[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine sanitäre Funktionseinheit, die als Einsetzpatrone
in eine Flüssigkeitsführung einer sanitären Auslaufarmatur einsetzbar ist und ein
Gehäuse, einen Strahlregler sowie ein zuströmseitiges Vorsatzsieb aufweist.
[0002] Eine solche sanitäre Funktionseinheit ist beispielsweise aus der
WO 2004/038112 A1 bekannt. Trotzdem sich diese sanitäre Funktionseinheit bewährt hat, ist sie noch
verbesserungsfähig.
[0003] Es besteht nämlich die Aufgabe, eine als Einbauteil ausgebildete sanitäre Funktionseinheit
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die kostengünstig und einfach herstellbar
sowie funktionssicher ist.
[0004] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, dass das Gehäuse
außenseitig ein Außengewinde trägt, das in ein Innengewinde der Auslaufarmatur einschraubbar
ist, dass abströmseitig benachbart zu dem Außengewinde eine Ringdichtung angeordnet
ist, dass die Länge des Gehäuses im wesentlichen zur Anordnung des Außengewindes und
der anschließenden Ringdichtung dimensioniert ist, und dass zuströmseitig ein mit
dem Gehäuse verbindbares Strahlzerlegerteil angeordnet ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Funktionseinheit besteht somit im wesentlichen nur noch aus
zwei, vergleichsweise einfach herstellbaren Haupt-Bestandteilen, nämlich dem Gehäuse
und dem Strahlzerlegerteil, die miteinander verbunden werden und dann den Strahlregler
bilden.
[0006] Dabei sieht ein weiterbildender Vorschlag gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger
Bedeutung vor, dass das Strahlzerlegerteil und das Gehäuse in Gebrauchsstellung jeweils
mit einem Teilbereich ihrer Längserstreckung ineinander greifen und dass am Strahlzerlegerteil
oder am Gehäuse außen- oder innenumfangsseitig ein Ringabsatz vorgesehen ist, der
in Gebrauchsstellung den Stirnrandbereich des jeweils anderen Bauteiles beaufschlagt.
Bei dieser weiterbildenden Ausführungsform greifen das Strahlzerlegerteil und das
Gehäuse in Gebrauchsstellung jeweils nur mit einem Teilbereich ihrer Längserstreckung
ineinander. Durch dieses bereichsweise Ineinandergreifen dieser Bauteile ergibt sich
eine horizontale Trennebene zwischen Strahlzerlegerteil und Gehäuse; da diese Bauteile
nicht in Durchströmrichtung, sondern in einer horizontalen Trennebene einander beaufschlagen,
wird eventuellen Undichtigkeiten entgegengewirkt, ohne dass ein zusätzlicher O-Ring
oder dergleichen Ringdichtung erforderlich wäre. Eine auch ohne zusätzliche Ringdichtung
erhöhte Abdichtung zwischen Strahlzerlegerteil und Gehäuse wird noch dadurch begünstigt,
dass am Strahlzerlegerteil oder am Gehäuse umfangsseitig ein Ringabsatz vorgesehen
ist, der in Gebrauchsstellung den Stirnrandbereich des jeweils anderen Bauteiles beaufschlagt.
Somit ist keine komplexe Abdichtung des Strahlzerlegers erforderlich. Für den Fall,
dass Wasser am Strahlzerlegerteil vorbeigelangt, fließt dieses Leckagewasser in den
normalen Wasserstrahl und wird vom Endverbraucher nicht störend, da strahlverschlechternd,
wahrgenommen. Darüber hinaus verfügt eine solche Ausführungsform über deutlich weniger
Bauteile und eine hohe Kompaktheit. Weiterhin bietet die geringere Bauhöhe deutlich
mehr Gestaltungsfreiheit für das Armaturendesign.
[0007] Ein anderer Lösungsvorschlag von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, dass
am Gehäuse abströmseitig eine Lochplatte einstückig angeformt ist. Die gemäß diesem
Lösungsvorschlag ausgestaltete Funktionseinheit weist an ihrem in die Auslaufarmatur
einschraubbaren Gehäuse eine einstückig angeformte abströmseitige Lochplatte auf,
die als Vandalismussicherung dient, um ein unerlaubtes, zu Undichtigkeiten führendes
Hochdrücken der im Gehäuseinneren befindlichen Bauteile wirkungsvoll zu verhindern.
