[0001] Die Erfindung betrifft eine Infrarot-Trocknungseinheit für eine in einer Bahnlaufebene
laufende Warenbahn, insbesondere eine Papier- oder Kartonbahn, mit zumindest drei
Infrarotstrahlern, die in mindestens einer Reihe senkrecht zur Warenbahnlaufrichtung
angeordnet sind und jeweils eine Strahlungsfläche benachbart der Bahnlaufebene aufweisen,
wobei jede Reihe von Infrarotstrahlern an beiden Enden einen Endstrahler umfasst.
[0002] Eine solche Infrarot-Trocknungseinheit ist beispielsweise aus der
EP 1 190 138 B1 der Anmelderin bekannt.
[0003] Als Flächenstrahler ausgebildete Infrarot-Trocknungseinheiten zur Wärmebehandlung
bahnförmiger Produkte werden in der Regel in Form von einzelnen Infrarotstrahlern
ausgeführt, wobei die Infrarotstrahler quer zur Bahnlaufrichtung in Reihen angeordnet
werden.
[0004] Je nach benötigtem Energieeintrag werden in Bahnlaufrichtung beliebig viele Reihen
hintereinander angeordnet. Um die Infrarotstrahler einfach montieren bzw. austauschen
zu können und um die thermische Ausdehnung der einzelnen Elemente zu berücksichtigen,
muss zwischen jeweils zwei Infrarotstrahlern ein Spalt vorgesehen werden. Außerdem
steht nicht die gesamte, der Warenbahn zugewandte Vorderseite des Moduls als Abstrahlfläche
zur Verfügung, da konstruktionsbedingt immer ein mehr oder minder großer, nicht strahlender
Gehäuserand verbleibt. Die nicht strahlenden Zwischenräume bewirken, dass die IR-Strahlung
auf die zu behandelnde Bahn quer zur Bahnlaufrichtung nicht ganz gleichmäßig ist,
wenn die Strahler zu nahe an der Bahn montiert werden. Die Folge ist ein wellenförmiges
Trocknungsprofil über die Bahnbreite. Bei genügend großem Abstand der Strahler zu
Bahn, überdeckt sich dagegen die Strahlung benachbarter Infrarotstrahler, so dass
sich eine über den mittleren Bereich der Arbeitsbreite im Wesentlichen gleichmäßige
Strahlungsintensitätsverteilung ergibt.
[0005] Aufgrund von Rechenmodellen hat sich jedoch gezeigt, dass im Randbereich der Warenbahn
keine ausreichende Überdeckung benachbarter Infrarotstrahler stattfindet und daher
die an die Bahn übertragene Energiemenge im Randbereich zwangsläufig abfällt. In der
Praxis versucht man dem Effekt dadurch zu begegnen, dass man so viele Infrarotstrahler
einsetzt, dass am Rand der Bahn ein Überstand der Endstrahler über den Rand der Bahn
hinaus entsteht. Um tatsächlich eine annähernd gleichmäßige Bestrahlung über die gesamte
Bahnbreite zu erzielen, müsste man aber einen sehr großen Überstand vorsehen, wodurch
sich deutliche Nachteile ergeben. Ein großer Teil der Strahlung der Endstrahler entweicht
dann seitlich in die Umgebung. Diese erzeugte Energie wird demnach verschwendet und
nicht genutzt. Die entwichene, nicht auf die Warenbahn abgegebene Strahlung kann unter
Umstanden auch weitere Bauteile thermisch negativ beanspruchen.
[0006] Aus den angeführten Gründen ergibt sich auch unmittelbar, dass es nicht sinnvoll
ist, einfach nur Endstrahler mit einer höheren Leistung einzusetzen, um eine gleichmäßigere
Bestrahlung zu erzielen. Der Abstand der Infrarotstrahler von der Laufebene der Warenbahn
ist (bedingt durch die oben erwähnte Vergleichmäßigung der Strahlungsbeaufschlagung
im mittleren Bereich der Warenbahn) auch am Rand so groß, dass trotzdem seitlich ein
Großteil der Strahlung entweichen würde, auch wenn die Reihe der Infrarotstrahler
in ihrer Breite der Bahnbreite angepasst wäre.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Infrarot-Trocknungseinheit zu schaffen, mit
der die Trocknungsintensität über die Breite der Warenbahn auf einfache Weise besser
vergleichmäßigt und der Strahlungsverlust an den Endstrahlern vermindert werden können.
