[0001] Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Führungsschiene zur Führung von
Rollladenpanzern, die mittels eines Adapters an einem Teil eines Rollladenkastens
festlegbar ist, wobei der Adapter aus einer Transportstellung axial in eine Montagestellung
verschieblich ist.
[0002] Üblicherweise sind die Adapter an den Seitenteilen eines Rollladenkastens angeformt
oder befestigt. Dadurch ergeben sich Nachteile bei der Verpackung der vormontierten
Rollladenkästen, weil die vorspringenden Adapter durch eine aufwändige Verpackung
geschützt werden müssen und dennoch die Gefahr besteht, dass die Adapter beim Transport
beschädigt werden, wobei ein Bruch oder eine Deformierung des Adapters einen aufwändigen
Austausch des Seitenteils des Rollladenkastens nach sich zieht. In bestimmten Einbausituationen
ist auch die Montage durch die lang hervorstehenden Adapterteile erschwert.
[0003] Aus der
EP 0 671 537 B1 und der
EP 1 122 398 B1 sind auch bereits Lösungen mit abnehmbaren Adaptern bekannt, die bei der Montage
zunächst auf kleine Vorsprünge am Seitenteil des Rollladenkastens aufgesteckt werden,
bevor die Führungsschiene dann auf den vormontierten Adapter gesteckt wird. Nachteilig
bei dieser Lösung sind die separat zu verpackenden Adapter und es ergeben sich auch
keine Montagevorteile, weil nach dem Aufstecken des Adapters auf den Vorsprung am
Seitenteil die Führungsschiene wiederum auf den lang vorstehenden Adapter aufgesteckt
werden muss.
[0004] Einen anderen Lösungsweg beschreibt die
FR 2708033 A1, die einen im Seitenteil des Rollladenkastens beweglich gelagerten Adapter beschreibt,
der zur Verbindung mit der Führungsschiene aus diesem herausgeschoben werden kann.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass der Adapter im Seitenteil sehr viel Platz benötigt
und beispielsweise den Raum für eine Gurtwickelrolle oder sonstige Getriebe und Antriebsteile
einschränkt. Auch kann die Zugänglichkeit des Adapters im Seitenteil durch den aufgewickelten
Rollladenkasten bei einer vormontierten Anlage erschwert sein. Die Montage ist aufwendig,
weil der Adapter zunächst gelöst, dann aus dem Seitenteil herausgezogen werden und
in der ausgezogenen Stellung, die seine Montagestellung darstellt, fixiert werden
muss, bevor die Führungsschiene montiert werden kann.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Führungsschiene zu schaffen,
welche eine einfache Festlegung an einem Rollladenkasten ermöglicht.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Führungsschiene der
eingangs genannten Art der Adapter in der Transportstellung in die Führungsschiene
eingeschoben und mit einer Transportsicherung geringfügig überstehend lösbar arretiert
ist, wobei nach dem Lösen der Transportsicherung der Adapter nach dem Verbinden mit
dem Teil des Rollladenkastens in der Führungsschiene in eine abschließende Montage-stillung
in die Führungsschiene hinein axial verschiebbar ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass der Adapter in der Transportstellung
unverlierbar in der Führungsschiene gehalten ist, wo er in dem ohnehin für seine Aufnahme
bestimmten Hohlraum keinen Platz benötigt. Entsprechend kann z. B. das Seitenteil
des mit der erfindungsgemäßen Führungsschiene zu verbindenden Rollladenkastens sehr
einfach gehalten sein, mit einem entsprechend kleinen Teil zur Verankerung an dem
Adapter und genügend Freiraum für die Anordnung von beispielsweise einer Wickelvorrichtung.