[0008] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn am Strahlzerlegerteil, vorzugsweise außenumfangsseitig,
der Ringabsatz vorgesehen ist, der in Gebrauchsstellung den zuströmseitigen Stirnrandbereich
des Gehäuses beaufschlagt.
[0009] Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse sowie das damit verbindbare Strahlzerlegerteil
jeweils eine vorzugsweise umlaufende Rastanformung aufweisen, die in Montagestellung
ineinander greifen. Die beiden Teile können dadurch einfach zusammengeklipst, bedarfsweise
aber auch wieder voneinander getrennt werden. Durch die direkt einstückig an den miteinander
zu verbindenden Teilen vorgesehenen Halteelemente sind keine Zusatzteile zum Zusammenhalten
erforderlich, was den Aufbau der Funktionseinheit vereinfacht und auch eine geringe
Baulänge begünstigt.
[0010] Das am Gehäuseteil vorgesehene Außengewinde sowie die Ringdichtung ermöglichen den
direkten Einbau in die Flüssigkeitsführung einer sanitären Auslaufarmatur, ohne dass
dazu ein diese Teile -Außengewinde/Ringdichtung- aufweisender Zwischenhalter erforderlich
ist. Dies vereinfacht die Herstellung und die Montage.
[0011] Die Trennbarkeit des Gehäuseteils und des Strahlzerlegerteils ist insbesondere von
Vorteil, wenn die Funktionseigenschaften des Strahlreglers verändert werden sollen.
In dem Gehäuse zwischen der vorzugsweise als Wabenplatte ausgebildeten Gehäuse-Lochplatte
und der Lochplatte des Strahlzerlegerteils ist dazu nämlich trotz der geringen Gesamtbaulänge
ein Zwischenraum zur Aufnahme von einem oder mehreren rostartigen Einsatzteilen vorgesehen.
[0012] Die Dimensionierung der Gehäuse-Länge derart, dass das Außengewinde und die vorzugsweise
unmittelbar anschließende Ringdichtung Platz hat, wobei sich an das Außengewinde praktisch
unmittelbar der zuströmseitige Gehäuse-Rand anschließt, ergibt einen sehr kompakten
Aufbau, durch den die Funktionseinheit auch in Auslaufarmaturen einsetzbar ist, die
zum Beispiel aus Designgründen wenig Platz für die Aufnahme der Funktionseinheit haben.
Es lassen sich so kompakte Funktionseinheiten realisieren, die mit einer Gesamthöhe
der Einsetzpatrone einschließlich Vorsatzsieb von etwa 1,5cm auskommen.
[0013] Vorteilhafterweise weist das Innengewinde der Auslaufarmatur einen Abstand von deren
Mündung auf, der kleiner ist als der Abstand der Gehäuse-Ringdichtung vom inneren
Ende des Gehäuse-Außengewindes.
[0014] Dadurch greift bei der Montage der Funktionseinheit die Gewindeverbindung bereits,
bevor die Ringdichtung in die Auslaufarmatur eintritt, so dass insbesondere ein manueller
Montagevorgang wesentlich vereinfacht ist. Andererseits kann bei der Demontage die
Ringdichtung durch Drehen der Funktionseinheit in axialer Richtung aus dem Armaturensitz
herausbewegt werden, bis sie außer Eingriff ist und bevor die Gewindeverbindung gelöst
ist.
[0015] Diese Montage- und Demontagevereinfachung ist von besonderer Bedeutung, weil die
Einsetzpatrone als "versteckte Einsetzpatrone" mit zumindest dem überwiegenden Teilbereich
ihrer Längserstreckung, vorzugsweise vollständig mit ihrer gesamten Längserstreckung,
im Armaturen-Auslauf angeordnet ist.
[0016] Zweckmäßigerweise weist das Strahlzerlegerteil zuströmseitig eine Einsetzöffnung
für das Vorsatzsieb mit einer äußeren Ringwand und einem Auflageabsatz auf, wobei
die Halteelemente zum Befestigen des Vorsatzsiebs als Rastelemente ausgebildet sind
und wobei dazu die äußere Ringwand innenseitig eine Hinterschneidung und der Außenrand
des Vorsatzsiebs vorzugsweise einen insbesondere umlaufenden, in die Hinterschneidung
eingreifenden Rastvorsprung aufweisen. Das Vorsatzsieb kann dadurch oberseitig auf
das Strahlzerlegerteil aufgeklipst werden und ist damit sicher gehalten. Dies trägt
mit zu einem geringen Herstellungs- und Montageaufwand bei, da einerseits die Halteelemente
an die miteinander zu verbindenden Teile bei deren Herstellung mit angeformt werden
und andererseits die Siebmontage manuell oder automatisiert schnell vorgenommen werden
kann.
