[0001] Die Erfindung betrifft einen Tragegriff für einen oder mehrere Behälter mit zumindest
einem Griffelement und zumindest einem Aufnahmeelement zur Aufnahme des zumindest
einen Behälters, eine Verpackungseinheit sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen von
entsprechenden Tragegriffen auf Behälter.
[0002] Derartige Tragegriffe sind im Stand der Technik zahlreich bekannt. Beispielsweise
geht aus der
DE 11 38 194 eine Trage- und Haltevorrichtung für Behälter mit zylindrischem Querschnitt, insbesondere
Dosen, hervor, bestehend aus einem aufrechtstehenden Innenteil, der zwischen den aneinander
liegenden Behältern angeordnet wird, aus im rechten Winkel sich dazu erstreckenden
Haltelappen, die Boden und Deckel der aufeinander liegenden Behälter übergreifen,
und aus einem Tragmittel. Innenteil, Haltelappen und Tragmittel sind dabei einstückig
aus einer dünnen Blechtafel gestanzt, wobei die Haltelappen sich nach innen erstreckende
Vorsprünge aufweisen, die mit dem Boden- und Deckelrand bzw. der Boden- und Deckelfläche
jedes Behälters in Eingriff treten.
[0003] Aus der
DE 21 20 303 A1 ist eine Behälterverpackung zum Halten und Tragen einer Vielzahl von Behältern, Flaschen
und dergleichen sowie ein Verfahren zum Zusammensetzen derselben und eine Verpackung
für eine Gruppe von jeweils einen Halsabschnitt aufweisenden Behältern bekannt. Die
aneinander anstoßend angeordneten Behälter weisen jeweils einen Körperabschnitt und
einen von diesem nach oben und nach innen vorstehenden Halsabschnitt auf, der kleiner
ist als der Körperabschnitt, wobei die Behälter Seite an Seite parallel zueinander
in einer traubenförmigen Gruppe angeordnet sind. Auf die Halsabschnitte der Behälter
wird ein elastischer Träger aufgeschoben mit einer Vielzahl von zur Aufnahme des Halsabschnittes
eines jeweiligen Behälters dienender einschnürender Ausnehmungen, deren gegenseitige
Mittenabstände kleiner sind als die Mittenabstände zwischen entsprechenden aneinander
anstoßenden Behältern, wodurch die Fußabschnitte der Behälter in Bezug auf die Behältergruppe
nach außen beaufschlagt sind. Um die Behältergruppe wird ein elastisches Endlosband
herumgeführt, durch welches die Fußabschnitt der Behälter elastisch federnd in eine
seitlich aneinander anstoßende Lage beaufschlagt sind. Der Träger und das Endlosband
stehen unter einer ausreichend hohen Spannung, um die Behälter in der Verpackung zu
halten.
[0004] Aus der
DE 21 44 334 A1 ist ein Flaschenträger zum gemeinsamen Erfassen von mindestens zwei Flaschen, die
insbesondere Getränkeflaschen sind, bekannt. Hierbei gehen von einem kapselartig ausgebildeten
Mittelteil mindestens zwei radial sich nach außen erstreckende Stegpaare aus, an deren
Enden sich löffelartig gestaltete, den Flaschenhals unterhalb seines Wulstes teilweise
umgreifende Ansätze vorgesehen sind. Der Flaschenträger besteht aus einem federnden
Material, wie Kunststoff.
[0005] Die
DE 25 31 325 A1 offenbart eine Behälterverpackung, die mehrere Behälter aufweist, die im Wesentlichen
nebeneinander aneinander angrenzend angeordnet und in mehrere Gruppen aufgeteilt sind,
die jeweils mindestens zwei Behälter umfassen. Ein oberes Tragglied umfasst erste
Endteile eines jeden Behälters und hält diese fest, wohingegen ein zweites Blech-
oder Folientragteil untereinander verbundene Teile aufweist. Die Behälterverpackung
umfasst jede Behältergruppe und hält diese fest. Die untereinander verbundenen Teile
des zweiten Blech- oder Folientragteils enthalten Bandabschnitte, die zwei Behälter
umfassen, ohne sich zwischen den beiden Behältern auszustrecken. Das obere Tragglied
weist zwei Öffnungen zum Eingreifen mit dem Daumen und einem Finger auf, um ein Tragen
der Behälterverpackung zu ermöglichen.
[0006] Die
DE 89 15 740 U1 offenbart ein Gebinde, bestehend aus Behältern und Tragrahmen, wobei der Tragrahmen
eine formstabile Platte mit mehreren zur Halterung der Behälter bestimmten Aussparungen
aufweist und wobei die Behälter Mittel aufweisen, die diese in einem Abstand vom Behälterboden
in den Aussparungen halten. Hierdurch wird ein Durchrutschen der von oben in die Aussparungen
hinein gestellten Behälter verhindert. Ferner weist das Gebinde einen mit der Platte
verbundenen nach oben abstehenden zentralen Tragegriff auf. Die Platte weist eine
der Kontur des Tragegriffs entsprechende Aussparung auf und der Tragegriff selbst
ist in der Seitenansicht im Wesentlichen u-förmig oder v-förmig ausgebildet, um eine
bessere Stapelfähigkeit zu erzielen.
[0007] Aus der
DE 44 11 188 A1 ist ein Träger für Flaschen und ähnliche Behälter bekannt, wobei die Flaschen oder
anderen Behälter einen Hals und einen zugeordneten am Umfang befindlichen Vorsprung
aufweisen müssen. Der Träger selbst umfasst einen Konstruktionsrahmen, der eine Mehrzahl
von Kragen trägt, von denen jeder den Hals eines Behälters aufnehmen und mit dem am
Umfang des Behälter befindlichen Vorsprung in Eingriff gelangen kann. Ferner weist
jeder Kragen einen von ihm herabhängenden federnden Rand auf, der mit einem Teil der
äußeren Oberfläche des jeweiligen Behälters zusammenwirkt, um eine Relativbewegung
zwischen dem Behälter und dem Träger zu verhindern. Die Kragen weisen eine Mehrzahl
von voneinander beabstandeten federnden Lappen oder Laschen auf, die mit den Vorsprüngen
der Behälter in Eingriff gelangen. Zum Tragen weist der Träger zwei Öffnungen auf,
in die mit Daumen und einem Finger eingegriffen werden kann, um die Behälterverpackung
bzw. den Träger zu tragen.
[0008] Die
DE 699 05 308 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Transportieren von Flaschen oder ähnlichen Behältern,
bei der ein plattenartiges Element mit zumindest einem Schlitz versehen ist, wobei
in diesem Schlitz ein nach außen gewandter Teil eines Abschnitts der Flaschen oder
Behälter mit reduziertem Durchmesser aufgenommen wird. Ferner steht ein Greifelement
von dem plattenartigen Element vor, das starr an der Transportvorrichtung angeformt
ist. Das Greifelement ragt nach oben von einem Mittelabschnitt des plattenartigen
Elements.
[0009] Auch der in der
WO 2004/076310 A2 beschriebene Träger für Behälter, insbesondere Flaschen, greift lediglich am obersten
Abschnitt des Halses der Flaschen an. Bei diesem Träger ist ein langgestreckter Tragkörper
vorgesehen, der einen Tragbügel oberhalb des Tragkörpers aufweist und an seiner Unterseite
mindestens zwei hängeschienenartige Aufnahmen zur Aufnahme mehrerer Flaschen hintereinander.
Alternativ können auch mit Abstand in Längsrichtung angeordnete Einzelaufnahmen für
die Aufnahme von jeweils nur einer Flasche vorgesehen sein. Die Aufnahmen sind an
einem Ende geschlossen oder mit einem Halteanschlag versehen und am anderen Ende für
die Flaschenzufuhr ausgebildet. Am offenen Ende ist ferner ein Halteglied zur Sicherung
der jeweiligen Flaschenhälse in der Aufnahme vorgesehen.
[0010] Auch der aus der
DE 203 11 628 U1 bekannte Halter für Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen aus PET, weist eine Anzahl
von greiferartigen Halteelementen zum Ergreifen der Flaschenhälse auf, wobei diese
Halteelemente an einem band- oder ringförmigen Träger angeordnet sind. Die Halteelemente
sind jeweils mit einer teilkreisförmigen Ausnehmung zum Umgreifen der Flaschenhälse
versehen. Anstelle einer Schnur wird in dieser Druckschrift auch eine Verbindung der
einzelnen Halteelemente durch Verbindungsstege offenbart. Zum Tragen wird an der Schnur
oder den Stegen angegriffen.
[0011] Aus der
DE 10 2004 019 437 A1 ist eine Tragvorrichtung für zumindest ein Behältnis, insbesondere eine Flasche,
bekannt, die einen Grundkörper aus einem ersten Kunststoff aufweist, der eine durch
einen Rand zumindest teilweise begrenzte Öffnung aufweist, wobei sich im Tragezustand
ein Kragen eines Behältnisses am Rand abstützt. Ein Randbereich des Randes ist aus
mindestens einem weiteren Kunststoff ausgebildet, der gegenüber dem ersten Kunststoff
des Grundkörpers eine höhere Elastizität aufweist. Die Tragvorrichtung weist ferner
einen Griff aus insbesondere dem ersten Kunststoff auf, wobei Grundkörper und Griff
als einteilig ausgebildet offenbart sind. Der Griff ist dabei starr an dem Grundkörper
angeformt.
