[0001] Die aerodynamische Belastbarkeit und die Effizienz von Strömungsarbeitsmaschinen,
beispielsweise Bläsern, Verdichtern, Pumpen und Ventilatoren, wird durch das Wachstum
und die Ablösung von Grenzschichten auf den Schaufeln sowie auf den Naben- und Gehäusewänden
begrenzt. Der Stand der Technik hält für dieses fundamentale Problem nur bedingt Lösungen
bereit. Eine Quelle der in Strömungsarbeitsmaschinen entstehenden Verluste besteht
in der Leckageströmung um Schaufeldeckbänder, wie sie häufig am inneren Schaufelende
von Statoren oder auch am äußeren Schaufelende von Rotoren zu finden sind. Die Leckageströmung
wird üblicherweise durch Dichtspitzen, die innerhalb der Kavität, in die das Deckband
eingebettet ist, angeordnet sind, klein gehalten. Die Leckageströmung kann dennoch,
insbesondere in aerodynamisch sehr hoch belasteten Schaufelreihen, die durch einen
hohen statischen Druckanstieg und somit einen hohen Antrieb für die Leckageströmung
gekennzeichnet sind, sehr schädliche Auswirkungen auf das Leistungsverhalten der Strömungsarbeitsmaschine
haben.
[0003] Die Fig.1a zeigt schematisch einen Abschnitt einer Strömungsarbeitsmaschine, bestehend
aus einer Rotorschaufelreihe und einer Statorschaufelreihe. Besonders hervorgehoben
ist die Deckbandanordnung am äußeren Schaufelende des Rotors. Nach dem Stand der Technik
besteht die Deckbandanordnung aus einer großen Kavität, die im Gehäuse vorgesehen
ist und das Deckband zur Schaffung einer möglichst glatten äußeren Hauptströmungspfadbegrenzung
vollständig in sich aufnimmt.
[0004] Die Fig.1b zeigt schematisch einen Abschnitt einer Strömungsarbeitsmaschine, bestehend
aus einer festen Statorschaufelreihe und einer Rotorschaufelreihe. Besonders hervorgehoben
ist die Deckbandanordnung am inneren Schaufelende des festen Stators. Nach dem Stand
der Technik besteht die Deckbandanordnung aus einer großen Kavität, die in der Nabe
vorgesehen ist und die das Deckband zur Schaffung einer möglichst glatten inneren
Hauptströmungspfadbegrenzung vollständig in sich aufnimmt.
[0005] Die Fig.1c zeigt schematisch einen Abschnitt einer Strömungsarbeitsmaschine, bestehend
aus einer Reihe verstellbarer (variabler) Statoren und einer Rotorschaufelreihe. Besonders
hervorgehoben ist die Deckbandanordnung am inneren Schaufelende des Verstellstators.
Nach dem Stand der Technik besteht die Deckbandanordnung auch hier aus einer großen
Kavität, die in der Nabe vorgesehen ist und die das Deckband zur Schaffung einer möglichst
glatten inneren Hauptströmungspfadbegrenzung vollständig in sich aufnimmt.
[0006] Die Fig.1d zeigt, stellvertretend für Deckbänder von verstellbaren oder festen Rotoren
und Statoren, eine Anordnung aus drei Schaufelreihen am Rand des Hauptströmungspfades
einer Strömungsarbeitsmaschine, bestehend aus einer stromauf liegenden Schaufelreihe,
einer Schaufelreihe mit Deckband und einer stromab liegenden Schaufelreihe. Es kann
sich bei dieser Darstellung sowohl um eine Region am Gehäuse als auch eine Region
an der Nabe der Strömungsarbeitsmaschine handeln.
[0007] Das Deckband ist in ein umgebendes Bauteil oder eine umgebende Baugruppe (Rotornabe
oder Gehäuse) eingebettet und fügt sich nach dem Stand der Technik ohne Überstand
glatt in den Verlauf des Hauptströmungspfades ein. Das Deckband kann massiv oder auch
(wie hier nicht gezeigt) hohl gestaltet sein und besteht aus einem oder mehreren Bauteilen.
Die zwischen dem Deckband und dem umgebenden Bauteil auftretende Leckageströmung (kleine
Pfeile), die entgegen der Hauptströmungsrichtung (dicker Pfeil) verläuft, wird durch
eine Anzahl von Dichtspitzen gemindert. Die Dichtspitzen können am umgebenden Bauteil
oder auch (wie hier nicht dargestellt) am Deckband selbst angeordnet sein. Zwischen
dem umgebenden Bauteil und dem Deckband besteht üblicherweise eine Relativbewegung.
