[0001] Die Erfindung betrifft eine Trennleistenvorrichtung, insbesondere Übergangsprofileinrichtung
und/oder Revisionsvorrichtung für beispielsweise Flächenhohlraum- und/oder Doppelbodensysteme,
mit einer Basisprofilschiene, und mit wenigstens einem Adapter zur wahlweisen Verbindung
mit zumindest einem Schenkel der Basisprofilschiene.
[0002] Eine solche Trennleistenvorrichtung wird im Rahmen der
DE 296 09 618 U1 beschrieben. Wie dort erläutert, dienen solche Trennleistenvorrichtungen in der Regel
dazu, unterschiedliche Bodensysteme miteinander zu verbinden, bzw. für eine saubere
Trennung untereinander zu sorgen. Bei diesen Bodensystemen kann es sich beispielsweise
um Flächenhohlraumböden handeln, die sich dadurch auszeichnen, dass einzelne Bodenelemente
ein- oder zweilagig einen durchgängigen Flächenboden bilden, welcher auf Stützen verlegt
wird und so den besagten Hohlboden definiert. Meistens werden zwei Lagen des Bodenbelages
im Verband und jeweils versetzt zueinander verlegt. Zur Wartung oder Nachversorgung
von unterflur verlegten Leitungsnetzen ist es erforderlich, Revisionsöffnungen einzubauen,
die als Revisionsrahmen auf eine Trennleistenvorrichtung zurückgreifen bzw. aus einer
solchen aufgebaut sind.
[0003] Im Gegensatz dazu setzt sich ein Doppelboden aus einlagig auf Stützen verlegten Bodenelementen
zusammen, die sich jedes für sich einzeln entfernen und wieder einfügen lassen. Damit
bietet der Doppelboden die größtmögliche Flexibilität für Wartungs- und Nutzungsänderungen.
Die angesprochenen Trennleistenvorrichtungen können an dieser Stelle jeweils randseitig
der Bodenelemente zu ihrer Einfassung oder auch im Übergangsbereich von einem Flächenhohlraumboden
oder einem Doppelboden zu einem Doppelboden bzw. einem anderen Doppelboden zur Anwendung
kommen. Daneben lassen sich mit den fraglichen Trennleistenvorrichtungen selbstverständlich
auch Übergänge bei sogenannten nassen Bodensystemen, also beispielsweise von einem
Estrichbereich zu einem Flächenhohlraumboden respektive Doppelboden realisieren.
[0004] Beim Stand der Technik verfügt die Trennleistenvorrichtung über einen vertikalen
Schenkel zur Trennung eines Estrichbereiches und eines Einlegbereiches des Hohlraumbodens.
An dem vertikalen Schenkel ist eine Trennleiste zur Trennung von Belägen des Estrichbereiches
und des Einlegbereiches höhenverstellbar und festlegbar vorgesehen. Die fragliche
Trennleiste kann als eine Art Adapter aufgefasst werden.
[0005] Daneben und unhängig von den beschriebenen Trennleistenvorrichtungen existieren zusammenfügbare
Profilschienen, welche sich zur Abdeckung, Überbrückung und/oder Einfassung der Ränder
von Boden- und/oder Wandbelägen eignen und wie sie in der
DE 298 25 243 U1 beschrieben werden. Hier ist das Basisprofil mit einem U-förmigen Querschnitt ausgerüstet,
dessen die U-Schenkel verbindender Stegteil verlängert ist. In diesen Stegteil greift
ein Zwischenprofil ein.
[0006] Darüber hinaus werden im Stand der Technik Lösungen beschrieben, bei denen es sich
um Abschlussprofile handelt, die auch zur Überbrückung von Fugen von zwei Bodenbelägen
genutzt werden können. Dazu greift die bekannte Lehre auf ein Basisprofil zurück,
welches mit einem Abdeckprofil verbunden ist und zwischen denen ein Verbindungsstück
eingefügt wird. Rillungen oder Verzahnungen sorgen für eine gegenseitige Festlegung
(vgl.
DE 20 2006 019 445 U1).
[0007] Sofern im Stand der Technik Revisionsabdeckungen angesprochen werden, ist es bereits
bekannt, unterschiedliche Materialstärken beidseitig des Rahmens auszugleichen (vgl.