[0017] Eine zusätzliche Sicherung des aufgeklipsten Vorsatzsiebs kann bei der Montage in
der Auslaufarmatur erfolgen. Dazu bilden die zuströmseitige Ringwand des Strahlzerlegerteils
und zumindest ein Teil des Außenrands des Vorsatzsiebs einen in Montagestellung an
einem Einsetzanschlag in der Auslaufarmatur anliegenden Anschlag. Der Einsetzanschlag
der Auslaufarmatur überdeckt dabei teilweise oder ganz den Siebrand, so dass das Vorsatzsieb
auch unter ungünstigen Bedingungen sicher gehalten ist.
[0018] Um die Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Funktionseinheit noch zusätzlich zu
vereinfachen und um die benötigte Einzelteilanzahl zu reduzieren, ist es vorteilhaft,
wenn das Gehäuse einstückig mit einer abströmseitigen Lochplatte als Teil des Strahlreglers
ausgebildet ist.
[0019] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Strahlzerlegerteil
mit einer einstückig verbundenen, weiteren Lochplatte als Teil des Strahlreglers angeordnet
ist und/oder dass das Strahlzerlegerteil Halteelemente zum Befestigen des Vorsatzsiebs
aufweist.
[0020] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
[0021] Es zeigt die einzige Figur:
eine Schnittdarstellung einer als Einsetzpatrone ausgebildeten, sanitären Funktionseinheit.
[0022] Eine in der Figur dargestellte, sanitäre Funktionseinheit 1 ist als Einsetzpatrone
2 ausgebildet, die in eine Flüssigkeitsführung 3 einer strichliniert angedeuteten,
nur einseitig dargestellten Auslaufarmatur 4 eingesetzt werden kann.
[0023] Die Funktionseinheit 1 weist im wesentlichen ein Gehäuse 5 mit einer einstückig angeformten,
abströmseitigen Lochplatte 6, ein Strahlzerlegerteil 7 mit einstückiger Lochplatte
8 sowie ein Vorsatzsieb 9 auf. Die am Gehäuse 5 einstückig angeformte, abströmseitige
Lochplatte 6 dient auch als Vandalismussicherung, die ein unerlaubtes und zu Undichtigkeiten
führendes Hochdrücken der im Gehäuseinneren des Gehäuses 5 befindlichen Bauteile wirkungsvoll
verhindert.
[0024] Das Gehäuse 5 trägt außenseitig ein Außengewinde 10 und abströmseitig benachbart
zu diesem eine in eine Ringnut 11 eingelegte Ringdichtung 12. Die Durchströmrichtung
ist durch den Pfeil Pf 1 gekennzeichnet. Mit dem Außengewinde 10 ist das Gehäuse 5
in ein Innengewinde 13 der Auslaufarmatur 4 einschraubbar und dichtet mittels der
Ringdichtung 12 gegen die Innenwand 14 der Auslaufarmatur 4 ab. Gut zu erkennen ist
hierbei, dass das Innengewinde der Auslaufarmatur 4 nach innen zurückversetzt ist,
so dass die Ringdichtung 12 in einem gewindefreien Bereich zur Anlage kommt. Um die
Montage und auch die Demontage der Einsetzpatrone 2 in die Auslaufarmatur 4 zu vereinfachen,
sind das Innengewinde 13 der Auslaufarmatur 4 einerseits und die Ringdichtung 12 des
Gehäuses 5 andererseits so angeordnet, dass die Gewinde bereits in Eingriff gelangen,
wenn sich die Ringdichtung 12 noch außerhalb der Auslaufarmaturen-Mündung 15 befindet.
Dies wird erreicht, indem das Innengewinde 13 der Auslaufarmatur 4 einen Abstand a
von der Mündung 15 aufweist, der kleiner ist als der Abstand b der Gehäuse-Ringdichtung
12 vom inneren Ende des Gehäuse-Außengewindes 10. Dadurch wird auch bewirkt, dass
beim Herausdrehen der Einsetzpatrone 2 aus der Auslaufarmatur 4 die Gewinde solange
in Eingriff bleiben, bis die Ringdichtung 12 aus der Mündung 15 austritt oder ausgetreten
ist.