Im Bereich des Deckbandes sind die Vorderkante (VK) und Hinterkante (HK) der betrachteten
Schaufelreihe angedeutet. Ein dünner langer Pfeil charakterisiert die randnahe Strömung
entlang der im Wesentlichen glatt verlaufenden Berandung des Hauptströmungspfades.
Die Ringkanalabschnitte vor und hinter der dargestellten Schaufelreihe mit Deckband
können entweder unbeschaufelt ausgeführt sein oder mit mindestens einer weiteren Schaufelreihe
versehen sein.
[0008] Bei Deckbandanordnungen nach dem Stand der Technik ist der Leckagestrom im Wesentlichen
durch den Spalt gegeben, den die Dichtspitzen mit der ihnen gegenüberliegenden Kontur
bilden. Dabei steigt der Leckagestrom mit der aerodynamischen Belastung, die für die
mit Deckband versehene Schaufelreihe gewählt wird, stark an. Die Folge sind schlechte
Betriebskennwerte im Hinblick auf den Wirkungsgrad, die Stabilität und die Weite des
Betriebsbereichs der Strömungsarbeitsmaschine.
[0009] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schaufelreihen von Strömungsarbeitsmaschinen
wie Bläser, Verdichter, Pumpen und Ventilatoren axialer oder halbaxialer Bauart mit
gasförmigem oder flüssigem Arbeitsmedium. Die Strömungsarbeitsmaschine kann eine oder
mehrere Stufen mit jeweils einem Rotor und einem Stator umfassen, in Einzelfällen
wird die Stufe lediglich durch einen Rotor gebildet. Der Rotor besteht aus einer Anzahl
von Schaufeln, die mit der rotierenden Welle der Maschine verbunden sind und Energie
an das Arbeitsmedium abgeben. Der Rotor kann mit oder ohne Deckband am äußeren Schaufelende
ausgeführt sein. Der Stator besteht aus einer Anzahl feststehender Schaufeln, die
nabenseitig wie gehäuseseitig mit festem oder freiem Schaufelende ausgeführt sein
können. Die Rotortrommel und die Beschaufelung sind üblicherweise von einem Gehäuse
umgeben. Die Maschine kann auch einen Stator vor dem ersten Rotor, ein sogenanntes
Vorleitrad aufweisen. Mindestens ein Stator oder Vorleitrad kann -abweichend von der
unbeweglichen Fixierungdrehbar gelagert sein, um den Anstellwinkel zu verändern. Eine
Verstellung erfolgt beispielsweise durch eine von außerhalb des Ringkanals zugängliche
Spindel. Alternativ kann die besagte Strömungsarbeitsmaschine bei Mehrstufigkeit zwei
gegenläufige Wellen besitzen, so dass die Rotorschaufelreihen von Stufe zu Stufe die
Drehrichtung wechseln. Hierbei existieren keine Statoren zwischen aufeinander folgenden
Rotoren. Schließlich kann die Strömungsarbeitsmaschine alternativ eine Nebenstromkonfiguration
derart aufweisen, dass sich der einstromige Ringkanal hinter einer bestimmten Schaufelreihe
in zwei konzentrische Ringkanäle aufteilt, die ihrerseits mindestens jeweils eine
weitere Schaufelreihe beherbergen. Fig. 2 zeigt beispielhaft vier mögliche Konfigurationen
der Strömungsarbeitsmaschine.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungsarbeitsmaschine sowie ein
zugehöriges Deckband zu schaffen, welches sich durch einen erhöhten Wirkungsgrad und
optimierte Strömungsverhältnisse auszeichnet.
[0011] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs
gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0012] Erfindungsgemäß ist für den Einsatz in einer Strömungsarbeitsmaschine eine Schaufeldeckbandanordnung
geschaffen, die durch Generierung eines Fluidsperrstrahls die Leckage durch die Kavität
um das Deckband unterbindet.
