zulässiger Grenzwert
erreicht wird, bei dem der zweite Luftstrom vom ersten Luftstrom gezwungen wird, ebenfalls
längs oder etwa längs der Auslassplatte zu strömen. Als Ergebnis liegt dann ein erfindungsgemäß
optimierter Luftauslass 1 vor.
[0031] Aus dem Vorstehenden wird deutlich, dass es für die Ausbildung eines ersten oder
zweiten Luftstroms entscheidend ist, wie groß der Überlappungsgrad im jeweils betrachteten
Bereich eines Luftleitstegs 21 mit zugehörigem Bereich der Luftauslassöffnung 12 ist.
Damit wird deutlich, dass es auf die Auskragweite des Luftleitstegs und die dazugehörige
Breite der Luftauslassöffnung ankommt. Demzufolge kann sowohl die Auskraglänge des
Luftleitstegs als auch die Breite der Luftauslassöffnung variiert werden. Es sind
also Lösungen möglich, bei denen eine entsprechende Länge des Luftleitstegs vorliegt
oder eine entsprechende Breite der Luftauslassöffnung oder eine Kombination beider
Parameter. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass der Luftleitsteg nicht
eben, sondern über seine Längserstreckung verdrillt ausgebildet ist, wodurch er über
seine Längserstreckung gegenüber einem Öffnungsrand der Luftauslassöffnung, insbesondere
geraden Öffnungsrand der Luftauslassöffnung, unterschiedliche Überlappungsgrade aufweist.
1. Luftauslass (1) mit mindestens einer mindestens eine Luftauslassöffnung (12) aufweisenden
Auslassplatte (11) und mit mindestens einer stromaufwärts zur Luftauslassöffnung (12)
angeordneten Luftlenkeinrichtung (16), die mindestens einen schräg zur Ebene der Luftauslassöffnung
(12) verlaufenden Luftleitsteg (21) aufweist, dessen freier Endbereich (23) - in rechtwinkliger
Richtung zur Ebene der Luftauslassöffnung (12) betrachtet - zumindest bereichsweise
in Überlappungsposition zur Auslassplatte (11) liegt oder aus einer Nichtüberlappungsposition
in eine Überlappungsposition oder zur Änderung des Überlappungsgrads aus einer ersten
Überlappungsposition in eine zweite Überlappungsposition verlagerbar ist, wobei sich
in Abhängigkeit vom Überlappungsgrad
- mindestens ein aus dem Luftauslass (1) austretender, längs oder etwa längs der Auslassplatte
(11) strömender, erster Luftstrom (25) einstellt und/oder
- mindestens ein aus dem Luftauslass (1) austretender, quer oder etwa quer zur Auslassplatte
(11) strömender, zweiter Luftstrom (26) vorgesehen ist.
2. Luftauslass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (26) durch Induktionswirkung des ersten Luftstroms (25) zumindest
teilweise in längs oder etwa längs der Auslassplatte (11) verlaufender Richtung umgelenkt
wird.
3. Luftauslass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Luftstrom (25) durch einen entsprechend hohen Überlappungsgrad erzeugt
ist.
4. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftstrom (26) durch einen entsprechend geringen Überlappungsgrad erzeugt
ist.
5. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausbildung des Luftleitstegs (21) der Überlappungsgrad bereichsweise derart
gewählt wird, dass sich in mindestens einem ersten Bereich des Luftleitstegs (21)
der erste Luftstrom (25) und in mindestens einem zweiten Bereich des Luftleitstegs
(21) der zweite Luftstrom (26) einstellt, wobei die beiden Luftströme (25,26) vorzugsweise
aus derselben Luftauslassöffnung (12) austreten.
6. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleitsteg (21) über seine die Bereiche aufweisende Längserstreckung insbesondere
zur Ausbildung des ersten und des zweiten Luftstroms (25,26) unterschiedlich große
Längen aufweist und/oder dass die Luftauslassöffnung (12) insbesondere zur Ausbildung
des ersten und des zweiten Luftstroms (25,26) über ihre Längserstreckung unterschiedlich
große Breiten aufweist und/oder dass der Luftleitsteg (21) insbesondere zur Ausbildung
des ersten und des zweiten Luftstroms (25,26) über seine Längserstreckung verdrillt
ausgebildet ist.
7. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (12) als Langlochöffnung (19,20), vorzugsweise mit konstanter
Breite, ausgebildet ist.
8. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Schlitzluftauslass oder Drallluftauslass.
9. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Wandauslass, Fußbodenauslass oder Deckenauslass.
10. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftlenkeinrichtung (16) an einer Drallscheibe (15) ausgebildet ist.
11. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Luftauslassöffnungen (12) mit zugeordneten Luftlenkeinrichtungen (16) vorgesehen
sind.
12. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnungen (12) derart benachbart zueinander liegen, dass mindestens
ein Luftleitsteg (21) zur Vermeidung einer zumindest abschnittsweise erfolgenden Überdeckung
mit einer nicht diesem Luftleitsteg (21) zugeordneten Luftauslassöffnung (12) zumindest
in diesem Abschnitt eine verminderte Länge aufweist.
13. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verminderte Länge derart gewählt ist, dass sich ein Überlappungsgrad ergibt,
der zur Ausbildung eines zweiten Luftstroms (26) führt.
14. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnungen (12) eine Radialanordnung zueinander besitzen.
15. Luftauslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (12) und der zugeordnete Luftleitsteg (21) hinsichtlich des
Überlappungsgrads derart ausgebildet sind, dass sich die aus der Luftauslassöffnung
(12) austretende Luft zu 55 % bis 95 %, vorzugsweise zu etwa 75 %, aus dem ersten
Luftstrom (25) und zu 5 % bis 45 %, vorzugsweise etwa zu 25 %, aus dem zweiten Luftstrom
(26) zusammensetzt.