Das geringe Überstehen axial aus der Führungsschiene ist für die Verpackung und den
Transport anders als bei einem rechteckigen Querschnitt, wie ihn die Seitenteile des
Rollladenkastens aufweisen, unkritisch, erlaubt aber die unmittelbare Verbindung mit
dem entsprechenden Teil des Rollladenkastens, ohne dass weitere vorbereitende Maßnahmen
notwendig wären. Die abschließende Montagestellung sieht vor, dass der Adapter dann
vollständig in die Führungsschiene eingeschoben ist. Dadurch gestattet sich die Montage
erheblich einfach als bei bekannten Adaptern, die zunächst aufwendiger am Seitenteil
des Rollladenkastens herausgezogen und fixiert werden müssen, bevor die Führungsschienen
aufgesteckt werden können.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Adapter
auch in der Montagestellung an der Führungsschiene mittels einer Arretiervorrichtung
arretierbar ist. Die Arretierung auch in der Montagestellung bietet den Vorteil, dass
nach dem Aufstecken des Rollladenkastens auf die Adapter die Führungsschiene nicht
von dem Adapter abrutschen kann, wenn beispielsweise die komplette Rollladenanlage
mit angesetzten Führungsschienen in eine Fensterlaibung eingefügt wird.
[0009] Vorzugsweise ist die Arretiervorrichtung in der Montagestellung lösbar ausgebildet,
um die Führungsschienen später, beispielsweise zu Reparaturzwecken, leichter abnehmen
zu können.
[0010] Eine Arretierung des Adapters in der Führungsschiene in der Transportstellung und/oder
der Montagestellung wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Transportsicherung
und/oder die Arretiervorrichtung ein Rastelement aufweisen, das mittels eines Federelements
in der jeweiligen Stellung eingerastet ist. Beim Erreichen der jeweiligen Stellung
schnappt das Rastelement unter der Wirkung in eine Öffnung ein, so dass keine weiteren
Handgriffe in der jeweiligen Stellung notwendig sind.
[0011] Beispielsweise kann die Verrastung so ausgebildet sein, dass die Transportsicherung
und/oder die Arretiervorrichtung an dem Adapter ausgebildet sind, wobei das jeweilige
Rastelement in eine Öffnung in der Führungsschiene einrastbar ist. In einer besonders
einfachen Ausführungsform kann dabei die Führungsschiene eine Öffnung aufweisen, in
die in der Transportstellung das Rastelement der Transportsicherung und in der Montagestellung
das Rastelement der Arretiervorrichtung eingerastet ist.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Transportsicherung und die Arretiervorrichtung mit ihren Rastelementen als ein
einziges wippenförmiges Element ausgebildet sind, das an dem Adapter schwenkbar gehalten
ist. Das wippenförmige Element wird entsprechend zwischen der Transportstellung und
der Montagestellung verschwenkt, so dass je nach Stellung entweder das Rastelement
der Transportsicherung oder das Rastelement der Arretiervorrichtung eingerastet ist.
Eine Federwirkung lässt sich bei einem solchen wippenförmigen Element beispielsweise
dadurch erreichen, dass ein Rastelement an einer starren Wippe des wippenförmigen
Elements ausgebildet und das andere Rastelement über eine Federzunge an der Wippe
abgestützt ist. Zur Vermeidung unkontrollierter Bewegungen der Wippe ist es zweckmäßig,
dass diese zwischen zwei. Anschlägen schwenkbar ist, die den Schwenkweg begrenzen.
[0013] Die Federzunge kann so ausgelegt sein, dass sie in allen Stellungen, auch den Zwischenstellungen
der Wippe zwischen der Transportstellung und der Montagestellung vorgespannt ist,
die Federzunge sollte aber wenigstens dann vorgespannt sein, wenn beide Rastelemente
ausgerückt sind, um dann beim Erreichen der Transportstellung bzw. der Montagestellung
das Einschnappen des jeweiligen Rastelements zu ermöglichen.
[0014] Das vorbeschriebene wippenförmige Element lässt sich besonders kostengünstig einstückig
aus Kunststoff herstellen, es sind aber auch andere Ausführungsformen denkbar, bei
welchen das Federelement durch eine separate Federzunge oder, bei einer gelenkigen
Beweglichkeit innerhalb des wippenförmigen Elements, durch ein Schraubenfederelement
ausgebildet ist.