[0008] Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Dadurch, dass der gemittelte Abstand der Strahlungsfläche wenigstens eines Endstrahlers
von der Bahnlaufebene geringer ist, als der gemittelte Abstand der Strahlungsfläche
eines anderen Infrarotstrahlers der Reihe, wird der Warenbahn am Rand Strahlungsenergie
zur Trocknung nahezu im gleichen Maße zur Verfügung gestellt wie im mittleren Bahnbereich.
Unter dem gemittelten Abstand ist der Abstand jeweils eines Infrarotstrahlers zu verstehen,
der sich berechnet aus der Summe einer Vielzahl n von senkrecht zur Strahlungsfläche
gemessenen Abständen zur Bahnlaufebene, die sich gleichmäßig über die gesamte Abstrahlfläche
verteilen, dividiert durch die Vielzahl n, wobei n möglichst hoch sein soll. Oder
noch mathematischer ausgedrückt bildet man zur Ermittlung des mittleren Abstandes
eines Infrarotstrahlers von der Bahnlaufebene das Integral

mit h als Normalenabstand der Strahlungsfläche von der Bahnlaufebene und A als Strahlungsfläche.
[0010] Die Verlustanteile des Endstrahlers werden dadurch deutlich minimiert. Dabei kann
der Abstand der Strahlungsfläche der Infrarotstrahler im mittleren Bereich der Warenbahn
beibehalten werden, so dass sich kein wellenförmiges Trocknungsprofil einstellt.
[0011] Es ist von Vorteil, wenn zumindest ein Teil der Infrarotstrahler, insbesondere die
Endstrahler, verstellbar an einer Traverse oder einem Verbindungselement zur Traverse
angebracht ist. Eine Traverse kann so ausgelegt werden, dass sich keine Durchbiegung
über die Bahnbreite ergibt und dadurch eine sichere Befestigungsmöglichkeit für die
einzelnen Infrarotstrahler geschaffen wird. Die Befestigungsmöglichkeit kann mit maschinenbaulichem
Fachwissen so konstruiert sein, dass zumindest ein Teil der Infrarotstrahler, insbesondere
die Endstrahler, verstellbar, vorzugsweise höhen- und winkelverstellbar, daran befestigt
ist. Dadurch wird die Einstellung eines gleichmäßigen Trocknungsprofils durch die
leichte Verstellbarkeit der Infrarotstrahler als Stellglieder vereinfacht.
[0012] Mit Vorteil ist dafür gesorgt, dass zumindest ein Teil der Infrarotstrahler über
eine Schnellkupplung direkt oder indirekt mit der Traverse verbunden sind. Da Infrarotstrahler
durch den thermischen Einfluss einem großen Verschleiß unterworfen sind, ergibt sich
auf diese Weise eine schnelle Möglichkeit, einzelne Infrarotstrahler auszutauschen.
Man kann sie so in einer Werkstatt warten und den Betrieb der Infrarot-Trocknungseinheit
ungestört fortsetzen.
[0013] Es ist günstig, wenn es sich bei den Infrarotstrahlern um gasbeheizte und/oder elektrisch
beheizte Infrarotstrahler handelt. Diese haben sich in der Praxis als besonders effektiv
herausgestellt.
[0014] In einer bevorzugten Ausgestaltung nimmt die Traverse für die Infrarotstrahler auch
deren energetische Versorgungsleitungen auf. Innerhalb der Traverse sind sie vor äußeren
Einflüssen geschützt und die Unfallgefahr wird herabgesetzt.
[0015] Vorzugsweise wird die Abstandsverringerung der Endstrahler nun dadurch vorgenommen,
dass sie um einen Winkel zwischen 5 und 60° gegen die Bahnlaufebene gekippt sind.
Dabei wird vorzugsweise die nach außen weisende Kante der Strahlungsfläche zur Bahnlaufebene
geschwenkt. Dies hat mit Vorteil zur Folge, dass mehr Strahlungsenergie zum Bahnrand
gelenkt wird und nicht durch den Spalt zwischen Infrarotstrahler und Warenbahnrand
entweichen kann.