US 4 139 972). Dazu wird auf eine kombinierte Klemm-Nerstellvorrichtung zurückgegriffen, die für
eine dickenvariable Festlegung des besagten Rahmens sorgt. Eine solche Vorgehensweise
mag bei einem Decken- oder Wandeinbau realisiert werden können, eignet sich jedoch
kaum in Verbindung mit einem Hohlraumboden, da die bekannte Flügelschraubenanordnung
in diesem Fall schwer zugänglich ist. Außerdem lässt der Komfort zu wünschen übrig
und kann der Ausgleich unterschiedlicher Materialstärken letztendlich nur vor Ort
vorgenommen werden, was die Montagezeit unverhältnismäßig verlängert und die Kosten
nach oben treibt. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
[0008] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Trennleistenvorrichtung
so weiter zu entwickeln, dass unterschiedliche Bodensysteme problemlos aneinander
anschließen und kostengünstig verarbeitet werden können.
[0009] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Trennleistenvorrichtung vor, dass der Adapter je nach seiner Einbaulage eine unterschiedliche
Aufbauhöhe im Vergleich zum zugehörigen Schenkel definiert, um (Boden-)Beläge verschiedener
Materialstärken aufnehmen zu können.
[0010] Der Adapter dient folglich erfindungsgemäß und primär dazu, unterschiedliche Aufbauhöhen
gegenüber dem (waagerechten) Schenkel der Basisprofilschiene realisieren zu können.
Als Aufbauhöhe wird im Rahmen der Erfindung die Gesamtmaterialstärke des Bodenbelages
verstanden. Hierbei kann es sich im Falle eines Flächenhohlraumbodens um ein oder
mehrere Lagen einzelner Bodenbeläge handeln, die übereinander und mit Versatz zueinander
gelegt sind und eine geschlossene Fläche bilden. Bei einem Doppelbodensystem entspricht
dagegen die Aufbauhöhe in der Regel der Materialstärke der jeweiligen Bodeneinlegeplatte.
In jedem Fall lassen sich mit der erfindungsgemäßen Trennleistenvorrichtung im Allgemeinen
wenigstens drei verschiedene Materialstärken des Bodenbelages beherrschen.
[0011] Dabei korrespondiert die größte Materialstärke des Bodenbelages dazu, dass gänzlich
ohne Adapter gearbeitet wird (denn er wird nur optional eingesetzt) und der Bodenbelag
direkt auf den waagerechten Schenkel der Basisprofilschiene aufgelegt und hieran gegebenenfalls
befestigt wird. Die nächst geringere oder mittlere Materialstärke des Bodenbelages
korrespondiert dazu, dass der Adapter seine sogenannte Eintauchposition gegenüber
dem fraglichen Schenkel einnimmt, was im Folgenden noch näher erläutert wird. Anschließend
an diese gleichsam mittlere Materialstärke des Bodenbelages lässt sich mit Hilfe des
Adapters noch eine geringste Materialstärke realisieren, indem der Adapter seine Auskragstellung
im Vergleich zum Schenkel der Basisprofilschiene einnimmt. In dem Fall liegt der Bodenbelag
nicht - wie bei der Eintauchposition - gleichsam vollflächig auf dem Adapter auf,
sondern vielmehr auf wenigstens einem Distanzsteg am Adapter, der in diesem Fall als
Auflager für den Bodenbelag fungiert.
[0012] Da die Basisprofilschiene in der Regel im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist und
darüber hinaus ihr waagerechter T-Schenkel vorteilhaft und beidseitig eines senkrechten
T-Schenkels zur Aufnahme unterschiedlicher Adapter eingerichtet ist, lassen sich auf
jeder Seite des senkrechten T-Schenkels im Beispielfall wenigstens drei unterschiedliche
Aufbauhöhen realisieren. Dadurch kann die erfindungsgemäße Trennleistenvorrichtung
im Übergangsbereich zwischen einer Vielzahl unterschiedlicher Flächenhohlraumböden
und Doppelböden oder allgemein Bodenbelägen eingesetzt werden, aber auch beim Anschluss
eines Estrichbodens an einen Doppelboden und/oder einen Flächenhohlraumboden.
[0013] Immer sorgt der optionale Adapter und sorgen mit ihm seine beiden verschiedenen Einbaulagen
dafür, dass varriierende Materialstärken und mithin Aufbauhöhen verarbeitet werden
können, wobei in sämtlichen Fällen das Bodenniveau durchgängig in etwa gleich bleibt.
Das heißt, dem fertigen Boden kann man nicht ansehen, dass beispielsweise im Bereich
der Trennleistenvorrichtung unterschiedliche Materialstärken des Bodenbelages verarbeitet
worden sind.