[0015] Vorzugsweise liegt die wenigstens eine Öffnung zum Einrasten der Rastelemente zwischen
zwei Führungswandungen für den Rollladenpanzer, so dass sie einerseits optisch nicht
störend in Erscheinung tritt, nach dem Aufholen des Rollladenpanzers aber gut zugänglich
ist.
[0016] Die Verankerung des Adapters an dem Teil des Rollladenkastens erfolgt vorzugsweise
über ein formschlüssiges Steckelement, wobei das Teil als entsprechender Steckansatz
ausgebildet ist, der beim Einsetzen in die Steckverbindung die Transportsicherung
löst. Durch diese Maßnahme ist nach dem Einstecken des Adapters in den entsprechenden
Steckansatz des Seitenteils kein separater Handgriff mehr zum Lösen der Transportsicherung
notwendig.
[0017] Der Steckansatz wirkt vorzugsweise unmittelbar auf die Wippe, verschwenkt diese und
rückt das Rastelement der Transportsicherung aus der Öffnung in der Führungsschiene
aus.
[0018] Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt einer Führungsschiene mit eingesetztem Adapter in der Transportstellung;
- Fig. 2
- die Führungsschiene nach Fig. 1 in einer Zwischenstellung des Adapters;
- Fig. 3
- die Führungsschiene nach Fig. 1 in einer Montagestellung des Adapters;
- Fig. 4
- den Adapter mit einem Seitenteil eines Rollladenkastens in Schrägansicht;
- Fig. 5
- den an den Seitenteilen nach Fig. 4 festgelegten Adapter in Schrägansicht.
[0019] In den Abbildungen ist eine Führungsschiene 10 gezeigt, die als Metallprofil ausgebildet
ist, wobei einerseits eine Hohlkammer 12 zur Aufnahme eines Adapters 14 und andererseits
der eigentliche Führungsbereich mit zwei parallel mit Abstand zueinander liegenden
Führungswandungen 16 vorgesehen ist. Der Adapter 14, der beispielsweise als Metallgußteil
ausgebildet ist, ist in seinem Querschnitt an den Querschnitt der Hohlkammer 12 angepaßt,
so dass er einerseits in dieser im wesentlichen spielfrei sitzt, andererseits aber
auch leicht in die Hohlkammer 12 einschiebbar ist. An seinem oberen, in der Abbildung
gemäß Fig. 1 in der Transportstellung aus der Hohlkammer 12 herausragenden Ende, ist
der Adapter 14 mit einem Steckelement 18 ausgebildet, das in einen Steckansatz 19
einsteckbar ist, der an einem Seitenteil 21 eines Rollladenkastens (nicht gezeigt)
angeformt ist (siehe Fig. 4). Der Steckansatz 19 und das Steckelement 18 sind in ihrer
Formgebung einander angepasst, so dass sie mit einer schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidung
seitlich aufeinander aufschiebbar sind, wobei sich seitlich auf die Längserstreckung
der Führungsschiene bezieht. Mit Hilfe einer Bohrung 20 kann der Adapter 14 mit dem
Seitenteil des Rollladenkastens verschraubt werden, sofern dies gewünscht ist.
[0020] Der Adapter 14 besitzt ferner ein wippenförmiges Element 22, das an einem Lagervorsprung
24 des Adapters 14 schwenkbar gelagert ist. Das wippenförmige Element 22 ist vollständig
aus Kunststoff gefertigt und besteht aus einer starren Wippe 26 mit einem daran angeformten
ersten Rastelement 28 sowie einer an der Wippe 26 angeformten Federzunge 30, an deren
freien Ende ein zweites Rastelement 32 ausgebildet ist.