[0013] Im einzelnen umfasst die vorliegende Erfindung die Gestaltung des Deckbandes der
Schaufelreihe (Rotor oder Stator) einer Strömungsarbeitsmaschine derart, dass
- a.) die das Deckband bildende Baugruppe an mindestens einem Ort des Umfangs eine Innenkammer
aufweist,
- b.) die Innenkammer entweder durch mindestens eine Schaufel oder durch mindestens
eine zusätzliche Zuleitung mit Fluid versorgt wird,
- c.) die Innenkammer des Deckbandes über mindestens einen Auslasskanal mit dem Hauptströmungspfad
oder der das Deckband umgebenden Kavität verbunden ist und auf diese Weise ein Fluidsperrstrahl
ausgebildet wird mit, dessen Hilfe eine Leckageströmung durch die das Deckband umgebenden
Kavität unterbunden wird.
[0014] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig.1a:
- Schaufel nach dem Stand der Technik, Rotor;
- Fig.1b:
- Schaufel nach dem Stand der Technik, fester Stator;
- Fig.1c:
- Schaufel nach dem Stand der Technik, Verstell-Stator;
- Fig.1d:
- Schaufeldeckbandkonfiguration, Stand der Technik;
- Fig.2:
- mögliche Konfigurationen erfindungsrelevanter Strömungsarbeitsmaschinen;
- Fig.3a:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, ohne Anströmschräge, Variante 1;
- Fig.3b:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, ohne Anströmschräge, Variante 2;
- Fig.3c:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, ohne Anströmschräge, Variante 3;
- Fig.4a:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, mit Anströmschräge am Hauptströmungspfad,
Variante 1;
- Fig.4b:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, mit Anströmschräge am Hauptströmungspfad,
Variante 2;
- Fig.4c:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, mit Anströmschräge in der Kavität;
- Fig.4d:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, mit Anströmschräge am Boden der Kavität;
- Fig.5a:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, mit kombinerter Dichtspitze und Anströmschräge
am Boden der Kavität;
- Fig.5b:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, mit kombinerter Dichtspitze und Anströmschräge
nahe des Hauptströmungspfades, Variante 1;
- Fig.5c:
- Erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, mit kombinerter Dichtspitze und Anströmschräge
nahe des Hauptströmungspfades, Variante 2;
- Fig.6a:
- Räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Deckbandes, beispielhaft für Anordnungen
nach Fig.3c und Fig.4a;
- Fig.6b:
- Räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Deckbandes, periodisch variierende Weite
des Auslasses.
[0015] Eine konventionelle Deckbandkonfiguration nach dem Stand der Technik, wie sie in
Fig.1d gezeigt ist, sieht im Bereich der Hinterkante der betreffenden Schaufelreihe
einen ungehinderten Eintritt der Randströmung in die Deckbandkavität vor, ohne dass
die rezirkulierende Leckageströmung aktiv beeinflusst wird.
[0016] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, vom Deckband aus einen Fluidsperrstrahl entstehen
zu lassen, der den Leckagestrom verringert oder idealerweise unterbindet. Dies kann
praktisch auf jeder der vier in Fig.1d bezeichneten Seiten des Deckbandes Innenseite
geschehen:
- 1.) auf der Innenseite (an den Hauptströmungspfad grenzend);
- 2.) auf der Rückseite (stromabwärts weisend);
- 3.) auf der Außenseite (zum Kavitätenboden weisend);
- 4.) auf der Frontseite (stromaufwärts weisend).
[0017] Besonders vorteilhaft ist die Anordnung des Sperrstrahls auf Innen-, Rück-, oder
Außenseite.
[0018] Erfindungsgemäße Deckbandkonfigurationen sind in Fig.3a bis Fig.6 dargestellt. Die
stromauf und stromab der betrachteten Schaufelreihe liegenden Bereiche des Hauptströmungspfades
können selbstverständlich, auch wenn hier nicht mehr dargestellt, weitere Schaufelreihen
beherbergen. Entscheidend für die vorliegende Erfindung ist die Gestaltung des Deckbandes
der betrachteten Schaufelreihe.
[0019] Die Fig.3a bis Fig.3c zeigen beispielhaft erfindungsgemäße Deckbandkonfigurationen,
die im Vergleich zur konventionellen Bauweise der Strömungsarbeitsmaschine keine zusätzlichen
Änderungen der Bauteile in der Umgebung des Deckbandes erfordern.
[0020] Fig.3a zeigt eine Anordnung aus einem Teil des Hauptströmungspfades und das mit Deckband
versehene Ende einer Schaufelreihe mit seiner Vorderkante (VK) und Hinterkante (HK).