[0014] Zu diesem Zweck ist der Adapter im Detail mittels wenigstens eines Befestigungsmittels
lösbar am Schenkel festgelegt. Üblicherweise verfügt der Schenkel an dieser Stelle
über eine Aufnahmevorrichtung für das Befestigungsmittel. Bei der Aufnahmevorrichtung
mag es sich um eine Aufnahmenut mit beispielsweise einem Gewindekanal handeln, in
welchem eine Schraube als Befestigungsmittel lösbar aufgenommen wird und für die Festlegung
des Adapters sorgt. Selbstverständlich kann als Aufnahmevorrichtung im einfachsten
Fall auch eine simple Öffnung und/oder ein Gewindekanal fungieren, in den eine Schraube
lösbar eingebracht wird.
[0015] Wie bereits ausgeführt, verfügt der Adapter über wenigstens einen Distanzsteg als
mögliches Auflager für eine Belagplatte. Die Basisprofilschiene ist in der Regel mit
einer Aufnahme für den betreffenden Distanzsteg ausgerüstet. In dieser Aufnahme wird
der Distanzsteg aufgenommen, sofern der Adapter seine Eintauchposition einnimmt. Dann
liegt der Bodenbelag meistens vollflächig auf dem Adapter - regelmäßig seiner Rückseite
- auf.
[0016] Wird dagegen der Adapter zum Wechsel von der beschriebenen Eintauchposition in seine
Auskragstellung um ca. 180° gedreht, so liegt der Bodenbelag auf der Frontseite des
Adapters auf. Hier sorgen die nun auskragenden bzw. vorkragenden Distanzstege oder
der wenigstens eine Distanzsteg dafür, dass mit einer verringerten Materialstärke
im Vergleich zur Eintauchposition des Adapters gearbeitet werden kann. Denn nun liegt
der Bodenbelag nicht mehr vollflächig auf dem Adapter auf, sondern fungiert vielmehr
der Distanzsteg als Auflager für den Bodenbelag.
[0017] Als weitere Option empfiehlt die Erfindung, dass der vertikale T-Schenkel mit einer
zusätzlichen Belagtrennleiste ausgerüstet ist, welche in den Bereich eines Abdeckbelages
des eigentlichen Bodenbelages ragen mag. Schlussendlich ist der Adapter vorteilhaft
mit wenigstens einer Aufnahmenut für eine oder mehrere Dichtungen ausgerüstet. Meistens
ist die Aufnahmenut und mit ihr die Dichtung so angeordnet, dass sie dem Bodenbelag
zugewandt ist, der Bodenbelag folglich eine Abdichtung gegenüber der Trennleistenvorrichtung
erfährt.
[0018] Die Trennleistenvorrichtung als solche bzw. die Basisprofilschiene kann als durchgängiges
Strangpressprofil ausgeführt sein, welches je nach den Erfordernissen an der Baustelle
abgelängt wird. Auch ein Profil aus Druckguss hat sich bewährt. Ebenso können Profilstreifen
eingesetzt werden, die beispielsweise im Spritzguss hergestellt werden und aus Kunststoff
bestehen. Meistens kommen jedoch Metalle wie beispielsweise Aluminium oder Stahl zum
Einsatz. Bei den Bodenbelägen handelt es sich regelmäßig um solche aus Gipsfaserplatten.
Selbst die Basisprofilschiene und/oder der Adapter können grundsätzlich aus solchen
Gipsfaserplattenstreifen hergestellt werden.
[0019] Sofern die beschriebene Trennleistenvorrichtung als Übergang zwischen einem Estrichboden
und beispielsweise einem Hohlraumboden bzw. Doppelboden oder einem Flächenhohlraumboden
eingesetzt wird, dient der senkrechte oder vertikale T-Schenkel zur Trennung des zugehörigen
Estrichbereiches und eines Einlegebereiches für den fraglichen Hohlraumboden. Dabei
können sowohl Fließestrich als auch Betonestrich zum Einsatz kommen und wird der fragliche
Estrich auf den waagerechten T-Schenkel einseitig des vertikalen T-Schenkels aufgegossen.
Die andere Seite des waagerechten T-Schenkels jenseits des Estrichbereiches ist dagegen
unverändert zur Aufnahme des speziellen Adapters eingerichtet, so dass an den Estrichbereich
im Beispielfall wenigstens drei unterschiedliche Aufbauhöhen des Flächenhohlraumbodens
und/oder des Doppelbodens anschließen können.