[0016] Bevorzugt ist auch, dass man einen sanften Übergang zwischen den relativ weit beabstandeten
Infrarotstrahlern im mittleren Bereich der Warenbahn und den nahegelegenen Endstrahlern
schafft. Dies erfolgt in bevorzugter Weise mit Hilfe der den Endstrahlern benachbarten
Infrarotstrahlern, indem alternativ die Strahlungsflächen der Endstrahler gemeinsam
mit denen benachbarter Infrarotstrahler entlang eines Polygonzuges oder die Strahlungsflächen
der Endstrahler gemeinsam mit denen benachbarter Infrarotstrahler treppenförmig angeordnet
sind.
[0017] Vielfach ist es von Nutzen, sich die Breite eines Endstrahlers von der Breite anderer
Infrarotstrahler unterscheidet. Dadurch können wellenförmige Trocknungsprofile im
Randbereich der Bahn vermieden werden. Alle näher an der Warenbahn liegenden Strahlungsflächen
weisen dann nämlich keine Unterbrechung mehr auf. Bei einem kurvenförmigen Strahlungsflächenverlauf
hat sich in Versuchen aber auch herauskristallisiert, dass es sinnvoll sein kann,
die Endstrahler schmaler zu machen. Es hat sich gezeigt, dass je nach Gegebenheit
ein Strahlungsflächen-Verhältnis von Endstrahlern zu den mittleren Infrarotstrahlern
zwischen 0,3 und 2,0 nützlich sein kann. In der Regel werden bevorzugt Flächenverhältnisse
zwischen 1,2 und 2,0 gewählt.
[0018] Um die Oberfläche der Infrarotstrahler für ein einheitliches Bild in einer Ebene
zu belassen, ist es von Vorteil wenn die Endstrahler eine schräge oder konkave Strahlungsfläche
besitzen. Dadurch kann die Strahlungsfläche näher an die Bahnlaufebene herangebracht
werden, ohne dass eine Höhenverstellung der Endstrahler notwendig ist.
[0019] Es kann alternativ bevorzugt sein, wenn die Strahlungsflächen der Infrarotstrahler
in einer Ebene bleiben und dafür die Warenbahn selbst über geeignete Mittel am Rand
näher an diese Strahlungsflächen herangeführt wird. Dadurch ergibt sich, dass die
Bahnlaufebene gekrümmt ist.
[0020] In allen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Strahlungsintensität einiger oder aller
Infrarotstrahler gesteuert oder geregelt werden kann. Auf diese Weise kann zusätzlich
Einfluss auf das Trocknungsprofil genommen werden.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen die Figuren 1 bis 5 schematische,
teilweise geschnittene Darstellungen einer erfindungsgemäßen Infrarot-Trocknungseinheit.
Figur 6 zeigt in einem Diagramm den Unterschied der Trocknungsintensitätsprofile der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik.
[0022] Figur 1 bis 5 zeigen jeweils vier Infrarotstrahler 2 im Endbereich einer Reihe, die
zu einer Infrarot-Trocknungseinheit gehören. Einer der Infrarotstrahler 2 ist der
so genannte Endstrahler 2.1 der Reihe. Die Infrarotstrahler 2 arbeiten entweder als
Gasbrenner oder elektrisch und haben eine Strahlungsfläche 3.1, 3.2 die auf eine laufende
und zu trocknende Warenbahn 4 gerichtet ist. Der Endstrahler 2.1 wirkt dabei im Wesentlichen
auf den Warenbahnrand 5. Die Infrarotstrahler werden über ein an ihrer Rückseite befestigtes
Mischrohr 6 gehalten, über das ein Gas-LuftGemisch in einer an sich beispielsweise
aus der
EP 1 190 138 B1 bekannten Weise einem Verteilraum und anschließend einem Brennraum zugeführt wird.