Zwei dicke Pfeile deuten die Hauptströmung in der Strömungsarbeitsmaschine an. Die
hier dargestellte erfindungsgemäße Lösung sieht vor, dass das Deckband mindestens
eine Innenkammer aufweist, die sich über die Gesamtheit oder nur Teile des Umfangs
erstreckt. Die Innenkammer wird durch mindestens eine Schaufel der zum Deckband gehörigen
Schaufelreihe oder durch mindestens eine zusätzliche Leitung mit Fluid versorgt (siehe
gestrichelter Pfeil). Die Innenkammer steht über mindestens einen Auslasskanal mit
dem Hauptströmungspfad in Verbindung und besitzt eine Öffnung auf der Innenseite des
Deckbandes.
[0021] Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn die Öffnung eines solchen Auslasses
im Bereich der Hinterkante vorgesehen ist und eine düsenartige Form aufweist. Der
aus der Öffnung strömende Fluidstrahl versperrt aufgrund seines geradlinigen Verlaufes
entlang des Ringkanals den Zugang zur Deckbandkavität und unterbindet auf diese Weise
einen gegen die Hauptströmungsrichtung weisenden Leckagestrom durch die Kavität. In
besonderer Ausführung der Erfindung kann es, speziell aus Gründen der Verschleißminderung,
vorteilhaft sein, die nach dem Stand der Technik stets vorgesehenen und hier gestrichelt
am Boden der Kavität angedeutet Dichtspitzen nicht vorzusehen.
[0022] Die Fig.3b zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals stromab der Hinterkante auf der Innenseite des Deckbandes angeordnet
ist und so den Fluidsperrstrahl sehr nahe am Zugang zur Kavität erzeugt.
[0023] Die Fig.3c zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals stromab der Hinterkante auf der Rückseite des Deckbandes angeordnet
ist und so den Fluidsperrstrahl ebenfalls sehr nah am Zugang zur Kavität erzeugt.
Diese Anordnung erfordert erfindungsgemäß im Bereich der Hinterkante der Schaufelreihe
mit Deckband ein Vorstehen des Deckbandes in den Hauptströmungspfad zum Zwecke der
Ausbildung eines erforderlichen Absatzes und Sicherstellung eines ungestörten Einströmens
des Sperrstrahls in den weiteren Verlauf des Hauptströmungspfades.
[0024] Die Fig.4a zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals stromab der Hinterkante auf der Rückseite des Deckbandes angeordnet
ist und so den Fluidsperrstrahl ebenfalls sehr nah am Zugang zur Kavität erzeugt.
Diese Anordnung sieht erfindungsgemäß kein Vorstehen des Deckbandes in den Hauptströmungspfad
zum Zwecke der Ausbildung eines erforderlichen Absatzes vor, sondern stellt ein ungestörtes
Einströmen des Sperrstrahls in den weiteren Verlauf des Hauptströmungspfades durch
Vorsehung einer Anströmschräge an dem das Deckband umgebenden Bauteil vor, die gegebenenfalls
auch in den beschaufelten Bereich einer eventuell stromab angeordneten Schaufelreihe
hineinreichen kann. Die Anströmschräge befindet sich in direkter Verlängerung und
Umgebung der Ausströmrichtung des Fluidstrahls aus der Auslassöffnung.
[0025] Die Fig.4b zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals stromab der Hinterkante auf der Rückseite des Deckbandes angeordnet
ist. Diese Anordnung sieht erfindungsgemäß zur Sicherstellung eines ungestörten Einströmens
des Sperrstrahls in den weiteren Verlauf des Hauptströmungspfades einer Anströmschräge
an dem das Deckband umgebenden Bauteil vor, die sich weit in Richtung des Kavitätenbodens
fortsetzt und gegebenenfalls auch in den beschaufelten Bereich einer eventuell stromab
angeordneten Schaufelreihe hineinreichen kann.
[0026] Die Fig.4c zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals in Nähe der schräg orientierten Außen- beziehungsweise Rückseite
des Deckbandes angeordnet ist. Diese Anordnung sieht erfindungsgemäß eine der Auslassöffnung
gegenüberliegende Kontur der Kavität vor, die als Anströmschräge dient und auf diese
Weise sichergestellt, dass die Sperrwirkung erreicht und das Fluid des Sperrstrahls
den Weg zum Hauptströmungspfad findet.