[0012] Aus der
DE 11 2004 002 843 T5 ist ein Behälterträger bekannt, der eine flexible Plattform aufweist. Diese umfasst
einen Behältereingriffsabschnitt mit einer Öffnung durch die Plattform hindurch zur
Aufnahme des Halses eines Behälters, einen Handgriffabschnitt mit einem Grundelement,
das sich quer zu einer Längsachse der Plattform erstreckt, ein Handgriffschenkelpaar,
wobei die proximalen Enden der Handgriffschenkel mit den Enden des Grundelements einstückig
ausgebildet sind. Die distalen Enden des Handgriffschenkels sind einstückig mit dem
Behältereingriffsabschnitt an einander entgegengesetzten Punkten am Behältereingriffsabschnitt
ausgebildet und mit einem Flansch, der mit dem Grundelement einstückig ist und sich
nach innen vom Grundelement über im Wesentlichen die Länge des Grundelements erstreckt.
Die innere Peripherie des Behältereingriffsabschnitts und der Handgriffabschnitt geben
eine Öffnung vor, um den Fingern eines Verwenders das Eingreifen zu ermöglichen. Der
Flansch weist quer verlaufende Falzlinien auf, die in der Oberfläche der Plattform
ausgebildet sind. Hierdurch ist ein Abknicken des Handgriffabschnitts zu dessen Ergreifen
möglich.
[0013] Die
DE 20 2005 005 970 U1 offenbart einen Flaschenbündler für PET-Pfandflaschen, der aus dem gleichen Material
wie die Pfandflaschen selbst besteht und sechs gestanzte Löcher zur Aufnahme der Flaschenhälse
beziehungsweise Flaschenköpfe aufweist. Der Flaschenbündler ist u-förmig aus einer
starken Plastikfolie ausgebildet.
[0014] Die
DE 20 2005 014 112 U1 offenbart einen Tragegriff mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Trägerelement,
an dessen seitlichem Umfangsrand voneinander beabstandet eine Mehrzahl von Einschnappvorrichtungen
zum Einschnappen und Halten von Gegenständen darin vorgesehen ist. Diese Einschnappvorrichtungen
sind greiferartig ausgebildet. Ferner weist der Tragegriff einen starren nach oben
abstehenden Handgriff auf, der einstückig mit dem Trägerelement ausgebildet ist. Als
gemeinsames Stabilisierungsmittel wird eine Banderole im unteren Bereich der aufgenommenen
Gegenstände vorgesehen.
[0015] In der
DE 20 2005 016 091 U1 ist ein ähnlicher Träger für Flaschen und der gleichen Behälter offenbart, bei dem
ebenfalls ein Tragbügel und ein Tragkörper mit randseitig ausgebildeten clipsartigen
Aufnahmen für die Flaschen vorgesehen ist. Der Tragbügel ist verhältnismäßig breit
ausgebildet und einstückig durch Gelenkverbindungen mit dem Tragkörper aus- und einklappbar
verbunden.
[0016] Die
US 2004/0256250 A1 offenbart ferner einen Flaschenträger, bei dem ringförmige Aufnahmeelemente zum Aufnehmen
von Flaschenhälsen vorgesehen sind. Die Flaschenhälse werden darin über nachgiebige
laschenartige Elemente gehalten. Ein u-förmiger Handgriff ist an zwei Stellen an Stegen
zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen für die Flaschenhälse ebenfalls über ein
Knickscharnier befestigt. Einen ähnlichen Aufbau lediglich zur Aufnahme eines Behälters
offenbart die
US 6,394,517 B1. Hierbei wird der Handgriff jedoch seitlich an dem Aufnahmeelement zum Aufnehmen
des Falschenhalses befestigt und durch Biegen in eine senkrechte Trageposition verbracht.
Auch die
EP 1 710 171 A1 offenbart einen entsprechenden Träger für mehrere Flaschen, bei dem im Unterschied
zu den beiden vorstehend genannten jedoch noch vorstehende Laschen endseitig an dem
Träger angeordnet sind, die zum Erleichtern des Aufbringens und Entfernens von Ringen
auf und von Flaschenhälsen dienen sollen. Derartig vorstehende Elemente sind auch
in der
US 5,306,060 offenbart, wobei bei diesen Trägern ein weiterer Handgriff zum Angreifen vorgesehen
ist. Zum Tragen wird lediglich an einem Steg zwischen zwei Aufnahmeelementen zum Aufnehmen
von Flaschenhälsen angegriffen. Eine Modifikation zu dem in dieser Druckschrift genannten
Aufbau ist in der
US 5,735,562 offenbart. Hierbei werden auch drei oder vier Aufnahmeelemente über Stege kreuzweise
miteinander verbunden. In der
US 6,715,810 B2 ist ein entsprechender Aufbau mit wiederum außenseitlichen Laschen entsprechend dem
vorstehenden Stand der Technik offenbart.
[0017] Ein Träger zum Tragen von zwei tubenartigen Behältern ist in der
US 2006/0254934 A1 offenbart. Hierbei sind Haltenasen außenseitig an Aufnahmeringen angeformt, die sich
am Deckel des Behälters festhalten.
[0018] Eine weitere Möglichkeit eines Trägers für Flaschen ist in der
US 6,789,828 B1 offenbart. Zusätzlich zu dem vorstehend bereits genannten Aufbau mit zwei Aufnahmeelementen
mit dazwischen angeordnetem Stegelement und außenseitigen Laschen ist zum Stabilisieren
links- und rechtsseitig ein u-förmiges Element mit Biegenuten vorgesehen, die ein
Abklappen nach unten entlang dem Flaschenhals ermöglichen. Über entsprechende Verbindungsstücke
werden die beiden u-förmigen Elemente miteinander zwischen den beiden Flaschenhälsen
verbunden.
[0019] Ein weiterer Träger zum Tragen mehrerer Flaschen ist in der
EP 1 752 386 A1 offenbart. Bei diesem sind zwei c-förmige, den Flaschenhals umgreifende Elemente
vorgesehen und durch einen Brückenabschnitt miteinander verbunden. Sowohl die beiden
die Flaschenhälse aufnehmenden Elemente als auch der Brückenabschnitt weisen Versteifungsrippen
auf. Einen separaten Haltegriff weist dieser Träger nicht auf.
[0020] Die
US 6,129,397 offenbart einen Sechsfachträger, der sechs Aufnahmeelemente mit nach innen ragenden
Haltelaschen zum Aufnehmen der Flaschenhälse und zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen
Verbindungsstege aufweist. Zum Tragen wird an den Verbindungsstegen bzw. insbesondere
an dem mittleren Verbindungssteg durch Eingreifen in zwei entsprechend vorgesehene
Öffnungen angegriffen. Eine alternative Variante hierzu ist in der
US 2007/0039836 A1 offenbart. Bei dieser Druckschrift sind zwei Grifflaschen in den inneren Öffnungen
des Trägers angeordnet, die durch Daumen und einen Finger einer Hand ergriffen werden
können. Die beiden Grifflaschen werden beim Ergreifen aus der Ebene des Trägers herausgebogen.
[0021] All diejenigen Träger des Standes der Technik, die ein Eingreifen durch Daumen und
einen Finger der Hand des Tragenden vorsehen, erweisen sich bei der Verwendung gerade
für mehrere Flaschen aufgrund der einschneidenden Wirkung der Tragelaschen oder Öffnungen
des Trägers in die Hand des Tragenden als nachteilig. Umgekehrt erweist sich das Vorsehen
von starren Griffelementen oder Handgriffen beim Stapeln mehrerer Träger als nachteilig,
da diese verhältnismäßig viel Platz einnehmen.
[0022] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tragegriff nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend fortzubilden, dass eine sehr gute Stapelbarkeit
mehrerer Tragegriffe übereinander möglich ist und zugleich ein komfortables Angreifen
an dem Tragegriff zum Tragen auch mehrerer Behälter, insbesondere Flaschen, wobei
gerade beim Tragen mehrerer Flaschen eine kompakte gut zu tragende Verpackungseinheit
geschaffen sein soll.
[0023] Die Aufgabe wird durch einen Tragegriff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, dass das Griffelement aus der Ebene des Tragegriffs heraus teleskopierbar
über zumindest zwei Torsionsstellen am Tragegriff angeordnet ist. Für eine Verpackungseinheit
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 20 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Behälter
von einem Ringelement umgeben sind. Weiterbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
[0024] Dadurch wird ein Tragegriff für einen oder mehrere Behälter mit zumindest einem Griffelement
und zumindest einem Aufnahmeelement zur Aufnahme des zumindest einen Behälters geschaffen,
bei dem das Griffelement im unbenutzten Zustand des Tragegriffs in der Ebene von diesem
liegt und erst für die Benutzung des Tragegriffs, also das Auffügen auf Behälter,
das Griffelement aus der Ebene des Tragegriffs herausgezogen wird, wobei es im Unterschied
zum Stand der Technik über zumindest zwei Torsionsstellen am Tragegriff herausteleskopiert
wird. Der Vorteil besteht darin, dass das Griffelement dadurch sich nicht u-förmig
über der Ebene des Tragegriffs ausformt, sondern durch das Teleskopieren oder "Entwringen"
ein mittlerer Abschnitt des Griffelements weiterhin im Wesentlichen gerade bleibt
und damit durch die tragende Person besser angegriffen werden kann als ein sich u-förmig
ausbildendes Griffelement, das üblicherweise in Zeigefinger und kleinen Finger der
Hand des Trägers einschneidet und dadurch zu einem schlechten Tragekomfort führt.