Die Infrarotstrahler werden mit ihren Mischrohren in dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 an einer Traverse 7 drehbar und höhenverstellbar und ggf. schnellkuppelbar
mit Hilfe eines geeigneten Verbindungselementes 8 verbunden. Auf eine Detaillierung
einer separaten Schnellverschlusskupplung 10 wird hier verzichtet, da sie ebenfalls
aus der
EP 1 190 138 B1 der Anmelderin bekannt ist. Die Drehbarkeit kann in einfacher, nicht dargestellter
Weise dadurch realisiert werden, dass ein Kupplungselement oder ein damit gepaartes
Bauteil mit einem Gelenk verbunden oder in einer Führungsschiene oder einem Langloch
gelagert ist.
[0023] Fig. 1 zeigt den Endstrahler 2.1 in einer gekippten Darstellung. Der Kippwinkel α
sollte zwischen 5° und 60° betragen. An der Verbindungsstelle zum vorletzten Infrarotstrahler
befinden sich beide noch auf gleichem Niveau, während sich der Endstrahler 2.1 und
damit auch seine Strahlungsfläche 3.2 zum Warenbahnrad 5 hin zur Warenbahn 4 neigt.
Durch die Randnähe von Warenbahn 5 und Strahlungsfläche 3.2 kann nur wenig Strahlungsenergie
seitlich entweichen.
[0024] Die Figuren 2 bis 5 zeigen alternative Anordnungen der Endstrahler 2.1. In Fig. 2
ist der Endstrahler 2.1 deutlich näher an der Warenbahn als ein Infrarotstrahler 2
in der Bahnmitte. Um den Übergang nicht zu schroff zu gestalten, sind die dem Endstrahler
2.1 benachbarten Infrarotstrahler stufenförmig bis auf das Niveau der mittleren Infrarotstrahler
2 angeordnet. Als alternative Ausgestaltung weisen die Strahlungsflächen 3.1, 3.2
der seitlichen Infrarotstrahler in Fig. 3 anstatt einer Treppenform einen zur Bahn
hin gekrümmten Verlauf auf.
[0025] Fig. 4 stellt einen verlängerten Endstrahler 2.1 dar. Dadurch wird die Welligkeit
im Trocknungsprofil, wie sie durch der Warenbahn 4 nah angeordnete Infrarotstrahler
entstehen kann, vermieden. Auf dieses Phänomen wird bei der Beschreibung bezüglich
Fig. 6 noch genauer eingegangen.
[0026] Eine alternative Ausgestaltung des Endstrahlers kann vorsehen, dass die Strahlungsfläche
wie in Fig. 5 schräg angebracht ist. Auf diese Weise bilden die Oberseiten der Infrarotstrahler
eine durchgehende Fläche. Die Gesamtanlage wirkt dann optisch ansprechender. Dabei
kann die Strahlungsfläche 3.2 schwenkbar angebracht sein, so dass einfache Justierungsmöglichkeiten
für das Trocknungsprofil gegeben sind, die bevorzugt fernsteuerbar durch Winkeländerung
einstellbar sind.
[0027] Fig. 6 erklärt die Erfindung anhand eines Diagramms. Auf der Abszisse ist beispielhaft
eine Warenbahn mit 3000 mm Breite angegeben. Die Ordinate gibt numerisch die Trocknungsintensität
an, die auf die Warenbahn wirkt.
[0028] Es sind drei unterschiedliche Kurvenverläufe dargestellt, die die Bezeichnungen A,
B und C erhalten haben. A und B zeigen das Verhalten einer Infrarot-Trocknungseinheit
gemäß dem Stand der Technik. Bei Kurve A hat man einen Abstand der Strahlungsflächen
aller Infrarotstrahler gleichbleibend über die Bahnbreite von ca. 60 mm gewählt. Deutlich
ist die geringere Trocknungsintensität im Bereich der Zwischenräume zwischen den einzelnen
Infrarotstrahlern zu erkennen. Dadurch ergibt sich der wellenförmige Verlauf der Kurve.
An den Rändern zeigt sich ein deutlicher Abfall der Trocknungsintensität, weil die
seitlichen Strahlungsverluste sehr groß sind. Man kann das wellenförmige Profil wie
in Kurve B dadurch verhindern, dass man den Abstand der Strahlungsflächen von der
Warenbahn vergrößert. Darunter leidet die Energieübertragung am Warenbahnrand aber
noch deutlicher. Ihr Absolutwert sinkt sehr tief ab.