[0025] Um im Bereich zwischen Strahlzerlegerteil 7 und Gehäuse 5 Undichtigkeiten zu vermeiden,
greifen das Strahlzerlegerteil 7 und das Gehäuse 5 in Gebrauchsstellung jeweils mit
einem Teilbereich ihrer Längserstreckung ineinander. Dabei ist am Strahlzerlegerteil
7 oder am Gehäuse 5 innen- bzw. außenumfangsseitig ein Ringabsatz 40 vorgesehen, der
in Gebrauchsstellung den Stirnrandbereich 41 des jeweils anderen Bauteiles 57 beaufschlagt.
Aus der Figur wird deutlich, dass hier das Strahlzerlegerteil 7 den Ringabsatz 40
trägt, der in Gebrauchsstellung den zuströmseitigen Stirnrandbereich 41 des Gehäuses
5 beaufschlagt. Dabei ist das Strahlzerlegerteil 7 durch eine Rastverbindung 16 mit
dem Gehäuse 5 verbunden.
[0026] Die Rastverbindung 16 befindet sich an dem Gehäuserand 17, der sich unmittelbar an
das Außengewinde 10 des Gehäuses 5 anschließt. Für diese Rastverbindung weist der
Gehäuserand 17 innenseitig eine Ringnut 32 auf, während das Strahlzerlegerteil 7 einen
in die Ringnut eingreifenden Ringwulst 33 hat. Beide Rastanformungen sind vorzugsweise
umlaufend ausgebildet.
[0027] Die vorgesehene Rastverbindung 16 ist so ausgebildet, dass das Strahlzerlegerteil
7 von dem Gehäuse 5 abgenommen werden kann und dann der Gehäuseinnenraum zugänglich
ist.
[0028] Auch das Vorsatzsieb 9 ist mittels einer Rastverbindung 20 mit dem Strahlzerlegerteil
7 verbunden. Dieses Strahlzerlegerteil 7 weist oberseitig beziehungsweise zuströmseitig
eine Einsetzöffnung 21 mit einer äußeren Ringwand 22 und einem Auflageabsatz 23 auf.
Die Ringwand 22 hat innenseitig eine Hinterschneidung 24 und der Außenrand 25 des
Vorsatzsiebes 9 einen insbesondere umlaufenden, in die Hinterschneidung 24 eingreifenden
Rastvorsprung 26. Das Vorsatzsieb 9 kann dadurch von der Zuströmseite her in die Einsetzöffnung
21 des Strahlzerlegerteiles 7 eingeklipst werden und ist dadurch sicher mit dem Strahlzerlegerteil
7 verbunden.
Dadurch, dass die miteinander zu verbindenden Teil der Einsetzpatrone 2, also das
Gehäuse 5, das Strahlzerlegerteil 7 sowie das Vorsatzsieb 9, selbst einstückige Verbindungselemente
aufweisen, lassen sie sich miteinander verbinden, ohne dass dazu zusätzliche Halter
erforderlich sind.
[0029] Das Gehäuse 5 der Einsetzpatrone 2 kann einen profilierten Außenumriss und/oder eine
profilierte Abström-Stirnseite zum Ansetzen eines Montagewerkzeugs aufweisen. Im Ausführungsbeispiel
ist abströmseitig ein profilierter Ringrand 29 vorgesehen, an dem ein Montagewerkzeug
zum Eindrehen und Herausdrehen der Einsetzpatrone 2 angesetzt werden kann. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn diese Profilierung des Ringrandes so ausgebildet ist, dass
eine weitere Einsetzpatrone 2 in umgekehrter Lage als Montagewerkzeug verwendet werden
kann und mit ihrer Ringrand-Profilierung in die der einzuschraubenden oder herauszuschraubenden
Einsetzpatrone 2 eingreifen kann. Der Ringrand 29 weist dazu im Ausführungsbeispiel
Ringwandabschnitte 30 mit dazwischen befindlichen Unterbrechungen 31 auf. Die Unterbrechungen
31 sind in Umfangsrichtung so bemessen, dass die Ringwandabschnitte 30 einer gleich
ausgebildeten, weiteren Einsetzpatrone 2 hineinpassen. Anstatt dieser Profilierung
können auch anders ausgestaltete Profilierungen vorgesehen sein.