Vorteilhaft kann das Griffelement so weit aus der Ebene des Tragegriffs heraus teleskopiert
werden, dass der Abstand zwischen dem Griffelement und der obersten Erstreckung von
zumindest einem in dem Tragegriff aufgenommenen Behälter das Einfügen einer Hand einer
tragenden Person zulässt. Somit kann die tragende Person bequem über der obersten
Erstreckung der in dem Tragegriff aufgenommenen Behälter unter das Griffelement greifen
und die Verpackungseinheit tragen. Es wird also ein solcher Abstand zwischen Griffelement
und Ebene des Tragegriffs vorgesehen, dass eine Hand eines Trägers bzw. einer tragenden
Person bequem nach der Aufnahme von Behältern in dem Tragegriff das Griffelement untergreifen
kann. Im Stand der Technik ist ein solch ausreichender Platz für das Angreifen an
den dortigen Griffelementen nicht gegeben. Vielmehr liegen dort die in die Grifflaschen
eingekrallten Finger der Hand einer tragenden Person bzw. eines Trägers stets unbequem
zwischen Flaschenhälsen oder Behälterköpfen.
[0025] Für die Stapelfähigkeit der Tragegriffe vor dem Auffügen auf Behälter erweist sich
das Liegen in der Ebene des Tragegriffs für das Griffelement als sehr vorteilhaft,
insbesondere gegenüber den Tragegriffen des Standes der Technik, bei denen die Griffelemente
starr über der Ebene des Tragegriffs vorstehen. Der Platzbedarf für ein solches Griffelement
des Standes der Technik ist daher sehr viel größer als bei dem erfindungsgemäßen,
das zu keinem größeren Platzbedarf für den Tragegriff führt. Dies erweist sich nicht
nur in Bestückungsautomaten, sondern natürlich auch bei der Lagerhaltung als äußerst
vorteilhaft.
[0026] Das Griffelement weist vorteilhaft zumindest einen leicht gekrümmten Abschnitt zum
Zentrieren beim Stapeln von mehreren Tragegriffen aufeinander auf. Eine weitere Stapelhilfe
zum Erleichtern eines Zentrierens der Tragegriffe aufeinander kann dadurch vorgesehen
werden, dass die Aufnahmeelemente zur Aufnahme der Behälter, das heißt von deren Kopfabschnitten,
nicht vollständig eben ausgebildet sind, sondern eine leichte Neigung aufweisen. Das
zumindest eine Aufnahmeelement zur Aufnahme des zumindest einen Behälters ist vorteilhaft
kragenförmig mit nach innen ragenden Haltelaschen oder Haltenasen ausgebildet. Somit
können sowohl die nach innen ragenden Haltelaschen oder Haltenasen eine leichte Neigung
aufweisen als auch der umlaufende Kragen der Aufnahmeelemente, wodurch eine Selbstzentrierung
in diesem Bereich von aufeinander gestapelten Tragegriffen erreicht werden kann.
[0027] Als weiter vorteilhaft erweist es sich, bei Vorsehen mehrerer Aufnahmeelemente diese
durch bezüglich des Tragegriffs außenseitig angeordnete Versteifungsstege untereinander
zu verbinden. Hierdurch wird eine besondere Stabilität des gesamten Tragegriffs erzielt,
was ein seitliches Ausbrechen der in den Tragegriff eingefügten Behälter zumindest
einschränken kann. Auch ein ungewolltes Verwinden des Tragegriffs kann hierdurch vermieden
werden. Insbesondere sind nicht nur die bezüglich des Tragegriffs außenseitig angeordneten
Versteifungsstege zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen zur Aufnahme der Behälterhälse
beziehungsweise -köpfe vorgesehen, sondern auch noch weitere Verbindungsstege zwischen
den einzelnen Aufnahmeelementen im inneren Bereich des Tragegriffs. Das Griffelement
kann daher an dem zumindest einen Aufnahmeelement und/oder den Verbindungsstegen und/oder
den Versteifungsstegen befestigt sein. Die Befestigung erfolgt in jedem Falle über
die bereits erwähnten Torsionsstellen, um das teleskopartige Anheben des Griffelements
etwa parallel zur Ebene des Tragegriffs zu ermöglichen und ein Ausbeulen des Griffelements
zu verhindern.
[0028] Mit den Tragegriffen können sogenannte Multipacks erzeugt werden von beispielsweise
vier oder sechs gruppierten Behältern, insbesondere Flaschen oder Dosen. Grundsätzlich
lässt sich auch beispielsweise nur ein Fass mit einem solchen Tragegriff versehen,
wobei auch dieses, beispielsweise ein 5 Liter Party-Bierfass, mit seinem oberen Rand
in einem Aufnahmeelement aufgenommen wird. Das Griffelement wird beidseitig, also
an einander gegenüberliegenden Stellen, an dem Aufnahmeelement angeformt über Torsionsstellen
oder Torsionsknoten, so dass beim Angreifen an dem Griffelement dieses sich in seine
Position "entwringt", also an den Torsionsstellen tordiert wird und damit nicht beult,
sondern seine gewünschte gut handhabbare Form beibehält, ohne eine O-Form zu bilden.
[0029] Für die Aufnahme von Dosen können insbesondere zwei teleskopierbar an den Tragegriff
angeordnete Griffelemente vorgesehen sein, die entweder zueinander geführt und aneinander
befestigt bzw. verrastet werden können oder so aus der Ebene des Tragegriffs herausteleskopiert
werden, dass ein komfortables Angreifen durch die Hand einer tragenden Person möglich
ist. Beim Ergreifen beider Griffelemente durch eine Hand werden die beiden Griffelemente
vorteilhaft über die jeweils zwei Torsionsstellen aus der Ebene des Tragegriffs herausteleskopiert
und zueinander geführt, so dass sie etwa mittig über dem Tragegriff für die Dosen,
insbesondere sechs Dosen, zusammenkommen und zentral durch eine Hand der tragenden
Person ergriffen und die Verpackungseinheit aus beispielsweise sechs Dosen hierüber
getragen werden kann.
[0030] Die jeweiligen Torsionspunkte an den Griffelementen dienen als Aufrichthilfe. Grundsätzlich
kann auch eine andere Einrichtung oder ein anderer Mechanismus vorgesehen werden,
um dasselbe Ziel zu erreichen, nämlich ein Teleskopieren des Griffelements im Bereich
seines mittleren Griffstegs etwa parallel zur Ebene des Tragegriffs, um ein Beulen
des Griffelements und somit eine unkomfortable Haltung beim Tragen des Tragegriffs
für den Träger zu vermeiden.
[0031] Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn bei einem Tragegriff für einen oder
mehrere Behälter mit zumindest einem Griffelement und zumindest einem Aufnahmeelement
zur Aufnahme des zumindest einen Behälters, zumindest ein Ringelement zum außenseitigen
Umgeben der Behälter lösbar an dem Tragegriff befestigt ist. Dieses Ringelement umgibt
die Aufnahmeelemente und die zwischen diesen angeordneten Versteifungs- bzw. Verbindungsstege,
ist also außenseitig von diesen angeordnet. Das Ringelement ist sozusagen als äußere
Umgrenzung des Tragegriffs vorgesehen und kann von diesem abgetrennt werden. Hierzu
ist es vorteilhaft durch Stegelemente mit dem zumindest einen Aufnahmeelement und/oder
den Versteifungsstegen lösbar verbunden. Zum Erzeugen der Lösbarkeit ist vorzugsweise
eine Sollbruchstelle zwischen Ringelement und Stegelementen vorgesehen bzw. zwischen
den Stegelementen und dem zumindest einen Aufnahmeelement und/oder den Versteifungsstegen.
Durch Durchbrechen der Sollbruchstellen kann das Ringelement von dem Rest des Tragegriffs
abgetrennt und entlang den Behältern auf deren Außenseite so weit herunter geschoben
werden, dass diese einen guten äußeren Halt gegen ein Ausbrechen aus dem Behälterverband
nach außen erfahren. Das Ringelement wird somit anstelle von Banderolen oder Schrumpffolie
zum Halten der Behälter aneinander vorgesehen. Da es beim Formen des Tragegriffs an
diesem mit angeformt wird, ist kein zusätzliches Material für das Ringelement erforderlich.
Vielmehr kann auf einfache Art und Weise mittels einer Vorrichtung zum Aufbringen
der Tragegriffe auf Behälter, insbesondere einen Bestückungsautomaten, über eine Einrichtung
zum Angreifen an dem Ringelement des Tragegriffs ein Herabschieben von diesem entlang
den Behältern erfolgen. Der Tragegriff wird somit auf eine Gruppe von Behältern, die
vorteilhafterweise bereits entsprechend positioniert sind, um mit ihren Behälterköpfen
bzw. -hälsen in die Aufnahmeelemente zu passen, aufgefügt, so dass die Behälterköpfe
durch die Aufnahmeelemente ragen. Beim Auffügen des Tragegriffs auf die Behälter ergreift
die Einrichtung zum Angreifen an dem Ringelement dieses und reißt es beim weiteren
Herabfahren von dem Rest des Tragegriffs ab, wobei die Sollbruchstellen zerbrechen.