[0020] Im Ergebnis wird eine Trennleistenvorrichtung zur Verfügung gestellt, die dazu geeignet
ist, sämtliche gängigen Materialstärken von insbesondere Flächenhohlraumböden und
Doppelböden verarbeiten zu können. Denn diese Materialstärken liegen meistens in den
Dicken 25, 28, 32, 34, 38 und 40 mm oder auch 42 mm vor. Dabei können mit den beiden
gegebenenfalls unterschiedlich gestalteten Adaptern jeweils auf einer Seite des vertikalen
T-Schenkels bis zu drei unterschiedliche Aufbauhöhen auf dem waagerechten T-Schenkel
- wie beschrieben - realisiert werden. Das gelingt, ohne dass komplizierte Anpassungs-
oder Fixierungsmaßnahmen vor Ort ausgeführt werden müssen.
[0021] Vielmehr reicht es aus, den Adapter im Bedarfsfall mit dem waagerechten T-Schenkel
zu verbinden und ihn entweder in seiner Eintauchposition gegenüber dem T-Schenkel
und gleichsam vollflächig zu nutzen oder den einen oder die mehreren Distanzstege
in ihrer Auskragstellung als Auflager einzusetzen. Der Wechsel von der Eintauchposition
in die Auskragstellung gelingt dabei einfach und reproduzierbar, indem der besagte
Adapter einfach um 180° um seine Längsachse gedreht wird. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
[0022] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- einen Hohlraumboden in perspektivischer Ansicht und schematisch,
- Fig. 2
- die Einzelteile der erfindungsgemäßen Trennleistenvorrichtung und
- Fig. 3a und 3b
- die Trennleistenvorrichtung mit den beiden Adaptern einerseits in der jeweiligen Eintauchposition
(Fig. 3a) und andererseits in der Auskragstellung (Fig. 3b).
[0023] In der Fig. 1 ist im linken Teil ein Flächenhohlraumboden dargestellt, dessen Bodenbelag
1 aus zwei Lagen an Bodenplatten bzw. Bodeneinlegeplatten 2 zusammengesetzt ist, die
mit Versatz zueinander verlegt sind und untereinander eine Verbindung eingehen, um
einen geschlossenen Flächenverbund zu bilden. In dem Flächenhohlraumboden erkennt
man eine angedeutete Revisionsvorrichtung 3. Rechts von dem Flächenhohlraumboden schließt
sich ein Doppelboden an, dessen einzelne Bodeneinlegeplatten 2 jeweils zu Revisionszwecken
oder auch aus anderen Gründen aufgenommen werden können. Die einzelnen Bodenplatten
2 respektive Bodeneinlegeplatten werden in einem Raster aus einzelnen Profilschienen
aufgenommen, das jeweils angedeutet ist.
[0024] Im Beispielfall verfügen der Bodenbelag 1 des Flächenhohlraumbodens einerseits und
der Bodenbelag 1' des Doppelbodens andererseits über unterschiedliche Materialstärken
S
1, S
2, wie insbesondere in den Fig. 3a und 3b angedeutet ist. Um diese unterschiedlichen
Materialstärken S
1, S
2 in der Tragkonstruktion für den Bodenbelag 1, 1' auszugleichen, und zwar bei im Wesentlichen
gleichen Bodenniveau, kommt erfindungsgemäß eine spezielle Trennleistenvorrichtung
zum Einsatz. Diese Trennleistenvorrichtung fungiert vorliegend als Übergangsprofileinrichtung,
um die unterschiedlichen Belagstärken bzw. Materialstärken S
1, S
2 von einerseits dem Bodenbelag 1 für den Flächenhohlraumboden und andererseits vom
Bodenbelag 1' des Doppelbodens auszugleichen bzw. zu überbrücken.
[0025] Grundsätzlich kann die nachfolgend noch beschriebene Trennleistenvorrichtung aber
auch zur Realisierung eines Rahmens der dargestellten Revisionsvorrichtung 3 eingesetzt
werden. In jedem Fall wird der jeweilige Bodenbelag 1, 1' von meistens höhenverstellbaren
Ständern 4 getragen, die für die gewünschte Beabstandung von einer Basisfläche sorgen
und so die Anbringung von Installationen 5 oder Rohren unterflur sicherstellen.