[0027] Die Fig.4d zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals in Nähe der Rückseite des Deckbandes auf der Außenseite des Deckbandes
angeordnet ist. Diese Anordnung sieht erfindungsgemäß eine der Auslassöffnung etwa
gegenüberliegende Anströmschräge vor, die vom Boden der Kavität ausgeht. Auf diese
Weise wird sichergestellt, dass die Sperrwirkung erreicht und das Fluid des Sperrstrahls
den Weg zum Hauptströmungspfad findet.
[0028] Die Fig.5a zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals auf der Außenseite des Deckbandes angeordnet ist. Diese Anordnung
sieht erfindungsgemäß eine der Auslassöffnung etwa gegenüberliegende Anströmschräge
vor, die gleichzeitig Teil einer Dichtspitze am Boden der Kavität ist. Auf diese Weise
wird auf baulich besonders günstige Weise sichergestellt, dass bei Vorhandensein von
Dichtspitzen die Sperrwirkung erreicht und das Fluid des Sperrstrahls den Weg zum
Hauptströmungspfad findet.
[0029] Die Fig.5b zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals in Nähe der Rückseite des Deckbandes auf der Außenseite des Deckbandes
angeordnet ist.
[0030] Diese Anordnung sieht erfindungsgemäß eine der Auslassöffnung etwa gegenüberliegende
Anströmschräge vor, die gleichzeitig Teil einer Dichtspitze mit möglichst großer Nähe
zum Hauptströmungspfad ist. Zum Boden der Kavität hin existiert mindestens ein weiterer
Absatz.
[0031] Die Fig.5c zeigt eine erfindungsgemäße Deckbandkonfiguration, bei der die Öffnung
des Auslasskanals in Nähe der Rückseite des Deckbandes auf der Außenseite des Deckbandes
angeordnet ist. Diese Anordnung sieht erfindungsgemäß eine der Auslassöffnung etwa
gegenüberliegende Anströmschräge vor, die gleichzeitig Teil einer Dichtspitze mit
möglichst großer Nähe zum Hauptströmungspfad ist. Die Deckbandaußenseite und die Kavitätenoberfläche
sind hier V-förmig gestaltet.
[0032] Die Fig.6a zeigt in räumlicher Darstellung ein erfindungsgemäßes Deckband am Beispiel
der Anordnung nach Fig.3c oder Fig.4a. Erkennbar sind die Enden dreier Schaufeln einer
mit Deckband versehenen Schaufelreihe mit stromaufwärts gerichtetem Blick auf die
Hinterkanten der Schaufeln. Der Schnitt durch die Anordnung von Schaufel und Deckband
am linken Rand der Abbildung zeigt schematisch die Führung von Fluid durch mindestens
eine der Schaufeln zur Innenkammer des Deckbandes und das Ausströmen des Fluidsperrstrahls
durch die Auslassöffnung an der Rückseite des Deckbandes.
[0033] Erfindungsgemäß kann vorteilhaft mindestens ein weiterer von einer der Innenkammern
ausgehender Auslass vorgesehen sein, der entweder an derselben Seite oder an einer
anderen Seite des Deckbandes angeordnet ist, beispielsweise:
- a.) ein Auslass auf der Innenseite in Kombination mit einem Auslass auf der Rückseite
des Deckbandes;
- b.) ein Auslass auf der Rückseite in Kombination mit einem Auslass auf der Außenseite
des Deckbandes (wie in Fig.6a gepunktet an gedeutet);
- c.) zwei Auslässe auf der Innenseite in Maschinenachsrichtung hintereinander;
- d.) zwei Auslässe auf der Rückseite in Schaufelhöhenrichtung übereineinander, usw.
[0034] In der in Fig.6a gewählten Darstellung besteht die Auslassöffnung aus einem achsensymmetrischen,
durchgehenden Schlitz konstanter Weite. Erfindungsgemäß sind jedoch ebenfalls funktional
ähnlich wirkende Auslassöffnungen, wie:
- a.) ein in Umfangsrichtung unterbrochener Schlitz;
- b.) ein in Umfangsrichtung unterbrochener Schlitz, wobei die Anzahl der Unterbrechungen
als Einfaches oder Vielfaches der Anzahl der Schaufeln gegeben ist;
- c.) eine Lochreihe in Umfangsrichtung;
- d.) eine Anordnung aus geneigten und gegebenenfalls in Umfangsrichtung überlappenden
Schlitzen; usw.