Beim Weiterbewegen schiebt sie das Ringelement so weit an den entlang Behältern herab,
dass entweder eine vorgebbare Auflagestelle an den Behältern erreicht wird oder eine
vordefinierte Position von dem Ringelement eingenommen wird.
[0032] Ist für den Tragegriff und insbesondere das Ringelement ein solches Material gewählt,
dass ein Dehnen oder Spreizen des Ringelements beim Herabschieben entlang den Behälterwänden
nach dem Erreichen der Endposition für das Ringelement, also bei Wegfall der Dehnkraft
sofort wieder zu einem Zusammenziehen führt, legt sich das Ringelement direkt an die
äußeren Oberflächen von diesem umgebenen Behälter an. Weist das Material des Ringelements
eine solche Eigenschaft jedoch nicht auf, wird am Ringelement vorteilhaft zumindest
eine Verschlusseinrichtung zum Befestigen an den Behältern vorgesehen. Die Verschlusseinrichtung
kann von einer Einrichtung zum Verschließen der Vorrichtung zum Aufbringen der Tragegriffe
erfasst und nach dem Herabschieben des Ringelements entlang den Behältern verschlossen
werden. Dieses Verschließen kann durch eine aufeinander zugerichtete Bewegung von
Teilen der Einrichtung zum Verschließen der Verschlusseinrichtung durchgeführt werden.
Zu diesem Zweck kann die Einrichtung zum Verschließen der Verschlusseinrichtung Schiebelemente
umfassen, die an zwei Enden der Verschlusseinrichtung angreifen und diese durch aufeinander
zu gerichtete Bewegung verschließen. Anstelle von Schiebeelementen können auch andere
Einrichtungen vorgesehen werden, die ein Verschließen der jeweiligen Verschlusseinrichtung
ermöglichen.
[0033] In einer Ausführungsform kann die Verschlusseinrichtung zumindest ein mit Widerhaken
versehenes Element und zumindest ein damit zusammenwirkendes Gegenelement umfassen.
Das mit Widerhaken versehene Element wird gegen das damit zusammenwirkende Gegenelement
gedrückt, so dass sich beide Elemente ineinander verhaken und zum Verschließen der
Verschlusseinrichtung und somit Schließen des Ringelements führen. Alternativ oder
zusätzlich kann die Verschlusseinrichtung vorteilhaft eine Verrastungseinrichtung
enthalten, insbesondere ein mit Absätzen versehenes Gehäuseteil und ein darin einschiebbares
mit zumindest einer außenseitigen Auskragung versehenes Verschlussteil aufweist. Das
mit der zumindest einen außenseitigen Auskragung versehene Verschlussteil wird zum
Verschließen des Ringelements in das Gehäuseteil eingeschoben und verrastet darin
hinter den Absätzen des Gehäuseteils. Hierdurch ist beispielsweise auch eine Anpassung
an unterschiedliche Umfänge, die von dem Ringelement umschlossen werden sollen, möglich,
da das mit der zumindest einen außenseitigen Auskragung versehene Verschlussteil hinter
verschiedenen Absätzen des Gehäuseteils verrastet werden kann.
[0034] Eine weitere Möglichkeit eines Verschließens des Ringelements um die Behälter herum
besteht darin, das Ringelement mit einem Abschnitt mit ineinander hakbaren Widerhaken
zu versehen. Das Ringelement ist hierbei geschlossen ausgebildet und weist den Abschnitt
als beispielsweise v-förmig geknickten Abschnitt auf. Die Widerhaken können beim weiteren
Zusammendrücken des v-förmigen Abschnitts ineinander verhakt werden, so dass hierdurch
eine Reduzierung der Länge des Ringelements und entsprechend ein gewünschtes festes
Umgreifen der Behälter durch das Ringelement ermöglicht wird.
[0035] Eine weitere auch mit den anderen Varianten kombinierbare Möglichkeit besteht darin,
eine Verschlusseinrichtung nach Art einer Perlenschnur mit aneinander gereihten Elementen,
insbesondere konischen Elementen vorzusehen. Derartige konische Elemente können beispielsweise
so aneinander angreifen, dass sie sich wie Widerhaken aneinander verhaken und hierdurch
ein Verschließen ermöglichen.
[0036] Vorteilhaft weist das Ringelement zum Erzeugen einer Abstützungsfläche zum Angreifen
beim Herabschieben entlang den Behälterwänden eine obere Abstützfläche auf, insbesondere
ist das Ringelement im Querschnitt v-förmig. Durch das Vorsehen einer solchen Abstützungsfläche
an dem Ringelement in dem Bereich, in dem die Einrichtung zum Herabschieben angreift,
ist für diese eine bessere Kraftausübung auf das Ringelement zum Trennen von dem restlichen
Tragegriff möglich. Durch das Ausbilden des Ringelements als im Querschnitt etwa v-förmiges
Element wird einerseits eine solche Abstützungsfläche geschaffen, andererseits jedoch
so wenig wie möglich an Material hierfür verbraucht. Alternativ kann das Ringelement
beispielsweise auch im Querschnitt T-förmig ausgebildet werden, wobei wiederum eine
obere Abstützungsfläche bei möglichst wenig zusätzlichem Materialverbrauch geschaffen
werden kann. Bei einem T-förmigen Querschnitt könnte es jedoch bei ungleichmäßiger
Kraftausübung auf diesen zu einem einseitigen Einknicken der Abstützungsfläche kommen,
was bei einem v-förmigen Querschnitt im Allgemeinen aufgrund seiner höheren Stabilität
nicht auftreten wird. Aus diesem Grunde wird trotz des etwas höheren Materialverbrauchs
ein v-förmiger Querschnitt gegenüber einem T-förmigen Querschnitt bevorzugt.
[0037] Die außenseitigen Versteifungsstege können insbesondere als Sekanten zwischen den
einzelnen Aufnahmeelementen ausgebildet sein. Hierdurch ist eine weitere Materialeinsparung
möglich. Ferner wird es für die an dem Ringelement angreifende Einrichtung der Vorrichtung
zum Aufbringen der Tragegriffe auf die Behälter leichter möglich, zwischen das Ringelement
und entsprechende Öffnungen in dem Tragegriff im Bereich der Versteifungsstege zu
greifen, wenn diese etwa parallel zueinander angeordnet sind.
[0038] Ein Ringelement ist nicht bei allen Arten von Behältern erforderlich, sondern insbesondere
bei größerformatigen Behältern, die anderenfalls dazu neigen, in dem nicht in dem
Tragegriff aufgenommenen Abschnitt sich voneinander weg zu bewegen. Dies ist insbesondere
bei größeren Getränkeflaschen der Fall, weswegen es sich hier besonders eignet, einen
Tragegriff mit einem solchen Ringelement zu verwenden, wobei das Ringelement das Auseinandergleiten
der größerformatigen Getränkeflaschen verhindert. Ein Stapeln derartiger Verpackungseinheiten
aus beispielsweise sechs Getränkeflaschen ist problemlos möglich, da das Ringelement
so angeordnet ist, dass kein zusätzlicher Platzbedarf erforderlich ist, sondern vielmehr
in gewohnter Art und Weise ein Bestücken einer Palette möglich ist.
[0039] Als weiter vorteilhaft erweist es sich, zumindest ein Kennungselement, insbesondere
Kennungsfähnchen oder Kennungsband, an dem Tragegriff anzuordnen. Ein solches Kennungselement
dient dazu, die Verpackungseinheit aus Tragegriff und einem oder mehreren Behältern
zu kennzeichnen, so dass beispielsweise ein Erfassen in einem Warensicherungssystem
oder auch an einer Scannerkasse auf einfache Art und Weise möglich wird. Das Kennungselement
kann beispielsweise in Form eines Fähnchens oder als Band oder Banderole ausgebildet
sein, die sich insbesondere über die gesamte Länge des Ringelements erstreckt. Unter
dem Begriff eines Kennungselements werden im Folgenden somit die verschiedensten Formen
eines solchen Kennungselements zum Kennzeichnen der Verpackungseinheit verstanden.
[0040] Das Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen oder Kennungsband, ist vorteilhaft
beschriftbar, insbesondere bedruckbar. Es kann dabei insbesondere mit einem EAN-Code
versehen werden. Dieser Code enthält alle für die Erfassung des Inhalts der Verpackungseinheit
wichtigen Daten und insbesondere auch den Preis, der durch eine Scannerkasse erfasst
werden kann. Ein zusätzliches Auszeichnen der Verpackungseinheit ist bei Anbringen
eines solchen Kennungselements daher nicht mehr erforderlich.