[0021] Die Wippe 26 bildet mit der Federzunge 30 und den beiden Rastelementen 28, 32 gemeinsam
eine Transportsicherung sowie eine Arretiervorrichtung, auf deren Arbeitsweise noch
näher eingegangen wird.
[0022] Das dem ersten Rastelement 28 gegenüberliegende Ende der Wippe 26 ist als Betätigungshebel
34 ausgebildet, der in der Nähe des Steckelements 18 in einen Freiraum 36 ragt, in
welchen ein Teil des Steckansatzes des Seitenteils beim Zusammenstecken eingeführt
wird. In der in Fig. 1 gezeigten Transportstellung ist das erste Rastelement 28 in
eine Öffnung 38 in einer Hohlkammerwandung 40 eingerastet, wobei diese Hohlkammerwandung
40 zwischen den beiden Führungswandungen 16 der Führungsschiene liegt. Die Federzunge
30 verhindert mit dem an der Innenseite der Hohlkammerwandung 40 anliegenden zweiten
Rastelement 32, dass das erste Rastelement 28 aus dem Eingriff mit der Öffnung 38
gelangen kann, so dass der Adapter 14 gegen axiales Verschieben in der Führungsschiene
gesichert ist. In dieser Transportstellung kann die Führungsschiene verpackt und zur
Montage auf Baustellen geliefert werden, wobei der nur geringfügig aus der Führungsschiene
vorstehende Adapter die Handhabung nicht erschwert und insbesondere den Verpackungsaufwand
nicht wesentlich erhöht.
[0023] Durch das seitliche Aufstecken des Steckelementes 18 auf den Steckansatz 19 des Seitenteils
21 löst dieser den Betätigungshebel 34 aus, wobei unter Vorspannen der Federzunge
30 das erste Rastelement 28 aus der Öffnung 38 in der Hohlkammerwandung 40 ausgerückt
wird. Nach dem vollständigen Aufstecken des Steckansatzes (siehe Fig. 5) und ggf.
Verschrauben mit dem Adapter 14 kann der Adapter dann axial in die Hohlkammer 12 der
Führungsschiene 10 eingeschoben werden, wobei in einer Zwischenstellung, wie sie Fig.
2 zeigt, die Federzunge 30 maximal vorbelastet ist und unter der Wirkung dieser Federzunge
beide Rastelemente 28, 32 unter der Federkraft innenseitig an der Hohlkammerwandung
40 anliegen.
[0024] Beim Erreichen der endgültigen Montagestellung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, schnappt
dann das zweite Rastelement 32 unter Entlastung der Federzunge 30 in die gleiche Öffnung
38 in der Hohlkammerwandung 40 ein, in welche zuvor das erste Rastelement 28 in der
Transportstellung eingerastet war. In dieser Stellung kann die Führungsschiene nicht
ohne weiteres axial von dem Adapter abgezogen werden, so dass beispielsweise eine
komplett vormontierte Rollladenanlage mit angesetzten Führungsschienen in eine Fensterlaibung
gehoben und dort montiert werden kann, ohne dass die Führungsschienen 10 von den Adaptern
14 abrutschen können. Nach dem fertigen Montieren der Anlage stützen sich die Seitenteile
unmittelbar auf den Führungsschienen 10 ab, so dass das Gewicht der Anlage nicht auf
dem zweiten Rastelement und der Federzunge lagert und selbst wenn dieses Element nach
einigen Jahren unter dem Einfluß der Witterung zerstört werden sollte, betrifft dies
in keiner Weise die Stabilität der fertig montierten Rollladenanlage.
[0025] Sofern eine Demontage der Führungsschiene 10 von dem Adapter 14 gewünscht ist, kann
bei aufgezogenem Rollladenpanzer das zweite Rastelement 32 zwischen den beiden Führungswandungen
16 unter Vorspannung der Federzunge 30 manuell aus der Öffnung 38 ausgerückt werden,
so dass anschließend die Führungsschiene 10 axial von dem Adapter 14 abgezogen werden
kann. Nach Erreichen der Transportstellung gemäß Fig. 1 ist dann wiederum ein seitliches
Entfernen des Steckansatzes des Seitenteils möglich, so dass der Adapter 14 für die
Demontage der Anlage nicht vollständig aus der Hohlkammer 12 herausgezogen werden
muss.