[0029] In Kurve C ist dagegen das Trocknungsprofil dargestellt, das man erhält, wenn die
Erfindung verwendet wird. Der Abfall am Rand ist nur sehr gering und das Gesamtniveau
der Trocknungsintensität ist zumindest so groß, wie es bei der Kurve B aus dem Stand
der Technik wäre und zeigt vor allem ein sehr viel ebeneres Profil als im Stand der
Technik.
[0030] Von den dargestellten Ausführungsformen kann in vielfacher Hinsicht abgewichen werden,
ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann auch die Warenbahn
an den Rändern näher zu den Endstrahlern geführt werden. In diesem Fall können alle
Infrarotstrahler in einer Linie verlaufen und die Warenbahn hat eine gekrümmte Form.
[0031] Es ist auch möglich, die Höhen- und Winkelverstellung der einzelnen Infrarotstrahler
nach einer online hinter der Infrarot-Trocknungseinheit vorgenommenen Feuchtigkeitsmessung
des Querprofils der Warenbahn über einen Prozessor und Stellglieder zu steuern bzw.
zu regeln.
[0032] Bezugszeichenliste
- 1
- Infrarot-Trocknungseinheit
- 2
- Infrarotstrahler
- 2.1
- Endstrahler
- 3.1, 3.2
- Strahlungsfläche
- 4
- Warenbahn
- 5
- Warenbahnrand
- 6
- Mischrohr
- 7
- Traverse
- 8
- Verbindungselement
- 9
- Reihe (von Infrarotstrahlern)
- 10
- Schnellkupplung
- 11
- Versorgungsleitung
1. Infrarot-Trocknungseinheit (1) für eine in einer Bahnlaufebene laufende Warenbahn
(4), insbesondere eine Papier- oder Kartonbahn, mit zumindest drei Infrarotstrahlern
(2), die in mindestens einer Reihe (9) senkrecht zur Bahnlaufrichtung angeordnet sind
und jeweils eine Strahlungsfläche (3.1, 3.2) benachbart der Bahnlaufebene aufweisen,
wobei jede Reihe (9) von Infrarotstrahlern (2) an beiden Enden einen Endstrahler (2.1)
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der gemittelte Abstand der Strahlungsfläche (3.2) wenigstens eines Endstrahlers (2.1)
von der Bahnlaufebene geringer ist, als der gemittelte Abstand der Strahlungsfläche
(3.1) eines anderen Infrarotstrahlers (2) der Reihe (9).
2. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Infrarotstrahler (2), insbesondere die Endstrahler (2.1),
verstellbar an einer Traverse (7) oder einem Verbindungselement (8) zur Traverse (7)
angebracht ist.
3. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Infrarotstrahler (2), insbesondere die Endstrahler (2.1),
höhen- und winkelverstellbar angebracht ist.
4. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Infrarotstrahler (2) über eine Schnellkupplung (10) direkt
oder indirekt mit der Traverse (7) verbunden ist.
5. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Infrarotstrahlern (2) um gasbeheizte und/oder elektrisch beheizte
Infrarotstrahler handelt.
6. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (7) auch die Versorgungsleitungen (11) für Brenngas und/oder Luft und/oder
elektrische Energie aufnimmt.
7. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsfläche (3.2) der Endstrahler (2.1) um einen Winkel zwischen 5 und 60°
gegen die Bahnlaufebene gekippt sind.
8. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsfläche (3.2) der Endstrahler (2.1) gemeinsam mit denen benachbarter
Infrarotstrahler (2) entlang eines Polygonzuges angeordnet sind
9. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsfläche (3.2) der Endstrahler (2.1) gemeinsam mit denen benachbarter
Infrarotstrahler (2) treppenförmig angeordnet sind.
10. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Breite eines Endstrahlers (2.1) von der Breite anderer Infrarotstrahler
(2) unterscheidet.
11. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstrahler (2.1) eine schräge oder konkave Strahlungsfläche (3.2) besitzen.
12. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnlaufebene gekrümmt ist.
13. Infrarot-Trocknungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Infrarotstrahler (2), insbesondere ein Endstrahler (2.1) mit einer
anderen Intensität strahlt als die anderen Infrarotstrahler.