[0041] Anstelle des Bedruckens oder Beschriftens des Kennungselements, insbesondere Kennungsfähnchens
oder Kennungsbands, kann dieses mit einem RFID-Transponder versehen sein. Mit solchen
RFID-Transpondern ist ein kontaktloses Auslesen verschiedenster Informationen, die
in den Transpondern gespeichert sind, möglich. Hierin kann nicht nur der Behälterinhalt
und die Anzahl der Behälter der Verpackungseinheit gespeichert werden, sondern selbstverständlich
auch deren Preis und weitere gegebenenfalls interessante Informationen. Da derartige
RFID-Transponder bei einem Tragegriff bzw. einer Verpackungseinheit vor allem auch
in im Bereich der Kasse personenlosen Ladengeschäften verwendet werden können, erweist
sich das Vorsehen derartiger RFID-Transponder gerade bei solchen Verpackungseinheiten
mit mehreren und ggf. von Verpackungseinheit zu Verpackungseinheit unterschiedlich
vielen Behältern, die in Lebensmittelläden etc. angeboten werden, als besonders vorteilhaft.
[0042] Ein Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen oder Kennungsband, mit einem RFID-Transponder
weist vorteilhaft einen zwischen zwei oder mehr Lagen eines Kunststoffmaterials eingefügten
RFID-Tag auf. Die Lagen oder Schichten aus Kunststoff können aus einem gespritzten
Kunststoff bestehen bzw. die gesamte Einheit des Kennungselements, insbesondere Kennungsfähnchens
oder Kennungsbands, als Spritzgussteil hergestellt sein. Vorteilhaft können Verpackungseinheiten,
insbesondere für die Getränkeindustrie, mit solchen Kennungselementen versehen werden,
wobei ein Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen oder Kennungsband, insbesondere
im Bereich von oder in einem Tragegriff der Verpackungseinheit angeordnet sein kann.
[0043] Das Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen oder Kennungsband, ist vorteilhaft
an dem Ringelement befestigt. Bevorzugt ist daher das Kennungselement, insbesondere
Kennungsfähnchen oder Kennungsband, zum Verschwenken beim Anbringen an den Behältern
über zwei Torsionsstellen an dem oder einem die Behälter umgebenden Ringelement angeordnet.
Beim Herabschieben des Ringelements entlang den Behälterwandungen stellt sich dieses
dann leicht auf, wobei es besonders bevorzugt so positioniert wird, dass es im Wesentlichen
zwischen zwei Behältern angeordnet ist. Insbesondere positioniert sich das Kennungselement,
insbesondere Kennungsfähnchen oder Kennungsband, in einem Winkel von etwa 65° zur
Waagerechten, so dass ein gutes Ablesen beziehungsweise Scannen des Kennungselements
möglich ist. Bei dem Versehen mit einem RFID-Transponder ist es jedoch im Prinzip
unerheblich, in welchem Winkel das Kennungselement angeordnet ist, so lange eine gute
Auslesbarkeit hierbei gegeben ist. Bei der Verwendung von Metallbehältern kann es
jedoch zu Störungen der Ablesbarkeit des RFID-Transponders kommen, so dass bei der
Verwendung des Kennungselements mit RFID-Transponder vorteilhaft darauf geachtet wird,
dass das Kennungselement nicht an einem Behälter aus Metall zur Anlage kommt.
[0044] Bei einem Tragegriff für Dosen kann das Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen
oder Kennungsband, vorteilhaft innerhalb eines Aufnahmeelements für eine Dose angeordnet
sein. Es ist hierin insbesondere über Verbindungsstege, die aufgrund ihrer Formgebung
eine Teleskopierbarkeit ermöglichen, befestigt. Beim Einfügen der Dose in dieses Aufnahmeelement
drückt diese das Kennungselement aus dem Aufnahmeelement heraus, so dass das Kennungselement
nachfolgend über der Dose angeordnet ist. Eine Kennzeichnung des Tragegriffs mit den
entsprechenden Dosen ist daher ebenfalls möglich.
[0045] Anstelle des Vorsehens des Kennungselements innerhalb eines Aufnahmeelements kann
insbesondere bei der Verwendung des Tragegriffs für Dosen ein solches Kennungselement,
insbesondere Kennungsfähnchen, aber auch weiter im Inneren des Tragegriffs zwischen
den Aufnahmeelementen angeordnet werden. Grundsätzlich ist beispielsweise auch ein
Anordnen dort, wo auch die teleskopierbaren Griffelemente vorgesehen sind, möglich
oder ein zentrales Anordnen des Kennungselements, insbesondere Kennungsfähnchens,
mitten zwischen den Aufnahmeelementen. Ist kein weiteres Bewegen des Kennungselements,
insbesondere Kennungsfähnchens oder Kennungsbandes, an seinem Anbringungsort erforderlich,
können einfache Verbindungsstege zum Befestigen des Kennungselements ausreichen, anstelle
von tordierbaren bzw. teleskopierbaren Verbindungsstegen.
[0046] Die Kennungselements, insbesondere Kennungsfähnchen oder Kennungsbänder, können entweder
bereits vor dem Auffügen des Tragegriffs mit den entsprechenden Informationen versehen
werden oder nach dem Aufbringen des Tragegriffs auf den Behältern, wobei beispielsweise
eine Bedruckung über einen Tintenstrahldrucker oder ein anderes Beschriften des Kennungselements
erfolgen kann.
[0047] Der Tragegriff ist vorteilhaft als Spritzgussteil ausgebildet. Vorteilhaft besteht
er aus einem recyclingfähigen Kunststoff, unter anderem aus HDPE, also einem unter
niedrigem Druck hergestellten Polyethylen hoher Dichte.
[0048] Zur näheren Erläuterung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele von dieser näher
anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragegriffs
für sechs Flaschen,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit mit einem
Tragegriff gemäß Figur 2,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht der Verpackungseinheit gemäß Figur 2, in einem um 90
Grad gedrehten Blickwinkel,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragegriffs
für die Verwendung für sechs Dosen, und
- Figur 5
- eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragegriffs
zur Verwendung für ein 5 Liter Partyfass.
[0049] Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Tragegriffs 1
für sechs Flaschen 100, die in Figur 2 dargestellt sind. Der Tragegriff 1 weist sechs
Aufnahmeelemente 2a bis 2f auf zur Aufnahme der Flaschenköpfe 102. Ferner weist der
Tragegriff ein Griffelement 3 auf, das sich zwischen den Aufnahmeelementen 2a bis
2f erstreckt. Außenseitig werden die Aufnahmeelemente von einem Ringelement 4 umgeben.
Zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f sind mit einer Kante etwa parallel
zu dem Ringelement 4 Versteifungsstege 5, 6, 7, 8, 9, 10 vorgesehen. Die Versteifungsstege
5 bis 9 weisen eine etwa parallel zu dem Ringelement verlaufende Kante auf und erstrecken
sich mit flächigen gekrümmten Abschnitten 50, 51, 60, 61, 70, 71, 80, 81, 90, 91 zwischen
den jeweils benachbarten Aufnahmeelementen. Der Versteifungssteg 10 ist gebogen ausgebildet
zwischen den beiden Aufnahmeelementen 2a und 2f. Der Grund dafür besteht darin, dass
in diesem Bereich ein Kennungsfähnchen 11 als eine Ausführungsform eines Kennungselements
zum Kennzeichnen der späteren Verpackungseinheit aus Tragegriff und Flaschen an dem
Ringelement 4 angeordnet ist und sich ebenfalls in den Zwischenraum zwischen den beiden
Aufnahmeelementen 2a und 2f erstreckt. Alternativ oder ggf. auch zusätzlich zu dem
Kennungsfähnchen kann ein Kennungsband oder eine andere Form eines Kennungselements
vorgesehen werden, das mit dem Tragegriff, insbesondere Ringelement, in geeigneter
Weise verbunden wird oder ist.
[0050] Das Kennungsfähnchen 11 ist an einem Abschnitt 40 des Ringelements angeordnet, der
über zwei Torsionsstellen 41, 42 an dem restlichen Ringelement 4 angebunden ist. Über
die beiden Torsionsstellen ist es möglich, den Abschnitt 40 mit dem Kennungsfähnchen
11 aus der Ebene des Tragegriffs herauszubiegen. Hierdurch ist ein leichtes Anstellen
des Kennungsfähnchens in der späteren Position des Ringelements möglich, das von dem
Rest des Tragegriffs getrennt und entlang den Flaschen in Bezug auf diese nach unten
geschoben wird, um die Flaschen aneinander auch im unteren Bereich zu halten. Die
letztendliche Position des Kennungsfähnchens 11 kann besser der Figur 2 entnommen
werden. Das Kennungsfähnchen 11 steht hier in einem Winkel von etwa 65° gegenüber
der Waagerechten. In einer solchen Position ist ein leichtes Erfassen des Inhalts
des Kennungsfähnchens, z.B. der Daten der Verpackungseinheit, incl. Preisdaten, z.B.
durch eine Scannerkasse, möglich.
[0051] Zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f sind bezüglich des Tragegriffs
im Inneren, das Griffelement 3 umgebend, weitere Verbindungsstege 12, 13, 14, 15,
16, 17 vorgesehen. Alle Verbindungsstege weisen eine gebogene Form auf, wobei die
Verbindungsstege 12 bis 16 sich über weitere flächige Versteifungsabschnitte 120,
121, 130, 131, 140, 141, 150, 151, 160, 161 gegenüber den Aufnahmeelementen 2a bis
2f abstützen. Lediglich der Verbindungssteg 17, der im Bereich des Kennungsfähnchens
11 angeordnet ist, weist keine weiteren Versteifungsabschnitte auf. Grundsätzlich
könnte jedoch auch dieser weitere Versteifungsabschnitte aufweisen, die jedoch aus
Platzgründen hier weggelassen sind.