[0026] Um eine Überbeanspruchung oder eine zu starke Entlastung der Federzunge 30 mit der
Folge eines Lockerns der Wippe 26 zu vermeiden, ist der Schwenkweg der wippe 26 in
der Transportstellung durch einen Anschlag 37 begrenzt.
1. Führungsschiene zur Führung von Rollladenpanzern, die mittels eines Adapters (14)
an einem Teil (19) eines Rollladenkastens festlegbar ist, wobei der Adapter (14) aus
einer Transportstellung axial in eine Montagestellung verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (14) in der Transportstellung in die Führungsschiene (10) eingeschoben
und mit einer Transportsicherung (26, 28, 30) geringfügig überstehend lösbar arretiert
ist, wobei nach dem Verbinden mit dem Teil des Rollladenkastens und dem Lösen der
Transportsicherung (26, 28, 30) der Adapter (14) in der Führungsschiene (10) in eine
abschließende Montagestellung in die Führungsschiene hinein axial verschieblich ist.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (14) auch in der Montagestellung in der Führungsschiene (10) mittels
einer Arretiervorrichtung (26, 30, 32) arretierbar ist.
3. Führungsschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (26, 30, 32) in der Montagestellung lösbar ausgebildet ist.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (26, 28, 30) und/oder die Arretiervorrichtung (26, 30, 32)
ein Rastelement (28, 32) aufweisen, das mittels eines Federelements (30) in der Transportstellung
bzw. der Montagestellung eingerastet ist.
5. Führungsschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (26, 28, 30) an dem Adapter (14) angeordnet ist und das Rastelement
(28) in eine Öffnung (38) in der Führungsschiene einrastbar ist.
6. Führungsschiene nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (26, 30, 32) an dem Adapter (14) angeordnet ist und das Rastelement
(32) in eine Öffnung (38) in der Führungsschiene einrastbar ist.
7. Führungsschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (12) eine Öffnung (38) aufweist, in die in der Transportstellung
das Rastelement (28) der Transportsicherung (26, 28, 30) und in der Montagestellung
das Rastelement (32) der Arretiervorrichtung (26, 30, 32) eingerastet ist.
8. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (26, 28, 30) und die Arretiervorrichtung (26, 30, 32) mit
ihren Rastelementen (28, 32) als ein einziges wippenförmiges Element (24) ausgebildet
sind, das an dem Adapter (14) schwenkbar gehalten ist.
9. Führungsschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastelement (28) an einer starren Wippe (26) des wippenförmigen Elements (24)
ausgebildet ist und das andere Rastelement (32) über eine Federzunge (30) an der Wippe
(26) abgestützt ist.
10. Führungsschiene nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (26) durch die Federkraft der Federzunge (30) in der Transportstellung
an einem Anschlag (37) anliegt.
11. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzunge (30) wenigstens dann vorgespannt ist, wenn beide Rastelemente (28,
32) ausgerückt sind.
12. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wippenförmige Element (24) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
13. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (38) für die Rastelemente (28, 32) zwischen zwei Führungswandungen
(16) der Führungsschiene angeordnet ist.
14. Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (14) ein formschlüssiges Steckelement (18) für einen Steckansatz an dem
zu verankernden Seitenteil aufweist, wobei der Steckansatz beim Einstecken in das
Steckelement (18) zum Lösen der Transportsicherung (26, 28, 30) vorgesehen ist.
15. Führungsschiene nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (34, 26) durch den Steckansatz verschwenkbar ist, um das Rastelement (28)
der Transportsicherung (26, 28, 30) aus der Öffnung (38) in der Führungsschiene auszurücken.