[0026] Im Detail setzt sich die erfindungsgemäße Trennleistenvorrichtung aus einer Basisprofilschiene
6 und wenigstens einem optional mit der Basisprofilschiene 6 verbindbaren Adapter
7 zusammen (vgl. Fig 2 und 3). Der Adapter 7 lässt sich wahlweise mit wenigstens einem
Schenkel 6a der Basisprofilschiene 6 koppeln. Im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend
wird der Adapter 7 jeweils mit dem waagerechten T-Schenkel 6a der Basisprofilschiene
6 verbunden. Dagegen dient der senkrechte oder vertikale T-Schenkel 6b der Basisprofilschiene
6 größtenteils zur Aufnahme einer Belagtrennleiste 8, welche über den Bodenbelag 1
hinaus bis in einen Abdeckbelag B reicht, bei dem es sich um einen PVC-Belag, Teppichbodenbelag,
Parkettbelag etc. handeln mag.
[0027] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3a, 3b kommen zwei Adapter 7, 7' zum Einsatz.
Dabei findet sich ein Adapter 7 links von dem vertikalen T-Schenkel 6b und ist zur
Anbringung dort auf dem waagerechten T-Schenkel 6a eingerichtet. Rechts von dem vertikalen
T-Schenkel 6b ist ein anderer Adapter 7' realisiert. Der Adapter 7 dient im Ausführungsbeispiel
zur Aufnahme des Bodenbelages 1 des Flächenhohlraumbodens, während der Adapter 7'
den Bodenbelag 1' des Doppelbodens aufnimmt. Das ist natürlich nur beispielhaft und
nicht einschränkend zu verstehen.
[0028] Wenn man die unterschiedlichen Einbaulagen des Adapters bzw. der Adapter 7, 7' in
den Fig. 3a und 3b miteinander vergleicht, erkennt man, dass der jeweilige Adapter
7, 7' je nach seiner Einbaulage eine unterschiedliche Aufbauhöhe im Vergleich zum
zugehörigen Schenkel, vorliegend dem waagerechten T-Schenkel 6a, definiert. Auf diese
Weise können Beläge verschiedener Materialstärken S bzw. S
1, S
2 aufgenommen werden, und zwar bei gleichbleibendem Bodenniveau. Tatsächlich nimmt
der jeweilige Adapter 7, 7' in der Fig. 3a seine Eintauchposition ein, während die
Fig. 3b zur Auskragstellung des jeweiligen Adapters 7, 7' korrespondiert. Für den
Wechsel des Adapters 7, 7' von der Eintauchposition nach der Fig. 3a zur Auskragstellung
entsprechend der Fig. 3b ist es lediglich erforderlich, diesen um ca. 180° um seine
Längsachse L zu drehen.
[0029] Man erkennt, dass der jeweilige Adapter 7, 7' mit wenigstens einem Distanzsteg 9
ausgerüstet ist. Im Falle des Adapters 7 sind zwei Distanzstege 9 realisiert, die
zu einem insgesamt U-förmigen Querschnitt korrespondieren und zwischen sich eine Aufnahme
10 definieren. In diese Aufnahme 10 taucht in der Eintauchposition des Adapters 7
eine Aufnahmevorrichtung 11 für ein Befestigungsmittel 12 des Adapters 7, 7' ein.
Bei der Aufnahmevorrichtung 11 handelt es sich im Falle des Adapters 7 um eine Aufnahmenut
11, die innenseitig mit Längsrillen ausgerüstet ist, so dass hierin in beliebiger
Längsposition eine Schraube als Befestigungsmittel 12 klemmend zur Festlegung des
Adapters 7 an der Aufnahmevorrichtung 11 aufgenommen werden kann. Das gilt sowohl
für die Eintauchposition nach Fig. 3a als auch die Auskragstellung nach Fig. 3b des
zugehörigen Adapters 7.
[0030] In der Eintauchposition entsprechend der Fig. 3a tauchen die beiden Distanzstege
9 des Adapters 7 in zugehörige Aufnahmen 13 der Basisprofilschiene 6 ein. Im Falle
des Adapters 7' rechts des vertikalen T-Schenkels 6b ist lediglich ein Distanzsteg
9 realisiert, der in seiner Eintauchposition in eine Aufnahme 13 eintaucht. Diese
Aufnahme 13 wird randseitig des waagerechten T-Schenkels 6a definiert.
[0031] In den Fig. 3a und 3b erkennt man, dass auch die Belagtrennleiste 8 mit Hilfe einer
Schraube als Befestigungsmittel in einer zugehörigen Aufnahmevorrichtung 11' bzw.
Aufnahmenut 11' mit Hilfe eines weiteren Befestigungsmittels 12' festgelegt wird.