1. Sanitäre Funktionseinheit, die als Einsetzpatrone (2) in eine Flüssigkeitsführung
(3) einer sanitären Auslaufarmatur (4) einsetzbar ist und ein Gehäuse (5), einen Strahlregler
sowie ein zuströmseitiges Vorsatzsieb (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) außenseitig ein Außengewinde (10) trägt, das in ein Innengewinde
(13) der Auslaufarmatur (4) einschraubbar ist, dass abströmseitig benachbart zu dem
Außengewinde (10) eine Ringdichtung (12) angeordnet ist, dass die Länge des Gehäuses
(5) im wesentlichen zur Anordnung des Außengewindes (10) und der anschließenden Ringdichtung
(12) dimensioniert ist, und dass zuströmseitig ein mit dem Gehäuse (5) verbindbares
Strahlzerlegerteil (7) angeordnet ist.
2. Sanitäre Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlzerlegerteil (7) und das Gehäuse (5) in Gebrauchsstellung jeweils mit einem
Teilbereich ihrer Längserstreckung ineinander greifen, und dass am Strahlzerlegerteil
(7) oder am Gehäuse (5) umfangsseitig ein Ringabsatz (40) vorgesehen ist, der in Gebrauchsstellung
den Stirnrandbereich (41) des jeweils anderen Bauteiles (5, 7) beaufschlagt.
3. Sanitäre Funktionseinheit nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (5) abströmseitig eine Lochplatte (6) einstückig angeformt ist.
4. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei dem Gehäuse (5) an die Ringdichtung (12) und das insbesondere direkt anschließende
Außengewinde (10) zuströmseitig vorzugsweise unmittelbar der Gehäuse-Rand (17) anschließt.
5. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamthöhe der Einsetzpatrone (2) in Durchströmrichtung etwa 1,5 cm beträgt.
6. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (13) der Auslaufarmatur (4) einen Abstand (a) von deren Mündung
(15) aufweist, der kleiner ist als der Abstand (b) der Gehäuse-Ringdichtung (12) vom
inneren Ende des Gehäuse-Außengewindes (10).
7. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) sowie das damit verbindbare Strahlzerlegerteil (7) jeweils eine vorzugsweise
umlaufende Rastanformung (32, 33) aufweisen, die in Montagestellung ineinander greifen.
8. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (5) zwischen der vorzugsweise als Wabenplatte ausgebildeten Gehäuse-Lochplatte
(6) und der Lochplatte (8) des Strahlzerlegerteils (7) ein Zwischenraum zur Aufnahme
von einem oder mehreren rostartigen Einsatzteilen (18,19) vorgesehen ist.
9. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlzerlegerteil (7) zuströmseitig eine Einsetzöffnung (21) für das Vorsatzsieb
(9) mit einer äußeren Ringwand (22) und einem Auflageabsatz (23) aufweist, dass die
Halteelemente zum Befestigen des Vorsatzsiebs (9) als Rastelemente ausgebildet sind
und dass dazu die äußere Ringwand (22) innenseitig eine Hinterschneidung (24) und
der Außenrand (25) des Vorsatzsiebs (9) vorzugsweise einen insbesondere umlaufenden,
in die Hinterschneidung (24) eingreifenden Rastvorsprung (26) aufweisen.
10. Sanitäre Funktionseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zuströmseitige Ringwand (22) des Strahlzerlegerteils (7) und zumindest ein Teil
des Außenrands (25) des Vorsatzsiebs (9) einen in Montagestellung an einem Einsetzanschlag
(28) in der Auslaufarmatur (4) anliegenden Anschlag bilden.
11. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzpatrone (2) abströmseitig einen profilierten Ringrand (29) aufweist und
dass als Montagewerkzeug für eine einzusetzende oder eine zu demontierende Einsetzpatrone
(2) eine andere Einsetzpatrone (2) dient, die mit ihrem profilierten Ringrand (29)
in den der einzusetzenden oder zu demontierenden Einsetzpatrone (2) eingreift.
12. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlzerlegerteil (7) mit einer einstückig verbundenen, weiteren Lochplatte
(8) als Teil des Srahlreglers vorgesehen ist und/oder dass das Strahlzerlegerteil
(7) Halteelemente zum Befestigen des Vorsatzsiebs (9) aufweist.