[0035] Die im Zusammenhang mit Fig.6a geschilderten Merkmale mehrfacher Auslässen sowie
funktionalähnlicher Auslassformen gelten selbstverständlich nicht nur für die dargestellte
Formation mit Auslass an der Deckbandrückseite, sondern für alle weiteren als erfindungsgemäß
dargelegten Auslassanordnungen.
[0036] Die Fig.6b zeigt schließlich eine Anordnung ähnlich wie in Fig.6a, jedoch mit einer
periodisch in Umfangsrichtung variierenden Weite des Auslasses. Erfindungsgemäß besonders
günstig ist es, wenn die Periode, mit der die Auslassweite schwankt, im Wesentlichen
übereinstimmt mit der von den zugehörigen Schaufeln der Schaufelreihe vorgegebenen
Teilung, d. h. S ungefähr gleich oder gleich P.
Weitere Beschreibung der Erfindung:
Punkt 1:
[0037] Deckband einer Schaufelreihe von verdrehbaren oder unverdrehbar fixierten Stator-
oder Rotorschaufeln für die Verwendung in einer Strömungsarbeitsmaschine, insbesondere
in einem Flugtriebwerkverdichter, mit besonderer Gestaltung zur Reduzierung rezirkulierender
Leckageströme durch die Deckbandkavität und
dadurch gekennzeichnet, dass:
- a.) die das Deckband bildende Baugruppe über der Gesamtheit oder einen Teil des Umfangs
mindestens eine Innenkammer aufweist;
- b.) die mindestens eine Innenkammer entweder durch mindestens eine Schaufel oder durch
mindestens eine zusätzliche Zuleitung aus einer zur Verfügung stehenden Quelle mit
Fluid versorgt wird;
- c.) die mindestens eine Innenkammer über mindestens einen Auslass mit dem die Schaufeln
umgebenden Hauptströmungspfad oder der das Deckband umgebenden Kavität verbunden ist;
- d.) der mindestens eine Auslass sich über die Gesamtheit oder einen Teil des Umfangs
erstreckt und an einer der vier Seiten des Deckbandes (Innen-, Rück-, Außen-, Frontseite)
angeordnet ist;
- e.) die Form des Auslasses und die Form der Auslassöffnung so beschaffen sind, dass
vom Auslass ein Fluidsperrstrahl ausgeht; der eine Rezirkulation von Fluid durch die
Deckbandkavität unterbindet.
Punkt 2:
[0038] Deckband nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass zur Sperrstrahlerzeugung am Hauptströmungspfad auf der Deckbandinnenseite
in Nähe der Schaufelhinterkante angeordnet ist.
Punkt 3:
[0039] Deckband nach Punkt 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass zur Sperrstrahlerzeugung in unmittelbarer Nähe des Hauptströmungspfades
auf der Deckbandrückseite angeordnet ist und das Deckband in diesem Bereich zur Ermöglichung
einer ungestörten Ausbreitung des Fluidsperrstrahls entlang der Begrenzung des Hauptströmungspfades
einen Absatz (Überstand) aufweist.
Punkt 4:
[0040] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass zur Sperrstrahlerzeugung in unmittelbarer Nähe des Hauptströmungspfades
auf der Deckbandrückseite angeordnet ist und in direkter Verlängerung des Auslasskanals
eine Anströmschräge an dem das Deckband umgebenden Bauteil geschaffen ist, gegen die
der Fluidsperrstrahl gerichtet ist und die im weiteren Verlauf ein Anschmiegen des
Fluidsperrstrahls an die Begrenzung des Hauptströmungspfades sicherstellt.
Punkt 5:
[0041] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass zur Sperrstrahlerzeugung auf der Deckbandaußenseite angeordnet
ist und in direkter Verlängerung des Auslasskanals an dem das Deckband umgebenden
Bauteil eine Anströmschräge geschaffen ist, gegen die der Fluidsperrstrahl gerichtet
ist und die im weiteren Verlauf ein Anschmiegen des Fluidsperrstrahls an die Begrenzung
der Deckbandkavität und eine Zuführung des Sperrstrahlfluids zum Hauptströmungspfad
sicherstellt.