[0052] Das Griffelement 3 weist einen in der Draufsicht geraden mittleren Halteabschnitt
30 auf, der über vier Torsionsstege 31, 32, 33, 34 an den Verbindungsstegen 13, 14,
16, 17 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt über jeweilige Torsionsstellen 35, 36,
37, 38. Hiermit ist es möglich, das Griffelement, das heißt den mittleren Halteabschnitt
30 zu ergreifen und aus der Ebene des Tragegriffs heraus zu teleskopieren, da sich
die Torsionsstege hierbei tordieren, also aus der Ebene des Tragegriffs herausdrehen,
so dass ein paralleles Anheben des Halteabschnitts in Bezug auf die Ebene des Tragegriffs
möglich ist. Auch in der ausgestellten Trageposition des Griffelements tritt dadurch
nicht das Problem auf, dass sich dieses o-förmig verbiegt, was im Stand der Technik
zu einer sehr unkomfortablen Trageposition führt.
[0053] Der mittlere Halteabschnitt 30 des Griffelements 3 weist in der Seitenansicht eine
leicht gebogene Form auf, was besser der Figur 2 entnommen werden kann. Durch diese
leicht gebogene Form des mittleren Halteabschnitts ist ein Zentrieren beim Stapeln
mehrerer Tragegriffe aufeinander zur Lagerhaltung auf einfache Art und Weise möglich.
Auch die einzelnen Aufnahmeelemente können entsprechend ausgebildet werden, um ein
Stapeln zu erleichtern. Die Aufnahmeelemente 2a bis 2f weisen jeweils Haltelaschen
20 auf, die an der Unterseite eines vorstehenden Abschnitts am Flaschenkopf angreifen,
was in Figur 2 zu sehen ist. Die Haltelaschen 20 ragen von einem umlaufenden Haltering
21 nach innen und sind, wie ebenfalls Figur 2 besser entnommen werden kann, aus der
Ebene des Tragegriffs heraus etwas schräg geneigt.
[0054] Anstelle der Haltelaschen 20 können auch anderweitige Halteeinrichtungen vorgesehen
werden, wie beispielsweise Haltenasen oder Stege. Anstelle der jeweils neun Haltelaschen
kann auch eine andere Anzahl von Haltelaschen vorgesehen werden, insbesondere bei
Vorsehen einer anderen Formgebung für diese. Die Formgebung kann hier ebenfalls beliebig
gewählt werden, wobei insbesondere auch eine Anpassung an die jeweilige Flaschenhalsform
beziehungsweise Flaschenkopfform hier möglich ist.
[0055] Das den Tragegriff außenseitig umgebende Ringelement 4 ist, was der Draufsicht in
Figur 1 nicht entnommen werden kann, im Querschnitt etwa v-förmig ausgebildet, um
eine ausreichende Abstützungsfläche 43 beim Herabschieben des Ringelements entlang
den Flaschen aufzuweisen. Zum Einsparen von Material ist das Ringelement nicht im
Querschnitt rechteckig oder quadratisch ausgebildet, so dass durch die V-Förmigkeit
gegenüber einer solchen quadratischen oder rechteckigen Querschnittsform Material
eingespart werden kann.
[0056] Das Ringelement 4 ist ferner über Stegelemente 44, 45, 46 an den Rest des Tragegriffs,
nämlich den Versteifungsstegen, 6, 7, 9 befestigt. Wie in Figur 1 bereits angedeutet,
ist zwischen den Stegelementen 44 bis 46 und den Versteifungsstegen 6, 7, 9 eine jeweilige
Sollbruchstelle 47, 48, 49 vorgesehen. Durch Vorsehen dieser Sollbruchstellen 47 bis
49 ist ein einfaches Trennen des Ringelements von dem restlichen Tragegriff in einer
Verpackungsmaschine beziehungsweise einem Bestückungsautomaten über eine entsprechend
darin vorgesehene Einrichtung problemlos möglich. Diese greift jeweils über Betätigungseinrichtungen
an dem Ringelement 4 an dessen Abstützungsfläche 43 an und schiebt dieses nach dem
Auffügen der Aufnahmeelemente 2a bis 2f auf den Flaschenköpfen beziehungsweise -hälse
weiter nach unten an den Flaschen entlang, bis zu der Position, die in Figur 2 und
3 dargestellt ist oder bis zu einer anderen Position, die vordefiniert werden kann.
In den Figuren 2 und 3 ist das Ringelement 4 bis zu einer jeweiligen unteren Ausbauchung
104 der Flaschen 100 herunter geschoben und lagert über dieser.
[0057] Das Ringelement kann aus einem solchen elastischen Material besteht, dass nach dem
Herabschieben, somit Dehnen des Ringelements im Bereich der Ausbauchungen 101 der
Flaschen 100, dieses wieder in seine ursprüngliche nicht gedehnte Form zurückspringt.
Weist das Ringelement eine solche Elastizität nicht auf, wird eine Verschlusseinrichtung
110 zum Verschließen, also Zusammenzurren des Ringelements um die Flaschen herum,
vorgesehen. Eine solche Verschlusseinrichtung 110 ist in einer Ausführungsform in
Figur 1 ebenfalls dargestellt. Diese weist ein mit Absätzen 111 versehenes Gehäuse
112 auf. Ferner weist sie einen Verschlussteil 113 auf, der pfeilförmig ausgebildet
ist, wobei er eine spitz zulaufende Auskragung 114 an seinem vorderen Ende aufweist.
Ferner weist er noch eine weitere Auskragung 115 entlang seiner Längserstreckung auf,
die in dem Gehäuse 112 in eine entsprechende Ausnehmung 116 eingreifen kann. Der Verschlussteil
113 wird in das Gehäuse 112 eingeschoben und verrastet in dem gewünschten Absatz 111
mit seiner vorderen Auskragung 114. Aufgrund des Verrastens ist ein ungewolltes Lösen
hier nicht mehr möglich, so dass die Verschlusseinrichtung dafür sorgt, dass die Behälter
beziehungsweise Flaschen 100 von dem Ringelement 4 fest umschlossen werden. Dies kann
ebenfalls der perspektivischen Ansicht in Figur 3 entnommen werden. Hierbei ist die
verrastete Position der Verschlusseinrichtung gezeigt. Entsprechend der Ausführungsform
in Figur 3 kann das Gehäuse auf seiner Oberseite offen ausgebildet sein, so dass die
ordnungsgemäße Verrastung innerhalb des Gehäuses von außen sichtbar ist. Ebenso kann
das Gehäuse 112 auch geschlossen ausgebildet werden.
[0058] Zum Verschließen der Verschlusseinrichtung bzw. Verrasten des Verschlussteils 113
innerhalb des Gehäuses 112 können entsprechende Einrichtungen in Bestückungsautomaten
bzw. der Vorrichtung zum Aufbringen der Tragegriffe auf den Behältern vorgesehen sein,
die über Schieberelemente oder entsprechende andere Einrichtungen im Bereich des Gehäuses
112 und im Bereich des Verschlussteils 113 angreift und diese gegeneinander so weit
verschieben, bis ein enges Anliegen des Ringelements 4 um die Flaschen herum erfolgt
ist.
[0059] Figur 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Tragegriffs 200, der zur Aufnahme
von sechs Dosen ausgebildet ist. Hierbei sind wiederum sechs Aufnahmeelemente 2a bis
2f gebildet, die jedoch kürzere Haltelaschen 245 vorsehen, da üblicherweise der obere
Rand bei Dosen weniger stark ausgeprägt ist als ein umlaufender Vorsprung bei Getränkeflaschen.
Zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f sind jeweils ebenfalls Versteifungsstege
205 bis 210 vorgesehen. Im Gegensatz zu den Versteifungsstegen 5 bis 10 sind diese
alle gleichmäßig ausgebildet, da ein Kennungsfähnchen 211 innerhalb des Aufnahmeelements
2d angeordnet ist. Die Versteifungsstege 205 bis 210 sind jeweils als schmale leicht
gekrümmte Stege zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f ausgebildet. Ferner
sind zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen auch noch im inneren Bereich des Tragegriffs
angeordnete Verbindungsstege 212 bis 217 vorgesehen. Diese sind im Prinzip entsprechend
den Versteifungsstegen 205 bis 210 leicht gekrümmt ausgebildet. Zwischen den Aufnahmeelementen
2b, 2c und 2d sowie zwischen den Aufnahmeelementen 2a, 2f und 2e sind jeweils weitere
Verbindungsstege 218, 219, 220, 221 vorgesehen. Diese sind zwischen den jeweiligen
Versteifungsstegen und Verbindungsstegen auf der Außen- und Innenseite des Tragegriffs
angeordnet. Sie sind breiter ausgebildet als die Versteifungs- und Verbindungsstege,
so dass über diese eine Versteifung des gesamten Tragegriffs möglich ist. Auch die
beiden Aufnahmeelemente 2c und 2f sind über einen weiteren Verbindungssteg 222 miteinander
verbunden, um auch den mittleren Bereich des Tragegriffs zu versteifen.