Ferner ist die Basisprofilschiene 6 respektive der jeweilige Adapter 7, 7' noch mit
einer Aufnahmenut 14 für eine Dichtung 15 ausgerüstet. Mit Hilfe der Dichtung 15 wird
der Bodenbelag 1 zum Unterflurbereich hin abgedeckt.
1. Trennleistenvorrichtung, insbesondere Übergangsprofileinrichtung und/oder Revisionsvorrichtung
(3) für beispielsweise Flächenhohlraum- und/oder Doppelbodensysteme, mit einer Basisprofilschiene
(6), und mit wenigstens einem optionalen Adapter (7, 7') zur wahlweisen Verbindung
mit zumindest einem Schenkel (6a) der Basisprofilschiene (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') je nach seiner Einbaulage eine unterschiedliche Aufbauhöhe im
Vergleich zum zugehörigen Schenkel (6a) definiert, um Bodenbeläge (1) verschiedener
Materialstärken (S) aufnehmen zu können.
2. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') mittels wenigstens eines Befestigungsmittels (12) lösbar am zugehörigen
Schenkel (6a) festgelegt ist.
3. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (6a) eine Aufnahmevorrichtung (11) für das Befestigungsmittel (12) aufweist.
4. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') zumindest einen Distanzsteg (9) als mögliches Auflager für eine
Belagplatte (2) aufweist.
5. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilschiene (6) mit einer Aufnahme (13) für den Distanzsteg (9) ausgerüstet
ist.
6. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') wenigstens zwei unterschiedliche Aufbäuhöhen zur Verfügung stellt,
indem einerseits der Distanzsteg (9) des Adapters (7, 7') in die Aufnahme (13) der
Basisprofilschiene (6) eintaucht und andererseits in auskragender Stellung als Auflager
für eine oder mehrere Belagplatten (2) fungiert.
7. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') zum Wechsel von seiner Auskragstellung in seine Eintauchposition
um ca. 180° gedreht werden muss.
8. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilschiene (6) im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist, wobei ihr waagerechter
T-Schenkel (6a) beidseitig ihres senkrechten T-Schenkels (6b) zur Aufnahme unterschiedlicher
Adapter (7, 7') eingerichtet ist.
9. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale T-Schenkel (6b) eine Belagtrennleiste (8) aufnimmt.
10. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') wenigstens eine Aufnahmenut (14) für eine Dichtung (15) aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Trennleistenvorrichtung, insbesondere Übergangsprofileinrichtung und/oder Revisionsvorrichtung
(3) für beispielsweise Flächenhohlraum- und/oder Doppelbodensysteme, mit einer Basisprofilschiene
(6), und mit wenigstens einem Adapter (7, 7') zur wahlweisen Verbindung mit zumindest
einem Schenkel (6a) der Basisprofilschiene (6), wobei der Adapter (7, 7') je nach
seiner Einbaulage eine unterschiedliche Aufbauhöhe im Vergleich zum zugehörigen Schenkel
(6a) definiert, um Bodenbeläge (1) verschiedener Materialstärken (S) aufnehmen zu
können, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilschiene (6) im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist, wobei ihr waagerechter
T-Schenkel (6a) beidseitig ihres senkrechten T-Schenkels (6b) zur Aufnahme unterschiedlicher
Adapter (7, 7') eingerichtet ist.
2. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') mittels wenigstens eines Befestigungsmittels (12) lösbar am zugehörigen
Schenkel (6a) festgelegt ist.
3. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (6a) eine Aufnahmevorrichtung (11) für das Befestigungsmittel (12) aufweist.
4. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') zumindest einen Distanzsteg (9) als mögliches Auflager für eine
Belagplatte (2) aufweist.
5. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilschiene (6) mit einer Aufnahme (13) für den Distanzsteg (9) ausgerüstet
ist.
6. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') wenigstens zwei unterschiedliche Aufbauhöhen zur Verfügung stellt,
indem einerseits der Distanzsteg (9) des Adapters (7, 7') in die Aufnahme (13) der
Basisprofilschiene (6) eintaucht und andererseits in auskragender Stellung als Auflager
für eine oder mehrere Belagplatten (2) fungiert.
7. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') zum Wechsel von seiner Auskragstellung in seine Eintauchposition
um ca. 180° gedreht werden muss.
8. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale T-Schenkel (6b) eine Belagtrennleiste (8) aufnimmt.
9. Trennleistenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7, 7') wenigstens eine Aufnahmenut (14) für eine Dichtung (15) aufweist.