Punkt 6:
[0042] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmschräge an eine als Dichtspitze ausgeformte Erhebung der das Deckband
umgebenden Kavitätenkontur grenzt und auf diese Weise eine örtlich und funktionell
kombinierte Wirkung von Dichtspitze und Sperrstrahl erreicht wird.
Punkt 7:
[0043] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass im Meridianschnitt der Strömungsarbeitsmaschine betrachtet mindestens ein weiterer
von einer der Innenkammern ausgehender Auslass an anderer Position auf einer der Deckbandseiten
vorgesehen ist.
Punkt 8:
[0044] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auslassöffnung durch einen achsensymmetrischen, in Umfangsrichtung
durchgehenden Schlitz konstanter Weite gebildet wird.
Punkt 9:
[0045] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auslassöffnung durch einen achsensymmetrischen, in Umfangsrichtung
unterbrochenen Schlitz konstanter Weite gebildet wird.
Punkt 10:
[0046] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Unterbrechungen als Einfaches oder Vielfaches der Anzahl der Schaufeln
der betreffenden Schaufelreihe mit Deckband gegeben ist.
Punkt 11:
[0047] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auslassöffnung durch eine in Umfangsrichtung verlaufenden Reihe von
Löchern gegeben ist.
Punkt 12:
[0048] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auslassöffnung durch eine in Umfangsrichtung orientierte Gruppierung
von gegen die Umfangsrichtung geneigten und gegebenenfalls in Umfangsrichtung überlappenden
Schlitzen gegeben ist.
Punkt 13:
[0049] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Weite der Auslassöffnung periodisch in Umfangsrichtung schwankt und der Umfangswinkelbetrag
bzw. die Umfangslänge der Schwankungsperiode P im Wesentlichen mit dem Umfangswinkelbetrag
bzw. der Umfangslänge einer Schaufelteilung S übereinstimmt oder ein Vielfaches bildet.
Punkt 14:
[0050] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal zur Auslassöffnung hin einen kontrahierenden und damit düsenförmigen
Querschnittsverlauf besitzt.
Punkt 15:
[0051] Deckband nach einem der Punkte 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass außer in Kombination mit einer Anströmschräge, die die Wirksamkeit des Fluidsperrstrahls
sichert, keine weiteren Dichtspitzen am Deckband oder an der Kavitätenkontur vorgesehen
sind.
[0052] Die vorliegende Erfindung erlaubt eine deutlich höhere aerodynamische Belastbarkeit
von Rotoren und Statoren in Strömungsarbeitmaschinen, bei gleichbleibendem oder erhöhtem
Wirkungsgrad. Bei Einsatz des Konzeptes im Hochdruckverdichter eines Flugtriebwerkes
mit rund 25000 Pfund Schub ist eine Reduzierung des spezifischen Kraftstoffverbrauches
von bis zu 0,5% zu erwarten.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 1
- Schaufel
- 2
- Deckband
- 3
- Ausnehmung
- 4
- Gehäuse
- 5
- Nabe
- 6
- Maschinenachse
- 7
- Innenkammer
- 8
- Auslass
- 9
- Kavität
- 10
- Anströmschräge
- 11
- Auslass
1. Strömungsarbeitsmaschine mit einem Hauptströmungspfad, in welchem zumindest eine Reihe
von Schaufeln .(1) angeordnet ist, sowie mit einem. Deckband (2), welches in eine
Ausnehmung (3) eines Bauteils eingebettet ist, wobei das Bauteil und die Schaufeln
(1) eine rotierende Relativbewegung zueinander ausführen,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die das Deckband bildende Baugruppe mindestens eine Innenkammer (7) aufweist,
- dass die mindestens eine Innenkammer (7) aus einer Quelle mit Fluid versorgbar ist,
- dass die mindestens eine Innenkammer (7) über mindestens einen Auslass (8) mit dem die
Schaufeln (1) umgebenden Hauptströmungspfad oder der das Deckband (2) umgebenden Kavität
(9) verbunden ist,
- dass der mindestens eine Auslass (8) an einer Seite des Deckbands (2) angeordnet ist,
und
- dass die Form des Auslasses (8) und die Form der Auslassöffnung so beschaffen sind, dass
vom Auslass (8) ein Fluidsperrstrahl ausgeht, der eine Rezirkulation von Fluid durch
die Deckbandkavität (9) unterbindet.
2. Strömungsarbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Deckband (2) bildende Baugruppe über die Gesamtheit des Umfangs die mindestens
eine Innenkammer (7) aufweist.
3. Strömungsarbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Deckband bildende Baugruppe über einen Teil des Umfangs die mindestens eine
Innenkammer (7) aufweist.
4. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Innenkammer (7) durch mindestens eine Schaufel (1) aus der Quelle
mit Fluid versorgbar ist.
5. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Innenkammer (7) durch mindestens eine zusätzliche Zuleitung aus
der Quelle mit Fluid versorgbar ist.
6. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8) zur Sperrstrahlerzeugung am Hauptströmungspfad auf der
Deckbandinnenseite in Nähe einer Schaufelhinterkante angeordnet ist.
7. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8) zur Sperrstrahlerzeugung in unmittelbarer Nähe des Hauptströmungspfades
auf der Deckbandrückseite angeordnet ist und das Deckband (2) in diesem Bereich zur
Ermöglichung einer ungestörten Ausbreitung des Fluidsperrstrahls entlang der Begrenzung
des Hauptströmungspfades einen Überstand aufweist.
8. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8) zur Sperrstrahlerzeugung in unmittelbarer Nähe des Hauptströmungspfades
auf der Deckbandrückseite angeordnet ist und in direkter Verlängerung des Auslasses
(8) eine Anströmschräge (10) an dem das Deckband (2) umgebenden Bauteil geschaffen
ist, gegen die der Fluidsperrstrahl gerichtet ist und die im weiteren Verlauf ein
Anschmiegen des Fluidsperrstrahls an die Begrenzung des Hauptströmungspfades sicherstellt.
9. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8) zur Sperrstrahlerzeugung auf der Deckbandaußenseite angeordnet
ist und in direkter Verlängerung des Auslasses an dem das Deckband (2) umgebenden
Bauteil eine Anströmschräge .(10) geschaffen ist, gegen die der Fluidsperrstrahl gerichtet
ist und die im weiteren Verlauf ein Anschmiegen des Fluidsperrstrahls an die Begrenzung
der Deckbandkavität und eine Zuführung des Sperrstrahlfluids zum Hauptströmungspfad
sicherstellt.
10. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmschräge an eine als Dichtspitze ausgeformte Erhebung der das Deckband
umgebenden Kavitätenkontur grenzt und auf diese Weise eine örtlich und funktionell
kombinierte Wirkung von Dichtspitze und Sperrstrahl erreicht wird.
11. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Meridianschnitt der Strömungsarbeitsmaschine mindestens ein weiterer, von einer
Innenkammer (7) ausgehender Auslass (11) an anderer Position auf einer der Deckbandseiten
vorgesehen ist.
12. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8, 11) durch einen achsensymmetrischen, in Umfangsrichtung
durchgehenden Schlitz konstanter Weite gebildet wird.
13. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8, 11) durch einen achsensymmetrischen, in Umfangsrichtung
unterbrochenen Schlitz konstanter Weite gebildet wird.
14. Strömungsarbeitsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Unterbrechungen als Einfaches oder Vielfaches der Anzahl der Schaufeln
(1) der betreffenden Schaufelreihe mit Deckband (2) gegeben ist.
15. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8, 11) durch eine in Umfangsrichtung verlaufende Reihe von
Löchern gebildet ist.
16. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslass (8, 11) durch eine in Umfangsrichtung orientierte Gruppierung
von gegen die Umfangsrichtung geneigten und/oder in Umfangsrichtung überlappenden
Schlitzen gegeben ist.
17. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Auslasses (8, 11) periodisch in Umfangsrichtung schwankt und der Umfangswinkelbetrag
bzw. die Umfangslänge der Schwankungsperiode (P) im Wesentlichen mit dem Umfangswinkelbetrag
bzw. der Umfangslänge einer Schaufelteilung (S) übereinstimmt oder ein Vielfaches
bildet.
18. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslasskanal zum Auslass (8, 11) hin einen kontrahierenden und/oder düsenförmigen
Querschnittsverlauf aufweist.
19. Strömungsarbeitsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass außer in Kombination mit der Anströmschräge (10), die die Wirksamkeit des Fluidsperrstrahls
sichert, keine weiteren Dichtspitzen am Deckband (2) oder an der Kontur der Kavität
(9) vorgesehen sind.