[0060] In dieser Ausführungsform zur Verwendung bei Dosen weist der Tragegriff zwei Griffelemente
230, 231 auf. Beide sind innerhalb eines jeweiligen Aufnahmeelementes, nämlich innerhalb
der Aufnahmeelemente 2c und 2f, angeordnet. Beide Griffelemente sind spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und weisen jeweils einen mittleren Steg 232, 233 sowie sich
von diesem v-förmig zueinander erstreckende Torsionsstege 234, 235, 236, 237 auf.
Diese sind über jeweilige Torsionsstellen 238 an den Aufnahmeelementen 2c und 2f befestigt.
Durch die V-Förmigkeit der Torsionsstege und der weiteren Biegung gegenüber den jeweiligen
mittleren Stegen der Griffelemente 230, 231 können diese wiederum beim Herausziehen
aus der Ebene des Tragegriffs teleskopiert werden, wobei sich beim Herausziehen aus
der Ebene des Tragegriffs ferner über die Torsionsstellen wiederum ein Tordieren der
Torsionsstege und hierdurch ein etwa paralleles Herausziehen der mittleren Stege 232,
233 aus der Ebene des Tragegriffs ergibt. Die beiden Griffelemente 230, 231 werden
in Richtung zu dem Verbindungssteg 222 zwischen den beiden Aufnahmeelementen 2c und
2f zusammengeführt und können dann von einer Hand einer tragenden Person ergriffen
und die Verpackungseinheit aus Tragegriff und sechs Dosen komfortabel getragen werden.
[0061] Um eine Kennzeichnung der Verpackungseinheit zu ermöglichen, beispielsweise mit einem
EAN-Code oder anderen Produktinformationen, ist das Kennungsfähnchen 211 bzw. bei
dem Tragegriff gemäß Figur 1 bis 3 das Kennungsfähnchen 11 vorgesehen. Auf diesem
kann ein entsprechender Code aufgedruckt oder anderweitig aufgebracht werden. Alternativ
ist es auch möglich, hier einen RFID-Transponder in das Kennungsfähnchen einzubringen,
der die gewünschten Daten enthält.
[0062] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist das Kennungsfähnchen 211 über Teleskopstege
240 bis 243 innerhalb des Aufnahmeelements 2d angeordnet. Auch die Teleskopstege 240
sind schlangenlinienförmig hin- und hergebogen, so dass ein Herausschieben des Kennungsfähnchens
11 aus der Ebene des Tragegriffs problemlos möglich ist. Dieses erfolgt, wenn ein
Dosenkopf in das Aufnahmeelement 2d eingefügt wird, automatisch. Zu diesem Zweck erweist
es sich weiter als vorteilhaft, die vier Teleskopstege 240 bis 243 über entsprechende
Torsionsstellen 244 an dem Aufnahmeelement 2d beziehungsweise dessen Haltelaschen
245 anzubinden.
[0063] Eine weitere Ausführungsform eines Tragegriffs 300 ist in Figur 5 für das Tragen
eines beispielsweise 5 Liter Fässchens gezeigt. Hierbei ist wiederum ein Aufnahmeelement
302 vorgesehen. Dieses weist ebenfalls Haltelaschen 320 auf. Ferner kann ein nicht
dargestellter Aufnahmering vorgesehen sein, von dem die Haltelaschen in das Innere
des Aufnahmeelements ragen. Die Haltelaschen sind hier, ebenso wie in der Ausführungsform
des Tragegriffs für Dosen gemäß Figur 4, verhältnismäßig kurz in Richtung zu dem Inneren
des Aufnahmeelements ausgebildet, da auch der Rand eines 5 Liter Fässchens relativ
schmal ausgebildet ist, so dass diese kurzen Haltelaschen zum Untergreifen des Randes
von diesem ausreichen.
[0064] Der Tragegriff gemäß Figur 5 ist ebenfalls mit einem Griffelement 330 versehen. Dieses
ist an zwei einander in etwa gegenüberliegenden Stellen außenseitig an dem Aufnahmeelement
302 über Torsionsstellen 331, 332 befestigt. In der Ruheposition liegt das Griffelement
330 in der Ebene des Aufnahmeelements 302. Das Griffelement 330 weist einen etwas
breiteren mittleren Halteabschnitt 333 und zwei sich von diesem zu den beiden Torsionsstellen
331, 332 erstreckende Stege 334, 335 auf. Über die Torsionsstellen 331, 332 kann beim
Heraufbiegen des Griffelements nach Angreifen an dem mittleren Haltesteg 333 der mittlere
Haltesteg 333 in einer parallelen Ebene über der Ebene des Aufnahmeelements 302 gehalten
werden. Es tritt also auch hier vorteilhaft kein Verformen des mittleren Haltestegs
333 auf, so dass eine komfortable Trageposition erzielt werden kann.
[0065] In den Figuren 1 bis 4 sind Tragegriffe gezeigt, die zur Aufnahme von jeweils sechs
Behältern in Form von Flaschen beziehungsweise Dosen oder anderen in die Aufnahmeelemente
hineinpassenden Behältern dienen. Selbstverständlich können auch Ausführungsformen
vorgesehen werden, bei denen weniger oder mehr Behälter als Verpackungseinheit verpackt
werden sollen. Beispielsweise ist auch das Vorsehen von Tragegriffen für vier Dosen
oder vier Flaschen möglich. Bei einer alternativen Ausführungsform des Tragegriffs
gemäß Figur 4 für vier Dosen kann das Kennungsfähnchen 211 in einer zentralen inneren
Öffnung des Tragegriffs angeordnet werden, muss dann also nicht innerhalb eines Aufnahmeelements
angeordnet werden. Ferner kann das Griffelement in dem Bereich der zentralen inneren
Öffnung innerhalb des Tragegriffs angeordnet werden, anstelle der Anordnung in zwei
benachbarten Aufnahmeelementen, wie in Figur 4 gezeigt. Es kann hier auch lediglich
ein Griffelement vorgesehen werden, da dieses bei einem Tragegriff für vier Dosen
ausreichend ist.
[0066] Anstelle der Ausführungsform von Griffelementen gemäß Figur 4 können auch zwei Griffelemente
230, 231 ineinander greifbar und/oder aneinander verrastbar vorgesehen werden, so
dass ein vollständiges Griffelement aus zwei Teilelementen gebildet wird. Eine solche
Ausführungsform eignet sich beispielsweise zum Tragen von mehr als sechs Dosen oder
größeren Dosen.
[0067] Alle Tragegriffe können aus HDPE bestehen oder aus einem anderen geeigneten Material,
insbesondere Kunststoffmaterial.
[0068] Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen
von Tragegriffen können noch zahlreiche weitere entworfen werden, bei denen jeweils
das Griffelement aus der Ebene des Tragegriffs heraus teleskopiert wird, über zumindest
zwei Torsionsstellen am Tragegriff bzw. zumindest ein Ringelement zum außenseitigen
Umgeben der Behälter, die von dem Tragegriff aufgenommen werden, lösbar an dem Tragegriff
befestigt ist bzw. bei dem zumindest ein Kennungselement, wie ein Kennungsfähnchen,
Kennungsband, etc., an dem Tragegriff bzw. einer Verpackungseinheit aus mehreren Behältern
angeordnet ist. Insbesondere können entsprechende Tragegriffe für andere Verpackungseinheitsgrößen
gebildet werden, bei denen jeweils ebenfalls ein Ringelement bzw. Kennungselement
bzw. ein entsprechendes über Torsionsstellen an dem Tragegriff befestigtes Griffelement
vorgesehen sind. Alle im Vorstehenden genannten und in den Figuren gezeigten Merkmale
können beliebig untereinander kombiniert werden.
Bezugszeichenliste
[0069]
- 1
- Tragegriff
- 2a
- Aufnahmeelement
- 2a
- Aufnahmeelement
- 2c
- Aufnahmeelement
- 2d
- Aufnahmeelement
- 2e
- Aufnahmeelement
- 3
- Griffelement
- 4
- Ringelement
- 5
- Versteifungssteg
- 6
- Versteifungssteg
- 7
- Versteifungssteg
- 9
- Versteifungssteg
- 10
- gebogener Versteifungssteg
- 11
- Kennungsfähnchen
- 12
- Verbindungssteg
- 13
- Verbindungssteg
- 14
- Verbindungssteg
- 15
- Verbindungssteg
- 16
- Verbindungssteg
- 17
- Verbindungssteg
- 20
- Haltelasche
- 21
- Aufnahmering
- 30
- mittlerer Halteabschnitt
- 31
- Torsionssteg
- 32
- Torsionssteg
- 33
- Torsionssteg
- 34
- Torsionssteg
- 35
- Torsionssteg
- 36
- Torsionsstelle
- 37
- Torsionsstelle
- 38
- Torsionsstelle
- 40
- Abschnitt
- 41
- Torsionsstelle
- 42
- Torsionsstelle
- 43
- Abstützungsfläche
- 44
- Stegelement
- 45
- Stegelement
- 46
- Stegelement
- 47
- Sollbruchstelle
- 48
- Sollbruchstelle
- 49
- Sollbruchstelle
- 50
- Abschnitt
- 51
- Abschnitt
- 60
- Abschnitt
- 61
- Abschnitt
- 70
- Abschnitt
- 71
- Abschnitt
- 80
- Abschnitt
- 81
- Abschnitt
- 90
- Abschnitt
- 91
- Abschnitt
- 100
- Flasche
- 101
- Ausbauchung
- 102
- Flaschenkopf
- 103
- Flaschenhals
- 104
- Ausbauchung
- 110
- Verschlusseinrichtung
- 111
- Absatz
- 112
- Gehäuse
- 113
- Verschlussteil
- 114
- Auskragung
- 115
- Auskragung
- 116
- Ausnehmung
- 120
- Versteifungsabschnitt
- 121
- Versteifungsabschnitt
- 130
- Versteifungsabschnitt
- 131
- Versteifungsabschnitt
- 140
- Versteifungsabschnitt
- 141
- Versteifungsabschnitt
- 150
- Versteifungsabschnitt
- 151
- Versteifungsabschnitt
- 160
- Versteifungsabschnitt
- 161
- Versteifungsabschnitt
- 200
- Tragegriff
- 205
- Versteifungssteg
- 206
- Versteifungssteg
- 207
- Versteifungssteg
- 208
- Versteifungssteg
- 209
- Versteifungssteg
- 210
- Versteifungssteg
- 211
- Kennungsfähnchen
- 212
- Verbindungssteg
- 213
- Verbindungssteg
- 214
- Verbindungssteg
- 215
- Verbindungssteg
- 216
- Verbindungssteg
- 217
- Verbindungssteg
- 218
- Verbindungssteg
- 219
- Verbindungssteg
- 220
- Verbindungssteg
- 221
- Verbindungssteg
- 222
- Verbindungssteg
- 230
- Griffelement
- 231
- Griffelement
- 232
- mittlerer Steg
- 233
- mittlerer Steg
- 234
- Torsionssteg
- 235
- Torsionssteg
- 236
- Torsionssteg
- 237
- Torsionssteg
- 238
- Torsionsstelle
- 240
- Teleskopsteg
- 241
- Teleskopsteg
- 242
- Teleskopsteg
- 243
- Teleskopsteg
- 244
- Torsionsstelle
- 245
- Haltelasche
- 300
- Tragegriff
- 302
- Aufnahmeelement
- 320
- Haltelasche
- 330
- Griffelement
- 331
- Torsionsstelle
- 332
- Torsionsstelle
- 333
- mittlerer Haltesteg
- 334
- Steg
- 335
- Steg
1. Tragegriff (1,200,300) für einen oder mehrere Behälter (100) mit zumindest einem Griffelement
(3,230,231,330) und zumindest einem Aufnahmeelement (2a,2b,2c,2d,2e,2f) zur Aufnahme
des zumindest einen Behälters (100),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Griffelement (3,230,231,330) aus der Ebene des Tragegriffs (1,200, 300) heraus
teleskopierbar über zumindest zwei Torsionsstellen (36,37,38,39,238,331,332) am Tragegriff
(1,200,300) angeordnet ist.
2. Tragegriff (1,200,300) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei Vorsehen mehrerer Aufnahmeelemente (2a,2b,2c,2d,2e,2f), insbesondere zweier, vierer
oder sechser Aufnahmeelemente, diese durch bezüglich des Tragegriffs (1,200,300) außenseitig
angeordnete Versteifungsstege (5,6,7,8,9,10) untereinander verbunden sind und/oder
zwischen einzelnen Aufnahmeelementen (2a,2b,2c,2d,2e,2f) Verbindungsstege (12,13,14,15,16,17,205,206,207,208,209,210,
212,213,214,215,216,217,218,219,220,221,222) vorgesehen sind.
3. Tragegriff (1,200,300) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Griffelement (3,230,231,330) an dem zumindest einen Aufnahmeelement (2a,2b,2c,2d,2e,2f)
und/oder den Versteifungsstegen (5,6,7,8,9,10) und/oder den Verbindungsstegen (12,13,14,15,16,17,205,
206,207,208,209,210,212,213,214,215,216,217,218,219,220,221,222) befestigt ist.
4. Tragegriff (1,200,300) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Griffelement (3,330) zumindest einen leicht gekrümmten Abschnitt zum Zentrieren
beim Stapeln von Tragegriffen aufeinander aufweist und/oder zwei Griffelemente (230,231)
vorgesehen sind, die zusammenführbar und/oder aneinander verrastbar im Bereich der
Aufnahmeelemente (2a,2b,2c,2d,2e,2f) des Tragegriffs (200) angeordnet sind.
5. Tragegriff (1,200,300) nach einem der vorstehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Ringelement (4) zum außenseitigen Umgeben der Behälter (100) lösbar
an dem Tragegriff (1) befestigt ist.
6. Tragegriff (1,200,300) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ringelement (4) mit zumindest einer Verschlusseinrichtung (110) zum Befestigen
an den Behältern (100) versehen ist, insbesondere einen Abschnitt mit ineinander hakbaren
Widerhaken aufweist oder die Verschlusseinrichtung (110) zumindest ein mit Widerhaken
versehenes Element und zumindest ein damit zusammenwirkendes Gegenelement umfasst
und/oder eine Verrastungseinrichtung enthält, insbesondere ein mit Absätzen (111,116)
versehenes Gehäuseteil (112) und ein darin einschiebbares mit zumindest einer außenseitigen
Auskragung (114,115) versehenes Verschlussteil (113) aufweist und/oder eine Verschlusseinrichtung
nach Art einer Perlenschnur mit aneinander gereihten Elementen, insbesondere konischen
Elementen vorgesehen ist.
7. Tragegriff (1,200,300) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ringelement (4) zum Erzeugen einer Auflagefläche zum Angreifen beim Herabschieben
an den Behälterwänden eine obere Abstützfläche (43) aufweist, insbesondere im Querschnitt
v-förmig ist.
8. Tragegriff (1,200,300) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ringelement (4) durch Stegelemente (44,45,46) mit dem zumindest einen Aufnahmeelement
(2a,2b,2c,2d,2e,2f) und/oder den Versteifungsstegen (5,6,7,8,9,10) lösbar verbunden
ist, insbesondere zwischen Ringelement (4) und Stegelementen (44,45,46) eine Sollbruchstelle
(47,48,49) und/oder zwischen den Stegelementen (44,45,46) und dem zumindest einen
Aufnahmeelement (2a,2b,2c,2d,2e,2f) und/oder den Versteifungsstegen (5,6,7,8,9,10)
eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.
9. Tragegriff (1,200,300) nach einem der vorstehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen (11,211) oder Kennungsband,
an dem Tragegriff (1,200,300) angeordnet ist.
10. Tragegriff (1,200,300) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen (11,211) oder Kennungsband, beschriftbar,
insbesondere bedruckbar und/oder mit einem RFID-Transponder versehbar oder versehen
und/oder zum Verschwenken beim Anbringen an den Behältern (100) über zwei Torsionsstellen
(41,42) an dem oder einem die Behälter (100) umgebenden Ringelement (4) und/oder innerhalb
eines Aufnahmeelements (2a,2b,2c,2d,2e,2f) oder zwischen Aufnahmeelementen (2a,2b,2c,2d,2e,2f)
angeordnet ist, insbesondere über durch ihre Formgebung teleskopierbare Verbindungsstege
(240,241,242,243) in dem Aufnahmeelement (2a,2b,2c,2d,2e,2f) oder zwischen Aufnahmeelementen
(2a,2b,2c,2d,2e,2f) befestigt ist.
11. Verpackungseinheit aus einem Tragegriff (1,200,300) nach einem der Ansprüche 1 bis
10 und zumindest zwei Behältern (100),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Behälter (100) von einem Ringelement (4) umgeben sind.
12. Verpackungseinheit aus einem oder mehreren Behältern (100), insbesondere nach Anspruch
11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verpackungseinheit mit zumindest einem Kennungselement, insbesondere einem Kennungsfähnchen
(11,211) oder Kennungsband, zum Kennzeichnen der Verpackungseinheit versehen ist,
insbesondere das Kennungselement (11,211) mit einem EAN-Code und/oder mit einem RFID-Transponder
versehbar oder versehen ist, insbesondere das Kennungselement mit dem RFID-Transponder
einen zwischen zwei oder mehr Lagen eines Kunststoffmaterials eingefügten RFID-Tag
aufweist, insbesondere als Spritzgussteil ausgebildet ist.
13. Verpackungseinheit nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Kennungselement, insbesondere Kennungsfähnchen (11), im Wesentlichen zwischen
zwei Behältern und/oder im Bereich von oder in einem Tragegriff der Verpackungseinheit
anordbar oder angeordnet ist und/oder ein einem Winkel zur Waagerechten, insbesondere
in einem Winkel von zwischen 45 und 90°, insbesondere einem Winkel von 65°, gegenüber
der Waagerechten angeordnet ist.
14. Vorrichtung zum Aufbringen von Tragegriffen (11,211) nach einem der Ansprüche 1 bis
10 auf Behältern (100),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung eine Einrichtung zum Angreifen an einem Ringelement (4) des Tragegriffs
(1,200,300) und Herabschieben von diesem entlang den Behältern (100) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Einrichtung zum Verschließen einer Verschlusseinrichtung (110) vorgesehen ist,
insbesondere die Einrichtung Schieberelemente umfasst, die an den beiden Enden der
Verschlusseinrichtung (110) angreifen und diese durch aufeinander zu gerichtete Bewegung
verschließen.